Rundbrief_2009_4.pdf
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sen, 3 wurden in andere Kinderheime<br />
überführt. 11 unserer Kinder sind<br />
getauft und gehören der Gemeinde<br />
an. Die Kinder nehmen Teil am Leben<br />
der Gemeinde, einige singen im<br />
Chor. Wir haben im Heim auch einen<br />
Chor, in dem alle Kinder mitsingen.<br />
Es werden verschiedene Programme<br />
vorbereitet und die Pflege- und Altenheime<br />
besucht. Die meisten unserer<br />
Kindern sind im Schulalter.<br />
Unsere Visionen<br />
In diesen zehn Jahren sind die Kinder<br />
gewachsen und viele haben das Alter<br />
von 18 Jahren erreicht. Laut Gesetz<br />
müssen sie nun das Kinderheim verlassen.<br />
Sie haben aber keine Bleibe.<br />
Wir planen, für sie Jugendhäuser zu<br />
eröffnen, in denen sie bis zum 23.<br />
Lebensjahr bleiben dürfen. In diesen<br />
fünf Jahren müssen wir ihnen helfen,<br />
eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle<br />
und eine Wohnung zu finden. Auf<br />
dem Gelände des Jugendhauses soll<br />
eine Landwirtschaft geführt werden.<br />
Wir wollen uns mit Schweine- und<br />
Hühnerzucht beschäftigen und einen<br />
Garten anlegen. Es werden zwei<br />
Jugendhäuser benötigt: eins für die<br />
Mädchen und ein anderes für die<br />
Jungen.<br />
Auf dem Gelände des Kinderheimes<br />
haben wir angefangen, ein<br />
Gebäude zu bauen. Dort sollen ein<br />
Stall für 300 Hühner, eine Garage mit<br />
Autowäsche und eine Werkstatt für<br />
die Jungen eingerichtet werden. Das<br />
Gebäude hat noch kein Dach und<br />
Die Mädchen<br />
aus dem<br />
Kinderheim<br />
während<br />
eines Ausfluges<br />
Mission der Gemeinden<br />
Die Kinder und die Köchinnen freuen sich über die Rote Beten aus Deutschland<br />
muss verputzt werden. Außerdem<br />
müssen noch Strom, Wasser und Heizungsleitungen<br />
verlegt werden.<br />
Um die freie Zeit der Kinder<br />
besser zu gestalten, planen wir ein<br />
Basketballfeld anzulegen und unser<br />
Schwimmbecken zu rekonstruieren.<br />
Wir planen einen Hilfsfond zu<br />
organisieren. Mit den Mitteln daraus<br />
soll unseren Jugendlichen geholfen<br />
werden, eine Ausbildungsstelle,<br />
einen Arbeitsplatz und Wohnungen<br />
zu bekommen.<br />
Auf die Plätze, die frei werden,<br />
wenn Jugendliche das Heim verlassen,<br />
wollen wir neue Kinder aufnehmen.<br />
Briefe aus dem Kinderheim<br />
Liebe Geschwister des Hilfskomitee<br />
Aquila!<br />
Herzliche Grüße von den Kindern und<br />
Mitarbeitern des Kinderheims „Preobrashenije“.<br />
Wir sind unserem himmlischen<br />
Vater von ganzem Herzen dankbar, dass<br />
ihr schon fast zwölf Jahre lang für unser<br />
Haus, für unsere Kinder sorgt. So haben<br />
wir auch heute von euch Rote-Beete-<br />
Dosen erhalten. Das ist wunderbar! Die<br />
Rote Beete sind nicht nur lecker, sondern<br />
auch schon fein geschnitten, unser Koch<br />
braucht sie weder zu schälen, noch zu<br />
schneiden oder zu kochen! Es ist alles<br />
fertig und der Koch gewinnt dadurch<br />
Zeit für andere gute Werke.<br />
Und erst die Marmelade! Wie lecker<br />
und vielfältig! In unseren kalten Wintern<br />
erscheint uns eine Tasse heißen Tee<br />
mit einer Scheibe Brot mit Marmelade<br />
manchmal geradezu als eine Rettung<br />
vor der Kälte. Die Kinder essen immer<br />
sehr gerne Brot mit Butter und Marmelade.<br />
Dadurch können wir auch Zucker<br />
sparen.<br />
Als Ärztin bin ich besonders froh<br />
und dankbar für den Honig! Es ist kalt<br />
geworden und die Kinder sind oft erkältet.<br />
Der eine möchte ausprobieren, wie der<br />
Schnee schmeckt, der andere leckt ein<br />
wenig Eis und so holen sie sich schnell<br />
eine Angina. Dagegen hilft warme Milch<br />
mit Honig.<br />
14 Aquila 4/09