Bilddokumentation zum 10. Deutschen Seniorentag 2012 (PDF ca

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TALK in Hamburg
Beim TALK in Hamburg diskutierten
zum Abschluss des 10. Deutschen
Seniorentages Persönlichkeiten aus
Politik, Kultur und Gesellschaft darüber,
warum wir uns mit dem eigenen
Älterwerden so schwertun. „Wir brauchen
kein Anti-Aging, sondern ein Pro-
Aging“, sagte die BAGSO-Vorsitzende
Ursula Lehr in ihrer Begrüßung. Die
Talkgäste sprachen sehr offen über die
Chancen und Herausforderungen, die
das Alter mit sich bringen kann.
Unter der Moderation von Julia-Niharika
Sen, NDR-Fernsehen, äußerten
sich die Talkgäste auch persönlich zu
der Frage, was für sie „alt“ bedeutet.
„Wenn man eine Situation nicht mehr
beherrscht, dann kommt man sich alt
vor. Das ist dann gar nicht eine Frage
des biologischen Alters, sondern der
jeweiligen Verfassung“, sagte Fritz Pleitgen.
Claudia Röttger unterstrich, dass
immer auch die individuelle Einstellung
zum Leben entscheidend ist: „Was
erwarte ich vom Leben und wie genieße
ich das Leben (…) bei allen Handicaps?“
Nadja Tiller berichtete von ihren positiven
Erfahrungen in einer Seniorenresidenz
und ermutigte jede und jeden
dazu, sich frühzeitig darüber Gedanken
zu machen, wie man die letzte
Etappe des Lebens verbringen möchte.
Bill Mockridge gab einen humorvollen
Einblick in den Alltag seines Drei-
Generationen-Haushaltes. Mehrere
Talkgäste betonten den Stellenwert des
bürgerschaftlichen Engagements Älterer
sowohl für sich selbst als auch für
die Gesellschaft.
Die sensiblen Themen Krankheit, Pflegebedürftigkeit
und Sterben beschäftigen
viele, nicht nur ältere Menschen.
Hier gelte es weiterhin, sich für bessere
Bedingungen einzusetzen, so Hannelore
Rönsch. Julia-Niharika Sen beendete
die Diskussion mit einer Schlussrunde
zu den persönlichen Wünschen und
Hoffnungen in Bezug auf das eigene Alter
der Talkgäste. n
10. Deutscher Seniorentag n Mai 2012 in Hamburg