2000 - R+V Versicherung

Geschäftsberichte
Konzerngeschäftsbericht
2000
Geschäftsbericht
2000
Lagebericht
Abschluss 2000
Bestätigungsvermerk
des Abschlussprüfers
Der Ertragsteueraufwand reduzierte
sich deutlich auf 76 Mio. DM (1999:
220 Mio. DM). Dies ist unter anderem auf
die Realisierung von Körperschaftsteuerminderungen
durch Sonderausschüttungen
aus der Auflösung von Gewinnrücklagen
zurückzuführen. Darüber hinaus wirkte sich
im Vorjahr die erstmalige Anwendung der
Vorschriften des Steuerentlastungsgesetzes
in besonderem Maße erhöhend auf die
Steuerbelastung aus.
Nach Abzug aller Steuern betrug der Konzernjahresüberschuss
124 Mio. DM gegenüber
99 Mio. DM im Vorjahr. Den Gewinnrücklagen
wurden 241 Mio. DM entnommen.
Dieser Betrag ist fast vollständig für
eine Sonderausschüttung an die Anteilseigner
der Obergesellschaft vorgesehen. Unter
Berücksichtigung des Konzerngewinnvortrages
sowie der Anteile anderer Gesellschafter
ergab sich im Berichtsjahr ein
Konzerngewinn in Höhe von 362 Mio. DM
(1999: 59 Mio. DM). Es ist vorgesehen, die
aufgrund der Sonderausschüttung entstehende
Eigenkapitalminderung durch eine
entsprechende Kapitalerhöhung im Rahmen
des Schütt-aus-Hol-zurück-Verfahrens wieder
auszugleichen.
Geschäftsverlauf im selbst
abgeschlossenen Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft
– Deutschland
KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG
nahm ihren Geschäftsbetrieb auf.
Der größte Teil des selbst abgeschlossenen
Schaden- und Unfallversicherungsgeschäftes
des R+V Konzerns wurde auch 2000 im
Inland erzielt.
Zu den inländischen Schaden- und Unfallversicherern
des R+V Konzerns gehört vornehmlich
die R+V Allgemeine Versicherung
AG, die alle Kompositsparten mit Ausnahme
der Rechtsschutz- und der Tierversicherung
zeichnet und zugleich der größte Bankenversicherer
in Deutschland ist. Die
Rechtsschutzversicherung obliegt der R+V
Rechtsschutzversicherung AG. Die Tierversicherung
wird durch die nicht zum R+V
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Versicherungsvereine
Konzern, jedoch zur R+V Gruppe gehörende
Vereinigte Tierversicherung Gesellschaft
a. G. betrieben. Als weiteres Standbein in
Deutschland nahm die neu gegründete
KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG im
Geschäftsjahr 2000 ihren Geschäftsbetrieb
auf.
Mit 3.582 Mio. DM entfiel der größte Anteil
am gesamten Bruttobeitragsvolumen auf
die R+V Allgemeine Versicherung AG. Zum
1. 1. 2000 übertrug die R+V Allgemeine Versicherung
AG das gewerbliche Kraftfahrt-,
Transport- und Verkehrshaftungsgeschäft
auf die KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-
AG. Neben den genannten Beständen der
R+V Allgemeine Versicherung AG wurde auf
die KRAVAG-LOGISTIC auch das gesamte,
über den Vertriebsweg der Straßenverkehrsgenossenschaften
vermittelte Versicherungsgeschäft
der KRAVAG-SACH
VVaG übertragen. Durch diese Maßnahmen
entstand der größte Spezialversicherer des
Güterkraftverkehrs in Deutschland. Im ersten
Jahr der Geschäftstätigkeit trug das
neue Unternehmen mit einem Volumen
von 741 Mio. DM zu den gesamten Bruttobeiträgen
der inländischen Schaden- und
Unfallversicherer bei. Auf die R+V Rechtsschutzversicherung
AG entfiel ein Bruttobeitragsvolumen
von 148 Mio. DM.
Insgesamt belief sich das Bruttobeitragsvolumen
aus dem selbst abgeschlossenen
inländischen Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft
auf 4.471 Mio. DM, 15,1 %
mehr als im Vorjahr.
Unfallversicherung
Organe/Adressen
Im Bereich der Unfallversicherung erzielte
der R+V Konzern in 2000 ein Beitragsvolumen
von 695 Mio. DM gegenüber
681 Mio. DM im Vorjahr.