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Main-Donau-Kanal

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Peter Haas<br />

<strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong><br />

Der <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> (MDK) ist eine rund 171 Kilometer lange Bundeswasserstraße in<br />

Bayern, die den <strong>Main</strong> bei Bamberg mit der <strong>Donau</strong> bei Kelheim verbindet. Neben seiner<br />

Funktion als Verkehrsweg ist der <strong>Kanal</strong> Teil der <strong>Donau</strong>-<strong>Main</strong>-Überleitung, die das<br />

wasserarme Einzugsgebiet von Regnitz und<br />

<strong>Main</strong> mit Wasser aus <strong>Donau</strong> und Altmühl<br />

versorgt. Die 17 Kilometer lange<br />

Scheitelhaltung, die das Mittelgebirge<br />

Fränkische Alb und die Europäische<br />

Hauptwasserscheide überquert, ist mit 406 m<br />

ü. NN der höchste Punkt des Europäischen<br />

Wasserstraßennetzes.<br />

Im weiteren Sinne ermöglicht der zwischen<br />

1960 und 1992 erbaute <strong>Kanal</strong> eine schiffbare<br />

Verbindung zwischen der Nordsee bei<br />

Der <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> bei Atzenhof, 2008<br />

Rotterdam und dem Schwarzen Meer bei<br />

Constanza. Deshalb wird der <strong>Kanal</strong> offiziell<br />

auch als Rhein-<strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>, RMD-<strong>Kanal</strong> oder Europakanal bezeichnet. Regional<br />

wird der <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> oft einfach Neuer <strong>Kanal</strong> genannt.<br />

1


Wichtiges in Kürze:<br />

Lage: Deutschland: Bayern<br />

Länge: 170,78 km Erbaut: 1960 bis 1992<br />

Beginn: Abzweig aus dem <strong>Main</strong> bei Bamberg<br />

Ende: Abzweig in die <strong>Donau</strong> bei Kelheim<br />

Schleusen: 16 Schleusen zwischen Bamberg und Kelheim<br />

Häfen: Bamberg, Forchheim, Erlangen, Fürth, Nürnberg, Roth,<br />

Berching, Beilngries, Dietfurt an der Altmühl, Kelheim<br />

Historische Vorläufer: Fossa Carolina, Ludwig-<strong>Donau</strong>-<strong>Main</strong>-<strong>Kanal</strong><br />

Genutzte Flüsse: Regnitz, Altmühl<br />

Kilometrierung: ab Bamberg (km 0) bis Kelheim (km 170,78)<br />

Kilometer 0 des <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>s befindet sich an der Mündung der Regnitz in den<br />

<strong>Main</strong> (dort km 384,07) bei Bischberg im Landkreis Bamberg. Zunächst verläuft der <strong>Kanal</strong><br />

im Flussbett der Regnitz. Parallel zum <strong>Kanal</strong> durchquert ein westlich gelegener Arm der<br />

Regnitz das Zentrum Bambergs. Bei km 6,43 trennt sich der <strong>Kanal</strong> vorübergehend vom<br />

natürlichen Flusslauf. Zwischen Neuses an der Regnitz (km 22,07) und Hausen bei<br />

Forchheim (km 32,01) teilt sich der <strong>Kanal</strong> dann ein letztes Mal sein Bett mit der Regnitz.<br />

Der <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> als Teil der Wasserstraße Rotterdam–Constanza, die kürzeste Verbindung<br />

zwischen Nordsee und Schwarzem Meer<br />

Der <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> passiert Erlangen und Fürth, bevor er in einer stählernen<br />

Trogbrücke die Rednitz überquert und das südwestliche Stadtgebiet Nürnbergs erreicht.<br />

Im Stadtteil Eibach biegt der <strong>Kanal</strong> nach Süden ab, um vorübergehend parallel zum<br />

westlich gelegenen Rednitztal zu verlaufen. Bei Roth macht die künstliche Wasserstraße<br />

einen Bogen in südöstliche Richtung. Nach der Schleuse Hilpoltstein (km 99) und einem<br />

überwundenen Höhenunterschied von 175,1 Metern folgt die 17 km lange Scheitelhaltung<br />

des <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>s. Die Europäische Hauptwasserscheide wird bei km 102 und auf<br />

406 m ü. NN Wasserspiegelhöhe überwunden. Ein Denkmal weist dort auf den Verlauf der<br />

Wasserscheide hin.<br />

2


Die danach folgende Schleuse Bachhausen (km 116) in der Gemeinde Mühlhausen<br />

(Oberpfalz) führt den <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> wieder abwärts. Er folgt dabei dem Flusslauf der<br />

Sulz nach Süden. Nördlich von Beilngries macht der <strong>Kanal</strong> eine Kurve nach Osten. Bei<br />

Dietfurt an der Altmühl (km 136,6) trifft der <strong>Kanal</strong> auf die Altmühl. Deren Bett wurde<br />

kanalisiert und bildet die letzten 34,18 km des <strong>Kanal</strong>s. Dieser mündet nach 170,78 km bei<br />

Kelheim in die <strong>Donau</strong> (dort km 2411,54). Der durch Schleusen überwundene<br />

Höhenunterschied von der Scheitelhaltung bis hier beträgt 67,8 Meter.<br />

Die erste schiffbare Verbindung zwischen den<br />

Flüssen Rhein bzw. <strong>Main</strong> und <strong>Donau</strong> entstand<br />

gängigen Theorien zufolge im Jahr 793. Karl<br />

der Große ließ in der Nähe des heutigen Ortes<br />

Treuchtlingen die Fossa Carolina (auch<br />

Karlsgraben) zwischen Altmühl und<br />

Schwäbischer Rezat errichten. Das Projekt<br />

konnte sich jedoch nicht durchsetzen und<br />

wurde schon kurz nach seinem Bau wieder<br />

aufgegeben.<br />

Historisches Vorbild Ludwig-<strong>Donau</strong>-<strong>Main</strong>-<br />

<strong>Kanal</strong>, 2006<br />

Erst nach dem Dreißigjährigen Krieg und<br />

vor allem mit dem Beginn der<br />

Industriellen Revolution in Deutschland<br />

gab es wieder konkrete Planungen zur<br />

Überwindung der Wasserscheide. Durch<br />

die Napoleonischen Kriege traten die<br />

entsprechenden Projekte wieder in den<br />

Hintergrund. Bereits im Jahre seiner<br />

Thronbesteigung 1825 hatte König<br />

Ludwig I. von Bayern den königlichen<br />

Baurat Heinrich Freiherr von Pechmann<br />

damit beauftragt, Pläne für einen<br />

neuerlichen Versuch einer solchen Schiffsverbindung zu entwerfen. Nach zehnjährigen<br />

Bauarbeiten wurde 1846 der Ludwig-<strong>Donau</strong>-<strong>Main</strong>-<strong>Kanal</strong> eröffnet, eine 172,4 km lange<br />

Wasserstraße zwischen Kelheim und Bamberg. Das Transportaufkommen am<br />

Ludwigskanal hatte schon um 1880 einen ersten Tiefpunkt erreicht. Gründe dafür waren<br />

vor allem die geringe Breite des <strong>Kanal</strong>s und der fortschreitende Ausbau des<br />

Eisenbahnnetzes, der den Betrieb der Wasserstraße immer unrentabler machte.<br />

Planung des Europakanals Rhein-<strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong><br />

Historisches Vorbild Fossa Carolina bei<br />

Treuchtlingen, 2004<br />

Der technische Fortschritt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verlangte nach<br />

einem gesteigerten Transportvolumen. Gleichzeitig wurde es zu dieser Zeit möglich,<br />

größere und wirtschaftlichere Schiffe zu bauen, die eine Konkurrenz zur Eisenbahn<br />

darstellen konnten. Diese Entwicklungen führten zu einem Konzept für ein<br />

mitteleuropäisches Wasserstraßennetz für Großschiffe. Neben der West-Ost-Verbindung<br />

(Rhein / Mittellandkanal / Elbe) sahen die Planer bereits eine Nord-Süd-Verbindung (<strong>Main</strong>-<br />

Werra-<strong>Kanal</strong> / <strong>Main</strong> / <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> / <strong>Donau</strong>) vor. Am 6. November 1892 wurde in<br />

Nürnberg von 29 Städten und Gemeinden, 13 Handelskammern und anderen<br />

wirtschaftlichen Kooperationen der Verein für Hebung der Fluss- und <strong>Kanal</strong>schifffahrt in<br />

Bayern gegründet. Hauptziel war es, sich für eine leistungsfähige Großschifffahrtsstraße<br />

zwischen Rhein, <strong>Main</strong> und <strong>Donau</strong> einzusetzen. In den 1890er Jahren stellte der Verein bei<br />

3


der Regierung des Königreichs Bayern mehrere Anträge, „einen Entwurf über eine neue<br />

<strong>Donau</strong>-<strong>Main</strong>-Wasserstraße ausarbeiten zu lassen“, die jedoch von der Kammer der<br />

Abgeordneten abgelehnt wurden.<br />

Der Verein erstellte ab 1899 ein eigenes Konzept, das 1903 als „Denkschrift zu dem<br />

technischen Entwurf einer neuen <strong>Donau</strong>-<strong>Main</strong>-Wasserstraße von Kelheim nach<br />

Aschaffenburg“ veröffentlicht wurde. Das anspruchsvolle Projekt sah neben dem Ausbau<br />

des <strong>Main</strong>s für Schiffe bis 1000 Tonnen Tragfähigkeit den Bau einer modernen<br />

Wasserstraße zwischen <strong>Main</strong> und <strong>Donau</strong> für Schiffe bis 600 Tonnen vor. Als Verlauf des<br />

projektierten <strong>Donau</strong>-<strong>Main</strong>-<strong>Kanal</strong>s sollte im Süden die bewährte Strecke<br />

Kelheim−Neumarkt in der Oberpfalz−Nürnberg auf dem umgebauten Bett des Ludwig-<br />

<strong>Donau</strong>-<strong>Main</strong>-<strong>Kanal</strong>s dienen. Zusätzlich sollte westlich davon eine Abkürzung<br />

(Stepperg−Pappenheim–Roth–Nürnberg) entstehen. Diese hätte bei Treuchtlingen entlang<br />

der historischen Fossa Carolina geführt. Im Norden schlug der Verein ebenfalls die bereits<br />

durch den Ludwigskanal genutzte Strecke (Nürnberg–Fürth–Erlangen–Bamberg) vor.<br />

Darüber hinaus plädierte man auch hier für eine Abkürzung nach Westen (Fürth–Neustadt<br />

an der Aisch–Marktbreit). Ohne die zusätzlichen Routen hätte das Projekt den Bau von 19<br />

Schleusen und drei Schiffshebewerken erfordert.<br />

1917 lag der Kammer der Abgeordneten dann ein Gesetzesantrag zur Sicherung der<br />

„Ausarbeitung eines Entwurfs für die Herstellung einer Großschifffahrtsstraße zwischen<br />

Aschaffenburg und Passau“ vor. Diesmal sollte der <strong>Kanal</strong> bereits die seinerzeit üblichen<br />

Rheinschiffe der 1200-Tonnen-Klasse fassen können. Am 13. Juni 1921 schlossen Bayern<br />

und das Deutsche Reich einen Staatsvertrag „um den Plan der <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-Wasserstraße<br />

baldigst zu verwirklichen“. Als ausführendes Organ wurde am 30. Dezember 1921 die<br />

Rhein-<strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong> AG (RMD-AG) mit Sitz in München gegründet. Der Plan der<br />

Großschiffahrtsstraße Rhein-<strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong> umfasste den Ausbau des <strong>Main</strong>s ab<br />

Aschaffenburg bis Bamberg sowie der <strong>Donau</strong> von Ulm bis zur österreichischen Grenze<br />

und eine <strong>Kanal</strong>verbindung zwischen beiden Flüssen. Die RMD-AG erhielt für die<br />

Finanzierung des Projekts die Konzession, die Wasserkraftwerke an <strong>Main</strong>, <strong>Donau</strong>, Lech,<br />

Altmühl und Regnitz zu nutzen.<br />

Die Ausbauprojekte an <strong>Main</strong> und <strong>Donau</strong> konnten in den folgenden Jahren begonnen<br />

werden. Konkrete Planungen für den <strong>Kanal</strong> zwischen den beiden Flüssen entstanden mit<br />

der Unterzeichnung des Rhein-<strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-Gesetzes vom 11. Mai 1938. Nach dem<br />

Anschluss Österreichs übernahm das Deutsche Reich den Weiterbau der Wasserstraße.<br />

Mit der Durchführungsverordnung vom 26. Juli des gleichen Jahres wurden die<br />

Vorverträge aufgehoben. Die nunmehr gewählte Streckenführung des <strong>Kanal</strong>s entlang der<br />

sogenannten Mindorfer Linie zeigte ebenfalls Parallelen zum heutigen <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>.<br />

1939 begannen bei Thalmässing im Landkreis Roth erste Vorarbeiten. Reste eines<br />

Brückenrohbaus erinnern noch heute an dieses Vorhaben. Aufgrund des Zweiten<br />

Weltkrieges wurden sämtliche Arbeiten 1942 wieder eingestellt.<br />

Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland trat die Rhein-<strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong> AG im<br />

September 1949 wieder in ihre vorherigen Rechte ein, um den Ausbau der Wasserstraße<br />

(später Europakanal Rhein-<strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong> genannt) fortzuführen. Parallel zum Flussausbau<br />

wurde in den 1950er Jahren die Planung des <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>s wieder aufgenommen.<br />

Im April 1955 fanden auf dem <strong>Main</strong>kanal zwischen Volkach und Gerlachshausen<br />

Versuche zur Ermittlung eines optimalen Regelquerschnitts statt. 1957 legte die<br />

Hamburgische Schiffbau-Versuchsanstalt die später verwendeten Maße fest. Die<br />

Konzeption der Sparschleusen des <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>s wurde ab 1958 von der<br />

Technischen Universität Karlsruhe entwickelt. Der Ausbau des <strong>Main</strong>s galt mit der<br />

Eröffnung des Staatshafens Bamberg am 25. September 1962 als abgeschlossen.<br />

Baubeginn des <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>s<br />

4


Mit dem Bau des <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>s wurde im Juni 1960 begonnen. Im Duisburger<br />

Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern wurden<br />

1966 Finanzierung und Ausführung neu geregelt. An der RMD-AG waren der Bund zu<br />

zwei Dritteln und der Freistaat Bayern zu einem Drittel beteiligt. 1967 war die Strecke bis<br />

Forchheim fertiggestellt. Unter Anwesenheit des Bayerischen Ministerpräsidenten Alfons<br />

Goppel wurde am 23. September 1972 mit dem Landeshafen Nürnberg (heute<br />

Bayernhafen Nürnberg) die sogenannte Nordstrecke (Bamberg-Nürnberg) eingeweiht.<br />

Schon vor Beginn der Bauarbeiten entstand<br />

eine Diskussion über den künftigen<br />

völkerrechtlichen Status der Wasserstraße.<br />

Während des Kalten Krieges befürchteten<br />

Kritiker eine Internationalisierung des<br />

<strong>Kanal</strong>s und eine „Konkurrenz durch rote<br />

Flotten“ der sozialistischen Anrainerstaaten<br />

der <strong>Donau</strong>. Im Auftrag des Deutschen<br />

Wasserstraßen- und Schiffsvereins und das<br />

Bayerischen Staatsministeriums für<br />

Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und<br />

Technologie erstellte der<br />

Rechtswissenschaftler und Völkerrechtler<br />

Bau der Schleuse Hausen, 1967<br />

Günther Jaenicke eine 1973 veröffentlichte<br />

Studie. Diese kam zu dem Schluss, dass die Bundesrepublik Deutschland nicht<br />

verpflichtet sei, den <strong>Kanal</strong> zu internationalisieren oder anderen Staaten Verkehrsrechte<br />

einzuräumen. Später wurden viele dieser Befürchtungen durch den Fall des Eisernen<br />

Vorhangs und die Entwicklung der Europäischen Union relativiert.<br />

Katzwanger Dammbruch 1979<br />

An der damaligen Neubaustrecke Nürnberg-Roth kam es am 26. März 1979 zu einem<br />

folgenschweren Dammbruch oberhalb des Nürnberger Ortsteils Katzwang. Bereits gegen<br />

13.00 Uhr waren unterhalb des<br />

<strong>Kanal</strong>betts kleine Rinnsale sichtbar.<br />

Von besorgten Anwohnern<br />

herbeigerufene Fachleute sahen<br />

darin keine Gefahr. Etwa um 15.50<br />

Uhr brach die <strong>Kanal</strong>wand auf einer<br />

Länge von 10 bis 15 Metern ein.<br />

Verschiedenen Quellen zufolge<br />

stürzten zwischen 250.000 und<br />

Die Dammbruchstelle im Sommer 1979<br />

800.000 Kubikmeter Wasser aus<br />

dem <strong>Kanal</strong>bett durch den Ort<br />

Katzwang und dann weiter in das etwa 25 Meter unterhalb des <strong>Kanal</strong>s befindliche<br />

Rednitztal.<br />

5


Die Wucht des Wassers war so groß, dass es<br />

bis zu zehn Meter große Krater ausspülte und<br />

Autos, Menschen und Gebäude mitriss.<br />

Mehrere Menschen mussten von<br />

Hubschraubern mit Rettungswinden von ihren<br />

Hausdächern gerettet werden. Neben dem<br />

noch bis ca. 19:00 Uhr auslaufenden<br />

<strong>Kanal</strong>wasser behinderten zahlreiche<br />

Schaulustige die Bergungsarbeiten. Diese<br />

waren schon kurz nach dem Bekanntwerden<br />

des Dammbruchs herbeigeeilt. Selbst<br />

Warnungen, dass ein nahe gelegener<br />

Querdamm brechen könne, vermochte die<br />

Menschen nicht davon abzuhalten, sich bis in die unmittelbare Nähe der Bruchstelle zu<br />

begeben. Während einer dramatischen Rettungsaktion im Ort starb ein 12-jähriges<br />

Mädchen. Daneben zählen acht Verletzte, 15 zerstörte und 120 beschädigte Häuser sowie<br />

ein Sachschaden von umgerechnet ca. 10 Millionen Euro zur traurigen Bilanz der<br />

Katastrophe.<br />

Fertigstellung des <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>s<br />

In den 1970er und 1980er Jahren war der <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> in zunehmendem Maße<br />

politisch umstritten. Neben Zweifeln an der Sicherheit und völkerrechtlichen Fragen war<br />

der <strong>Kanal</strong>bau nunmehr vor<br />

allem ein umweltpolitisches<br />

Streitthema. Vor allem der<br />

Ausbau eines 34 km langen<br />

Abschnitts der Altmühl und<br />

dessen negative<br />

Auswirkungen auf die<br />

Pflanzen- und Tierwelt<br />

waren Thema kontroverser<br />

Das Altmühltal mit dem <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> bei Riedenburg, 2005<br />

Gedenktafel bei Katzwang:<br />

„Des Menschen Werk ist vergänglich“<br />

Diskussionen. Insgesamt<br />

verlor das Projekt zu-<br />

nehmend an Akzeptanz. Hinzu kamen Kürzungen der Baumittel sowie ein Kurswechsel<br />

des damaligen Bundesministers für Verkehr Volker Hauff. Um die jeweiligen Lager zu<br />

stützen, wurden unterschiedliche Gütertransportmengen prognostiziert, aus denen<br />

Nutzen-Kosten-Relationen hergeleitet wurden.<br />

Nach 32-jähriger Bauzeit wurde das letzte Teilstück des <strong>Kanal</strong>s am 25. September 1992<br />

feierlich eröffnet. Von 1960 bis 1992 wurden umgerechnet rund 2,3 Milliarden Euro in den<br />

Bau der Wasserstraße investiert. Knapp 20 Prozent davon flossen, vor allem auf der<br />

Südstrecke, in Umweltschutzprojekte.<br />

<strong>Kanal</strong>bau Nähe Schleuse Berching<br />

6


Die Rhein-<strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong> AG wurde am 1. Januar 1995 für 800 Millionen D-Mark von der<br />

Bayernwerk AG (77,49 Prozent), den Lech Elektrizitätswerken (14 Prozent) und der<br />

Energie-Versorgung Schwaben (8,5 Prozent)<br />

übernommen. Durch die Fusion der Bayernwerk<br />

AG mit Preussen Elektra im Jahr 2000 gehört die<br />

RMD-AG heute mit 77,49 Prozent zum E.ON-<br />

Konzern, die Lechwerke gehören zu knapp 90<br />

Prozent zum RWE-Konzern. Die Energie-<br />

Versorgung Schwaben fusionierte 1997 mit<br />

Badenwerk zum EnBW-Konzern.<br />

Der im Verlauf der Wasserstraße Rhein-<strong>Main</strong>-<br />

<strong>Donau</strong> geplante Ausbau der <strong>Donau</strong> zwischen<br />

Straubing und Vilshofen ist weiterhin umstritten. Befürworter führen an, dass die<br />

Kostenstruktur der Binnenschifffahrt immer größere Schiffseinheiten und damit größere<br />

Schleusenabmessungen, Abladetiefen sowie eine sichere Mindestwassertiefe erfordere.<br />

Die Gegner argumentieren mit den Nachteilen für die Umwelt und damit, dass die<br />

Binnenschifffahrt insgesamt rückläufig sei.<br />

Regelquerschnitt des <strong>Kanal</strong>s<br />

Der Regelquerschnitt des <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>s ist trapezförmig mit 31 Meter Sohlenbreite<br />

und 55 Meter Wasserspiegelbreite. In der Mitte des <strong>Kanal</strong>s beträgt die Wassertiefe 4,25<br />

Meter, am äußeren Rand der Sohle 4,00 Meter. Der <strong>Kanal</strong> hat in der Regel eine<br />

Böschungsneigung von 1:3 und eine Dammneigung von 1:2. An den wenigen Abschnitten<br />

des <strong>Kanal</strong>s mit Rechteckprofil, zum Beispiel in Nürnberg, beträgt die Sohlenbreite 41,45<br />

Meter und die Wasserspiegelbreite 43,10 Meter. Das Ufer hat hier eine Neigung von 5:1.<br />

Die Tiefe entspricht wiederum 4,25 bzw. 4,00 Meter<br />

Regelschiff auf dem <strong>Kanal</strong><br />

Der <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> hat die<br />

Wasserstraßenklasse Vb. Er ist für<br />

Großmotorgüterschiffe mit einer Länge<br />

von maximal 110 Metern, einer Breite<br />

von 11,40 Metern und eine Abladetiefe<br />

von 2,7 Metern freigegeben. Das größte<br />

zugelassene Fahrzeug ist ein<br />

Schubverband mit 185 Metern Länge<br />

und 11,45 Metern Breite. Schiffe bis 135<br />

m Länge und 11,40 m Breite dürfen mit<br />

einer Sondergenehmigung den <strong>Kanal</strong><br />

befahren. Die maximale Durchfahrtshöhe<br />

darf 6 Meter nicht überschreiten.<br />

Regelschiff mit Sondertransport<br />

7


Schleusen<br />

Der Höhenunterschied vom <strong>Main</strong> zur<br />

Scheitelhaltung, der sogenannten<br />

Nordstrecke (175,1 Meter), wird durch elf<br />

Schleusen überwunden. Von der Scheitelhaltung<br />

bis zur <strong>Donau</strong> beträgt der Höhenunterschied<br />

67,8 Meter. Dieser wird von den<br />

fünf Schleusen der Südstrecke bewältigt.<br />

Das bedeutet, dass die <strong>Donau</strong> an den<br />

Verbindungsstellen effektiv 107,3 Meter<br />

über dem Niveau des <strong>Main</strong>s verläuft. Alle 16<br />

Schleusen zwischen Bamberg und Kelheim<br />

müssen insgesamt 242,9 Meter Höhenunterschied<br />

bewältigen.<br />

Die Schleusen des <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>s haben<br />

Hubhöhen von 5,29 bis 24,67 Meter sowie<br />

einheitlich eine Nutzlänge von 190 Metern und eine<br />

Schleuse Bachhausen. 205<br />

Kammerbreite von 12 Metern. Bei 13<br />

Schleusenanlagen handelt es um sogenannte<br />

Sparschleusen, die den Wasserverlust deutlich<br />

minimieren. Die anderen Schleusen werden mit<br />

Wasser der Regnitz bzw. der Altmühl betrieben.<br />

Die drei Schleusen mit 24,67 Metern Hubhöhe<br />

(Leerstetten, Eckersmühlen und Hilpoltstein) haben<br />

die größten Hubhöhen aller in Deutschland<br />

errichteten Schleusen. Um zu vermeiden, dass<br />

Schleuse Eckersmühlen, 2007<br />

diese hohen <strong>Kanal</strong>schleusen zu einem Engpass<br />

werden, musste ein System entwickelt werden, um<br />

die hohen <strong>Kanal</strong>schleusen trotz ihrer Hubhöhe von<br />

knapp 25 Metern in annähernd gleicher Zeit zu<br />

füllen und zu entleeren wie die wesentlich<br />

Schleuse Kriegenbrunn, 2006<br />

niedrigeren Flussschleusen von <strong>Main</strong> und <strong>Donau</strong>.<br />

Das verwendete Grundlaufsystem erreicht Hebeund<br />

Senkgeschwindigkeiten von bis zu 1,7 Metern<br />

pro Minute, was etwa dem fünf- bis sechsfachen der<br />

Flussschleusen entspricht.<br />

Alle Schleusen werden aus vier Fernsteuerzentralen<br />

(Neuses, Kriegenbrunn, Hilpoltstein, Dietfurt an der<br />

Altmühl) fernbedient. Die Zentralen sind mit je zwei<br />

(Tagschicht) beziehungsweise einem Beschäftigten<br />

(Nachtschicht) besetzt. Dazu wurden die Schleusen<br />

von 2001 bis 2007 modernisiert, die veralteten<br />

Steuerpulte mit Relaistechnik durch Computer und<br />

eine speicherprogrammierbare Steuerung ersetzt.<br />

Die Kosten beliefen sich auf rund 1,3 Millionen Euro<br />

pro Schleuse.<br />

Liste der Schleusen des <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>s<br />

8


Name Baujahr <strong>Kanal</strong>kilometer<br />

Staulänge<br />

(km)<br />

Höhe (m ü.<br />

NN)<br />

Fallhöhe<br />

(m)<br />

Bamberg 1967 7,42 5,87 241,80 10,94<br />

Strullendorf 1967 13,29 12,60 249,21 7,41<br />

Forchheim 1964 25,89 6,97 254,50 5,29<br />

Hausen 1968 32,86 8,19 266,50 12,00<br />

Erlangen 1970 41,05 7,61 284,80 18,30<br />

Kriegenbrunn 1970 48,66 20,43 303,10 18,30<br />

Nürnberg 1971 69,09 3,73 312,50 9,40<br />

Eibach 1978 72,82 11,50 331,99 19,49<br />

Leerstetten 1980 84,32 10,62 356,66 24,67<br />

Eckersmühlen 1985 94,94 4,05 381,33 24,67<br />

Hilpoltstein 1989 98,99 16,47 406,00 24,67<br />

Bachhausen 1989 115,46 16,47 406,00 17,00<br />

Berching 1991 122,51 7,05 389,00 17,00<br />

Dietfurt 1984 135,26 12,75 372,00 17,00<br />

Riedenburg 1982 150,83 15,57 355,00 8,40<br />

Kelheim 1981 166,06 15,23 346,60 8,40<br />

Brücken<br />

9


Der <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> wird von insgesamt 115 Brücken überquert, die die Wasserstraße<br />

pfeilerlos überspannen. Ihre Unterkante befindet<br />

sich mindestens sechs Meter über dem<br />

Wasserspiegel. Unter anderem kreuzen die<br />

Bundesautobahnen 3, 6, 9 sowie die<br />

Bundesstraßen 2, 8, 22 und 299 den <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>. Eisenbahnbrücken über den <strong>Kanal</strong><br />

befinden sich an den Hauptstrecken Nürnberg–<br />

Würzburg, Fürth (Bayern)–Cadolzburg,<br />

Nürnberg–Crailsheim, Nürnberg–Augsburg<br />

sowie an der Schnellfahrstrecke Nürnberg–<br />

Ingolstadt–München. Teilweise stillgelegte<br />

Nebenstrecken, die den <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong><br />

kreuzen, sind die Bahnstrecken Strullendorf–<br />

Schlüsselfeld, Forchheim–Höchstadt und<br />

Erlangen-Bruck–Herzogenaurach.<br />

Die Brückenarchitektur reicht von einfachen Zweckbauten der 1960er und 1970er Jahre<br />

bis zu Beispielen moderner Architektur. Besondere Brücken über den <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong><br />

sind (von Nord nach Süd):<br />

� Der 2006 fertiggestellte Neubau der Luitpoldbrücke in Bamberg (Länge: 80 m<br />

� Die 1974 erbaute und inzwischen aufwendig sanierte Heinrichsbrücke in Bamberg.<br />

Auf dieser 270 Meter langen Stahlkonstruktion überquert die B 22 den <strong>Kanal</strong> und<br />

den östlichen Regnitzarm.<br />

� Die 2002 errichtete Geh- und Radwegbrücke in Forchheim, eine Schrägseilbrücke<br />

von 117,5 Metern Länge.<br />

� Im März 2009 begannen die Bauarbeiten zum sechsspurigen Ausbau der A 6, der<br />

einen Neubau der fortan 85 Meter langen Brücke über den <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> nötig<br />

machte.<br />

� Die 141 Meter lange <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>-Brücke der Schnellfahrstrecke Nürnberg–<br />

Ingolstadt–München.<br />

� Die Brücke Biberbach (bei Beilngries), eine 1991 fertiggestellte Stahlkonstruktion<br />

mit einer Länge von 247 Metern.<br />

� Die 1990 errichtete Brücke Griesstetten-Dietfurt an der Altmühl aus Spannbeton<br />

(Länge 124 m).<br />

� Die 220 Meter lange<br />

Schrägseilbrücke Meihern-Deising<br />

in der Gemeinde Riedenburg,<br />

erbaut 1988.<br />

� Die wenige Kilometer abwärts<br />

befindliche Brücke Untereggersberg<br />

ist eine Hängebrücke. Sie wurde<br />

1988 für den Verkehr freigegeben.<br />

� Die 1986 errichtete Holzbrücke bei<br />

Essing ist eine Fuß- und<br />

Radwegbrücke im gleichnamigen<br />

Ort. Das 189,91 Meter lange<br />

Bauwerk war bis 2006 die längste<br />

Holzbrücke Europas.<br />

Die <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>-Brücke der<br />

Bahnstrecke Nürnberg–München, 2007<br />

Holzbrücke bei Essing<br />

Daneben überquert der <strong>Kanal</strong> selbst einige Straßen und Flüsse. Dafür wurden fünf<br />

Trogbrücken aus Beton errichtet. Über den Flusstälern von Zenn, Rednitz und<br />

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Schwarzach wurden in den 1970er Jahren Stahltrogbrücken mit einer Länge von bis zu<br />

219 Metern (<strong>Kanal</strong>brücke Rednitztal) errichtet. Kleinere Flüsse wie die Aurach und einige<br />

Bäche fließen durch Tunnel unter dem <strong>Kanal</strong>bett.<br />

Transportierte Güter 2007<br />

Das Transportaufkommen im<br />

Wechselverkehr zwischen <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> und <strong>Donau</strong> (Schleuse<br />

Kelheim) bestand im Jahr 2007 aus<br />

folgenden Gütern (Angaben in<br />

Tonnen):<br />

Güterabteilung Richtung <strong>Donau</strong> Richtung <strong>Main</strong> Insgesamt<br />

Nahrungs- und Futtermittel 792.860 709.522 1.502.382<br />

Land-, forstwirtschaftliche Erzeugnisse 104.977 1.033.908 1.138.885<br />

Erze und Metallabfälle 882.591 27.472 910.063<br />

Eisen, Stahl und Nichteisenmetalle 167.601 449.004 616.605<br />

Düngemittel 293.990 243.779 537.769<br />

Steine, Erden (einschließlich Baustoffe) 469.385 20.909 490.294<br />

Erdöl, Mineralölerzeugnisse 58.801 74.463 133.264<br />

Feste mineralische Brennstoffe 38.890 39.147 78.037<br />

Fahrzeuge, Maschinen, sonstige Halb- +<br />

Fertigwaren, besondere Transportgüter<br />

Frachtschiffe südlich der<br />

Schleuse Kriegenbrunn, 2009<br />

26.244 48.743 74.987<br />

Chemische Erzeugnisse 6.281 26.662 32.943<br />

Insgesamt 2.841.620 2.673.609 5.515.229<br />

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Güterverkehr nach Flaggen zwischen <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong> und <strong>Donau</strong> (Schleuse Kelheim)<br />

im Jahr 2007:<br />

Nationalität Tonnen Prozent Nationalität Tonnen Prozent<br />

Deutschland 3.002.832 54,4 Luxemburg 45.123 0,8<br />

Niederlande 1.335.106 24,2 Frankreich 19.219 0,3<br />

Belgien 360.335 6,5 Sonstige 176.750 3,2<br />

Ungarn 241.691 4,4 Insgesamt 5.515.229 100<br />

Österreich 226.204 4,1<br />

Slowakei 107.969 2,0<br />

Häfen<br />

Die Häfen Bamberg, Nürnberg und Roth gehörten einst zur staatlichen Bayerischen<br />

Landeshafenverwaltung. 1995 wurde mit der Hafen Nürnberg-Roth GmbH, an der die<br />

Landeshafenverwaltung mit 80 % beteiligt war, die Überführung in eine private Rechtsform<br />

begonnen. Seit 1. Juni 2005 ist die private Bayernhafen Gruppe an die Stelle der<br />

Bayerischen Landeshafenverwaltung getreten.<br />

Schiffsgüterumschlag in Tonnen an den wichtigsten Häfen des <strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>s im<br />

Jahr 2007:<br />

Hafen Schiffsgüterumschlag 2007<br />

Bayernhafen Nürnberg (einschl. Bayernhafen Roth) 480.000 Tonnen<br />

Hafen Kelheim (MDK) mit Lände Riedenburg 440.000 Tonnen<br />

Bayernhafen Bamberg 362,000 Tonnen<br />

Hafen Erlangen 101.102 Tonnen<br />

Der Bayernhafen Nürnberg,2006<br />

******************<br />

Quelle: Internetrecherchen<br />

Dieser Artikel basiert zum Teil auf dem Artikel „<strong>Main</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kanal</strong>“ und Anderen“<br />

aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter GNU-Lizenz für freie Dokumentation.<br />

In Wikipedia ist eine Liste der Autoren einsehbar.<br />

zum Teil eigene Bilder<br />

Peter Haas 2011<br />

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