unser Newsletter vom November 2008 - Gymnasium Altona
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Kostenlose Infoblätter <strong>Gymnasium</strong> <strong>Altona</strong> 2. Jahrgang, Nr.6, <strong>November</strong> <strong>2008</strong><br />
Editorial<br />
Woran erinnern Sie sich, wenn Sie an die eigene Schulzeit zurückdenken? Diese gern auf<br />
Klassentreffen Ehemaliger diskutierte Frage wird meistens recht eindeutig beantwortet;<br />
man erinnert sich selten an die täglichen Routinen, die den Schulalltag zu 90% prägen,<br />
man erinnert sich aber umso stärker an besondere Ereignisse, die stark emotional besetzt<br />
waren, zum Beispiel an die Reisen. Und sicher werden auch die vielen Reisen, die<br />
zwischen den Sommer- und Herbstferien am GA durchgeführt wurden, in Erinnerung<br />
bleiben. Warum? – Das wird sich Ihnen sicher bei der Lektüre <strong>unser</strong>er<br />
Schwerpunktseiten erschließen.<br />
Auch sonst ist viel passiert – so mussten wir das bisherige Format des <strong>Newsletter</strong>s um vier<br />
Seiten erweitern. Umso wichtiger ist es, dass wir immer mehr Eltern per E- Mail<br />
erreichen können. Zum einen kostet das weniger Bäumen das Leben, zum anderen<br />
erscheint die digitale Ausgabe in Farbe! Bitte geben Sie daher gleich heute noch Ihre<br />
Mailadresse an die Elternvertreter Ihrer Klasse, sollte das noch nicht geschehen sein.<br />
Das Redaktionsteam <strong>vom</strong> <strong>Newsletter</strong> wünscht Ihnen eine anregende und vergnügliche<br />
Lektüre. Das Redaktionsteam<br />
Liebe Eltern,<br />
das neue Schuljahr hat begonnen und mit ihm hat sich vieles bei uns verändert.<br />
Acht neue Lehrerinnen und Lehrer haben bei uns angefangen, sodass sich der<br />
Prozess der Verjüngung <strong>unser</strong>es Kollegiums weiter fortgesetzt hat.<br />
Der Neubau konnte im Beisein des Ersten Bürgermeisters eingeweiht werden und<br />
wird nun sowohl für das Essen als auch für den Chemieunterricht genutzt. In<br />
<strong>unser</strong>er Mensa essen mittlerweile täglich ziemlich konstant 150 Schülerinnen und<br />
Schüler, das ist, verglichen mit dem letzten Jahr, ein großer Erfolg.<br />
Der neu umgestaltete Schulhof wurde in den Sommerferien fertig und wird mit<br />
seinen erweiterten Möglichkeiten inzwischen insbesondere von den jüngeren<br />
Schülern gerne benutzt.<br />
Schließlich konnte nun auch die dritte Baustelle geschlossen werden, im<br />
Hauptgebäude wurde der Rückbau der Chemieräume zu Ende gebracht. Drei neue<br />
Klassenräume, ein großer Biologiefachraum mit<br />
Vorbereitungsraum, ein Lehrerarbeitsraum und eine<br />
wunderbare große Bibliothek sind entstanden und<br />
werden in den nächsten Tagen bezogen.<br />
Wir können dankbar und froh sein, diese Maßnahmen<br />
rechtzeitig zum Abschluss gebracht zu haben, denn<br />
momentan stehen alle größeren Investitionsvorhaben<br />
der Schulbehörde auf dem Prüfstand.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam mit Ihren Kindern diese<br />
neuen Chancen nutzen. Ich wünsche Ihnen und Ihren<br />
Kindern ein erfolgreiches Schuljahr.<br />
Ihr Georg Kerl<br />
Haus der Chemie eröffnet<br />
Pünktlich zum Schuljahresbeginn öffnete<br />
<strong>unser</strong> Neubau seine Tore: Zum einen als<br />
neue Mensa, die von den Schülerinnen<br />
und Schülern gerne angenommen<br />
wurde, zum anderen aber vor allem als<br />
„Haus der Chemie“. Im modernsten<br />
Chemielabor des deutschen<br />
Schulsystems mit sechs hochwertig<br />
ausgestatteten Labors können in Zukunft<br />
Moleküle, Ionen, Säuren oder Basen<br />
erforscht werden. Vor allem die Schüler,<br />
die parallel zum Abitur den<br />
Berufsabschluss als Chemisch-<br />
Technischer Assistent erwerben wollen,<br />
freuen sich auf die neuen Räume.<br />
Hoffen wir, dass die Schülerinnen und<br />
Schüler Ole von Beust nicht zum Vorbild<br />
nehmen, der – wie er auf der<br />
Einweihungsfeier – zugab, früher in<br />
Chemie eine sechs hatte. Denn alle<br />
aktuellen Wirtschaftsdaten bestätigen,<br />
dass gut ausgebildete<br />
Naturwissenschaftler in Deutschland<br />
dringend gebraucht werden und<br />
hervorragende Berufsperspektiven<br />
haben.
Themenseite:<br />
Studienreise des 1. Semesters nach<br />
Prag<br />
Am Sonntag, den 21.09.<strong>2008</strong>, war es für<br />
die gesamten Schüler der G8-Stufe so<br />
weit: Die Studienreise in die<br />
tschechische Hauptstadt Prag stand an.<br />
Bei der Verabschiedung von den Eltern<br />
und Freunden flossen so manche<br />
Tränen, bei anderen dagegen war die<br />
Aufregung umso größer. Von den<br />
Lehrern waren Herr Brüning, Herr Juhl,<br />
Herr Dubberke, Frau Hoffmann, sowie<br />
Herr Möller voller Motivation dabei.<br />
Die Zugfahrt verlief zunächst ruhig,<br />
dann ließen die meisten Schüler ihrer<br />
Vorfreude auf die gemeinsamen<br />
Unternehmungen mithilfe von Musik,<br />
Gesang und wilden Tänzen freien Lauf.<br />
Nach ca. sieben Stunden Fahrt erreichte<br />
der Zug das Ziel: Prag.<br />
,,Endlich sind wir angekommen!“, sagte<br />
Carolina aus der Tut-Gruppe von Herrn<br />
Juhl. Doch die ahnungslose Schülerin<br />
wusste nicht, was sie und ihre gesamte<br />
Stufe erwartete:<br />
Am ,,Hotel Slavia“ angekommen,<br />
erhielten die Lehrer die schockierende<br />
Nachricht, dass es sich um das falsche<br />
Hotel handelte. Das Hotel hatte<br />
kurzfristig und ohne Benachrichtigung<br />
die ganze Gruppe umgebucht. Diese<br />
Nachricht nahmen die erschöpften<br />
Schüler stark genervt auf, sodass sich<br />
dumpfes Stöhnen verbreitete. Nach<br />
einer nicht geplanten vierzig Minuten<br />
langen Straßenbahnfahrt, wurde<br />
schließlich das ,,richtige Hotel“ erreicht,<br />
in dem die G8-Schüler nun 6 Tage<br />
verbringen sollten:<br />
Das Hotel „Olympic Tristar“.<br />
,,Zimmer beziehen und Stadt<br />
erkunden!“, hieß das Ziel der meisten<br />
Schüler. So ging der Tag nach einer<br />
kleinen Erkundung Prags bereits zu<br />
Ende.<br />
Nach dem Frühstück fing der zweite<br />
Tag für die Tutgruppe Brüning mit<br />
einer Besichtigung der im<br />
,,Kubismus“ und dem ,,Jugendstil“<br />
erbauten Bauten los. Diese „antiken“<br />
Gebilde wurden von einigen Schülern<br />
vorgestellt, die sich auf diese Themen<br />
spezialisiert hatten. Am Abend des<br />
22. September wurde der Plan, in die<br />
größte Disco Europas zu gehen,<br />
verwirklicht. In ihren Zimmern<br />
bereiteten sich die Schüler der 11.<br />
Klassen voller Freude auf die lange<br />
Nacht vor. Dabei erlebte Dajana eine<br />
doppelte Freude, da sie an diesem<br />
Tag vorhatte, in ihren 17. Geburtstag<br />
reinzufeiern. In der Disco wurde das<br />
Tanzbein geschwungen und deutlich<br />
zu beobachten war, dass alle viel Spaß<br />
hatten. Leider waren die<br />
Alkoholpreise sehr niedrig, so dass<br />
einige Schüler diese Gelegenheit stark<br />
ausnutzten!<br />
Die meisten der in der tschechischen<br />
Hauptstadt verbrachten Tage hatten<br />
den gleichen Ablauf: Immer wurden<br />
spannende Stellen Prags besucht und<br />
hierzu Schülerreferate vorgetragen.<br />
Nach den Unternehmungen bekamen<br />
die Schüler Freizeit, mussten jedoch<br />
pünktlich in ihren Zimmern<br />
aufzufinden sein.<br />
Einer dieser fünf Tage wurde von den<br />
G8-Schülern als besonders interessant<br />
empfunden: Es war der Ausflug nach<br />
Theresienstadt, heute Terezin.<br />
Das Getto Theresienstadt wurde von<br />
den Nationalsozialisten im <strong>November</strong><br />
1941 in der Garnisonsstadt<br />
Theresienstadt eingerichtet. Es war<br />
Teil des nationalsozialistischen<br />
Systems der Konzentrationslager.<br />
Heute befindet sich in Theresienstadt<br />
die Gedenkstätte Terezín und das<br />
1991 eingerichtete Getto Museum<br />
Theresienstadt. Die Schüler der<br />
Tutgruppen Brüning, Dubberke und<br />
Juhl wurden von einer Führerin durch<br />
das Getto begleitet. Diese erzählte von<br />
den dramatischen Ereignissen, die zu<br />
jener Zeit stattgefunden hatten.<br />
<strong>November</strong> <strong>2008</strong><br />
Den letzten Abend genossen alle<br />
Tutgruppen mit ihren jeweiligen<br />
Tutoren bei einem gemütlichen Essen in<br />
einem italienischen Restaurant. Nach<br />
dieser Veranstaltung gingen die meisten<br />
Schüler in ihre Zimmer, um sich<br />
langsam an das Packen der Koffer zu<br />
machen. Am 27. September <strong>2008</strong> fuhren<br />
wir um 11 Uhr voll gepackt zum<br />
Bahnhof. Auf die Frage an <strong>unser</strong>e<br />
Mitschüler, wie diese die Studienreise<br />
empfanden, bekamen wir nur positive<br />
Rückmeldungen. Zu guter Letzt wollen<br />
wir betonen, dass sich die Studienreise<br />
nach Prag <strong>2008</strong> wirklich sehr gelohnt<br />
hat!<br />
Tschüss und Ahoi Prag!<br />
A. Singh, N. Aktas, D. Jozanovic<br />
Studienreise des 3. Semesters nach<br />
Wien<br />
Natürlich haben wir Mozartkugeln<br />
gegessen, vor dem Mozartdenkmal am<br />
Opernring andächtig gestanden, die<br />
Wohnhäuser der Familie Mozart auf<br />
einem Stadtrundgang gesehen und<br />
Mozartmelodien in Kaufhäusern und<br />
Restaurants gehört.<br />
Wir haben aber auch anderes besichtigt<br />
und genossen, trotz des relativ<br />
schlechten Wetters. Alle Reiseteilnehmer<br />
haben mit Knopf im Ohr<br />
(Audio-Guide) das Schloss Schönbrunn<br />
durchschritten, ein Schokoladenmuseum<br />
besichtigt und wie alle<br />
Touristen die Produkte für die Lieben<br />
daheim eingekauft, dem Vortrag im<br />
naturhistorischen Museum mit<br />
unglaublich vielfältigen Exponaten<br />
gelauscht und einen Stadtrundgang mit<br />
dem Titel „Wien auf den 2. Blick“<br />
gemacht mit einer älteren Dame, die mit<br />
Wiener Charme kleine Anekdoten<br />
erzählte und auf die vielen Fragen der<br />
Jugendlichen mit Geduld und<br />
Freundlichkeit antwortete.
Themenseite:<br />
Die einzelnen Tutandengruppen haben<br />
noch eigene Programmpunkte gehabt, je<br />
nach Interesse und Gewichtung durch<br />
die Tutoren. So hat meine Gruppe die<br />
Leopoldstadt, ein Stadtviertel, zwischen<br />
Donaukanal und Donau gelegen, zu Fuß<br />
kennengelernt und dabei viele Details<br />
über jüdisches Leben früher und heute<br />
erfahren.<br />
Etwas sehr Besonderes war der Besuch<br />
in dem im August in neuen, großartigen<br />
Räumen eröffneten jüdischen „Zwi<br />
Peres Chajes“ <strong>Gymnasium</strong>. Der<br />
Rabbiner zeigte uns das Gebäude <strong>vom</strong><br />
Kindergarten für 1- bis 3- Jährige, die<br />
uns mit Lehitraot verabschiedeten, über<br />
den 1. Stock für die Grundschüler und<br />
bis in den 2. Stock für die Mittelstufen-<br />
schüler. Im 3. Stock begrüßten uns die<br />
Oberstufenschüler und freuten sich über<br />
<strong>unser</strong>en Besuch. Wie die Vorschriften es<br />
verlangen, hatten <strong>unser</strong>e jungen Herren<br />
eine Kopfbedeckung auf. Ich habe mich<br />
sehr gefreut über die vielen klugen<br />
Fragen, die gegenseitig gestellt und mit<br />
erstaunlicher Offenheit beantwortet<br />
wurden. Der Direktor, die<br />
Hebräischlehrerin, der Rabbiner und ich<br />
erlebten eine Schülerbegegnung auf<br />
gutem Niveau. Bei der Überreichung<br />
des Jubiläumsbüchleins des<br />
<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Altona</strong> und eines<br />
Hamburgführers als Gastgeschenk<br />
wurde die Frage aufgeworfen, ob es zu<br />
einem Austausch zwischen den beiden<br />
Schulen kommen könnte. Ich denke, es<br />
könnte zu uns passen.<br />
B.Scholing-Prümm<br />
Klassenreise der 9a nach Würzburg<br />
Am Montag, den 08.09.08 ging <strong>unser</strong>e<br />
lang ersehnte Klassenreise endlich los.<br />
Eine Klassenreise, eine lange Busfahrt,<br />
aufgeregte Schüler und tatsächlich auch<br />
aufgeregte Lehrer warteten auf uns.<br />
Wir trafen uns vor der Schule. Schnell<br />
noch von den Eltern verabschiedet und<br />
dann ging es auch schon los. Zwei<br />
Neunte Klassen und vier Lehrer in<br />
einem Doppeldeckerbus.<br />
Oh man, das konnte ja nur anstrengend<br />
werden!!!! Alle zwei Stunden wurde<br />
wenigstens eine Rast eingelegt. Nach ca.<br />
acht Stunden, vielen Chips und zwei<br />
Filmen waren wir endlich in Würzburg<br />
angekommen.<br />
Die Jugendherberge lag direkt an einer<br />
Straße und nahe am Stadtzentrum.<br />
Sehr gut!<br />
Die Zimmereinteilung war Gott sei<br />
dank schnell gelöst und es gab noch<br />
nicht einmal Mädchengezicke!<br />
Einige Momente Auszeit in <strong>unser</strong>en<br />
Zimmern, schnell den Schrank<br />
eingeräumt und die Betten bezogen<br />
und dann gab es ein gemeinsames<br />
Gespräch mit den Lehrern und beiden<br />
Klassen. Wir bekamen den<br />
Wochenplan, um schon mal einen<br />
Überblick zu haben. Danach gab es<br />
Essen - wie jeden Abend danach auch<br />
um 18 Uhr. Nach dem Essen war<br />
immer noch bis 22 Uhr Freizeit, in der<br />
wir noch Ausgang hatten, wenn wir<br />
wollten. Um 23 Uhr mussten wir<br />
spätestens auf <strong>unser</strong>en Zimmern sein.<br />
Die nächsten Tage begannen für alle<br />
sehr früh: um 7. 30 Uhr wurden wir<br />
zum Frühstück geweckt. Nach dem<br />
Frühstück gab es jeden Tag eine<br />
Besprechung, was wir unternehmen<br />
werden.<br />
Dienstag gingen wir durch Würzburg<br />
und es wurden Referate gehalten. Wir<br />
besichtigten die Sehenswürdigkeiten,<br />
die es in Würzburg gab, den Dom,<br />
zwei Kirchen, die Residenz sowie die<br />
alte Mainbrücke danach war wieder<br />
Freizeit und um 18.00 Uhr gab es<br />
Abendbrot. Abends saßen wir auf der<br />
alten Mainbrücke und genossen den<br />
Blick auf den Main und die Festung.<br />
Am Mittwoch fuhren wir mit dem<br />
Schiff den Main entlang und schauten<br />
uns in Veihtlöchheim einen Rokoko<br />
Schlossgarten an. Danach gingen viele<br />
Eis essen oder Minigolf spielen. So<br />
gegen 13.30 Uhr fuhren wir dann<br />
zurück nach Würzburg.<br />
Den Donnerstag verbrachten wir auf<br />
der Festung oberhalb von Würzburg.<br />
Dann war auch schon der Freitag<br />
gekommen, irgendwie war Würzburg<br />
schön.<br />
Die Rückfahrt wurde wieder lustig.<br />
Herr Rieken und Hüseyin rappten<br />
<strong>November</strong> <strong>2008</strong><br />
gegeneinander und Herr Rieken<br />
gewann. Ein anderer Schüler hatte<br />
Geburtstag und wir sangen alle Happy<br />
Birthday. Nach ca. sieben Stunden<br />
waren wir dann wieder vor <strong>unser</strong>er<br />
Schule in Hamburg angelangt.<br />
Melina Koliofotos und Bastian Börner<br />
Reise des Lateinkurses der 8. Klassen<br />
nach Trier<br />
Haben Sie manchmal das Gefühl, nach<br />
Klassenfahrten würden Sie nur quasi<br />
die „offizielle“ Version erzählt<br />
bekommen? Nach der Fahrt des<br />
Lateinkurses der 8. Klassen baten wir<br />
die Schüler/innen noch im Zug, einen<br />
Brief an die Eltern und einen an die/den<br />
besten/n Freund/in zu entwerfen. Die<br />
Ergebnisse beweisen: Ihr Gefühl trügt<br />
Sie nicht....<br />
Brief an die Eltern:<br />
Hallo Mama, die Aussicht in Bernkastel-<br />
Kues ist wunderschön, von der<br />
Jugendherberge aus sieht man die Stadt<br />
und nebenan eine Burg. Einen Tag nach<br />
<strong>unser</strong>er anstrengenden Ankunft ging es<br />
gleich nach Trier; dort sahen wir die<br />
Porta Nigra (schwarzes Tor); dieses Tor<br />
schützte vor Feinden – erst recht, weil es<br />
so groß war. Natürlich sahen wir noch<br />
andere römische Ruinen und Gebäude,<br />
z.B. das Amphitheater oder die Basilica.<br />
Sie alle waren sehr faszinierend und gut<br />
erhalten. Am Mittwoch haben wir einen<br />
„Römischen Tag“ gemacht, dort haben<br />
wir gelernt, wie die Gallier im<br />
Gegensatz zu den Römern gelebt haben.<br />
Besonderen Spaß hat mir das Weizen-<br />
Zermahlen und das Brot-backen<br />
gemacht. Da gibt es noch eine Menge zu<br />
berichten, den Rest erzähle ich dir,<br />
wenn ich wieder da bin.<br />
Brief an die beste Freundin<br />
Hallo Josi, hier in Bernkastel-Kues<br />
backt´s richtig – das voll niedliche Dorf.<br />
Einen Tag nach der Ankunft sind wir in<br />
Trier shoppen gegangen, dort haben wir<br />
Bonbons zum Leuteverarschen gekauft<br />
(die haben nach Senf oder Knoblauch<br />
geschmeckt). An einem Tag haben<br />
Melike, Fatima, Sema und ich uns wie<br />
Affen verkleidet und haben die<br />
Touristen (kleine Kinder) erschreckt.<br />
Das war eigentlich das coolste. Okay,<br />
wenn ich wieder da bin, erzähle ich<br />
mehr.<br />
P.S. Ich habe dich lieb! Deborah (8c)
Neue Lehrkräfte<br />
J. Raddatz: Biologie, Geographie, Politik<br />
Nach meinem Referendariat an einer Gesamtschule<br />
in Heidelberg ist ein langjähriger Traum in<br />
Erfüllung gegangen: in Hamburg zu leben. Ich freue<br />
mich auf die Arbeit am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Altona</strong> und<br />
darauf, den Stadtteil und seine Menschen kennen zu<br />
lernen. Meine weiteren Interessen sind Sport, Fotografie und<br />
Musik.<br />
Paula Estrada: Kunst<br />
Für mich ist das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Altona</strong> ein Schritt in<br />
lebenslangen Lernprozess. Nachdem ich sowohl an<br />
der kolumbianischen Universität als auch an der<br />
Universität Hamburg und an der HfBK mein<br />
Studium angeschlossen habe, ist es nun spannend und<br />
herausfordernd, mit den SchülerInnen zusammen Wissen und<br />
Methoden zu vertiefen. Mir gefällt es, Ihnen meine Faszination<br />
und Liebe zur Kunst näher zu bringen und zu diskutieren. Nicht<br />
nur Jugendlichen lernen etwas, sondern ich auch, und zwar<br />
jeden Tag!<br />
Marko Stasic: Geschichte, Gmk, Sport, Mathem.<br />
Ja, ich bin Schalke-Fan! Ja, ich bin aus NRW. Seit<br />
knapp vier Jahren lebe ich in der Hansestadt. Ich<br />
freue mich schon darauf, euch im Fischers Park,<br />
Mercado oder Zeise-Kino zu treffen<br />
Matthias Krüger: Mein Hauptpraktikum am<br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>vom</strong> 1. Sept. – 10. Okt. <strong>2008</strong> am<br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Altona</strong> war ein gutes und spannendes<br />
Erlebnis, bei dem ich viel gelernt habe. Allen<br />
Beteiligten und Betreuern danke ich herzlich!<br />
Thomas Rieken: Mathe, Physik und NuT<br />
Ich finde Schule klasse. Die Welt hat so viele Türen,<br />
hinter denen Geheimnisse stecken, und in der Schule<br />
kann man sich einen großen Satz Schlüssel dafür<br />
erarbeiten: Sprachen, Denkmodelle, Methoden des<br />
Forschens und der Kunst, ... (längst nicht alle natürlich, aber<br />
immerhin). Ich selbst bin über 40 und lerne auch immer noch:<br />
mit meiner Frau Japanisch, von meinen Kindern das Erfinden,<br />
von Schülern z.B. „battlen“, an meiner Gitarre Geduld.<br />
Melani Sutter: Englisch und Deutsch<br />
Hallo <strong>Gymnasium</strong> <strong>Altona</strong>! Ich komme ursprünglich<br />
aus Magdeburg und freue mich auf meine Zeit in<br />
Hamburg.<br />
M. Lent: Englisch, Spanisch<br />
Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Altona</strong> in Hamburg – das soll also<br />
meine neue berufliche Heimat werden! Mit diesem<br />
Gedanken tauschte ich sehr gespannt im August<br />
<strong>2008</strong> meine liebgewonnene Wahlheimat Berlin gegen<br />
den hohen Norden ein. Nun bin ich seit ein paar<br />
Wochen mit meinem Mann in dieser schönen Stadt und habe<br />
mich schon ein Stück weit eingelebt – in der Schule wie auch in<br />
der Stadt. Es gibt zwar jeden Tag noch etwas Neues zu<br />
entdecken, aber so kann ich meine Schüler auch viel besser<br />
verstehen. Denn diese entdecken ja auch jeden Tag etwas Neues<br />
im Englischen oder Spanischen – meinen beiden Fächern. Da ich<br />
selber auch noch weitere Sprachen lerne, weiß ich genau, wie das<br />
ist: Vokabeln Lernen, Texte Hören, Sprechen, Schreiben, etc.<br />
Aber vor allem: Spaß haben – sowohl beim Lernen wie auch<br />
beim Unterrichten. Und so denke ich, dass wir weiterhin Spaß<br />
zusammen haben werden – zwischen dem Vokabeln lernen,<br />
Texte hören, sprechen, schreiben ....<br />
Auf gute Zusammenarbeit!<br />
Tom Möller: Mathematik, Geschichte und PGW<br />
Ich habe mein Referendariat in Berlin absolviert,<br />
habe in Berlin studiert und eigentlich mein<br />
ganzes bisheriges Leben dort verbracht. Nun<br />
lerne ich endlich auch mal Hamburg kennen!<br />
Neben historischen und politischen Themen interessiere ich<br />
mich vor allem für Literatur und gute Musik (egal welchen<br />
Genres!).<br />
Große und kleine Stars<br />
Das START-Stipendium: für sich von anderen lernen<br />
Start ist der Titel eines Stipendienprogrammes unter<br />
Federführung der Hertie-Stiftung, mit dem<br />
begabte Zuwanderer als Schüler gefördert<br />
werden. Die Anzahl der Stipendiaten liegt<br />
bundesweit gegenwärtig bei etwa 500. Das<br />
Stipendienprogramm will einen Beitrag zur<br />
Integration von Zuwanderern leisten und ihrer Karriere in<br />
Deutschland den Weg bereiten. Vor zwei Jahren wurde Klaus<br />
Rehal als Stipendiat aufgenommen.<br />
Mizzi: Wie hast du dieses Stipendium bekommen?<br />
Klaus: Ich war in der 9. Klasse und damals ein stressiges<br />
Kind. Typisch eigentlich für einen Neuntklässler. Deswegen<br />
dachte Frau Pilscheur, meine damalige Deutschlehrerin, es sei<br />
sinnvoll, mein Talent zu fördern und mich so abzulenken.<br />
Also schlug sie mich als Stipendiaten vor, aber ich wurde<br />
nicht aufgenommen, weil ich bei dem Bewerbungsgespräch<br />
nicht hinreichend entwickelt und interessiert gewirkt habe.<br />
Mizzi: Was hast du dann gemacht?<br />
Klaus: Frau Pilscheur wollte, dass ich es noch einmal<br />
versuche; sie überzeugte mich und ich versuchte es zum<br />
zweiten Mal. Diesmal klappte es und ich wurde<br />
aufgenommen.<br />
Mizzi: Und wie ging es dann weiter?<br />
Klaus: Ich bekam eine Einladung zu einem Vortreffen, bei<br />
dem ich die anderen Schüler kennenlernen konnte, doch<br />
leider verschlief ich an dem Tag. Das war für mich negativ,<br />
weil sich die meisten anderen am nächsten Tag beim Treffen<br />
im Rathaus schon kannten, aber ich kannte eben noch keinen.<br />
Deswegen war das Kennenlernen der anderen für mich sehr<br />
verspannt.<br />
Mizzi: Wie hast du dich denn gefühlt?<br />
Klaus: Wie schon gesagt, ich war sehr angespannt und habe<br />
mich viel, viel deutscher gefühlt als alle anderen und nicht<br />
nur wegen meines Namens, sondern auch, weil einige dort<br />
gerade mal drei Jahre in Deutschland waren, und obwohl sie<br />
nicht einmal richtig Deutsch konnten, Mathegenies waren.<br />
Mizzi: Was bringt dir das Stipendium für Vorteile?<br />
Klaus: Ich bekomme 100 Euro pro Monat für die Beschaffung<br />
von schulischen Dingen, wie z.B. Stiften, Heften oder<br />
Büchern. Dann habe ich einen neuen Laptop und einen<br />
Drucker bekommen und mir standen 300 Euro für<br />
Sonderanschaffungen zur Verfügung, wovon ich mir einen<br />
Schreibtisch und eine Festplatte gekauft habe. Außerdem<br />
treffen sich die Stipendiaten häufig, reisen in andere Städte<br />
und wohnen dort in 4-Sterne-Hotels.
Mizzi: Und was musst du dafür tun?<br />
Klaus: Also, es gibt Pflicht-Seminare, wo ich einfach hin muss.<br />
Aber die haben auch etwas Gutes, denn man kann sich dort mit<br />
anderen Menschen austauschen, die ähnliche Interessen haben.<br />
Mein Wissen und meine Bildung erweitern sich, weil ich durch<br />
den Kontakt mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen<br />
viel Neues kennen lerne. Und politische Hintergründe aus<br />
anderen Ländern zum Beispiel interessieren mich sehr. Man lernt<br />
einfach sehr viel von anderen und für sich selber.<br />
Mizzi: Was muss man tun, um dort aufgenommen zu werden?<br />
Muss man sehr schlau sein?<br />
Klaus: Man muss gar nicht so sehr schlau sein, sondern man<br />
muss sehr sozial engagiert sein. Man sollte aber einen<br />
Notendurchschnitt von 2,2 haben. Vor allem aber muss man<br />
soziale Dinge tun und dies auch vorweisen können. Das ist,<br />
denke ich, auch der Grund, weshalb ich aufgenommen wurde.<br />
Mizzii: Empfiehlst du das Stipendium weiter?<br />
Klaus: Ja, auf jeden Fall, weil man sehr viel davon profitieren<br />
kann. Das Geld, die Menschen ... all das sind Punkte, die für<br />
mich nützlich sind. Ich lerne von den anderen und entwickle<br />
mich auch selbst weiter. Deswegen empfehle ich es auch allen<br />
jüngeren Kindern.<br />
Mizzii: Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Das Interview führte Mizzii aus der S1. Neben Klaus ist übrigens im<br />
letzten Jahr auch Dilan Yasar (S1) als Stipendiatin aufgenommen<br />
worden. (Anm. der Red.)<br />
Gut zu wissen<br />
5-Minuten-Wettbewerb am 13. <strong>November</strong><br />
Unsere Schüler und Schülerinnen der Klasse 6 bis 8 können am<br />
13. <strong>November</strong> zeigen, was sie besonders gut können - alleine, zu<br />
zweit oder als Team. Ein Lied, ein Gedicht, eine selbst<br />
geschriebene Geschichte, ein Experiment, ein Tanz, Kopfrechnen,<br />
Telefonbuch aufsagen, eine Szene in einer Fremdsprache, eine<br />
Turnvorführung - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt...<br />
� Euer Beitrag darf nur nicht länger als 5 Minuten dauern.<br />
� Jeder, der mitmacht, darf fünf Gäste mitbringen.<br />
� Teilnehmer und Gäste zahlen je einen Euro. Auf drei<br />
Gewinner wird das Geld aufgeteilt: Eine Jury wählt die<br />
beiden besten Beiträge aus, ein Gewinner wird ausgelost - so<br />
hat jeder eine Chance!<br />
Und jetzt – Ideen sammeln, proben, anmelden!!!<br />
.........................<br />
Mitunter kommen Ihre Kinder nach Hause – ohne den<br />
Turnbeutel, die neue Jacke, den Fahrradhelm. Die Frage, ob denn<br />
wirklich überall gesucht und nachgefragt worden sei, wird<br />
grundsätzlich bejaht. Schnell geraten Mitschüler/innen als<br />
„Langfinger“ unter Tatverdacht. In Tat und Wahrheit ist es aber<br />
doch vielen Kindern zu mühsam, durch alle Fachräume zu<br />
laufen und nachzuforschen oder gar die große Kiste vor der<br />
Hausmeisterloge komplett zu durchwühlen. Das würde sich aber<br />
manchmal lohnen; denn aktuell sind alleine drei (!)<br />
Fahrradhelme dort zu finden und die Kiste ist auch sonst prall<br />
gefüllt. Wer also nicht (allzu) schnell das verloren Geglaubte<br />
nachkaufen möchte, sollte einen Blick in diese Schatzkiste<br />
wagen! D. Barth<br />
.........................<br />
Fotos auf der Hompage des GA<br />
Eine Homepage ohne Fotos „geht gar nicht“. Andererseits<br />
möchte sich auch nicht jede/r in möglicherweise unliebsamen<br />
Posen der Öffentlichkeit präsentieren. Was also kann man<br />
tun? Das erste Verfahren, das sich die<br />
Homepageredaktionsgruppe überlegt hatte, hat nicht<br />
funktioniert: Wir wollten uns Genehmigungen von allen<br />
Eltern bzw. Schüler vorlegen lassen, bevor wir fotografieren.<br />
Doch dieses Verfahren ist an zwei Klippen gescheitert: zum<br />
einen an der Vergesslichkeit aller Beteiligten, zum anderen<br />
können Fotos von schulischen Ereignissen nicht nach<br />
Maßgabe der vorliegenden Genehmigungen geschossen<br />
werden. Daher möchten wir Sie über das zweite, nun gültige<br />
Verfahren informieren. Wir werden Fotos bei öffentlichen<br />
Ereignissen machen und auf die Homepage stellen. Wir<br />
nennen dabei keine Namen der Schüler/innen. Wer dringend<br />
findet, dass ein Foto von ihm/ihr so nicht auf der Homepage<br />
stehen kann, meldet sich bei Barth/Reimer/Kerl und wir<br />
werden es entfernen.<br />
.........................<br />
FairChoc war dabei!<br />
Rekordbeteiligung beim HSH Nordbank Run <strong>2008</strong> in der<br />
Hafencity: 963 Teams mit ca. 28.000 Teilnehmern!<br />
Sonnabend, 14.6.08 um 14.06 Uhr sind wir, 1 Schülerin, 6<br />
Schüler und ich die 4 km lange Strecke (siehe Karte)<br />
zusammen mit der Gruppe Fairer Handel in Hamburg in 15<br />
Min. (natürlich nur die jungen Leute) und 19 Min. (ich)<br />
gelaufen (siehe Startbild). Und das für einen guten Zweck: die<br />
Aktion „Kinder helfen Kindern“ hat dieses Jahr ca. 150.000<br />
Euro durch diesen Lauf für sozial schwache Familien<br />
erhalten. Mit dem Geld sollen u.a. die Kosten für Sport- und<br />
Freizeitvereine bezahlt werden für Kinder und Jugendliche,<br />
die sonst nur rumhängen würden, weil das Geld in den<br />
Familien für solche Einrichtungen nicht aufgebracht werden<br />
kann. Tolle Sache, fanden wir und meldeten uns an. Es war<br />
natürlich auch eine gute Werbung für <strong>unser</strong>e Schülerfirma.<br />
Und wie wäre es, wenn das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Altona</strong> im nächsten<br />
Jahr Teilnehmer melden würde?<br />
B. Scholing-Prümm<br />
Wichtige Adressen<br />
*<br />
Ansprechpartner der Schüler und Elternvertretung findet ihr<br />
auf der Homepage der Schule www.gymnasium-altona.de<br />
*<br />
Redaktionsanschrift: news_ga@yahoo.de<br />
*<br />
TERMINE am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Altona</strong><br />
Elternrat: 6. Nov. 08<br />
Berufsinformationstage der S1: 12.-14.Nov. 08<br />
5-Minuten-Wettbewerb 13. Nov. 08<br />
Unitag S2: 17./18. Nov<br />
Literaturtee 19. Nov. 08 18. 00<br />
Konzert des Schulchores (Kirche) 19. Nov. 08 19. 00<br />
Elternsprechtag: 20. Nov. Nachmittag<br />
21. Nov Vormittag<br />
Nikolausturnier der 5ten Kl.: 4./5. Dez. 08<br />
Weihnachtssingen: 15./19. Dez. 08<br />
Weihnachtsferien: 22.12.08 – 2.01.09
Das Pausenhofkonzert<br />
Vor ein paar Monaten bekamen wir Werbung für eine<br />
Pausengestaltung der ganz besonderen Art und in der Musikfachschaft<br />
überlegten wir sofort: Könnte das was für <strong>unser</strong>e<br />
Schule sein? Wir konnten uns bewerben für die pop-up-<br />
Pausenhofkonzerte, in denen die Gewinner des SchoolJam-<br />
Schülerbandfestivals durch Hamburger Schulen touren und in<br />
den Pausen auf Schulhöfen auftreten. So hatten wir das Glück, zu<br />
den dafür auserwählten Schulen zu gehören und bekamen am<br />
10. September Besuch von den Gewinnern <strong>2008</strong>. In der<br />
glücklicherweise nun 30 Minuten langen großen Pause läutete<br />
Max Schrader, S I, souverän und stimmsicher mit zwei Songs das<br />
kleine Konzert ein. Dann folgte Beatboxer KC the Jin, der spontan<br />
und auftrittserfahren besonders die 5. und 6. Klassen für sich<br />
einnehmen konnte und ohne Autogrammstunde nicht gehen<br />
durfte. Den Abschluss bildete die sympathische deutsche<br />
Rockband Personenaufzug, die trotz gerissener Gitarrensaite einen<br />
professionellen Auftritt hinlegte und den Pausengong zur 3. Std.<br />
natürlich problemlos übertönte... An die Künstler vielen Dank<br />
und weiter solch gelungene Auftritte!!<br />
Fotolabor verwaist<br />
Unser „eingestaubtes“ Fotolabor mit erfreulicher Ausstattung<br />
sucht einen liebevollen, kompetenten und zuverlässigen Nutzer.<br />
Interesse bitte an die Redaktion melden<br />
Gesangsunterricht am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Altona</strong><br />
Ab <strong>November</strong> <strong>2008</strong> wird für Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse<br />
neben den vielen anderen Instrumenten, die man hier lernen kann, nun<br />
auch Gesangsunterricht bei einer professionellen Gesangspädagogin<br />
angeboten. Maren von Bülow unterrichtet am<br />
Montag und (wenn sich genügend<br />
Schüler/innen anmelden) auch am Mittwoch.<br />
„Ich unterrichte klassischen Gesang ebenso<br />
gerne wie Pop-Gesang – wichtig ist mir vor<br />
allem, dass die Jugendlichen einen freien und<br />
gesunden Umgang mit ihrer Stimme lernen.“<br />
Wer eine „Schnupperstunde“ nehmen möchte<br />
(auch zu zweit oder zu dritt) meldet sich<br />
entweder direkt bei Maren von Bülow oder legt<br />
eine Zettel ins Fach von Frau Barth.<br />
Homepage: www.stimmlehrerin.de<br />
Email: info@stimmlehrerin.de<br />
Tel.: 040- 1808 4989<br />
Empfehlenswert<br />
Literaturtee am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Altona</strong> im Rahmen<br />
von "Freundschaft macht Schule" am 19.11.08, 18<br />
Uhr<br />
„Tagebuch eines Jungen, Leben einer jüdischen Familie in Prag“<br />
Petr Ginz, Prager Tagebuch 1941-42<br />
Lesung mit Eva Profousová, Übersetzerin<br />
In seinen Tagbuchaufzeichnungen aus dem Prag der Jahre 1941/42<br />
schildert Petr Ginz nüchtern und eindrücklich, wie die vertraute und<br />
geliebte Stadt für ihn mehr und mehr zu einem Getto ohne Mauern<br />
wird. Petr Ginz’ Prager Tagebuch ist ein einzigartiges<br />
Zeitdokument, die Stimme eines jungen Menschen, der keine<br />
Resignation erkennen lässt, seinen Mördern zum Trotz. Petr Ginz<br />
war nicht nur künstlerisch sehr begabt: er hinterließ 120 Bilder und<br />
Zeichnungen. Er besaß auch ein für sein junges Alter erstaunliches<br />
schriftstellerisches Talent. Neben Tagebüchern und Gedichten<br />
schrieb er bereits Romane nach dem Vorbild Jules Vernes.<br />
In Theresienstadt lebte er in einer Gemeinschaft von Jungen, die<br />
sich selbst „Republik Schkid" nannte und sich in Selbstverwaltung<br />
organisierte mit eigener Hymne und einer eigenen Kinderzeitschrift<br />
VEDEM (Wir führen). Die Zeitung kam jede Woche heraus und<br />
Petr Ginz war einer ihrer fleißigsten Redakteure und Zeichner in den<br />
folgenden zwei Jahren. Am 28. September 1944 kam Petr auf einen<br />
Transport nach Auschwitz, wo er ermordet wurde.<br />
Im Getto Theresienstadt malte er u.a.1942 ein Bild<br />
„Mondlandschaft“, als an den Flug eines Menschen zum Mond noch<br />
nicht zu denken war. Es zeigt die Erde, wie er sie sich <strong>vom</strong> Mond<br />
aus betrachtet vorstellte. Am 16. Januar 2003 nahm der erste<br />
israelische Astronaut Ilan Ramon als Zeichen der Erinnerung an die<br />
Träume von Petr Ginz eine Kopie dieser Zeichnung mit an Bord der<br />
Raumfähre Columbia, die am 1. Februar 2003 beim Wiedereintritt<br />
in die Erdatmosphäre verunglückt.<br />
Der tragische Tod Ramons brachte den Namen des jungen Zeichners<br />
Petr Ginz in die Schlagzeilen, und so erfuhr Chava Pressburger,<br />
seine Schwester, dass man Tagebücher ihres Bruders zufällig<br />
entdeckt hatte, die jahrelang unbeachtet<br />
auf einem Prager Dachboden gelegen<br />
hatten.<br />
Eva Profousová hat die Tagebücher<br />
übersetzt und wird daraus lesen, sie ist<br />
Mutter einer Schülerin <strong>unser</strong>er Schule.<br />
neue Schulbibliothek<br />
Liebe Leser dieses kleinen newsletters. Unserer hellen neuen<br />
Bibliothek, die in den ehemaligen Räumen der Chemie<br />
großzügig eingerichtet wurde, fehlen noch Bücher, die die<br />
Schüler und Schülerinnen einladen zum Verweilen, die sie<br />
stark und klug machen für das Leben. Wir freuen uns über<br />
jede Buchspende, die von dem entsprechenden Fachlehrer<br />
entgegen genommen wird und bitten um Verständnis für<br />
mögliche Rückgaben.<br />
Redaktionsteam: D. Barth, G. Jerxsen