Nr. 24 / 30.11.2012 - Marquartstein

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Marquartstein - 14 - Nr. 24/12 Kath. Naturkindergarten Waldzwerge St. Martin bei den Waldzwergen Am Montag, den 12.11.2012 war es für die Waldzwerge wieder soweit: Mit den selbst gebastelten Eichkatzerllaternen, die liebevoll mit Nußschalen verziert waren, machten sich die Kindergartenkinder zusammen mit ihren Familien bei diesigem Herbstwetter auf in den Wald, um den Namenstag des Heiligen Martin gemeinsam zu feiern. Zu Beginn versammelten sich die Kinder mit ihren Eltern, Geschwistern und Großeltern an der Waldzwergenhütte, wo für alle warmer Kinderpunsch und Glühwein sowie kleine Brezen zur Stärkung bereit standen. Bei Einbruch der Dunkelheit marschierten Gabi und Gabriele mit den Waldzwergen vorneweg Richtung Hofkapelle. Auf dem Weg dorthin, blieben die Kindergartenkinder immer wieder im Wald stehen und sangen den versammelten Familien Martinsund Laternenlieder vor. Immer den Kerzen- und Laternenlichtern im Wald folgend, kam man schließlich bei der Hofkapelle an, wo die Kinder das von ihren Erzieherinnen liebevoll einstudierte Martinsspiel aufführen durften: Im Lied erzählten sie zuerst die Legende vom Heiligen Martin (Marius Netzer), der dann prompt auf seinem Pferd angeritten kam und mit dem vor den Stadttoren wartenden Bettler (Noah Wittmann) seinen Mantel teilte. Von der Hofkapelle maschierten die Waldzwerge, gefolgt von den Familien zum „Matschplatz“. Voller Stolz führten die Zwerge hier ihren wunderschönen Laternentanz auf, bei dem ihre bunten Laternen noch einmal in voller Pracht den bereits dunklen Wald erleuchteten. Bevor alle zufrieden nach Hause gingen, wurden die Kinder noch mit selbstgebackenen Martinsgänsen überrascht. Der heilige Martin (Marius Netzer) verteilte an jedes Kind eine Martinsgans aus Lebkuchen, die in diesem Jahr von einigen Waldzwergen-Mamas selbst gebacken wurden. Familienanzeigen! Geburtstag Teilen Sie es in Ihrer Heimat- und Bürgerzeitung mit! Einfach bequem ONLINEBUCHEN: www.wittich.de Verlobung Hochzeit Geburt Landschulheim Marquartstein Das LSH Marquartstein hat einen neuen Elternbeirat gewählt, der in den kommenden beiden Schuljahren aktiv sein wird. Im Elternbeirat wirken als 1.Vorsitende Dr. Sabine Wörnle, als 2. Vorsitzende Claudia Pfeiffer, ferner Birgid Söhngen, Stefan Götze, Harald Hertwig, Heinrich Rudolph, Eva Mühlbacher, Carolina Harnisch, Katrin Groß, Dag Jungbluth, Udo Steinmeier, Rudolf von Bennigsen. Im Schulforum wirken Dr. Sabine Wörnle, Harald Hertwig und Rudolf von Bennigsen. Die Schulfamilie wirkt dem neu gewählten Elternbeirat viel Erfolg und Freude bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe. Neues Konzert des Bayerischen Staatsorchesters in Grassau 5. Benefizkonzert für die Sawallisch-Stiftung mit Kent Nagano Der Vorverkauf hat bereits begonnen: Im Januar 2013 kommt das Bayerische Staatsorchester aus München mit seinem Dirigenten Kent Nagano erneut nach Grassau. Dies geschieht in großer Verehrung für den früheren Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, Professor Wolfgang Sawallisch. Er führte das bayerische Nationaltheater in München von 1972 bis 1993. Zugunsten der von ihm ins Leben gerufenen Stiftung spielen die Münchner am Donnerstag, dem 31. Januar 2013, um 19.00 Uhr im Grassauer Heftersaal. Der gesamte Erlös kommt der Wolfgang Sawallisch- Stiftung für musikalische Jugendförderung zugute. Karten zu 100 EUR bzw. 60 EUR sind im Vorverkauf mit Platzauswahl über das online-Buchungssystem www.ticketscharf. de oder unter Tel. 08652 2325 mit einer Gebühr von 4,90 EUR buchbar. Karten sind -bei Barzahlung -auch ohne Gebühr in der Tourist Information Grassau erhältlich. Das Programm dieses 5. Benefizkonzerts des bayerischen Staatsorchesters in Grassau umfasst die Suite op. 60 „Der Bürger als Edelmann“ von Richard Strauss und Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 1C-Dur op. 15. Hierbei erwartet die Zuhörer in Grassau eine Premiere: Solistin am Flügel ist die 14-jährige Karin Nagano. Heiteres Musizieren auf sehr hohem Niveau Das Stiftungskonzert 2012 in Grassau Zweimal jährlich erlebt die Wolfgang Sawallisch-Stiftung in Grassau Benefiz-Konzerte, die allein von den engagierten und begabten Kindern und Jugendlichen getragen werden, die seitens der Stiftung in ihrer musikalischen Ausbildung gefördert werden: Im Frühjahr gibt es stets ein vom Lionsclub Marquartstein/Achental veranstaltetes Benefizkonzert, und im Herbst organisiert die Musikschule selbst das große „Stiftungskonzert“ im Heftersaal. So auch wieder am vergangenen Wochenende.
Nr. 24/12 - 15 - Hans-Josef Crump, Vorsitzender des Stiftungsrats, beschrieb den Abend in seinen Dankesworten, die er an die jungen Musikerinnen und Musiker richtete, so: „Eure Musik war herzerfrischend und spannend. Ihr habt uns heiteres Musizieren auf sehr hohem Niveau geboten.“ Er bezeichnete die Musikschülerinnen und -schüler als wichtigen Teil der Stiftung, die, gemeinsam mit dem Publikum, mit den Spendern und Förderern, mit den beteiligten Gemeinden und den ehrenamtlich in der Stiftung Tätigen, ein Ganzes bildeten, das viel für die Kultur in der Region bewirke. Charakteristisch für das Stiftungskonzert ist die Vielfalt im Programm: Volksmusik steht selbstbewusst neben Klassik; alle Instrumentengruppen sind vertreten; und neben solistischen Auftritten zeigen mehrere Programmpunkte mit Ensemblespiel, dass die Stiftung auch großen Wert auf das gemeinsame Musizieren legt. „Das Spielen im Ensemble fördert die Musizierfreude, und im Einzelunterricht erfolgt dann der Feinschliff“, so formulierte es Otto Dufter, der gemeinsam mit Wolfgang Diem durch den Abend führte. Sie dankten nicht nur den Musikschülern für das Üben und Mitmachen, sondern würdigten auch die Arbeit ihrer Lehrerkollegen, die die Schüler zu stets neuen Fortschritten motivieren und anleiten. Zu danken sei auch den Klavierbegleiterinnen Catalina Popovici und Beatrice von Kutzschenbach, die die jungen Solisten bei der Erweiterung ihres Repertoires sehr gut unterstützen. Zu den Programmpunkten im Einzelnen: Der Abend wurde eröffnet vom Nachwuchs-Quintett „Grass Brass“ (Trompete: Jakob Wander, Florian Rödler, Horn: Stefan Hildebrand, Posaune: Vinzenz Wiedemann, Tenorhorn: Stefan Gradl; Leitung: Wolfgang Diem). Antonia Baumert, Schülerin von Sigrid Meier, zeigte an der Harfe mit einem zeitgenössischen Stück die zauberhaften Möglichkeiten ihres Instrument. Eine Polka der Buchberger Saitenmusi (Leitung: Sigrid Meier) mit Katharina Osterhammer und Christina Tengler am Hackbrett und mit Michaela Schröder an der Harfe leitete den volksmusikalischen Teil ein. Es folgten das souveräne Ziachduo von Stephan Prandtner mit Sebastian Wandinger und Michael Esterlechner sowie die Saitenweis-Musi der Familien Pfaffinger und Hübner Marquartstein (Leitung: Sabine Huber). Stefan Hildebrand am Horn (Schüler von Wolfgang Diem) stellte eine getragene zeitgenössische Suite von Ronald Hanmer vor. Schlagkräftig zeigten sich an ihren Drum Sets Ramona Lehnert und Julian Steffl, die von Michael Keul unterrichtet werden und auch in Marktkapelle und Jugendkapelle am Schlagzeug sitzen. Viktor Gruber (Schüler von Beatrice von Kutzschenbach) interpretierte am Klavier das Beatles-Stück Yesterday auf neue Weise. Aus der Oper „Carmen“ folgte das in mehreren Variationen vorgestellte Stück Habanera, gespielt von Jakob Wander (Trompetenschüler von Wolfgang Diem) und der jungen Pianistin Julia Kapellner (Schülerin von Beatrice von Kutzschenbach). Die Junge Grassauer Tanzlmusi mit Johanna Weißenbacher (Klarinette), Magdalena Weingartner (Harfe), Sebastian Wandinger (Trompete), Thomas Huber (Bariton), Korbinian Wandinger (Diatonische Harmonika) und Andreas Nissl (Tuba) leitete zur Pause über. Den zweiten Teil des Benefizkonzerts bildeten einerseits drei sehr verschiedene Bläserensembles, andererseits mehrere Solistinnen am Flügel sowie an Geige bzw. Bratsche. Zunächst die Bläser: Die Grassauer Weisenbläser trugen zwei alpenländische Stücke vor (am Flügelhorn Alex Mayer und Sebastian Wandinger, am Tenorhorn Benedikt Bernan, an der Tuba Andreas Nissl; Leitung: Johann Schmuck). Das Klarinettenensemble mit Maxi Leidel, Daniel Herzinger, Hanna Heiler, Barbara Wolfswinkler, Sebastian Thiel und Marian Boschner hatte unter der Leitung von Marlene Noichl ein Musikstück erarbeitet, das durch Federico Fellini 1963 Filmgeschichte geschrieben hat, nämlich „Achteinhalb“ von Nino Rota. Bis ins 18. Jahrhundert zurück geht das Concerto III in G-Dur von J. M. Molter, das das Flötenensemble mit Antonia Schwarz, Kathrin Hildebrand, Jeannine Falarowsky und Valentina Höflinger vortrug (Leitung: Sandra De Crescenzo). Zwei Schülerinnen von Catalina Popovici waren in diesem Konzertteil die Solistinnen am Flügel, beide auch hervorragend: Laura Fridrihsone spielte den Walzer op. 70 Nr. 2von Frédéric Chopin, Johanna Wander das Stück „Clair de lune“ von Claude Débussy. Mit einer außerordentlichen Leistung trat Sabrina Schwarz hervor. Sie ist Schülerin von Mugurel Popovici. Im Stiftungskonzert 2011 hatte sie noch mit einem Stück des großen russischen Komponisten Alfred Schnittke ihr Können an der Geige gezeigt. Seit dem vergangenen Jahr jedoch hat sie sich für die Bratsche als „ihr“ Instrument entschieden. Eine gute Wahl -zeigte sie doch bei der Toccata für Bratsche und Klavier von G. Frescobaldi bereits ihre kompetente Vertrautheit mit diesem Instrument (am Flügel: Catalina Popovici). Aus der romantischen Musikliteratur spielte die Geigenschülerin von Sabine Weiskirchner, die 17-jährige Wiebke Richter, das 2. Violinkonzert (d-moll) von Henryk Wieniawski. Und auch das letzte Stück des Stiftungskonzerts war der Geige gewidmet. Dazu folgende Geschichte: Die Wolfgang Sawallisch-Stiftung besteht heuer seit zehn Jahren. Eine der ersten Schülerinnen, die damals eine Förderung erhielten, war die junge Geigerin Vroni Nedwed, Schülerin von Mugurel Popovici. Nach ihrem Abitur entschied sie sich für das Studienfach Musik. Heute ist Veronika Richter professionelle Geigerin. Sie folgte, wie sie sagte, sehr gerne der Einladung nach Grassau zu einem Gastauftritt und spielte am Schluss des Stiftungskonzerts das Violinkonzert in A-Dur Nr. 5(1. Satz) von W.A. Mozart mit wunderbarer Eleganz, ausdrucksvoller Interpretation und großem technischem Können (am Flügel: Catalina Popovici). Ein vollbesetztes Haus und anerkennender, stürmischer Applaus belohnte alle Musizierenden. Die gut gefüllten Spendenkörberl der Stiftung bewiesen am Schluss ebenfalls, dass die Leistungen sehr wohl ihre Anerkennung fanden. Der Ertrag dieses Stiftungskonzerts wird wiederum in künftige Förderungen fließen. ug Kleinanzeigen online buchen: www.wittich.de
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