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Liebe Leserinnen und Leser ECHO - Oberstufenschule Wädenswil

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[ WÄDENSWILER<br />

SCHULZEITUNG<br />

NR. 03/2010<br />

[<br />

INFORMATIONEN DER PRIMAR- UND OBERSTUFENSCHULE WÄDENSWIL<br />

Ein Schuljahr ging zu Ende<br />

Start in ein neues Schuljahr<br />

Schulalltag: schaffen, lernen, leben


2<br />

<strong>ECHO</strong> [INHALT/EDITORIAL/IMPRESSUM]<br />

Inhalt<br />

<strong>ECHO</strong> <strong>Oberstufenschule</strong><br />

Chorkonzert der OSW 3<br />

Bericht Schuljahresschlussfeier 4<br />

Schulpräsidium: gelungener Start 5<br />

Neue Lehrpersonen 7<br />

Vortrag «Yangdols Flucht» 7<br />

Wechsel in der Schulpflege 8<br />

Ueli Wezel: der Kreis schliesst sich 9<br />

Austauschwoche in Cannes 10<br />

4. Platz für Singprojekt 12<br />

Prävention sexueller Ausbeutung 13<br />

Projektwoche Untermosen 14<br />

Jung <strong>und</strong> Alt begegnen sich 15<br />

<strong>ECHO</strong> Extern – PSW&OSW<br />

Infos Musikschule 16<br />

Wechsel Schulsozialarbeit 17<br />

Schuleröffnungsfeier Schönenberg 18<br />

Schulfach «freie Tätigkeit» in Hütten 19<br />

<strong>ECHO</strong> Primarschule<br />

Personelle Mutationen 20<br />

Pensionierung Magda Kobe 21<br />

Pensionierung Elisabeth Studer 22<br />

Abschied Flurin Grigis 22<br />

Vorstellung neuer Schulpflegerinnen 24<br />

Projektwoche Schulhaus Ort 25<br />

Bericht Purzelbaumfest 26<br />

Wissenswertes<br />

Adressen 27<br />

Ferienplan 28<br />

<strong>Liebe</strong> <strong><strong>Leser</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Leser</strong><br />

Ein sympathisches Lehrerteam aus Oerlikon<br />

spricht von einer Volksschule im Sinkflug.<br />

Die Lehrkräfte fordern bessere Rahmenbedingungen<br />

fürs Unterrichten. Innert weniger<br />

Wochen solidarisierten sich über 4000<br />

Lehrpersonen <strong>und</strong> Schulfre<strong>und</strong>e mit dem<br />

Schulhaus Allenmoos. 13 weitere Schulen<br />

haben zu einer Unterstützung der Protestaktion<br />

aufgerufen. Allenmoos ist überall!<br />

– Die Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer hetzen von<br />

Besprechung zu Besprechung <strong>und</strong> bügeln<br />

Fehler aus, die durch unsorgfältig vorbereitete<br />

Reformen entstanden sind.<br />

– Es fehlt an Zeit, um mit den Kindern zu<br />

arbeiten.<br />

– Viele Neuerungen sind miserabel untereinander<br />

koordiniert.<br />

– Die Integration droht zu scheitern, weil in<br />

zu grossen Klassen zusätzlich noch verhaltensauffällige<br />

Kinder aufgenommen<br />

werden müssen.<br />

– Es mangelt zunehmend an Klassenlehrpersonen<br />

mit breiter Ausbildung <strong>und</strong> an<br />

qualifizierten Heilpädagoginnen.<br />

Es ist die Summe der Belastungen durch<br />

unzählige Neuerungen, welche auch die<br />

stärksten Lehrpersonen an den Anschlag<br />

bringt.<br />

Die bisherige Bildungspolitik war geprägt<br />

durch den Fortschrittsgedanken <strong>und</strong> einen<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Primar- <strong>und</strong> <strong>Oberstufenschule</strong> <strong>Wädenswil</strong><br />

Redaktion: André Dommann, Michaela Fleischhauer<br />

Fotos: André Dommann, Martin Gross, Marc Hartmann, Hans Zbinden, Edi<br />

Schlotterbeck, Fredi Augustin, Musikschule, Nora Riedtmann, Matthias<br />

Lindemann, Ruedi Kägi, Silvia Hitz, Manuel Bauer, Yvonne Sonderegger,<br />

Reinhard Weder, Kathrin Sabbatini<br />

Layout: idfx AG, <strong>Wädenswil</strong><br />

Kontaktadresse: Echo, <strong>Wädenswil</strong>er Schulzeitung, c /o OSW, Postfach 373, 8820 <strong>Wädenswil</strong><br />

Redaktionsschluss für die nächste Nummer: Freitag, 21. Januar 2011<br />

fast kritiklosen Glauben an die Wissenschaftlichkeit<br />

neuer Theorien. Dabei wurde<br />

sträflich vergessen, dass zuerst die schulischen<br />

Rahmenbedingungen stimmen müssen.<br />

Die Tatsache, dass die Lehrpersonen für<br />

den Kernauftrag des Unterrichtens <strong>und</strong> für<br />

die Unterrichtsvorbereitung zu wenig Zeit<br />

haben, ist ein deutliches Alarmzeichen für<br />

eine verfehlte Schulentwicklung. Allenmoos<br />

ist auch in <strong>Wädenswil</strong> spürbar.<br />

Aber <strong>Wädenswil</strong> macht eine schul- <strong>und</strong> bildungsfre<strong>und</strong>liche<br />

Politik. Dafür bin ich der<br />

Schulpflege, dem Gemeinderat <strong>und</strong> dem<br />

Stadtrat sehr dankbar. Die Stadt bietet u.a.<br />

eine gut ausgebaute Förderung von Kindern<br />

mit besonderen Begabungen. Weiterhin<br />

werden Kleinklassen geführt. Die kommunale<br />

Kleingruppenschule ist eine zusätzliche<br />

wertvolle Ergänzung. Die Schulsozialarbeit<br />

entlastet die Lehrpersonen wirkungsvoll.<br />

Die familienergänzenden Angebote sind<br />

bedürfnisgerecht ausgebaut worden.<br />

Im neuen Schuljahr konnten wir alle Stellen<br />

besetzen. Wir mussten (noch) keine Quereinsteiger<br />

anstellen. Was die Schule aber<br />

braucht, sind Querdenker: Menschen, die<br />

den Begriff Reform (lat. für re zurück; formatio<br />

Gestaltung: Wiederherstellung) verstehen<br />

<strong>und</strong> umsetzen.<br />

Johannes Zollinger


Chorkonzert der <strong>Oberstufenschule</strong> <strong>Wädenswil</strong><br />

Im Juni zelebrierte der Chor der<br />

<strong>Oberstufenschule</strong> <strong>Wädenswil</strong> in<br />

einem wahren Spektakel die 80-er<br />

Jahre. Die über 100 Jugendlichen<br />

überzeugten mit einem Feuerwerk<br />

aus Melodien, Rhythmen, Bewegungen<br />

<strong>und</strong> Farben. Viele Eltern<br />

fühlten sich dabei von den Jugendlichen<br />

in ihre eigene Jugend<br />

zurückversetzt.<br />

Bewährtes Konzept mit neuen<br />

Schwerpunkten<br />

Unter der Leitung von Zoltan Szalatnay <strong>und</strong><br />

Andrea Stocker-Zollinger liefen der Chor <strong>und</strong><br />

die Band erneut zu einer grossartigen Leistung<br />

auf. Bereits mit dem ersten Titel wussten<br />

die jungen Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler<br />

das Publikum in ihren Bann zu ziehen <strong>und</strong><br />

zu begeistern. Die einerseits selbstbewusste,<br />

dynamische <strong>und</strong> energiegeladene, andrerseits<br />

auch konzentrierte <strong>und</strong> sorgfältige<br />

Chorleitung von Andrea Stocker liess den<br />

Funken schnell auf den Chor <strong>und</strong> so auch<br />

auf das Publikum überspringen. Der Chor,<br />

die Solistinnen <strong>und</strong> Solisten sowie die Band<br />

waren perfekt aufeinander abgestimmt <strong>und</strong><br />

die Auftritte der jungen Sängerinnen <strong>und</strong><br />

Sänger setzten auch dieses Jahr erstaunliche<br />

Höhepunkte. Es war beeindruckend zu<br />

spüren, wie die Jugendlichen alles für den<br />

Erfolg gaben. Die intensive Vorbereitungszeit<br />

hat sich gelohnt: Mit viel Können, Mut,<br />

Konzentration <strong>und</strong> Begeisterung gelang es<br />

dem Ensemble, die Zuhörerinnen <strong>und</strong> Zuhörer<br />

zu packen, sie in die 80-er zu führen<br />

<strong>und</strong> von Anfang an bis ans Ende des Konzertes<br />

zu fesseln.<br />

Nicht nur ein Ohrenschmaus<br />

Besondere Akzente setzten aber auch die<br />

Band sowie die zwei Tanzeinlagen; eine<br />

Bauchtanzperformance <strong>und</strong> eine perfekt<br />

einstudierte Choreographie zu «Smooth<br />

Criminal» von Michael Jackson, die das Publikum<br />

von seinen Sitzen rissen. Die passende<br />

Lichtführung unterstützte die einzelnen<br />

Nummern gekonnt <strong>und</strong> liess das Publikum<br />

in die 80-er Jahre eintauchen. Zum ersten<br />

Mal trat die in diesem Jahr durch Zoltan Szalatnay<br />

<strong>und</strong> Christian Zwahlen gegründete<br />

Schülerband auf. Die jungen Musikerinnen<br />

<strong>und</strong> Musiker brillierten mit drei Songs, die<br />

sie überzeugend vortrugen. Einige Bandmitglieder<br />

traten zusätzlich als Solisten in<br />

Erscheinung. Wie der Chor bereiteten sich<br />

auch die jungen Musikerinnen <strong>und</strong> Musiker<br />

seit Herbst 2009 in den jeweiligen Wahlfächern<br />

auf das Grossereignis vor. Durch den<br />

Abend führten gekonnt Schüler/-innen der<br />

<strong>ECHO</strong> [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Oberstufe. Sie leiteten sympathisch von der<br />

einen zur anderen Nummer über <strong>und</strong> verstanden<br />

es, den roten Faden im Programm<br />

aufzuzeigen.<br />

Ein voller Erfolg<br />

Bereits im Vorverkauf waren die beiden Konzerte<br />

ausverkauft, die Abendkassen blieben<br />

geschlossen. Die Konzertbesucherinnen <strong>und</strong><br />

–besucher, unter ihnen Regierungsart Ernst<br />

Stocker, Stadtpräsident Philipp Kutter, Liedermacher<br />

Andrew Bond <strong>und</strong> die Schulpräsidenten<br />

von <strong>Wädenswil</strong> <strong>und</strong> Schönenberg<br />

honorierten die Leistung mit langanhaltendem<br />

<strong>und</strong> begeistertem Applaus <strong>und</strong> forderten<br />

die Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger zur einen<br />

oder anderen Zugabe auf. Durch den Chor<br />

selber wurde am Schluss Zoltan Szalatnay<br />

gefeiert, hatte er doch gleich dreimal Gr<strong>und</strong><br />

sich zu freuen: So durfte er mit seinem<br />

Team stolz auf die Auftritte sein, am Samstagabend<br />

seinen eigenen Geburtstag feiern<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig sein zehnjähriges Jubiläum<br />

mit dem Chor <strong>und</strong> der Band begehen.<br />

Dank <strong>und</strong> Anerkennung gehören den jungen<br />

Artistinnen <strong>und</strong> Artisten ebenso wie<br />

den vielen Helferinnen <strong>und</strong> Helfern auf der<br />

Bühne <strong>und</strong> hinter der Kulisse, den Gastmusikern,<br />

der Organisation, der Administration,<br />

der Technik, der Infrastruktur, der Sicherheit<br />

<strong>und</strong> der Betreuung. Sie alle haben<br />

mitgeholfen, dass die jungen Stars zu einer<br />

begeisternden Leistung auflaufen konnten.<br />

3


4<br />

<strong>ECHO</strong> [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Die OSW feiert den Schuljahresschluss<br />

Über h<strong>und</strong>ert geladene Gäste<br />

begingen einmal mehr im Dorfhuus<br />

Schönenberg in lockerer aber<br />

feierlicher Atmosphäre den Schuljahresschluss.<br />

Zum ersten Mal<br />

führte Schulpräsident Kurt Egli<br />

Regie. Er verabschiedete zahlreiche<br />

Mitarbeiter/-innen sowie Behördenmitglieder<br />

aus dem Kreis der<br />

<strong>Oberstufenschule</strong> <strong>Wädenswil</strong>,<br />

unter ihnen auch den langjährigen<br />

Präsidenten Jürg Schwarz.<br />

Rückblick, Dank <strong>und</strong> Ausblick<br />

Am Ende der Amtsperiode durfte Kurt Egli<br />

auch im Namen seines Vorgängers allen<br />

Mitarbeiter/-innen sowie zahlreichen Gästen<br />

für ihr erfolgreiches Engagement zum<br />

Wohle der OSW <strong>und</strong> ihrer Schüler/-innen<br />

danken. Er erwähnte dabei die positiven<br />

Rückmeldungen der externen Fachstelle für<br />

Schulbeurteilung, die erfolgreich umgesetzten<br />

Schulentwicklungsprojekte, den Startschuss<br />

zur Neugestaltung des 9. Schuljahres<br />

<strong>und</strong> das schulinterne Time-out-Projekt «profit».<br />

Er zeigte sich stolz auf seine Schule <strong>und</strong><br />

strahlte Zuversicht aus, auch künftig den<br />

eingeschlagenen Weg gehen zu können,<br />

wenn alle weiterhin am gleichen Strick in<br />

die gleiche Richtung ziehen.<br />

Persönliche Verabschiedungen<br />

Bevor Kurt Egli die neuen Pfleger/-innen<br />

sowie die neuen Mitarbeiter/-innen willkommen<br />

heissen konnte, galt es Abschied<br />

zu nehmen. Auf Ende der Amtsperiode<br />

verliessen Jürg Schwarz, langjähriger Schulpräsident,<br />

nach 14 Jahren, Jakob Blum nach<br />

zehn Jahren Ressortverantwortung «Unterhalt,<br />

Infrastruktur, Informatik» <strong>und</strong> Katja<br />

Wildberger nach einer Amtsperiode die<br />

Schulpflege. Bereits auf Ende des letzten<br />

Kalenderjahres trat der langjährige Schularzt<br />

Dr. Peter Krobisch nach 12 Jahren sein<br />

Amt an seinen Nachfolger Dr. Christoph<br />

Rusca ab. Sie alle wurden durch den Präsidenten<br />

persönlich verabschiedet, <strong>und</strong> ihr<br />

Engagement wurde besonders gewürdigt<br />

<strong>und</strong> verdankt. Besonderen Applaus erhielt<br />

dabei Jürg Schwarz, der nicht nur durch<br />

den Präsidenten sondern auch durch die<br />

Schulleitung, die Verwaltung, den Konventspräsidenten<br />

<strong>und</strong> die Schülerband mit<br />

den besten Wünschen verabschiedet wurde.<br />

Aus der Lehrerschaft trat Ueli Wezel,<br />

IF-Fachlehrperson, in den wohlverdienten<br />

Ruhestand, <strong>und</strong> mit Arlette Latscha, Matthias<br />

Lindenmann, Mirjam Huber, Karin<br />

Grüter <strong>und</strong> Andrea Birchler verliessen fünf<br />

langjährige erfolgreiche Lehrpersonen die<br />

OSW, um sich anderen Herausforderungen<br />

zu stellen. Der Schulpräsident würdigte<br />

auch ihre Verdienste, im Bewusstsein, dass<br />

diese eine Lücke an der OSW hinterlassen.<br />

Er dankte ihnen für ihr grosses Engagement<br />

<strong>und</strong> wünschte ihnen für die Zukunft alles<br />

Gute. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, die<br />

eine oder andere Lehrkraft zu einem späteren<br />

Zeitpunkt wieder an der OSW willkommen<br />

heissen zu können.<br />

Mit Mirjam Liechti, Hauswartin im Teilpensum<br />

Schulhaus Steinacher <strong>und</strong> Heidi Baumli<br />

Schulsozialarbeiterin im Zentrum galt es<br />

zusätzlich zwei wertvolle Mitarbeiterinnen<br />

aus dem Dienstleistungsbereich zu verabschieden.<br />

Gute Nachfolgeregelungen<br />

Dank weitsichtiger Planung, viel Einsatz <strong>und</strong><br />

einem guten Beziehungsnetz konnten die<br />

vakanten Stellen auch dieses Jahr rechtzeitig<br />

besetzt werden. So freute es den Präsidenten,<br />

mit Christian Gut, Harry Lehnherr,<br />

Hans Vogt, Dejan Djurisic <strong>und</strong> Rolf Hellbach


die neuen Klassenlehrer begrüssen zu dürfen.<br />

Interne Wechsel, Pensenreduktionen<br />

nach Mutterschaftsurlauben <strong>und</strong> die Neueröffnung<br />

einer Abteilung machten diese<br />

Besetzungen notwendig. Ergänzt wird das<br />

Team durch die Fachlehrpersonen Marlies<br />

Dubach, Daniele von Arb <strong>und</strong> Luzia Schuler.<br />

Auch die Pflege ist auf das neue Schuljahr<br />

hin wieder komplett. Verena Dressler, Christian<br />

Eggenberger <strong>und</strong> Philipp Schellenberg<br />

nehmen nach ihrer erfolgreichen Wahl die<br />

Verantwortung als neue Schulpflegemitglieder<br />

wahr.<br />

250 Jahre an der OSW<br />

Die Jubilarinnen <strong>und</strong> Jubilare wurden zwar<br />

bereits Mitte Juni speziell gefeiert, ist es doch<br />

nicht selbstverständlich, dass man beim gleichen<br />

Arbeitgeber erfolgreich <strong>und</strong> glücklich<br />

über Jahrzehnte tätig ist. Ihr langjähriges<br />

erfolgreiches Wirken wurde am Schluss des<br />

Schuljahres aber nochmals erwähnt: Fredi<br />

Augustin, Natalie Bolliger, Marianne Weber<br />

(je 10 Jahre), Regina Hartmann, Isabelle<br />

Schwager (je 15), Christian Geiger <strong>und</strong> Lilia<br />

Niedermann (je 20), Frido Koch (25), Edi<br />

Bolleter, Bruno Kuhn, <strong>und</strong> Verena Blandow<br />

(je 30 Jahre) sowie Hanspeter Knabenhans<br />

(35 Jahre) engagierten sich gemeinsam ¼<br />

Jahrtausend für die OSW.<br />

Schöner Rahmen<br />

Begeisterung löste zu Beginn des Abends<br />

der Auftritt der Schülerband sowie einzelner<br />

Solistinnen <strong>und</strong> Solisten des Chors <strong>und</strong> der<br />

Tanzformation der OSW aus. Einmal mehr<br />

genossen die Anwesenden den Abschluss<br />

des Schuljahres, das tolle exotische Buffet,<br />

die guten Gespräche <strong>und</strong> die Präsentationen,<br />

bevor sie vom Schulpräsidenten mit<br />

den besten Wünschen in die verdienten Ferien<br />

entlassen wurden. Wer noch Lust hatte,<br />

<strong>ECHO</strong> [OBERSTUFENSCHULE]<br />

liess den Abend nach einem strengen, aber<br />

erfolgreichen Jahr gemütlich in der «OSW-<br />

Hausbar» ausklingen.<br />

Gelungener Start in einen neuen Lebensabschnitt<br />

Vor einem Jahr wurde Jürg<br />

Schwarz anlässlich des Schuljahresabschlusses<br />

an der <strong>Oberstufenschule</strong><br />

<strong>Wädenswil</strong> unter grossem<br />

Applaus offiziell aus dem Amt des<br />

Schulpräsidiums verabschiedet. Er<br />

übergab damals symbolisch den<br />

Führungsstab an seinen Nachfolger<br />

Kurt Egli. Inzwischen sind beide<br />

erfolgreich in einen neuen Lebensabschnitt<br />

gestartet. Jürg Schwarz<br />

verlässt nun die OSW definitiv.<br />

Neue Perspektive<br />

Während Kurt Egli sofort mit grosser Akzeptanz,<br />

viel Engagement <strong>und</strong> entsprechend<br />

grossem Erfolg die Führung der OSW in die<br />

Hand nahm, unterstützte Jürg Schwarz ihn<br />

zunehmend aus dem Hintergr<strong>und</strong>. Gleich-<br />

zeitig machte er erste Erfahrungen damit,<br />

wie er mit der nun zunehmend frei einsetzbaren<br />

Zeit gewinnbringend umgehen kann.<br />

Er lernte es schätzen, mehr Zeit für sich, seine<br />

Familie <strong>und</strong> seine Hobbys zu haben <strong>und</strong><br />

weniger in ein Zeitkorsett eingespannt zu<br />

sein. Seine Familie, seine Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> vor<br />

allem sein Enkel wissen dies besonders zu<br />

schätzen.<br />

Verantwortungsbewusster Übergang<br />

nach 10-jähriger Amtszeit<br />

Nun galt es definitiv, von einer Führungspersönlichkeit<br />

Abschied zu nehmen, welche<br />

die <strong>Oberstufenschule</strong> während 14 Jahren<br />

nachhaltig positiv beeinflusst hat! Nachdem<br />

Jürg Schwarz bereits Ende der 80-er Jahre<br />

als Finanzvorstand der Schulpflege angehört<br />

hatte, diese aber aus beruflichen Gründen<br />

1990 verlassen musste, trat er nach seiner<br />

vorzeitigen Pensionierung wieder in dieses<br />

Gremium ein. Nach dem überraschenden<br />

Rücktritt von Hardy Weiss als Schulpräsident<br />

im Herbst 2000 scheute er sich nicht,<br />

die Führung der OSW <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene<br />

Verantwortung auf Wunsch der<br />

damaligen Schulpflege zu übernehmen. In<br />

der Folge wurde er an der Urne jeweils mit<br />

einem sehr guten Resultat in dieser Funktion<br />

bestätigt. Umsichtig geplant <strong>und</strong> mit Verantwortungsgefühl<br />

bereitete er seinen Abschied<br />

seriös vor <strong>und</strong> ermöglichte so seinem<br />

Nachfolger einen erfolgreichen Einstieg <strong>und</strong><br />

der OSW Konstanz im Führungsbereich.<br />

Deutliche Spuren<br />

Jürg Schwarz‘ Amtszeit war geprägt von<br />

vielen Veränderungen, die er proaktiv anging<br />

<strong>und</strong> sorgfältig begleitete. Er wusste<br />

dabei die Spreu vom Weizen zu trennen<br />

<strong>und</strong> seinen Handlungsspielraum zu gestalten.<br />

Tatkräftig setzte er zusammen mit den<br />

5


6<br />

<strong>ECHO</strong> [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Führungspersonen <strong>und</strong> der Lehrerschaft die<br />

Visionen um <strong>und</strong> führte die OSW zielgerichtet<br />

in die Zukunft. Mit dem frühzeitigen<br />

Einstieg in den TaV-Versuch ermöglichte er<br />

bereits 2001 die Einführung der geleiteten<br />

Schule. Parallel dazu professionalisierte er<br />

die Schulverwaltung als Dienstleistungsstelle<br />

<strong>und</strong> führte vor r<strong>und</strong> 10 Jahren bereits<br />

die Integrative Schulische Förderung an der<br />

Oberstufe ein. Die dafür notwendigen Mittel<br />

wurden anhand einer Mittelfristplanung<br />

für Finanzen <strong>und</strong> Unterhalt festgelegt <strong>und</strong><br />

die Entwicklung der Kosten laufend überprüft.<br />

Nur ein Jahr später wurden erste Versuche<br />

mit der Schulsozialarbeit gemacht,<br />

<strong>und</strong> im Jahr 2005 erfolgte nach der Auswertung<br />

der bisherigen Erfahrungen als<br />

eine der ersten Schulen im Bezirk die definitive<br />

Einführung. Ein weiteres Jahr später<br />

folgte der Aufbau des Mittagstisches <strong>und</strong><br />

der geführten Hausaufgabenbetreuung.<br />

Weitere Meilensteine waren eine Basisumfrage<br />

über die Qualität an der OSW, regelmässige<br />

Umfragen über die Befindlichkeit<br />

der Schüler/-innen, die Erarbeitung des Leitbildes,<br />

welches noch heute die Gr<strong>und</strong>lage<br />

für die Schulprogrammarbeit ist, eine umfassende<br />

Behördenreorganisation mit neuer<br />

Gemeindeordnung, sowie die Konzepte<br />

zur Qualitätssicherung, zur Weiterbildung<br />

<strong>und</strong> zur Krisenbewältigung. Gemeinsam<br />

mit einer Steuergruppe übernahm er die<br />

Verantwortung für die Umsetzung des neuen<br />

Volkschulgesetzes. Schliesslich löste er<br />

auch den Startschuss zu einer erweiterten<br />

Unterrichtsentwicklung aus, indem er entsprechende<br />

Projekte gezielt unterstützte<br />

(Weiterbildung, Lernateliers, Halbklassenst<strong>und</strong>e<br />

etc.). Die gezielte <strong>und</strong> weitsichtige<br />

Führung schlug sich auch deutlich in der externen<br />

Schulevaluation durch die Fachstelle<br />

für Schulbeurteilung des Kantons nieder,<br />

die «seiner» Schule durchwegs gute Noten<br />

erteilte.<br />

Motivation durch gute Rahmenbedingungen<br />

Im Bewusstsein, dass gute Rahmenbedingungen<br />

Voraussetzung für ein förderliches<br />

Klima <strong>und</strong> gute Arbeitsleistungen sind,<br />

achtete Jürg Schwarz bewusst auf die sogenannten<br />

weichen Faktoren (Schulkultur, Personalförderung<br />

<strong>und</strong> –pflege, Zusammenarbeit,…).<br />

Er war selber Vorbild. Er zeigte hohe<br />

Präsenz, führte klar <strong>und</strong> verlässlich <strong>und</strong> bezog<br />

die Meinung seiner Führungsleute <strong>und</strong><br />

Mitarbeitenden in seine Überlegungen mit<br />

ein. Er hörte zu, konnte bewusst verstärken<br />

<strong>und</strong> machte sich immer selber ein Bild vor<br />

Ort. So gelang es ihm, eine Kultur des Respekts,<br />

des Vertrauens, der Leistungsbereitschaft<br />

<strong>und</strong> der Akzeptanz zu schaffen, die<br />

motivierend wirkte <strong>und</strong> es möglich machte,<br />

Fehler anzusprechen <strong>und</strong> Verbesserungen<br />

zu realisieren. Im Bereich Infrastruktur setzte<br />

er mit dem Um- <strong>und</strong> Ausbau der Schulanlage<br />

Fuhr <strong>und</strong> des Mitteltraktes sowie mit<br />

dem Startschuss zur Planung Untermosen<br />

wichtige Meilensteine.<br />

Blick zurück<br />

So ist es nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass Jürg<br />

Schwarz mit Freude gerne auf seine Amtszeit<br />

zurückblickt. Er ist dankbar, dass er<br />

am Schluss seiner beruflichen Karriere die<br />

Chance erhielt, einen umfassenden Einblick<br />

in soziale, gesellschaftliche <strong>und</strong> pädagogische<br />

Fragen bekommen zu haben <strong>und</strong> dazu<br />

beitragen konnte, diese teilweise zu lösen<br />

oder zumindest Entwicklungen günstig zu<br />

beeinflussen. «Es war schön, mit jungen<br />

Menschen älter zu werden», umschreibt er<br />

diesen Abschnitt. Und es war eine erfreuliche<br />

Erfahrung, zusammen mit einem konstanten<br />

<strong>und</strong> motivierten Leitungsteam die<br />

Geschicke der OSW begleiten zu können.<br />

Dabei gerät sogar in den Hintergr<strong>und</strong>, dass<br />

er manchmal ungehalten darüber war, wie<br />

wenig Spielraum ihm kantonale Vorgaben<br />

oder politische Rahmenbedingungen liessen,<br />

seine Visionen ganz umzusetzen.<br />

Visionen<br />

Ein Jahrzehnt hat Jürg Schwarz seine Visionen<br />

für eine gute Schule verwirklicht. Nun<br />

geht er daran, seine anderen Visionen zu<br />

realisieren. Er möchte sich vermehrt seiner<br />

Familie <strong>und</strong> seinen Fre<strong>und</strong>en widmen, sein<br />

privates Beziehungsnetz stärken. Er wird<br />

sich bewegen, Sport treiben, wandern, Golf<br />

spielen <strong>und</strong> reisen. Mit seinem Enkel will er<br />

weiterhin bewusst geniessen, wie schön es<br />

ist, mit jungen Menschen älter zu werden.<br />

Wer ihn persönlich kennt, weiss, dass er<br />

auch hier deutliche Spuren hinterlässt, denen<br />

es sich lohnt zu folgen.


Neue Lehrpersonen an der OSW<br />

Rechtzeitig vor Schuljahresschluss konnten<br />

sämtliche Lehrstellen an der OSW gut besetzt<br />

werden. Die Schulleitung begrüsste<br />

anlässlich des Einführungstages in der letzten<br />

Ferienwoche acht neue Lehrkräfte <strong>und</strong><br />

führte sie in ihr neues Arbeitsumfeld ein.<br />

Anlässlich der ersten Schulpflegesitzung<br />

hiess auch die Schulpflege die neuen Lehrkräfte<br />

willkommen.<br />

Yangdols Flucht aus Tibet<br />

Im Rahmen eines packenden<br />

Vortrages berichtete der Winterthurer<br />

Fotograf Manuel Bauer den<br />

Schüler/-innen des Schulhauses<br />

Steinacher, wie er vor fünfzehn<br />

Jahren einen Tibeter <strong>und</strong> dessen<br />

Tochter Yangdol auf der Flucht<br />

nach Nepal begleitet hatte.<br />

Zu Beginn seines Vortrages fasste Bauer die<br />

leidvolle Geschichte des tibetischen Volkes<br />

zusammen. Unter anderem erzählte er vom<br />

Dalai Lhama, der 1959 aus dem besetzten<br />

Heimatland ins Exil nach Dharamsala (Nordindien)<br />

flüchten musste. Im zweiten Teil<br />

zeigte der Winterthurer Fotograf Portraits<br />

von Exil-Tibetern, die in ihrer ehemaligen<br />

Heimat staatliche Willkür <strong>und</strong> Folter erlebt<br />

hatten. Besonders eindrücklich empfanden<br />

die Schüler/-innen die Geschichte einer jungen<br />

Frau, die sich mit Liedern für die Freiheit<br />

ihres Volkes eingesetzt hatte. Unter dem<br />

Vorwand, man wolle ihre ausserordentliche<br />

Stimme wissenschaftlich untersuchen, ist<br />

sie von Sicherheitskräften in Gewahrsam<br />

genommen worden. Später, als sie aus einer<br />

Narkose aufgewacht war, merkte sie, dass<br />

man ihr die Stimmbänder durchgeschnitten<br />

hatte.<br />

Flucht des Mädchens Yangdol<br />

Manuel Bauer ist vermutlich der einzige Be-<br />

Neue Lehrpersonen<br />

– Dejan Djurisic,<br />

Klassenlehrer Sek B. Zentrum<br />

– Christian Gut,<br />

Klassenlehrer Sek B, Zentrum<br />

– Daniele Von Arb, Fachlehrer, Zentrum<br />

– Luzia Schuler, Fachlehrerin, Zentrum<br />

richterstatter, dem es bisher gelungen ist,<br />

Tibeter bei der Flucht über den Himalaja zu<br />

begleiten. Seine eindrückliche Reportage<br />

dokumentiert den gefahrvollen Weg eines<br />

Vaters, der mit seiner sechsjährigen Tochter<br />

flüchtete, um dieser eine freie Zukunft zu ermöglichen.<br />

Bauer begleitete die beiden Menschen<br />

auf der ganzen dreiwöchigen Reise<br />

von Lhasa bis nach Dharamsala in Nordindien.<br />

Dabei musste das Trio unter anderem den<br />

5716 Meter hohen Nangpa Pass überwinden.<br />

Nicht nur die klimatischen Bedingungen waren<br />

auf dieser Reise lebensgefährlich. Immer<br />

wieder kommt es vor, dass Flüchtlinge von<br />

chinesischen Grenzsoldaten erschossen werden.<br />

«Wer in dieser menschenleeren Wildnis<br />

ein Verbrechen begehen will, kann das tun,<br />

ohne dass er jemals zur Rechenschaft gezogen<br />

wird», erklärte Bauer den Zuhörern. Das<br />

Gefühl über ein Schneefeld zu gehen, im<br />

Wissen, dass man jederzeit das Ziel für einen<br />

Scharfschützen sein könnte, beschrieb Bauer<br />

so: «Manchmal fühlte ich mich wie die letzte<br />

Figur auf einem Schachbrett».<br />

Emotionale Momente<br />

Beeindruckt waren viele Schüler/-innen<br />

auch von der Tatsache, dass ein sechsjähriges<br />

Kind die tagelangen Märsche erduldete,<br />

ohne zu trotzen oder zu weinen <strong>und</strong> dies,<br />

obwohl die Flüchtlinge während mehreren<br />

Tagen beinahe ohne Nahrung <strong>und</strong> Wasser<br />

auskommen mussten.<br />

<strong>ECHO</strong> [OBERSTUFENSCHULE]<br />

– Harry Lehnherr,<br />

Klassenlehrer Sek A, Steinacher<br />

– Rolf Hellbach,<br />

Klassenlehrer Sek B, Steinacher<br />

– Hans Vogt,<br />

Klassenlehrer Sek B, Steinacher<br />

– Marlies Dubach,<br />

Fachlehrerin, Steinacher<br />

Im Anschluss an den Vortrag wollte ein<br />

Schüler von Manuel Bauer wissen, welches<br />

für ihn der emotionalste Moment bei dieser<br />

Flucht war. Bauer musste nicht lange überlegen.<br />

«Stell dir vor, eine Mutter entscheidet,<br />

ihre Tochter ins Exil zu schicken, weil<br />

sie unter den herrschenden Zuständen für<br />

das Kind in der Heimat keine Zukunft mehr<br />

sieht. Sie fällt die Entscheidung im Wissen,<br />

dass sie ihr Kind wohl nie mehr sehen wird,<br />

<strong>und</strong> muss sich dann von ihrer Tochter für<br />

immer verabschieden. Dieser Moment war<br />

auch für mich ausserordentlich emotional.»<br />

7


8<br />

<strong>ECHO</strong> [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Wechsel in der Schulpflege der OSW<br />

Zusammen mit dem ehemaligen<br />

Schulpräsidenten Jürg Schwarz<br />

verlassen Ende Schuljahr auch Katja<br />

Wildberger-Mani nach drei <strong>und</strong><br />

Jakob Blum nach zehn Jahren die<br />

Schulpflege der OSW. Die Stimmbürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Stimmbürger<br />

haben die Nachfolge an der Urne<br />

bereits bestimmt.<br />

Jakob Blum erlebte die vergangenen zehn<br />

Jahre als interessante <strong>und</strong> spannende Zeit,<br />

fiel sie doch in eine Periode grosser Veränderungen,<br />

die er aber als wertvoll bezeichnet.<br />

Dabei wurde die Schule professionalisiert,<br />

die Belastung der Schulpflegemitglieder<br />

stark reduziert, <strong>und</strong> mit der Konzentration<br />

auf das Kerngeschäft konnte die Laienbehörde<br />

trotzdem noch wertvollen Einfluss<br />

auf die lokale Schule nehmen.<br />

Sinnvolle Arbeit, wertvolle Erfahrungen<br />

Die von Jakob Blum geleiteten Ressorts Infrastruktur,<br />

Informatik <strong>und</strong> <strong>Wädenswil</strong>erhaus<br />

entsprachen seinen Neigungen <strong>und</strong><br />

Eignungen. Es ist ihm in den zehn Jahren<br />

gelungen, die Infrastruktur an die heutigen<br />

Bedürfnisse anzupassen. Der Aus- <strong>und</strong> Umbau<br />

der Schulanlage Fuhr, die Anpassung<br />

der Informatikinfrastruktur, die Renovation<br />

des <strong>Wädenswil</strong>erhauses sowie die zahlreichen<br />

gelungenen Optimierungen beim Unterhalt<br />

sind eindrückliche Beispiele dafür.<br />

In guter Erinnerung bleiben Jakob Blum<br />

auch die jährlichen Schulbesuche <strong>und</strong> die<br />

zahlreich durchgeführten Mitarbeiter/innen-Beurteilungen.<br />

Er erhielt vertieften<br />

Einblick in den Schulalltag. Diese Erfahrung<br />

hat bei ihm den Respekt <strong>und</strong> die Achtung<br />

vor der verantwortungsvollen Tätigkeit der<br />

Lehrpersonen geweckt.<br />

Neue Aufgaben<br />

Jakob Blum wird die vielen Kontakte vermissen.<br />

Er wird aber froh um die Zeit sein,<br />

die er nun für seine neue berufliche Herausforderung<br />

als selbstständiger Unternehmer<br />

zusätzlich zur Verfügung hat. Für die OSW<br />

wünscht er sich auch in Zukunft motivierte<br />

Mitglieder der Schulpflege, die mit Freude<br />

ans Werk gehen, die offen sind, zuhören,<br />

abweichende Meinungen prüfen <strong>und</strong> auch<br />

akzeptieren können, ohne ihre eigene Position<br />

in den Hintergr<strong>und</strong> zu stellen.<br />

Weiterer Rücktritt<br />

Katja Wildberger-Mani brachte als Mittelschullehrerin<br />

<strong>und</strong> Fachfrau im Sonderpädagogischen<br />

Bereich viel Wissen <strong>und</strong> Erfahrung<br />

in die Schulpflege. Leider musste<br />

sie aus familiären Gründen ihr Amt bereits<br />

nach drei Jahren wieder zur Verfügung stellen.<br />

Die <strong>Oberstufenschule</strong> dankt beiden<br />

Pflegemitgliedern für ihren kompetenten<br />

<strong>und</strong> engagierten Einsatz zum Wohle der<br />

Schule <strong>und</strong> wünscht ihnen alles Gute für<br />

ihre Zukunft.<br />

Die Schulpflege ist wieder komplett<br />

Die mit den Rücktritten verb<strong>und</strong>enen Vakanzen<br />

konnten auf das neue Jahr bestens<br />

besetzt werden. Aus Hütten wurde Verena<br />

Dressler, aus <strong>Wädenswil</strong> wurden Philipp<br />

Schellenberg <strong>und</strong> Christian Eggenberger<br />

überzeugend für die neue Amtsperiode in<br />

die Schulpflege der OSW gewählt. Sie bereiten<br />

sich bereits auf ihre anspruchsvolle Aufgabe<br />

vor, <strong>und</strong> die Vorbereitungsarbeiten für<br />

die Aufgabenverteilung wurden in Angriff<br />

genommen. An der ersten konstituierenden<br />

Sitzung der Schulpflege im neuen Jahr wurden<br />

dann die Ressorts, Delegationen <strong>und</strong><br />

Aufgaben definitiv bestimmt.<br />

Neue Ressortverteilung:<br />

– Claudia Signer: Vizepräsidentin,<br />

Ressort <strong>Wädenswil</strong>erhaus (Vorsitz)<br />

– Verena Dressler: Ressort Unterricht<br />

(Mitglied)<br />

– Philipp Schellenberg: Ressort<br />

Infrastruktur (Vorsitz)<br />

– Christian Eggenberger: Ressort Infrastruktur,<br />

<strong>Wädenswil</strong>erhaus (Mitglied)<br />

– Natascha Nussbaumer: Ressort<br />

Schullaufbahn (Vorsitz)


Der Kreis schliesst sich<br />

Vor 44 Jahren startete Ueli Wezel<br />

seine Lehrerlaufbahn an einer<br />

1. Oberschulklasse im damals neu<br />

gebauten Schulhaus Fuhr in<br />

<strong>Wädenswil</strong>. Während zweier Jahre<br />

machte der junge Primarlehrer<br />

erste Erfahrungen auf der Oberstufe,<br />

bevor es ihn für drei Jahre an<br />

eine Schweizer Schule in Spanien<br />

<strong>und</strong> nachher an verschiedene<br />

Stellen, vorwiegend im Sonderpädagogischen<br />

Bereich, zog. 31 Jahre<br />

davon unterrichtete er an der<br />

Sonderklasse B an der Oberstufe in<br />

Horgen. Nun beendet er seine<br />

Laufbahn wiederum im zweiten<br />

Jahr als IF-Lehrkraft in <strong>Wädenswil</strong>.<br />

Vollblutlehrer im Sonderpädagogischen<br />

Bereich<br />

Ob als Oberschullehrer, Lehrer für die Sonderklasse<br />

B, Lehrer an Auslandschweizer-,<br />

Tages- <strong>und</strong> Sonderschulen oder als Fachperson<br />

für die Integrative Schulische Förderung<br />

(IF), immer lagen Ueli Wezel die Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen am Herzen, die es nicht leicht<br />

hatten. Ihnen brachte er Verständnis entgegen,<br />

arbeitete mit ihnen an ihren Stärken,<br />

lehrte sie, mit ihren Schwächen umzugehen<br />

oder diese zu minimieren. So gab er ihnen<br />

Selbstwertgefühl <strong>und</strong> Bestätigung <strong>und</strong> führte<br />

sie zu Eigenverantwortung. Dabei halfen<br />

ihm seine feine menschliche Art <strong>und</strong><br />

sehr oft auch seine grossen musischen <strong>und</strong><br />

handwerklichen Fähigkeiten. Noch in seinem<br />

letzten Jahr als IF-Fachperson in <strong>Wädenswil</strong><br />

zeichnete er zusammen mit dem<br />

Klassenlehrer für ein erfolgreiches Projekt<br />

«Musik <strong>und</strong> Mathematik» verantwortlich.<br />

Er schätzte den Kontakt zu den Jugendlichen,<br />

seinen Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen <strong>und</strong><br />

bewegte sich sicher <strong>und</strong> erfolgreich auch in<br />

multikulturellen Klassen. Über seinen Lehrauftrag<br />

in den Klassen hinaus übernahm<br />

Ueli Wezel zusätzliche Verantwortung im<br />

Sonderpädagogischen Bereich. So setzte er<br />

sich für die Jugendlichen mit besonderen<br />

Bedürfnissen in den entsprechenden Kommissionen<br />

seiner jeweiligen Schulgemeinden<br />

ein, war Präsident im Kapitel für die<br />

Sonderklassen <strong>und</strong> beteiligte sich bei der<br />

Auswahl von geeigneten Sonderschullehrkräften<br />

in der Wahlkommission. Als Delegierter<br />

der Gemeinde Horgen in der Schulkommission<br />

der Berufswahlschule setze er<br />

sich über Jahre auch für die Anliegen der<br />

Jugendlichen ein, die nicht einfach so leicht<br />

den Einstieg ins Berufsleben fanden. Als<br />

langjähriger Abteilungsleiter für Rhythmik<br />

<strong>und</strong> Früherziehung sowie als Kursleiter der<br />

Musikschule Horgen konnte er als Musiker<br />

eine seiner Stärken zusätzlich ausleben.<br />

Blick zurück<br />

Gerne schaut er auf seine langjährige Berufszeit<br />

zurück. Ueli Wezel freut sich auch<br />

heute noch über viele nachhaltige Kontakte<br />

zu ehemaligen Schüler/-innen, zu<br />

Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen. Er geniesst die<br />

verschiedenen Erfolge, zum Beispiel, wenn<br />

er dazu beitragen konnte, dass Jugendliche<br />

reintegriert wurden, aufsteigen oder gar ihren<br />

Wunschberuf ergreifen konnten, oder<br />

wenn sie zeigten, dass sie sich verstanden<br />

<strong>und</strong> unterstützt fühlten. In guter Erinne-<br />

<strong>ECHO</strong> [OBERSTUFENSCHULE]<br />

rung bleiben ihm auch die musikalischen<br />

Erfahrungen. Nur einmal in seiner langen<br />

Berufskarriere stockte der Motor. Er fühlte,<br />

dass sein hohes Engagement Tribut forderte<br />

<strong>und</strong> er auszubrennen drohte. Rechtzeitig<br />

holte er sich Hilfe, machte eine Pause, um<br />

nachher zwar nicht leichtfüssig, aber beharrlich<br />

<strong>und</strong> Schritt für Schritt wieder einzusteigen<br />

<strong>und</strong>, angepasst an seine Eignungen<br />

<strong>und</strong> Neigungen, wieder voller Kraft Fuss<br />

zu fassen. So genoss er es sichtlich, seine<br />

Lehrerlaufbahn dort zu beenden, wo er sie<br />

begonnen hatte, in <strong>Wädenswil</strong>.<br />

Für den Menschen auch in Zukunft<br />

Ueli Wezel wird sich auch künftig für<br />

Menschen einsetzen, die nicht immer nur<br />

auf der Sonnenseite des Lebens sind. Das<br />

wurde ihm bereits in die Wiege gelegt. So<br />

übernimmt er ein befristetes Teilpensum<br />

als IF-Lehrperson an der Primarschule <strong>Wädenswil</strong>.<br />

Er wird für Pro Infirmis weiterhin<br />

Kurse für behinderte Menschen anbieten,<br />

mit ihnen musizieren, tanzen <strong>und</strong> singen.<br />

Er wird auch künftig Menschen mit seiner<br />

Jazz-Formation unterhalten <strong>und</strong> steht auch<br />

noch bereit, wenn die Schule ihn punktuell<br />

nötig hat. Dass seine Familie <strong>und</strong> er dabei<br />

selber nicht zu kurz kommen, glaubt man<br />

ihm, wenn man erfährt, dass er für eine<br />

Band wieder vermehrt in die Tasten greift,<br />

die Natur geniesst, wandert <strong>und</strong> Europas<br />

Norden entdecken will <strong>und</strong> sich in die Literatur<br />

<strong>und</strong> die Musik zu vertiefen gedenkt.<br />

Die Schulpflege der OSW wünscht ihm dafür<br />

von Herzen alles Gute.<br />

9


10<br />

<strong>ECHO</strong> [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Sprachaustausch mit Cannes<br />

Vom 18. bis 25. April 2010 verbrachten<br />

18 Schüler/-innen der<br />

ehemaligen A3d eine unvergessliche<br />

Woche bei Gastfamilien in<br />

Cannes. Mit den ihnen zugeteilten<br />

Austauschschüler/-innen gingen<br />

sie im Lycée Carnot zur Schule <strong>und</strong><br />

unternahmen diverse Exkursionen<br />

in der Region. Der Gegenbesuch<br />

erfolgte im Juni.<br />

Gelebtes Sprachkonzept<br />

Der Austausch, der im Rahmen des Fremdsprachenunterrichts<br />

organisiert wurde,<br />

stand ganz im Zeichen des Sprachkonzepts<br />

des Lehrplans, der u.a. mit «direkten Begegnungen<br />

mit fremdsprachigen Personen<br />

am Wohnort eine optimale Nutzung der<br />

Lernzeit ermöglichen <strong>und</strong> die Wirkung der<br />

Lernmaterialien ... verstärken soll». Mit La<br />

Tour-de-Peilz, einer charmanten Gemeinde<br />

am Genfersee, soll nun der Austauschgedanke<br />

an der OSW auch für künftige<br />

Klassen konkret erlebbar <strong>und</strong> im Schulprogramm<br />

institutionalisiert werden.<br />

Intensive Vorbereitung<br />

Nach einem halben Jahr der Planung <strong>und</strong><br />

Vorbereitung, zu dem u.a. auch ein Autowaschtag<br />

auf dem Pausenplatz des Schulhauses<br />

Rotweg gehörte, um Geld für das<br />

Projekt zu sammeln, fuhren am 18. April<br />

2010 achtzehn Schüler/-innen der Klasse<br />

A3d in Begleitung ihres Klassenlehrers Fredi<br />

Augustin <strong>und</strong> des ehemaligen Hauswarts<br />

Peter Scherer mit der Bahn nach Cannes.<br />

Dort trafen sie nach zehn St<strong>und</strong>en Fahrt<br />

ihre Austauschpartner/-innen, sogenannte<br />

«binômes», bei denen sie während einer<br />

Woche wohnten <strong>und</strong> mit denen sie gemeinsam<br />

Land <strong>und</strong> Leute kennen lernten.<br />

Schon Wochen vor dem eigentlichen Austausch<br />

stellten sich die «binômes» per Brief<br />

<strong>und</strong> über facebook vor. Erste Infos wurden<br />

ausgetauscht, erste «Pärchen» provisorisch<br />

gebildet. Die Kontaktadresse hatte der Klassenlehrer<br />

von der Stiftung «ch Jugendaustausch»<br />

erhalten, die vom Volksschulamt<br />

unterstützt wird. Gr<strong>und</strong>sätzlich unterhielt<br />

man sich in der Sprache des Zielortes, also<br />

unsere Schüler/-innen auf Französisch <strong>und</strong><br />

die Schüler/-innen aus Cannes auf Deutsch.<br />

In der Praxis kamen aber auch Englisch oder<br />

andere Sprachen nicht zu kurz. Am Zielort<br />

angekommen, stieg die Nervosität. Befürchtungen,<br />

man verstehe rein gar nichts,<br />

verflogen allerdings relativ rasch.<br />

Der erste Morgen in der Schule, die mit<br />

r<strong>und</strong> 1'600 Schüler/-innen etwa dreimal so<br />

gross ist wie die Oberstufe <strong>Wädenswil</strong>, war<br />

mit Spannung erwartet worden. Die Unterschiede<br />

zum Zürcher Schulsystem wurden<br />

in den Pausen eifrig diskutiert <strong>und</strong> ausgetauscht.<br />

Interessantes Programm<br />

Neben dem Besuch regulärer Lektionen am<br />

Lycée Carnot unternahmen die 15 Franzosen<br />

mit den 18 Schweizern einige Exkursionen.<br />

Die erste führte ins benachbarte Grasse,<br />

der Hochburg der Parfumherstellung.<br />

Nach dem obligaten Besuch des Musée<br />

du Parfum hatten die Schüler/-innen auch<br />

ausgiebig Zeit, das lokale Produkt zu testen<br />

<strong>und</strong> zu kaufen. Weitere Ausflüge, die durch<br />

die lokalen Lehrpersonen organisiert worden<br />

waren, führten die Schüler/-innen nach<br />

Nizza, Antibes <strong>und</strong> Monaco, wo sie verschiedene<br />

kulturelle Veranstaltungen oder<br />

Sehenswürdigkeiten besuchten.<br />

Nicht alle «petits Suisses», wie unsere


Schüler/-innen von ihren Austauschpartner/innen<br />

humorvoll genannt wurden, waren<br />

schon am oder im Meer. Diese Premiere<br />

durften gleich drei Schüler/-innen während<br />

ihres Ausflugs nach Antibes erleben.<br />

Den Abschluss der Woche bildete ein Ausflug<br />

auf die Cannes vorgelagerte Insel Ste.<br />

Marguerite. Nach einem Besuch der Festung<br />

<strong>und</strong> der darin befindlichen Zelle des<br />

«Mannes mit der eisernen Maske» stand<br />

ein weiteres Highlight bevor, die Kajakfahrt<br />

auf dem offenen Meer.<br />

Gute Erfahrungen –<br />

Erfolgreicher Gegenbesuch<br />

Obwohl ein paar Oberstufenschüler/-innen<br />

anfänglich dem Austausch gegenüber eher<br />

skeptisch waren, war das Fazit, welches sie<br />

in ihrer Projektdokumentation festhielten,<br />

durchwegs positiv. Daher freuten sich unsere<br />

Schüler/-innen auf den Gegenbesuch<br />

ihrer Cannoises <strong>und</strong> Cannois, welcher vom<br />

30. Mai bis 6. Juni 2010 stattfand. Während<br />

dieser Woche lebten die zehn Französinnen<br />

<strong>und</strong> fünf Franzosen bei ihren Schweizer<br />

Gasteltern <strong>und</strong> lernten ihrerseits die hiesigen<br />

Lebensgepflogenheiten, Land <strong>und</strong> Leute<br />

kennen.<br />

Wie unsere Schüler/-innen in Cannes besuchten<br />

die Schüler/-innen von der Côte<br />

d’Azur den lokalen Unterricht <strong>und</strong> nahmen<br />

ebenfalls an diversen Sonderanlässen teil.<br />

Oberstes Ziel war auch hier, echte kommunikative<br />

Anlässe zu bieten, an denen die<br />

Schüler/-innen ihre Fremdsprachenkenntnisse<br />

anwenden konnten.<br />

Während verschiedener Exkursionen in die<br />

nahe <strong>und</strong> weitere Umgebung vertieften die<br />

Jugendlichen neben ihren Sprachkenntnissen<br />

auch ihre Beziehungen so gut, dass an<br />

der Verabschiedung am 6. Juni am Bahnhof<br />

von <strong>Wädenswil</strong> einige Tränen flossen. Nach<br />

herzlichen Umarmungen <strong>und</strong> Versprechungen,<br />

weiterhin in Kontakt zu bleiben oder<br />

sich gegenseitig zu besuchen, entschwand<br />

der Zug auf seinen langen Weg heim an die<br />

Côte d’Azur.<br />

Verankerung im Sprachenkonzept<br />

Beflügelt durch die r<strong>und</strong>um positiven Ergebnisse<br />

dieses Austausches nahm kürzlich die<br />

Schulleitung der Oberstufe das Angebot der<br />

Genferseegemeinde La Tour-de-Peilz gerne<br />

an, als Partnerstädte in Zukunft regelmässige<br />

Sprachaustausche stattfinden zu lassen.<br />

Nach einigen Probeläufen mit verschiedenen<br />

8. Klassen soll ein Konzept erarbeitet<br />

<strong>und</strong> in das Schulprogramm integriert werden.<br />

Damit – so ist man überzeugt – kann<br />

man den Fremdsprachenerwerb nachhaltig<br />

positiv fördern. Und in diesem Sinne sehe<br />

ich Antoine de Saint-Exupéry’s Gleichnis<br />

absolut zutreffend: «Wenn Du ein Schiff<br />

bauen willst, so trommele nicht Männer<br />

<strong>ECHO</strong> [OBERSTUFENSCHULE]<br />

zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben<br />

zu vergeben <strong>und</strong> die Arbeit einzuteilen,<br />

sondern lehre die Männern die Sehnsucht<br />

nach dem weiten, endlosen Meer.»<br />

Wie Schüler/-innen den Austausch erlebten:<br />

«Zuerst besuchte ich Mathematik, <strong>und</strong> ich<br />

fand, dass die Lehrerin sehr komisch unterrichtete.<br />

Die Schüler/-innen mussten immer<br />

an die Wandtafel <strong>und</strong> die Lösungen hinschreiben,<br />

die sie als Hausaufgaben zu lösen<br />

gehabt hatten. Ich kam mir nicht wie in<br />

der Klasse ein Jahr vor dem Bac vor. Bei uns<br />

wird sehr viel selbstständiger gearbeitet.<br />

Nach der Mathematik ging ich in den Sport.<br />

Der Lehrer war etwas speziell, doch noch<br />

spezieller fand ich, dass sich nur die wenigsten<br />

Schüler/-innen umzogen. Die Turnhalle<br />

machte einen eher komischen Eindruck auf<br />

mich, da der Boden aus Parket war <strong>und</strong> die<br />

Form der Halle eher einer Tennishalle entsprach.<br />

Nachdem wir uns umgezogen hatten,<br />

spielten wir Volleyball. Es war nicht so,<br />

dass die Franzosen gut waren, wie uns Herr<br />

Augustin gesagt hatte. Ich war einer der<br />

Besten <strong>und</strong> es hatte richtig Spass gemacht.»<br />

Flurin<br />

«Herr Augustin wusste, dass ich noch nie<br />

im Leben am <strong>und</strong> im Meer war, <strong>und</strong> so ermunterte<br />

er mich, ein Bad zu nehmen. Das<br />

hatte ich sowieso vor, obwohl das Wasser<br />

sehr kalt war. Deshalb sprang ich schnell<br />

über den Strand ins Wasser, wobei ich den<br />

M<strong>und</strong> vor Begeisterung offen hatte: Das<br />

werde ich nie wieder tun! Das Wasser war<br />

sehr salzig <strong>und</strong> ich musste ziemlich spucken.<br />

Zu diesem ersten Mal im Meer spendierte<br />

Herr Augustin mir <strong>und</strong> Florian ein Getränk.<br />

Damit prosteten wir uns zu.»<br />

«Es war eine gute Chance, das Französisch,<br />

das ich fünfeinhalb Jahre gelernt hatte, einzusetzen<br />

<strong>und</strong> Erinnerungen fürs Leben zu<br />

finden. So ein Austausch bleibt ewig in Erinnerung.<br />

Ich finde, das sollte jede 3. Sek<strong>und</strong>arklasse<br />

machen.»<br />

11


12<br />

<strong>ECHO</strong> [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Singprojekt erringt vierten Platz<br />

Im neuen Schulfach «Projektunterricht»<br />

produzierten Oberstufen-<br />

schüler/-innen eigene Arbeiten. Die<br />

Schüler/-innen der 3. Oberstufe des<br />

Schulhauses Steinacher haben als<br />

einzige der Region mit selbsterarbeiteten<br />

Projekten an einem<br />

Wettbewerb teilgenommen –<br />

drei von ihnen kamen ins Finale.<br />

Gitarre, Keyboard <strong>und</strong> ein Mikrofon:<br />

Damit haben drei Schülerinnen der <strong>Oberstufenschule</strong><br />

Steinacher in der Au zwei eigene<br />

Lieder komponiert <strong>und</strong> den So<strong>und</strong>track von<br />

«Alice im W<strong>und</strong>erland» gecovert – <strong>und</strong> das<br />

während der Schulzeit. Eine eigene Band zu<br />

gründen war nämlich das Gruppenprojekt<br />

von Naomi Sibler, Thivya Siva <strong>und</strong> Seray Elsikar,<br />

das sie im Fach «Projektunterricht»<br />

erarbeiteten.<br />

Vision umgesetzt<br />

Im Juni sind die 15-Jährigen mit ihrer Arbeit<br />

«The Blue Fire», benannt nach der<br />

Lieblingsfarbe der drei, in Kriens bei Luzern<br />

aufgetreten <strong>und</strong> wurden von einer Jury von<br />

Pädagogen <strong>und</strong> dem Publikum mit dem<br />

vierten Platz belohnt. R<strong>und</strong> 130 andere Arbeiten<br />

aus der Deutschschweiz haben ebenfalls<br />

an diesem Wettbewerb teilgenommen,<br />

der die im Projektunterricht entstandenen<br />

Arbeiten auszeichnet. Dieser wurde im Januar<br />

zum zweiten Mal von der Pädagogischen<br />

Hochschule Zentralschweiz Luzern<br />

zusammen mit dem Schulverlag Plus AG<br />

ausgeschrieben. Dieses Jahr konnten neben<br />

den Zentralschweizer erstmals sämtliche<br />

Deutschschweizer Sek<strong>und</strong>arschüler/-innen<br />

teilnehmen.<br />

Projektunterricht als Versuch<br />

Die Klasse der Schule Steinacher war die<br />

einzige der Region, die diese Chance wahrnahm.<br />

«Abschlussarbeiten in Form von<br />

Projekten wurden auch von anderen Sek<strong>und</strong>arschulen<br />

durchgeführt», relativiert<br />

Schulleiter Martin Gross. Obligatorisch ist<br />

eine schriftliche Arbeit für den Sek<strong>und</strong>arschulabschluss<br />

allerdings nicht. Auch die<br />

Klasse A3e führte ihre Projektarbeiten nur<br />

auf Initiative der Fachlehrerin Daniela Hauser<br />

durch. Eine Weiterbildung im Februar<br />

zum Thema Projektunterricht brachte sie auf<br />

diese Idee. «Ich erarbeite auch gerne selber<br />

etwas <strong>und</strong> wollte den Jugendlichen diesen<br />

Freiraum geben», erklärt sie. Seit Dezember<br />

arbeiteten die Schüler/-innen zwei Deutschst<strong>und</strong>en<br />

pro Woche an ihrem Projekt, suchten<br />

ein Thema, recherchierten, gestalteten<br />

Powerpoint-Präsentationen <strong>und</strong> schrieben<br />

ein Arbeitsjournal. Die Schule stellte ihnen<br />

je 50 Franken Budget zur Verfügung.<br />

Zungenpiercing <strong>und</strong> Ballkleid<br />

Ein Fotoalbum über den Lieblingssportclub,<br />

ein Buch über die Zürichseefähre, ein Holzmodell<br />

der Stadt Luzern oder eine Präsentation<br />

über Tischtennis: Bei der Themenwahl<br />

waren die Drittsekler völlig frei. Die<br />

Mädchen haben sofort gewusst, was sie<br />

machen wollten: «Ich habe das Thema Zungenpiercing<br />

gewählt <strong>und</strong> weiss nun, dass<br />

die Gefahren nicht so gross sind. Jetzt werde<br />

ich mir eins stechen lassen», sagt eine<br />

der Schülerinnen. Zwei ihrer Kolleginnen<br />

haben mit Hilfe der Handarbeitslehrerin eigene<br />

Abendkleider genäht. Tanzbegeisterte<br />

haben eine Choreografie erf<strong>und</strong>en <strong>und</strong> einstudiert.<br />

Zum Schulschluss wurden alle Projekte,<br />

darunter auch die englischen Lieder<br />

über unerfüllte <strong>Liebe</strong>, geschrieben von den<br />

drei Finalistinnen, mit Erfolg der Öffentlichkeit<br />

präsentiert.<br />

Nora Riedtmann, ZSZ<br />

Im Kanton Luzern gibt es das Fach «Projektunterricht»<br />

bereits seit 2003. Im<br />

Zuge der Neugestaltung der dritten Sek<strong>und</strong>arstufe<br />

wird Zürich dieses Fach ab<br />

dem Schuljahr 2011/12 ebenfalls in den<br />

St<strong>und</strong>enplan des neunten Schuljahrs<br />

integrieren. Im ganzen Kanton werden<br />

die Sek<strong>und</strong>arschüler/-innen ihr eigenes<br />

Projekt von der Idee über die Planung<br />

bis zur Durchführung <strong>und</strong> Auswertung<br />

erarbeiten «Die Schüler/-innen lernen<br />

dabei Projektmethoden <strong>und</strong> Techniken<br />

des Projektmanagements», erklärt Daniela<br />

Hauser, Fachlehrerin im Schulhaus<br />

Steinacher, die ihrer Klasse bereits dieses<br />

Jahr Projektunterricht erteilt hatte.<br />

Dabei konnte einzeln oder in Gruppen<br />

gearbeitet werden, <strong>und</strong> einzige Vorgabe<br />

war, das Projekt zu dokumentieren<br />

<strong>und</strong> schliesslich ein Endresultat zu präsentieren.<br />

Die Projektarbeit ähnlich der<br />

Maturitätsarbeit im Zeugnis zu bewerten,<br />

sei nicht geplant, sagt Schulleiter<br />

Martin Gross.


<strong>ECHO</strong> [OBERSTUFENSCHULE]<br />

OSW Weiterbildung - Prävention sexueller Ausbeutung<br />

Im Rahmen einer internen Weiterbildung<br />

der <strong>Oberstufenschule</strong><br />

<strong>Wädenswil</strong> hielt Urs Urech von der<br />

Fachstelle MIRA ein Referat zum<br />

Thema sexuelle Ausbeutung. Unter<br />

Anleitung des Experten diskutieren<br />

die Lehrpersonen der Oberstufe<br />

heikle Fragen wie: Welche Körperkontakte<br />

sind erlaubt <strong>und</strong> pädagogisch<br />

sinnvoll?<br />

Ziel der Veranstaltung war es, die Lehrpersonen<br />

der <strong>Oberstufenschule</strong> bei der Prävention<br />

sexueller Ausbeutung zu unterstützen.<br />

MIRA ist spanisch <strong>und</strong> heisst «schau hin!».<br />

Genau dies empfiehlt Urech. «Nehmen Sie<br />

die Gefahr möglicher sexueller Ausbeutung<br />

ernst, aber bleiben Sie normal. Vertrauen<br />

Sie, bis Sie Anlass zu Misstrauen haben»,<br />

sind zwei Kernaussagen aus seinem Referat.<br />

Weil Verantwortliche oft verunsichert sind,<br />

weil es in jeder Schule heikle Situationen<br />

gibt <strong>und</strong> weil sich Lehrpersonen möglicherweise<br />

mit betroffenen Kinder oder Jugendlichen<br />

auseinander setzen müssen, sollten<br />

sich Schulen mit dem Thema beschäftigen.<br />

Für Urech ist die Prävention sexueller Ausbeutung<br />

ein Zeichen von Qualität.<br />

Zahlen, Fakten, Mythen<br />

In seinem Referat fasste Urech unter anderem<br />

die gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen zusammen.<br />

Weiter berichtete er, dass fast ein Drittel<br />

aller Mädchen bis 16 Jahre <strong>und</strong> r<strong>und</strong> ein<br />

Zehntel aller Knaben im gleichen Alter sexuelle<br />

Gewalt erleben. Es ist ganz selten der<br />

fremde Mann, der Kinder ausbeutet. Viel<br />

öfter sind es Bekannte des Opfers, meist<br />

unauffällige <strong>und</strong> gut integrierte Menschen.<br />

Mehr als ein Drittel aller Taten werden von<br />

männlichen Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen unter<br />

19 Jahren verübt; fast vierzig Prozent<br />

sind direkte Bezugspersonen wie Väter, Onkel,<br />

Grossväter, Nachbarn, Trainer, Tanten<br />

oder Grossmütter. Lehrer stellen fünf Prozent<br />

der Täter, Pfarrer <strong>und</strong> Katecheten etwa<br />

0.2 Prozent. Der unbekannte Vergewaltiger<br />

aus dem Gebüsch kommt gemäss Urech<br />

nur in einem Prozent der Fälle vor.<br />

Gute Körperkontakte schützen vor<br />

Ausbeutung<br />

Dass im Schulbetrieb immer wieder heikle<br />

Situationen entstehen können, ist sich jede<br />

Lehrperson bewusst. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

sind für sie folgende Fragen von zentraler<br />

Bedeutung: Welche Körperkontakte sind<br />

erlaubt <strong>und</strong> pädagogisch sinnvoll? Welche<br />

Berührungen sind harmlos, welche grenzverletzend<br />

<strong>und</strong> ausbeutend? Welches sind<br />

heikle Situationen, die im Schulbetrieb zu<br />

Grenzverletzungen führen können? Wie<br />

kann ich mich als Lehrperson vor Verleumdung<br />

schützen?<br />

Einige Male unterbrach Urech sein Referat,<br />

um den Zuhörenden die Gelegenheit zu geben,<br />

die oben erwähnten Fragen zu diskutieren.<br />

Schnell entwickelten sich jeweils die<br />

Gruppengespräche zu lebhaften Diskussionen.<br />

Anschliessend fasste Urech die Meinungen<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen der anwesenden<br />

Lehrpersonen zusammen <strong>und</strong> kommentier-<br />

te sie aus der Sicht des Experten. Für ihn<br />

ist klar: Körperkontakte sind auch im schulischen<br />

Umfeld nicht a priori verboten. Wenn<br />

sie gegenseitig erwünscht, nicht durch sexuelle<br />

Motive des Erwachsenen bestimmt sind<br />

<strong>und</strong> im Rahmen der Toleranz des Umfeldes<br />

liegen, sind sie durchaus zulässig.<br />

13


14<br />

<strong>ECHO</strong> [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Projektwoche der Klassen A3a <strong>und</strong> A3b<br />

Die Oberstufenschüler/-innen von<br />

Herrn Zbinden <strong>und</strong> Frau Fässler<br />

gestalteten vom 21. bis 25. Juni<br />

2010 eine Projektwoche. Die knapp<br />

vierzig Jugendlichen besuchten zu<br />

diesem Zeitpunkt die dritte Sek. A<br />

im Schulhaus Untermosen. Das Ziel<br />

dieser Woche war, selbstständig ein<br />

Projekt zu planen <strong>und</strong> die Verantwortung<br />

als Kursleiter/-in zu<br />

übernehmen.<br />

Interessantes Angebot<br />

Ich denke, dieses Ziel wurde im Grossen <strong>und</strong><br />

Ganzen von allen Beteiligten erreicht. Das<br />

Angebot, welches von uns Jugendlichen<br />

selbst erarbeitet wurde, war sehr vielfältig.<br />

Es reichte von einem attraktiven Sportprogramm<br />

über einen interessanten Einblick in<br />

fremde Kulturen bis zu Gestaltung <strong>und</strong> kulinarischem<br />

Genuss. Squash, Boxen, Klettern,<br />

Biken, Tischtennis <strong>und</strong> noch einiges mehr<br />

gab es für die Sportbegeisterten. Andere<br />

zeigten ihren Mitschüler/-innen ihre eigene<br />

Kultur, z. B. im Tamilisch- <strong>und</strong> Schwedisch-<br />

Kurs. Viel Geduld war in der Kalligraphie<br />

von japanischen Zeichen gefragt. Auch für<br />

PC- <strong>und</strong> Spielbesessene gab es ein geeigne-<br />

tes Angebot (FIFA Fussball, Age of Empire<br />

<strong>und</strong> Pokerr<strong>und</strong>e). Ein spezieller Anlass war<br />

das Seifenkistenrennen.<br />

Die Vorbereitungsphase dauerte über drei<br />

Monate, <strong>und</strong> dabei halfen die Klassenlehrkräfte<br />

fleissig mit. Wir Schüler/-innen<br />

mussten auch einiges organisieren, z. B.<br />

Räume, Turnhallen <strong>und</strong> Küchen reservieren,<br />

Fachpersonen anfragen <strong>und</strong> das eigene<br />

Programm auf die Beine stellen, denn jeder<br />

Schüler <strong>und</strong> jede Schülerin stellte den<br />

Klassen zwei Angebote vor. Als Nächstes<br />

meldeten sich alle Beteiligten für diejenigen<br />

Projekte an, welche sie am meisten<br />

ansprachen. Kopfzerbrechen bereitete anschliessend<br />

das Erstellen des St<strong>und</strong>enplans,<br />

in dem alle Projekte sinnvoll nebeneinander<br />

platziert werden mussten. Daraus gestaltete<br />

sich schliesslich jeder seinen individuellen<br />

St<strong>und</strong>enplan.<br />

Attraktivität durch Aktivität<br />

In allen Projekten waren motivierte Jugendliche<br />

zu finden. Das lag bestimmt an der<br />

eigenen Wahl der Angebote. Zum Beispiel<br />

beim Tortenherstellen hatten alle Teilnehmenden<br />

grosse Freude an ihrer eigenen<br />

kleinen Schwarzwäldertorte. Im Tischten-<br />

nisturnier leisteten alle maximalen Einsatz<br />

<strong>und</strong> wollten unbedingt gewinnen. Die Kursleitenden<br />

erhielten viel positives Feedback.<br />

Alle Organisierenden, die ich angetroffen<br />

hatte, meisterten ihre Aufgabe sehr gut.<br />

Dennoch klappte nicht alles wie gewünscht;<br />

z. B. warteten Kursteilnehmende zu früh an<br />

einem Treffpunkt oder tauchten in einer<br />

falschen Gruppe auf. Aber das waren nur<br />

kleine Zwischenfälle einer erlebnisreichen<br />

Woche. Auf jeden Fall rückten die beiden<br />

Klassen noch ein wenig näher zusammen<br />

<strong>und</strong> beschritten nun noch die letzten Wochen<br />

ihrer gemeinsamen Schulzeit.<br />

Andrea Wiederkehr S3A<br />

Ausgewählte Zitate von Schüler/-innen<br />

der beiden Klassen bestätigen die<br />

spannende <strong>und</strong> unvergessliche Projektwoche:<br />

Mir als Projektleiterin/Projektleiter ist es<br />

gelungen, …<br />

– die Wünsche der Teilnehmenden<br />

zu erfüllen.<br />

– andere für etwas, das sie noch nie getan<br />

haben, zu begeistern.<br />

– einen Kurs durchzuführen, der laut<br />

Rückmeldungen Spass machte.<br />

– die «Ladies» einmal echt kreativ zu erleben<br />

<strong>und</strong> mit Interesse die Fantasie walten<br />

zu lassen.<br />

Während dieser Woche habe ich<br />

gelernt, …<br />

– dass man etwas frühzeitig <strong>und</strong> genau<br />

organisieren muss, damit es auch gelingt.<br />

– wie ich einem bewusstlosen Menschen<br />

helfen kann – dank des Nothelferkurses.<br />

– dass auch Schüler/-innen gute Lehrer sein<br />

können.<br />

– dass Improvisation wichtiger sein kann<br />

als Organisation.<br />

Meinungen der Schüler/-innen:<br />

«Die ganze Woche war ein Highlight.<br />

Eigentlich war jedes Projekt ein Erfolg.»


«Das Kuhmelken war sehr unterhaltsam.»<br />

«In der Rodelbahn hatte ich einen ‚Riesen-<br />

Adrenalin-Kick’, als ich fast aus der Kurve<br />

geschleudert wurde.»<br />

Mein persönliches Highlight war …<br />

– das Sprayen, weil wir unsere harte Arbeit<br />

mit einem Erfolgserlebnis abschliessen<br />

konnten.<br />

– mein eigenes Projekt zu leiten. Mir hat es<br />

Spass gemacht, meine grösste Leidenschaft<br />

anderen beizubringen <strong>und</strong> mit<br />

ihnen zu teilen.<br />

– das Projekt ‚Modeln’, da wir eine richtige<br />

Fotografin kennen lernten, die schon<br />

Stars vor der Linse hatte.<br />

«Ich habe geschätzt, dass die Lehrkräfte<br />

uns nicht immer kontrollierten <strong>und</strong> uns Freiheiten<br />

liessen. Der Bauchtanz-Kurs war für<br />

mich eine neue Erfahrung, <strong>und</strong> ausserdem<br />

habe ich das Ganze unterschätzt. Ich hätte<br />

nie gedacht, dass es so anstrengend sein<br />

kann.»<br />

Projekt Jung <strong>und</strong> Alt begegnen sich<br />

Hinter diesem spannend tönenden<br />

Titel verbirgt sich ein ebenso<br />

spannendes Projekt, welches in den<br />

letzten Monaten in der Frohmatt<br />

am Laufen war. Es fand in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Oberstufenschule</strong><br />

<strong>Wädenswil</strong> statt.<br />

An mehreren Nachmittagen im Frühjahr<br />

sassen in der Cafeteria des Krankenheims<br />

jeweils mehrere Bewohnende der Frohmatt<br />

sowie Schüler/-innen der OSW zusammen<br />

<strong>und</strong> waren in Gespräche vertieft. Dabei<br />

konnte man sehen, wie dem Gegenüber interessiert<br />

zugehört wurde, wenn dieses am<br />

Reden war.<br />

Zusammenarbeit zwischen der<br />

Oberstufe <strong>und</strong> Frohmatt<br />

Entstanden ist das Projekt auf Initiative der<br />

Veranstaltungsgruppe <strong>und</strong> der <strong>Oberstufenschule</strong><br />

<strong>Wädenswil</strong>, welche in der Frohmatt<br />

Gedanken zu «Brücken zwischen Jung <strong>und</strong><br />

Alt» thematisieren wollten. Danach wurde<br />

die OSW angefragt, ob Interesse am Thema<br />

bestünde <strong>und</strong> in welcher Form eine Zusammenarbeit<br />

möglich wäre. Darauf meldeten<br />

die beiden Lehrpersonen Matthias Linden-<br />

mann <strong>und</strong> Marlen Stettler Interesse an <strong>und</strong><br />

riefen eine Projektgruppe mit neun Schüler/innen<br />

ins Leben.<br />

So kam es, dass sich die jungen Leute sowie<br />

mehrere Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner des<br />

Kranken- <strong>und</strong> Altersheims trafen, um sich in<br />

ungezwungenem Rahmen gedanklich auszutauschen.<br />

Zudem schrieben die Schüler/innen<br />

nach jedem Treffen ihre Gespräche<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen auf, damit sie sich zu einem<br />

späteren Zeitpunkt an diese erinnern<br />

konnten.<br />

Theateraufführung<br />

Die Absicht hinter diesen Dokumentationen<br />

bestand darin, daraus ein Theater zu<br />

schreiben. Mit grossem Elan erarbeiteten<br />

die Schüler/-innen eine kleine Produktion,<br />

welche sie den Bewohnenden, die am Projekt<br />

teilnahmen, vortragen konnten. Die<br />

Aufführung der Jugendlichen wurde von<br />

diesen sehr genossen, erinnerten doch einige<br />

Szenen an die gemeinsam verbrachten<br />

Nachmittage.<br />

Gelungen<br />

Das Projekt konnte erfolgreich abgeschlossen<br />

werden. Den Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teil-<br />

<strong>ECHO</strong> [OBERSTUFENSCHULE]<br />

nehmern werden einige Erzählungen <strong>und</strong><br />

Erlebnisse in guter Erinnerung bleiben, wobei<br />

die beiden Generationen sicherlich von<br />

den unterschiedlichen Betrachtungsweisen<br />

der jeweils anderen Generation profitieren<br />

konnten.<br />

Rico Hefti,<br />

Mitabeiter der Administration Frohmatt<br />

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16<br />

[EXTERN – PSW&OSW]<br />

<strong>ECHO</strong><br />

Infos Musikschule<br />

Mit der Umsetzung des neuen<br />

Volksschulgesetzes wurde die<br />

Raumsituation für die Musikschule<br />

in den Schulhäusern immer prekärer.<br />

Im Schulhaus Ort in der Au<br />

kann die Musikschule nun erstmals<br />

ab dem neuen Schuljahr in eigenen<br />

Räumen unterrichten.<br />

Räumlichkeiten<br />

Auf das neue Schuljahr durfte die Musikschule<br />

im Schulhaus Ort in der Au eigene<br />

Musikräume in Betrieb nehmen. Durch die<br />

kantonalen Schulreformen zeichnete sich<br />

schon lange ein zusätzlicher Raumbedarf in<br />

den Schulhäusern ab. Da in der Au zudem<br />

eine rege Bautätigkeit herrscht, rechnen<br />

wir mit zusätzlichen Musikschüler/-innen in<br />

naher Zukunft. Dass die Musikschule nun<br />

nicht mehr die Schulräume der Primarschule<br />

belegen muss, erleichtert natürlich auch<br />

die Planung <strong>und</strong> den Unterricht der Schuleinheit<br />

Ort.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen<br />

Beteiligten, der Primarschulpflege, dem<br />

Bauamt, dem Schulleiter <strong>und</strong> der Lehrerschaft<br />

des Schulhauses Ort für die speditive<br />

Abwicklung dieses Umbaus bedanken.<br />

Besonderer Dank gebührt dem Hauswart<br />

der Schuleinheit Ort, Herrn Mike Karli, für<br />

seinen ausserordentlichen Einsatz während<br />

der Umbauphase.<br />

Mutationen<br />

Im Vorstand haben Frau Verena Dressler<br />

(Oberstufe <strong>Wädenswil</strong>), Frau Sylvia Oberholzer<br />

(Primarschule Schönenberg) <strong>und</strong> Herr<br />

Werner Blüm (Schule Richterswil) die Nachfolge<br />

von Frau Claudia Signer, Frau Beatrice<br />

Beller <strong>und</strong> Herrn Marco Rada übernommen.<br />

Nach langjähriger Tätigkeit konnte Herr<br />

Hans Hassler seinen wohlverdienten Ru-<br />

Kontakt<br />

Musikschule <strong>Wädenswil</strong>-Richterswil<br />

Schönenbergstrasse 4a<br />

8820 <strong>Wädenswil</strong><br />

Telefon: 044 780 42 58<br />

Fax: 044 680 39 32<br />

E-Mail: sekretariat@mswr.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag 9.00 – 11.30 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 – 11.30 Uhr<br />

Freitag 9.00 – 11.30 Uhr<br />

hestand antreten. Wir bedanken uns ganz<br />

herzlich bei allen für die an der Musikschule<br />

<strong>Wädenswil</strong>-Richterswil, Schönenberg <strong>und</strong><br />

Hütten geleistete Arbeit <strong>und</strong> wünschen Ihnen<br />

alles Gute für die Zukunft.<br />

Über die Kurse <strong>und</strong> das Angebot der Musikschule<br />

<strong>Wädenswil</strong>-Richterswil können Sie<br />

sich auf unserer Homepage www.mswr.ch<br />

informieren. Wir freuen uns über jeden Besuch!<br />

An- <strong>und</strong> Abmeldetermine sind jeweils für<br />

das Sommersemester der 1. Juni <strong>und</strong> für<br />

das Wintersemester der 1. Dezember.<br />

Richard Haller, Musikschule


Wechsel bei der Schulsozialarbeit<br />

Auf Schuljahresende verliessen<br />

Manuela Schön (PSW) <strong>und</strong> Heidi<br />

Baumli (OSW) die Schulsozialarbeit<br />

der Stadt <strong>Wädenswil</strong>. Die Schulpflegen<br />

danken den beiden Mitarbeiterinnen<br />

für die geleisteten<br />

Dienste <strong>und</strong> ihr Engagement. Die<br />

beiden vakanten Stellen konnten<br />

rechtzeitig auf den Schuljahresbeginn<br />

wieder besetzt werden.<br />

OSW: Neue Schulsozialarbeiter<br />

Auf Beginn des neuen Schuljahres trat Edith<br />

Zink-Wiederkehr die Nachfolge von Heidi<br />

Baumli als Schulsozialarbeiterin an der OSW<br />

an. Sie betreut in erster Linie Jugendliche<br />

der Schulhäuser Untermosen <strong>und</strong> Fuhr,<br />

während ihr Stellenpartner Jörg Lehmann<br />

die Jugendlichen der Schulhäuser Rotweg<br />

<strong>und</strong> Steinacher noch bis Ende Jahr betreut.<br />

Jörg Lehmann wird zu diesem Zeitpunkt die<br />

OSW verlassen, da er aus familiären Gründen<br />

seinen Wohnsitz nach Berlin verlegt. Ab<br />

Januar übernimmt der <strong>Wädenswil</strong>er Stefan<br />

Süess seine Nachfolge. Bei Bedarf bearbeiten<br />

beide aber auch geschlechterspezifische<br />

Themen in den anderen Schulhäusern <strong>und</strong><br />

vertreten <strong>und</strong> unterstützen sich gegenseitig.<br />

Breiter Erfahrungshintergr<strong>und</strong><br />

Mit ihrem Mann <strong>und</strong> den beiden Pflegekindern<br />

lebt Edith Zink-Wiederkehr in Amden.<br />

Als Erstausbildung absolvierte sie eine<br />

kaufmännische Lehre. Als ausgebildete Sozialpädagogin<br />

arbeitete sie in der Folge in<br />

einer Wohnschule mit verhaltensauffälligen<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen. Während ihrer<br />

langjährigen Tätigkeit als Sozialpädagogin<br />

in unterschiedlichsten Arbeitskontexten<br />

konnte sie das System Schule aus verschiedenen<br />

Perspektiven kennenlernen. Für die<br />

Stiftung praktischer Umweltschutz Schweiz<br />

unterrichtete sie an <strong>Oberstufenschule</strong>n den<br />

Wertstoffunterricht. Einige Zeit war Edith<br />

Zink als Schulpflegerin aktiv. Während<br />

mehrerer Jahre war sie als Jugendarbeiterin,<br />

Hortleiterin <strong>und</strong> Schulsozialarbeiterin tätig.<br />

An ihrem letzten Arbeitsort arbeitete sie mit<br />

erwachsenen, sozial desintegrierten Personen<br />

mit Suchtproblemen <strong>und</strong> psychischen<br />

Erkrankungen. Berufsbegleitend bildete sie<br />

sich stets weiter, so zur Erlebnispädagogin,<br />

Erwachsenenbildnerin sowie in systemischer<br />

Therapie <strong>und</strong> Beratung.<br />

Im Berufsalltag sind Edith Zink eine zielorientierte,<br />

pragmatische, systemische Strategie<br />

<strong>und</strong> Handlungsweise wichtig.<br />

PSW: Stefan Rosenberger - Neuer<br />

Schulsozialarbeiter für die Schuleinheiten<br />

Untermosen <strong>und</strong> Berg<br />

«Mein Name ist Stefan Rosenberger, ich bin<br />

39 <strong>und</strong> lebe in Zürich. Die schöne Lage am<br />

See <strong>und</strong> an der Limmat gefallen mir, <strong>und</strong><br />

ich schätze das vielseitige kulturelle <strong>und</strong> kulinarische<br />

Angebot. Ich geniesse aber auch<br />

das ruhige Quartierleben <strong>und</strong> fahre gerne<br />

immer wieder aufs Land <strong>und</strong> in die Berge,<br />

wo ich wandernd oder faulenzend immer<br />

wieder von neuem über die Schönheit der<br />

Natur staune <strong>und</strong> neue Energie tanke.<br />

Die Ausbildung zum Sozialarbeiter / Sozialpädagogen<br />

machte ich erst nach einer<br />

kaufmännischen Lehre, unterschiedlichsten<br />

Teilzeitjobs, dem Besuch der Maturitätsschule<br />

für Erwachsene <strong>und</strong> einem kurzen<br />

Besuch an der Uni Zürich.<br />

Die Arbeit mit Menschen gefällt mir sehr,<br />

stellt sie mich doch immer wieder vor neue,<br />

spannende Herausforderungen. Besonders<br />

die Auseinandersetzung mit Kindern macht<br />

mir Spass, auch wenn es bei meiner Arbeit<br />

ja oft um Probleme <strong>und</strong> Konflikte geht.<br />

Meistens lässt sich gemeinsam eine Lösung<br />

finden. Dabei bin ich immer wieder positiv<br />

überrascht, wie viel Kreativität, Lebensfreude<br />

<strong>und</strong> Energie in Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

verborgen ist, auch wenn – oder gerade<br />

weil – sie in einer schwierigen Situation<br />

stecken.<br />

Hier in <strong>Wädenswil</strong> ist alles noch neu für<br />

mich, ich habe meine Stelle erst nach den<br />

[EXTERN – PSW&OSW]<br />

<strong>ECHO</strong><br />

Sommerferien angetreten. Nun bin ich gespannt,<br />

was alles auf mich zukommt <strong>und</strong><br />

freue mich auf eine gute Zusammenarbeit<br />

mit den Lehr- <strong>und</strong> Fachpersonen, den Behörden,<br />

den Eltern <strong>und</strong> natürlich – last but<br />

not least – mit den Kindern.»<br />

Edith Zink-Wiederkehr<br />

Stefan Rosenberger<br />

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18<br />

[EXTERN – PSW&OSW]<br />

<strong>ECHO</strong><br />

Schuljahreröffnung in Schönenberg<br />

Am 24. August 2010 fand auf dem<br />

Pausenplatz des Schulhauses<br />

Schönenberg die Schuleröffnungsfeier<br />

statt.<br />

Begrüssung zum Schuljahresbeginn<br />

Schulleiter Walter Hunziker begrüsste zum<br />

neuen Schuljahr die neuen Kinder im Kindergarten<br />

<strong>und</strong> in der 1. Klasse, die neuen<br />

Lehrpersonen Karin Fischer-Schuler (Kindergarten<br />

rot), Esther Vogel Karavoulis (Klasse<br />

C), den neuen Zivildienstleistenden<br />

Emanuel Schnoz <strong>und</strong> natürlich alle übrigen<br />

Kindergärtler/-innen, Schüler/-innen,<br />

Lehrpersonen, Eltern, Vertreter/-innen der<br />

Schulpflege <strong>und</strong> die übrigen «Zaungäste».<br />

Bunter Auftakt<br />

In einer kurzen Ansprache betonte er, wie<br />

wichtig der gegenseitige respektvolle Umgang<br />

sei <strong>und</strong> wünschte allen Anwesenden<br />

ein gut gelingendes Schuljahr. Es wurde das<br />

Schullied «Lieder, die wie Brücken sind»<br />

gesungen. Vor allem die jüngeren Kinder<br />

konnten es kaum erwarten, bis sie ihren<br />

Ballon mit der Wettbewerbskarte in den<br />

blauen Himmel entlassen durften. Zuerst<br />

waren noch einige der ältesten Schüler/-innen<br />

im Schulhaus an der Reihe, welche alle<br />

Anwesenden mit kurzen Interviewfragen-<br />

<strong>und</strong> -antworten auf das kommende Schuljahr<br />

einstimmten. Gegen halb elf Uhr war<br />

es dann soweit: Unter Jubel wurden alle<br />

Ballone in ihre Freiheit entlassen. Manch eines<br />

der Kinder schickte seinem Ballon einen<br />

stummen Wunsch hinterher. Eine erfahrene<br />

Zuschauerin meinte, dass dieses Jahr die<br />

Ballone eine ganz neue Richtung eingeschlagen<br />

hätten...<br />

Ruedi Kägi


Primarschule Hütten: Freie Tätigkeit<br />

Seit Beginn des neuen Schuljahrs<br />

gibt es an der Primarschule Hütten<br />

ein neues Schulfach: Freie Tätigkeit.<br />

Der Name verspricht einiges.<br />

Freiheit in einem klaren Rahmen<br />

Darf ein Kind in diesen Lektionen einfach<br />

träumen oder spazieren gehen? Darf ein<br />

Kind nur Mathe machen, weil das ohnehin<br />

sein Lieblingsfach ist? Darf ein Kind herumrennen,<br />

weil es trainieren möchte? Nein, das<br />

neue Fach gibt den Kindern viele Freiheiten,<br />

verlangt aber auch einiges von ihnen.<br />

Eine Arbeit soll von der Planung bis zur<br />

Präsentation möglichst selbstständig ausgeführt<br />

werden. Die Möglichkeiten sind<br />

vielfältig: Geschichten schreiben, Hörspiele<br />

aufnehmen, Fotoreportagen machen,<br />

Gesellschaftsspiele erfinden, Bilderbücher<br />

gestalten, Kunstobjekte basteln <strong>und</strong> vieles<br />

mehr. Den Kindern sind beinahe keine<br />

Grenzen gesetzt. Auch beim Ausführen<br />

des Projekts gibt es viele Varianten. Es kann<br />

gesägt, gehämmert, gestrickt, gesprochen,<br />

genäht, geschrieben, gesät <strong>und</strong> gepflegt<br />

oder gemalt werden. Bestimmt werden die<br />

Kinder tausend tolle Ideen entwickeln.<br />

Hilfreiche Projektplanung<br />

Zu Beginn eines Projekts wird in der Pla-<br />

nungsst<strong>und</strong>e entworfen <strong>und</strong> notiert, was<br />

auf welche Weise entstehen soll. Es folgt<br />

das Erstellen einer Materialliste <strong>und</strong> die Planung<br />

des zeitlichen Rahmens. Dann geht es<br />

los, <strong>und</strong> die Idee wird umgesetzt. In dieser<br />

Phase wird der Arbeitsablauf fortlaufend<br />

protokolliert. Die Lehrpersonen unterstützen<br />

<strong>und</strong> beraten die Kinder in ihrer Arbeit.<br />

Präsentation am Ende des Projekts<br />

Zum Schluss gibt es eine Präsentation. Wiederum<br />

sind die Möglichkeiten vielfältig.<br />

Eine Geschichte wird beispielsweise in einer<br />

anderen Klasse präsentiert. Kunstwerke<br />

sind in einer Ausstellung zu sehen. Auch<br />

hier sind die Kinder frei, wie sie ihre Arbeiten<br />

präsentieren möchten.<br />

Der erste Projektauftrag in diesem Schuljahr<br />

lautet für alle Klassen gleich. Bis zu den<br />

Herbstferien bastelt jedes Kind sein persönliches<br />

Maskottchen in Form eines Fabelwesens.<br />

Dieses bekommt irgendwo einen Platz<br />

im Schulhaus <strong>und</strong> begleitet das Kind durch<br />

das Schuljahr. Die anschliessenden Projekte<br />

werden durch ein frei gewähltes Thema individueller<br />

sein.<br />

Vielfältige Erfahrungen<br />

Was lernen Kinder in einem Fach, in welchem<br />

sie machen können, was sie wollen?<br />

Diese Bedenken sind überflüssig, denn alle<br />

Schulfächer spiegeln sich in diesen Projekten.<br />

In der Planungsphase ist Kreativität<br />

gefragt, dann kommt handwerkliches Geschick<br />

zum Zuge, <strong>und</strong> mit dem Protokollieren<br />

ist auch die Sprache immer präsent. Für<br />

eine Holzarbeit muss berechnet <strong>und</strong> gemessen<br />

werden. Die Präsentation gibt Selbstvertrauen<br />

<strong>und</strong> Motivation zur Weiterarbeit.<br />

Diese Liste liesse sich beliebig verlängern.<br />

[EXTERN – PSW&OSW]<br />

<strong>ECHO</strong><br />

Impressionen<br />

19


20<br />

<strong>ECHO</strong> [PRIMARSCHULE]<br />

Zum Start ins Schuljahr 2010/11<br />

Schulpolitisch <strong>und</strong> reformmässig starten<br />

wir für einmal ohne grosse Änderungen<br />

ins neue Schuljahr. Lediglich im Bereich<br />

der sonderpädagogischen Massnahmen<br />

wurde die Verpflichtung, wonach ein Drit-<br />

Abschied <strong>und</strong> Willkommen<br />

Zum Ende des vergangenen Schuljahres<br />

verabschiedeten wir uns von<br />

zahlreichen Lehrpersonen <strong>und</strong><br />

Mitarbeitenden <strong>und</strong> auch von drei<br />

Mitgliedern der Schulpflege.<br />

Pensioniert wurden<br />

Kobe Magda, Kindergartenlehrerin<br />

Studer Elisabeth, Kindergartenlehrerin<br />

Folgende Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter verliessen die Primarschule<br />

<strong>Wädenswil</strong>:<br />

Kindergartenlehrerin:<br />

– Bosshart Flavia<br />

– Büchel Regula<br />

– Löwenstein Katharina<br />

– Näpfer Ursina<br />

– Sulzer Gaby<br />

Fachlehrpersonen:<br />

– Büchi Margrit<br />

– Füchslin Stefan<br />

– Köhli Daniela<br />

– Merz Christina<br />

– Thalmann Ruth<br />

Primarlehrpersonen:<br />

– Kleeb Judith<br />

– Stampfli Corinne<br />

Förderlehpersonen:<br />

– Schellenberg Karin<br />

– Unternährer Judith<br />

Schulsozialarbeiterin:<br />

– Schön Manuela<br />

tel des Pensums der Förderlehrpersonen<br />

für den gemeinsamen Unterricht mit der<br />

Regelklassenlehrperson eingesetzt werden<br />

muss, aufgehoben. Die Förderlehrperson<br />

<strong>und</strong> Regelklassenlehrperson können neu in<br />

Handarbeitslehrerin:<br />

– Teulings-Müller Vera<br />

Aus der Schulpflege traten zurück:<br />

– Droz Vreni<br />

– Grigis Flurin<br />

– Meier Sophie<br />

Die Primarschule <strong>Wädenswil</strong> dankt allen für<br />

den tollen Einsatz <strong>und</strong> wünscht weiterhin<br />

alles Gute.<br />

In einer Zeit, in welcher es nicht mehr so<br />

einfach ist, die freien Stellen zu besetzen, ist<br />

es uns dennoch gelungen. Darüber freuen<br />

wir uns sehr!<br />

Wir begrüssen ganz herzlich bei uns:<br />

Untermosen<br />

– Karin Bächtiger<br />

– Brigitte Beer Lüthy<br />

– Katharina Geiser (KG)<br />

– Stefan Rosenberger<br />

(SSA Untermosen / Berg)<br />

Berg<br />

– Marion Spiess<br />

Gerberacher<br />

– Sabine Bachmann-Davatz<br />

– Simone Bodmer<br />

– Daniela Brodbeck<br />

– Josephine Camenzind<br />

– Andrea Dey (KG)<br />

– Christina Hotz<br />

– Marie-Louise Kümin (KG)<br />

gemeinsamer Absprache den Umfang des<br />

gemeinsamen Unterrichts festlegen. Falls<br />

sie sich darüber nicht einigen können, entscheidet<br />

die Schulleitung.<br />

Eidmatt<br />

– Michèle Bodmer<br />

– Rahel Solenthaler<br />

– Regula Widmer Boos<br />

Ort<br />

– Isabelle Dernesch (KG)<br />

– Rahel Frei Brühwiler (KG)<br />

– Barbara Imbach<br />

– Manuela Oertle- Giuliani<br />

– Ulrich Wezel (KG)<br />

– Elisabeth Zortea<br />

Glärnisch<br />

– Sabine Bachmann-Davatz<br />

– Daniela Brodbeck<br />

– Sandra Tschan Friedli (KG)<br />

– Sonja Utiger<br />

– Dorothea Weibel-Zumstein<br />

Jubiläen<br />

Wir sind froh, dass viele Lehrpersonen der<br />

Primarschule <strong>Wädenswil</strong> lange treu bleiben.<br />

Folgende Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

sind schon viele Jahre bei uns tätig:<br />

35 Jahre<br />

– Höhn Elsa, Primarlehrerin<br />

30 Jahre<br />

– Argiropoulos Maja, Hortnerin<br />

– Kind Barbara, Rhythmiklehrerin<br />

– Krummenacher Prisca, Hortnerin<br />

– Rüegg Martin, Primarlehrer<br />

– Schäfer Jörg, Schulleiter<br />

– Sonderegger Yvonne,<br />

Kindergartenlehrerin


25 Jahre<br />

– Trippel Stefania, Schwimmlehrerin<br />

20 Jahre<br />

– Bachmann Bernadette,<br />

DaZ-Lehrerin<br />

– Frei Madeleine, Primarlehrerin<br />

– Gabathuler Brigitte, DaZ-Lehrerin<br />

– Rüttimann Gabi, Primarlehrerin<br />

15 Jahre<br />

– Artho Anne-Marie, Kindergartenlehrerin<br />

– Pfr<strong>und</strong>er Daniela, Kindergartenlehrerin<br />

– Usteri Christine, Psychomotorik-<br />

Therapeutin<br />

– Weber Nicole, Kindergartenlehrerin<br />

– Zbinden Louise, Aufgabenhilfe<br />

10 Jahre<br />

– Schlatter Doris, Fachlehrerin<br />

– Tobler Andrea, Primarlehrerin<br />

Pensionierung Magda Kobe, Kindergärtnerin<br />

Nach 43 Jahren tritt Magda Kobe<br />

in den wohlverdienten Ruhestand.<br />

Unter den Kindergartenkindern<br />

der letzten Jahre gab es immer<br />

wieder Kinder, deren Eltern schon<br />

bei Magda Kobe die ersten Schritte<br />

in der Schulwelt getan hatten.<br />

Vor einem Jahr auf ihre bevorstehende<br />

Pensionierung angesprochen, stellte Magda<br />

Kobe mit Bedauern fest: «Dass ich von<br />

all meinen Ideen, welche ich mit den Kindern<br />

noch umsetzen möchte, nun leider<br />

nur noch wenige davon realisieren kann.»<br />

Dies verdeutlicht, mit welcher Freude <strong>und</strong><br />

Begeisterung Magda Kobe auch nach 43<br />

Jahren «ihre» Kinder an die Umwelt heranführte.<br />

Unermüdlich vermochte sie mit<br />

ihrer eigenen Neugierde <strong>und</strong> ihrem Elan<br />

ihre Schüler/-innen anzustecken. Mit ihrer<br />

feinfühligen <strong>und</strong> ruhigen Art <strong>und</strong> ihrem<br />

kreativen Unterricht verstand sie es, die<br />

Kinder in ihren Bann zu ziehen. So liess sie<br />

naturwissenschaftliche, musikalische <strong>und</strong><br />

künstlerische Welten entstehen, in welche<br />

die Kinder mit all ihren Sinnen eintauchen<br />

durften. Ihr Unterricht war ein Erlebnis, vielfältig,<br />

spannend <strong>und</strong> nachhaltig.<br />

Von ihren Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen wurde<br />

sie sehr geschätzt. Mit ihrem grossen F<strong>und</strong>us<br />

an Erfahrungen hat sie wertvolle Beiträge<br />

eingebracht <strong>und</strong> das Team unterstützt.<br />

Sie bereicherte die Zusammenarbeit mit vielen<br />

praktischen Tipps <strong>und</strong> wertvollen Ideen,<br />

welche Projekten <strong>und</strong> Vorhaben zu einem<br />

guten Gelingen verhalfen.<br />

Magda, du hast an der Schule <strong>Wädenswil</strong><br />

zarte, aber gleichzeitig markante Spuren<br />

hinterlassen. Dafür <strong>und</strong> für die tolle Zusammenarbeit<br />

danken wir dir herzlich. Wir wünschen<br />

dir auf deinen weiteren Entdeckungsreisen<br />

noch möglichst viele spannende <strong>und</strong><br />

glückliche Momente.<br />

Am zweitletzten Schultag haben sich viele<br />

ehemalige, längst erwachsene Kindergar-<br />

<strong>ECHO</strong> [PRIMARSCHULE]<br />

– Uhlmann Janine, Handarbeitslehrerin<br />

– Weiss Karin, Schwimmlehrerin<br />

Die Primarschule dankt allen für ihren unermüdlichen<br />

<strong>und</strong> zuverlässigen Einsatz!<br />

Als neue Schulpflegerinnen wurden im Juni<br />

gewählt:<br />

– Henger-Jezler Valérie<br />

– Läng Marlène<br />

– Schreiber Sandra<br />

tenkinder auf dem Vorplatz des Kindergartens<br />

Untermosen versammelt, um sich<br />

zusammen mit der letzten Klasse von Magda<br />

Kobe zu verabschieden <strong>und</strong> ihr für die<br />

Zukunft alles Gute zu wünschen. Die ehemaligen<br />

<strong>und</strong> aktuellen Kindergartenkinder<br />

danken Magda Kobe von Herzen für den<br />

abwechslungsreichen <strong>und</strong> interessanten<br />

Unterricht, den sie bei ihr erleben durften!<br />

21


22<br />

<strong>ECHO</strong> [PRIMARSCHULE]<br />

Pensionierung Elisabeth Studer, Kindergärtnerin<br />

Wenn jemand nach 23 Jahren<br />

Unterrichtstätigkeit in den Ruhestand<br />

tritt – <strong>und</strong> dies betrifft auf<br />

diesen Sommer hin Elisabeth<br />

Studer vom Sprachheilkindergarten<br />

Steinacher – so ist dies nicht nur<br />

ein grosser Schritt für die Person<br />

selber, sondern wir alle müssen uns<br />

von einer engagierten <strong>und</strong> geschätzten<br />

Kollegin verabschieden.<br />

Es ist sicher so, dass mit Elisabeth Studer<br />

eine Lehrperson von der Schule <strong>Wädenswil</strong><br />

Abschied nimmt, die auf Gr<strong>und</strong> ihres langjährigen<br />

<strong>und</strong> unermüdlichen Einsatzes einen<br />

ganz grossen Dank verdient! Sie hat unzählige<br />

Kinder <strong>und</strong> deren Eltern sorgfältig bei<br />

den ersten Schritten in unsere Schule hinein<br />

begleitet <strong>und</strong> unterstützt. Ihr Kindergarten<br />

war ein vielfältiger Lern- <strong>und</strong> Lebensraum.<br />

Mit viel Geduld, Geschick <strong>und</strong> Fantasie<br />

förderte sie die sprachliche Ausdrucksfähigkeit<br />

der Kinder <strong>und</strong> sorgte dafür, dass<br />

sich jedes entfalten <strong>und</strong> einen guten Platz<br />

Abschied als Schulpfleger<br />

Mit dem neuen Schuljahr hat eine<br />

neu zusammengesetzte Behörde<br />

ihre Arbeit aufgenommen. Flurin<br />

Grigis ist nach achtjähriger Tätigkeit<br />

als Schulpfleger zurückgetreten.<br />

Flurin Grigis, was war deine Motivation<br />

für dieses Amt?<br />

Für die Motivation, ein öffentliches Amt in<br />

der Schulpflege <strong>Wädenswil</strong> zu übernehmen,<br />

spielten vor allem drei Punkte eine<br />

wichtige Rolle:<br />

– Fünf Jahre nach unserem Zuzug nach<br />

<strong>Wädenswil</strong> beschränkte sich mein Kontakt<br />

als 100% erwerbstätiger Vater zur<br />

ansässigen Bevölkerung immer noch auf<br />

ein paar kurze Gespräche an Elternaben-<br />

in der Gruppe finden konnte. Alltagsbezogen<br />

liess sie die Kinder ihre nähere Umwelt,<br />

die Jahreszeiten <strong>und</strong> vieles mehr erleben.<br />

Ihre Reisen gaben ihr viele Impulse für den<br />

Unterricht. Mit Geschichten, Bildern <strong>und</strong><br />

im darstellenden Spiel erfuhren die Kinder<br />

Eindrückliches über geheimnisvolle, fremde<br />

Länder. Das kreative Gestalten war eine<br />

grosse Stärke von Elisabeth Studer. Zusammen<br />

mit den Kindern verwandelte sie die<br />

Kindergartenräume immer wieder in bunte,<br />

schöne Welten, in denen auch fröhliche<br />

Kindergartenfeste gefeiert wurden.<br />

Sie tat dies alles mit Ernsthaftigkeit, mit<br />

grosser Fachkompetenz <strong>und</strong> immer wieder<br />

auch mit Lebensfreude <strong>und</strong> Humor. Diese<br />

Wesenszüge waren auch der Gr<strong>und</strong>, warum<br />

sie als Kollegin <strong>und</strong> Mitverantwortliche<br />

in vielen Belangen r<strong>und</strong>um geschätzt war.<br />

Tolerant war <strong>und</strong> ist sie, eine wache Mitdenkerin,<br />

die sich bis in die jüngste schulische<br />

Gegenwart den Veränderungen stellte, sie<br />

umsetzte – <strong>und</strong> wo es ihre Erfahrung erforderte,<br />

auch kritisierte.<br />

den. Ich wollte mich aber in der Gemeinde<br />

integrieren <strong>und</strong> neue Leute kennen<br />

lernen.<br />

– Alle unsere drei Kinder haben die Primarschulen<br />

in <strong>Wädenswil</strong> besucht. Ich wollte<br />

gerne einen Beitrag zur Entwicklung <strong>und</strong><br />

Pflege der Schule leisten.<br />

– Aufgr<strong>und</strong> meiner beruflichen Tätigkeit als<br />

Key Account Manager bei der Schweizerischen<br />

Post führe ich viele (auch schwierige<br />

<strong>und</strong> komplexe) Vertrags- <strong>und</strong> Verkaufsgespräche.<br />

Diese Erfahrungen in<br />

den Bereichen Gesprächsführung <strong>und</strong><br />

Management wollte ich gerne der Primarschule<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Wie hast du Beruf, Familie <strong>und</strong> Amt<br />

unter einen Hut gebracht?<br />

Elisabeth Studer ist es in ihrem Beruf über<br />

Jahrzehnte gelungen zu motivieren, zu lehren<br />

<strong>und</strong> zu unterstützen, wohl auch weil sie<br />

für sich wertvolle ausgleichende Tätigkeiten<br />

gef<strong>und</strong>en hat: das Reisen, das Segeln <strong>und</strong><br />

vor allem das Malen. Wir wünschen ihr,<br />

dass sie das alles in der kommenden Zeit<br />

noch vermehrt <strong>und</strong> bei guter Ges<strong>und</strong>heit<br />

geniessen kann.<br />

Für alle, die sich neben einem anspruchsvollen<br />

beruflichen Engagement für die<br />

Ausübung eines öffentlichen Amtes entscheiden,<br />

stellt sich die Frage, wie mit der<br />

zusätzlichen Belastung umgegangen werden<br />

kann. Es war mir bewusst, dass ich einen<br />

«Zusatzjob» von bis zu 20% annehme.<br />

Diese phasenweise enorme Mehrbelastung<br />

erforderte grosses Verständnis von meiner<br />

Familie <strong>und</strong> auch von meinem Arbeitgeber.<br />

Erinnerst du dich an deine ersten<br />

Schulbesuche?<br />

Auf meinen ersten Schulbesuch habe ich<br />

mich ganz speziell vorbereitet. Aus verschiedenen<br />

Unterlagen habe ich mir Beobachtungsschwerpunkte<br />

herausgesucht <strong>und</strong><br />

eine entsprechende «Checkliste» erstellt.


Selbstverständlich habe ich auch viele Notizen<br />

gemacht, um die besuchte Lektion<br />

anschliessend mit der Lehrperson besprechen<br />

zu können. Dieses viele Notieren<br />

wurde anfänglich von einigen Lehrpersonen<br />

«vorsichtig/skeptisch» wahrgenommen.<br />

Nach den ersten Gesprächen jedoch<br />

war das «Eis» gebrochen, <strong>und</strong> die allermeisten<br />

Lehrpersonen freuten sich über ein<br />

möglichst qualifiziertes Feedback.<br />

Was hat sich in den acht Jahren deiner<br />

Tätigkeit als Schulpfleger verändert?<br />

Zum Positiven? Zum Negativen?<br />

Ich habe einiges an Veränderungen erlebt.<br />

Die einschneidendste Umstellung sehe ich<br />

in der Einführung von Schulleitungen. Durch<br />

diese Massnahme wurde die Schulpflege<br />

von «operativen» Aufgaben entlastet <strong>und</strong><br />

die Verantwortung für «Frontgeschäfte»<br />

wie z. B. Anträge für Sonderschulung, Mitarbeitergespräche,<br />

Mitarbeit bei Personalfragen<br />

usw. dorthin delegiert, wo sie sinnvollerweise<br />

abgewickelt werden. Die heute<br />

von spezifisch ausgebildeten Schulleitern<br />

geführten Schuleinheiten funktionieren meiner<br />

Meinung nach hervorragend. Zu Beginn<br />

meiner Tätigkeit habe ich die Schule als einen<br />

Ort des Lernens im immer gleichen Takt<br />

erlebt. Alles ziemlich statisch <strong>und</strong> jede Lehrperson<br />

als Hüter/-in der eigenen Klasse.<br />

Das hat sich gr<strong>und</strong>legend geändert: Nun<br />

sind die Klassenzimmer durch Neuerungen<br />

wie geleitete Schulen, Team-Teaching, Intervision<br />

usw. viel offener geworden, <strong>und</strong><br />

es herrscht ein emsiges Kommen <strong>und</strong> Gehen.<br />

Dies erfordert jedoch einen höheren<br />

Koordinationsaufwand <strong>und</strong> einen grossen<br />

Willen zur engen Zusammenarbeit mit<br />

Fachlehrkräften <strong>und</strong> Institutionen.<br />

Was hast du als erfreulich erlebt, was<br />

als eher unbefriedigend?<br />

Am schwierigsten für mich war zu verstehen,<br />

dass im schulischen Umfeld «harte<br />

Mangagement-Entscheide» nicht üblich<br />

waren, dass die Entscheidungswege immer<br />

sehr lange sind. Als sehr ineffizient habe ich<br />

empf<strong>und</strong>en, dass es zu vielen Gesetzesänderungen<br />

kaum kantonale Vorgaben für<br />

die praktische Umsetzung gibt, so dass jede<br />

Schulgemeinde das Rad selber neu erfinden<br />

muss oder will. Jede Gemeinde projektiert,<br />

evaluiert <strong>und</strong> führt dann in unterschiedlichem<br />

Tempo die vorgeschriebenen Neuerungen<br />

ein.<br />

Nachdenklich machte mich auch, dass von<br />

der Bildungsdirektion oft Kürzungen der<br />

kantonalen Budgets für die Schulen vorgenommen<br />

<strong>und</strong> die Kosten auf die Gemeinden<br />

überwälzt werden.<br />

Wie war die Zusammenarbeit?<br />

Die Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen<br />

war immer hervorragend. Ich war oft überrascht,<br />

wie dankbar meine Feedbacks aufgenommen<br />

wurden – auch wenn ich kein<br />

«Profi» war <strong>und</strong> «nur» vier Jahre Erfahrung<br />

als Berufsschulleher vorweisen konnte. Ich<br />

vertrat immer die Meinung, dass Laien viele<br />

Dinge anders sehen <strong>und</strong> gerade auch als<br />

externe Beobachter neue Impulse geben<br />

können.<br />

Die Zusammenarbeit mit der Schulverwaltung<br />

<strong>und</strong> den Behördenkollegen habe ich<br />

stets als angenehm empf<strong>und</strong>en, auch wenn<br />

man nicht immer gleicher Meinung war.<br />

Was gibst du der neuen Schulpflege<br />

mit auf den Weg?<br />

Die Tätigkeit als Schulpfleger erfordert einiges<br />

an Einfühlungsvermögen, Verhandlungsgeschick<br />

<strong>und</strong> Intuition. Ein neues<br />

Behördenmitglied begibt sich in ein völlig<br />

neues Umfeld, wo andere Gesetzmässigkeiten,<br />

Abläufe <strong>und</strong> Vorgehensweisen gelten<br />

als in der Privatwirtschaft. Vieles braucht<br />

mehr Zeit <strong>und</strong> muss «basisdemokratisch»<br />

entschieden werden.<br />

Der neuen Schulpflege wünsche ich, dass<br />

sie sich auf die strategischen Fragen konzentrieren<br />

kann <strong>und</strong> gemeinsam mit den<br />

Schulleitungen Ziele sowohl für die Schuleinheiten<br />

als auch für die Lehrpersonen<br />

<strong>ECHO</strong> [PRIMARSCHULE]<br />

festlegen kann. Damit könnte sichergestellt<br />

werden, dass die Schuleinheiten genügend<br />

individuellen Gestaltungsspielraum haben,<br />

aber sich innerhalb von <strong>Wädenswil</strong> dennoch<br />

gleichmässig entwickeln.<br />

Was wirst du am meisten vermissen,<br />

wenn du nicht mehr Schulpfleger bist?<br />

Am meisten werden mir die Gespräche mit<br />

den Lehrpersonen <strong>und</strong> den Schulleitungen<br />

fehlen. Auch die Kinder in den Klassenzimmern<br />

mit ihren jeweils eigenen «Stimmungen»<br />

werde ich sehr vermissen. Zum Glück<br />

wohne ich nur einen Steinwurf von «meinem»<br />

Schulhaus entfernt <strong>und</strong> höre ab <strong>und</strong><br />

zu die Kinder auf dem Pausenplatz....<br />

Womit wirst du die neue<br />

freie Zeit füllen?<br />

Meine Freizeit fülle ich mit Sport <strong>und</strong> bin<br />

dabei, eine Weiterbildung zu suchen. Sicherlich<br />

verbringe ich jetzt auch mehr Zeit<br />

zu Hause bei der Familie <strong>und</strong> kann nun<br />

auch unter der Woche ab <strong>und</strong> zu etwas mit<br />

Fre<strong>und</strong>en unternehmen.<br />

Dieses Interview wurde schriftlich geführt.<br />

23


24<br />

<strong>ECHO</strong> [PRIMARSCHULE]<br />

Die neuen Schulpflegerinnen stellen sich vor<br />

Valérie Henger<br />

Sie ist 39 Jahre alt, Mutter von zwei Buben<br />

<strong>und</strong> wohnt in der Au. Sie ist berufstätig<br />

<strong>und</strong> arbeitet am Flughafen Zürich als Luftverkehrsangestellte.<br />

Sie ist der Schuleinheit<br />

Glärnisch zugeteilt.<br />

«Das Amt der Schulpflege interessiert mich<br />

sehr, weil es mir wichtig ist, den Kindern<br />

eine fortschrittliche <strong>und</strong> moderne Schule<br />

zu bieten. Ein Ort, wo sich Kinder <strong>und</strong> Eltern<br />

wohl fühlen, wo Lehrer mit Freude <strong>und</strong><br />

Engagement unterrichten. Ich möchte mich<br />

dafür einsetzen, dass wir für schulisch Starke<br />

<strong>und</strong> Schwache die richtigen Lösungen<br />

finden können. Ich konnte bereits einen ersten<br />

Einblick ins Schulhaus Glärnisch nehmen<br />

<strong>und</strong> war von der schönen Schulhausanlage<br />

sehr begeistert. Überdies hat mich die ausgezeichnete<br />

<strong>und</strong> kompetente Lehrerschaft<br />

beeindruckt. Ich freue mich sehr auf eine<br />

gute Zusammenarbeit!»<br />

Marlène Läng<br />

Sie ist Bürgerin von <strong>Wädenswil</strong> <strong>und</strong> wurde<br />

1962 geboren. Sie ist gelernte Kfm. Angestellte<br />

<strong>und</strong> arbeitet seit fünf Jahren als<br />

Pflegeassistentin im Wohnzentrum Fuhr in<br />

<strong>Wädenswil</strong>. Sie hat zwei erwachsene Söhne<br />

<strong>und</strong> lebt seit zehn Jahren in einer festen<br />

Partnerschaft.<br />

«Meine Aufgaben als Schulpflegerin in der<br />

Schuleinheit Eidmatt sehe ich darin, den<br />

Lehrpersonen sowie den Schüler/-innen<br />

gute Rahmenbedingungen für einen motivierenden<br />

<strong>und</strong> guten Unterricht zu ermöglichen.<br />

Auch ist es mir ein Anliegen, Kindern<br />

mit einer Lernschwäche eine solide Basis zu<br />

ermöglichen, als Vorbereitung für das spätere<br />

Leben.»<br />

Sandra Schreiber<br />

Sie ist in <strong>Wädenswil</strong> aufgewachsen <strong>und</strong><br />

wohnt jetzt mit ihrem Mann <strong>und</strong> den fünf<br />

Kindern in der Au. Sie ist also mit den Anliegen<br />

<strong>und</strong> Besonderheiten in beiden Ortsteilen<br />

bestens vertraut. Sie war Mitglied verschiedener<br />

Elternräte. Sie arbeitet in einem<br />

Spielwarenladen, wo sie den Kontakt mit<br />

den K<strong>und</strong>en sehr schätzt. «Für die Schulpflege<br />

interessiere ich mich, weil mich unsere<br />

Schulentwicklung schon immer sehr<br />

interessiert hat <strong>und</strong> ich mich nun selber<br />

dafür einsetzen möchte. Ich setzte mich für<br />

ein gutes Umfeld bei den Lehrpersonen <strong>und</strong><br />

Schüler/-innen ein, damit sich alle wohl fühlen<br />

können.»


Projektwoche im Schulhaus Ort in der Au<br />

Die Projektidee jener Schulwoche<br />

vom 5. – 9. Juli kam im wahrsten<br />

Sinn «von der Basis» her.<br />

«Universität PSW»<br />

Ein knappes Jahr zuvor kam der Schüler/innenrat<br />

Ort mit dem Wunsch auf die Lehrerschaft<br />

zu, dass sie für einmal <strong>und</strong> für<br />

eine gewisse Zeit nach ihren Wünschen <strong>und</strong><br />

Interessen Fächer auswählen <strong>und</strong> besuchen<br />

möchten; ein Wahlfachsystem auf der Primarschulstufe<br />

also – fast schon ein bisschen<br />

Universitätsbetrieb.<br />

An dieser Idee orientierten sich die Arbeitsgruppe<br />

<strong>und</strong> das Team, <strong>und</strong> sie stellten ein<br />

einwöchiges Angebot unter dem Titel<br />

«fOrschen, expeRimentieren, sTaunen» zusammen:<br />

Die Kinder konnten aus 14 «Fakultäten»<br />

Hauptfächer <strong>und</strong> Nebenfächer<br />

auswählen: Hauptfächer wie Geografie,<br />

Ägyptische Kultur, Geologie, Chemie, Architektur,<br />

Medizin u. v. m. <strong>und</strong> Nebenfächer<br />

mit Musik, Tanz, Gestalten, Theater <strong>und</strong><br />

anderem. (Bezeichnender Weise wurde das<br />

Fach Mathematik weder von den Studenten<br />

gewünscht, noch von den Dozenten angeboten…)<br />

«Diplomfeier» als Abschluss<br />

Täglich wurde im Haupt- <strong>und</strong> Nebenfach<br />

studiert, zudem beinhaltete jeder Studiengang<br />

eine themenbezogene Exkursion, die<br />

im Laufe der Woche durchgeführt wurde.<br />

Wie an Universitäten üblich, wurde das<br />

Kurzstudium mit einer Diplomfeier abgeschlossen,<br />

welche mit den Studentinnen,<br />

Studenten, Eltern <strong>und</strong> Dozenten in der<br />

Turnhalle stattfand <strong>und</strong> mit einer Aufführung<br />

der Musik-Komiker «Beckle-Men»<br />

einen stimmungsvollen kulturellen Höhepunkt<br />

beinhaltete.<br />

Altersdurchmischtes Lernen<br />

Alle Studiengänge wurden von Erst- bis<br />

Sechstklässlern gemeinsam besucht, <strong>und</strong><br />

wieder einmal zeigte sich, dass altersdurchmischte<br />

Gruppen zu deutlich mehr <strong>und</strong><br />

natürlicherem gegenseitigen Helfen <strong>und</strong><br />

Unterstützen fähig sind, als es in den Jahrgangsklassen<br />

üblicherweise erlebt wird.<br />

Die Woche war für die Dozentinnen <strong>und</strong><br />

Dozenten – wie es Projektwochen im Allgemeinen<br />

in sich haben – ein sehr grosser<br />

Aufwand, welcher aber im Nachhinein von<br />

niemandem in Frage gestellt wurde – denn<br />

die Zufriedenheit war gross.<br />

<strong>ECHO</strong> [PRIMARSCHULE]<br />

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26<br />

<strong>ECHO</strong> [PRIMARSCHULE]<br />

Purzelbaumfest vom 30. Juni 2010<br />

Strahlendes Sommerwetter, So<strong>und</strong><br />

von Andrew Bond, eine eifrig<br />

turnende Kinderschar - so feierten<br />

alle 19 Kindergartenklassen aus<br />

<strong>Wädenswil</strong> <strong>und</strong> der Au zusammen<br />

den Abschluss des Projektes «Purzelbaum»<br />

auf dem Schulareal<br />

Eidmatt.<br />

Auftakt mit Andrew Bond<br />

Die klassenweise eingefärbten Purzelbaum-<br />

T-Shirts der Kinder leuchteten bunt in der<br />

Sommersonne. Andrew Bond spielte auf,<br />

gestaltete auf musikalische Weise mit alten<br />

<strong>und</strong> neuen Songs das Einturnen <strong>und</strong> brachte<br />

Schwung <strong>und</strong> Stimmung in die bunte<br />

Schar.<br />

Fröhlich marschierten danach die Klassen<br />

zu ihren ersten Posten. Auf ein Zeichen<br />

hin begannen die Bewegungsspiele. Einen<br />

ganzen Morgen lang wurde gepurzelt, balanciert,<br />

Seil gesprungen, gekrochen, Bälle<br />

geworfen, Hullahopp geübt <strong>und</strong> mit dem<br />

Schwungtuch gespielt, jetzt lief der Schweiss<br />

nicht mehr nur der Sonne wegen!<br />

Die vielen freiwilligen Helfer/-innen aus<br />

sämtlichen Elternräten der Gemeinde wie<br />

auch aus den Kindergartenklassen hatten<br />

alle Hände voll zu tun. Einzig die Hilfe<br />

der Sanitäterinnen war an diesem Morgen<br />

überhaupt nicht gefragt - zum Glück!<br />

Dank für Zusammenarbeit<br />

Müde <strong>und</strong> verschwitzt lauschten die Kinder<br />

auch allen Dankesreden: «Nur durch gute<br />

Zusammenarbeit <strong>und</strong> gegenseitiges Unterstützen<br />

konnte dieses Projekt so erfolgreich<br />

umgesetzt werden!» An dieser Stelle daher<br />

nochmals herzlichen Dank der Projektleiterin<br />

Daniela Pfr<strong>und</strong>er, dem Initianten Dr.<br />

med. Beat Bornhauser, der Behörde, den<br />

Sponsoren, allen, die am Projekt mitgewirkt<br />

- <strong>und</strong> auch allen, die uns am Fest selbst tatkräftig<br />

unterstützt haben.<br />

Fortsetzung folgt<br />

Ab jetzt ist in jedem <strong>Wädenswil</strong>er Kinder-<br />

garten immer Purzelbaumzeit! Denn das<br />

2006 gestartete Projekt Purzelbaum <strong>Wädenswil</strong>,<br />

mit dem Ziel Bewegungsangebote<br />

auszubauen <strong>und</strong> die Ges<strong>und</strong>heitserziehung<br />

zu fördern, gehört ab Schuljahr 2010/11<br />

zum Standardangebot.<br />

Yvonne Sonderegger


Wissenswertes<br />

Primarschule <strong>Wädenswil</strong><br />

Primarschule <strong>Wädenswil</strong> 044 / 789 74 40<br />

Schönenbergstrasse 4a<br />

Postfach<br />

8820 <strong>Wädenswil</strong><br />

Schulpräsident<br />

Johannes Zollinger 044 / 780 08 80<br />

Leiterin Schulverwaltung<br />

Maja Streuli 044 / 789 74 41<br />

Leiter Pädagogik <strong>und</strong> Schulentwicklung<br />

Patrick Weil 044 / 789 74 46<br />

Schularzt<br />

Dr. med. Beat Bornhauser 044 / 780 41 50<br />

Schulleitungen / Schulsozialarbeit<br />

Schuleinheit Eidmatt 044 / 783 87 00<br />

Schulleiterin Irene Reichelt 044 / 783 87 18<br />

Schulsozialarbeiterin Petra Dörflinger 079 / 863 58 34<br />

Schuleinheit Gerberacher 044 / 780 48 04<br />

Schulleiter Felix Müller 044 / 780 19 01<br />

Schulsozialarbeiterin Katharina Stoll 079 / 863 58 35<br />

Schuleinheit Glärnisch 044 / 780 32 49<br />

Schulleiter Heinz Rüegg 044 / 780 39 60<br />

Schulsozialarbeiterin Katharina Stoll 079 / 863 58 35<br />

Schulsozialarbeiter Fabian Bächli 079 / 863 58 31<br />

Schuleinheit Untermosen 044 / 780 69 30<br />

Schulleiterin Rita Völlmin 044 / 680 28 69<br />

Schulsozialarbeiter Stefan Rosenberger 079 / 863 58 32<br />

Schuleinheit Au<br />

Schulleiter Reinhard Weder 044 / 782 06 66<br />

Schulsozialarbeiterin Claudia Willi 079 / 773 93 90<br />

Schulanlage Ort 044 / 782 06 60<br />

Schulanlage Steinacher II 044 / 781 20 40<br />

Schuleinheit Berg<br />

Schulleiter Jörg Schäfer 044 / 781 20 66<br />

Schulsozialarbeiter Stefan Rosenberger 079 / 863 58 32<br />

Schulanlage Langrüti 044 / 780 00 25<br />

Schulanlage Stocken 044 / 781 19 36<br />

KLEINgruppenschule <strong>Wädenswil</strong> 044 / 680 19 55<br />

Schulleiter Hans Hofer 044 / 680 19 55<br />

<strong>Oberstufenschule</strong> <strong>Wädenswil</strong><br />

[EXTERN – PSW&OSW]<br />

<strong>ECHO</strong><br />

Sekretariat <strong>Oberstufenschule</strong> <strong>Wädenswil</strong> 044 / 783 10 00<br />

Mitteltrakt Schulzentrum Fuhr<br />

Fuhrstrasse 16b<br />

Postfach<br />

8820 <strong>Wädenswil</strong><br />

Schulpräsident<br />

Kurt Egli 044 / 780 92 54<br />

Leiter Schulverwaltung<br />

André Dommann 044 / 783 10 02<br />

Schularzt<br />

Dr. med. Ch. Rusca 044 / 780 86 00<br />

Schulleitungen / Schulsozialarbeit<br />

Schulhaus Rotweg 044 / 783 10 20<br />

Schulleiter Frido Koch 044 / 783 10 04<br />

Schulsozialarbeiter Jörg Lehmann 079 / 628 84 74<br />

Schulhaus Fuhrstrasse 044 / 783 10 10<br />

Schulleiter Frido Koch 044 / 783 10 04<br />

Schulsozialarbeiterin Edith Zink-Wiederkehr 079 / 775 85 41<br />

Schulhaus Untermosen 044 / 780 69 30<br />

Schulleiter Martin Gross 079 / 827 59 53<br />

Schulsozialarbeiterin Edith Zink-Wiederkehr 079 / 775 85 41<br />

Schulhaus Steinacher 044 / 783 21 00<br />

Schulleiter Martin Gross 044 / 783 21 02<br />

Schulsozialarbeiter Jörg Lehmann 079 / 628 84 74<br />

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Ferienplan für das Schuljahr 2010 /11<br />

<strong>ECHO</strong> INFORMATIONEN DER PRIMAR- UND OBERSTUFENSCHULE WÄDENSWIL<br />

Chilbimontag Montag, 23.08.2010<br />

Schuljahresbeginn Dienstag, 24.08.2010<br />

Herbstferien von Montag, 11.10.2010 bis Freitag, 22.10.2010<br />

Schulsilvester Donnerstag, 23.12.2010<br />

Weihnachtsferien von Freitag, 24.12.2010 bis Freitag, 07.01.2011<br />

Sportferien von Montag, 21.02.2011 bis Freitag, 04.03.2011<br />

Fasnachtsmontag Montag, 14.03.2011<br />

Ostern / Frühlingsferien Freitag, 22.04.2011 bis Freitag, 06.05.2011<br />

Auffahrtsbrücke Donnerstag, 02.06.2011 bis Freitag, 03.06.2011<br />

Pfingstmontag Montag, 13.06.2011<br />

Abschlusstag Donnerstag, 14.07.2011<br />

Sommerferien von Freitag, 15.07.2011 bis Freitag, 19.08.2011<br />

Ferienplan für das Schuljahr 2011 /12<br />

Chilbimontag Montag, 22.08.2011<br />

Schuljahresbeginn Dienstag, 23.08.2011<br />

Herbstferien von Montag, 10.10.2011 bis Freitag, 21.10.2011<br />

Schulsilvester Freitag, 23.12. 2011<br />

Weihnachtsferien von Montag, 26.12.2011 bis Freitag, 06.01.2012<br />

Sportferien von Montag, 20.02.2012 bis Freitag, 02.03.2012<br />

Fasnachtsmontag Montag, 27.02.2012<br />

Ostern Freitag, 06.04.2012 bis Montag, 09.04.2012<br />

Frühlingsferien von Montag, 23.04.2012 bis Freitag, 04.05.2012<br />

Auffahrtsbrücke Donnerstag, 17.05.2012 bis Freitag, 18.05.2012<br />

Pfingstmontag Montag, 28.05.2012<br />

Abschlusstag Donnerstag, 12.07.2012<br />

Sommerferien von Freitag, 13.07.2012 bis Freitag, 17.08.2012<br />

Echo, <strong>Wädenswil</strong>er Schulzeitung, c/o OSW, Postfach 373, 8820 <strong>Wädenswil</strong>

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