D I E R E F E R E N T E N - Nautischer Verein zu Bremen, Bremen
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D I E R E F E R E N T E N<br />
RA Klaus Ramming<br />
Diplom-Wirtschaftingenieur für Seeverkehr<br />
Klaus Ramming, Jahrgang 1959, verfügt über ein Befähigungszeugnis AG und ist mehrere<br />
Jahre als Decksoffizier <strong>zu</strong>r See gefahren. Seit Abschluß des juristischen Studiums an der<br />
Universität Hamburg ist er für die Sozietät Lebuhn & Puchta tätig, einer der führenden<br />
Seerechtskanzleien in der Bundesrepublik. Die Tätigkeit von Klaus Ramming erstreckt sich<br />
auf alle Bereiche des Seerechts einschließlich der Beratung und Vertretung von Mandanten<br />
im Zusammenhang mit Schiffskollisionen.<br />
Ebenfalls bekannt ist Klaus Ramming als Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Aufsätze<br />
<strong>zu</strong> allen Bereichen des Seerechts.<br />
Darüber hinaus ist er Herausgeber des Hamburger Seerechts-Reports, einer monatlich<br />
erscheinenden Zeitschrift, in der insbesondere Entscheidungen ausländischer und deutscher<br />
Gerichte und Schiedsgerichte in <strong>zu</strong>sammengefaßter Form wiedergegeben werden.<br />
Jörg-Helmut Berner<br />
Seehauptkapitän<br />
Geboren 1958, Abitur 1978 in Wilhelmshaven, seemännische Ausbildung als NOB/NOA bei<br />
der Reederei Leonhardt & Blumberg, Hamburg. 1980 bis 1984 Nautikstudium am<br />
Fachbereich Seefahrt der Fachhochschule Oldenburg in Elsfleth. Dazwischen ein<br />
Auslandssemester an der Plymouth Polytechnic, School of Maritime Studies, England. 1984<br />
bis 1986 Fahrzeiten mit AGW als nautischer Schiffsoffizier auf RoRo-Schiffen der Reederei<br />
Argo, <strong>Bremen</strong>. Anschließend Erwerb des Befähigungszeugnisses AG.<br />
1986 bis 1990 nautischer Schiffsoffizier im 2. Versorgungsgeschwader, Wilhelmshaven,<br />
Einsatz überwiegend auf Betriebsstofftankern. Seit 1990 <strong>zu</strong>nächst nautischer Angestellter,<br />
dann Beamter der Wasser- und Schiffahrtsverwaltung des Bundes. Einsätze als Nautiker<br />
vom Dienst in der Verkehrszentrale Wilhelmshaven (4½ Jahre), Kapitän auf dem<br />
Mehrzweckschiff "MELLUM" (2½ Jahre), nautischer Sachbearbeiter beim Wasser- und<br />
Schiffahrtsamt <strong>Bremen</strong> (1 Jahr) und seit Februar 1998 Ständiger Beisitzer beim Seeamt<br />
Bremerhaven
Seit 1994 1.Vorsitzender des Berufsverbandes der „Nautiker in der Wasser- und<br />
Schiffahrtsverwaltung e.V.“ und Mitglied im Vorstand des VDKS.<br />
Karl S. Hystad<br />
Deputy Managing Director<br />
Karl S. Hystad besuchte von 1966 bis 1969 die Royal Norwegian Navy Academy und war in<br />
der norwegischen Marine als Leutnant bis 1975 tätig.<br />
Von 1975 war Karl Hystad <strong>zu</strong>nächst als Senior Surveyor und dann als Assitant Manager bei<br />
Scandinavian Underwirters Agency in Hamburg tätig, ehe er 1983 wieder nach Norwegen<br />
<strong>zu</strong>rückkehrte und <strong>zu</strong>m Bergen Hull Club ging. Seit 1990 ist Karl S. Hystad dort Deputy<br />
Managing Director.<br />
Der Bergen Hull Club wurde 1850 als Kaskoversicherung auf Gegenseitigkeit gegründet und<br />
ist mittlerweile die zweitgrößte Schiffsversicherung in Norwegen, gemessen am<br />
Bruttoeinkommen der Prämien; in der Welt ist der Bergen Hull Club die größte<br />
Kaskoversicherung auf Gegenseitigkeit.<br />
Das Portefeuille des bergen Hull Club beträgt in der Kaskoversicherung 1.500 schiffe, in der<br />
Loss of Hire Versicherung 1.200 Schiffe und im Bereich Kasko- und Frachtinteressen 2.300<br />
Schiffe. Daneben ist der Bergen Hull Club führender Versicherer für 615 Schiffe im<br />
Kaskobereich und für 625 Schiffe im Loss of Hire Bereich.<br />
Das Durchschnittsalter der dort versicherten Schiffe beträgt 14 Jahre, die durchschnittliche<br />
Größe 41.000 TWD. Das Portefeuille besteht <strong>zu</strong> 40% aus schiffen aus Norwegen und 60%<br />
sind international.<br />
Letztlich noch eine Zahl <strong>zu</strong>r finanziellen Bewertung durch Standard & Poor, die Bewertung ist<br />
"A" und basiert auf der Fähigkeit die auf die Versicherung <strong>zu</strong>kommenden Schäden auch<br />
zahlen <strong>zu</strong> können- Das Bruttoprämieneinkommen für 2000 wird mit USD 40 Millionen<br />
geschätzt.
Kapitän Hans-Joachim Möller<br />
Schiffahrtssachverständiger<br />
Für Hans-Joachim Möller, Jahrgang 1943, begann die Seefahrt im Jahre 1960, es folgt die<br />
klassische Seefahrerkarriere vom Moses <strong>zu</strong>m Kapitän auf Stückgut- und Containerschiffen.<br />
Als Inhaber des Befähigungszeugnis A6 (1969) tritt er Ende 1972 in das damalige Sachverständigenbüro<br />
Kapitän Gerhard Bessau als Praktikant ein und erlangt 1974 die Qualifikation<br />
eines öffentlich bestellten und vereidigten Schiffsbesichtigers.<br />
1988 übernimmt er das Sachverständigenbüro Kapitän Gerhard Bessau und baut die<br />
Aktivitäten dieses weltweit bekannten Expertenbüros ständig aus. Möller beschäftigt allein in<br />
Bremerhaven 20 Mitarbeiter und hat Partnerbüros / Bürobeteiligungen in Hamburg, Rostock,<br />
Stettin, Danzig, Riga und Klaipeda. Weiter steht ein weltweites Netz von Besichtigern, die in<br />
langjähriger Zusammenarbeit ihre Qualifikation bewiesen haben, <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />
Möller ist bei der IRCA (International Register of Certificated Auditors) als ISM-Auditor<br />
registriert. Weiter ist er als Beisitzer beim Seeamt / Bundesoberseeamt tätig und stellt als<br />
Lehrbeauftragter an der Hochschule Bremerhaven in den Bereichen Gefahrgut und ISM sein<br />
Wissen <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />
Besondere Aufmerksamkeit widmet Möller der Sicherheit auf See. Durch die Arbeit als<br />
Flaggenstaatbesichtiger für die Staaten Liberia, Marshall Island, Vanuatu und Antigua und<br />
Barbuda ist er immer hautnah am Geschehen.<br />
Als Besichtiger hat er sich bei Reedern, P & I Clubs, Anwälten und Verwaltungen der Länder<br />
/ des Bundes einen guten Namen gemacht, seine Referenzliste in Be<strong>zu</strong>g auf die Abhandlung<br />
von großen Havarien ist lang.<br />
Sein Hobby ist die Segelei, besonders das Segeln von historischen Wasserfahrzeugen. Die<br />
wissenschaftliche Reise einer nachgebauten Hansekogge ("UBENA VON BREMEN") - das<br />
Original liegt im Deutschen Schiffahrtsmuseum und ist 600 Jahre alt - von Lübeck nach<br />
Danzig im Jahre 1991 unter seinem Kommando fand viel Beachtung in der Öffentlichkeit und<br />
wurde in einem Fernsehfilm und einem Buch dokumentiert.
Werner Keitsch<br />
Kapitän<br />
Werner Keitsch, geb. 19.01.1939 in Reichenbach/Schlesien, 1946 von dort ausgewiesen,<br />
danach aufgewachsen in Berne, Krs. Wesermarsch, Entfernung <strong>zu</strong>r Weser 3 Km. Von Kind<br />
an den Wunsch gehabt, <strong>zu</strong>r See <strong>zu</strong> fahren, ausgelöst durch den Neptundampfer "Nixe" 1946<br />
auf der Weser von der Juliusplate aus gesichtet auf dem Wege als Versorger von <strong>Bremen</strong><br />
nach Wangerooge. Nach Mittlerer Reife 1955 <strong>zu</strong>r See. 1961 in Elsfleth Steuermannspatent<br />
auf Großer Fahrt A5, 1964 wieder in Elsfleth Kapitänspatent auf Großer Fahrt A6. 1971<br />
Lotse am Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel, seit 1990 Ältermann der Lotsenbrüderschaft<br />
NOK I.<br />
Seit 1992 Vorsitzender des Ständigen Fachausschuß des Deutschen Nautischen <strong>Verein</strong>s.<br />
Dr. Werner Korioth<br />
Rechtsanwalt<br />
Dr. Werner Korioth, Jahrgang 1928, studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Köln<br />
und Bonn und leistete seine Referendarzeit im Gebiet des Oberlandesgerichtes Düsseldorf ab.<br />
Es folgte eine einjährige Anwaltsassessorenzeit in Duisburg, bevor er 1959 als Rechtsanwalt<br />
und 1971 als Notar <strong>zu</strong>gelassen wurde. Dr. Korioth spezialisierte sich auf die Gebiete<br />
Binnenschiffarts- und Seerecht, Transportrecht und Gesellschaftsrecht. Er ist Mitglied des<br />
Rechtsausschusses des <strong>Verein</strong>s für Europäische Binnenschiffahrt und Wasserstraßen e.V.. Dr.<br />
Korioth verfaßte zahlreiche Veröffentlichungen über binnenschiffartsrechtliche Probleme in den<br />
Zeitschriften "Transportrecht" und "Zeitschrift für Binnenschiffahrt"; <strong>zu</strong>dem ist er Verfasser des<br />
Abschnitts "Binnenschiffahrtsrecht" im Kommentar "Handbuch der Beweislast im Privatrecht".<br />
Dr. Korioth ist seit 1974 Partner der Anwalts- und Notarssozietät Kiwitz, Korioth und<br />
Kortenkamp mit Sitz in Duisburg.<br />
Mark Robinson<br />
Assistant Manager - Solicitor<br />
Mark Robinson studierte Maritimes Recht (Seerecht) an der Universität bei Professor<br />
Cadwallader (verstorben) und qualifizierte sich im Jahre 1984 als Solicitor innerhalb der alt
eingesessenen Londoner Anwaltsfirma Ingledew Brown Bennison & Garrett. Nach seiner<br />
Qualifikation wechselte er nach Newcastle <strong>zu</strong> der Anwaltsfirma Ingledew Botterell, nunmehr<br />
Eversheds, und betätigte sich dort beruflich überwiegend bei den beiden in Nordengland<br />
ansässigen P&I Clubs, der Newcastle Protection & Indemnity Association und The North of<br />
England Protection & Indemnity Association Limited als auch der British Shipowners<br />
Association, ein Rechtsschutzverein der von Ingledew Botterell verwaltet wurde. Seither<br />
spezialisierte er sich auf dem Gebiet von FD&D Versicherungen, sowie verwandten<br />
Fachgebieten und steht den Mitgliedern des <strong>Verein</strong>s beratend als auch fachlich aktiv bei der<br />
Klärung von Fragen, Problemen und rechtlichen Auseinanderset<strong>zu</strong>ngen <strong>zu</strong>r Verfügung. Im<br />
Jahre 1989 wechselte er <strong>zu</strong> Newcastle P&I, um dort Versicherungsansprüche <strong>zu</strong> bearbeiten.<br />
Er wurde Mitglied des Management Teams und war ebenfalls als Company Secretary tätig.<br />
Im Jahre 1998 fusionierte Newcastle P&I mit The North of England, wobei Mark Robinson in<br />
der Rechtsschutzabteilung von The North of England die Position als Assistant Manager<br />
übernahm.<br />
The North of England umfaßt eine gesamte Mitgliederzahl von 30 Millionen GT, vertritt über<br />
400 Schiffsreeder als Mitglieder und ist innerhalb der International Group of P&I Clubs als<br />
mittelgroßer P&I Club an<strong>zu</strong>sehen. In diesem Jahr konnte der <strong>Verein</strong> auf sein 140 jähriges<br />
Bestehen <strong>zu</strong>rückblicken. In den vergangenen Jahren wuchs der P&I Club wesentlich und<br />
konnte gleichermaßen seine Reputation auf einer festen finanziellen Basis und einem<br />
anspruchsvollen und serviceorientierten Ethos aufbauen. Der P&I Club hat sich ebenfalls der<br />
proaktiven Loss Prevention verschrieben und ist in dieser Hinsicht stolz auf seine<br />
hochangesehene Position innerhalb der Industrie auf dem Gebiet der Schadensverhütung.<br />
Dr. jur. Volker-Joachim Bergeest<br />
Vorstandsmitglied<br />
Geboren 1952 in Hamburg. 1974 Beginn des Studiums der Rechte in Hamburg, 1979 erste,<br />
1982 zweite Staatsprüfung. 1981 Promotion über "Die Vertrauensschadenversicherung in<br />
ihren modernen Erscheinungsformen". Von 1982 bis 1985 Rechtsanwalt in der Kanzlei<br />
Röhreke, Boye, Remé, von Werder.<br />
1985 Eintritt in die Allianz Hamburg. 1989 Übernahme der Seekaskoabteilung in Hamburg.<br />
1991 Bestellung in den Vorstand der 1885 gegründeten "Globus Versicherungs AG", die seit<br />
1921 <strong>zu</strong>r Allianz gehört.
Seit Mitte 1999 mit Umfirmierung der "Globus Versicherungs AG" in "Allianz Globus MAT<br />
Versicherungs-AG" im Vorstand <strong>zu</strong>ständig für die Bereiche "Marine und Transport". Allianz<br />
Globus MAT ist in der Allianz Sachgruppe Deutschland <strong>zu</strong>ständig für das gesamte Kasko-<br />
Geschäft ( See- und Fluß-, Wassersportkasko über Makler ) und das gesamte<br />
Transportversicherungsgeschäft von sog. "Konzernkunden" und das Seeplatz-<br />
/Assekuradeuregeschäft sowie für unsere Luft- und Raumfahrtgeschäft. Die Gesellschaft<br />
vereinigt aus den Marine-, Transport- und Aviation-Sparten hat ein Prämienvolumen von 500<br />
Mio DM und beschäftigt 180 Mitarbeter.<br />
Seit 1992 Vorsitzender des Vorstandes des <strong>Verein</strong> Hamburger Assecuradeure, seit 1998<br />
Vorsitzender des Vorstandes der Hamburger Versicherungsbörse.