Schiri- Bläddle vom 01.03.2010 - der Schiedsrichtergruppe Backnang

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Backnanger Schiribläddle Ausgabe 51 1. März 2010 Bericht von der letzten Schulung In der letzten Schulung hatten wir endlich wieder einmal das Glück und die Ehre, einen der besten Lehrwarte des Verbands im Vereinsheim des SV Steinbach begrüßen zu dürfen. Wolfgang Brenner aus Dischingen, Kreis Heidenheim, mittlerweile in der SRG Aalen, nahm den mühsamen Weg bei widrigsten Bedingungen auf sich und referierte über das neue Thema: „Die Sprache des SR ist der Pfiff!“ Wolfgang beschrieb zu Beginn kurz seinen mühsamen Weg. Er wählte seine „Sommer‐Motorrad‐Route“ über Welzheim, Gaildorf (Jux, Burgstall, Paris) und meinte, dass diese Idee ein „richtiger Käs“ gewesen sei. Dies wurde ihm erst richtig bewusst, als er das Ortsschild „Käsbach“ las. Aber letztendlich gilt nur, dass er ankam. Leider kamen nicht sehr viele Schiedsrichter, was aber durch die schwierigen Witterungsbedingungen zu entschuldigen war. Sein Referat begann Wolfgang mit dem sogenannten Pflichtpfiff. „Wann muss ich denn eigentlich immer zwingend pfeifen?“ fragte er in die Runde. Da gab es für manche schon auch noch Überraschungen, wann man denn zu pfeifen hat. Auch wenn es kompliziert wird. Aber bei einem Schiriball, der nach einer Verletzungsunterbrechung das Spiel wieder fortsetzt, muss gepfiffen werden. Hier fing besonders ein Kamerad an, sich zu winden. Auf die Aussage, dass man in den Ligen, in denen er pfeift, so was nicht machen müsste, bot der Lehrwart an, dass er mal vorbeikäme um zu beobachten. Den Fehler, dort nicht zu pfeifen, machte immerhin auch ein Regionalligaschiedsrichter. Es ist halt leider immer das leidige Thema, dass Schiedsrichter mit Ambitionen mehr machen als SOPs. Die oft jüngeren Kameraden müssen sich dann immer anhören, dass man sich durch solches „Aufspielen“ Respekt verschaffen müsse. „Der Ältere“ von letzter Woche war da viel souveräner. Genau das sollte nicht passieren und würde nicht passieren, wenn alle gleich pfeifen würden. www.schiri-backnang.de - 8 -
Backnanger Schiribläddle Ausgabe 51 1. März 2010 www.schiri-backnang.de - 9 - Wolfgang erklärte danach, wie in speziellen Situationen ein Pfiff sein sollte. Wann er laut und lang oder auch mal laut und kurz sein sollte (Hauptsache laut!). Mit dem Pfiff lässt sich so sehr spielen, dass jeder auf dem Sportplatz weiß, welches Stündlein geschlagen hat. Dies machte er dann zum Abschluss noch an Videosequenzen deutlich. Hier ein paar Zitate des Lehrwarts: „Du bist nichts anderes als ein Fußballer. Alle sind gleich, Spieler, Trainer, Betreuer und Schiedsrichter.“ „Wir können den ja nicht anschreien, nur weil er keine Gelbe Karte dabei hat!“ (Zum Thema, Umgang mit Spielern und Trainern!) „Du musst zeigen, dass Du lebst. Du bist keine Maschine!“ (Zum Thema, variabler Pfiff!) „Ein Geschenk muss man annehmen, auch als Schiri!“ (Zum Thema, unbelehrbare Spieler!) Keine volle, aber dafür eine hoch interessierte und hoch motivierte Hütte!
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