Lehrerfortbildung - Institut für Lehrerfortbildung IfL

Lehrerfortbildung 

2. Halbjahr 2011 

Institut für Lehrerfortbildung 

Kuhlendahl 63 · 45470 Mülheim 

Postfach 10 09 52 · 45409 Mülheim 

Telefon (02 08) 3 00 35-0 

Fax (02 08) 3 00 35 10 

Internetadresse: http://www.ifl-muelheim.de 

E-Mail: info@ifl-muelheim.de 

Telefonisch erreichbar: Mo. - Do. 8.30-12 Uhr und 13-15.30 Uhr 

Fr. 8.30-14 Uhr

Religions- und medienpädagogische Einrichtungen 

der fünf (Erz-)Bistümer in Nordrhein-Westfalen 

Katechetisches Institut des Bistums Aachen 

- Religionspädagogische Medienstelle - 

Eupener Straße 132 

52066 Aachen 

Telefon: 0241/60004-31/-32 (Ausleihe und Beratung) 

Mail: medienstelle.ki@bistum-aachen.de 

http://www.ki-aachen.de (Religionspädagogische Medienstelle und WEB-Katalog) 

Medienforum des Bistums Essen 

Zwölfling 14 

45127 Essen 

Telefon: 0201/2204-442 (Ausleihe und Beratung) 

Mail: medienforum@bistum-essen.de 

http://www.bistum-essen.de/medienforum.html 

Medienzentrale des Erzbistums Köln 

Kardinal-Frings-Straße 1-3 

50668 Köln 

Telefon: 0221/1642-3333 

http://www.erzbistum-koeln.de 

Bibliothek & Mediothek des Bistums Münster 

Kardinal-von-Galen-Ring 55 

48149 Münster 

Telefon Bibliothek: 0251/495-6166 

Telefon Mediothek: 0251/495-6182 

http://www.bistum-muenster.de 

Institut für Religionspädagogik und Medienarbeit im Erzbistum Paderborn 

Standort Paderborn: 

Am Stadelhof 10 

33098 Paderborn 

Telefon: 05251/1251900 

Standort Schwerte: 

Bergerhofweg 20 

58239 Schwerte 

Telefon: 02304/477300 

http://www.irum.de 

2

Anmeldung zur Tagung des Instituts für Lehrerfortbildung 

Die Anmeldung soll frühzeitig, möglichst aber 6 Wochen vor Beginn eines Kurses, beim Institut 

für Lehrerfortbildung erfolgen. Die Genehmigung zur Teilnahme (Sonderurlaub) ist auf dem 

Dienstwege einzuholen. Gleichzeitig mit dem Antrag auf Sonderurlaub mit den bei der Schule 

vorliegenden Formularen sollten Sie sich beim Institut anmelden. In der Regel erhalten Sie innerhalb 

von 14 Tagen eine Anmeldebestätigung. Sollten Sie innerhalb dieser Frist keine Rückmeldung 

erhalten, so bitten wir Sie um Rückruf unter der Telefonnummer 0208/300350. 

Kursnummer: vom bis 2011 

Tagungsthema: 

mit Übernachtung ( ) ohne Übernachtung ( ) 

Privatanschrift: 

Name, Vorname: 

Straße: 

PLZ, Ort: 

Telefon, privat: 

Fax, privat: 

eMail-Adresse: 

Name und Anschrift der Schule: 

Schule: 

Straße: 

PLZ, Ort: 

Telefon, dienstlich: 

Fax, dienstlich: 


Schulform: 

Unterrichtsfächer: 

Regierungsbezirk: 

Anmerkungen: 

3

Inhaltsverzeichnis 

Allgemeine Teilnahmebedingungen und wichtige Hinweise 8 

Themenkreise 11 

1.1 Studienkurse zur Vorbereitung auf die Erweiterungsprüfung im Fach 

Katholische Religionslehre 18 

1.2 Zertifikatskurse für das Fach Katholische Religionslehre 20 

1.3 Studienkurse im Fach Deutsch für Diplomtheologen an Berufskollegs 26 

2.0 Weiterentwicklung von Unterricht und Erziehung 27 

2.1 Katholische Religionslehre 28 

2.2 Deutsch 52 

2.3. Fremdsprachenunterricht 58 

2.4 Kunst / Musik 60 

2.5 Rechtskunde 63 

2.6 Methoden selbstständigen und kooperativen Lernens 64 

2.7 Unterricht an Förderschulen 66 

2.8 Förderkonzepte 68 

2.9 Werteerziehung. Soziales Lernen. Streitschlichtung 73 

2.10 Montessori-Pädagogik 80 

3.0 Professionalisierung von Lehrpersonen und anderen lehrenden und 

beratenden Funktionsträgern in Schule und Seminar (Fachleiter / 

Beratungslehrer) 81 

3.1 Lehrerpersönlichkeit und Lehrerprofessionalität 82 

3.2 Beratung in der Schule 88 

3.3 Angebote für Fachleiterinnen und Fachleiter 93 

4.0 Begleitung von Schulentwicklungsprozessen und zur Qualitätsentwicklung 

an Schulen. Schulprogramm. Evaluation. Schulpädagogik 96 

5.0 Katholische Schulen 100 

6.0 Schulleitungsakademie im IfL 104 

7.0 Schulrecht 110 

5

Institut für Lehrerfortbildung 

Postfach 10 09 52 · 45409 Mülheim 

Tel. (02 08) 3 00 35-0 · Fax (02 08) 3 00 35 10 

Internetadresse: http://www.ifl-muelheim.de 

E-Mail: info@ifl-muelheim.de 

Institutsleitung: Dr. phil. habil. theol. Manfred Gerwing 

o. Professor für Dogmatik an der 

Katholischen Universität Eichstätt 

6 

OStD i. K. Dr. Rudolf Laufen 

Stellvertretender Institutsleiter 

E-Mail: r.laufen@ifl-muelheim.de 

Dozenten: Dr. Werner Bickel 

E-Mail: w.bickel@ifl-muelheim.de 

Dr. Thomas Böhm 

E-Mail: t.boehm@ifl-muelheim.de 

Wolfgang Fallak 

E-Mail: w.fallak@ifl-muelheim.de 

Dr. Rita Müller-Fieberg 

E-Mail: r.mueller-fieberg@ifl-muelheim.de 

Melanie Prenting 

E-Mail: m.prenting@ifl-muelheim.de 

Dr. Paul Rulands 

E-Mail: p.rulands@ifl-muelheim.de 

Bardo Schaffner 

E-Mail: b.schaffner@ifl-muelheim.de 

Johannes Schumacher 

E-Mail: j.schumacher@ifl-muelheim.de

Verwaltungsleiter: Hans Maikämper 

Telefon: (02 08) 3 00 35 25 

E-Mail: h.maikaemper@ifl-muelheim.de 

Sekretärin: Gabriele Hinz 

Telefon: (02 08) 3 00 35 26 

E-Mail: g.hinz@ifl-muelheim.de 

Sekretärin der 

Institutsleitung: 

Cornelia Krautscheidt 

Telefon: (02 08) 3 00 35 30 

E-Mail: c.krautscheidt@ifl-muelheim.de 

Kursanmeldungen: Hildegard Heidel 

Telefon: (02 08) 3 00 35 12 

E-Mail: h.heidel@ifl-muelheim.de 

Kursabrechnungen: Marlis Ortmann 

Telefon: (02 08) 3 00 35 24 

E-Mail: m.ortmann@ifl-muelheim.de 

Bibliothek: Regina Riepe-Meiwes, Dipl.-Bibl. 

Telefon: (02 08) 3 00 35 20 

E-Mail: r.riepe-meiwes@ifl-muelheim.de 

Buchhaltung: Gabriele Hinz 

Telefon: (02 08) 3 00 35 23 

E-Mail: g.hinz@ifl-muelheim.de 

7

Allgemeine Teilnahmebedingungen 

und wichtige Hinweise 

Allgemeine Teilnahmebedingungen und wichtige Hinweise 

Das Institut für Lehrerfortbildung wird in Trägerschaft der Gemeinnützigen Gesellschaft 

zur Förderung von Wissenschaft und Bildung F.W.B. GmbH geführt, die von 

den fünf (Erz-)Bistümern in Nordrhein-Westfalen gegründet worden ist. 

Durch Teilnahme an Veranstaltungen des Instituts für Lehrerfortbildung können Lehrerinnen 

und Lehrer aller Schulformen ihre dienstrechtliche Verpflichtung zur Fortbildung 

erfüllen. 

Lehrkräften, die an den Veranstaltungen des Instituts für Lehrerfortbildung teilnehmen 

wollen, wird hierzu Sonderurlaub von bis zu 5 (bzw. 6) Arbeitstagen gewährt. In besonderen 

Ausnahmefällen können bis zu 10 (bzw. 12) Arbeitstage bewilligt werden (§ 

4 SUrlV). 

Für den Erwerb einer Fakultas im Fach Katholische Religionslehre kann Sonderurlaub 

unter Belassung der Dienstbezüge bis zu vier Wochen im Urlaubsjahr erteilt werden. 

Dies ergibt sich aus der Vereinbarung über kirchliche Lehrerfortbildung zwischen dem 

Land Nordrhein-Westfalen und den (Erz-)Bistümern vom 22.1.1985 (BASS 20 - 53 Nr. 5) 

sowie aus dem Runderlass des Kultusministeriums vom 28.7.1987 über Fort- und 

Weiterbildungsangebote weiterer Träger (BASS 20 - 23 Nr. 3). 

Aufgrund der Vereinbarung über kirchliche Lehrerfortbildung vom 22.1.1985 

sind alle Veranstaltungen des Instituts für Lehrerfortbildung als geeignete Maßnahmen 

der Lehrerfort- und -weiterbildung anerkannt. Einer zusätzlichen Anerkennung 

einzelner Veranstaltungen durch die zuständige Schulaufsichtsbehörde 

bedarf es nicht (vgl. RdErl. d. KM vom 28.7.1987, GABl. NW S. 495). 

Das Einverständnis des Dienstherrn mit der Teilnahme an einer Veranstaltung des 

Instituts für Lehrerfortbildung bzw. die Gewährung von Sonderurlaub ist rechtzeitig auf 

dem Dienstwege zu beantragen. Lehrerinnen und Lehrer im Ersatzschuldienst stellen 

ihren Antrag bei der Schulleitung und dem Schulträger. 

Sofern die besuchte Fortbildungsveranstaltung im Zusammenhang mit den eigentlichen 

Dienstaufgaben der Lehrerin oder des Lehrers steht, besteht für beamtete Lehrkräfte 

Dienstunfallschutz nach Maßgabe des § 31 Abs. 1 Nr. 2 des Beamtenversorgungsgesetzes. 

Im übrigen richtet sich der Dienstunfallschutz nach den Vorschriften 

der Reichsversicherungsordnung (vgl. Vereinbarung über kirchliche Lehrerfortbildung 

vom 22.1.1985 und Bekanntmachung des Kultusministers vom 4.3.1985, Az. IV B 2- 

08-40-519/85, GABl. NW S. 206 f.). 

Die Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Bildung F.W.B. 

GmbH haftet daher den Teilnehmern von Veranstaltungen des Instituts für Lehrerfortbildung 

gegenüber nur subsidiär und nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. 

Für die Teilnahme an einer Veranstaltung wird das im Kursbeschreibungstext jeweils 

ausgewiesene Kursentgelt erhoben. Bei mehrteiligen Kursen ist das Kursentgelt nur 

für den aktuell ausgeschriebenen Kursteil verbindlich. Eine Erhöhung des Kursentgeltes 

für später stattfindende Kursteile bleibt ausdrücklich vorbehalten. Sofern ein Kursentgelt 

nicht ausgewiesen ist, ist die Teilnahme kostenlos. Kosten für Unterkunft und 

Verpflegung werden vom Institut für Lehrerfortbildung übernommen. Fahrtkosten werden 

nicht erstattet. Alle Angaben in unserem Veranstaltungsverzeichnis wurden sorgfältig 

geprüft. Irrtümer und Änderungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden. 

8

Kursentgelt und Fahrtkosten können im Rahmen der Lohn- und Einkommensteuererklärung 

steuermindernd anerkannt werden. Es wird empfohlen, die Teilnahmebescheinigung 

zusammen mit dem Kursprogramm beim Finanzamt vorzulegen. 

Anmeldungen zu den Kursen werden möglichst frühzeitig, spätestens jedoch bis 6 

Wochen vor Kursbeginn, schriftlich an das Institut für Lehrerfortbildung, Postfach 

10 09 52 in 45409 Mülheim/Ruhr, per Fax unter 0208/3003510 oder Online im Internet 

erbeten. Mit dem Versand der Anmeldung geben die Interessenten ein verbindliches 

Angebot auf Abschluss eines Vertrages mit der Gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung 

von Wissenschaft und Bildung, F.W.B GmbH - Institut für Lehrerfortbildung – 

ab. Bei Online-Anmeldungen wird zunächst eine Eingangsbestätigung per E-Mail versandt, 

in der die Anmeldedaten aufgeführt sind. Diese Eingangsbestätigung stellt 

keine Annahme des Angebots dar, sondern informiert nur darüber, dass die Anmeldung 

beim Institut für Lehrefortbildung eingegangen ist. Der Vertrag kommt zustande, 

wenn die Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Bildung, 

F.W.B GmbH - Institut für Lehrerfortbildung – das Angebot annimmt und den Interessenten 

auf dem Postweg eine Eingangsbestätigung und einen vorbereiteten Überweisungsträger 

übersendet. 

Das Kursentgelt ist binnen zwei Wochen nach Zugang der Eingangsbestätigung 

bei den Interessenten auf das Konto Nr. 10 290 031 bei der Bank im Bistum Essen, 

BLZ360 602 95, zu überweisen. Nur bei rechtzeitigem Zahlungseingang 

kann eine Anmeldung berücksichtigt werden. Geht die Zahlung nicht oder verspätet 

ein, so behält sich das Institut für Lehrerfortbildung vor, den Kursplatz anderweitig 

zu vergeben. 

Sollten Anmeldungen aus einem zwingenden Grund rückgängig gemacht werden 

müssen, so wird um sofortige schriftliche Mitteilung an das Institut für Lehrerfortbildung 

gebeten. Bei kurzfristigen Abmeldungen werden von den Tagungsstätten z.T. 

erhebliche Stornierungskosten in Rechnung gestellt. Außerdem ist es in diesen Fällen 

meist nicht mehr möglich, andere Interessenten, die auf der Warteliste stehen, nachrücken 

zu lassen. 

Bei Abmeldungen, die später als 4 Wochen vor Kursbeginn erfolgen, sowie bei 

Fernbleiben von der Veranstaltung verfällt das Kursentgelt. Eine Rückerstattung 

ist ausgeschlossen. Das Kursentgelt ist auch dann in voller Höhe zu entrichten, 

wenn nicht alle Teilleistungen in Anspruch genommen werden. 

Das Institut für Lehrerfortbildung behält sich das Recht vor, einzelne Veranstaltungen 

aus organisatorischen Gründen kurzfristig abzusagen. Die betroffenen Teilnehmer 

werden umgehend benachrichtigt. Bereits überwiesene Kursentgelte werden selbstverständlich 

erstattet. Weitergehende Ansprüche bestehen nicht. 

Über die Teilnahme an einer Veranstaltung wird eine Bescheinigung ausgestellt. 

Es besteht nach wie vor die Möglichkeit, zum Zwecke kollegiumsinterner Fortbildung 

einen Studientag einzurichten. Termine für schulinterne Kurse können auch für die 

letzte Woche der großen Ferien angefragt werden. Die Durchführung abrufbarer 

Kurse kann bei der Institutsleitung beantragt werden. 

9

Veranstaltungsformen: 

A. Wochenkurse und mehrtägige Kurse 

B. 2-Tage-Kurse 

C. Tageskurse 

D. Seminare 

E. Jahreskurse / qualifikationserweiternde Maßnahmen 

F. Abrufbare Kurse / schulinterne Kurse 

G. Entwicklung und Erprobung von Unterrichtseinheiten 

10

Kurs Themenkreise Seite 

Themenkreise 


Katholische Religionslehre 18 

E 1 Studienkurs zur Vorbereitung auf die Erweiterungsprüfung im Fach 

Katholische Religionslehre für die Sekundarstufen I und II 19 

E 2 Studienkurs zur Vorbereitung auf die Erweiterungsprüfung im Fach 

Katholische Religionslehre für die Sekundarstufen I und II 19 

1.2 Zertifikatskurse für das Fach Katholische Religionslehre 20 

E 7 Zertifikatskurs für das Fach Katholische Religionslehre für Lehrerinnen und 

Lehrer der Sekundarstufe I an Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie 

Gymnasien im Bereich der (Erz-)Bistümer Essen, Münster und Paderborn im 

Schuljahr 2011/12 in Haltern 22 

E 8 Zertifikatskurs im Fach Katholische Religionslehre für Lehrerinnen und 

Lehrer der Primarstufe im Bereich der Bistümer Essen und Münster in der 

ersten Hälfte des Schuljahres 2011/12 in Mülheim 22 


Lehrer am Berufskolleg in NRW im Schuljahr 2011/12 in Essen-Werden 23 


Lehrer der Sekundarstufe I an Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie 

Gymnasien im Bereich der (Erz-)Bistümer Aachen und Köln im Schuljahr 

2011/12 in Köln 23 

E 3 Zertifikatskurs im Fach Katholische Religionslehre für Lehrerinnen und 

Lehrer der Grundschule im Erzbistum Köln im zweiten Halbjahr des 

Schuljahres 20011/12 in Köln 24 


Lehrer der Primarstufe im Bereich der (Erz-)Bistümer Essen, Münster und 

Paderborn im zweiten Halbjahr des Schuljahres 20011/12 in Dortmund 24 

1.3 Studienkurse im Fach Deutsch für Diplomtheologen an Berufskollegs 26 

E 16 Studienkurs Deutsch für Diplomtheologinnen und Diplomtheologen an 

Berufskollegs 26 

2.0 Weiterentwicklung von Unterricht und Erziehung 27 

2.1 Katholische Religionslehre 28 

A 1 Kirche wohin? Zwischen Aufbruch und Erosion 28 

A 2 "Als Mann und Frau schuf er sie" (Gen 1, 27) 28 

A 3 Zur Spiritualität des Religionslehrers 28 

A 5 Bibliolog und Bibliodrama 29 

B 1 "Denn ein guter Engel begleitet ihn…" (Tob 5,22): Das Buch Tobit im 

Religionsunterricht der Grundschule 29 

B 2 Jahrestagung für Religionslehrerinnen und Religionslehrer an Realschulen 

im Bistum Münster 30 

B 3 Exemplarische Themen im RU an Haupt- und Förderschulen 30 

11


B 4 Arbeitstagung der Moderatorinnen und Moderatoren für das Fach 

Katholische Religionslehre an Gesamtschulen 30 

B 5 Glaube und Naturwissenschaft - Der christliche Schöpfungsglaube vor der 

Herausforderung von Evolutionstheorie und Kreationismus 30 

B 6 II. Vaticanum und katholischer Traditionalismus 31 

B 68 Den Glauben auf den Punkt bringen. Von den Kurzformeln des Glaubens 32 

B 7 Lessings Religionsphilosophie - eine bleibende Herausforderung 32 

B 8 "Wer bist Du, Gott?" Gottesbilder 32 

B 9 Religiöse Erlebnisfelder für Jugendliche heute 33 

B 10 Jahrestagung für Religionslehrerinnen und Religionslehrer an Berufskollegs 

im Bistum Münster 33 

B 11 Perspektiven des Religionsunterrichts am Berufskolleg 33 

B 12 Ethische Schlüsselprobleme im Religionsunterricht 33 

B 13 Fortbildung für syrisch-orthodoxe Religionslehrer 34 

C 1 Die "Torheit des Kreuzes". Stein des Anstoßes - Zeichen des Heils 34 

C 2 Himmel, Hölle, Fegefeuer - Was erwartet uns nach dem Tod? 35 

C 3 Zu Bethlehem geboren? - Die Kindheitserzählungen nach Matthäus und 

Lukas - exegetische Grundlagen für den RU in der Grundschule 35 

C 33 Neue methodische Zugänge zum Kirchenjahr 36 

C 4 Die Zehn Gebote - "Benimmbuch für das 21. Jahrhundert"? 37 

C 5 Mit Figuren auf Lebensspuren - damit Gottes Wort lebendig wird 37 

C 6 Kirche und Kunst - Der Glockenturm der Kirche "Christus unser Friede" 38 

C 7 Frieden - Gestaltungsimpulse für den Religionsunterricht aus dem Essener 

ADVENTSKALENDER 2011 38 

C 8 Perspektiven des Religionsunterrichts der Grundschule 39 

C 9 Inhalte des Religionsunterrichts der Grundschule 39 

C 10 Zwischen Lebenshilfe und Chaos - Religionsunterricht in der Förderschule. 

Der Islam - Trennendes und Gemeinsames im Verhältnis zum Christentum 40 

C 11 Aspekte des Religionsunterrichts der Förderschule 40 

C 12 Das Weihnachten der Dichter 40 

C 13 Das Gleichnis vom verlorenen Sohn im Spiegel der Dichter 41 

C 14 "Kompetenz konkret" - Unterrichtsideen zu einem kompetenzorientierten 

Religionsunterricht in der Sekundarstufe 41 

C 15 "Kompetenz konkret" - Unterrichtsideen zu einem kompetenzorientierten 

Religionsunterricht in der Sekundarstufe 42 

C 16 Perspektiven des Religionsunterrichts der Sekundarstufe I 42 

C 17 Methodische und inhaltliche Aspekte des Religionsunterrichts der 

Sekundarstufe I 42 

C 18 Inhalte des Religionsunterrichts in der Sekundarstufe I 43 

C 19 Anregungen zur Gestaltung des Religionsunterrichts der Sekundarstufe I 43 

C 20 Inhalte des Religionsunterrichts im Berufskolleg 43 

C 21 Arbeitstreffen der AG GOST an Berufskollegs im Bistum Essen 43 

12


F 1 "Aus dem Vater geboren vor aller Zeit" - christologische Grundlagenreflexion 44 

F 2 Den Glauben auf den Punkt bringen. Von den Kurzformeln des Glaubens 44 

F 3 Der Tod Jesu - Wie verstand ihn Jesus selbst, wie deutete ihn die Urkirche, 

wie können wir ihn verstehen? 45 

F 4 "Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht." (Dietrich Bonhoeffer) 45 

F 5 Die Frage nach dem "wirklichen" Jesus. Der historische Jesus in der 

exegetischen Forschung und bei Joseph Ratzinger / Benedikt XVI. 46 

F 6 Das Weltbild der Evolution und der Glaube an Schöpfung und Schöpfer. 

Aspekte für einen fachübergreifenden oder fächerverbindenden Unterricht in 

der Sekundarstufe II 47 

F 7 Naturwissenschaft und Religion. Aspekte für einen fachübergreifenden oder 

fächerverbindenden Unterricht in der Sekundarstufe II 47 

F 8 Ethische Probleme an den Grenzen des Lebens 47 

F 9 "Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde..." - Apokalyptik in 

biblischen Zeiten 48 

F 10 Christus - der einzige Weg zum Heil? - Der Streit um die Pluralistische 

Religionstheologie 48 

F 11 "Kein Weltfrieden ohne Religionsfrieden"(Hans Küng). Das Projekt Weltethos 

und seine religionspädagogisch-praktische Bedeutung 49 

F 12 Jenseits von krass und cool - Über das Reden vom Mehr 49 

F 15 Zwischen Gleichnis und Gedicht - Methoden für den Umgang mit Texten im 

Religionsunterricht 50 

F 16 Trauerarbeit in der Schule 50 

2.2 Deutsch 52 

A 6 Schwerter Kinder- und Jugendbuchtagung 52 

B 14 Poetry Slam für die Schule - Von der Idee zum Event 52 

B 15 Poetry Slam für die Schule - Von der Idee zum Event 53 

B 16 Kreatives Schreiben - Methoden für den Unterricht und für Projekte 53 

C 22 Gedichte - Gedichte - Gedichte: Methoden für den Umgang mit Lyrik 54 

C 23 Das ist doch (k)ein Drama! - Theater im Deutschunterricht 54 

C 24 Verstehen durch Schreiben - produktionsorientierte Schreibanlässe 54 

C 25 Reflexion über Sprache in der Sekundarstufe II 55 

C 26 "Ich sehe was, was du nicht siehst" - Einführung in filmsprachliche Mittel 55 

F 13 Unser Schulkanon 56 

F 14 Kooperative Arbeitsformen im Deutschunterricht 56 

F 17 Neue Lektüren für die Sekundarstufe I 57 

2.3. Fremdsprachenunterricht 58 

A 7 Die griechische Antike - Gemeinsames Erbe Europas 58 

2.4 Kunst / Musik 60 

A 8 Menschen zeichnen, malen und formen 60 

B 17 Aqua - mehr als ein Element 60 

13


B 18 Interkulturelle Musikpädagogik 61 

C 27 Raffen, Falten, Knicken - Stoffe in der dritten Dimension 61 

C 28 Rauminstallationen - eine spannende künstlerische Ausdrucksmöglichkeit, 

auch für den Kunstunterricht 62 

2.5 Rechtskunde 63 

F 44 Betriebsbezogene Vereinbarungen, Sozialplangestaltung, Arbeitsrecht 63 

2.6 Methoden selbstständigen und kooperativen Lernens 64 

F 55 Gehirngerechtes Lernen: "Lehrer-Sein ist so schwierig, weil Lernen (manchmal) 

anders ist" - einige Aspekte aus dem Kontext Neurobiologie und Lernen 64 

F 56 Kooperatives Lernen in der Sekundarstufe I (nach Norm Green) 65 

2.7 Unterricht an Förderschulen 66 

B 19 Sonderpädagogische Förderung auf neuen Wegen 66 

B 20 Neue Perspektiven in der Förderschule "Sprache" 66 

B 21 Neue Perspektiven in der Förderschule "Lernen" 66 

B 22 Neue Perspektiven in der Förderschule "Emotionale und Soziale Entwicklung" 66 

B 23 Die Weiterentwicklung des Förderkonzeptes in der Abschlussstufe der 

Förderschule "Körperliche und motorische Entwicklung" 67 

B 24 Kommunikation unter erschwerten Bedingungen 67 

2.8 Förderkonzepte 68 

A 9 Fördern durch Zaubern - Zaubern im Unterricht 68 

B 25 Individuelle Förderung - Sprachförderung im naturwissenschaftlichen 

Sachunterricht 68 

F 21 Konzentrations- und Wahrnehmungsförderung, Entspannungs- und 

Stilleübungen 68 

F 22 Musisch-ästhetische Erziehung mit den Schwerpunkten: Tanz, Theater, 

Trommeln, Zaubern 69 

F 23 Mit Lern-, Teilleistungs- und Verhaltensstörungen umgehen lernen 69 

F 24 Vom Umgang mit Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) 69 

F 25 Psychomotorische Entwicklungsförderung 70 

F 26 Bewegtes Lernen 70 

F 30 Der Aufbau mathematischer Verständnisgrundlagen im individualisierten 

Unterricht - das Drei-Säulen-Modell 70 

F 31 Individualisierter und kompetenzorientierter Mathematikunterricht in der 

Schuleingangsphase mit dem Programm MATINKO 71 

F 32 Rechenschwäche erkennen, vermeiden und überwinden mit dem Konzept 

Basiskurs Mathematik 71 

F 35 Rechenschwierigkeiten erkennen und Förderpläne erstellen mit der 

Diagnose- und Fördereinheit DÜMA 72 

2.9 Werteerziehung. Soziales Lernen. Streitschlichtung 73 

B 26 Aubaukurs: Streitschlichtung in der Schule - Qualitätssicherung der Schulmediation 73 

14


B 27 Streithelfer in der Ganztagsschule - Konflikte lösen helfen im 

Ganztagsbereich der Grundschule und der Förderschule 73 

B 28 "Schwierige" Schülerinnen und Schüler - Was kann ich, was können wir 

(noch) mit Kevin, Mustafa und Kassandra tun? 74 

E 19 Streitschlichter-Trainer-Qualifizierungskurs für die Grundschule/Primarstufe 75 

E 20 Streitschlichtung durch Schülerinnen und Schüler - Qualifikationskurs zum(r) 

Schulmediator/in 75 

E 21 Interreligiöse Kompetenz in der Grundschule 76 

F 54 Schüler lernen "Fair Streiten" - zur Verbesserung der Arbeitsatmosphäre und 

zur Entlastung der Lehrer 76 

F 75 Soziales und kooperatives Lernen in der Hauptschule 77 

F 61 Faires Streiten 78 

F 63 Soziales Lernen in der Schule (Kl. 5/6 oder 7-10) 78 

2.10 Montessori-Pädagogik 80 

A 10 Montessori-Werkstattseminar: Weiterführende Mathematik 80 



Beratungslehrer) 81 

3.1 Lehrerpersönlichkeit und Lehrerprofessionalität 82 

A 11 Lehrerin oder Lehrer sein: spirituell und professionell - professionell und spirituell 82 

A 12 Möglichkeiten zum Umgang mit Belastungen im Schulalltag: Ein Beitrag zur 

Lehrergesundheit 82 

A 13 Konstruktive Gesprächsführung in der Schule - Gesprächstraining 83 

A 14 Umgang mit Konflikten in der Schule - Konflikttraining 84 

B 29 "Was die Lehrperson sagt... und was der 'Lehr-Körper' spricht..." - Sicheres 

Auftreten in Konflikten 84 

B 30 Unterstützen und beraten: Tagung für Ausbildungslehrer/innen und Mentoren/innen 85 

B 67 Konstruktive Gesprächsführung in der Schule 85 

F 27 Kommunikation und Kooperation 86 

F 28 Der Lehrer in der Schule - Wissensvermittler - Zensor - Erzieher - …? Zur 

Rolle des Lehrers 86 

F 29 Optimierung von Teamarbeit im Kollegium 87 

3.2 Beratung in der Schule 88 

A 15 Systemische Praxiswerkstatt 88 

A 16 Systemische Praxiswerkstatt 88 

E 30 Einführung in die systemische Beratung IX - Ein Fortbildungsangebot für 

Beratungslehrer/innen. Praxiswerkstatt 88 

E 31 Einführung in die systemische Beratung X - Ein Fortbildungsangebot für 

Beratungslehrer/innen. Arbeit an den Projekten 88 

E 32 Einführung in die systemische Beratung XI - Ein Fortbildungsangebot für 

Beratungslehrer/innen 89 

15


F 33 "Was sage ich, wenn ich den Klassenraum betreten habe?" Vom Umgang 

mit Anfangsphasen des Unterrichts 89 

F 34 Es ging doch gut - was ging denn schief? Suchtprophylaxe in der Schule 89 

F 36 Erfolgreich Beratungsgespräche führen! 90 

F 37 Lehrertandem - Optimierung des Lehrerverhaltens vor der Klasse durch 

wechselseitige Hospitation und Beratung 91 

F 38 Kollegiale Praxisberatung - Ein Weg zu Problemlösungen in schwierigen 

Situationen 92 

3.3 Angebote für Fachleiterinnen und Fachleiter 93 

A 17 Jahrestagung der Fachleiterinnen und Fachleiter für Katholische 

Religionslehre für Primarstufe, Sekundarstufe I und Förderpädagogik der 

(Erz-)Bistümer Essen, Münster und Paderborn 93 

B 31 Perspektiven des Religionsunterrichts in der sonderpädagogischen 

Ausbildung und an Förderschulen 93 

B 32 Die Konstruktion von Lern- und Leistungsaufgaben als Basis eines 

kompetenzorientierten Deutschunterrichts 93 

B 33 Arbeitstagung für Englisch-Fachleiterinnen und -Fachleiter aus dem 

Regierungsbezirk Köln 94 

B 34 Die Weiterentwicklung unseres Seminarkonzeptes 94 

B 35 Unterricht besprechen - Menschen beraten 94 

B 36 Supervision für Fachleiterinnen und Fachleiter 95 

E 29 Ausbilden und Beraten von Lehramtsanwärtern/innen und 

Studienreferendaren/innen. IV 95 


an Schulen. Schulprogramm. Evaluation. Schulpädagogik 96 

B 37 Schulentwicklung und Fortbildungsplanung 97 

B 38 Schulentwicklung - Qualitätsentwicklung 97 

F 42 So sprechen wir miteinander (oder über einander?) - So sprechen wir uns ab 

(oder aneinander vorbei?) Aspekte einer konstruktiv-wohltuenden und 

entlastenden Kommunikation 97 

F 43 Fortbildung und Begleitung von Schulentwicklungs-Gruppen 98 

5.0 Katholische Schulen 100 

A 18 Tagung für Schulleitungen katholischer Grundschulen: Gottesgeburt im Schweigen 101 

B 39 Orientierungskurs Schulleitung einer katholischen Bekenntnisschule 101 

B 66 Seminarreihe Schulleitung: Katholische Schulen in freier Trägerschaft 102 

B 40 Schulseelsorge an freien katholischen Schulen im Erzbistum Paderborn 102 

C 29 Sexuelle Gewalt - Wie reagieren wir als Schule? 102 

C 30 Jahrestagung für Physiklehrerinnen und Physiklehrer an Freien Schulen in 

Katholischer Trägerschaft im Bistum Münster 103 

F 48 "Synthese von Glaube und Kultur". Zur Gestalt des naturwissenschaftlichen 

Unterrichts an Freien Katholischen Schulen 103 

16


6.0 Schulleitungsakademie im IfL 104 

A 19 Auf dem Weg zur Inklusion 105 

A 20 Die Leitung der Förderschule "Geistige Entwicklung" 105 

B 41 Leitungswerkstatt - Supervisionsworkshop für Schulleitungspersonen 106 



B 44 Die Rolle der Schulleitung bei der Gestaltung schulinterner Entwicklungsprozesse 106 

B 45 Die Rolle der Schulleitung bei der Gestaltung von 

Schulentwicklungsprozessen 107 

B 46 Schule systemisch leiten - Vertiefungskurs 1 107 

B 47 Schule systemisch leiten - Vertiefungskurs 2 107 

B 48 Die Leitung der Förderschule "Sprache" 107 

B 49 Die Leitung der Förderschule "Körperliche und motorische Entwicklung" 108 

B 50 Fortbildungstagung der Schulleitungen an Förderschulen "ES" im 

Regierungsbezirk Köln 108 

B 51 Das veränderte Selbstverständnis der Schulaufsicht 108 

C 31 Interkonfessionelle Schulrätetagung 108 

C 32 Das Selbstverständnis der Förderschule "Lernen" 109 

7.0 Schulrecht 110 

B 52 Schulleitung einer Bekenntnisschule 111 

B 53 Gerichtsentscheidungen und Kommentierungen 111 

B 54 Schulrechtliche Fallstudien 111 

B 55 Neuere Entwicklungen des Schulrechts 111 

B 56 Schulrechtliche Fallberatungen 111 

B 57 Aktuelle Rechtsprechung zum Schulrecht 112 

B 58 Schulrechtliche Fallbesprechungen 112 

B 59 Schulrecht in der Praxis 112 

B 60 Seminarreihe Schulleitung 112 



B 63 Schulleitung einer katholischen Bekenntnisschule 113 


B 65 Seminarreihe Schulleitung einer Bekenntnisschule 114 

F 67 Einführung in schulrechtliches Denken 114 

17


Katholische Religionslehre 

1.1 Studienkurse zur Vorbereitung auf die Erweiterungsprüfung im Fach Katholische Religionslehre 

Das Studium der Katholischen Theologie soll den zukünftigen Religionslehrerinnen 

und -lehrern den von der Kirche bezeugten christlichen Glauben in seiner biblischen, 

historischen, systematischen und praktischen Dimension in wissenschaftlicher Reflexion 

erschließen. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit der (historischen und gegenwärtigen) 

Wirklichkeit von Welt und Mensch im Horizont des Glaubens. Das Studium 

soll die Kursteilnehmer zur Erteilung eines theologisch fundierten, didaktisch 

und methodisch kompetenten Religionsunterrichts befähigen, der sich dem Ideal einer 

korrelativen Bezogenheit von Glauben und Leben ebenso verpflichtet weiß wie 

dem Ineinander von fachwissenschaftlichem Bezug und Schülerorientierung. Maßgebend 

für Zielsetzung und Selbstverständnis des Faches Katholische Religionslehre 

ist neben dem für die jeweilige Schulform und -stufe genehmigten Lehrplan der 

Beschluss "Der Religionsunterricht in der Schule" der Gemeinsamen Synode der Bistümer 

in der Bundesrepublik Deutschland vom 22. November 1974, der Beschlusstext 

der Deutschen Bischofskonferenz "Die bildende Kraft des Religionsunterrichts" 

vom 27. September 1996 sowie die Schrift "Der Religionsunterricht vor neuen Herausforderungen" 

der deutschen Bischöfe vom 16. Februar 2005. 

Das Institut für Lehrerfortbildung ist durch Erlass des Kultusministers des Landes 

Nordrhein-Westfalen vom 14.10.1983 (BASS 20-53, Nr. 4) als geeignete Einrichtung 

der Lehrerfortbildung zur Vorbereitung auf die staatliche Erweiterungsprüfung im 

Fach Katholische Religionslehre im Sinne von § 29 LPO (= Lehramtsprüfungsordnung) 

anerkannt. Dementsprechend führt das Institut gemäß der "Ordnung der Ersten 

Staatsprüfungen für Lehrämter an Schulen" vom 27. März 2003 Studienkurse 

für alle Lehrämter mit dem Ziel der Erweiterungsprüfung durch. Zur Teilnahme sind 

Personen berechtigt, die Mitglied der römisch-katholischen Kirche und in der Ausübung 

ihrer Mitgliedschaftsrechte nicht behindert sind und die die Erste und Zweite 

Staatsprüfung für ein Lehramt abgelegt haben. Dabei gilt der Grundsatz, dass eine 

Erweiterungsprüfung nur zu einem Lehramt abgelegt werden kann, dessen Inhaber 

man bereits ist. Eine Statusänderung aufgrund einer Erweiterungsprüfung ist also 

nicht möglich. Lehrerinnen und Lehrern, die in einem befristeten Arbeitsverhältnis 

zum Land Nordrhein-Westfalen stehen, wird der für die Studienkurse notwendige 

Sonderurlaub durch die Schulaufsicht nicht gewährt. 

Studienkurse für das Fach Katholische Religionslehre dauern für Lehrende an 

Grund- und Förderschulen zwei Jahre, für Lehrende der Sekundarstufe I drei Jahre 

und für Lehrende der Sekundarstufe II bzw. I und II vier Jahre. 

Weitere Informationen über Kursorganisation, Kosten, Studienaufbau, Leistungsnachweise 

und Prüfungsanforderungen können unter www.ifl-muelheim.de (Rubrik 

"Weiterbildung") eingeholt werden. Für persönliche Beratung steht Dr. Rudolf Laufen 

(Tel. 0208 / 300 350) zur Verfügung. Die Anmeldeunterlagen können nach Ausschreibung 

des Kurses angefordert werden. 

18


Katholische Religionslehre 

E 1 Studienkurs zur Vorbereitung auf die Erweiterungsprüfung im 

Fach Katholische Religionslehre für die Sekundarstufen I und II 

1. Ausbildungsphase: Einführung in Bibelwissenschaft und 

Kirchengeschichte 

Geschlossener Teilnehmerkreis 

Leitung: Dr. Paul Rulands 

Referenten: Dr. Rita Müller-Fieberg, Dr. Rudolf Laufen, 

Prof. Dr. Anne-Lene Fenger 

Studientage: 

Samstag, 17. September 2011, 10:00 - 16:00 Uhr 

Samstag, 10. Dezember 2011, 10:00 - 16:00 Uhr 

Studienwoche: 

Beginn: Montag, 17. Oktober, 09:30 Uhr 

Ende: Samstag, 22. Oktober 2011, 13:00 Uhr 

Tagungsort: Kardinal-Hengsbach-Haus, 45239 Essen-Werden 

Kursentgelt: 150,00 € 

E 2 Studienkurs zur Vorbereitung auf die Erweiterungsprüfung im 

Fach Katholische Religionslehre für die Sekundarstufen I und II 

5. Ausbildungsphase: Theologische Ethik 


Leitung: Dr. Rita Müller-Fieberg 

Referenten: Dr. Heike Baranzke, Dr. Werner Bickel, Dr. Rudolf Laufen, 

Dr. Rita Müller-Fieberg, Dr. Paul Rulands 

Studientage: 

Samstag, 24. September 2011, 10:00-16:00 Uhr 

Kardinal-Hengsbach-Haus, Dahler Höhe 29, 45239 Essen-Werden 

Samstag, 3. Dezember 2011, 10:00-16:00 Uhr 

Kardinal-Hengsbach-Haus, Dahler Höhe 29, 45239 Essen-Werden 

Studienwoche: 


Ende: Samstag, 15. Oktober 2011, 13:30 Uhr 

Tagungsort: Jugendbildungsstätte Haus Altenberg e.V., 

51519 Odenthal-Altenberg 


Vorankündigung 

Im September 2012 beginnt wieder ein zweijähriger Studienkurs zur 

Erlangung der Lehrbefähigung für das Fach Katholische Religionslehre 

in der Primarstufe. Einzelheiten über dieses Zusatzstudium finden Sie 

auf der Homepage des IfL unter „Weiterbildung“. Ab November 2011 

kann dort auch ein Anmeldeformular abgerufen werden. 

19

1.2 Zertifikatskurse für das Fach Katholische Religionslehre 


Zertifikatskurse werden in NRW im Rahmen der Qualifikationserweiterung angeboten 

zur Sicherung der Unterrichtsversorgung in Mangelfächern (vgl. RdErl. d. Ministeriums 

für Schule, Jugend und Kinder v. 27.04.2004, BASS 20-22, Nr. 8). 

Zertifikatskurse für das Fach Katholische Religionslehre werden vom IfL Mülheim in 

Abstimmung mit der Landesregierung und den jeweils zuständigen Bezirksregierungen 

sowie in Absprache mit den (Erz-)Bistümern in NRW durchgeführt (vgl. RdErl. d. 

Kultusministeriums v. 20.09.1990. BASS 20-22, Nr. 21). 

Diese Zertifikatskurse richten sich an Lehrerinnen und Lehrer, die das Fach Katholische 

Religionslehre unterrichten möchten, hierfür aber keine Lehrbefähigung haben. 

Der Erwerb des Zertifikats bewirkt für die Absolventinnen und Absolventen nicht die 

staatliche Fakultas und damit nicht den Erwerb eines Lehramtes (und hat somit auch 

keine laufbahnrechtlichen Konsequenzen), wohl aber die staatliche Unterrichtserlaubnis 

und damit die fachliche Voraussetzung für die Erteilung der Kirchlichen Unterrichtserlaubnis. 

Die Absolventen/innen erwerben somit die Berechtigung, Katholischen 

Religionsunterricht zu erteilen. 

Kursinhalte 

Zertifikatskurse vermitteln Inhalte aus allen Bereichen der Katholischen Theologie 

(biblische, historische, systematische und praktische Theologie einschließlich der 

Fachdidaktik). 

Umfang und Dauer 

Die Zertifikatskurse dauern ein volles Schuljahr (Sekundarstufe I, Berufskolleg sowie 

Förderschule) bzw. ein halbes Schuljahr (Primarstufe) und haben einen Umfang von 

320 bzw. 160 Stunden. 

Die Kurse werden in sequentieller Form jeweils an einem Studientag einer jeden 

Schulwoche durchgeführt. Es wird davon ausgegangen, dass die Teilnehmer/innen 

am Kurstag nicht unterrichtlich eingesetzt werden. 

Außer den wöchentlichen Studientagen ist in jedem Schulhalbjahr eine Kompakttagung 

vorgesehen von jeweils Freitag, 15:00 Uhr, bis Samstag, 15:00 Uhr. 

Teilnahmevoraussetzungen 

Der Zertifikatskurs richtet sich ausschließlich an Lehrerinnen und Lehrer, die Inhaber/innen 

eines ordentlichen Lehramtes für die jeweilige Schulform und in einem unbefristeten 

Anstellungsverhältnis sind oder als Vorgriffs-Angestellte/r die spätere 

Entfristung zugesagt bekommen haben oder denen eine Festanstellung zugesagt 

wurde. 

Es können nur die Kolleginnen und Kollegen an einem Kurs teilnehmen, denen das 

für den Schulort zuständige (Erz-)Bischöfliche Generalvikariat eine vorläufige kirchliche 

Unterrichtserlaubnis bzw. ein gleichwertiges Dokument ausgestellt hat. 

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf ca. 20 Personen, gegebenenfalls ist daher eine 

Auswahl unter den Bewerbungen notwendig. 

20


Entlastungsstunden 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Unterrichtsentlastung. Die Höhe 

der Entlastung beträgt für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschule 5 Stunden, für 

Gymnasium, Gesamtschule und Berufskolleg 4 Stunden. 

Reisekosten 

Die Kursteilnehmer/innen rechnen ihre Reisekosten nach den Bestimmungen des 

Landesreisekostengesetzes über das IfL Mülheim ab. 

Ziel und Abschluss 

Nach erfolgreichem Abschluss des Zertifikatskurses wird von der zuständigen Bezirksregierung 

das Zertifikat ausgestellt, in dem staatlicherseits eine unbefristete 

Unterrichtserlaubnis erteilt wird. Voraussetzung dafür ist die Teilnahme an mindestens 

80% der Kursveranstaltungen. 

Das Zertifikat ist die Voraussetzung dafür, dass nach Abschluss des Kurses auch 

kirchlicherseits vom zuständigen (Erz-)Bistum eine unbefristete Kirchliche Unterrichtserlaubnis 

ausgesprochen wird. 

Anmeldeverfahren: 

Die Anmeldung zum Zertifikatskurs erfolgt beim Institut für Lehrerfortbildung in Mülheim. 

Anmeldeunterlagen können dort schriftlich angefordert werden. Den Anmeldunterlagen 

ist auch das weitere Verfahren (Einholung der Zustimmung der Schulleitung und 

gegebenenfalls des Schulamtes) zu entnehmen. 

Die Bewerber/innen müssen rechtzeitig einen Antrag auf Erteilung der vorläufigen 

kirchlichen Unterrichtserlaubnis an die Schulabteilung des für den Dienstort (Schulort) 

zuständigen (Erz-)Bistums richten und dem IfL dann diese Erlaubnis bzw. ein 

gleichwertiges Dokument zusenden. Das Vorliegen dieser Erlaubnis ist Voraussetzung 

für die Zulassung zum Zertifikatskurs. 

Das Institut für Lehrerfortbildung meldet die Bewerber/innen nach Prüfung der formalen 

Voraussetzungen in Absprache mit dem jeweiligen (Erz-)Bistum der zuständigen 

Bezirksregierung. Diese stellt die Abkömmlichkeit fest, lädt gegebenenfalls die 

Bewerber/innen auf dem Dienstweg ein, erteilt die Dienstreisegenehmigung und teilt 

die Höhe der Entlastungsstunden mit. 

Weitere Informationen zu den aktuellen Kursangeboten können unter www.iflmuelheim.de 

(Rubrik "Weiterbildung") eingeholt werden. Für persönliche Beratung 

steht Dr. Werner Bickel (E-Mail: w.bickel@ifl-muelheim.de) zur Verfügung. Die 

Anmeldeunterlagen können nach Ausschreibung des jeweiligen Kurses angefordert 

werden. Sie finden sich auch im Internet in der Rubrik "Weiterbildung" bei dem jeweiligen 

Kurs. 

21


Zertifikatskurse im Schuljahr 2011/12 (ganzjährig): 

Im Schuljahr 2011/12 finden ab August 2011 die nachfolgend 

aufgeführten Zertifikatskurse statt. 

Für diese Kurse ist eine Anmeldung nicht mehr möglich. 

E 7 Zertifikatskurs für das Fach Katholische Religionslehre für 

Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe I an Haupt-, Real- und 

Gesamtschulen sowie Gymnasien im Bereich der (Erz-)Bistümer 

Essen, Münster und Paderborn im Schuljahr 2011/12 in Haltern 

(In Zusammenarbeit mit den Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold, 

Düsseldorf und Münster sowie den (Erz-)Bistümern Essen, Münster und 

Paderborn) 

Leitung: Dr. Werner Bickel, IfL Mülheim; Ursula Deggerich, BGV 

Essen; Hans-Günter Hermanski, Bernhard Ossege, BGV 

Münster; Alexander Schmidt, EGV Paderborn 

Referenten: Dr. Werner Bickel, Ursula Deggerich, Hans-Günter 

Hermanski, Dr. Rudolf Laufen, Dr. Rita Müller-Fieberg, 

Melanie Prenting, Bernhard Ossege, Dr. Paul Rulands, 

Alexander Schmidt 

Kurstag: jeweils Montag, 09:00 bis 16:00 Uhr 

Tagungsort: Heimvolkshochschule "Gottfried Könzgen", 45721 Haltern 

Außer den wöchentlichen Studientagen sind im Laufe des Studienjahres 

zwei je zweitägige Veranstaltungen vorgesehen (jeweils Freitag, 

15:00 Uhr, bis Samstag, ca. 14:30 Uhr; voraussichtlich 09. - 10.12.2011 

und 02. - 03.03.2012). 

E 8 Zertifikatskurs im Fach Katholische Religionslehre für Lehrerinnen 

und Lehrer der Primarstufe im Bereich der Bistümer Essen und 

Münster in der ersten Hälfte des Schuljahres 2011/12 in Mülheim 


Düsseldorf und Münster sowie den Bistümern Essen und Münster) 

Leitung: Dr. Werner Bickel, IfL Mülheim; Gabriele Cramer, BGV 

Münster; Harald Gesing, BGV Essen 

Referenten: Dr. Werner Bickel, Gabriele Cramer, Harald Gesing, Dr. 

Rudolf Laufen, Dr. Rita Müller-Fieberg, Dr. Paul Rulands 

Kurstag: jeweils Dienstag, 09:00 bis 16:00 Uhr 

Tagungsort: Kath. Akademie "Die Wolfsburg", 45478 Mülheim-Speldorf 

Außer den wöchentlichen Studientagen ist eine zweitägige Veranstaltung 

vorgesehen (voraussichtlich Freitag, 11.11., 15:00 Uhr, bis Samstag, 

12.11.2011, ca. 14:30 Uhr). 

22



Lehrerinnen und Lehrer am Berufskolleg in NRW im Schuljahr 

2011/12 in Essen-Werden 

(In Zusammenarbeit mit den Bezirksregierungen und den (Erz-) 

Bistümern in NRW) 

Leitung: Dr. Werner Bickel, IfL Mülheim; Johannes Gather, Bistum 

Aachen 

Referenten: Dr. Werner Bickel, Prof. Dr. Anne-Lene Fenger, Johannes 

Gather, Dr. Rudolf Laufen, Dr. Rita Müller-Fieberg, 

Melanie Prenting, Dr. Paul Rulands 

Kurstag: jeweils Mittwoch, 09:00 bis 16:00 Uhr 



zwei je zweitägige Veranstaltungen vorgesehen (jeweils Freitag, 

15:00 Uhr, bis Samstag, ca. 14:30 Uhr; voraussichtlich 02.12. - 

03.12.2011 und 09.03. - 10.03.2012). 


Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe I an Haupt-, Real- und 

Gesamtschulen sowie Gymnasien im Bereich der (Erz-)Bistümer 

Aachen und Köln im Schuljahr 2011/12 in Köln 

(In Zusammenarbeit mit den Bezirksregierungen Düsseldorf und Köln 

sowie den (Erz-)Bistümern Aachen und Köln) 

Leitung: Dr. Werner Bickel, IfL Mülheim; Maria Cremers, Bistum 

Aachen; Dr. Thomas Ervens, Erzbistum Köln; Dr. Jean- 

Pierre Sterck-Degueldre, Bistum Aachen 

Referenten: Dr. Werner Bickel, Maria Cremers, Dr. Thomas Ervens, 

Prof. Dr. Anne-Lene Fenger, Dr. Rudolf Laufen, Dr. Rita 

Müller-Fieberg, Melanie Prenting, Dr. Paul Rulands, Dr. 

Jean-Pierre Sterck-Degueldre 

Kurstag: jeweils Donnerstag 

Tagungsort: Erzbischöfl. Priesterseminar, 50668 Köln 


zwei je zweitägige Veranstaltungen vorgesehen (voraussichtlich 18. 

- 19.11.2011 und 02. - 03.03.2012, jeweils von Freitag, 15:00 Uhr, bis 

Samstag, ca. 15:00 Uhr). 

23


Zertifikatskurse im Schuljahr 2011/12 (halbjährig): 

Im Februar 2012 beginnen die nachfolgend beschriebenen 

Zertifikatskurse für die Grundschule. Anmeldeunterlagen für diese 

Kurse können ab Juni 2011 beim IfL Mülheim angefordert werden. 

Anmeldeschluss ist Mittwoch, der 19. Oktober 2011. 

E 3 Zertifikatskurs im Fach Katholische Religionslehre für Lehrerinnen 

und Lehrer der Grundschule im Erzbistum Köln im zweiten 

Halbjahr des Schuljahres 20011/12 in Köln 

(In Zusammenarbeit mit den Bezirksregierungen Düsseldorf und Köln 

sowie dem Erzbistum Köln) 

Leitung: Dr. Werner Bickel, IfL Mülheim; Andrea Gersch, EGV Köln 

Referenten: Dr. Werner Bickel, Andrea Gersch, Dr. Rudolf Laufen, Dr. 

Rita Müller-Fieberg, Dr. Paul Rulands 

Kurstag: Mittwoch 

Beginn: 01. Februar 2012 

Abschluss: 04. Juli 2012 

Tagungsort: Maternushaus, Kardinal-Frings-Straße 1 - 3, 50668 Köln 

Es ist beabsichtigt, einen Zertifikatskurs für das Fach Katholische Religionslehre 

durchzuführen für Lehrerinnen und Lehrer, die im Erzbistum 

Köln in der Grundschule unterrichten und Inhaber/innen des Lehramtes 

für die Grundschule sowie in einem unbefristeten Anstellungsverhältnis 

sind. 


Lehrerinnen und Lehrer der Primarstufe im Bereich der (Erz-) 

Bistümer Essen, Münster und Paderborn im zweiten Halbjahr des 

Schuljahres 20011/12 in Dortmund 


Düsseldorf und Münster sowie den (Erz-)Bistümern Essen, Münster und 

Paderborn) 


Münster; Harald Gesing, BGV Essen; Lioba Kolbe, EGV 

Paderborn 

Referenten: Dr. Werner Bickel, Gabriele Cramer, Harald Gesing, Lioba 

Kolbe, Dr. Rudolf Laufen, Dr. Rita Müller-Fieberg, Dr. Paul 

Rulands 

Kurstag: Dienstag 

Beginn: 07. Februar 2012 

Abschluss: 03. Juli 2012 

Tagungsort: Sozialinstitut Kommende, 44309 Dortmund 

Es ist beabsichtigt, einen Zertifikatskurs für das Fach Katholische Religionslehre 

durchzuführen für Lehrerinnen und Lehrer, die in den (Erz-) 

Bistümern Essen, Münster oder Paderborn in der Grundschule unterrichten 

und in einem unbefristeten Anstellungsverhältnis sind. 

24


Für das Schuljahr 2012/13 sind ab August 2012 u.a. folgende 

Zertifikatskurse geplant: 

E 4 Zertifikatskurs für die Sekundarstufe I für die (Erz-)Bistümer Essen, 

Münster und Paderborn in Dortmund, 

Kurstag: Montag 

E 5 Zertifikatskurs für die Sekundarstufe I für die (Erz-)Bistümer Aachen 

und Köln in Köln, 

Kurstag: Donnerstag 

E 6 Zertifikatskurs für die Förderschule für die (Erz-)Bistümer Essen, 

Münster und Paderborn in Dortmund, 

Kurstag: Mittwoch 

E 11 Zertifikatskurs für die Grundschule für das Bistum Münster in 

Münster, 

Kurstag: Dienstag 

25

1.3 Studienkurse im Fach Deutsch für Diplomtheologen an Berufskollegs 

1.3 Studienkurse im Fach Deutsch für Diplomtheologen an Berufskollegs 

Grundgedanke des Modellprojektes ist, die allgemeinbildenden Fächer Deutsch und 

Katholische Religionslehre an Berufsschulen und -kollegs zu stärken, da beide Mangelfächer 

sind. Deswegen haben Diplomtheologinnen und -theologen die Möglichkeit, 

sich durch das Studium des zweiten Faches Deutsch und den Erwerb der Ersten 

Staatsprüfung für das Lehramt an Berufskollegs gemäß § 38 LPO (März 2003) zu 

qualifizieren und das Referendariat zu absolvieren. 

Das Studium der Germanistik, das in Kooperation mit der Universität Dortmund (Prof. 

Riemenschneider) durchgeführt wird, soll die angehenden Deutschlehrerinnen und - 

lehrer befähigen, sich den vielfältigen Herausforderungen unterrichtlichen Handelns 

an Berufkollegs auf der Grundlage solider fachlicher Kenntnisse und Kompetenzen in 

Sprachwissenschaft/-didaktik und Literaturwissenschaft/-didaktik zu stellen. Dozentinnen 

und Dozenten der Universität Dortmund sowie des IfL führen die Grund- und 

Hauptseminare auf der Basis eines differenzierten Studienplans durch. Die Dauer der 

Studienkurse Deutsch beträgt zwei Jahre. 

Zur Teilnahme sind Personen berechtigt, die ein abgeschlossenes Diplomstudium in 

Theologie vorweisen können, Mitglied der römisch-katholischen Kirche und in der 

Ausübung ihrer Mitgliedschaftsrechte nicht behindert sind, in einen Gestellungsvertrag 

mit dem jeweiligen (Erz-)Bistum eingebunden sind, der u.a. eine Unterrichtsverpflichtung 

von 20,5 Wochenstunden an Berufskollegs im Fach Katholische Religion 

festlegt, und einen einjährigen religionspädagogischen und erziehungswissenschaftlichen 

Studienkurs am IfL absolviert haben. 

E 16 Studienkurs Deutsch für Diplomtheologinnen und Diplomtheologen an 

Berufskollegs 

(In Zusammenarbeit mit dem Institut für Sprache und Literatur der Universität 

Dortmund, Prof. Riemenschneider) 


Koordination: Melanie Prenting 

Referenten: Prof. Dr. Hartmut Riemenschneider, Dr. Rüdiger Hermann, Prof. Dr. 

Magda Motté, Dr. Carsten Martin, Lirim Selmani, Melanie Prenting 

u.a. 

Studientage: freitags von 9.00 - 17.00 Uhr 

Studienort: TU Dortmund 

Kursentgelt: ca. 300 € 

(Die Teilnehmenden erhalten einen ausführlichen Studienplan.) 

26

2.0 Weiterentwicklung von Unterricht und Erziehung 

2.0 Weiterentwicklung von Unterricht und Erziehung 

Unterricht ist der Mittelpunkt schulischer Arbeit. Qualitätsgarantierende Lehr- und 

Lernmethoden im Sinne eines Patentrezeptes gibt es nicht. Neuere Forschungsergebnisse 

zeigen aber, dass Unterrichtsqualität - auch unter schwierigen Rahmenbedingungen 

und bei heterogenen Vorkenntnissen und Fähigkeiten der Schülerinnen 

und Schüler - immer dann erreicht wird, wenn möglichst viele Situationen auftreten, 

in denen sie viables und differenziertes Wissen aufbauen können, durch welches sie 

den normativen Bildungszielen näher kommen. Grundlage jeder erfolgreichen Unterrichtsarbeit 

ist die sorgfältig hergestellte Balance zwischen Bedürfnissen und Kompetenzen 

der Einzelnen, den Bedürfnissen und Kompetenzen der Gruppe und den 

fachlichen Inhalten des Unterrichts. 

Das bewusste Einüben sozialer, kommunikativer und kooperativer Kompetenzen in 

Verbindung und in Auseinandersetzung mit der Sache leistet einen entscheidenden 

Beitrag zur Entwicklung der Schülerpersönlichkeit und damit zur individuellen Förderung. 

Daraus ergeben sich differenziertere Wahrnehmung, erhöhte Verstehens-, 

Lern- und Metakompetenz, bessere und effektivere Arbeitsatmosphäre, größere 

Selbstständigkeit und höhere Verantwortlichkeit für den eigenen Lernprozess sowie 

den der Lerngruppe. In so vorbereiteten Kontexten bewirken Lernarrangements eine 

größere Zufriedenheit der Schüler mit dem Unterricht, denn sie erfahren sich als aktiv 

Handelnde, und sie erkennen ihren Lern- und Kompetenzfortschritt. Ferner führt dies 

zu einer stärkeren Entlastung des Lehrers im Unterrichtsgeschehen durch die veränderte 

Lehrerrolle, mit stärkerer Betonung des Aspektes der Beobachtung und Begleitung 

von Lernprozessen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung im Hinblick auf 

systematische Entwicklung von Diagnose- und Förderungskonzepten für leistungsschwache, 

aber auch besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler. 

Unsere Intention ist es, die Dynamik personaler, fachlicher und sozialer Komponenten 

von Unterricht in ihrem Miteinander bewusst zu machen und die Lehrerinnen und 

Lehrer durch entsprechende Angebote zu unterstützen, wie es den "Merkmalen guten 

Unterrichts" entspricht, die auch die Grundlage der Einschätzung von Unterricht 

bei der gegenwärtigen Qualitätsanalyse sind. 

Unsere Kursangebote greifen folgende Aspekte in unterschiedlicher Gewichtung auf: 

- die Art und Weise der konsistenten und wertschätzenden Klassenführung, 

- die flexible Nutzung und Förderung sozialer, kommunikativer und kooperativer Arrangements 

und Methoden, 

- das Gespür für Lernanlässe und das Wissen um Exemplarität der Gegenstände 

aus souveräner Fachlichkeit, 

- die Nutzung unterschiedlicher Eigenschaften von Lernaufgaben, 

- Zieltransparenz und effektives Zeitmanagement, 

- Diagnosefähigkeit, Binnendifferenzierung und Förderung, 

- neuere Entwicklungen in den jeweiligen Fachgebieten. 

27

2.1 Katholische Religionslehre 


A 1 Kirche wohin? Zwischen Aufbruch und Erosion 

Jahrestagung der Haupt- und Realschullehrer in den Bistümern Essen 

und Paderborn 

(In Zusammenarbeit mit dem EBGV Paderborn und dem BGV Essen) 

Anmeldung und Kursgebühr bei den jeweils zuständigen Bistümern. 

Leitung: Dr. Paul Rulands, IfL Mülheim; Ursula Deggerich, BGV 

Essen; Alexander Schmidt, EBGV Paderborn 

Referenten: Prof. Hans-Joachim Höhn, Uni Köln; 

Alexander Schmidt, EBGV Paderborn 

Begin: Montag, 14. November, 15:00 Uhr 

Ende: Mittwoch, 16. November 2011, 14:00 Uhr 

Tagungsort: Kath. Akademie, Bergerhofweg 24, 58239 Schwerte 


A 2 "Als Mann und Frau schuf er sie" (Gen 1, 27) 

Jahrestagung des Verbandes Katholischer Religionslehrer/innen an 

Gymnasien im Erzbistum Köln e.V. 

(In Zusammenarbeit mit dem Verband Katholischer Religionslehrerinnen 

und -lehrer im Erzbistum Köln e.V. und dem KSI Bad Honnef) 

Die Veranstaltung ist auch für Lehrerinnen und Lehrer des Faches katholische 

Religionslehre an Gymnasien offen, die nicht dem Verband 

angehören. 

Leitung: Dr. Paul Rulands, IfL Mülheim; Agnes Steinmetz, VKR 

Referenten: Prof. Ulrich Berges, Uni Bonn; Bernhard Boch, Bonn u.a. 

Beginn: Montag, 14. November, 14:30 Uhr 


Tagungsort: Kath.-Soziales Institut, 53604 Bad Honnef 


A 3 Zur Spiritualität des Religionslehrers 

Jahrestagung des Verbandes katholischer Religionslehrer/innen an 

Gymnasien im Erzbistum Paderborn 

(In Zusammenarbeit mit dem VKRG Paderborn, der Hauptabteilung 

Schule/Hochschule des EBGV Paderborn und der Katholischen Akademie 

Schwerte) 

Leitung: Dr. Paul Rulands, Ifl Mülheim; Dr. Ulrich Dickmann, Kath. 

Akademie Schwerte; Hermann-Josef Vogt, VKRG Paderborn 

Referenten: Peter Hundertmark, Speyer; Dr. Herbert Fendrich, BGV 

Essen u.a. 

28






A 5 Bibliolog und Bibliodrama 

Jahrestagung des VBE NRW 

(In Zusammenarbeit mit dem VBE NRW und dem PI Villigst) 

Anmeldung und Kursentgelt beim PI Villigst, Postfach 1247, 

58207 Schwerte 

Leitung: Dr. Paul Rulands, IfL Mülheim; Martin Nölkenbockhoff, 

VBE; Dr. Andreas Nicht, PI Villigst 

Referenten: Ralf Fischer, Villigst; Regine Gittinger, Herten 

Beginn: Dienstag, 29. November, 15:00 Uhr 

Ende: Freitag, 02. Dezember 2011, 14:00 Uhr 


B 1 "Denn ein guter Engel begleitet ihn…" (Tob 5,22): Das Buch Tobit 

im Religionsunterricht der Grundschule 

Anschlussveranstaltung an die Kölner Zertifikatskurse Katholische Religionslehre 

für die Primarstufe 

(In Zusammenarbeit mit dem Erzbistum Köln) 

Für Absolventinnen und Absolventen der o.g. Zertifikatskurse; weitere 

Interessierte sind herzlich willkommen! 

Das Buch Tobit ist ein kleines Meisterwerk narrativer Theologie: eine 

Familien- und Weggeschichte mit starker ethischer Komponente und 

dem Ringen um die Bewahrung der jüdischen Identität in der Diaspora - 

ebenso wie eine Lehrerzählung mit märchenhaften Elementen über die 

Güte Gottes und sein heilendes Wirken. Unsere Tagung vermittelt eine 

theologisch-bibelwissenschaftliche Grundlegung und zeigt Wege unterrichtlicher 

Umsetzung auf. 

Leitung: Andrea Gersch, EGV Köln; Dr. Rita Müller-Fieberg, IfL 

Referentinnen: Andrea Gersch, EGV Köln; Dr. Rita Müller-Fieberg, IfL 

Beginn: Donnerstag, 06. Oktober, 15:00 Uhr 

Ende: Freitag, 07. Oktober 2011, 18:00 Uhr 

Tagungsort: Kardinal-Schulte-Haus, 51429 Bergisch Gladbach- 

Bensberg 


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B 2 Jahrestagung für Religionslehrerinnen und Religionslehrer an 

Realschulen im Bistum Münster 

(In Zusammenarbeit mit dem Bistum Münster) 

Das genaue Programm wird dem Adressatenkreis in der Einladung 

durch das Bischöfliche Generalvikariat Münster bekannt gemacht. 

Leitung: Hans-Günter Hermanski, BGV Münster; 

Dr. Werner Bickel, IfL Mülheim 

Beginn: Donnerstag, 24. November, 09:00 Uhr 

Ende: Freitag, 25. November 2011, 16:30 Uhr 

Tagungsort: Franz-Hitze-Haus, 48149 Münster 


B 3 Exemplarische Themen im RU an Haupt- und Förderschulen 

Jahrestagung für Verbindungslehrerinnen und -lehrer für das Fach 

Katholische Religionslehre an Haupt- und Förderschulen der Schulamtsbezirke 

Aachen, Düren und Eifel 

(In Zusammenarbeit mit dem KI Aachen) 

Anmeldung bis zum 16. November 2011 unter 

e-mail: susanne.senden@bistum-aachen.de oder Tel. 0241/6000-412. 

Leitung: Dr. Paul Rulands, IfL; Johannes Gather, KI Aachen; 

Maria Cremers, KI Aachen; SR Gerhard Funk, Schulamt 

Städteregion Aachen; SR' Renate Katz, Schulamt Kreis 

Euskirchen; SR' Annelene Lürken, Schulamt Kreis Düren 

Referenten: Johannes Gather, Maria Cremers 

Beginn: Donnerstag, 01. Dezember, 15:00 Uhr 


Tagungsort: Salvatorianer-Kloster Steinfeld, 53925 Kall-Steinfeld 

Die Höhe des Kursentgeltes wird den Teilnehmern mitgeteilt. 

B 4 Arbeitstagung der Moderatorinnen und Moderatoren für das Fach 

Katholische Religionslehre an Gesamtschulen 

Thema: Der Kernlehrplan für das Fach Katholische Religionslehre an 

Gesamtschulen 

Leitung: Dr. Rudolf Laufen 




B 5 Glaube und Naturwissenschaft - Der christliche Schöpfungsglaube 

vor der Herausforderung von Evolutionstheorie und Kreationismus 

(In Zusammenarbeit mit dem Verband katholischer Religionslehrerinnen 

und -lehrer an Gymnasien im Bistum Aachen) 

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Für kath. Religionslehrer/innen an Gymnasien im Bistum Aachen, auch 

Nicht-Mitglieder des Verbandes 

Leitung: Dr. Paul Rulands, IfL Mülheim, StD Rainer Müdders, 

VKRG Aachen, 

Referent: Prof. Dr. Ulrich Lüke, RWTH Aachen 



Tagungsort: August-Pieper-Haus, 52064 Aachen 


B 6 II. Vaticanum und katholischer Traditionalismus 

Für die Fachkonferenz Religion des St.-Anna-Gymnasiums Wuppertal 

Was ist das Anliegen der verschiedenen traditionalistischen Gruppierungen, 

die sich nach dem II. Vatikanischen Konzil (1962-1965) in der 

katholischen Kirche gebildet haben und unter denen die Priesterbruderschaft 

Pius' X. besonders bekannt geworden ist? Warum ist für sie das 

Konzil eine so große Katastrophe, dass sie eine Abspaltung von Rom in 

Kauf nehmen? Antwort: Weil diese Gruppierungen (in unterschiedlicher 

Abstufung) glauben, einen so gravierenden Traditionsabbruch in Lehre 

und Liturgie der Kirche und damit einen so horrenden Verrat an der 

Wahrheit feststellen zu müssen, dass man nur noch außerhalb der römischen 

Kirche oder allenfalls an ihrem Rande rechtgläubig leben kann. 

Die Traditionalisten haben durchaus darin recht, dass sich ab der Mitte 

des 20. Jahrhunderts ein Umbruch des theologischen Denkens in der 

katholischen Kirche anbahnte und durch die Ermutigung des Konzils 

immer mehr durchsetzte, der seinesgleichen sucht. Die Frage ist nur, 

wie dieser epochale Paradigmenwechsel zu bewerten ist: als Verfälschung 

des wahren und reinen Glaubens oder als dessen legitime und 

gebotene Transformation in die Denkform der Moderne. Was die heutige, 

am Konzil orientierte Theologie den Traditionalisten vor allem vorwirft, 

ist die Verweigerung eines theologischen Denkens in geschichtlichen 

Dimensionen. Ob es sich um die Auslegung der Bibel oder der 

Dogmen handelt, ob es um den Offenbarungsbegriff geht oder um die 

Feier der Liturgie - immer zeigt sich in den traditionalistischen Argumentationen 

ein im Kern ahistorisches und positivistisches Verständnis 

der religiösen Wirklichkeit. Dies soll an Beispielen aufgezeigt werden. 

Die Beschäftigung mit dem katholischen Traditionalismus klärt und 

schärft das eigene theologische Denken und lässt die herausragende 

Bedeutung des Vaticanum II eindrucksvoll hervortreten. 

Leitung und Referent: Dr. Rudolf Laufen 

Beginn: Freitag, 23. September, 15:00 Uhr 

Ende: Samstag, 24. September 2011, 13:00 Uhr 



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B 68 Den Glauben auf den Punkt bringen. Von den Kurzformeln des Glaubens 

Für die Fachkonferenz Religion des Gymnasiums Marienschule in Lippstadt 


Freitag, 16. September, 15:00 Uhr, bis Samstag, 17. September 2011, 13:00 Uhr 

Haus "Maria Immaculata", Mallinckrodtstraße 1, 33098 Paderborn 


B 7 Lessings Religionsphilosophie - eine bleibende Herausforderung 

Für Teilnehmer/innen des ehemaligen Zertifikatskurses E 5 (2009/10) 

Unbestritten vermittelt die berühmte Ringparabel in Lessings dramatischem 

Gedicht "Nathan der Weise" das höchst beherzigenswerte Modell 

einer friedlichen Koexistenz der Religionen, wenn auch die Auslegung 

dieses Gleichnisses nicht so unproblematisch ist, wie es den Anschein 

hat. Allerdings ist der friedliche und edle Wettstreit der Religionen 

um Glaubwürdigkeit und ethische Integrität für Lessing nur eine Art 

religionsgeschichtlicher Zwischenlösung. Seine auf die fernere Zukunft 

gerichtete Wunschvision ist der Übergang der Offenbarungsreligionen 

in eine offenbarungsfreie, menschheitsverbindende Vernunftreligion, 

wie Nathan sie ansatzweise schon realisiert. Eine solche Vorstellung 

erscheint aus heutiger Sicht nicht nur naiv, sie muss naturgemäß den 

Widerspruch der positiven Religionen und damit auch des Christentums 

hervorrufen. Die Thematik legt es nahe, die aktuelle Pluralistische Religionstheologie 

(John Hick u.a.) und deren (kritische) Rezeption durch 

die katholische Theologie in die Überlegungen einzubeziehen. Den 

Teilnehmern wird ein Reader zur Verfügung gestellt. 




Tagungsort: Kardinal-Schulte-Haus, 51429 Bergisch Gladbach-Bensberg 


B 8 "Wer bist Du, Gott?" Gottesbilder 

(Für Absolventen des Studienkurses E 2 von 2004-2008) 

Leitung: Dr. Paul Rulands 

Referent: Eberhard Streier, BGV Essen 





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B 9 Religiöse Erlebnisfelder für Jugendliche heute 

Jahrestagung katholischer Religionslehrerinnen und Religionslehrer an 

Berufsbildenden Schulen im Bistum Essen 

Für Religionslehrerinnen und -lehrer an Berufskollegs im Bistum Essen 

Leitung: Ferdinand Claasen, Bistum Essen; 

Dr. Rita Müller-Fieberg, IfL 

Referenten: Prof. Dr. Matthias Sellmann, Bochum, u.a. 


Ende: Dienstag, 29. November 2011, 15:30 Uhr 



B 10 Jahrestagung für Religionslehrerinnen und Religionslehrer an 

Berufskollegs im Bistum Münster 


Das Programm dieser Fortbildung wird dem Adressatenkreis in der 

Einladung durch das Bischöfliche Generalvikariat Münster bekannt gemacht. 

Leitung: Dieter Miedza, BGV Münster; 




Tagungsort: Kolping-Bildungsstätte, Gerlever Weg 1, 48653 Coesfeld 


B 11 Perspektiven des Religionsunterrichts am Berufskolleg 


Für Leiterinnen und Leiter von Bezirksarbeitsgemeinschaften Kath. 

Religionslehre am Berufskolleg im Bistum Münster 

Ort, Zeit und das Programm dieser zweitägigen Fortbildung wird dem 

Adressatenkreis in der Einladung durch das Bischöfliche Generalvikariat 

Münster bekannt gemacht. 

Leitung: Dieter Miedza, BGV Münster; 


B 12 Ethische Schlüsselprobleme im Religionsunterricht 

(In Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Institut Villigst) 

Für Ev. und kath. Kolleg/innen des Zweiten Bildungswegs, Abendgymnasien, 

Kollegs im Rheinland und in Westfalen 

Anmeldung und Kursentgelt beim PI-Villigst, Postfach 1247, 

58207 Schwerte, S. Höhne-Mitze, Telefon: 02304-755-166, 

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E-mail-Adresse: s.hoehne-mitze@pi-villigst.de. 

Leitung: Dr. Paul Rulands, IfL; Dr. Elke Jüngling, PI Villigst; 

Saskia Hütte / Thomas Beckers ZBW 

Referent: Dr. Marcel Sass, Universität Münster 


Ende: Dienstag, 11. Oktober 2011, 15:00 Uhr 

Tagungsort: Haus Villigst, Iserlohner Straße 25, 58239 Schwerte 

B 13 Fortbildung für syrisch-orthodoxe Religionslehrer 

Thema: Die Gleichnisse Jesu - synoptisch gelesen 


Beginn: Mittwoch, 28. September, 10:00 Uhr 

Ende: Donnerstag, 29. September 2011, 13:00 Uhr 

Tagungsort: Liborianum, An den Kapuzinern 5 - 7, 33098 Paderborn 


C 1 Die "Torheit des Kreuzes". Stein des Anstoßes - Zeichen des Heils 

(In Zusammenarbeit mit dem Erzbistum Köln im Rahmen der Pädagogischen 

Woche) 

Für Religionslehrende aller Schulformen (s.u.) im Erzbistum Köln 

Das detaillierte Programm entnehmen Sie bitte der Zeitschrift "Impulse". 

Anmeldungen an das Generalvikariat Köln, Hauptabteilung 

Schule/Hochschule, Abteilung Schulische Religionspädagogik, 50606 

Köln. 

Leitung: Christoph Westemeyer, Erzbistum Köln 

Für das IfL: Dr. Rita Müller-Fieberg 

Tag der Katholischen Schulen 

Dienstag, 8. November 2011, 10:00-16:00 Uhr 

Tag der Religionslehrerinnen und Religionslehrer an Grund- und 

Sonderschulen 

Mittwoch, 9. November 2011, 10:00-16:00 Uhr 

Tag der Religionslehrerinnen und Religionslehrer für Sekundarstufen 

Donnerstag, 10. November 2011, 10:00-16:00 Uhr 

Theologischer Studientag für Religionslehrerinnen und Religionslehrer 

aller Schulformen 

Freitag, 11. November 2011, 10:00-14:00 Uhr 

Tag der Religionslehrerinnen und Religionslehrer an Berufskollegs 

Samstag, 12. November 2011, 10:00-16:00 Uhr 


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C 2 Himmel, Hölle, Fegefeuer - Was erwartet uns nach dem Tod? 

(In Zusammenarbeit mit dem Bistum Essen) 

Vornehmlich für Lehrende an Grundschulen 

Wie sieht die Hölle aus? Wo ist der Himmel? Was geschieht, wenn ich 

sterbe? Kann mein verstorbener Opa mich jetzt sehen? Diese und viele 

weitere Fragen stellen Grundschulkinder, wenn es um die Frage geht, 

was uns und unsere Angehörigen nach dem Tod erwartet. Vor allem die 

im Titel genannten Begriffe sind zwar einerseits im Sprachgebrauch unserer 

Gesellschaft, auch bei Grundschulkindern, durchaus verankert, 

leider aber häufig gar nicht und/oder falsch gefüllt. 

In dieser Veranstaltung sollen zunächst die Antworten der heutigen 

Theologie zur eigenen Vergewisserung vorgestellt und erörtert werden. 

Diese begründen den möglichen Umgang mit Fragen der Kinder, auf 

die wir ggf. erste Antwortversuche erörtern wollen. Eine unmittelbare 

unterrichtspraktische Umsetzung ist in dieser Veranstaltung nicht vorgesehen. 

Anmeldung bis zum 9. September an das Dezernat Schule und Hochschule, 

e-mail: dezernat.schule.und.hochschule@bistum-essen.de, fax: 

0201-2204-408, fon -342 

Leitung: Dr. Paul Rulands, IfL Mülheim; Harald Gesing, BGV Essen 

Referent: Prof. Dr. Manfred Gerwing, Uni Eichstätt und IfL Mülheim 

Beginn: Montag, 19. September 2011, 11:00 bis 17:00 Uhr 



C 3 Zu Bethlehem geboren? - Die Kindheitserzählungen nach Matthäus 

und Lukas - exegetische Grundlagen für den RU in der 

Grundschule 


Mit der Geburt Jesu verbinden wir die Herbergssuche eines müden, von 

weither angereisten Paares in Betlehem, die Geburt eines von göttlichem 

Glanz umstrahlten Kindes in einem armseligen Stall, den Lobgesang 

eines himmlischen Engelheeres, den Besuch von armen Hirten 

aus der Nähe, aber auch von reichen Königen aus der Ferne. Schöne 

und anrührende Bilder, die sich in Erzählungen der Evangelisten Lukas 

und Matthäus finden und im Laufe der Jahrhunderte stark verklärt haben. 

Die Geburts- und Kindheitserzählungen (Mt 1-2 und Lk 1-2) gehören 

nicht nur zu den bekanntesten Evangelientexten, sondern auch zu 

den theologisch dichtesten. Einige verstehen sie als Berichte tatsächlicher 

Ereignisse, andere als schöne Legenden ohne jeden historischen 

Wert. Die Veranstaltung möchte - die zwei Erzählkränze in ihrer Entstehung, 

ihrer Traditionsgeschichte, vor allem aber in ihren Aussageabsichten 

vorstellen, - die beiden für den Religionsunterricht wichtigen Pe- 

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rikopen Mt 2,1-12 (Magierperikope) und Lk 2,1-20 (Geburt Jesu / Verkündigung 

an die Hirten) auf ihre Aussagen hin befragen; - die beiden 

Erzählungen unter dem Aspekt ihrer schulischen Vermittlung beleuchten. 

Anmeldungen bis zum 17. November 2011 im Katechetischen Institut 

unter christine.keutgen@bistum-aachen.de oder Tel. 0241/60004-19 

(Christine Keutgen). 

Leitung: Dr. Paul Rulands, IfL; Rainer Oberthür, KI Aachen 

Referent: Prof. Willibald Bösen, Heusweiler 

Beginn: Freitag, 25. November 2011, 10:30 bis 17:00 Uhr 

Tagungsort: Katechetisches Institut, 52066 Aachen 


C 33 Neue methodische Zugänge zum Kirchenjahr 

Veranstaltungen zum Kirchenjahr 

"Den Jahreskreis der Kirche erleben und deuten" heißt es im Bereich 

"2.4 Leben und Glauben in Gemeinde und Kirche" im Lehrplan für das 

Fach Katholische Religionslehre in der Grundschule in NRW. Seine 

Struktur und die eher geringen Kenntnisse über den kirchlichen Jahreskreis 

geben Anlass zu der Überlegung, wie das Kirchenjahr anschaulich 

und motivierend dargestellt und reflektiert werden kann. Hierzu werden 

im Wesentlichen zwei methodische Zugänge dargestellt. 

Die Schatzkarte für das Kirchenjahr als DIN A3 Farbdruck mit entsprechenden 

methodisch-didaktischen Hinweisen und ergänzenden Kopiervorlagen 

stellt zunächst einen ungewöhnlichen Zugang zu dem gängigen 

Thema "Kirchenjahr" dar. Die zugrunde liegende Überlegung ist, 

dass für Kinder im Laufe des Kirchenjahres "manche Schätze zu heben 

sind". Die zu vermittelnden Inhalte orientieren sich an Kompetenzerwartungen, 

entsprechende Lernaufgaben finden Berücksichtigung. Die 

Zugänge und Materialien eignen sich für die Grundschule sowie auch 

für die fünften und sechsten Jahrgänge der entsprechenden Schulformen 

und die Förderschulen. 

Mit dem Friedenskreuz des Kirchenjahres können die Stationen im leben 

Jesu symbolisch gestaltet und dargestellt werden. Ein Kreuz, aus 

Holzteilen puzzleähnlich zusammengesetzt, wird ergänzt durch ein 

Buch mit Hinweisen zum Umgang mit dem Friedenskreuz und vertiefenden 

Texten und Liedern. 

Schatzkarte und Friedenskreuz und auch weitere hier empfohlene Materialien 

können die Thematisierung des Kirchenjahres im Religionsunterricht 

bereichern. 

Diese Veranstaltung findet dreimal an unterschiedlichen Orten jeweils 

von 12.30 bis 16.00 Uhr statt. 

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Leitung: Harald Gesing, Eberhard Streier, BGV Essen und 

Dr. Paul Rulands, IfL Mülheim 

Referenten: Harald Gesing, Eberhard Streier 

Beginn: Donnerstag, 29. September 2011, 12.30 bis 16.00 Uhr 

Tagungsort: Pfarrzentrum MagMa, 44867 Bochum-Wattenscheid-Höntrop 

Anmeldung bis zum 22. September an das Dezernat Schule und 

Hochschule, e-mail: dezernat.schule.und.hochschule@bistumessen.de, 

fax: 0201/2204-619, fon -342 

Dienstag, 4. Oktober 2011, 12.30 bis 16.00 Uhr 

Gemeindehaus St. Hedwig, 58513 Oberrahmede-Geveldorf 

Anmeldung bis zum 27. September an das Dezernat Schule und 

Hochschule (s.o.) 

Mittwoch, 19. Oktober 2011, 12.30 bis 16.00 Uhr 

Katholische Akademie "Die Wolfsburg", 45478 Mülheim 

Anmeldung bis zum 12. Oktober an das Dezernat Schule und 

Hochschule (s.o.) 

C 4 Die Zehn Gebote - "Benimmbuch für das 21. Jahrhundert"? 

Für Religionslehrerinnen und -lehrer an Grundschulen 

Der Dekalog hat schon immer einen hohen Stellenwert in Theologie, 

Religionsunterricht und Katechese besessen. Ein wahrer "Spitzentext" 

der Bibel, mit Superlativen überhäuft: "Gottes Grundgesetz", "universales 

Moralgesetz", "Fels des Menschenanstandes unter den Völkern"… 

Im Dialog zwischen damaliger Textumwelt und heutigen Aktualisierungsversuchen 

kann eine Neuentdeckung dieses so vertrauten Textes 

angebahnt werden. 

Leitung: Harald Gesing, BGV Essen; Dr. Rita Müller-Fieberg, IfL 

Referentin: Dr. Rita Müller-Fieberg 

Tagungsort: GGS Wassermaus, Deterberger Str. 30, 58256 Ennepetal 

Beginn: Dienstag, 27. September 2011, 12:00 bis 16:00 Uhr 

C 5 Mit Figuren auf Lebensspuren - damit Gottes Wort lebendig wird 

(In Zusammenarbeit mit dem Bistum Essen) 

Vornehmlich für Lehrende der Primar- und Orientierungsstufe, pastorale 

Mitarbeiter/innen 

Die Bibel erzählt umfangreich vom Leben, das entdeckt, begriffen, erfahren, 

befragt werden will. Gottes Wort spricht in jede Zeit hinein und 

jeden Menschen an, der sich darauf einlässt. Dem Wort Gottes können 

wir uns besonders auch über das Medium der Erzählfigur nähern. In einem 

kreativen Prozess werden wir zunächst eine solche Figur selbst 

herstellen und dieser Figur bereits durch Ihre Gestaltung ihre persönliche 

Eigenart geben. Mithilfe der Figuren wollen wir sodann erspüren, 

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was im Wort Gottes verborgen liegt und wo es unser eigenes Leben, 

unsere Welt und Zeit berührt. Denn mit Figuren können wir bewegen, 

was uns bewegt. In diesem Zusammenhang werden wir erörtern, welche 

Funktionen die Figuren im Religionsunterricht einnehmen können. 

Die bewegliche Erzählfigur hat einen festen Stand und kann alle Bewegungen 

eines Menschen nachvollziehen. Ganz ohne Worte kann sie 

darstellen und erzählen. Welche Hautfarbe, Haare, Kleidung Ihre Figur 

bekommen soll, bestimmen Sie ganz individuell. Für die Herstellung 

erforderlich ist ein wenig gestalterisches Geschick, aber vor allem 

Freude am kreativen Tun und an den schönen Figuren. 

Dieser Kurs besteht aus vier Veranstaltungsnachmittagen und einem 

-abend. Weitere Termine werden beim ersten Treffen vereinbart. 

Anmeldung bis zum 11.10.2011 im Dezernat Schule und Hochschule, 

Fax: 0201.2204-619 oder 

E-Mail: dezernat.schule.und.hochschule@bistum-essen.de 

Leitung: Dr. Paul Rulands, IfL; Eberhard Streier, BGV Essen 

Referentin: Anke Wolf, Gemeindereferentin 

Beginn: Dienstag, 18. Oktober 2011, 15:00 bis 19:30 Uhr 

Tagungsort: Bischöfliches Generalvikariat, Zwölfling 16, 45127 Essen, 

Haus C, Raum 107 


C 6 Kirche und Kunst - Der Glockenturm der Kirche "Christus unser 

Friede" 

(In Zusammenarbeit mit dem BGV Essen) 

Für Lehrende der Primarstufe und der Sekundarstufe I 

Anmeldung bis zum 29. September 2011 im Dezernat Schule und 

Hochschule, Tel.: 0201-2204-342 oder E-mail: leske.schroer@bistumessen.de 

Leitung: Paul Rulands, IfL Mülheim; Ursula Deggerich, BGV Essen 

Referent: Egon Stratmann, Hattingen 

Beginn: Donnerstag, 06. Oktober 2011, 10:30 bis 17:00 Uhr 

Tagungsort: Kirche "Christus unser Friede", 47138 Duisburg 


C 7 Frieden - Gestaltungsimpulse für den Religionsunterricht aus dem 

Essener ADVENTSKALENDER 2011 

(In Zusammenarbeit mit dem BGV Essen) 

Für Vornehmlich Lehrende aus den Bereichen der Primar- und Orientierungsstufe 

Der bekannte und beliebte Adventskalender des Bistums Essen stellt 

neben seiner Funktion als Wegbegleiter durch die Advents- und Weih- 

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nachtszeit auch eine gute Grundlage zur Strukturierung einer Unterrichtsreihe 

bzw. eines -projektes dar. Zugleich bietet er einen Fundus 

an Impulsen und Materialien zur Gestaltung von Unterrichtsstunden zu 

Advent und Weihnachten und vorweihnachtlichen Schulgottesdiensten. 

Zum Thema des diesjährigen Kalenders, "Frieden" vermittelt diese 

Ganztagsveranstaltung eine didaktische Struktur und Unterrichtsbausteine 

sowie Hinweise auf Unterrichtsmaterialien, die der Intention des 

Kalenders entsprechen. Darüber hinaus werden auch Anregungen zur 

Gestaltung von adventlichen Gottesdiensten in der Schule dargeboten. 

Anmeldung bis zum 1. November 2011 möglichst per fax 0201-2204- 

619 oder e-mail: Dezernat schule.und.hochschule.@bistum-essen.de 

Leitung: Dr. Paul Rulands, IfL Mülheim; Eberhard Streier, BGV Essen 

Referenten: Christiane Möller, Bochum; Ina Ottberg, Datteln 

Beginn: Dienstag, 08. November 2011, 15:00 bis 19:30 Uhr 



C 8 Perspektiven des Religionsunterrichts der Grundschule 

(In Zusammenarbeit mit den Bistümern Essen und Münster) 

Geschlossener Teilnehmerkreis: Absolventinnen und Absolventen des 

Zertifikatskurses E 4 Kath. Religionslehre in der Grundschule im zweiten 

Halbjahr des Schuljahres 2010/11 in Haltern 

Ort, Zeit und das Programm dieser Fortbildung werden mit dem Adressatenkreis 

abgesprochen. 


Münster; Harald Gesing, BGV Essen 


C 9 Inhalte des Religionsunterrichts der Grundschule 

(In Zusammenarbeit mit den (Erz-)Bistümern Essen und Paderborn) 


Zertifikatskurses E 6 Kath. Religionslehre in der Grundschule im zweiten 

Halbjahr des Schuljahres 2010/11 in Schwerte 

Ort, Zeit und das Programm dieser Fortbildung werden mit dem Adressatenkreis 

abgesprochen. 

Leitung: Dr. Werner Bickel, IfL Mülheim; Harald Gesing, BGV 

Essen; Lioba Kolbe, EGV Paderborn 


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C 10 Zwischen Lebenshilfe und Chaos - Religionsunterricht in der 

Förderschule. Der Islam - Trennendes und Gemeinsames im 

Verhältnis zum Christentum 

(In Zusammenarbeit mit dem KI Aachen, dem BGV Essen und dem 

BGV Münster) 

Fortbildung für Lehrer/innen an Förderschulen der Bistümer Aachen, 

Münster und Essen 

Anmeldungen bis zum 9. November 2011 im Katechetischen Institut 

unter susanne.senden@bistum-aachen.de oder Tel. 0241/60004-12 

(Susanne Senden). 

Leitung: Dr. Paul Rulands, IfL Mülheim; Maria Cremers, KI Aachen; 

Ursula Deggerich, BGV Essen; Bernhard Ossege, BGV 

Münster 

Referent: Werner Höbsch, EBGV Köln 

Beginn: Mittwoch, 16. November 2011, 10:00 bis 16:00 Uhr 



C 11 Aspekte des Religionsunterrichts der Förderschule 

(In Zusammenarbeit mit den (Erz-)Bistümern Essen, Münster und 

Paderborn) 


Zertifikatskurses E 3 Kath. Religionslehre in der Förderschule im 

Schuljahr 2010/11 in Essen-Werden sowie früherer Zertifikatskurse 

Ort, Zeit und Programm diese Fortbildung werden mit dem Adressatenkreis 

abgesprochen. 


Essen; Bernhard Ossege, BGV Münster, Lioba Kolbe, 

EGV Paderborn 


C 12 Das Weihnachten der Dichter 

Die Veranstaltung bietet im ersten Teil einen Überblick über den neuesten 

Forschungsstand zur Geburtserzählung bei Matthäus (Mt 1,18- 

2,23), die ihr Profil im Vergleich zu lukanischen, alttestamentlichen und 

mythologischen Motiven erhält. Interessant zu beobachten ist, wie der 

Schriftsteller Matthäus sich an einem weltweit bekannten und jahrtausende 

alten Gattungsmuster für Geburtserzählungen orientiert und dabei 

eigene christliche Akzente setzt. 

Im zweiten Abschnitt der Veranstaltung wird erfragt, wie sich die auch 

für den Deutschunterricht wertvollen Dichter wie Thomas Mann, Bertolt 

Brecht, Hermann Hesse u.a. mit dem Thema "Weihnachten" schriftstellerisch 

auseinandergesetzt haben und inwieweit sich ihre Texte ge- 

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winnbringend mit den theologischen Erkenntnissen ins Gespräch bringen 

lassen. Das gilt insbesondere für Thomas Manns Roman "Buddenbrooks", 

der im Deutsch-Zentralabitur zu verhandeln ist. 

Methodische Impulse für die Klassen 10 - 13 runden die Veranstaltung ab. 

Leitung: Melanie Prenting 

Referent: Dr. Volker Garske 

Beginn: Donnerstag, 06. Oktober 2011, 09:30 bis 16:30 Uhr 



C 13 Das Gleichnis vom verlorenen Sohn im Spiegel der Dichter 

Die Veranstaltung bietet im ersten Teil einen Überblick über den aktuellen 

Forschungsstand zum Gleichnis (Lk 15,1-3.11-32). Nicht ohne 

Grund platziert der Erzähler Lukas in der Mitte seines Evangeliums dieses 

Glanzstück jesuanischer Poesie, das schon zur lukanischen Zeit 

manche Christen schockiert haben mochte, weil es die von der Kirche 

Stigmatisierten aus ihrer Verzweiflung befreite und ihnen das gottgewollte 

Selbstbewusstsein von Königen vermittelte. 

Im zweiten Abschnitt der Veranstaltung wird gefragt, wie sich die auch 

für den Deutschunterricht wertvollen Dichter wie Friedrich v. Schiller 

("Die Räuber"), Theodor Storm ("Hans und Heinz Kirch") und Franz 

Kafka ("Heimkehr") dieses Stoffes angenommen haben und inwieweit 

sich Gleichnis und Literatur ins Gespräch bringen lassen. 

Methodische Impulse für die Klassen 9 - 13 runden die Veranstaltung ab. 


Referent: Dr. Volker Garske 

Beginn: Mittwoch, 16. November 2011, 09:30 bis 16:30 Uhr 



C 14 "Kompetenz konkret" - Unterrichtsideen zu einem 

kompetenzorientierten Religionsunterricht in der Sekundarstufe 


Mit dem Schuljahr 2011/1212 greift der neue Lehrplan für die Sekundarstufe 

I im Fach Katholische Religionslehre an Gymnasien. Sind die 

bisherigen Vorbereitungen nun mülltonnenreif? Muss der Unterricht von 

Anfang an neu konzipiert werden? Was ändert sich, was bleibt? Anhand 

konkreter Stundenbeispiele soll aufgezeigt werden, wie die Anforderungen 

des neuen Lehrplans umgesetzt werden können. 

Leitung und Referenten: Dr. Jean-Pierre Sterck-Degueldre, KI Aachen; 

Melanie Prenting, IfL 

Beginn: Donnerstag, 29. September 2011, 15:30 bis 18:30 Uhr 

Tagungsort: Katechetisches Institut, 52066 Aachen 

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C 15 "Kompetenz konkret" - Unterrichtsideen zu einem 

kompetenzorientierten Religionsunterricht in der Sekundarstufe 


Mit dem Schuljahr 2011/1212 greift der neue Lehrplan für die Sekundarstufe 

I im Fach Katholische Religionslehre an Gymnasien. Sind die 

bisherigen Vorbereitungen nun mülltonnenreif? Muss der Unterricht von 

Anfang an neu konzipiert werden? Was ändert sich, was bleibt? Anhand 

konkreter Stundenbeispiele soll aufgezeigt werden, wie die Anforderungen 

des neuen Lehrplans umgesetzt werden können. 

Leitung und Referenten: Dr. Jean-Pierre Sterck-Degueldre, KI Aachen; 

Melanie Prenting, IfL 

Beginn: Dienstag, 11. Oktober 2011, 15:30 bis 18:30 Uhr 

Tagungsort: Ökumenische Begegnungsstätte, 47839 Krefeld 

C 16 Perspektiven des Religionsunterrichts der Sekundarstufe I 


Paderborn) 


Zertifikatskurses E 4 Kath. Religionslehre in der Sekundarstufe I im 

Schuljahr 2009/10 in Mülheim 


abgesprochen. 





C 17 Methodische und inhaltliche Aspekte des Religionsunterrichts der 

Sekundarstufe I 


Paderborn) 



Schuljahr 2008/09 in Dortmund 


abgesprochen. 





42


C 18 Inhalte des Religionsunterrichts in der Sekundarstufe I 


Paderborn) 



Schuljahr 2006/07 in Dortmund 


abgesprochen. 





C 19 Anregungen zur Gestaltung des Religionsunterrichts der 

Sekundarstufe I 

(In Zusammenarbeit mit den Bistümern Essen und Münster) 



Schuljahr 2010/11 in Schwerte 


abgesprochen. 





C 20 Inhalte des Religionsunterrichts im Berufskolleg 

Geschlossener Teilnehmerkreis: Absolventinnen und Absolventen der 

Zertifikatskurse Kath. Religionslehre im Berufskolleg in Essen-Werden 

E 7 (2008/09) und E 6 (2009/10) 


abgesprochen. 

Leitung: Dr. Werner Bickel 


C 21 Arbeitstreffen der AG GOST an Berufskollegs im Bistum Essen 


Thema und Termin werden mit dem Adressatenkreis noch abgesprochen. 

Leitung: Andreas Hegger, Dr. Rita Müller-Fieberg 


43


F 1 "Aus dem Vater geboren vor aller Zeit" - christologische 

Grundlagenreflexion 

Abrufbar für Fachkonferenzen und andere Gruppierungen von Religionslehrerinnen 

und -lehrern 


Im Begegnungsgeschehen mit dem Auferstandenen haben die Jünger 

"den göttlichen Glanz auf dem Antlitz Christi" (2 Kor 4,6) erkannt. Er 

stand für sie nun ganz auf der Seite Gottes, ja er war für sie die ganz 

von Gott herkommende Selbstoffenbarung Gottes in Person, auch 

wenn sie gedanklich und begrifflich noch nicht in der Lage waren, dies 

in seiner ganzen Bedeutungstiefe und Konsequenz zu reflektieren. Aber 

von der österlichen Erschließungserfahrung her entwickelte sich der 

Präexistenzgedanke schon sehr früh (so im vorpaulinischen Hymnus 

Phil 2,6-11) mit innerer Folgerichtigkeit, ja "aus innerer Notwendigkeit" 

(M. Hengel). Auch in der systematischen Theologie wird der schlussfolgernde 

Charakter des Präexistenzgedankens deutlich herausgestellt. 

So schreibt Walter Kasper: "Wenn Gott sich durch Jesus Christus im 

Heiligen Geist ganz und endgültig selbst mitgeteilt und dadurch als der 

'Vater unseres Herrn Jesus Christus' selbst definiert hat, dann gehört 

Jesus ins ewige Wesen Gottes hinein. Das Bekenntnis zum eschatologischen 

Charakter des Christusgeschehens musste deshalb von innen 

her notwendig zur Frage nach dem protologischen Wesen Jesu und zur 

Frage nach der Präexistenz Jesu führen." Dies wiederum führte mit innerer 

Theologik und Konsequenz zur Trinitätstheologie. Diese Zusammenhänge 

sollten Religionslehrerinnen und -lehrern klar vor Augen stehen, 

wenn sie den christlichen Gottesglauben und die Christologie thematisieren. 

Der Kurs kann ganztägig oder als Nachmittagsveranstaltung (4 Std.) 

durchgeführt werden. Der Themenschwerpunkt ist durch ein Vorgespräch 

zu klären. Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen. 

Die Höhe des Kursentgeltes kann bei der Kursleitung erfragt werden. 

F 2 Den Glauben auf den Punkt bringen. Von den Kurzformeln des 

Glaubens 


und -lehrern 


Der christliche Glaube erscheint vielen Zeitgenossen und natürlich auch 

Schülerinnen und Schülern als ein eigentümliches Sammelsurium von 

mehr oder weniger unzusammenhängenden Glaubenssätzen. Man soll 

dieses und jenes glauben, aber eine innere Mitte, ein geistiger Drehund 

Angelpunkt des Ganzen ist ihnen nicht erkennbar. Um dem entgegenzuwirken, 

hatte Karl Rahner in den sechziger Jahren die Theologen 

angeregt, sich um Kurzformeln des Glaubens zu bemühen, den Glau- 

44


ben in kurzen, prägnanten Texten auf den Punkt zu bringen. Dieser Impuls 

erwies sich als sehr fruchtbar. Viele Theologen formulierten in den 

frühen siebziger Jahren solche Kurzformeln, die den Glauben als Entfaltung 

einer Kernaussage, einer alle Glaubenssätze durchdringenden 

und formierenden Grundwahrheit darstellen wollten. So konnte der 

Glaube als eine organische, in sich stimmige, vernunftgemäße (rationable) 

Ganzheit verstanden werden. Das Bemühen um Kurzformeln des 

Glaubens dürfte auch religionspädagogisch ein vielversprechender Zugang 

zur Mitte des Glaubens sein. 





F 3 Der Tod Jesu - Wie verstand ihn Jesus selbst, wie deutete ihn die 

Urkirche, wie können wir ihn verstehen? 


und -lehrern 


Welchen Sinn der Tod Jesu hat, war für seine Jünger auch nach ihrer 

Ostererfahrung nicht ohne weiteres klar. Vielmehr mussten sie erst lernen, 

die tiefe heilsgeschichtliche Bedeutung seines Sterbens in gläubiger 

und vom Alten Testament inspirierter Reflexion zu erfassen. So 

wundert es nicht, dass sich das Neue Testament verschiedener Denkmodelle 

bedient, um den Tod Jesu als Heilsereignis zu verstehen. Unter 

ihnen ragen die Deutungen des Todes Jesu als stellvertretende 

Sühne (nach Jes 53) sowie als kultisches Opfer (so besonders in Röm 

3,25) hervor. Sind diese Deutungen auch für heutige Christen noch 

nachvollziehbar? Lässt sich etwas darüber ausmachen, wie Jesus 

selbst seinen Tod verstanden hat? Und dann: Welche Konsequenzen 

haben die hier gefundenen Antworten für die sakramentale Feier des 

Todes Jesu, für die Eucharistie? Diese Fragen zielen ins Zentrum des 

christlichen Glaubens und müssen - natürlich in adressatengerechter 

Weise - im Religionsunterricht behandelt werden. 

Der Kurs kann ganztägig, aber auch als Nachmittagsveranstaltung 


zu klären. Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen 


F 4 "Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht." (Dietrich Bonhoeffer) 


und -lehrern 


45


Karl Rahner soll einmal gesagt haben: "Zum Glück gibt es das nicht, 

was viele Menschen für Gott halten." In der Tat ist es für den christlichen 

Glauben sehr wichtig, sein Gottesverständnis immer wieder kritisch 

zu prüfen und von Gott unangemessenen oder gar abergläubischen 

Bestandteilen zu reinigen. Gerade im Kindes- und Jugendalter 

bildet der Mensch unter Verarbeitung vieler heterogener Einflüsse seine 

Gottesvorstellung aus und entscheidet sich entsprechend dieser Vorstellung 

für die Ablehnung oder Bejahung der Existenz Gottes. Das, 

was viele Menschen ablehnen in der Meinung, damit den christlichen 

Gott abgelehnt zu haben, hat in Wahrheit mit dem christlichen Gottesverständnis 

nichts zu tun. Aber auch viele Menschen, die sich als Christen 

verstehen, haben eine Gottesvorstellung, die nur als Missverständnis 

und Verzerrung des christlichen Glaubens angesehen werden 

kann. Darin liegt für die Religionspädagogik eine große Herausforderung. 

Sie muss es als eine ihrer wesentlichsten Aufgaben ansehen, alles 

zu tun, um Heranwachsende für die Problematik von Gottesvorstellungen 

zu sensibilisieren und sie über den authentischen christlichen 

Gottesbegriff aufzuklären, der keine beliebige Variable ist, sondern eine 

vorgegebene Konstante ("Der Glaube gründet in der Botschaft" - Röm 

10,17). 

Der Kurs kann ganztägig, aber auch als Nachmittagsveranstaltung 




F 5 Die Frage nach dem "wirklichen" Jesus. Der historische Jesus in 

der exegetischen Forschung und bei Joseph Ratzinger / Benedikt 

XVI. 


und -lehrern 


Benedikt XVI. hat sein Jesus-Buch, zu dem er nach eigenen Worten 

"innerlich lange unterwegs" gewesen ist, bewusst unter Hinzufügung 

seines bürgerlichen Namens veröffentlicht. Er wollte damit andeuten, 

dass es sich hier nicht um ein lehramtliches Schreiben handelt, wie er 

auch ausdrücklich im Vorwort sagt. Er sieht sein Jesus-Buch durchaus 

in Spannung zur gängigen historisch-kritischen Methode der heutigen 

Bibelwissenschaft und stellt sich bewusst mit seinem Verständnis der 

Person Jesus von Nazaret der Kritik der Neutestamentler. Die Diskussion, 

die er dadurch ausgelöst hat, soll gesichtet und zum Gegenstand 

eigener Reflexion gemacht werden. Auch der zweite Band seiner Jesus-Trilogie 

wird berücksichtigt. 


durchgeführt werden. Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen. 

46



Weitere Themen können abgerufen werden, zum Beispiel: 

Die Bergpredigt - Ethos einer Kontrastgesellschaft? 

Wo stehen wir in der Ökumene? 

Die Eucharistie - biblisch, systematisch, ökumenisch, liturgisch 

Lessings Religionstheologie - eine bleibende Herausforderung 

F 6 Das Weltbild der Evolution und der Glaube an Schöpfung und 

Schöpfer. Aspekte für einen fachübergreifenden oder fächerverbindenden 

Unterricht in der Sekundarstufe II 


und Religionslehrern sowie für Lehrende naturwissenschaftlicher 

Fächer 

Leitung und Referent: Dr. Werner Bickel 

Die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse zur kosmischen und biologischen 

Evolution haben Auswirkungen auf unser Welt- und Selbstverständnis. 

Über Möglichkeiten, im Rahmen dieses Verständnisses von 

unserer Welt als Schöpfung und von Gott als Schöpfer zu sprechen, 

soll in diesem Kurs nachgedacht werden. 

Der Kurs kann ganztägig oder als Nachmittagsveranstaltung durchgeführt 

werden. 

F 7 Naturwissenschaft und Religion. Aspekte für einen 

fachübergreifenden oder fächerverbindenden Unterricht in der 

Sekundarstufe II 


und Religionslehrern sowie für Lehrende naturwissenschaftlicher 

Fächer 


Die Thematik "Glaube und Wissen" gehört zu den obligatorischen Inhalten 

des katholischen Religionsunterrichts in der Sekundarstufe II. 

Über Möglichkeiten, diese Thematik "fachübergreifend" oder "fächerverbindend" 

im Hinblick auf die Naturwissenschaften zu gestalten, soll 

in diesem Kurs nachgedacht werden. 


werden. 

F 8 Ethische Probleme an den Grenzen des Lebens 


und Religionslehrern 


Anfang und Ende des Lebens bieten heute durch den Einsatz moderner 

47


medizinischer Technik vielfältige Möglichkeiten der Intervention. Stichworte 

wie In-Vitro-Fertilisation, Stammzellforschung, therapeutisches 

Klonen und Sterbehilfe markieren Themenfelder, die auch von einer 

breiten Öffentlichkeit wahrgenommen und kontrovers diskutiert werden. 

In diesem Kurs sollen die biologisch-medizinischen Grundlagen dargestellt, 

die Chancen und Risiken erörtert und die Frage nach dem dahinter 

stehenden Menschenbild sowie nach einer christlichen Position 

behandelt werden. 


werden, wobei eine Absprache über die zur Sprache kommenden 

Themen sinnvoll ist. 

F 9 "Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde..." - 

Apokalyptik in biblischen Zeiten 

Abrufbar für Fachkonferenzen und andere Gruppierungen von 

Religionslehrerinnen und -lehrern 

Leitung und Referentin: Dr. Rita Müller-Fieberg 

Die so genannte "Apokalyptik" hat als einflussreiche Geistesströmung 

des Frühjudentums auch das Gesicht des frühen Christentums entscheidend 

mitgeprägt. Entgegen der bestehenden Machtverhältnisse 

und Ohnmachtserfahrungen entwirft sie eine strikt theozentrische Perspektive 

geschichtstranszendenten Heils: Gott wird diese unsere Welt 

zu einer guten und gerechten Vollendung führen! 

"Endzeiterwartungen" gibt es bis heute, und sie verbinden sich oft mit 

großen Ängsten. Denn anders als die frühjüdisch-christliche Apokalyptik 

beschränkt sich die heute in Film, Literatur und Kunst mannigfaltig in 

Erscheinung tretende "kupierte Apokalypse" zumeist auf Visionen des 

Untergangs. In diesem Spannungsfeld jüdisch-christlicher und moderner 

apokalyptischer Erwartungen bewegt sich auch die Rede von der 

"Apokalyptik" im Religionsunterricht - mit die Weltsicht der Schülerinnen 

und Schüler prägenden Konsequenzen! 


werden. Themen- und Interessenschwerpunkte können in einem 

Vorgespräch abgeklärt werden. 

Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen 

Die Höhe des Kursentgelts kann bei der Kursleitung erfragt werden. 

F 10 Christus - der einzige Weg zum Heil? - Der Streit um die 

Pluralistische Religionstheologie 



Leitung und Referent: Dr. Paul Rulands 

Im Rahmen des Dialogs mit den anderen Religionen bemüht sich seit 

48


neuester Zeit die so genannte „Pluralistische Religionstheologie“ Jesus 

Christus in eine (gleichwertige) Reihe mit Heilsgestalten anderer Religionen 

(z.B. Buddha) einzuordnen. So sehr dies vielleicht einem 

gewissen gesellschaftlichen Bewusstsein („Alle Religionen sind doch 

irgendwie gleich“) entgegenkommt, muss doch kritisch die Frage 

gestellt werden, ob und wie dies noch mit dem Anspruch des 

Christentums vereinbar ist und ob eine solche Theologie z.B. noch auf 

dem Boden des II. Vatikanums steht, wie sie selbst für sich gern in 

Anspruch nimmt. Hilft eine solche Sicht überhaupt wirklich dem Dialog 

mit den anderen Religionen? Dieser Frage soll hier unter Rückbezug 

auf das II. Vatikanum und mit kritischem Blick auf wichtige Vertreter der 

"Pluralistischen Religionstheologie" nachgegangen werden. 


werden. Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen 


F 11 "Kein Weltfrieden ohne Religionsfrieden"(Hans Küng). Das Projekt 

Weltethos und seine religionspädagogisch-praktische Bedeutung 



Leitung und Referent: Dr. Paul Rulands 

Sinn und Notwendigkeit des interreligiösen Dialogs sind heute angesichts 

der multireligiösen Lebenssituation der Menschen gerade auch in 

Deutschland in ihrer Notwendigkeit unbestritten. Zugleich aber wirft 

diese Situation die Frage auf, welche ethischen Normen und moralischen 

Regeln nun gelten sollen. In diesem Zusammenhang hat das 

Weltethosprojekt Hans Küngs große theologische, politische und auch 

religionspädagogische Relevanz. Im Kurs sollen zunächst Entstehung 

und Entwicklung dieses Projektes dargelegt und die Kernthesen erläutert 

werden. In einem zweiten Schritt soll dieses Projekt dann auf seine 

schulische Brauchbarkeit hin befragt werden, z.B. hinsichtlich der Möglichkeit 

eines darauf fußenden „Schulethos“ und auch seiner Eignung 

für den Bereich des interreligiösen Lernens. 


werden. Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen 

Die Höhe des Kursentgeltes kann bei der Kursleitung erfragt werden 

F 12 Jenseits von krass und cool - Über das Reden vom Mehr 

(Bausteine zur Förderung religiöser Sprachkompetenz) 

Abrufbar für Fachgruppen 

Leitung und Referentin: Melanie Prenting 

Sich den Fragen des Lebens zu stellen, die eigenen Glaubensüberzeugung 

oder den Zweifel zu artikulieren, über und mit Gott ins Gespräch 

49


zu kommen - das sind für Jugendliche sehr persönliche, fast intime 

Prozesse, die sich oft nicht leicht ins Wort fassen lassen. 

Anhand verschiedener Bausteine will dieser Kurs Hilfestellungen geben, 

die religiöse Sprachkompetenz von Schülerinnen und Schülern zu 

fördern und zu stärken. Im Sinne des neuen Lehrplans für Katholische 

Religionslehre heißt das: sie zu befähigen, religiöse Sprachformen und 

zentrale theologische Fachbegriffe zu verstehen und anzuwenden, sich 

mit anderen argumentativ über religiöse Fragen und Überzeugungen zu 

verständigen, begründet und in dialogischer Auseinandersetzung einen 

religiösen Standpunkt zu beziehen sowie Sprach- und Ausdrucksformen 

des Glaubens zu erproben, zu gestalten und zu reflektieren. 

Es wird mit konkreten Beispielen aus der und für die Unterrichtspraxis 

in der Sekundarstufe I gearbeitet. 


F 15 Zwischen Gleichnis und Gedicht - Methoden für den Umgang mit 

Texten im Religionsunterricht 


Texte zählen häufig zu den Leitmedien des Religionsunterrichts. Biblische 

Texte verschiedener Gattungen, Sachtexte, lyrische und erzählende 

Texte stellen die Lehrenden und die Lernenden vor die Herausforderung, 

der jeweiligen Textgestalt gerecht zu werden, um das Medium 

für die Arbeit im Unterricht fruchtbar zu machen. 

Gerade im Religionsunterricht kommt dabei - neben der analytischen 

Erkenntnis der Eigenart und Intention eines Textes - der persönlichen 

Auseinandersetzung mit seinen Themen und aufgeworfenen Fragestellungen 

eine besondere Bedeutung zu. 

Diese Tagung gibt Lehrenden neben analytischen auch kreative, produktive 

und ganzheitliche Methoden an die Hand, die geeignet sind, 

sowohl den Textgehalt mit den Schülerinnen und Schülern zu erschließen 

als auch eine vertiefte und weiterführende Beschäftigung mit dem 

Medium zu ermöglichen. 

Das Angebot richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufen 

I und II aller Schulformen. 


F 16 Trauerarbeit in der Schule 

Abrufbar für Lehrerkollegien oder -gruppen 


Referent: Friedemann Wende 

Wenn ein Schüler/eine Schülerin verstorben ist, berührt das die gesamte 

Schulgemeinde und stellt sie vor große Herausforderungen: die 

Mitschüler, die Kollegen, die Schule als Ganzes. 

50


Ausgehend vom eigenen Erleben im Umgang mit Abschieds- und Trauererfahrungen 

ergeben sich folgende Fragestellungen: 

- Wie können Lehrer und Lehrerinnen damit umgehen, wenn die Themen 

Sterben, Tod und Trauer - absehbar oder unerwartet - in den 

schulischen Alltag einbrechen? 

- Wie erleben Kinder und Jugendliche Abschied, Sterben, Tod und 

Trauer in den unterschiedlichen Altersgruppen? 

- Was heißt Begleitung und welche Haltung kann und muss ich als 

Lehrer/ als Lehrerin trauernden Schülern und Schülerinnen entgegen 

bringen? 

- Was kann ich tun, wenn ein Schüler der Klasse lebensbedrohlich erkrankt 

oder plötzlich gestorben ist: in der Klasse, im Kontakt mit den 

Schülern, in Kontakt mit den Eltern? 

- Was kann ich tun, wenn ein Elternteil oder ein Geschwister eines 

Schülers/einer Schülerin verstorben ist. Wie sollte und kann ich diesem 

Schüler/dieser Schülerin begegnen? 

- Welche Rituale können hilfreich sein? 

Die Inhalte und Erfahrungen aus dem Fortbildungstag möchten eine 

Unterstützung sein, sich diesen Aufgaben gestärkt und ermutigt zu 

stellen, und Raum geben für die Annäherung an persönliche Trauer und 

Verlusterfahrungen. 


Beachten Sie bitte auch: 


Religionslehre für Primarstufe, Sekundarstufe I und Förderpädagogik 

der (Erz-)Bistümer Essen, Münster und Paderborn 

s. S. 93 


Ausbildung und an Förderschulen s. S. 93 

51

2.2 Deutsch 

2.2 Deutsch 

A 6 Schwerter Kinder- und Jugendbuchtagung 

Unter dem Motto - "Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, 

kannst du etwas Schönes bauen" (Erich Kästner) - Grenzen erfahren, 

Grenzen aushalten, Grenzen überwinden - beschäftigt sich die Tagung 

im Jahr 2011 durch vielfältige Beiträge und Workshops mit dem 

Thema Grenzerfahrungen im Kinder- und Jugendbuch. Dazu stehen 

ganz unterschiedliche Bücher im Fokus. Leseförderung und Lesemotivation 

sind ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung. 

Die mehrfach ausgezeichnete Autorin Regina Rusch wird aus ihren 

Werken lesen und erfahrene Kinder- und Jugendbuchexperten werden 

die Tagung gestalten. Die Workshops, die das Tagungsthema aus jeweils 

anderen Blickwinkeln behandeln, haben im Programm einen 

wichtigen Stellenwert. Somit ist gewährleistet, dass die Tagung mit ihrem 

literarischen und praxisorientierten Anspruch Angebote für verschiedene 

Interessenslagen bietet. 

Die Veranstaltung des Instituts für Religionspädagogik und Medienarbeit 

im Erzbistum Paderborn richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer der 

Primarstufe, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Katholischen öffentlichen 

Büchereien, Erzieherinnen und Erzieher und an alle, die sich für 

Kinder- und Jugendliteratur interessieren. 

Anmeldungen richten Sie bitte ausschließlich an: 

lehrerfortbildung@erzbistum-paderborn.de (Frau Risse): 

Anmeldeschluss ist der 15.6.2011 

Leitung: Lioba Kolbe, Evelin Schmidt 

Für das IfL: Melanie Prenting 

Referenten: Marius Hoffmeister, Thomas Hoffmeister-Höfener, 

Hedwig Kulinna, Renate Passmann-Lange, Regina Rusch, 

Nicole Thurau-Stoeck 

Beginn. Freitag, 30. September, 16:30 Uhr 

Ende: Sonntag, 02. Oktober 2011, 14:00 Uhr 



B 14 Poetry Slam für die Schule - Von der Idee zum Event 

Poetry Slam ist, gemeinsam mit HipHop und Rap, ein aktueller, attraktiver 

und direkter Zugang für Jugendliche zur kreativen Auseinandersetzung 

mit der eigenen Sprache. Es werden sowohl die Sprach-, Schreibund 

Lesekompetenz Jugendlicher gefördert als auch die Persönlichkeitsbildung, 

das soziale Miteinander und die Akzeptanz kultureller 

Vielfalt in den Blick genommen. Poetry Slam kann Brücken bauen im 

Hinblick auf die Beschäftigung mit der sogenannten "ernsten" Literatur. 

Darüber hinaus ist Poetry Slam eine gute Möglichkeit, das eigene 

Selbstvertrauen zu stärken. Jede Schülerin und jeder Schüler kann sich 

mit seinen ganz individuellen Erfahrungen und Fähigkeiten einbringen. 

52

2.2 Deutsch 

Dieser Workshop vermittelt zunächst grundlegende Einblicke in die öffentliche 

literarischen Spielart Poetry Slam mit Augenmerk auf die 

deutschsprachige Slamszene. Insbesondere wird die Vielfalt der Erscheinungsformen 

und Textarten vermittelt. Daran anschließend werden 

Möglichkeiten der konkreten Einbindung in die Unterrichtspraxis 

aufgezeigt. Dabei steht vor allem das Zusammenwirken von Text und 

Performance im Mittelpunkt. 


Referent: Karsten Strack, Poetry-Slamer und -Dozent 

Beginn: Dienstag, 04. Oktober, 15:00 Uhr 

Ende: Mittwoch, 05. Oktober 2011, 16:00 Uhr 



B 15 Poetry Slam für die Schule - Von der Idee zum Event 

(Siehe Kurs B 14) 


Referent: Karsten Strack, Poetry-Slamer und -Dozent 





B 16 Kreatives Schreiben - Methoden für den Unterricht und für Projekte 

Das kreative Schreiben geht aus von vielfältigen Impulsen und unterschiedlichen 

Zugängen, welche die Phantasie anregen und den 

Schreibprozess initiieren. Anders als bei der produktionsorientierten 

Näherung an literarische Texte stehen beim kreativen Schreiben das 

Tun und das eigene Ergebnis im Mittelpunkt. Die Methoden sind geeignet, 

den Spaß der Schülerinnen und Schüler an der Sprache zu wecken 

und Vertrauen in die eigene Schreibkompetenz zu entwickeln. 

Diese Fortbildung ist als Workshop angelegt, in dem die Teilnehmerinnen 

und Teilnehmer gebeten sind, sich auch selbst auf Schreibprozesse 

einzulassen und ihre Ergebnisse in die Gruppe einzubringen. 

Dabei werden sowohl Möglichkeiten vorgestellt, Elemente des kreativen 

Schreibens in den Unterrichtsalltag zu integrieren, als auch in einem 

größeren Zeitrahmen wie etwa bei Projekttagen zu arbeiten. 

Das Angebot richtet sich an Lehrende in der Sekundarstufe I. 






53

2.2 Deutsch 

C 22 Gedichte - Gedichte - Gedichte: Methoden für den Umgang mit 

Lyrik 

Schülerinnen und Schüler stehen der Arbeit mit Gedichten häufig skeptisch 

gegenüber, da ihnen die lyrische Sprache und die Kriterien der 

Formgestaltung Schwierigkeiten bereiten. Ziel dieser Tagung ist es, 

Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sich die Distanz der Jugendlichen zu 

dieser Textgattung überwinden lässt. Anhand konkreter Beispiele werden 

Zugänge, Methoden der Analyse und produktionsorientierte Arbeitsformen 

vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und 

Teilnehmern erprobt und weiterentwickelt. 

Die Tagung richtet sich an Lehrende aller Schulformen der Sekundarstufen. 


Beginn: Donnerstag, 24. November 2011, 09:30 bis 16:30 Uhr 



C 23 Das ist doch (k)ein Drama! - Theater im Deutschunterricht 

Die Richtlinien und Lehrpläne weisen für den Deutschunterricht wiederkehrend 

die Beschäftigung mit Theatertexten sowie Methoden szenischer 

Interpretation aus. Angefangen bei spielerischen Übungen werden 

die Anforderungen an die Arbeit mit der Gattung Drama zunehmend 

komplexer. Auch zum Lektürekanon der Oberstufe zählen Dramen 

verschiedener Epochen. Eine besondere Herausforderung für den 

Unterricht ist, diese Texte, die in der Regel für die Bühne geschrieben 

sind, lebendig und damit für Schülerinnen und Schüler verständlich 

werden zu lassen. 

In dieser Fortbildung werden anhand konkreter Beispiele Methoden der 

szenischen Interpretation, die sich in den Unterrichtsalltag integrieren 

lassen, vorgestellt und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erprobt. 

Daneben werden weitere methodische Zugänge zur Analyse und 

Interpretation dramatischer Texte ergänzend bedacht. 

Das Angebot richtet sich an Lehrende der Sekundarstufe I und II. 


Beginn: Mittwoch, 12. Oktober 2011, 10:00 bis 17:00 Uhr 



C 24 Verstehen durch Schreiben - produktionsorientierte 

Schreibanlässe 

Produktionsorientiertes Schreiben ist eine Methode, sich zugleich handelnd-kreativ 

wie analytisch-kognitiv mit einem Text auseinanderzusetzen. 

Der Schreibprozess, bei dem stets der Ausgangstext im Blick 

54

2.2 Deutsch 

bleibt, fordert dabei gegenüber dem mündlichen Ausdruck eine Verlangsamung 

und höhere Präzision. Die Einsicht in Struktur und Gestaltung 

eines literarischen Textes entsteht durch die eigene Textproduktion, 

sodass Erkenntnisfähigkeit und Kreativität der Schülerinnen und 

Schüler gleichermaßen gefördert werden. 

Neben der Arbeit mit konkreten Beispielen für produktionsorientierte 

Schreibanlässe soll auf dieser Fortbildung auch der Frage nach Kriterien 

für die Beurteilung von Schülerergebnissen nachgegangen werden. 

Das Angebot richtet sich an Lehrende der Sekundarstufen I und II. 


Beginn: Montag, 17. Oktober 2011, 09:30 bis 16:30 Uhr 

Tagungsort: Liudgerhaus, Überwasserkirchplatz 3, 48143 Münster 


C 25 Reflexion über Sprache in der Sekundarstufe II 

Unter dem Oberbegriff "Reflexion über Sprache" gehören unterschiedliche 

Themenschwerpunkte zum Inhaltskanon der Sekundarstufe II. Neben 

der Frage nach dem Ursprung der Sprache und dem Wechselspiel 

von Sprache und Denken steht etwa die Beobachtung und Untersuchung 

von Phänomenen des Sprachwandels und der Sprachvarietäten. 

Anhand von philosophischen, naturwissenschaftlichen und linguistischen 

Sachtexten sollen in diesem Kontext historische und aktuelle Erkenntnisse 

der ontogenetischen und phylogenetischen Sprachentwicklung 

erarbeit werden. Hinzu kommt die Auseinandersetzung mit literarischen 

Texten, die sich auf ihre spezifische Weise mit Aspekten rund um 

Sprache und Sprachskepsis auseinandersetzen. 

In dieser Fortbildung soll die Vielfalt des Themenbereichs anhand konkreter 

Beispiele in den Blick genommen und für den Unterricht nutzbar 

gemacht werden, wobei inhaltliche und methodische Zugänge gleichermaßen 

in den Blick genommen werden. Schwerpunktsetzung und 

Materialauswahl richten sich nach den Vorgaben des Zentralabiturs. 


Beginn: Mittwoch, 21. September 2011, 09:30 bis 16:30 Uhr 



C 26 "Ich sehe was, was du nicht siehst" - Einführung in 

filmsprachliche Mittel 

Diese Fortbildung ist als handlungsorientierter Workshop konzipiert, in 

dem zum einen die wichtigsten filmsprachlichen Mittel eingeführt bzw. 

wiederholt und an ausgewählten Beispielen verdeutlicht werden. Zum 

anderen sollen motivierende und effektive Methoden für den Unterricht 

selbst ausprobiert werden. 

55

2.2 Deutsch 

Nach einer allgemeinen Einführung wird eine Unterrichtsreihe zum Film 

"Das weiße Band" vorgestellt. Jeder Arbeitsschritt ist direkt auf den 

Unterricht übertragbar. 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ausführliche Arbeitsmaterialien. 

Das Angebot richtet sich an Unterrichtende in der Sekundarstufe I ab 

Klasse 8, in der Sekundarstufe II und im Berufskolleg 


Referent: Martin Pohl 

Beginn: Donnerstag, 17. November 2011, 09:30 bis 17:00 Uhr 



F 13 Unser Schulkanon 



Teile des Schulkanons, insbesondere für die Oberstufe, werden mehr 

und mehr durch zentrale Vorgaben und Prüfungen geregelt. In der Unter- 

und Mittelstufe hingegen haben die Lehrerinnen und Lehrer größere 

Freiheiten, mit und für ihre Schülerinnen und Schüler geeignete Lektüren 

auszuwählen. Häufig besteht im Bücherschrank des einzelnen 

Pädagogen oder innerhalb der Fachschaft seit Jahren ein „heimlicher“ 

Kanon. Manche gute Idee hingegen liegt vielleicht brach und manche 

spannende Lektüre bleibt unentdeckt. 

Ausgehend von solch einer Situation soll in dieser Tagung der Kanon 

der Schule mit den Kolleginnen und Kollegen in den Blick genommen 

werden. Die Kriterien der Lektüreauswahl werden gemeinsam reflektiert 

und vor dem Hintergrund veränderter Anforderungen und neuer Schülergenerationen 

überprüft, so dass sich am Ende die Auswahl bewährter 

Klassiker und Anregungen zu neuen Lektüren ergänzen. 


F 14 Kooperative Arbeitsformen im Deutschunterricht 



Die Methoden kooperativen Lernens nehmen Schülerinnen und Schüler 

in hohem Maße in die Verantwortung für den Lernprozess und seine 

Ergebnisse. Die Arbeitsformen stärken damit nicht nur das fachliche, 

sondern darüber hinaus auch das soziale Lernen und die methodische 

Kompetenz jedes Einzelnen. Auch die Rolle der Lehrperson ändert sich 

in diesem Prozess und verlagert sich auf Aufgaben als Strukturgeber, 

Moderator und individueller Berater, was vielfach als sehr entlastend für 

56

2.2 Deutsch 

den Unterrichtsalltag empfunden wird. 

In diesem Kurs wird das Grundkonzept kooperativen Lernens nach 

Norm Green vorgestellt und an konkreten Beispielen für den Einsatz im 

Deutschunterricht erprobt. 


F 17 Neue Lektüren für die Sekundarstufe I 



Die Beschäftigung mit Ganzschriften im Deutschunterricht gewinnt in 

einem kompetenzorientierten, integrativen Konzept zunehmend an Bedeutung, 

da die ausgewählte Lektüre geeignet sein muss, vielfältige, 

umfangreiche Herausforderungen und Aufgabenstellungen zuzulassen. 

Der Markt der Neuerscheinungen hingegen ist unübersichtlich. 

Diese Tagung stellt einige aktuelle Werke vor und orientiert sich dabei 

zum Teil an den Auszeichnungen des katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises 

und anderen renommierten Auszeichnungen. Mit den 

Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden Kriterien für eine Lektüreauswahl 

abgewogen und Möglichkeiten der unterrichtlichen Arbeit entwickelt. 

Das Angebot richtet sich an Lehrende in der Sekundarstufe I. 



B 32 Die Konstruktion von Lern- und Leistungsaufgaben als Basis 

eines kompetenzorientierten Deutschunterrichts s. S. 93 

C 12 Das Weihnachten der Dichter s. S. 40 

C 13 Das Gleichnis vom verlorenen Sohn im Spiegel der Dichter s. S. 41 

57

2.3. Fremdsprachenunterricht 


A 7 Die griechische Antike - Gemeinsames Erbe Europas 

Für Griechischlehrerinnen und Griechischlehrer 

Europa wächst zusammen. Für die europäische Identität stellt sich die 

Frage "Was macht Europa aus?" schärfer denn je, insbesondere in der 

Auseinandersetzung mit anderen kulturellen Konzepten. 

Der Griechisch-Unterricht bearbeitet Texte, die zum gemeinsamen 

Fundament Europas gehören. Die landesweite Griechisch-Tagung trägt 

einerseits diesem Grundgedanken Rechnung, andererseits versucht sie 

Hilfestellungen und Anregungen für ein sprachlich-literarisches Programm 

zu geben, das in zweckmäßiger Weise auf die Anforderungen 

des Graecums und des Zentralabiturs vorbereitet. Die Tagung wird 

wiederum Gelegenheit bieten, Prüfungsklausuren des Zentralabiturs zu 

diskutieren. 

Leider fiel bei unserer 25. Tagung im vergangenen Dezember der Beitrag 

zu Aristophanes dem Schneesturm zu Opfer. Herr Prof. Dr. Peter 

von Möllendorff (Gießen) freut sich auf die nächste Tagung, um einen 

Vortrag über die "Vögel" des Aristophanes zu halten, was vom Publikum 

ausdrücklich gewünscht wurde. Die „Vögel“ sind bekanntlich auch 

eine Art Friedensutopie vor dem Hintergrund des verheerenden Peloponnesischen 

Krieges. Über die politische Aggressivität der attischen 

Demokratie wird Prof. Dr. Tassilo Schmitt (Bremen) anhand einschlägiger 

Quellen sprechen. Frau Prof. Dr. Laura Gemelli (Zürich), die Herausgeberin 

der schönen Tusculum-Ausgabe der Vorsokratiker, hat zugesagt, 

so dass endlich auch einmal dieses Gebiet aus den Abiturvorgaben 

zu seinem Recht kommt. Prof. Dr. Peter Kuhlmann (Göttingen), 

dessen zwei Bände zur lateinischen Didaktik en vogue sind und dessen 

Aufsatz zum Griechischen in MDAV/NRW 1/2010 nachzulesen ist, hat 

einen Beitrag zur Griechisch-Didaktik zugesagt. 

Unsere Kollegin Christiane Schulz wird Beispiele aus der musikalischen 

Rezeption des griechischen Dramas anbieten: "Mörderische Frauen - 

weiblicher Wahnsinn". Sie denkt dabei an Strauss/Elektra, 

Henze/Phaidra, Cherubini/Medea und, wenn man Agaue auch darunter 

zählen will, die eindrucksvollen Bassariden von Henze. 

Nach der Vorstellung von Kerncurricula soll es um weitere didaktische 

Grundlagen gehen. Die Lüdinghauser Kollegen wollen ihre Lerngrammatik 

vorstellen, was sicher ein für alle Griechischlehrkräfte dringendes 

Desiderat ist. In der Planung ist ein Beitrag zur "Binnendifferenzierung 

im Griechisch-Unterricht" von Dr. Susanne Aretz. 

Informationen aus der Schulaufsicht und eine Ideenbörse mit neuen 

Materialien, zu der alle Teilnehmer beitragen können, sollen ergänzend 

hinzutreten. 

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Leitung: StD Dr. Norbert Gertz, LRSD’ a. D. Dr. Antje Hellwig, 

StD’ i. K. Melanie Prenting, IfL 

Referenten: Prof. Dr. Laura Gemelli, Prof. Dr. Peter von Möllendorff, 

Prof. Dr. Peter Kuhlmann, Prof. Dr. Tassilo Schmitt, Dr. 

Susanne Aretz, Christiane Schulz 

Beginn: Mittwoch, 07. Dezember, 09:30 Uhr 





B 33 Arbeitstagung für Englisch-Fachleiterinnen und -Fachleiter 

aus dem Regierungsbezirk Köln s. S. 94 

59

2.4 Kunst / Musik 


A 8 Menschen zeichnen, malen und formen 

(In Zusammenarbeit mit dem KSI Bad Honnef) 

Für Lehrende aller Schulformen, die das Fach Kunst unterrichten und 

neue Inhalte kennen lernen wollen. 

Viele Schüler beenden das figurative Zeichnen irgendwann schlagartig. 

Wie auf ein geheimes Zeichen hin ist dieses Thema nun tabu. Erklärend 

verweisen Schüler auf die Naturtalente, die Zeichnen können, und 

die benachteiligte Gruppe der Unbegabten. Das kann geändert werden! 

Wiedergabe von Wirklichkeit setzt eine differenzierte Wahrnehmung 

voraus und die wird in diesem Seminar trainiert. In praktischen Übungen 

wird gezeichnet, gemalt, gedruckt und geformt. Aus der Auseinandersetzung 

mit zeitgenössischen Künstlern wie Balkenhol, Baselitz und 

Hockney werden unterrichtrelevante Themen entwickelt. 

Leitung: Monika Nelles 

Für das IfL: Dr. Rudolf Laufen 


Ende: Donnerstag, 01. Dezember 2011, 15:00 Uhr 



B 17 Aqua - mehr als ein Element 



Inspiriert durch eine Sonderausstellung in Venedig im Herbst 2009 zu 

dem Thema 'Wasser' ist die Idee zu einem Seminar mit dieser Thematik 

entstanden. Der ausführliche Titel dieser Ausstellung in der berühmten 

'Ca d'Oro' lautete: "Die Seele des Wassers". In religiösen und mythologischen 

Themen spielt dieses Element eine wichtige Rolle; zu denken 

ist beispielsweise an die Darstellungen der Taufe Christi', aber auch an 

den Mythos des Narziss. Ganz abgesehen von seiner Bedeutung als 

eines der Elemente. Mit Hilfe der so genannten neuen Medien können 

Künstlerinnen und Künstler das Element auch in Bewegung ‚festhalten’ 

und zeigen. Eine Auswahl der vorzustellenden Künstler/innen: Rebecca 

Horn, Bill Viola, Fabrizio Plessi, Salvador Dali, C .D. Friedrich u. v. a. m. 

Im Verlauf des Seminars werden die unterschiedlichen Aspekte, Facetten 

und Möglichkeiten des Wassers in den Darstellungen der Kunst 

vorgestellt und diskutiert. Die theoretische Erarbeitung bietet die Basis 

für den eigenen, praktischen Umgang mit dem Thema. Die entstehenden 

praktischen Arbeiten sollen am Ende des Seminars in einer kleinen 

Ausstellung präsentiert werden - mit dem Wunsch, der Seele des Wassers 

ein bisschen näher zu kommen. 

Mitzubringen für die praktischen Sequenzen: alte Illustrierte, Klebstoff, 

Schere, Stifte, Kreiden, Wasserfarben, Pinsel, Packpapier, weißes Pa- 

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pier, wasserdichte Behälter, Assoziatives zum Thema Wasser, Film - 

und Fotokameras (falls vorhanden). 

Leitung: Dr. Ellen Markgraf 






B 18 Interkulturelle Musikpädagogik 

(In Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie Schwerte) 

Für Lehrende der SI 

Anmeldung und Kursentgelt: bis zum 28. Oktober an die Katholische 

Akademie Schwerte: www.schwerte.de/programm 

Leitung: Dr. Paul Rulands, IfL Mülheim/Ruhr; PD Dr. Corinna Herr, 

Katholische Akademie Schwerte 

Referent: Dr. Wolf Kalipp, HfMT Hannover 

Beginn: Samstag, 12. November, 15:30 Uhr 

Ende: Sonntag, 13. November 2011, 18:00 Uhr 



C 27 Raffen, Falten, Knicken - Stoffe in der dritten Dimension 



Textile Flächen (insbesondere Wollfilz & Nadelvlies) und nontextile 

Materialien werden durch spezielle Techniken wie Raffen, Falten, Auf- 

/Auseinanderschneiden, Zusammennähen, Kleben & Schrumpfen von 

Stoffen (Kein Nassfilzen mit den Händen!) manipuliert, um die dritte 

Dimension als Gestaltungsmittel zu nutzen. Die dabei entstehende Wirkung 

von Licht und Schatten sowie die Farbigkeit des Ausgangsmaterials 

sind wesentliche Elemente z.B. zur Gestaltung von Wandobjekten 

(von klein- bis großformatig), Kissen und Hüllen für Lampenschirme/Leuchten 

etc. 

Bitte bei der Anmeldung eine gültige E-Mail-Anschrift nennen, so dass 

die Referentin ca. 14 Tage vor Kursbeginn eine Grundmaterialliste an 

alle Teilnehmer/innen verschicken kann. 

Leitung: Silke Bosbach (www.silke-bosbach.de) 


Beginn: Samstag, 15. Oktober 2011, 10:00 bis 17:00 Uhr 



61


C 28 Rauminstallationen - eine spannende künstlerische 

Ausdrucksmöglichkeit, auch für den Kunstunterricht 

Die Rauminstallation ist eine ganz besondere Ausdrucksweise in der 

zeitgenössischen Kunst. Der Betrachter steht nicht vor einem Ausstellungsexponat, 

sondern er gehört dazu, ist Teil der Ausstellung. Es werden 

zwei Installationen betrachtet und diskutiert: zunächst das „Abendmahl“ 

von Klaus Staeck in der Pax-Christi-Kirche in Krefeld, anschließend 

eine Installation mit dem Titel "Ach, wären doch alle so wie ich!" 

von Monika Nelles in der Galerie Christian Fochem, die sich mit gesellschaftlichen 

Phänomenen unserer Zeit auseinandersetzt. Die Künstlerin 

wird durch ihre Installation führen und der Galerist Christian Fochem 

wird über seine Tätigkeit berichten. Abschließend wird das Thema 

Rauminstallation im Kunstunterricht erörtert. Empfehlung: Fotoapparat 

mitbringen. 

Leitung: Monika Nelles 


Treffpunkt: Pax-Christi-Kirche, Glockenspitz 265, Krefeld. Parkplätze 

an der Kirche Mittagspause in einem Lokal in unmittelbarer 

Nähe der Kirche 

Beginn: Samstag, 15. Oktober 2011, 11:00 bis 16:00 Uhr 


62

2.5 Rechtskunde 

2.5 Rechtskunde 

F 44 Betriebsbezogene Vereinbarungen, Sozialplangestaltung, Arbeitsrecht 

Schulinterner, abrufbarer Kurs für Berufskollegs 

Leitung: Dr. Thomas Böhm 

Referenten: Rechtsanwalt Herbert Wildt; Horst Bachler, Richter am 

Arbeitsgericht 


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2.6 Methoden selbstständigen und kooperativen Lernens 


F 55 Gehirngerechtes Lernen: "Lehrer-Sein ist so schwierig, weil 

Lernen (manchmal) anders ist" - einige Aspekte aus dem Kontext 

Neurobiologie und Lernen 

Leitung: Wolfgang Fallak 

Referent: Dr. Norbert Rauch 

Im Zuge der aktuellen Bildungsdiskussion im Kontext der Ergebnisse 

von PISA und TIMMS für Deutschland stellt sich immer mehr die Frage 

nach effektiven Lernformen. Neuere Ergebnisse der Hirnforschung bestätigen 

einige schon bekannte Beobachtungen - und machen deutlich, 

dass manche "gewohnte" Unterrichtsform unter bestimmten Bedingungen 

zu keinem Lernerfolg führen kann. 

Mit Hilfe weniger kleiner Experimente und Kurzinformationen soll deshalb 

im Rahmen des Kurses schlaglichtartig aufgezeigt werden, 

� wie unser Gehirn Informationen aufnimmt, 

� wie es diese verarbeitet und speichert, 

� wie gespeicherte Informationen abgerufen werden 

� und wie das Abrufen erleichtert werden kann, 

� welche Rolle die Gefühle bei der Wahrnehmung spielen 

� und wie Gefühle das Lernen mitbestimmen. 

Diese Experimente unterstreichen, dass Lernen nur als aktiver Prozess 

stattfinden kann, d.h. jeder Schüler muss das zu Lernende in seine eigene 

"innere Gehirnlandkarte" zeichnen und so "seine Wirklichkeit" 

konstruieren. 

Die Notwendigkeit des "aktiven Prozesses" für Lernverhalten weist auf 

die besondere Bedeutung einer Motivation für das Lernen hin und damit 

auch auf motivierende Rahmenbedingungen. 

Somit stellen sich folgende Fragen: 

� Was bestimmt das Handeln eines Menschen? 

� Und wie kann dieses Handeln gegebenenfalls verändert werden? 

� Wie können die Lernstrategien von Schülerinnen und Schülern bewusst 

gemacht und durch Reflexion verändert werden? 

� Welche Rahmenbedingungen unterstützen aktives und selbstbestimmtes 

Lernen in einer passivmachenden Medienwelt? 

� Wie können Schüler/innen eine aktivere Lernkultur entwickeln? 

� Und wie muss die dazu passende "Lehrkultur" der Lehrer/innen 

aussehen? 

Die genannten Aspekte können - je nach Wunsch der Schule - eher 

praxis- und handlungsorientiert oder eher in Form eines wissenschaftlichen 

Vortrages zu neurobiologischen Grundlagen des Lernens bearbeitet 

werden. Daran können sich Informationen und Übungen zum ko- 

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operativen Lernen anschließen. 

Abrufbare Veranstaltung, Anfragen an das Institut, vorgeschlagene 

Dauer: ein Tag 


F 56 Kooperatives Lernen in der Sekundarstufe I (nach Norm Green) 

Für Lehrende aller Schulformen S I 



Die Idee des Kooperativen Lernens versucht durch entsprechende 

Lernarrangements die Verantwortlichkeit des Einzelnen für seinen 

Lernprozess und den der Gruppe deutlich werden zu lassen (positive 

Abhängigkeit). Durch verschiedene Formen der kooperativen Interaktion 

werden Sachverhalte erarbeitet und / oder wiederholt und so das 

Wissen intensiv gefestigt bzw. zum verfügbaren Handlungswissen. 

Diese Vorgehensweise erweist sich in allen Klassenstufen als sehr hilfreich, 

auch in denjenigen, in denen die Jugendlichen sich in der Pubertät 

befinden und deshalb häufig eher die Anerkennung in der peergroup 

im Vordergrund steht als das Lernen von Sachzusammenhängen. 

Die Teilnehmer werden solche Übungen in steigender Komplexität unter 

Anleitung des Referenten selbst erleben. Ferner wird zu diskutieren 

sein, wie solche oder ähnliche Lernarrangements in den Schulkontext 

bzw. in den Fachunterricht integriert werden können. 

Abrufbarer Kurs, Dauer 1-1,5 Tage 


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2.7 Unterricht an Förderschulen 


B 19 Sonderpädagogische Förderung auf neuen Wegen 

Arbeitskreis der Schulleitungen der Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt 

Lernen im Regierungsbezirk Köln 




Tagungsort. Kardinal-Schulte-Haus, 51429 Bergisch Gladbach-Bensberg 


B 20 Neue Perspektiven in der Förderschule "Sprache" 

Geschlossener Teilnehmerkreis: Arbeitsgruppe der Referenten für den 

Förderschwerpunkt "Sprache" im Verband Sonderpädagogik NRW 

Der Themenschwerpunkt wird den Mitgliedern des Arbeitskreises noch 

gesondert mitgeteilt. 

Leitung: Johannes Schumacher, Heike Raffalski 

Beginn: Freitag, 25. November, 15:00 Uhr 

Ende: Samstag, 26. November 2011, 13:00 Uhr 



B 21 Neue Perspektiven in der Förderschule "Lernen" 


Förderschwerpunkt Lernen im Verband Sonderpädagogik NRW 



Leitung: Johannes Schumacher, Regina Steiner 





B 22 Neue Perspektiven in der Förderschule "Emotionale und Soziale 

Entwicklung" 


Förderschwerpunkt "Emotionale und soziale Entwicklung" im Verband 

Sonderpädagogik NRW 



Leitung: Johannes Schumacher, Gudrun Beckmann-Zander 


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B 23 Die Weiterentwicklung des Förderkonzeptes in der Abschlussstufe 

der Förderschule "Körperliche und motorische Entwicklung" 

Für Mitglieder des Arbeitskreises "Abschlussstufe" der Förderschulen 

"KM" im Bereich des LWL 

Leitung und Referent: Johannes Schumacher 



Tagungsort: Kath. Landvolkshochschule "Schorlemer Alst", 

48231 Warendorf-Freckenhorst 


B 24 Kommunikation unter erschwerten Bedingungen 


Leitung: Johannes Schumacher 

Referentin: Marion Meiß 





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2.8 Förderkonzepte 


A 9 Fördern durch Zaubern - Zaubern im Unterricht 

In diesem Kurs geht es um die Vermittlung von "magischem Basiswissen" 

(weshalb er auch für "Einsteiger" geeignet ist) und die Förderung 

der kommunikativen Kompetenzen. 

Um Zaubern zu können, reicht es nicht, einige Tricks zu können bzw. 

die Techniken zu erlernen. Auf die Ausgestaltung der Kunststücke, die 

sprachliche und die mimisch - gestische Begleitung, kurz: die ansprechende 

Darbietung vor Publikum kommt es an. Entsprechende Strategien 

zur Förderung dieser kommunikativen Kompetenzen werden im 

Kurs erarbeitet. 


Referenten: Stephan Lammen, Eberhard Riese, 

Werner van der Weppen 

Beginn: Sonntag, 25. September, 14:30 Uhr 

Ende: Dienstag, 27. September 2011, 16:00 Uhr 



B 25 Individuelle Förderung - Sprachförderung im 

naturwissenschaftlichen Sachunterricht 

Geschlossener Teilnehmerkreis: Arbeitskreis Integration 


Referent: Dr. Rupert Scheuer, Universität Dortmund 





F 21 Konzentrations- und Wahrnehmungsförderung, Entspannungs- 

und Stilleübungen 

Abrufbarer Kurs 


In allen Schulformen haben Konzentrations- und Wahrnehmungsstörungen 

zugenommen. Daher müssen entsprechende Förderangebote 

entwickelt werden. Der gewünschte Förderschwerpunkt kann vor der 

Veranstaltung mit dem Referenten abgesprochen werden. 


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F 22 Musisch-ästhetische Erziehung mit den Schwerpunkten: Tanz, 

Theater, Trommeln, Zaubern 



In diesem Kurs wollen wir versuchen, auf möglichst vielfältige Weise 

kreative Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten zu erschließen, die 

vor allem in Verbindung mit der Präsentation dazu beitragen können, 

beim Kind das Bewusstsein des eigenen Körpers zu wecken, das 

Selbstvertrauen zu stärken und Lernmotivation aufzubauen. 


F 23 Mit Lern-, Teilleistungs- und Verhaltensstörungen umgehen lernen 



Unruhe, Konzentrations- und Wahrnehmungsstörungen, Aggressionen 

und Defizite im Sozialverhalten erschweren die pädagogische Arbeit in 

der Schule. Auf der Basis der gemeinsamen Reflexion dieser Probleme 

sollen Wege zu ihrer Bewältigung aufgezeigt werden. 

Um möglichst konkret auf die jeweilige Situation "vor Ort" eingehen zu 

können, sollten vor dem Kurs exemplarische Unterrichtsstunden aufgenommen 

werden (Video). 


F 24 Vom Umgang mit Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen 

(ADHS) 



Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) und das Hyperkinetische 

Syndrom (HKS) fallen ins Auge als Störung der Aufmerksamkeit mit 

überschießender Impulsivität und extremer motorischer und verbaler 

Unruhe (ADHS). Dieses Verhalten bereitet Eltern, Lehrern und den betroffenen 

Kindern erhebliche Schwierigkeiten. In diesem Kurs soll ein 

Überblick gegeben werden über den gegenwärtigen Stand der Diagnostik, 

der Therapie und der pädagogischen Konsequenzen. Anhand exemplarischer 

Beispiele soll erarbeitet werden, welche pädagogischen 

Maßnahmen sinnvoll und hilfreich sein können. 


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F 25 Psychomotorische Entwicklungsförderung 



Bewegung ist ein elementares Ausdrucksmittel des Menschen. Die 

Förderung der Bewegungsentwicklung ist grundlegender Bestandteil 

einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung. Die psychomotorische 

Entwicklungsförderung gibt nicht nur Impulse zur Ausdifferenzierung 

des Bewegungsrepertoires, sondern auch zur Steigerung der Wahrnehmungsfähigkeit, 

der Koordination und der Konzentration. Sie fördert 

das Problemlösungsverhalten und führt zur Entwicklung sozialer und 

kommunikativer Handlungsstrategien. 


F 26 Bewegtes Lernen 



Dieser Kurs wird als Ergänzung zum Kursangebot "Psychomotorische 

Entwicklungsförderung" angeboten. Im Mittelpunkt soll die Erarbeitung 

von psychomotorisch orientierten Übungseinheiten für die Fachbereiche 

Mathematik und Sprache stehen. 


F 30 Der Aufbau mathematischer Verständnisgrundlagen im 

individualisierten Unterricht - das Drei-Säulen-Modell 

Abrufbarer Kurs für Lehrende an Grund- und Förderschulen 


Referent: Dr. Peter Jansen 

Die statistischen Auswertungen der im Rahmen des Projekts Basiskurs 

Mathematik erhobenen Daten führten zu einem Kompetenzstufenmodell, 

das als Grundlage einer individualisierten Förderung dient. 

Den inhaltlichen Schwerpunkt der Fortbildung bilden die Zusammenhänge 

zwischen Wahrnehmung, Zahlbegriff, Sprache, operativem Verständnis 

und Geometrie. Durch praktische Übungen, kleine Experimente 

und Fehleranalysen werden die Problemstellen beim Aufbau 

mathematischer Verständnisgrundlagen verdeutlicht. Übungsbeispiele 

demonstrieren, wie die Grundlagen der Mathematik planvoll aufgebaut 

werden können. Diagnostische Methoden werden erläutert, die Erstellung 

von Förderplänen wird anhand von Fallbeispielen geübt. 

Der Kurs ist mit anderen Fortbildungsmodulen von Peter Jansen kombinierbar. 


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F 31 Individualisierter und kompetenzorientierter Mathematikunterricht 

in der Schuleingangsphase mit dem Programm MATINKO 




MATINKO ist ein Lernprogramm für die Schuleingangsphase, bei dem 

Kinder mathematische Verständnisgrundlagen in einem individualisierten 

und kompetenzorientierten Lehrgang systematisch aufbauen. Der 

Lehrgang wurde seit dem Schuljahr 2005/2006 erprobt und hat jetzt 

eine stabile bewährte Form angenommen, die jedoch fortlaufend evaluiert 

und weiterentwickelt wird. 

Neben den Übungsmaterialien enthält das Programm Diagnose- und 

Evaluationsbögen sowie Hilfen für die Elternberatung. MATINKO eignet 

sich auch zur Förderung älterer Kinder oder Jugendlicher, die bestimmte 

Lernlücken schließen wollen. Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung 

wird das Konzept vorgestellt. Ausgewählte Übungen werden 

gemeinsam ausprobiert. 



F 32 Rechenschwäche erkennen, vermeiden und überwinden mit dem 

Konzept Basiskurs Mathematik 




Um Kindern mit besonderen Schwierigkeiten beim Rechnen frühzeitig 

zu helfen, wurden im Rahmen des Projekts „Basiskurs Mathematik“ 

standardisierte Klassentests und ein darauf bezogenes Programm für 

den individualisierten Förderunterricht in Kleinfördergruppen entwickelt. 

Die Fortbildungsveranstaltung macht das Kollegium mit der Problematik 

der Rechenschwäche vertraut und zeigt, wie Kindern sinnvoll geholfen 

werden kann. Ausgewählte Übungen des Basiskurses werden vorgestellt 

und ausprobiert. 



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F 35 Rechenschwierigkeiten erkennen und Förderpläne erstellen mit 

der Diagnose- und Fördereinheit DÜMA 




Rechenschwierigkeiten, die sich auf Lerninhalte der Klasse 1 oder 2 

beziehen, können sich für den weiteren Aufbau von mathematischem 

Verständnis besonders hemmend auswirken. 

In der Diagnose- und Fördereinheit DÜMA wurden deshalb aus den 

Programmen "Basiskurs Mathematik" und "Matinko" essentielle Testund 

Übungsaufgaben zusammengefasst, die eine Einschätzung erlauben, 

in welchen Bereichen Lernlücken geschlossen werden müssen. 

Die bewusst knapp und kostengünstig gehaltenen Materialien ermöglichen 

zugleich erste Übungen. 

Das Screeningverfahren wird im Rollenspiel erprobt und die Erstellung 

eines Förderplans auf der Grundlage des Drei-Säulen-Modell (Jansen 

2005) besprochen. 



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2.9 Werteerziehung. Soziales Lernen. Streitschlichtung 


B 26 Aufbaukurs: Streitschlichtung in der Schule - Qualitätssicherung 

der Schulmediation 

(In Zusammenarbeit dem Bildungswerk des VBE in NRW) 

Lehrende aller Schulformen mit Streitschlichter-Trainer-Qualifikation 

Dieser Kurs baut auf dem vierteiligen Basiskurs "Anders Streiten lernen" 

auf. Inhalt der Veranstaltung: 

- Aufbau einer Feedback-Kultur - Reflexion, ein Weg, sich und die 

Gruppe weiter zu entwickeln 

- Werte und Erlernen der Werte in der Mediation 

- Die vier A’s als Voraussetzung für eine gelungene Mediation 

- Leitung von Rollenspielen 

- Konfliktgespräch mit Erwachsenen 

- Ein Vorgespräch führen 

- Wege für eine Nachhaltigkeit der Mediation in der eigenen Schule 


Referentin: Gaby Schuster-Mehlich 





B 27 Streithelfer in der Ganztagsschule - Konflikte lösen helfen im 

Ganztagsbereich der Grundschule und der Förderschule 

(In Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk des VBE in NRW) 

Lehrende in der Primarstufe mit Streitschlichter-Trainer-Qualifikation 

Viele Schulen haben das Bensberger Mediations-Modell eingeführt und 

damit den Kindern "Handwerkszeug" vermittelt, ihre Konflikte konstruktiv 

und gewaltfrei zu lösen. Sie haben nicht nur mit den Kindern auf der 

präventiven Ebene mit den Bausteinen des Trainingsprogramms gearbeitet, 

sondern ihnen auch Handlungsmuster für den Ernstfall vermittelt 

(Prävention und Intervention). 

Wir bieten nun auf der Basis des Bensberger Mediations-Modells für 

Ganztagsschulen einen zusätzlichen Trainingsbaustein an. Die 

Kursteilnehmer/innen werden in die Lage versetzt, Kinder als Streithelfer 

auszubilden, die im Vormittags- und Nachmittagsbereich und auch 

in den Pausen tätig werden können. Die Streithelfer vermitteln selbständig 

bei Streitigkeiten, beziehen aber auch - falls notwendig - Erwachsene 

als Helfer mit ein. 

Der komplette Ausbildungskurs für die Streithelfer umfasst abwechslungsreiche 

und lebendig gestaltete Trainingseinheiten für Kinder der 

Klassen 3 und 4. Der Kurs kann in der Schule in Randstunden, im An- 

73


schluss an den Unterricht, als zusätzliche AG am Nachmittag oder als 

Ferienkurs angeboten werden. Das Modell ist flexibel, auch klassenund 

jahrgangsübergreifend einsetzbar, je nach den vorhandenen organisatorischen, 

zeitlichen und personellen Ressourcen der eigenen 

Schule. 


Referentin: Meike Mennekes 





B 28 "Schwierige" Schülerinnen und Schüler - Was kann ich, was 

können wir (noch) mit Kevin, Mustafa und Kassandra tun? 

Offenes Kursangebot 

Schüler mit "auffälligem" Verhalten können einen Schultag sehr belasten. 

Sie fordern die Lehrperson direkt heraus, belasten gemeinsame 

Situationen zwischen Schülern und hindern sich auch selbst durch ihr 

Verhalten am schulischen Lernen. In solchen schwierigen Alltagssituationen 

können die Lehrer in der Regel nicht auf ihr gelerntes Fachwissen 

zurückgreifen, sondern fühlen sich als ganze Person herausgefordert. 

Starke innere Emotionen wie Wut oder Angst, aber auch ungünstige 

subjektive Theorien verengen den Blick für Handlungsalternativen. 

In dieser Fortbildung wollen wir uns den beschriebenen Alltagssituationen 

stellen und sie genauer unter die Lupe nehmen. Fachlicher Hintergrund 

ist dabei die systemische Perspektive. Sie sieht das "auffällige" 

Verhalten nicht einfach in der Person des Schülers bedingt, sondern 

fragt nach den Beziehungen und Umständen, in denen sich das Verhalten 

manifestiert. Schüler sind nicht auffällig, sondern zeigen in bestimmten 

Kontexten das als problematisch erlebte Verhalten. Wir gehen 

davon aus, dass das gezeigte Verhalten in diesem Kontext zurzeit Sinn 

macht und subjektiv bedeutsam ist. Wir werden üben, konkrete schwierige 

Situationen systemisch zu betrachten und heimlichen Regeln auf 

die Spur kommen, was dieses Verhalten in Gang setzt und in Gang 

hält. Dabei sind auch das begleitende innere Erleben und die inneren 

Theorien der Lehrperson zu bedenken. 

Aus diesem systemischen Verständnis gilt es dann Alternativen zu entwickeln. 

Es geht darum, dass Lehrer Situationen anders gestalten, so 

dass Schüler sich auch anders und angemessener verhalten können. 

Wir werden diesen Ansatz an konkreten Fällen der Teilnehmenden praxisnah 

üben. Neben der akuten Intervention soll es aber auch um längerfristige 

präventive Ansätze gehen, die in der Klasse und Schule hilfreich 

sind. 

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Leitung und Referenten: Wolfgang Fallak, Johannes Schumacher 





E 19 Streitschlichter-Trainer-Qualifizierungskurs für die 

Grundschule/Primarstufe 


Teil 4 




Beginn: Dienstag, 27. September, 15:00 Uhr 

Ende: Mittwoch, 28. September 2011, 16:00 Uhr 



E 20 Streitschlichtung durch Schülerinnen und Schüler - 

Qualifikationskurs zum(r) Schulmediator/in 


Teil 3 







Kursentgelt: 70 € 

Teil 4 








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E 21 Interreligiöse Kompetenz in der Grundschule 

(In Zusammenarbeit mit EGV Köln, KSI Bad Honnef und Bildungswerk 

des EB Köln) 

Die Situation an vielen Schulen spiegelt die multikulturelle und multireligiöse 

Gesellschaft wieder. Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher 

kultureller Herkunft und religiöser Beheimatung besuchen eine Klasse 

und begegnen sich täglich. Schule ist in den vergangenen Jahrzehnten 

zunehmend zu einem Ort der Begegnung mit dem Anderen geworden. 

Diese Begegnungen können bereichern, aber auch zu Missverständnissen, 

Konflikten und Auseinandersetzungen führen. 

Damit Schule zu einem positiven Lernort im interreligiösen Kontext 

werden kann, sind interreligiöse Kompetenzen gefordert. 

Ziel dieses zweiteiligen Seminars ist, theoretische Hintergründe und 

praxisorientierte Wege im Umgang im Mehrkulturalität und Multireligiosität 

in der Grundschule aufzuzeigen. In den beiden Seminareinheiten 

sollen Wissens-, Handlungs-, und Haltungskompetenzen vermittelt 

werden. 

Leitung: Prof. Dr. Ralph Bergold, KSI; Dr. Werner Bickel, IfL 

Mülheim; Werner Höbsch, EGV Köln; 

Dr. Philipp Wittmann, Bildungswerk EB Köln 

Termine: 

Beginn: Donnerstag, 29. September, 15.00 Uhr 

Ende: Freitag, 30. September 2011, ca. 15:30 Uhr; 

Beginn: Donnerstag, 17. November, 15.00 Uhr 

Ende: Freitag, 18. November 2011, ca. 15:30 Uhr. 

Anmeldung ist nur zu beiden Seminareinheiten möglich. 



F 54 Schüler lernen "Fair Streiten" - zur Verbesserung der 

Arbeitsatmosphäre und zur Entlastung der Lehrer 



Das Konzept des "Fairen Streitens" geht davon aus, dass die Verschiedenheit 

der Menschen und ihrer Interessen immer wieder Konflikte bedingt. 

Diese können nicht einfach "aufgelöst", sondern nur im Rahmen 

einer "Verhandlung zur Interessensabwägung" zu einem Kompromiss 

geführt werden. So ist ein "friedliches Nebeneinander" und sogar ein 

"gemeinsames Miteinander" möglich - und dies trägt entscheidend zu 

einer guten Klassen- und Arbeitsatmosphäre bei. 

Inhalte dieses Kursangebotes werden deshalb sein: 

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- Aggressive Energie als Belastung und Chance 

- Stufen der Eskalation eines Konfliktes 

- Formen der Deeskalation in einem Konflikt - wichtige Elemente „Fairen 

Streitens“ (Störung anmelden, Spiegeln, Vorschläge machen, 

Vereinbarung schließen) 

- Übungen in Kleingruppen zu Abschnitten eines "Fairen Streitens" 

- Information über Projekte "Fair Streiten" mit Schülern 

Ziel ist, dass jeder Teilnehmer in der Lage ist, eine Schülergruppe im 

„Fairen Streiten“ zu trainieren. Dabei ist das Konzept des "Fairen Streitens" 

zwar in vielen Punkten sehr ähnlich dem "Konzept Streitschlichtung". 

Beim "Fairen Streiten" aber ist der Grundgedanke, dass alle 

Schüler (z.B. der 6. Klassen) lernen, miteinander Konflikte lösen zu 

können, so dass diese unmittelbar und vor Ort geklärt werden können, 

und nicht erst auf die nächste Pause oder den nächsten Termin beim 

Streitschlichter verschoben werden müssen. Dies führt zu einem deutlichen 

Rückgang von aggressiven Situationen zwischen Schülern und 

zeigt sich sowohl in einer Entlastung der Lehrer von dieser "Streitbearbeitungsaufgabe" 

als auch in einem verbesserten Klassenklima. 


Dauer: 1,5 Tage (ohne Übernachtung), besonders für solche Kolleginnen 

und Kollegen, die als Klassenlehrer in der Unter-/Mittelstufe eingesetzt 

sind. 


F 75 Soziales und kooperatives Lernen in der Hauptschule 

Für Lehrende an Hauptschulen 



Lehrerinnen und Lehrern stellen heute bei ihren Schülern und Schülerinnen 

große Unterschiede in den sozialen Fähigkeiten fest. Die Skala 

geht von „sehr angepasst“ und "schüchtern" bis zu "sehr egoistisch" 

oder "unfähig, sich in eine Gruppe einzufügen". Daraus können offene 

oder verdeckte Konflikte entstehen, die nicht selten eine konstruktive 

Arbeit im Unterricht erschweren oder zeitweise unmöglich machen. 

Wird diese soziale Problematik nicht angemessen bearbeitet, so zeigen 

sich bald größere Defizite, die kaum von einem einzelnen Lehrer im 

Rahmen seiner Stunden aufgearbeitet werden können. Zurück bleibt 

eine "schwierige Klasse", in der gute als auch schwächere Schüler/innen 

nicht angemessen lernen können - und die Arbeit für den Lehrer 

sehr belastend ist. 

Eine weitere wichtige Voraussetzung zur Optimierung des Lernens in 

der Schule sind angemessene Phasen selbstständigen Lernens. Denn 

so können die Schüler/innen Anregungen für größere Lern-Abschnitte 

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erhalten, sind aktiv, können ihr Lerntempo individuell bestimmen und 

erfahren sich so als "Selbstwirksame" Person - eine wichtige Voraussetzung 

für Motivation, Selbstbewusstsein und Selbstverantwortung. 

Aktive Teilnahme an einem Lernprozess trägt entscheidend zum Lernerfolg 

und zur Lernzufriedenheit bei - und vermindert so Aggressionen 

und entlastet gleichzeitig den Lehrer. Aber häufig scheitern entsprechende 

Versuche an den mangelnden Fähigkeiten der Schüler, zuzuhören 

(bei Lehrern und Klassenkameraden), richtig hinzusehen (auf 

Texte, Materialien und Bilder), Arbeits-/Lernprozesse selbstständig zu 

strukturieren, Arbeitsergebnisse selbstständig festzuhalten und selbstständig 

in Gruppen zu arbeiten (u.a.). 

Zu beiden Themenfeldern werden konkrete Übungen/Methoden vorgestellt, 

mit der Gruppe der Teilnehmer ausprobiert und deren Einsatz in 

der Klasse im Kontext eines "Sozialen und kooperativen Lernens" erläutert. 

Erste Ansätze zur Umsetzung dieser Ideen im Schulalltag sollen 

am Ende der Tagung stehen. 



und Kollegen, die als Klassenlehrer in der Unter-/Mittelstufe bzw. 

als Jahrgangsstufenleiter in der Oberstufe eingesetzt sind. 

Die Höhe des Kursentgeltes ist bei der Kursleitung zu erfragen. 

F 61 Faires Streiten 



Im Konzept "Faires Streiten" soll die aggressive Energie für konstruktive 

Kommunikation nutzbar gemacht werden. Die Entwicklung von Problemlösungskompetenz 

steht im Vordergrund. Theorie und Praxis werden 

dabei handlungsorientiert verknüpft. Intention des Kurses ist es, die 

Schulen sowohl zur Integration des erarbeiteten Konzeptes in den Unterrichtsalltag 

als auch zu entsprechender Projektarbeit zu ermutigen. 

Mit dem Referenten kann auch eine Projektbegleitung abgesprochen 

werden. 


F 63 Soziales Lernen in der Schule (Kl. 5/6 oder 7-10) 



Auch wenn es manchen (Fach-)Lehrern nicht immer bewusst ist - in jedem 

Unterricht findet soziales Lernen statt. Ob allerdings immer jenes 

Verhalten gelernt wird, das den Lehrern als wünschenswert erscheint 

oder ob nicht eher egoistische "Durchsetzungsstrategien" eintrainiert 

werden, hängt stark von den Rahmenbedingungen ab. Denn die Erfah- 

78


rung zeigt, dass nicht moralische Appelle, sondern vor allem konkret 

eingeübtes und durch positive Erfahrungen verstärktes Sozialverhalten 

zu einer guten Klassengemeinschaft und damit zu einer konstruktiven 

Arbeitsatmosphäre beitragen können. Ferner zeigen Beobachtungen, 

dass der Prozess bei der Findung der "Klasse als Gruppe" durch den 

Lehrer positiv beeinflusst werden kann. Die Klasse kann dann nach den 

gruppendynamischen Phasen von "Annäherung/Orientierung" und 

"Normenfindung/Machtkampf" die Phase der "Produktivität" erreichen - 

eine Phase mit offener und konstruktiver Arbeitsatmosphäre. Im Rahmen 

der Tagung sollen die entsprechenden Zusammenhänge den Teilnehmern 

erläutert, entsprechende Übungen vorgestellt und z.T. auch 

selbst erprobt werden. Dazu soll ein Konzept sozialen Lernens vorgestellt 

und mit den Teilnehmern die Umsetzung im Schulalltag diskutiert 

werden. 



und Kollegen, die z.B. als Klassenlehrer in der Unter-/Mittelstufe 

bzw. als Jahrgangsstufenleiter in der Oberstufe eingesetzt sind. 


79

2.10 Montessori-Pädagogik 

2.10 Montessori-Pädagogik 

A 10 Montessori-Werkstattseminar: Weiterführende Mathematik 



Referenten: Eva Gottschalk, Ursula Otto-Adolphs 

Beginn: Mittwoch, 16. November, 15:00 Uhr 




80



Beratungslehrer) 

3.0 Professionalisierung von Lehrpersonen und anderen lehrenden und beratenden Funktionsträgern in Schule und Seminar (Fachleiter / Beratungslehrer) 

"Lehrer sein heißt zeigen, was man liebt!" (F. Steffensky). Dieser Gedanke verdeutlicht, 

dass die Person der Lehrkraft ihr wichtigstes "Handwerkszeug" ist. Ohne den 

komplexen Person-Begriff damit vollständig entfalten zu wollen, soll hier ein Aspekt 

des Wortes Person (von per-sonare = hindurchtönen) aufgegriffen werden: In der 

Lehrerpersönlichkeit "tönt" die unverwechselbare Eigenart und das einmalige Wesen 

einer Lehrkraft durch die von ihr eingenommenen Rollen hindurch. 

Lehrerprofessionalität heißt als Lehrperson ein Verständnis der eigenen Berufszugehörigkeit 

und der eigenen beruflichen Rollen zu haben, aus denen heraus sich Wirklichkeit 

entfaltet und Praxis organisiert werden kann. Professionalität lässt sich begreifen 

als das Verstehen einer Situation und das Handeln in Situationen aus dem 

geläuterten Grund- und Selbstverständnis einer Profession. Ein wichtiges Merkmal 

von Professionen ist neben einem spezifischen professionellen Wissen eine weitgehende 

Autonomie in der Anwendung dieses Wissens und die (Weiter-) Entwicklung 

professioneller Standards, die die fachlichen und ethischen Anforderungen an die 

eigenen Professionsangehörigen verdeutlichen. 

Unsere Ziele: 

- Wir schaffen mit unseren Angeboten Räume, damit Lehrerpersönlichkeiten sich in 

ihrer je eigenen Art (weiter-)entwickeln können - dies auf der Ebene 

-- des Wesens/der Eigenart des Lehrperson, 

-- der Rollen, die die Lehrperson einnimmt, 

-- des eigenen pädagogischen Ethos. 

- Wir unterstützen Lehrpersonen darin, ihre Fähigkeiten zu authentischer Kommunikation 

zu verbessern. 

- Wir vermitteln mit unseren Angeboten Lehrpersonen Wissen und Fertigkeiten zu 

grundlegenden professionellen Strategien wie Gesprächsführung, Beratung, Konfliktbewältigung 

und Umgang mit Stress und Belastungen. 

- Wir unterstützen Beratungslehrer/innen und Fachleiter/innen durch Fortbildung 

und Beratungsangebote darin, Bewusstheit zu entwickeln für die Intra- und Interrollenkonflikte, 

die ihre Funktion mit sich bringt, und wir helfen ihnen, ihre eigene 

Handlungsfähigkeit zu erweitern und zu verbessern. 

- Wir unterstützen Fachleiter/innen bei der (Weiter-)Entwicklung ihrer professionellen 

Haltung und Handlungskompetenzen. Mit unseren Angeboten zur Unterrichtsentwicklung 

vermitteln wir Kompetenzen in den Fächern. Mit unseren Angeboten 

zur Professionalisierung vermitteln wir Kompetenzen in Ausbilden und Beraten 

und im Leiten von Teams und Gruppen. 

Unser detailliertes Fortbildungsangebot zur Professionalisierung von Lehrpersonen 

in 8 Modulen finden Sie unter: 

www.ifl-muelheim.de, Menüpunkt „Aktuelles“ 

81

3.1 Lehrerpersönlichkeit und Lehrerprofessionalität 


A 11 Lehrerin oder Lehrer sein: spirituell und professionell - 

professionell und spirituell 


Für Lehrende aller Schulformen 

Nicht nur religiöse Virtuosen haben eine spirituelle Haltung und Überzeugung. 

Vielmehr gilt: Wenn Lehrerinnen und Lehrer als religiöse Menschen in 

der Schule tätig sind, wird ihre innere Haltung und die eigene Spiritualität 

mit beteiligt sein - in welcher Form auch immer. 

Idee und Anliegen dieser Fortbildung ist es, dem nachzugehen, was die 

eigene Spiritualität ausmacht, wie sie im (beruflichen) Alltag wirksam 

ist. 

Dabei geht es zunächst darum, einen Blick auf die eigene Spiritualität 

zu lenken: Aus welchem Halt, aus welchem Glauben lebe ich, welche 

Überzeugungen und Haltungen orientieren mein Leben, welche Formen 

und Rituale tragen mich? 

Elemente hierfür werden sein: Anregungen zum Erinnern - Gestalten - 

Reflektieren der eigenen Spiritualität/ Zeiten für Ruhe - Stille und 

Schweigen/ angeleitete Körperarbeit/ geistlich - geistreiche Anregungen 

aus der biblischen Tradition/ Tagzeitengebete/ Möglichkeiten zur Begegnung 

und zum Gespräch mit Kollegen und Kolleginnen. 

Anmeldungen sind möglich ab sofort - spätestens aber bis zum 28. 

Oktober 2011: Bischöfliches Generalvikariat, Abt.: Schulpastoral, 

Kardinal-von-Galen-Ring 55, 48149 Münster, Tel: 0251/ 495-424 (Frau 

Mathieu), oder per E-mail: mathieu@bistum-muenster.de. 

Hier erhalten Sie auch weitere Informationen. 

Leitung: Dr. Gabriele Bußmann, Abteilung Schulpastoral im 

Bischöflichen Generalvikariat Münster und Marietheres 

Eggersmann-Büning, Lehrerin für Kath. Religionslehre und 

Deutsch 

Für das IfL: Dr. Werner Bickel 


Ende: Sonntag, 11. Dezember 2011, 12:30 Uhr 

Tagungsort: Gertrudenstift, Salinenstraße 99, 48432 Rheine-Bentlage 


A 12 Möglichkeiten zum Umgang mit Belastungen im Schulalltag: Ein 

Beitrag zur Lehrergesundheit 



Zwei Drittel der Lehrerinnen und Lehrer fühlen sich überlastet und 

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überanstrengt. Ursachen hierfür sind einerseits prekäre äußere Rahmenbedingungen 

und ebenso die Diskrepanz zwischen eigenen Ansprüchen 

und dem, was im Alltag machbar ist. Auf Dauer machen unrealisierbare 

Ansprüche krank. 

Was hält Lehrer und Lehrerinnen gesund, welche Möglichkeiten gibt es, 

die Belastungen auf ein einigermaßen bekömmliches Maß zu reduzieren, 

was trägt zur Entlastung bei? Darum geht es in dieser Fortbildung. 

Hintergrund dabei ist das Konzept der Salutogenese, die nicht in erster 

Linie danach fragt, was Menschen krank macht, sondern was sie (im 

Beruf) gesund hält und welche Möglichkeiten sie haben, um Gesundheit 

immer wieder neu zu gewinnen. 

Folgende Schwerpunkte erwarten Sie in der Fortbildung: Übungen zum 

körperlichen Spannungsausgleich, kollegiale Beratungsformen, individuelle 

Lösungswege, spirituelle Anregungen der biblischen und christlichen 

Tradition für den Umgang mit Belastungen. 

Anmeldungen sind möglich ab sofort - spätestens bis zum 7. 

Oktober 2011: Bischöfliches Generalvikariat, Abt.: Schulpastoral, 

Kardinal-von-Galen-Ring 55, 48149 Münster, Tel: 0251/ 495-424 (Frau 

Mathieu), oder per E-mail: mathieu@bistum-muenster.de. 

Hier erhalten Sie auch weitere Informationen. 

Leitung: Dr. Gabriele Bußmann, Abteilung Schulpastoral im 

Bischöflichen Generalvikariat Münster; Marietheres Eggersmann-Büning, 

Lehrerin für Kath. Religionslehre und 

Deutsch 

Für das IfL: Dr. Werner Bickel 



Tagungsort: Gertrudenstift, Salinenstraße 99, 48432 Rheine-Bentlage 


A 13 Konstruktive Gesprächsführung in der Schule - Gesprächstraining 


Lehrpersonen sind professionelle Gesprächsführer/innen. Neben dem 

Unterrichtsgespräch bestimmen eine Vielzahl von Beratungs- und Konfliktgesprächen 

mit Schülern, Eltern und Kollegen den Berufsalltag. 

In dem praxisorientierten und trainingsintensiven Seminar geht es u. a. 

um die (Weiter-)Entwicklung eines eigenen Gesprächsführungskonzeptes 

für Beratungs- und Konfliktgespräche. Themen wie: Aufbau von 

Kontakt, Verdeutlichung von Grenzen, Gesprächstechniken und grundlegende 

Haltungsfragen werden in kurzen theoretischen Impulsen erläutert 

und in Übungen und Gesprächssimulationen trainiert. 

Leitung und Referent: Bardo Schaffner 

83


Beginn: Montag, 26. September, 10:00 Uhr 




A 14 Umgang mit Konflikten in der Schule - Konflikttraining 


Wer kennt sie nicht, diese Situationen: 

- Schule ist schon längst aus, trotzdem geht Ihnen eine morgendliche 

Auseinandersetzung mit einem Schüler nicht aus dem Kopf. 

- Ihr "Lieblingskollege" spricht Sie auf Disziplinprobleme in "Ihrer" 

Klasse an. Sie wissen, wenn Sie jetzt das sagen, was Ihnen auf der 

Zunge liegt, wird Ihr Kollege erwidern und Sie wissen auch schon 

was usw. ... 

In dem praxisnahen Seminar geht es darum, solche und andere Alltagssituationen 

in Ihrer psychologischen Dimension besser zu verstehen 

und Handlungsoptionen zu entwickeln und auszuprobieren. 

Themen wie: Problematische Konfliktmuster in der Schule, Umgang mit 

(unsachlicher) Kritik, jemandem etwas Kritisches mitteilen, Management 

eigener Emotionen in Konflikten und anderes werden in kurzen 

theoretischen Impulsen erläutert und in Fallstudien und Fallsimulationen 

erfahrungsbezogen erarbeitet. 



Ende: Donnerstag, 17. November 2011, 16:00 Uhr 



B 29 "Was die Lehrperson sagt... und was der 'Lehr-Körper' spricht..." - 

Sicheres Auftreten in Konflikten 


Kinder und Jugendliche brauchen Grenzen und Regeln. Doch vor allem 

brauchen sie Pädagogen, die diese Grenzen und Regeln auch selbstsicher 

vertreten können. 

Das bedeutet: Angesichts dutzender von Regelverstößen im Laufe eines 

Unterrichtstages ist ein Konfliktverhalten notwendig, das nicht nur 

auf die Techniken der Gesprächsführung setzt, sondern den Akzent 

vielmehr auf eine feste innere wie äußere Haltung legt. Durchsetzungsfähigkeit 

im schulischen Alltag benötigt Klarheit und Präsenz! 

Ziel des Seminars ist es, das Bewusstsein für den eigenen körpersprachlichen 

Ausdruck zu erweitern und Hilfestellungen zu geben, wie 

das Amt des Lehrkörpers nicht nur bekleidet, sondern tatsächlich auch 

84


verkörpert werden kann. 

Leitung: Bardo Schaffner 

Referent: Rudi Rhode 





B 30 Unterstützen und beraten: Tagung für Ausbildungslehrer/innen 

und Mentoren/innen 

Als Lehrerin / Lehrer an der Ausbildung von Referendaren, Lehramtsanwärtern 

und Praktikanten beteiligt zu sein, ist eine komplexe Aufgabe, 

die, wenn sie gelingt, ausgesprochen fruchtbar für beide Seiten 

werden kann. Die Betreuung innerhalb des normalen Schulalltags stellt 

jedoch eine besondere Herausforderung dar: Wie berate ich hilfreich? 

Wie trete ich mit den Auszubildenden in einen konstruktiven und zielführenden 

Dialog ein über die Kriterien gelingenden Unterrichts? Was 

tun bei fachlichen oder kommunikativen Missverständnissen? Wieviel 

Hilfe ist nötig? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit von Schule und 

Seminar? 

Auf der Grundlage eines Erfahrungsaustauschs sollen Strategien und 

konkrete Hilfestellungen für eine gelingende Zusammenarbeit von Ausbildern 

und Auszubildenden erarbeitet werden. 

Die Tagung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen, 

die mit der Ausbildung betraut sind. 






B 67 Konstruktive Gesprächsführung in der Schule 

Fester Teilnehmerkreis. Keine Anmeldung mehr möglich 


Beginn: Donnerstag, 01. September, 10:00 Uhr 

Ende: Freitag, 02. September 2011, 16:00 Uhr 

Tagungsort: Tagungshotel "Maria in der Aue", In der Aue 2, 

42929 Wermelskirchen-Dabringhausen 


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F 27 Kommunikation und Kooperation 


Referenten: Wolfgang Fallak, Marion Meiß, Dr. Norbert Rauch 

Ziele dieses 1- bis 2-tägigen Kurses sind: 

- verschiedene Ebenen eines Gespräches kennen und wahrnehmen 

lernen, 

- Aspekte der eigenen Emotionalität bei Kontakten und Konflikten 

wahr- und ernstnehmen, 

- Schwierigkeiten thematisieren und gemeinsam zu lösen versuchen, 

- in exemplarischen Übungssituationen die eigenen 

Handlungsmöglichkeiten erweitern, 

- Formen der Kooperation hinterfragen und weiterentwickeln. 

Theorie und Praxis sollen miteinander verknüpft werden. Das gemeinsame 

Erarbeiten steht im Vordergrund. 

Die Höhe des Kursentgeltes ist bei der Kursleitung zu erfragen. 

F 28 Der Lehrer in der Schule - Wissensvermittler - Zensor - Erzieher - ...? 

Zur Rolle des Lehrers 



Manche Schüler der Mittelstufe gehen weniger wegen des Unterrichts, 

sondern eher wegen der anderen Jugendlichen in die Schule. Sie 

kommen mit z.T. sehr unterschiedlichen, meist unbewussten "Lebenskonzepten" 

im Kopf in die Schule - oder werden von ihren Eltern dahin 

geschickt, damit sie den Entwicklungsaufträgen ihrer Eltern gerecht 

werden. Daraus können leicht offensichtliche oder unterschwellige Konflikte 

mit der Person des Lehrers im Schulalltag entstehen. Denn er als 

Beauftragter des Staates soll eine wichtige Rolle in der Erziehung und 

Bildung der Jugendlichen ausüben. Daraus ergeben sich eine Reihe 

von Fragen, die in der Arbeitsgruppe im Zentrum stehen könnten, z.B.: 

- Welche Erwartungen haben Schüler/innen an ihre Lehrer/innen? In 

welchen Rollen sehen sich die Schüler/innen? Welche Erwartungen 

haben Eltern der Schüler/innen an die Lehrkräfte? 

- In welchen Rollen wird der Lehrer/die Lehrerin in einer Klasse/in einem 

Kurs de facto von den Schülern erfahren - und in welchen Rollen 

erfährt sich der Lehrer/die Lehrerin selbst? 

- Wie sehe ich - von außen beschreibend - meine Rolle in der Schule? 

- Welche Rolle als Lehrer möchte ich übernehmen? Welche Eigenschaften 

/ Kompetenzen sind hilfreich, wenn ich meine "Wunschrolle" 

als Lehrer übernehmen will? Welche Kompetenzen bringe ich bereits 

mit? Welche möchte ich noch entwickeln? 

- Welche Bedeutung hat das "Notengeben" im Verständnis meiner 

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"Lehrerrolle"? Welche Bedeutung hat das "Notengeben" im Rollenverständnis 

der Kollegen/innen? Völlig einheitliche Notengebung - 

kann es das geben? Muss es das geben? 

- Wie können wir uns als Kollegen/innen gemeinsam in der alltäglichen 

Arbeit unterstützen? Wie können wir uns entlasten statt belasten? 

Im Rahmen der geplanten Tagung soll die Möglichkeit bestehen, anhand 

konkreter Konflikt-/Rollensituationen aus der schulischen Arbeit 

der Teilnehmer heraus Verhaltens-, Kommunikations- und Interaktionsmuster 

einzuüben, die ihre Arbeit mit Schüler/innen und Kolleg/innen 

erleichtern können. 


Dauer: 1-1,5 Tage 


F 29 Optimierung von Teamarbeit im Kollegium 



In einem so komplexen System, wie es eine Schule einmal ist, kann 

unmöglich jeder alles im Blick haben und schon gar nicht jeder jede 

Aufgabe übernehmen. Damit werden Arbeitsgruppen (Teams) immer 

wichtiger, die sich für die Arbeit in einer Jahrgangsstufe, für die Bearbeitung 

einer Frage, eines Problems zusammenfinden. Solche Arbeitsgruppen 

sind umso erfolgreicher, je stärker die verschiedenen, beim 

Problemfeld beteiligten Interessensgruppen vertreten sind und trotz ihrer 

"Verschiedenheit" gut zusammenarbeiten. Aber was heißt: "gut zusammenarbeiten"? 

Diese Zusammenarbeit umfasst wenigstens zwei 

Ebene, die der Organisation und Strukturierung der Arbeit und die der 

„Arbeitsatmosphäre“. 

In der Arbeitsgruppe sollen unter der Anleitung des Referenten bisherige 

Erfahrungen von Arbeitsgruppen analysiert und Vorschläge für verbesserte 

Rahmenbedingen für solche Gruppen erarbeitet und z.T. 

selbst ausprobiert werden. Mindestens genauso wichtig wird es sein, 

die Formen der Kooperation und Kommunikation in solchen Gruppen 

kritisch zu reflektieren, die "Rolle" einzelner Mitglieder zu klären und die 

Integration der Arbeit dieser Gruppen in das gesamte Kollegium zu bedenken. 

abrufbarer Kurs, Dauer 1-1,5 Tage 


87

3.2 Beratung in der Schule 


A 15 Systemische Praxiswerkstatt 


Interessierten Beratungslehrer/innen aller Schulformen wird im Rahmen 

dieses Kurses die Möglichkeit zur Supervision ihrer Beratungsarbeit 

geboten. Dieses Angebot richtet sich bevorzugt an Absolventen der 

Kurse: Systemische Beratung für Beratungslehrer. Es sind aber auch 

andere interessierte Kollegen/innen herzlich eingeladen. 





A 16 Systemische Praxiswerkstatt 



Referentin: Marion Meiß 





E 30 Einführung in die systemische Beratung IX - Ein Fortbildungsangebot 

für Beratungslehrer/innen. Praxiswerkstatt 

Für Teilnehmer/innen des Kurses E 30 aus 1/09. Keine Anmeldungen 

mehr möglich. 

Leitung : Bardo Schaffner 


Ende: Sonntag, 18. September 2011, 12:00 Uhr 



E 31 Einführung in die systemische Beratung X - Ein Fortbildungsangebot 

für Beratungslehrer/innen. Arbeit an den Projekten 

Geschlossener Teilnehmerkreis: Kurs E 31 aus 1/10. Es ist keine Anmeldung 

mehr möglich. 

Vier Supervisionstreffen der Gruppen Münster- und Rheinland. Termine 

und Orte nach Absprache. 



Ende: Sonntag, 02. Oktober 2011, 11:00 Uhr 



88


E 32 Einführung in die systemische Beratung XI - Ein Fortbildungsangebot 

für Beratungslehrer/innen 

Geschlossener Teilnehmerkreis: Kurs E 32 aus 1/2011 

In den letzten Jahren wurden auf der Basis systemischer und lösungsorientierter 

Konzepte hilfreiche methodische Ansätze zur Beratung und 

Gesprächsführung in der Schule entwickelt. Dieser Kurs bietet Beratungslehrer/innen 

eine erfahrungsorientierte Einführung in diese Ansätze. 

Fortsetzung des im ersten Halbjahr 2011 begonnenen Kurses. 

Es ist keine Anmeldung mehr möglich. 

2. Kurseinheit: 

Die Beziehungsgestaltung zwischen Beratungslehrer und Ratsuchendem. 

Ressourcen und Lösungsorientierung in der Beratung. Die Rolle 

des Beratungslehrers im Kollegium. 


Referenten: Felicitas Lehmann, Bardo Schaffner 





F 33 "Was sage ich, wenn ich den Klassenraum betreten habe?" Vom 

Umgang mit Anfangsphasen des Unterrichts 

Schulinterner abrufbarer Kurs für Lehrende aller Schulformen 


Referent: Joachim Grüllich 

In diesem Kurs geht es darum, zusammen mit den Teilnehmern(innen) 

auf der Grundlage der Transaktionsanalyse Einstiegsvarianten für den 

Unterricht, auch in schwierigen Klassen zu entwickeln. Ein wichtiger 

Gedanke ist hier, das pädagogische "Handwerkszeug" um einige Alternativen 

zu erweitern. 


F 34 Es ging doch gut - was ging denn schief? Suchtprophylaxe in der 

Schule 

Schulinterner abrufbarer Kurs für Lehrende aller Schulformen 


Referent: Joachim Grüllich 

Ausgehend von der steigenden Zahlen von Jugendlichen, die bis zum 

Umfallen Alkohol konsumieren, und dem Absinken des Einstiegsalters 

in den Alkoholkonsum soll das Phänomen Sucht in diesem Tageskurs 

geklärt und die Genese von Suchtverhalten untersucht werden. 

Auf den analytischen Teil folgt eine Praxiseinheit, die sich mit Suchtprä- 

89


vention beschäftigt. Dabei werden verschiedene Ansätze vorgestellt 

und erprobt und im Hinblick auf die konkrete Schulwirklichkeit überprüft 

und eingeschätzt. 


F 36 Erfolgreich Beratungsgespräche führen! 



Das Führen von Gesprächen ist eine wichtige Aufgabe von Lehrpersonen 

in der Schule. Neben einer Vielzahl von Konfliktgesprächen gilt es 

auch Beratungsgespräche zu führen. Diese sind dann gefragt, wenn 

Schüler, Eltern und Kollegen Probleme haben, mit denen sie alleine 

nicht weiter kommen. Als besonders schwierig erweisen sich dabei 

Problemlagen, wie z.B. Selbstwertprobleme bei Schülern, "auffälliges" 

Schülerverhalten in Klassen, schulbezogene Erziehungsprobleme von 

Eltern, "Disziplinprobleme" von Kollegen mit Schülern usw. 

Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es, die Beratungskompetenz der Teilnehmer/innen 

weiter zu entwickeln und insbesondere zu folgenden Punkte 

zu arbeiten: 

- wichtige Rahmenbedingungen für ein Beratungsgespräch, 

- Einstiegssituationen in Beratungsgespräche, 

- systemische Sicht auf Beratungssituationen, 

- Kommunikation von Berater und "Ratsuchendem", 

- subjektive Theorien und Wege, diese zu ändern, 

- systemisches Fragen in Beratungsgesprächen, 

- Simulationen von Beratungssituationen. 

Auf Grund der Erfahrungen helfender oder beratender Berufe und der 

Erkenntnisse der Kommunikationspsychologie lassen sich eine Reihe 

von hilfreichen Hinweisen entwickeln und Kontextbedingungen für Gespräche 

formulieren, die wesentlich zu einem guten Beratungsgespräch 

beitragen können. 

Die Arbeit zu diesem Thema setzt die Bereitschaft voraus, sich auf die 

Sichtweisen eines "Ratsuchenden" einzulassen, um so den systemischen 

Ansatz besser zu verstehen. Ferner hat es sich als sehr wertvoll 

erwiesen, wenn die Teilnehmer Beratungsbeispiele aus ihren "Alltag" 

mitbringen und bereit sind, an und mit diesen Fallbeispielen praxisnah 

und lösungsorientiert zu arbeiten. 


Dauer: 1,5 Tage (ohne Übernachtung) 


90


F 37 Lehrertandem - Optimierung des Lehrerverhaltens vor der Klasse 

durch wechselseitige Hospitation und Beratung 



Unterricht ist selten ein ruhig dahin fließender Prozess, sondern häufig 

ist es das Bemühen des Lehrers, den "eigentlichen" Lernprozess vor 

Störungen zu schützen. Deshalb werden im laufenden Unterricht von 

einer Lehrperson ständig Entscheidungen über den weiteren Verlauf 

des Unterrichtsprozesses verlangt. Der Unterrichtende ist also darauf 

angewiesen, über eine Vielzahl von Handlungsroutinen zu verfügen, die 

er - ohne lange zu überlegen - einsetzen kann. 

Manche dieser Verhaltensweisen (Aufgabenstellung, Ermahnung, Disziplinierung, 

Fehlerkorrektur, ...) erweisen sich aber bei kritischer Betrachtung 

eher als problematische "Notfall-Interventionen" und wenig 

hilfreich, vor allem im Hinblick auf die Arbeitsatmosphäre, das soziale 

Klima und die beabsichtigte Unterstützung im Lernprozess des individuellen 

Schülers. 

Ein Ausbrechen aus problematischen, aber eingefahrenen Verhaltensabläufen 

setzt zunächst eine kritische Reflexion, konkrete Zielvorstellungen 

und fortlaufende Rückmeldungen über Optimierungsschritte 

voraus. 

Hierbei haben sich "Lehrertandems" mit wechselseitigen Hospitationen 

und der Begleitung bei den Veränderungsprozessen als sehr erfolgreich 

bewährt. 

In einem Einführungskurs werden wichtige Aspekte der Kooperation der 

Lehrkräfte eines Tandems erläutert: 

- mögliche Themen der Beobachtung im Unterricht des Tandem-Kollegen 

- und Formen der Beobachtungsaufträge, 

- Formen der Rückmeldung, 

- Wege, gemeinsam Zielvorstellung und Veränderungsschritte zu entwickeln, 

- Vereinbarungen zur Begleitung der Optimierungsschritte, 

- Vereinbarungen zum Umgang mit weiteren Beobachtungen im Unterricht. 

Nach einer Phase der Arbeit in den Lehrertandems erscheint eine Auswertung 

bzw. kritische Reflexion der Lehrertandems sinnvoll, um eventuell 

auftretende Schwierigkeiten unter externer Begleitung aufarbeiten 

zu können. 

Dieser Kurs ist besonders für einen Kreis von ca. 10 Kollegen/innen interessant, 

die sich gut verstehen und die sich in der Kunst des Unterrichtens 

weiterentwickeln wollen. 


Dauer: 1 Tag 


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F 38 Kollegiale Praxisberatung - Ein Weg zu Problemlösungen in 

schwierigen Situationen 



Lehrer/innen sollten professionelle "Laufbahnberater" für Schüler sein. 

Viele machen aber die Erfahrung, dass sich "Problemfälle" von einzelnen 

Schülern bzw. schwierige Situationen im Schulalltag über meist 

lange Zeit „hinziehen“ und nicht wirklich eine befriedigende Lösung gefunden 

wird. Häufig "löst" sich das Problem, indem mit dem Jahreswechsel 

die Klasse abgegeben wird oder der Schüler durch "Sitzenbleiben" 

o.ä. die Klasse verlässt. Dies ist für keinen der Beteiligten eine 

wirklich befriedigende Lösung - sondern das Problem wird nur an andere 

weitergegeben und damit sicher nicht einfacher. 

Ursachen hierfür sind häufig: 

- nicht alle betroffenen Lehrer/innen haben/nehmen sich ausreichend 

Zeit für eine differenzierte Problemanalyse 

- es werden nur einzelne Seiten eines Problemfalles wahrgenommen 

- es gibt nur einzelne Lösungsansätze, Lösungsstrategien werden 

nicht angemessen mit allen Lehrer/innen koordiniert, 

- der Lösungsfortschritt wird nicht angemessen reflektiert und bei Bedarf 

ergänzt oder modifiziert. 

Die Methode der Kollegialen Praxisberatung hat sich im Gegensatz 

dazu als ein sehr effektives und wertvolles Instrument zur Klärung von 

komplexen Problemfällen erwiesen, bei dem die vielen, im Kollegium 

vorhandenen Kompetenzen und Sichtweisen zur Geltung kommen können. 

Die Teilnehmer/innen werden in die Vorgehensweise eingeführt 

und erarbeiten Problemlösungen zu konkreten Fällen der Schule, um 

daran die Wirksamkeit des Verfahrens kennen zu lernen. Ferner werden 

sie als Gruppe eingeübt, auch ohne externe Hilfe von außen solche 

Beratungsprozesse im Kollegenkreis durchzuführen. 


Dauer: 1 Tag 


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3.3 Angebote für Fachleiterinnen und Fachleiter 






Leitung: Annelie Baßiere, Dr. Rita Müller-Fieberg, Michael Ridder 

Referent: Bardo Schaffner 

Beginn: Mittwoch, 07. Dezember, 09:30 Uhr 




Ausbildung und an Förderschulen 

Tagung der Fachleiter/innen für kath. und ev. Religionslehre an Förderschulen 

(In Zusammenarbeit mit den Pädagogischen Instituten der Ev. Kirche 

Westfalen und Rheinland) 

Leitung: Johannes Schumacher, Andreas Nicht, Dr. Jürgen Röhrig 




B 32 Die Konstruktion von Lern- und Leistungsaufgaben als Basis eines 

kompetenzorientierten Deutschunterrichts 

(Jahrestagung der Fachleiterinnen und Fachleiter Deutsch aus dem 

Regierungsbezirk Köln) 


Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten mit der Einladung ein 

ausführliches Tagungsprogramm. 

Verantwortlich vonseiten der Fachleiter/innen: Susanne Büttner, Monika 

Froitzheim, Dr. Dorothee von Hoerschelmann, Ursula Jünger-Geier, 

Marlene Koppers, Markus Langner, Klaus Woltersdorf, Andreas Zdrallek 

für das IfL: Melanie Prenting 

Referentin: Prof. Dr. Juliane Köster 

Beginn: Montag, 04. Juli, 14:00 Uhr 

Ende: Dienstag, 05. Juli 2011, 15:00 Uhr 



93


B 33 Arbeitstagung für Englisch-Fachleiterinnen und -Fachleiter aus 

dem Regierungsbezirk Köln 


Thema: Teaching grammar 

Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit der Vermittlung grammatischer 

Strukturen im Englischunterricht sowie die Gestaltung der Fachseminararbeit 

zu diesem Thema. Das detaillierte Tagungsprogramm 

wird dem Adressatenkreis im Einladungsschreiben rechtzeitig bekannt 

gemacht. 

Leitung: Roswitha Henseler, Bernd Schnittker 

Referenten: Dr. Frank Haß, Dr. Manfred Pulm 

Für das IfL: Dr. Rita Müller-Fieberg 

Beginn: Dienstag, 06. Dezember, 14:30 Uhr 

Ende: Mittwoch, 07. Dezember 2011, 16:00 Uhr 



B 34 Die Weiterentwicklung unseres Seminarkonzeptes 

Arbeitstagung mit dem Studienseminar Sonderpädagogik Siegburg 






B 35 Unterricht besprechen - Menschen beraten 

(Jahrestagung der Seminarausbilderinnen und Seminarausbilder 

GHRGe Köln) 


Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten mit der Einladung ein 

ausführliches Tagungsprogramm. 

Leitung: Marlene Koppers, Melanie Prenting 

Referent: Richard Schmitz 





94


B 36 Supervision für Fachleiterinnen und Fachleiter 

Für Fachleiter/innen aller Fachrichtungen und Schulformen 

Supervision ist ein Reflexions- und Beratungsprozess über Probleme 

und Konflikte beruflicher Interaktion. In der Tätigkeit von Fachleiter/innen 

geht es nicht nur um fachliche Themen - zwischenmenschliche 

Beziehungen spielen in der Anleitung, Beurteilung und Beratung 

von Lehramtsanwärter/innen/Referendar/innen eine wichtige Rolle. Supervision 

dient dem besseren Verstehen und Handhaben dieser zwischenmenschlichen 

Beziehungen. In dem Workshop wird an den Supervisionsanliegen 

der teilnehmenden Fachleiter/innen gearbeitet. 






E 29 Ausbilden und Beraten von Lehramtsanwärtern/innen und 

Studienreferendaren/innen. IV 


Es sind keine Anmeldungen mehr möglich. 

2. Kursabschnitt: Einführung in die systemische Beratung 


Referenten: Felicitas Lehmann, Bardo Schaffner 


Ende: Donnerstag, 20. Oktober 2011, 16:00 Uhr 



95


an Schulen. Schulprogramm. Evaluation. Schulpädagogik 

4.0 Begleitung von Schulentwicklungsprozessen und zur Qualitätsentwicklung an Schulen. Schulprogramm. Evaluation. Schulpädagogik 

Schulen verändern sich - sie können nicht anders. Die Frage ist, ob diese Veränderungen 

bewusst gestaltete Entwicklungsprozesse sind oder das Ergebnis einer innerkollegialen 

Auseinandersetzung, bei der sich die besonders "Lauten" oder die besonders 

"Schweigsamen" durchgesetzt haben. 

Was ist Schulentwicklung? Die Antwort gibt eine bekannte "Schulentwicklungsformel": 

Schulentwicklung = (Unterrichtsentwicklung + Personalentwicklung + Organisationsentwicklung) 

x Qualitätsmanagement. 

Empirische Untersuchungen zeigen, dass Schulentwicklung dann erfolgreich ist, 

wenn sie in das Zentrum ihrer Bemühungen die Unterrichtsentwicklung stellt. Schulentwicklung 

als Veränderung von Schule ist letztendlich das Ergebnis aller genannten 

Entwicklungen. 

Die Systemtheorie hat uns gezeigt, dass Schulen als soziale Systeme keine "intelligenten" 

Existenzen sind. Das heißt, dass das Wissen um notwendige Entwicklungsschritte 

oder Veränderungen für ein System kein hinreichender Grund ist, etwas zu 

ändern. Soziale Systeme verändern sich über die Veränderung von Kommunikation, 

nicht nur über die Veränderung von Denken. 

Schulentwicklung als bewusst gestaltete Veränderung von Schule muss demnach ein 

Prozess sein, der "Betroffene zu Beteiligten" macht und der auf die Entwicklung gemeinsamer 

Visionen und Ziele, auf Kooperation und auf die eigenen Ressourcen 

fokussiert und Konflikte und Widerstände als Chance begreift. 

Die Qualität einer Schule macht Aussagen darüber, ob diese Schule den 

(selbst)gesetzten Zielen oder Erwartungen gerecht wird. Sinnvollerweise wird eine 

Schule bei der Formulierung ihrer Zielvorstellungen die Vorgaben des Gesetzes und 

ihres Trägers, die Ergebnisse der "Guten Schule"-Forschung und die sich daraus 

ergebenden Qualitätskriterien berücksichtigen. 

Qualitätsmanagement ist demnach ein auf die gesamte Organisation Schule bezogenes 

Verfahren, das eine ständige Optimierung der internen Prozesse (Lehr-, Lernprozesse, 

Schulorganisation, Personalentwicklung u.ä.) und ihrer Ergebnisse herbeiführen 

möchte und sich dabei an den Zielen und Erwartungen von Trägern, Mitarbeitern, 

Schülern und Eltern orientiert. 

Wir beraten und begleiten Schulen bei der Umsetzung der Empfehlungen externer 

Qualitätsanalyse. 

96



B 37 Schulentwicklung und Fortbildungsplanung 

Für Fortbildungsbeauftragte in Schulen aller Schulformen 

Neben Unterrichts- und Organisationsentwicklung ist Personalentwicklung 

die dritte Säule der Schulentwicklung. In Zeiten rasanten Wandels 

in den Schulen sind Fortbildungsveranstaltungen wichtige Gelegenheiten, 

um die Entwicklung in allen drei Bereichen voran zu bringen. 

Bei der Fortbildungsplanung geht es darum, die Ansprüche des eigenen 

Schulprogramms mit Anforderungen aktueller Herausforderungen und 

den persönlichen Entwicklungsabsichten einzelner Kollegen/innen 

überein zu bringen. Dabei will die geplante Tagung Fortbildungsbeauftragten 

und / oder Schulleitungsmitgliedern Anregungen und Unterstützung 

bieten. Interessierte sind herzlich eingeladen, konkrete Anliegen 

aus ihren Kollegien "mitzubringen". 


Referenten: Dr. Norbert. Rauch, Bardo Schaffner 





B 38 Schulentwicklung - Qualitätsentwicklung 

Geschlossener Teilnehmerkreis: Schulleiterinnen und Schulleiter von 

Essener Grundschulen (SAB III) 






F 42 So sprechen wir miteinander (oder über einander?) - So sprechen 

wir uns ab (oder aneinander vorbei?) Aspekte einer konstruktivwohltuenden 

und entlastenden Kommunikation 



Niemand kann mit allen Kolleginnen und Kollegen eines Kollegiums 

befreundet sein. Zu unterschiedlich sind die Menschen, deren Biographien, 

Meinungen, Haltungen und Arbeitsweisen. Die Vielfalt ist grundsätzlich 

eine Bereicherung - aber verschiedene Sichtweisen, Werte und 

Bewertungen von Situationen können leicht zu Missverständnissen und 

damit Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit führen. 

Unter Anleitung des Referenten wird im Rahmen der Arbeitsgruppe 

97



Gelegenheit sein, an Hand einiger ausgewählter Themen zu reflektieren, 

welche Mechanismen Kolleginnen und Kollegen manchmal daran 

hindern, einen wirklich offenen Dialog zu führen und zu konstruktiven 

Absprachen zu kommen. 

Ein Verständnis dieser Mechanismen lässt leicht erkennen, wie jeder zu 

einer angenehmeren Gesprächsatmosphäre beitragen kann - und sich 

vor allem damit auch selbst emotional entlastet. Ferner kann deutlich 

werden, wie jeder zu effektiven und konstruktiven Absprachen beitragen 

kann. 

Nach einer kurzen Einführung in wichtige Mechanismen von sozialer 

Kommunikation sollen in Kleingruppen Übungen zu einzelnen Aspekten 

von gelungener Kommunikation durchgeführt werden. Diese werden 

dann durch weitere kurze Impulsreferate ergänzt und zusammengefasst. 

Ziele sind eine Sensibilisierung für Aspekte gelungener Kommunikation 

und eine Erweiterung der Kompetenzen im Umgang mit problematischen 

Gesprächssituationen. 


Dauer: 1-1,5 Tage 


F 43 Fortbildung und Begleitung von Schulentwicklungs-Gruppen 



Schule ist ein komplexes System mit vielen vernetzten Teilsystemen. 

So ist jede Klasse ein Teilsystem, das Kollegium, aber auch jede Fachkonferenz 

- und das Schulleitungsteam sowieso. Wenn Schulentwicklung 

gelingen soll, dann bedeutet dies immer auch eine oder mehrere 

Veränderungen in diesem Wirkungsgefüge - mit nicht immer vorhersehbaren 

Effekten. Wenn diese Veränderungen auch in den Augen des 

Kollegiums sinnvoll sein sollen, dann bedeutet dies immer auch, eine 

Vision von Schule zu haben, die dem Kollegium vermittelt werden kann 

bzw. dessen bereits vorhandene Zielvorstellungen aufgreift. Damit wird 

deutlich: eine erfolgreiche Schulentwicklung hängt von verschiedenen 

Faktoren ab: 

a) Eine "Vision" für diese konkrete Schule ist vorhanden. 

b) Wichtige Anliegen des Kollegiums werden aufgegriffen. 

c) Erfolge sind in überschaubaren Zeiträumen zu erreichen. 

Um dies zu ermöglichen, ist es einerseits notwendig, das Wirkungsgefüge 

des Systems Schule zu verstehen, um möglichst effektiv nächste 

Schritte vorschlagen zu können. Andererseits ist es wichtig, solche Zusammenhänge 

dem Kollegium überzeugend vermitteln zu können. 

Deshalb werden folgende Themen im Rahmen der Fortbildung behandelt 

werden: 

98



a) Was sind Ihre subjektiven Visionen von Schule - und welche Argumente 

unterstützen diese Visionen als sinnvolle Zielvorstellungen? 

b) Was sind wichtige Wechselwirkungen im System Schule - und inwiefern 

ist deren Kenntnis von Bedeutung für die Planung von "nächsten 

Schritten"? 

c) Welche Sichten auf das System Schule gibt es - und wie sind diese 

von Bedeutung im Hinblick auf Veränderungen in diesem System? 

d) Was sind wichtige Aspekte bei der Planung von Lehrerfortbildungen - 

und was könnten exemplarische Themen für Fortbildungen sein? 

Die Tagung ist konzipiert für Schulentwicklungsgruppen. Dabei wird in 

einem Vorgespräch geklärt, welcher konkrete Bedarf jeweils vorliegt. 

abrufbarer Kurs, Dauer 1-1,5 Tage 


99

5.0 Katholische Schulen 


Katholische Schulen setzen besondere Akzente im Schulleben. Lehrer, Schüler und 

Eltern bemühen sich darum, christliche Wertvorstellungen unter den Bedingungen 

und in Auseinandersetzung mit der Gegenwart zur Geltung zu bringen. Ihr Ziel ist - 

neben und mit der Ausbildung fundierter Fachlichkeit -, zur Reflexion über religiöse 

Fragen und den eigenen Glauben zu führen, aber auch in vielfältigen Formen gelebter 

Gemeinschaft die stärkende und zum Handeln befreiende Kraft des Glaubens aus 

innerer Teilhabe zu erfahren. 

Unser Angebot nimmt die dialogische Kraft christlichen Glaubens ernst, indem es 

- den Austausch aller Lehrerinnen und Lehrer untereinander durch spirituelle und 

theologische Fortbildungen zur Stärkung der "eigenen Quellen" fördert; 

- die Fachlichkeit der Religionslehrerinnen und -lehrer unterstützt, weil themen- und 

lehrplanbezogene Wege und Methoden gezeigt werden, wie Schülerinnen und 

Schüler die vielen theologischen Einzeldisziplinen perspektivisch aus der Mitte des 

christlichen Menschen- und Gottesverständnisses zu einem Sinnganzen zusammenführen 

können und weil hermeneutische Wege eröffnet werden, die eine Bereitschaft 

des "Verstehen-Wollens" wecken, ohne die Traditionsbildung und Aufbau 

von Glaubenswissen nicht erfolgen können; 

- den interdisziplinären Diskurs stärkt und die Relevanz theologischer Fragestellungen 

Fachlehrern aller Fächer entdecken hilft; 

- Möglichkeiten und Formen der Empathieerziehung, z.B. durch Compassionsprojekte, 

aufzeigt; 

- der musischen und ästhetischen Bildung in ihrer ganzheitlich anregenden Kraft zur 

Geltung verhilft. 

100


A 18 Tagung für Schulleitungen katholischer Grundschulen: 

Gottesgeburt im Schweigen 

Für Schulleiterinnen und Schulleiter von katholischen Bekenntnisschulen 

im Erzbistum Paderborn. Herzlich eingeladen sind auch Katholische 

Schulleitungen anderer Schulen / Schulformen, die sich vom katholischen 

Profil inspirieren lassen möchten. 

"Es ist Gott wertvoller, dass er geistig geboren werde von einer jeglichen 

guten Seele, als dass er von Maria leiblich geboren ward." Statt 

der historischen Geburt Jesu rückte Meister Eckhart hier die Gottesgeburt 

in jedem Menschen als existentielle Erfahrung in den Vordergrund. 

Damit meint er die Rückkehr des Menschen zu seinem ursprünglichen 

Selbst: dem Bild Gottes im Menschen. Diese Gottesgeburt im Menschen 

geschieht im Schweigen, wenn der Mensch aller anderen äußeren 

und inneren Bilder ledig wird. "Ich will mich setzen, und will schweigen 

und will hören, was Gott in mir redet." 

Wir laden herzlich dazu ein, sich zu Beginn der Adventszeit eine Zeit 

der Ruhe und Besinnung zu schenken, den Weg in die Stille zu wagen 

und sich so auf die Erfahrung der Gottesgeburt einzustimmen. 

Leitung: Barbara Bierbaum-Borgmeier, Rektorin, Erzbistum 

Paderborn; Dr. Rita Müller-Fieberg, IfL 

Referent: P. Dr. Cosmas Hoffmann OSB, Religionswissenschaftler, 

Begleiter für kontemplative Exerzitien 



Tagungsort: Oase, Klosterberg 10, 59872 Meschede 


B 39 Orientierungskurs Schulleitung einer katholischen 

Bekenntnisschule 

Für an der Leitung einer katholischen Bekenntnisschule Interessierte 

Teil 1: Rechtliche Gestaltungsspielräume, pädagogische Gestaltungsmöglichkeiten, 

Aufgaben und Kompetenzen der Schulleitung 

Die Veranstaltung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer, die an der 

Leitung einer katholischen Bekenntnisschule interessiert sind. Sie gibt 

einen ersten Einblick in die rechtlichen Gestaltungsspielräume und 

pädagogischen Gestaltungsmöglichkeiten durch die Leitung einer Bekenntnisschule. 

Die Aufgaben und Kompetenzen der Schulleitung nach 

dem Schulgesetz, der Rechtsschutz der Eltern und Schüler sowie die 

Gestaltung des Schullebens und die Aufsichtspflicht bilden die inhaltlichen 

Schwerpunkte der Veranstaltung. Es werden außerdem an der 

Leitung einer Bekenntnisschule Interessierten konkrete Ausbildungsangebote 

im Rahmen einer Schulleitungsreihe sowie weitere Beratungs- 

101


und Unterstützungsangebote vorgestellt. 

Leitung und Referent: Dr. Thomas Böhm 





B 66 Seminarreihe Schulleitung: Katholische Schulen in freier 

Trägerschaft 

(In Zusammenarbeit mit dem EGV Köln) 


Teil 4: Gesprächstraining für Schulleitungspersonen 

Leitung: Dr. Ludwig Elsing, EGV Köln; Bardo Schaffner 

Referent: Bardo Schaffner 





B 40 Schulseelsorge an freien katholischen Schulen im Erzbistum 

Paderborn 

(In Zusammenarbeit mit dem Erzbistum Paderborn) 

Ort, Zeit und Programm dieser Fortbildung werden dem Adressatenkreis 

in der Einladung durch das EGV Paderborn bekannt gemacht. 

Leitung: Pater Georg Becher, EGV Paderborn; 



C 29 Sexuelle Gewalt - Wie reagieren wir als Schule? 

Maßnahmen zur Prävention und Hilfe 

Für Schulleiter/innen, Schulräte sowie Beratungs- und Vertrauenslehrer/innen 

an katholischen Schulen 

Referenten: Annette Haardt-Becker, Mitarbeiter/innen regionaler Beratungsstellen 

Für das IfL: Melanie Prenting 

Was ist konkret zu tun, wenn Kinder- und Jugendliche Opfer sexueller 

Gewalt werden, sei es im häuslichen oder im schulischen Umfeld? Welche 

Signale sollten Lehrerinnen und Lehrer kennen und erkennen? 

Was leisten die Beratungsstellen vor Ort? 

Auch wenn die Beschäftigung der Medien mit dem Thema "sexueller 

Missbrauch" leiser wird, ist doch die Zahl der Kinder, die dieser Form 

von Gewalt ausgesetzt sind, oft erschreckend höher als angenommen. 

102


Diese Tagung will, ausgehend von der Handreichung der Deutschen 

Bischofskonferenz, Möglichkeiten zur Prävention und zur Reaktion auf 

Fälle sexuellen Missbrauchs aufzeigen. Das Impulsreferat von Annette 

Haardt-Becker wird ergänzt durch konkrete Handlungsimpulse vonseiten 

einer Beratungsstelle vor Ort. 

Dipl. Päd. Annette Haardt-Becker ist Fachreferentin bei "Innocence in 

danger e.V." und war Mitglied der Arbeitsgruppe zur Erstellung der 

Handreichung für katholische Schulen zur "Prävention von sexualisierter 

Gewalt an Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen" der 

Deutschen Bischofskonferenz. 

Der angesprochene Teilnehmerkreis wird über das IfL und die Bistümer 

gesondert eingeladen. 

C 30 Jahrestagung für Physiklehrerinnen und Physiklehrer an Freien 

Schulen in Katholischer Trägerschaft im Bistum Münster 

(In Zusammenarbeit mit dem Bistum Münster und dem Franz-Hitze- 

Haus, Münster) 

Das genaue Programm dieser Fortbildung wird dem Adressatenkreis in 

der Einladung durch das Bischöfliche Generalvikariat Münster bekannt 

gemacht. 

Leitung: Dr. Werner Bickel, IfL Mülheim; Hans-Dieter Kohnen, 

Bistum Münster; Ludger Schulte-Roling, Franz-Hitze-Haus, Münster 

Beginn: Mittwoch, 05. Oktober 2011, 09:00 bis 16:00 Uhr 



F 48 "Synthese von Glaube und Kultur". Zur Gestalt des naturwissenschaftlichen 

Unterrichts an Freien Katholischen Schulen 

Abrufbar für Fachkonferenzen und andere Gruppierungen an Freien 

Katholischen Schulen 


Ausgehend von der "lebensweltlichen Bedeutung" der Naturwissenschaften 

soll über Möglichkeiten nachgedacht werden, den naturwissenschaftlichen 

Fachunterricht in ein ganzheitliches Bildungskonzept 

einer Freien Katholischen Schule zu integrieren. 


werden. 


A 15 Systemische Praxiswerkstatt s. S. 88 

103

6.0 Schulleitungsakademie im IfL 


Die Anforderungen der Praxis zwingen Schulleitungspersonen dazu, Schule und die 

eigene Funktion nicht nur immer weiter zu optimieren, sondern sie auch "neu zu denken" 

(H. v. Hentig). 

Dabei gerät in der Fortbildung von Leitungskräften die Person der Leitungskraft mehr 

in den Vordergrund. So bezeichnet der Begriff "Leadership" ein wertebezogenes 

Leitungsverständnis, das eine Haltung und eine persönliche Gestalt der Rollenwahrnehmung 

im Mittelpunkt sieht. 

Leadership steht dabei für einen spezifischen Zusammenhang von Haltung, Handlung, 

Wirkung und Reflexion. 

Die Erfüllung der zahlreichen und komplexen Schulleitungsaufgaben in der "eigenverantwortlichen 

Schule" erfordert umfangreiche Kenntnisse auf unterschiedlichen 

Fachgebieten. Durch eine systematische und praxisnahe sach- und persönlichkeitsorientierte 

Fortbildung qualifizieren wir Bewerber auf Schulleitungsstellen und unterstützen 

sie dabei, ihrer Verantwortung für die Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrags 

gerecht werden zu können. 

Grundlage unseres Handelns sind die Anforderungen der schulischen Realität, der 

aktuelle Stand der Bezugswissenschaften und die Bedürfnisse der Teilnehmer. 

Oberstes Ziel unserer Schulleiterfortbildungen ist die Befähigung, durch Führungshandeln 

entscheidend dazu beizutragen, dass der schulische Bildungs- und Erziehungsauftrag 

in einem Klima der menschlichen Wertschätzung gemeinwohl-orientiert 

erfüllt werden kann. 

Unsere Ziele: 

- Wir unterstützen Schulleitungspersonen darin, eine eindrückliche und verständliche 

Vision dessen, was ihre Schule tut und tun soll, zu entwerfen und überzeugend 

zu vermitteln. 

- Wir helfen mit unseren Angeboten Schulleitungspersonen, ihre eigene Rolle zwischen 

den Erwartungen des Trägers, der Schüler, der Eltern, den Mitarbeitern und 

den eigenen Absichten und Wünschen weiterzuentwickeln und die Schule 

überzeugend zu repräsentieren. 

- Wir befähigen Schulleitungspersonen, die Rechtmäßigkeit schulischen Handelns 

sicherzustellen, effizient zu organisieren, Konferenzen erfolgreich zu leiten, wirtschaftlich 

zu denken und mit schulischen und außerschulischen Einrichtungen erfolgreich 

zusammenzuarbeiten. 

- Wir vermitteln Schulleitungspersonen Kompetenzen, die ihnen helfen, den 

Anforderungen im Hinblick auf Personalführung und -entwicklung, auf Leitung und 

Entwicklung von Teams und Gruppen und der Entwicklung ihrer Schule zu einer 

"lernenden Schule" gerecht zu werden. 

- Wir unterstützen Schulleitungspersonen, ihre eigenen Kompetenzen und auch 

Grenzen wahrzunehmen und zu achten, team- und konfliktfähig zu handeln und 

durch die Auseinandersetzung mit eigener Autorität und Spiritualität persönliches 

Wachstum im Amt zu erfahren. 

104


Bundesweites Leitungsseminar Katholischer Schulen in freier 

Trägerschaft 

(In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Katholischer Schulen in freier 

Trägerschaft (AKS)) 


Teil 4: Schulrecht 

Leitung: Dr. Lukas Schreiber, Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz 

Referent: Dr. Thomas Böhm 

Beginn: Donnerstag, 10. November 

Ende: Samstag, 12. November 2011 


A 19 Auf dem Weg zur Inklusion 

64. Hegge-Tagung für Schulaufsichtsbeamte und Schulleitung 

Für Schulaufsichtsbeamte, Schulleitung 

"Die Hegge" lädt ein und teilt den genauen Tagungsablauf mit. Anmeldungen 

bitte rechtzeitig an "Die Hegge": Tel.: 05644/400 oder -700; Fax: 

05644/8519; Mail: bildungswerk@die-hegge.de; www.die-hegge.de. 

Leitung: Michael Gennert, Die Hegge; Dr. Rita Müller-Fieberg, IfL 

Mülheim 



Tagungsort: "Die Hegge", 34439 Willebadessen 


A 20 Die Leitung der Förderschule "Geistige Entwicklung" 

Fortbildung der Schulleitungen an Förderschulen "GG" im Regierungsbezirk 

Köln 








105


B 41 Leitungswerkstatt - Supervisionsworkshop für 

Schulleitungspersonen 

Offener Kurs 

Eine Schule zu leiten ist sicher eine der anspruchsvollsten beruflichen 

Tätigkeiten. Dabei sind der kollegiale Austausch und die Reflexion der 

eigenen Leitungstätigkeit außerordentlich hilfreich - wenn auch oft an 

der eigenen Schule nicht zu haben. 

In dieser "Leitungswerkstatt" haben Schulleitungspersonen die Möglichkeit, 

an eigenen Supervisionsanliegen im geschützten Rahmen einer 

Gruppe zu arbeiten. 









Fester Teilnehmerkreis 








Fester Teilnehmerkreis 



Ende: Donnerstag, 01. Dezember 2011, 16:00 Uhr 



B 44 Die Rolle der Schulleitung bei der Gestaltung schulinterner 

Entwicklungsprozesse 

Geschlossener Teilnehmerkreis: Mitglieder des ehemaligen Ausbildungskurses 

AK 20 in Detmold 

Leitung: Johannes Schumacher, Marion Meiß 


106



Tagungsort: Kath. Landvolkshochschule "Schorlemer Alst", 

Am Hagen 1, 48231 Warendorf-Freckenhorst 


B 45 Die Rolle der Schulleitung bei der Gestaltung von 

Schulentwicklungsprozessen 







B 46 Schule systemisch leiten - Vertiefungskurs 1 



Referenten: Johannes Schumacher, Marion Meiß 

Beginn: Mittwoch, 05. Oktober, 10:00 Uhr 

Ende: Donnerstag, 06. Oktober 2011, 16:00 Uhr 



B 47 Schule systemisch leiten - Vertiefungskurs 2 








B 48 Die Leitung der Förderschule "Sprache" 

Für Schulleitungen an Förderschulen "Sprache" in den Regierungsbezirken 

Köln und Düsseldorf 

Leitung: Johannes Schumacher, Rainer Schöneck 





107


B 49 Die Leitung der Förderschule "Körperliche und motorische 

Entwicklung" 

Jahrestagung der Schulleitungen an Förderschulen "KM" im Bereich 

des LVR 






B 50 Fortbildungstagung der Schulleitungen an Förderschulen "ES" im 

Regierungsbezirk Köln 

Geschlossener Teilnehmerkreis: Mitglieder des "Marienthaler Kreises" 




Tagungsort: Haus Marienthal, Am Kloster 15, 57577 Marienthal 


B 51 Das veränderte Selbstverständnis der Schulaufsicht 

Offene Tagung für Schulaufsichtsbeamtinnen und -beamte 







C 31 Interkonfessionelle Schulrätetagung 

Gemeinsame Tagung der westfälischen (Erz-)Bistümer Essen, Münster 

und Paderborn 

Für Schulaufsichtsbeamte der Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold 

und Münster 

Die Referenten werden den Teilnehmern in der Einladung rechtzeitig 

mitgeteilt. 

Einladung und Anmeldung über die jeweiligen (Erz-)Bistümer 

Leitung: Dr. Paul Rulands, IfL Mülheim/Ruhr; Ferdinand Claasen, 

BGV Essen; Dieter Miedza, BGV Münster; 

Roland Gottwald, EBGV Paderborn 

Beginn: Montag, 28. November 2011, 09:30 bis 17:00 Uhr 


108


C 32 Das Selbstverständnis der Förderschule "Lernen" 

Für Schulleitungen an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt 

"Lernen" im Regierungsbezirk Düsseldorf 


Beginn: Dienstag, 27. September 2011, 09:00 bis 17:00 Uhr 







s. S. 93 

B 66 Seminarreihe Schulleitung: Katholische Schulen in freier Trägerschaft 

s. S. 102 

109

7.0 Schulrecht 


Die schulrechtliche Fortbildung vermittelt inhaltliche und methodische Rechtskenntnisse, 

um Lehrer und Schulleiter zu befähigen: 

- Recht und Gesetz als in einem Rechtsstaat unabdingbare Grundlage schulischen 

Handelns zu erkennen, 

- die rechtliche Dimension des eigenen Handelns sowohl in ihrer Eigengesetzlichkeit 

als auch in ihrer untrennbaren Verbundenheit mit dem pädagogischen Handeln 

zu verstehen, 

- in schulrechtlich relevanten Situationen entscheidungs- und argumentationsfähig 

zu werden, 

- Handlungsspielräume zu erkennen und zu nutzen, 

- den Blick auf schulisches Handeln aus der schulrechtlichen Perspektive bewusst 

zur Steigerung der Qualität schulischer Entscheidungen zu nutzen. 

110


B 52 Schulleitung einer Bekenntnisschule 








B 53 Gerichtsentscheidungen und Kommentierungen 





Tagungsort. Kath. Akademie "Die Wolfsburg", 45478 Mülheim-Speldorf 


B 54 Schulrechtliche Fallstudien 







B 55 Neuere Entwicklungen des Schulrechts 







B 56 Schulrechtliche Fallberatungen 



Beginn: Montag, 05. Dezember, 10:00 Uhr 

Ende: Dienstag, 06. Dezember 2011, 16:00 Uhr 



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B 57 Aktuelle Rechtsprechung zum Schulrecht 







B 58 Schulrechtliche Fallbesprechungen 

(In Zusammenarbeit mit dem KSI Bad Honnef) 







B 59 Schulrecht in der Praxis 




Ende: Dienstag, 20. September 2011, 16:00 Uhr 



B 60 Seminarreihe Schulleitung 

(In Zusammenarbeit mit dem VBE) 

Für an der Übernahme von Schulleitungsaufgaben an Grund-, Hauptund 

Sonderschulen Interessierte 

Teil 1: Schulrecht 

Es handelt sich um den ersten Teil einer vierteiligen Veranstaltungsreihe, 

die an Schulleitungsaufgaben interessierten Lehrkräften einen 

Einblick in verschiedene Tätigkeitsbereiche der Schulleitung und eine 

Vorbereitung auf die Übernahme solcher Aufgaben ermöglichen soll. 

Die ebenfalls zweitägigen Folgeveranstaltungen finden jeweils in einem 

halbjährlichen Abstand statt. Teilnehmern des ersten Teils ist eine Teilnahme 

garantiert. Zu den weiteren Themen werden unter anderem 

Personalrecht, Schulverwaltung, Konferenzleitung und Dienstliche Beurteilung 

gehören. 



112







Teil 4: Personalrecht 


Referent: Peter Paul Cieslik 







Teil 3: Konferenzrecht und Konferenzleitung 




Tagungsort: Kath. Akademie "Die Wolfsburg, 45478 Mülheim-Speldorf 


B 63 Schulleitung einer katholischen Bekenntnisschule 















113


B 65 Seminarreihe Schulleitung einer Bekenntnisschule 








F 67 Einführung in schulrechtliches Denken 

Schulinterner, abrufbarer Kurs 


Referenten: Dr. Dr. Bernhard Bayer, Dr. Thomas Böhm 

Die Höhe des Kursentgeltes ist beim Kursleiter zu erfragen. 

114


Das Kollegium des Instituts 

Dr. phil. habil. theol. Manfred Gerwing, geb. 1954. Studium der Theologie, Philosophie 

und Geschichte in Bochum. 1979 Staatsexamen, Lehramt an Gymnasien (Sek. 

I/II). 1980 bis 1985 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum. 

1985 Promotion zum Dr. phil. an der Abteilung für Geschichtswissenschaft mit einer 

Dissertation zum Thema „Spiritualität“. 1985 – 1986 Studienreferendar in Essen. 

1986 Zweites Philologisches Staatsexamen (Sek. I/II) mit anschließendem Eintritt in 

den Schuldienst am BMV-Mädchengymnasium (Essen). 1988 Hochschulassistent 

am Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte der Kath.-Theol. Fakultät der 

Ruhr-Universität Bochum. 1990 Ernennung zum o. Professor (Ordinarius) für Geschichte 

der Theologie von Ehe und Familie am Internationalen Akademischen Institut 

für Ehe und Familie, Kerkrade (NL). 1995 Habilitation an der Kath.-Theol. Fakultät 

der Ruhr-Universität Bochum im Fach Dogmatik und Dogmengeschichte mit einer 

Arbeit über das „Ende der Zeit“ (Eschatologie). Seit 2003 o. Professor an der Katholischen 

Universität Eichstätt. 

Dr. theol. Rudolf Laufen, geb. 1946. Studium der kath. Theologie und Germanistik in 

Bonn. 1976 Eintritt in den Höheren Schuldienst, 1978 Promotion (Exegese des 

Neuen Testaments), 1981 Eintritt in den kirchlichen Schuldienst des Erzbistums Köln, 

1983 – 1985 Fachleiter für Kath. Religionslehre am Staatlichen Bezirksseminar I für 

das Lehramt am Gymnasium in Düsseldorf, 1984 – 1991 stellvertr. Schulleiter des 

Erzbischöflichen Suitbertus-Gymnasiums in Düsseldorf. Mitglied des Staatlichen 

Prüfungsamtes für Erste Staatsprüfungen für Lehrämter an Schulen in Bochum und 

Essen. – Arbeitsgebiete: Theologie, Religionspädagogik (Sekundarbereich). 

Dr. rer. nat. Werner Bickel, geb. 1944. Studium der Theologie und Philosophie in 

Münster und München; Diplom in kath. Theologie; Priesterweihe 1971. Studium der 

Physik in Münster, Diplom in Physik, 1985 Promotion (Kernphysik), Staatsexamen in 

Physik und kath. Religion. Unterrichtstätigkeit am Gymnasium seit 1982. – Arbeitsgebiete: 

Theologie, Physik, Grenzfragen zwischen Naturwissenschaften und Religion. 

Dr. phil. Thomas Böhm, geb. 1955. Studium der Rechtswissenschaft, Anglistik und 

Pädagogik in Bonn und Bochum. 1986 Zweites Staatsexamen für das Lehramt für 

die Sekundarstufe II mit Schwerpunkt in berufsbildenden Schulen. 1988 Promotion 

mit einer Dissertation zum Rechtskundeunterricht in der Bundesrepublik Deutschland 

und den Vereinigten Staaten von Amerika. - Arbeitsgebiete: Schulrecht, allgemeine 

und fachbezogene Rechtskunde (Schwerpunkt berufsbildende Schulen). 

Wolfgang Fallak, geb. 1947. Studium der Pädagogik in Hamm (PH Ruhr) und Siegen. 

1969 bis 1973 Tätigkeit als Haupt- und Grundschullehrer. 1974 bis 1976 sonderpädagogisches 

Aufbaustudium in Dortmund mit den Fachrichtungen Lernbehinderten- 

und Erziehungsschwierigenpädagogik. 1976 bis 1990 Tätigkeit als Sonderschullehrer 

an je einer Schule für Lernbehinderte, für Erziehungshilfe (mit dem Aufbau 

beauftragt), für Schwerhörige (Religionsunterricht) und Körperbehinderte. Erwerb 

von Zusatzqualifikationen in den Bereichen Psychomotorik und Entspannungstechniken. 

Mitarbeit in der Lehrerfortbildung in den Bereichen Religionspädagogik, psychomotorische 

Förderung und Entspannungstechniken. - Arbeitsgebiete: Religionspädagogik, 

psychomotorische Förderung, musisch-ästhetische Erziehung, Verhaltensauffälligkeiten 

(ADHS), Faires Streiten, Mediation (ausgebildeter Mediator). 

115


Dr. theol. Rita Müller-Fieberg, geb. 1968. Studium der Kath. Theologie, Romanistik 

(Französisch) und Germanistik (Sek. II/I) in Mainz, Toulouse und Bonn. 1990/91 

Fremdsprachenassistentin des Pädagogischen Austauschdienstes in Frankreich. 

1994 bis 1996 Referendariat am Studienseminar Siegburg. 1998 bis 2004 wissenschaftliche 

Mitarbeiterin für Neues Testament an der Justus-Liebig-Universität Gießen. 

2003 Promotion über das neue Jerusalem (Offb 21f) in alttestamentlich-frühjüdischer 

Tradition und literarischer Rezeption (Bonn). Lehrbeauftragte an der Philosophisch-Theologischen 

Hochschule SVD St. Augustin. 

Arbeitsgebiete: Biblische Theologie und ihre Didaktik (besonders AT) und Religionspädagogik. 

Melanie Prenting, geb. 1971. Studium der Germanistik und Katholischen Theologie 

an der Universität Münster, 1997 Erste Staatsprüfung, Diplom in Kath. Theologie. 

1998 – 2000 Referendariat am Studienseminar Paderborn, 2000 - 2010 Unterrichtstätigkeit 

an einem Gymnasium in Lippstadt, dort Ausbildungskoordinatorin, Koordinatorin 

für Qualitätssicherung und Evaluation. Mitglied in Prüfungsschüssen für Erste 

und Zweite Staatsprüfungen. 

Arbeitsgebiete: Neuere deutsche Literatur, Didaktik und Methodik des Deutschunterrichts 

(Sekundarbereich), Religionspädagogik (Sekundarbereich), Profilierung Katholischer 

Schulen. 

Dr. theol. Paul Rulands, geb. 1962. Studium der kath. Theologie und der Philosophie 

an der Universität Bonn, Diplom in kath. Theologie, wiss. Mitarbeit am geförderten 

interdisziplinären Forschungsprojekt „Sterben und Tod“ Forschungs-Arbeitsgemeinschaft 

„Sterben und Tod“ NRW), 2000 Promotion in kath. Theologie (zur 

Gnadentheologie Karl Rahners), 2000 - 2003 Lektor für Theologie im Matthias-Grünewald-Verlag 

in Mainz, als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Herausgabe der 

bußtheologischen Schriften Karl Rahners im Rahmen der Rahner-Gesamtausgabe 

beteiligt. 

Arbeitsgebiete: Systematische Theologie und Religionspädagogik. 

Bardo Schaffner, geb. 1950. Studium der Erziehungswissenschaft, Psychologie und 

Soziologie in Gießen, Diplom in Pädagogik 1974, Tätigkeit im Bischöflichen Jugendamt 

Münster als Referent und stellvertretender Leiter und in der Hauptabteilung 

Schule und Erziehung des Bischöflichen Generalvikariats Münster als Referent für 

Lehrerarbeit. Seit 1990 (Neben-)Tätigkeit in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung 

Münster. Verschiedene Lehraufträge an der Katholischen Fachhochschule Münster. 

Erwerb von Zusatzqualifikationen: Diplomierter TZI-Gruppenleiter, Gestaltberater, 

System- und Familientherapeut, Supervisor und Lehrsupervisor (EAS). - Arbeitsgebiete: 

Kollegiumsinterne Schulentwicklung, Kommunikation und Kooperation in Kollegien. 

Johannes Schumacher, geb. 1953. Studium an der Päd. Hochschule Köln, Abt. für 

Heilpädagogik, Fachrichtung Geistigbehinderten- und Körperbehindertenpädagogik. 

Ab 1978 Tätigkeit als Sonderschullehrer an verschiedenen Förderschulen. Erwerb 

von Zusatzqualifikationen in Psychotherapie (Gestalttherapie) und systemischer Beratung. 

Arbeitgebiete: Begleitung von Förderschulen in allen Fragen der Schulentwicklung, 

Angebote zur Qualitätsentwicklung und –sicherung an sonderpädagogischen 

Förderorten, Förderung kollegialer Kommunikation und Kooperation, Arbeit mit 

Schulleitungsgruppen zu aktuellen sonderpädagogischen und bildungspolitischen 

Fragestellungen, Qualifikationskurse für Schulleitungen und Schulaufsichtsbeamte zu 

zentralen Führungsfragen. 

116

Anmeldung Kurzübersicht zur Tagung des Instituts für Lehrerfortbildung 

Kurzübersicht 

Die Anmeldung soll frühzeitig, möglichst aber 6 Wochen vor Beginn eines Kurses, beim Institut 

für Lehrerfortbildung erfolgen. Die Genehmigung zur Teilnahme (Sonderurlaub) ist auf dem 

Dienstwege einzuholen. Gleichzeitig mit dem Antrag auf Sonderurlaub mit den bei der Schule 

vorliegenden Formularen sollten Sie sich beim Institut anmelden. In der Regel erhalten Sie innerhalb 

von 14 Tagen eine Anmeldebestätigung. Sollten Sie innerhalb dieser Frist keine Rückmeldung 

erhalten, so bitten wir Sie um Rückruf unter der Telefonnummer 0208/300350. 

Kursnummer: vom bis 2011 

Tagungsthema: 

mit Übernachtung ( ) ohne Übernachtung ( ) 

Privatanschrift: 

Name, Vorname: 

Straße: 

PLZ, Ort: 

Telefon, privat: 

Fax, privat: 


Name und Anschrift der Schule: 

Schule: 

Straße: 

PLZ, Ort: 

Telefon, dienstlich: 

Fax, dienstlich: 


Schulform: 

Unterrichtsfächer: 

Regierungsbezirk: 

Anmerkungen: 

117

Lehrerfortbildung - Institut für Lehrerfortbildung IfL

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