Seite 1-46 (pdf, 8,2 - Trafikantenzeitung
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NEU: DIE JPS 100er<br />
Rollend zum Erfolg<br />
Mit Mit einer einer neuen Idee Idee – dem – dem System UKOLOOK - -<br />
macht macht ein ein Gollinger Unternehmen Zigarettenautomaten attraktiver.<br />
Er Er ist ist 57, 57, verheiratet, hat hat vier vier Kinder und und ist ist<br />
erfolgreich. Hermann Unterkofler aus aus Golling<br />
Von Von den den geringen Fixkosten profitieren die die Trafikanten.<br />
an an der der Salzach hat hat es es in in den den vergangenen<br />
Jahren geschafft, sich sich bei bei Österreichs Trafikantinnen<br />
und und Trafikanten einen Namen zu zu<br />
machen. Schließlich beliefert er er sie sie aus aus der der<br />
Gemeinde im im Bundesland Salzburg mit mit Zigarettenautomaten<br />
und und das das zu zu einem sensationellen<br />
Preis. Lediglich zwei zwei Euro Euro Miete sind sind<br />
pro pro Tag Tag zu zu bezahlen. Ermöglicht wurd dies dies<br />
durch eine eine Erfindung von von Unterkofler. Er Er nutzt<br />
seine seine Automaten als als Werbefläche, aber aber dazu<br />
später…<br />
20 JPS 100‘s CIGARETTES<br />
€ 3.35<br />
Das Das erfolgreichste Innengerät:<br />
der der TOWERLINE von von Automaten Unterkofler.<br />
Ein Ein Produkt der der Fa. Fa. Harting.<br />
Rauchen kann tödlich sein. Der Rauch einer Zigarette enthält: JPS BLACK 10 mg Teer,<br />
0,9 mg Nikotin und 10 mg Kohlenmonoxid, JPS RED 10 mg T, 0,9 mg N und 10 mg CO,<br />
JPS BLUE 6 mg T, 0,5 mg N und 6 mg CO. (Durchschnittswerte nach ISO)<br />
Von Anfang an an erfolgreich<br />
mit Warenautomaten<br />
Unterkoflers Karriere begann eigentlich unspektakulär.<br />
Er Er absolvierte eine Gastronomielehre.<br />
Später arbeitete er er beim<br />
Tourismusverband Zell am am See, wo wo er er für das<br />
Catering des des Hallenbades und des Seebades<br />
verantwortlich war. Danach eröffnete er er in in<br />
Golling sein eigenes Lokal. Als Gastronom<br />
kam er er auch mit der der Automatenbranche in in<br />
Kontakt.<br />
Fasziniert von dieser Branche gründete er er<br />
1974 das das Unternehmen, mit dem er er sich bald<br />
einen Namen machte im im Automatengeschäft.<br />
„Ich habe mich entschlossen,<br />
dieses neue System der Firma<br />
Automaten Unterkofler zu zu in-<br />
stallieren. Der Erfolg hat mir<br />
recht gegeben.”<br />
Trafikant aus aus Salzburg<br />
So So bekam Unterkofler die die öster reichische Generalvertretung<br />
für für die die deutsche Firma Harting.<br />
Es Es war eine Zeit, in in der Rauchen noch<br />
niemanden wirklich störte. Werbeverbote<br />
waren undenkbar. Auf Plakaten, in in Zeitungen<br />
und Zeitschriften und selbst im im Fernsehen<br />
wurde für für Marlboro und Co. Stimmung<br />
gemacht. Das ist ist längst Vergangenheit. Der<br />
Widerstand gegen die die Tabakwaren wuchs von<br />
Jahr zu zu Jahr. Zuerst wurden sie sie aus dem TV TV<br />
verbannt, dann aus den Printmedien. Inzwischen<br />
ist ist es es in in vielen Ländern sogar untersagt,<br />
im im Lokal oder auf öffentlichen Plätzen<br />
zur zur Zigarette oder zur zur Zigarre zu zu greifen.<br />
Die Geschichte der Automaten:<br />
Den Den ersten überlieferten Verkaufsautomaten kon-<br />
struierte der der Grieche Heron von Alexandria im im<br />
1. 1. Jahrhundert n. n. Chr. auf auf Grund des des von ihm ge-<br />
fundenen Prinzips der der kommunizierenden Gefäße.<br />
Dieser verkaufte Weihwasser. Für Für eine Tetradrachme<br />
erhielt man die die selbe Masse an an Weihwasser.<br />
Die Die ersten modernen Münzautomaten entstanden<br />
in in den den USA in in den den 1870er Jahren. Während mit<br />
diesem Postkarten verkauft wurden, diente ein Au-<br />
Tabakwerbeverbot<br />
geschickt genützt<br />
Eine Entwicklung, die der Gollinger Unternehmer<br />
für sich nutzte. Warum keine Tabakwerbung<br />
an „point of sale”. Und so<br />
entwickelte er er ein elektronisches Laufband,<br />
das direkt auf den Automaten angebracht<br />
ist, den UKOLOOK. Auf diesem Rolling<br />
Board werden die Werbebotschaften angebracht<br />
und 24 Stunden pro Tag abgespielt.<br />
Vor allem Tabakfirmen nutzen inzwischen<br />
eine der letzten Gelegenheiten, um auf ihre<br />
Produkte aufmerksam zu machen.<br />
Eine durchschlagende Idee<br />
auch zum Nutzen<br />
der Trafikanten<br />
Die Idee schlug jedenfalls voll ein. 280 Automaten,<br />
auf denen das Rolling Board installiert<br />
sind, haben Unterkofler und seine<br />
Mitarbeiter inzwischen in Österreich aufgestellt.<br />
Hundert weitere Bestellungen sind bei<br />
dem Unternehmen bereits aufgegeben worden.<br />
Im Jahr 2012, so der Plan des Unternehmers,<br />
sollen 3.000 dieser Automaten in<br />
Österreich stehen. Die 18 Beschäftigten arbeiten<br />
alle auf Hochtouren, um die Wünsche<br />
der Kunden zu erfüllen.<br />
„Die Fixkosten sind gering,<br />
der Ertrag aus dem Automaten<br />
steigt. Dazu kommt, dass die<br />
Kunden durch die Werbebot-<br />
schaften angelockt werden.”<br />
Trafikant aus Wien<br />
tomat, der wenig später in in England entwickelt<br />
wurde, dem Verkauf von Büchern. Der Ursprung der<br />
deutschen Verkaufsautomaten geht auf die Brüder<br />
Stollwerk zurück. Ab 1887 kamen die ersten Ver-<br />
kaufsautomaten für Proben der Produkte der Firma<br />
Stollwerck auf den Markt. Bis vor dem 1. Weltkrieg<br />
blieb Stollwerck Marktführer für Schokoladeauto-<br />
maten in in den USA.<br />
1888 wurden auf den Bahnsteigen der U-Bahn in<br />
Hermann Unterkofler, Firmeninhaber<br />
Serviceorientierte Struktur<br />
Neben der Installation neuer Zigarettenautomaten<br />
gilt es auch die bestehenden zu warten.<br />
Das kompetente UKO-Team steht telefonisch<br />
mit Rat zur <strong>Seite</strong>. Und sollte das Problem<br />
nicht telefonisch behebbar sein, so ist<br />
einer der 8 Servicemitarbeiter schnellstens<br />
vor Ort. Immerhin muss das Unternehmen<br />
mehr als 4.000 Automaten in ganz Österreich<br />
in Schuss halten. Auf die Servicestärke von<br />
UKO bauen auch namhafte Hersteller wie<br />
z. B. Mars Austria OG oder Rauch, für die das<br />
Unternehmen die Servicearbeiten abwickelt.<br />
Kein Ende der Erfolgsgeschichte<br />
Ein Ende der Erfolgsgeschichte von<br />
Unterkofler ist derzeit jedenfalls<br />
nicht absehbar. Zum<br />
einen ist das Rolling Board<br />
europaweit patentiert und<br />
kann so von niemand kopiert<br />
werden. Zum anderen geht der<br />
Zigarettenkonsum trotz hoher<br />
Preise und vieler<br />
Verbote nicht zurück.<br />
Eine neue Generation<br />
von Automaten<br />
an Topstandorten<br />
Unterkofler setzt gerade diese<br />
neue Generation von Automaten<br />
New York durch die Thomas Adams Gum Company<br />
die ersten Kaugummiautomaten installiert.<br />
1902 eröffneten Joseph Horn und Frank Hardart in<br />
Philadelphia ein Selbstbedienungslokal, in dem die<br />
Gerichte ausschließlich in Verkaufsautomaten an-<br />
geboten wurden. Um 1920 wurden die Getränke-<br />
automaten gebaut, die Erfrischungsgetränke in<br />
Becher abfüllten. 1926 erfand der Amerikaner Wil-<br />
liam Rowe den Zigarettenautomaten.<br />
an Topstandorten ein, welche mit LCD Display<br />
ausgestattet sind. Die Werbebotschaften<br />
werden nicht mehr per Hand geändert, sondern<br />
über das Internet. Die Werbungen können<br />
jederzeit ohne großen Aufwand per<br />
Knopfdruck erneuert oder aktualisiert werden.<br />
Die Automaten sind so für die Werbeindustrie<br />
und die Trafikanten noch attraktiver als sie<br />
es derzeit ohnehin schon sind. Dazu kommt,<br />
dass dies um etliches effizienter und wirtschaftlicher<br />
ist, als die Werbebotschaften von<br />
Mitarbeitern vor Ort ändern zu lassen.<br />
I did it my way<br />
Obwohl der Gollinger Unternehmer sein<br />
Hauptgeschäft mit Zigaretten- bzw. Warenautomaten<br />
macht hat er er seine Ursprünge<br />
noch nicht vergessen. Nach wie vor hat er er<br />
auch Fußballtische und Musikboxen im Programm.<br />
Und da kann er er sich dann sicher<br />
auch ein Lied wählen, dass sein Leben am<br />
besten beschreibt. Frank Sinatra. I I did it it my<br />
way.<br />
Das Fernwahl-Einbaugerät UKOMAT –<br />
ein Meilenstein in der Entwicklung<br />
der Zigarettenautomaten.<br />
Ein exklusives Eigenprodukt der Fa. Unterkofler.<br />
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Unabhängig · Objektiv · Kritisch · Informativ Nr. 8 / August 2008<br />
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Sonderteil<br />
Journal<br />
Pfeifen & Cigarren
Und wieder<br />
schlägt die<br />
EU voll zu!<br />
Das geforderte Aufräumen mit dem<br />
Zigaretten-Preisgefälle zwischen den<br />
Nachbarstaaten nimmt die Europäische<br />
Gemeinschaft zum Anlaß einer generellen<br />
massiven Zigarettenverteuerung bis 2014.<br />
J<br />
ene, die meinen, daß die im<br />
Vorfeld der EU-Vollmitgliedschaft<br />
Österreichs versprochenen<br />
Segnungen der<br />
schmuggel einzudämmen.“ So weit so<br />
gut – aber dann kommt es knüppeldick:<br />
Riskiert man nämlich einen zweiten<br />
ins Detail gehenden Blick auf dieses<br />
EU ausgeblieben sind – und das sind Richtlinienpapier, dann macht die<br />
mittlerweile immerhin zwei Drittel Europäische Union ihrem Ruf als Preis-<br />
von Frau und Herrn Österreicher treiber und Besserungsanstalt wieder<br />
(gegenüber 1995 noch zwei<br />
einmal mehr alle Ehre. Schlägt<br />
Drittel EU-Befürwortern) –<br />
sie doch eine schrittweise<br />
dürften seit Mitte Juli in ih-<br />
Erhöhung der EU-Mindestren<br />
Zweifeln einen weiteren<br />
steuersatzes auf Zigaretten und<br />
Zuzug vor allem aus dem<br />
Feinschnitttabak bis 2014 vor<br />
Lager der Raucher und des<br />
„um den Tabakkonsum in den<br />
Tabakwareneinzelhandels er-<br />
nächsten fünf Jahren um<br />
halten, denn:<br />
10 Prozent zu senken.“<br />
Die EU-Kommission, auf-<br />
Für Österreich würden diese<br />
gerufen durch eine Tabaksteuerharmonisierung<br />
dem Peter HAUER<br />
Fiskalpläne von EU- Zoll- und<br />
Steuerkommissar László Kovács<br />
Zigarettentourismus zwischen<br />
einen Preisanstieg von 15,5<br />
Billig- und Hochpreis-Zigarettenländern Prozent bedeuten – und das allein aus<br />
Einhalt zu gebieten, nutzt diese Auf- dem Steuertitel, ohne Berücksichtigung<br />
forderung zu einem Drehen an der der innerhalb der nächsten fünf Jahre<br />
Mindeststeuersatzschraube von derzeit anfallenden Rohstoffpreissteigerungen<br />
57 auf 63 Prozent, was mit Ausnahme und Produktionskostenerhöhungen. Als<br />
von Deutschland, Frankreich, Irland und Zeitrahmen für eine einstimmige Einigung<br />
Großbritannien die Zigaretten in der (postwendend hat allerdings bereits<br />
gesamte EU verteuern würde.<br />
Luxemburg Ablehnung signalisiert) und<br />
Zunächst liest sich der Richtlinien- Beschlußfassung nennt die EU-Steuerentwurf<br />
noch durchaus vernünftig: „Mit kommission Ende 2009.<br />
ihrem Vorschlag zur Änderung der Eine Ankündigung jedenfalls, die<br />
bestehenden EU-Bestimmungen über Wasser auf den Mühlen der EU-Skeptiker<br />
die Verbrauchsteuer auf Tabakwaren sein dürfte und jene Lügen straft, die das<br />
sollen die derzeit zwischen den Mitglied- negative EU-Erscheinungsbild in der<br />
staaten bestehenden Unterschiede hin- Öffentlichkeit als ein hausgemachtes<br />
sichtlich der Höhe der Tabakbesteuerung interpretieren.<br />
verringert werden um so den Tabak- Lesen Sie dazu mehr auf <strong>Seite</strong> 10f und 12<br />
Das große Interview<br />
Eine Werbeordnung erübrigt<br />
sich. Das haben die Erfahrungen<br />
in diesem Jahr gezeigt, erklärt<br />
der Wiener Landesgruppen-<br />
obmann Mag. Peter Ruschka<br />
im Gespräch mit der<br />
Österreichischen Trafikanten-<br />
zeitung 4<br />
Im Blickpunkt<br />
Die EU plant eine Raucherentwöhnung<br />
durch Steuererhöhung<br />
10<br />
„Geldbeschaffungsaktion<br />
statt Schmuggelbekämpfung“,<br />
kommentiert BGO Peter Rudolf<br />
Trinkl das EU-Kommissionspapier<br />
zur Tabaksteuerreform 12<br />
Deutschland: Nichtraucherschutz<br />
zurück an den Start 15<br />
www.trafikantenservice.at:<br />
Schauen Sie sich das an! 16<br />
Pfeifen & CigarrenJOURNAL<br />
Creativ Salzburg: Ein Muß-<br />
Messetermin für Trafikanten 19<br />
Davidoff-Shortfiller 20<br />
Mooreichenpfeifen: Ein<br />
fossiles Rauchvergnügen 22<br />
Mit welchen Neuheiten uns<br />
der Großhandel zur Creativ<br />
Salzburg überrascht 21-26<br />
Im Gespräch<br />
Toni Polster CD bei tobaccoland:<br />
Aus diesem Anlaß<br />
sprachen wir mit dem Fußballer<br />
und Poeten Anton P. 28<br />
„Genuß kann nur durch<br />
Vielfalt entstehen“ 32<br />
Markt<br />
KP-Plattner: Feuer&Rauch<br />
von A bis Z 34<br />
Batton „macht an“! 36<br />
R&G: Laß Dich überraschen! 37<br />
Zippo BLU<br />
Hauser: Unerschöpflicher<br />
38<br />
Ideenreichtum 39<br />
Pirker Trafik Design 40<br />
Impressum<br />
Nr. 8/ August 2008<br />
41<br />
8/2008 trafikantenzeitung
Das große Interview<br />
Werbeordnung<br />
trafikantenzeitung 8/2008<br />
Mag. Peter Ruschka,<br />
LG-Obmann Wien:<br />
•<br />
Golden Handshake für<br />
nicht überlebensfähige<br />
Trafikenstandorte!<br />
•<br />
Die Valutafrist für<br />
Tabakwaren von 2 auf<br />
10 Tage erstrecken!<br />
•<br />
Handlinggebühr für<br />
nicht verkaufte<br />
Printmedien!<br />
Das Gespräch<br />
führte Peter Hauer
Die große Antragsflut für den<br />
Solidaritätsfonds blieb – überraschend<br />
für Monopolverwaltung und Bundesgremium<br />
– aus. Geht es den Trafikanten<br />
so gut, oder wollen Sie sich nicht als<br />
Almosenempfänger punzieren lassen?<br />
Keine Frage, daß es den Trafikanten in<br />
Zeiten von Schmuggel und legalen<br />
Einfuhren nicht gut geht. Allerdings<br />
mögen sie schon recht haben, daß es dem<br />
einen oder anderen nicht wohl ist bei<br />
dem Gefühl, Almosenempfänger zu sein.<br />
Unsere Aufgabe als Berufsvertretung ist<br />
es, die Trafikanten darauf hinzuweisen,<br />
daß jetzt nicht die Zeit dafür ist, sich<br />
solchen Stimmungen hinzugeben, sondern<br />
den Solidaritätsfonds als Chance zu nützen.<br />
In welchem Ausmaß leiden die<br />
Wiener Trafikanten unter der<br />
Schengengrenzöffnung zur Tschechischen<br />
Republik, der ja die<br />
200-Stück-Einfuhrbeschränkung<br />
die Spitzen genommen wurden?<br />
Konkrete diesbezügliche Zahlen liegen<br />
mir dazu nicht vor. Persönlichen<br />
Gesprächen mit den Trafikanten entnehme<br />
ich allerdings, daß es nicht so dramatisch<br />
ist. Wobei Wien natürlich generell<br />
bereits unter einem Basisschmuggel leidet<br />
und sich hier ein Schwarzmarkt etabliert<br />
Wir haben von der Politik<br />
drei Jahre Zeit bekommen,<br />
um die Zukunft aktiv in die<br />
Hand zu nehmen und bis<br />
2011 entsprechende<br />
Lösungen zu finden...<br />
hat, der bis an die Haustüre oder ins<br />
Werksgelände liefert. Umtriebe, die den<br />
Einkaufstourismus konkurrenzieren –<br />
nicht zuletzt auch aufgrund der stark<br />
gestiegenen Treibstoffpreise, die einer<br />
Fahrt ins benachbarte Ausland<br />
Attraktivität kosten.<br />
Irgendwann 2011 sind die „Solifonds“-<br />
mittel ausgeschöpft. Setzt dann das<br />
große Trafikensterben ein – ist es nur<br />
aufgeschoben und nicht aufhgehoben?<br />
Wir haben von der Politik drei Jahre Zeit<br />
bekommen, um die Zukunft aktiv in die<br />
Hand zu nehmen und bis 2011<br />
entsprechende Lösungen zu finden. Es<br />
heißt also, die Dinge anzugehen und<br />
zukunftsorientiert zu handeln.<br />
Der Solidaritätsfonds sollte<br />
auch für einen golden Hand-<br />
shake für Trafikanten an nicht<br />
überlebensffähigen Stand-<br />
orten und damit zur Struktur-<br />
entlastung genutzt werden…<br />
Gibt es für dieses zukunftsorientierte<br />
Handeln schon konkrete<br />
Überlegungen?<br />
Ich könnte mir durchaus so etwas wie<br />
einen vergoldeten Handshake vorstellen,<br />
wie wir ihn ja aus der Privatwirtschaft<br />
her kennen. Das heißt, daß man Trafiken,<br />
die am stärksten von Umsatzrückgängen<br />
betroffen sind und denen kein Überleben<br />
gesichert ist, aus diesem Solidaritätsfondstopf<br />
eine Abfindung zuerkennt, um<br />
ihnen persönlich ein Überleben zu<br />
ermöglichen und die Struktur zu<br />
entlasten.<br />
Wien ist das Bundesland mit der<br />
österreichweit größten Fachgeschäfte-<br />
Dichte. Die MVG-Statistik – Stand<br />
Ende des Vorjahres – weist für die<br />
Bundeshauptstadt 847 Fachgeschäfte<br />
und 82 Tabakverkaufsstellen aus. Sind<br />
das zu viele Tabakwareneinzelhandelsstützpunkte<br />
– und wie viele verträgt<br />
Wien, so daß künftig jeder einzelne<br />
Trafikant auskömmlich leben kann,<br />
indem er auf seinen Deckungsbeitrag<br />
kommt?<br />
Das große Interview<br />
erübrigt sich...<br />
Das kann man nicht an einer Zahl x oder<br />
y festmachen. Von der Richtung her –<br />
sage ich einmal – kann es nicht weiter<br />
nach oben gehen. Man muß sich bei<br />
jeder Standortnachbesetzung oder<br />
-neuerrichtung genau überlegen, welche<br />
Auswirkungen eine solche Maßnahme<br />
für dieses Grätzel hat. Es gibt sicher<br />
solche, wo die Struktur o.k. ist und<br />
andere, wo zu viele Trafiken auf einem<br />
Fleck angesiedelt sind, was historische<br />
Gründe noch aus der Nachkriegszeit<br />
hat.<br />
Wie stark ist in Wien der<br />
Durchsetzungsgrad mit Vorzugs-<br />
berechtigten?<br />
Dieser liegt bei 56 Prozent – das ist der<br />
österreichweit höchste Prozentsatz.<br />
Der zweite große Brocken des<br />
Trafikanten-Pakets, die Werbeordnung,<br />
mit der die entgeltliche Tabakwerbung<br />
in den Trafiken reglementiert werden<br />
soll, harrt nach wie vor einer Lösung.<br />
Wo spießt es sich da aus Ihrer Sicht?<br />
Aus meiner Sicht ist die Diskussion<br />
obsolet geworden. Seit einem halben Jahr<br />
gestattet uns der Gesetzgeber, entgeltlich<br />
in den Trafiken für Tabakwaren zu<br />
werden. Und ich sage: Es funktioniert.<br />
Die Diskussion über eine<br />
Werbeordnung ist aus<br />
meiner Sicht obsolet<br />
geworden. Das erste Halb-<br />
jahr hat ja gezeigt, daß es<br />
auch so funktioniert...<br />
Die Industrie und der Großhandel haben<br />
sich mit den Trafikanten arrangiert. Also<br />
wozu brauchen wir eine Werbeordnung?<br />
Bundesgremialobmann Trinkl stellt<br />
für die Zeit nach dem 1.1.2009 eine<br />
Regelung in Aussicht, wobei im<br />
8/2008 trafikantenzeitung
Das große Interview<br />
Moment die Zeichen ganz in Richtung<br />
eines Nur-Betriebskostenersatzes<br />
stehen. Das dürfte aber einen<br />
ziemlichen Erwartungshaltungs-Frust<br />
bei den Trafikanten auslösen, die sich<br />
ja doch einiges Mehr ausrechnen.<br />
Erwarten Sie sich also weitere hitzige<br />
Debatten in der Werbeordnung-Causa?<br />
Sie sagen mir hier etwas für mich<br />
absolut Neues und wir werden uns<br />
ansehen, was da auf uns zukommt. Ich<br />
kann mich nur wiederholen und sagen:<br />
Ich sehe die Situation, wie sie jetzt ist,<br />
durchaus in Ordnung und zufriedenstellend<br />
für alle Beteiligten. Und sollte es<br />
einmal irgendwelche Auswüchse geben,<br />
wird man sich ansehen, wie man diese<br />
planieren könnte.<br />
Die Werbeordnung wird immer<br />
wieder mit dem Hinweis auf eine<br />
gerechte Verteilung der Werbeentgelte<br />
argumentiert…<br />
…Zunächst, die Industrie hat die<br />
Möglichkeit, in den Trafiken zu werben.<br />
Aber es kann sie niemand daran<br />
hindern, auch mit der Gastronomie<br />
oder den Tankstellen Platzierungs- oder<br />
Listungsvereinbarungen abzuschließen.<br />
Das ist Geld, das den Trafikanten<br />
verloren geht. Punkt zwei: die Kleinen<br />
und die Großen – von welchen<br />
Relationen redet man da eigentlich? Die<br />
Industrie rechnet und kalkuliert ja auch.<br />
Was heißt, daß sie nicht ein Füllhorn<br />
über die Trafikantenschaft ausschüttet,<br />
wobei meiner Meinung nach gerade die<br />
umsatzmäßig Kleinen von dieser<br />
Möglichkeit profitieren, etwas zu<br />
lukrieren. Ein Großer ist nicht so sehr<br />
auf diese Beträge angewiesen und ist so<br />
deshalb eher dazu bereit, eine gute<br />
Werbung auch kostenlos zu<br />
kommunizieren.<br />
Sie sehen also nicht die Gefahr, „daß<br />
der Flächendecker, der schwache<br />
Trafikant, leer ausgeht und jener, der<br />
im Speck sitzt, dann noch die großen<br />
Werbeentgeltzuwendungen<br />
erhält“ (Zitat BGO Trinkl)?<br />
Wenn man alle Trafiken gleichgestellt<br />
haben will, dann wäre der nächste<br />
Schritt, daß jeder unter der Voraussetzung<br />
von Einheitsmieten und<br />
Einheitsbetriebskosten nur für einen .<br />
Betrag x im Jahr Tabakwaren verkaufen<br />
darf.<br />
trafikantenzeitung 8/2008<br />
Sie haben im letzten Interview mit<br />
der „Österreichischen Trafikanten-<br />
zeitung der Trafik als Krämerladen<br />
durch ein überbordendes Neben-<br />
artikelsortiment eine Absage erteilt.<br />
Seit Jahresbeginn kann der<br />
Tabakwareneinzelhandel auch<br />
bestimmte gekühlte nicht-alkoholische<br />
Getränke anbieten. Können Sie diesem<br />
neuen Geschäftsfeld etwas Positives<br />
abgewinnen?<br />
Getränke passen – das habe ich schon<br />
im Vorfeld gesagt – gerade noch in das<br />
Trafikenumfeld hinein. Und darüber<br />
hinaus ist Schluß und auch keine<br />
Notwendigkeit mehr gegeben. Weil es<br />
gibt ja auch nicht wirklich solche<br />
Produkte, mit denen einerseits<br />
respektable Gewinne erzielt werden<br />
können und andererseits gibt es ja die<br />
zwei Schienen: Fachgeschäft und<br />
Verkaufsstelle. Die letztere kann und<br />
darf ziemlich viel und weitaus mehr als<br />
das Fachgeschäft, das sich auch solches<br />
positionieren soll, um nicht den<br />
Begehrlichkeiten anderer Branchen<br />
anheim zu fallen. Was heißt, daß es das<br />
Produkt Tabakwaren von der Raum-<br />
gestaltung, der Einrichtung und<br />
Beleuchtung her in den Mittelpunkt der<br />
Präsentation stellt.<br />
Nicht nur unter den Trafikanten,<br />
auch innerhalb ihrer Standes-<br />
vertretung ist die Meinung zu den<br />
Nebenartikeln eine geteilte. Die einen<br />
sehen sich als puristische Tabakwarenanbieter<br />
positioniert, andere meinen,<br />
daß dem Nahversorgungsgedanken mit<br />
einem auf den Standort der Trafik und<br />
sein Einzugsgebiet abgestimmten<br />
Angebot besser Rechnung getragen<br />
würde, wobei man ja für dieses<br />
Flächen- oder Regallaufmeterbegrenzungen<br />
verfügen könnte. Wäre<br />
angesichts der weltweit raucher-<br />
feindlichen Gesinnung eine solche<br />
Möglichkeit nicht auch eine Chance<br />
zur Trafikanten-Existenzabsicherung<br />
für die Zukunft?<br />
Man müßte natürlich wissen, wie das<br />
konkret aussehen soll. Aber grosso<br />
modo würde ich sagen, daß es mir nicht<br />
administrierbar erscheint, wenn jeder<br />
LG-Wien, Mag. Peter Ruschka:<br />
Zukunftsorientiert heißt auch, daß<br />
wir moderne Geschäfte haben, wie<br />
sie der Konsument auch in anderen<br />
Bereichen gewöhnt ist...<br />
etwas anderes führt. Wir brauchen<br />
allein schon für unseren Auftritt als<br />
Tabakfachgeschäft einheitliche<br />
Regelungen. Daß der eine meint, in<br />
seinen Nebenartikelbereich Koch-<br />
utensilien hineinstopfen zu müssen der<br />
andere Elektronikbauteile und ein<br />
dritter Bedarf für Autoschrauber – das<br />
kann es aus meiner Sicht nicht sein!<br />
Vielmehr sollten wir darauf achten, daß<br />
wir moderne Geschäfte haben, wie sie<br />
der Konsument in anderen Bereichen<br />
gewöhnt ist<br />
Eine Trafik ist ein kaufmännischer<br />
Handelsbetrieb, den das Monopol<br />
nicht davor schützt, in den Ausgleich<br />
oder in den Konkurs zu schlittern. Der
Aus Marlboro Red&Gold wird jetzt Marlboro MX4 Flavor.<br />
Was bleibt, ist der gute Geschmack, den Ihre Kunden kennen<br />
und schätzen.<br />
Die Marlboro MX4 Flavor. Ab September in Ihrer Trafik.<br />
Rauchen kann tödlich sein.
Das große Interview<br />
Vorzugsberechtigung gehört also auch<br />
ein gewisses unternehmerisches<br />
Rüstzug zur <strong>Seite</strong> gestellt. Wird dafür<br />
zu wenig getan?<br />
Man kann immer dazu lernen und soll<br />
ein ganzes Leben lang dazu lernen. Was<br />
immer wir dazu tun können, um den<br />
Trafikanten das Überleben zu<br />
ermöglichen, tun wir. So haben wir jetzt<br />
erst eine Veranstaltung unter der Devise<br />
„Finanzieren, fördern unterstützen – wo<br />
gibt es Cash?“ abgehalten, in deren<br />
Rahmen Fachleute die Förderungs-<br />
möglichkeiten für die Trafikanten<br />
aufgezeigt haben. Und aus der Sicht,<br />
daß ja nicht jeder Trafikant ein<br />
gelernter Betriebswirt ist, haben wir<br />
gemeinsam mit dem WIFI eine<br />
Aktion ins Leben gerufen, wo der<br />
Trafikant eine geförderte<br />
Unternehmensberatung anfordern<br />
kann. .<br />
Neben dem Tabakwarenhandel ist<br />
das Zeitungs-/Zeitschriftengeschäft<br />
eine tragende Säule der Trafik.<br />
Dennoch ist die Zusammenarbeit mit<br />
den Vertrieben durch Über-<br />
belieferungen einerseits, schleppende<br />
Nachbelieferungen andererseits, das<br />
Aufbürden von Mehrarbeit bei den<br />
Retouren, Abrechnungsfehler, eine<br />
Ausweitung des Sortiments um<br />
Billigstprintprodukte, die aggressive-<br />
Werbung für Postabonnements und<br />
die Hauszustellung unter Ausschluß<br />
der Trafikanten und andere<br />
Scharmützel negativ geprägt. Wieso<br />
gelingt es nicht, ein friktionsfreies<br />
8 trafikantenzeitung 8/2008<br />
partnerschaftliches Verhältnis in<br />
diesem Geschäftsbereich herzustellen?<br />
Das Zeitungsgeschäft war immer ein<br />
schwieriges und ist ein schwieriges. Und<br />
dazu kommt jetzt noch eine enorme<br />
Ausweitung des Marktes. Was dem von<br />
Ihnen angesprochenen gestörten<br />
Verhältnis Vertrieb-Trafikant einen<br />
positiven Drall geben könnte, ist meine<br />
Forderung, daß der Trafikant für nicht<br />
verkaufte Objekte eine Handlinggebühr<br />
bekommt. So würde dem Trafikanten für<br />
die enorme Anzahl von Objekten, an<br />
denen er überhaupt nichts verdient,<br />
seine Arbeit abgegolten werden.<br />
Wie gut stehen die Chancen auf eine<br />
Mindesthandelsspanneneinführung im<br />
Printbereich?<br />
– – – Was sich aus dieser Diskussion<br />
ergibt, wird die Zukunft zeigen.<br />
Auf Initiative<br />
von LGO Mag.<br />
Peter Ruschka,<br />
ist es seit<br />
kurzem<br />
möglich<br />
Parkscheine<br />
auch beim<br />
Zigaretten-<br />
automaten<br />
kaufen zu<br />
können.<br />
Seit kurzem bieten im Wiener Raum<br />
70 Trafikanten Parkscheine im<br />
Zigarettenautomaten an. Wird sich<br />
diese Geschäftsidee auf eine größere<br />
Trafikenzahl ausweiten?<br />
Ich denke schon, daß die Zahl der<br />
Anbieter eine größere wird, zumal er ja<br />
für die Bereitstellung des Schachtes<br />
35 Euro pro Monat von der Gemeinde<br />
Wien erhält.<br />
In einem Interview mit der<br />
„Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />
vor mehr als einem Jahr haben Sie<br />
einer e-card-Lösung als Zweitschlüssel<br />
für die Jugendschutzsicherung am<br />
Zigarettenautomaten das Wort geredet.<br />
Dieses Thema scheint jetzt aber vom<br />
Tisch zu sein – oder?<br />
An sich ist es für mich nicht vom Tisch<br />
und ich bin nach wie vor der Meinung,<br />
daß das eine gute Lösung wäre. Aber<br />
angesichts der derzeitigen Sachlage in<br />
der Politik gebe ich einer positiven<br />
Erledigung wenig Chancen.<br />
Auf welche Rückgänge hat sich das<br />
Automatengeschäft durchschnittlich<br />
eingependelt?<br />
Mir sagen Trafikanten immer wieder<br />
dann, wenn ihr Automat kaputt geht<br />
und ersetzt werden muß, daß sie<br />
intensive Überlegungen hinsichtlich<br />
einer solchen Investition anstellen. Und<br />
diese fallen vor allem bei Zweit-<br />
automaten sehr oft negativ aus.<br />
Generell kann man sagen, daß die<br />
Bedeutung des Automaten abgenommen<br />
hat. Aber wenn wir so die Kunden<br />
verstärkt in die Trafiken hereinbekommen,<br />
soll uns das nur recht sein – vielleicht<br />
kaufen sie dann das eine oder andere<br />
noch dazu und wir machen ein Zusatzgeschäft.<br />
Zum Abschluß komme ich wieder<br />
einmal mehr auf Ihre Ankündigung<br />
zurück, die Lebensqualität der<br />
Trafikanten verbessern zu wollen.<br />
Ist das unter den derzeitigen<br />
Rahmenbedingungen<br />
überhaupt möglich?<br />
Sie sprechen damit mein Hauptziel an.<br />
Es kann nicht sein, daß behinderte<br />
Menschen Stunden um Stunden in der<br />
Trafik stehen, dann noch Retouren, die<br />
Buchhaltung und diveres andere<br />
machen müssen. Für die Verbesserung<br />
der Lebensqualität bedarf es oft gar<br />
nicht sehr viel. Da würde schon zum<br />
Beispiel eine Regelung genügen, daß<br />
Preisänderungen sechs Wochen vor<br />
Inkrafttreten angekündigt werden<br />
müssen. Das würde manchen<br />
Trafikanten ersparen, ihren Urlaub zu<br />
unterbrechen, weil die Aushilfskraft<br />
damit nicht zurecht kommt. Ein zweites<br />
Anliegen wäre, die Valutafrist bei der<br />
Abbuchung von Tabakwaren von<br />
derzeit zwei auf zehn Tage zu erstrecken.<br />
Damit würde auf einen Schlag die<br />
Liquidität der Trafikanten dramatisch<br />
erhöht werden.
K U R Z N O T I E R T<br />
MVG-Verbot für „Cannabis-Drink“:<br />
Gemäß § 23 TabMG 1996 in Verbindung mit<br />
dem gültigen Nebenartikelkatalog dürfen<br />
ausschließlich Produkte als Nebenartikel in<br />
einem Tabakfachgeschäft vertrieben werden,<br />
die monopolrechtlich als verkehrsfähig erachtet<br />
werden und den Tabakfachgeschäftscharakter<br />
nicht stören. Bei der Beurteilung gemäß<br />
Nebenartikelkatalog in Verbindung mit.<br />
§ 23 TabMG 1996 ist neben der inhaltlichen<br />
Zusammensetzung und Größe des Produkts auch Name und Wort-Bild-<br />
Marke als wesentliches Beurteilungskriterium heranzuziehen. Das Produkt<br />
„Cannabis-Drink“ ist wegen des Namens und der Wort-Bild-Marke mit dem<br />
Tabakfachgeschäftscharakter jedenfalls unvereinbar. Auf dieser Grundlage<br />
ist der Artikel „Cannabis-Drink“ der Firma Life-Element als Nebenartikel in<br />
Tabakfachgeschäften ausdrücklich monopolrechtlich verboten, so Dr. Fritz<br />
Simhandl, Geschäftsführer der Monopolverwaltung GmbH. Dem Hersteller<br />
und dem Vertriebspartner wurde diese Rechtsansicht mitgeteilt. Sollten<br />
Trafikanten durch diese beiden Firmen oder einen Dritten weiterhin diese<br />
Artikel angeboten werden, so ersucht die Monopolverwaltung um<br />
unverzügliche Meldung.<br />
nur „sChwarze sChafe“? „DieMucha“ machte Stichproben und<br />
schickte zwei Mädchen (13 und 14 Jahre) in zwölf Trafiken. Das Ergebnis:<br />
In elf Geschäften wurden ihnen problemlos Zigaretten verkauft.<br />
Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky zeigte sich angesichts der<br />
Ergebnisse schockiert: „Hier hat die Einhaltung und Kontrolle des Jugendschutzes<br />
nicht funktioniert. „DieMucha“ wird im Herbst weitere Tests<br />
durchführen – „zum Schutz der Gesundheit unserer Kinder und gegen die<br />
grassierende Verantwortungslosigkeit bei all jenen, für die Gesetze nur<br />
Schall und Rauch sind.“ Der komplette Bericht mit allen Detailergebnissen<br />
kann in der aktuellen Ausgabe der Familienzeitschrift „BabyExpress“<br />
nachgelesen werden.<br />
salzburGer sparen in Der trafik:<br />
Mit 1. Juli 2008 wurden die Vorverkaufspreise<br />
für StadtBus-Fahrscheine in der<br />
Stadt Salzburg gesenkt. Kauft man künftig<br />
Einzelfahrscheine und 24-Stundenkarten im<br />
Vorverkauf in Trafiken und in den Verkehr-<br />
ServiceCenters spart man bares Geld – beim<br />
Einzelfahrschein bis zu 70 Cent, bei der<br />
24-Stundenkarte bis zu 1,80 Euro. Gleich-<br />
zeitig gibt es ab sofort ein neues Ticket – den „Einzelfahrschein 09/17“, der<br />
im Vorverkauf 1,30 Euro kostet.<br />
autoMaten-alterskennunG Mit D-führersChein: Seit der<br />
Einführung des Altersnachweises am Zigarettenautomaten ist es, je nach<br />
Lage des Gerätes, zu Umsatzrückgängen gekommen. Besonders stark<br />
fallen die Einbußen in touristischen Gebieten bei immerhin 1.500 Geräten<br />
aus. Die ec-Karten der deutschen Gäste, die den Löwenanteil der Urlauber<br />
ausmachen, werden nicht akzeptiert, da bisher die Identifikation nur mit<br />
österreichischen Bankomatkarten oder per Paybox möglich ist.<br />
Dioe Firma Inform, 1220 Wien, bietet die – in Österreich einzigartige<br />
– Lösung für das Identifikationsproblem der deutschen Gäste an. Das<br />
Wiener Unternehmen entwickelte einen Führerscheinleser, der deutsche-<br />
Chip-Karten-Führerscheine unterstützt. Das Zusatzgerät wird an den Inform<br />
Quick-Zahlungsverkehrsmodulen (Quick Cash Smoke) im Automateninneren<br />
angebracht und eine aktualisierte Software aufgespielt. Innerhalb nur<br />
weniger Minuten ist der Zigarettenautomat um diese, für den Umsatz so<br />
wichtige, Funktion erweitert und sofort wieder einsetzbar. Der deutsche<br />
Gast kann mit seinem Führerschein wieder Zigaretten kaufen, steigende<br />
Umsätze sind gewährleistet. Inform ist spezialisiert auf den Point-of-Cash.<br />
Das Unternehmen betreut über 7.000 Kunden mit über 25.000 Points-of-Cash in<br />
sechs Ländern.<br />
trafik-tV: Der Einsatz von Augenkameras kommt für die Bewertung und<br />
Messung (effizienter) PoS-Kampagnen immer öfter ins Gespräch. Da sich die<br />
Blickverlaufsanalyse mit der Augenkamera besonders für die Untersuchung der<br />
Wirksamkeit jeglicher visueller Reize auf den Menschen eignet, wird sie<br />
bevorzugt für Pilotprojekte, aber auch zur kontinuierlichen Analyse von<br />
Leitsystemen (PoS, öffentlicher Raum und Verkehr) wie auch in der Medien-<br />
und der Werbeforschung angewandt. So auch von Trafik-TV. Die Umsetzung<br />
selbst erfolgte in der Test-Trafik direkt am Werbescreen. Eine kleine Webcam<br />
wurde installiert, die via Quividi -Software folgende Daten an einen PC<br />
übeträgt: Anzahl und Dauer der Blickkontakte, Anzahl und Zeitspanne der<br />
Personen im Blickfeld des Werbescreens sowie Geschlecht der „Seher“. Diese<br />
Daten, die auf Stundenbasis ausgewertet werden, geben Aufschlussß über die<br />
Performance des Werbescreens. Während der Testphase von 20 Werk-<br />
tagen erlangte Trafik-TV in einer Test-Trafik eine Reichweite von knapp<br />
10.000 Personen.<br />
DeutsChlanD: Nach den stark ausgeweiteten<br />
Rauchverboten in öffentlichen<br />
Gebäuden und Gaststätten ist der Verkauf<br />
von Zigaretten in Deutschland weiter<br />
gesunken. Wie das Statistische Bundesamt<br />
in Wiesbaden mitteilte, wurden von April bis<br />
Juni 22 Milliarden Zigaretten versteuert, das<br />
sind fünf Prozent weniger als im Vorjahres-<br />
Anz. IT 89x125+3 sw 2008 ZW 16.06.2008 14:18 Uhr <strong>Seite</strong> 1<br />
quartal. Im ersten Quartal 2008 hatte der<br />
Rückgang sogar 8,7 Prozent betragen.<br />
Probedruck<br />
Magazin<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
8/2008 trafikantenzeitung
Im Blickpunkt<br />
Die Europäische Kommission<br />
hat am 16. Juli einen<br />
Vorschlag für eine Richtlinie<br />
zur Änderung der bestehenden<br />
EU-Bestimmungen über die<br />
Verbrauchsteuer auf Tabak-<br />
waren vorgelegt. Der Richt.-<br />
linienentwurf sieht eine schrittweise<br />
Erhöhung der<br />
EU-Mindestverbrauchsteuer-<br />
sätze auf Zigaretten und<br />
Feinschnitttabak bis 2014 vor.<br />
Auch werden die Definitionen<br />
der verschiedenen Arten von<br />
Tabakwaren aktualisiert, um<br />
Schlupflöcher zu schließen, die<br />
es erlaubten, bestimmte<br />
Zigaretten oder Feinschnitt-<br />
tabakarten als Cigarren,<br />
Cigarillos oder Pfeifentabak zu<br />
deklarieren, um so in den<br />
Genuß eines niedrigeren<br />
Steuersatzes zu kommen.<br />
Derzeit bestehen zwischen den Mitgliedstaaten<br />
mit den höchsten und denjenigen mit den<br />
niedrigsten Tabaksteuern erhebliche Unterschiede.<br />
Für Zigaretten können diese bei der<br />
Besteuerung (in Euro) bis zu 600 Prozent betragen.<br />
Infolge dieser großen Fiskal-Bandbreite innerhalb<br />
der Union wird geschätzt, daß die gesamte Marktdurchdringung<br />
des nicht im Inland versteuerten<br />
Verbrauchs im Jahr 2004 etwa 13 Prozent des<br />
Tabakmarktes der EU-25 ausmachte. Für einige<br />
Hauptmärkte liegt dieser Anteil sogar über 20<br />
Prozent.<br />
10 trafikantenzeitung 8/2008<br />
Raucherdurch<br />
Deshalb wird schon lange wird eine Gegenstrategie<br />
gefordert, der nun mit einem auf eine<br />
Erhöhung der Verbrauchssteuern abzielenden<br />
EU-Richtlinienentwurf Rechnung getragen werden<br />
soll – allerdings mit der Begleitmusik, daß der<br />
Zigarettenkonsum in 23 Mitgliedsländern – darunter<br />
auch Österreich – verteuert werden soll. Nur<br />
Deutschland, Frankreich, Irland und Großbritannien<br />
erfüllen bereits den von der EU angepeilten<br />
EU-Kommissar László Kovács:<br />
„Die höhere Besteuerung von<br />
Tabakwaren ist Teil einer<br />
Gesamtstrategie der<br />
Prävention und Abschreckung<br />
zur Eindämmung des<br />
Tabakkonsums.<br />
Mindeststeuersatz von 63 Prozent (bisher<br />
57 Prozent). Für Österreich würde das ein<br />
eu-vordnetes Hinaufschnalzen der Preise um<br />
15,5 Prozent bedeuten<br />
In Polen würde das eine Anhebung der Zigaretten-<br />
preise um rund <strong>46</strong> Prozent notwendig machen,<br />
in Tschechien, Ungarn und der Slowakei um rund<br />
ein Drittel. Da es für die „neuen“ Mitgliedstaaten<br />
aber eine ein bis zwei Jahre längere Übergangsfrist<br />
geben soll, scheint damit eine Lösung des<br />
Zigarettentourismus-Problems, das einer vor-<br />
rangigen Behandlung bedürfte, auf die lange Bank<br />
(bis 2016!) geschoben.<br />
László Kovács, das für Steuern und Zölle<br />
zuständiges Kommissionsmitglied, hat sich mit<br />
diesem Drehen an der Steuerschraube vor den<br />
Karren jener spannen lassen, die ein rauchfreies<br />
Europa als Vision haben. „Der Vorschlag soll die<br />
Politik der EU unterstützen, die darauf abzielt,<br />
den Tabakkonsum einzudämmen und die derzeit<br />
innerhalb der EU bestehenden Preisunterschiede<br />
bei Tabakwaren zu reduzieren. Weiters würde<br />
er auch dazu beitragen, den illegalen Handel zu<br />
bekämpfen und den Umfang der grenzüber-<br />
schreitenden Einkäufe zu verringern, was bisher<br />
bei den Mitgliedstaaten, die zur Prävention des<br />
Tabakkonsums hohe Steuern erheben, zu<br />
Einnahmeverlusten führte und ihre gesundheitspolitischen<br />
Ziele gefährdet“, nennt er die Dinge<br />
unverblümt beim Namen.<br />
Gewichteter<br />
Durchschnittspreis aller<br />
Zigaretten statt gängigste<br />
Preisklasse<br />
Den Backgound noch deutlicher erhellt die<br />
Kommentierung des Richtlinienentwurfs durch<br />
die EU-Presseabteilung: „Die Besteuerung von<br />
Tabakwaren ist Teil einer Gesamtstrategie der<br />
Prävention und Abschreckung zur Eindämmung<br />
des Tabakkonsums. Diese Strategie umfaßt auch<br />
andere wichtige nicht preisbezogene Maßnahmen<br />
zur Verringerung der Nachfrage wie, Schutz vor<br />
Passivrauchen, Regulierung der Inhaltsstoffe,<br />
Beschränkung der Tabakwerbung usw. Laut<br />
der Weltbank sind jedoch Preiserhöhungen für
Entwöhnung<br />
Steuererhöhung<br />
Tabakwaren die wirksamste Einzelmaßnahme zur<br />
Rauchprävention“, wobei man sich vom jetzt<br />
veröffentlichte Vorschlag einen Nachfragerückgang<br />
von 10 Prozent erwartet.<br />
Derzeit müssen die auf Zigaretten der in einem<br />
Land „gängigsten Preisklasse” erhobenen<br />
Verbrauchsteuern mindestens 57 Prozent des<br />
Preises ausmachen und mindestens 64 Euro je<br />
1000 Zigaretten betragen.<br />
Das Konzept der „gängigsten Preisklasse” wurde<br />
– so die EU-Steuerkommission – vor über<br />
30 Jahren entwickelt, als die nationalen Märkte<br />
noch von einer Marke beherrscht wurden, das<br />
heißt: der eindeutig „gängigsten” Marke. Heute<br />
seien die Märkte dynamischer, es gebe mehrere<br />
gängige Marken und regelmäßige Preisänderungen.<br />
Um mehr Transparenz zu erreichen und für die<br />
Hersteller gleiche Bedingungen zu schaffen,<br />
schlägt die Kommission deshalb vor, zur<br />
Bestimmung der Bemessungsgrundlage die<br />
gängigste Preisklasse durch den gewichteten<br />
Durchschnittspreis aller Zigaretten zu ersetzen.<br />
Zur Unterstreichung der gesundheitspolitischen<br />
Ziele werde dies mit einem auf alle Zigaretten<br />
anwendbaren Mindeststeuerbetrag kombiniert.<br />
Nach dem neuen Vorschlag soll der derzeitige<br />
Prozentsatz von 57 Prozent auf 63 Prozent des<br />
gewichteten Durchschnittspreises angehoben und<br />
der Betrag von 64 Euro bis 2014 auf 90 Euro für<br />
alle Zigaretten erhöht werden. Darüber hinaus<br />
schlägt die Kommission vor, den Mitgliedstaaten<br />
bei der Besteuerung von Tabakwaren mehr Flexibilität<br />
einzuräumen, indem die derzeitige<br />
Regelung abgeschafft wird, die es den Mitgliedstaaten<br />
untersagt, eine Mindestverbrauchsteuer<br />
zu erheben, die mehr als 100 Prozent der gesamten<br />
Steuerbelastung von Zigaretten der gängigsten<br />
Preisklasse beträgt. Und schließlich soll die<br />
Bandbreite des spezifischen Steueranteils von<br />
5 Prozent bis 55 Prozent auf 10 Prozent bis<br />
75 Prozent erweitert werden.<br />
Feinschnitt, Cigarillos,<br />
Cigarren, Pfeifentabak<br />
Auch wenn Zigaretten und Feinschnitttabak<br />
unterschiedliche Merkmale aufweisen, stehen<br />
sie zueinander im Wettbewerb und seien<br />
gleichermaßen gesundheitsschädlich, heißt es in<br />
der eu-internen Kommentierung des Richtlinien-<br />
entwurfs. Diese unterschiedliche Besteuerung von<br />
Zigaretten und Feinschnitttabak (manchmal<br />
werden handgedrehte Zigaretten 30 Prozent<br />
niedriger besteuert als normale Zigaretten) führe<br />
zur Produktsubstitution. Zwischen 2002 und 2006<br />
sei der Zigarettenkonsum um mehr als<br />
10 Prozent zurückgegangen, während der Konsum<br />
von Feinschnitttabak im gleichen Zeitraum in der<br />
Im Blickpunkt<br />
EU-25 um etwa 10 Prozent zugenommen habe.<br />
Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern,<br />
schlägt die Kommission vor, den Mindest-<br />
steuersatz für Feinschnitttabak teilweise an den<br />
Mindeststeuersatz für Zigaretten anzugleichen<br />
(von derzeit 36 Prozent auf 38 Prozent 2010 und<br />
42 Prozent 2014).<br />
Auch ist im aktuellen Richtlinien-Vorschlag ist<br />
vorgesehen, die Definition für Cigarren und<br />
Cigarillos zu ändern, um sicherzustellen, daß der<br />
niedrigere Mindestsatz (künftig 5 Prozent oder<br />
12 (derzeit 11) Euro) nur auf „herkömmliche Cigarren<br />
und Cigarillos” Anwendung findet. Gefordert wird<br />
ein Naturumblatt oder ein Mindesttabakgewicht von<br />
2,3 Gramm – bisher 1,2 Gramm. Diese<br />
Änderung sei notwendig, weil einige neuartige<br />
Tabakwaren als Cigarren/Cigarillos vermarktet<br />
werden, um in den Anwendungsbereich des<br />
niedrigeren Satzes zu fallen, obwohl sie hinsichtlich<br />
ihrer Funktion, ihres Geschmacks, ihres Filters<br />
und ihrer Aufmachung Zigaretten gleichen.<br />
Auch die Definition von Pfeifentabak werde neu<br />
angepaßt (Mindestschnittbreite 1,5 mm statt bisher<br />
1 mm, Mindeststeuersatz 20 Prozent oder 22<br />
(derzeit 20) Euro), um besser zwischen diesem und<br />
Feinschnitttabak zu unterscheiden, hätten doch<br />
einige Staaten berichtet, daß Tabak, der vorrangig<br />
für das Wuzeln oder Stopfen von Zigaretten ver-<br />
wendet wird, als Pfeifentabak verkauft werde.<br />
8/2008 trafikantenzeitung 11
Im Blickpunkt<br />
D<br />
as EU-Kommissionspapier,<br />
ein Vorschlag für Richtlinienänderung<br />
der EU-<br />
Bestimmungen über die<br />
Verbrauchssteuer auf Tabakwaren,<br />
ist mit der Punzierung „Schmuggelbekämpfung“<br />
in Umlauf gebracht<br />
worden, eine Vertiefung in dieses läßt<br />
aber gerade zu diesem Thema ein<br />
Treten der EU auf der Stelle erkennen<br />
und drückt dem Entwurf eher den<br />
Stempel namens „Geldbeschaffung“<br />
auf, kommentiert der Trafikanten-<br />
Bundesgremialobmann Komm. Rat<br />
Peter Rudolf Trinkl diese nunmehr zur<br />
Diskussion stehende Neufassung der<br />
Tabakwarenbesteuerung auf EU-<br />
Ebene.<br />
Mit einem Hinaufsetzen des Tabaksteuersatzes<br />
sei nichts getan, noch dazu<br />
wo wieder den neuen EU-Mitgliedsstaaten<br />
Übergangsfristen eingeräumt werden,<br />
die ein Fortbestehen des Preisgefälles<br />
prolongieren. Vielmehr müsse über den<br />
Gesamtsteuersatz und damit über eine<br />
Harmonisierung der Mehrwert-, beziehungsweise<br />
Umsatzsteuer geredet<br />
werden. Nur so kann ein annähernd<br />
gleiches Preisniveau erreicht und der<br />
Schmuggel hintangehalten werden, spart<br />
Trinkl nicht mit kritischen Anmerkungen<br />
zu den Besteuerungsplänen<br />
12 trafikantenzeitung 8/2008<br />
BGO Trinkl zum EU-Kommissionspapier:<br />
„Geldbeschaffung<br />
statt Schmuggel-<br />
bekämpfung!“<br />
aus dem Büro von EU-Kommissar László<br />
Kovács, der zudem offen zugibt, über eine<br />
Verteuerung der Zigaretten den Rauchern<br />
unter den EU-Bürgerinnen und Bürgern<br />
den blauen Dunstgenuß madig machen<br />
zu wollen. Gelänge ihm dies und würden<br />
etwa plötzlich alle Österreicherinnen<br />
und Österreicher zu rauchen aufhören,<br />
dann würde dies Tür und Tor einer Einkommenssteuernovelle<br />
öffnen, denn: der<br />
Entfall der Einnahmen aus dem Tabakkonsum<br />
müßte ja kompensiert werden,<br />
Mit dem Vorschlag einer neuen<br />
Tabakbesteuerung will die EU den<br />
Schmuggel bekämpfen, tritt hier<br />
aber weiterhin auf<br />
der Stelle...<br />
zeichnet Trinkl das Schreckgespenst<br />
eines Griffs in die Geldbörsen letztlich<br />
aller EU-Bürger an die Wand, sollte die<br />
Vision eines rauchfreien Europas je<br />
Wirklichkeit werden: „Die Probleme mit<br />
dem Steuerentfall hätten ja dann alle<br />
Staaten – und geraucht würde trotzdem<br />
werden, denn außerhalb der EU wird es<br />
irgendwo immer Zigaretten geben. Eine<br />
solche Prohibition würde erst recht dem<br />
Schmuggel Kunden zuspielen.“ Und dem<br />
Binnenland-Kaufkraftargument, das eine<br />
Angleichung des Gesamtsteuersatzes in<br />
den neuen Mitgliedsstaaten auf die lange<br />
Bank schiebt, setzt Trinkl entgegen, „daß<br />
es sich zu deklarieren gilt, wie man zu<br />
und hinter einer Nivellierung des Preisgefälles<br />
stehe.<br />
Von einem Preisgefälle, das Österreich<br />
ein Loch von rund 290 Millionen Euro<br />
in Staatssäckel reißt, obwohl eine<br />
Packungsstudienerhebung für das erste<br />
Halbjahr 2008 „einen hauchzarten<br />
prozentuellen Rückgang, aber eine<br />
De-facto-Stagnation auf hohem Niveau“<br />
von Österreich konsumierten, aber hierzulande<br />
nicht versteuerten Zigaretten<br />
ergeben hat. Betroffen davon sind 16,4<br />
Prozent der in einem rotweißroten<br />
Aschenbecher entsorgten Zigaretten.<br />
„Das ist gerade einmal 1 Prozent weniger<br />
als im zweiten Halbjahr 2007. Zurückzuführen<br />
sei – so Trinkl – die in der<br />
ersten Jahreshälfte leicht rückläufige<br />
Entwicklung bei Schmuggel-Zigaretten<br />
auf die geänderten Einfuhrbeschränkungen<br />
(Stichwort: 200-Stück-Regelung<br />
für Zigaretten mit fremdsprachigen<br />
Warnhinweisen). Durch die geänderten<br />
rechtlichen Rahmenbedingungen ging<br />
vor allem in der Steiermark (-7,88 Pro-
Besser können<br />
100 mm nicht sein!<br />
Bezugsquelle: R&G Raucher- & Geschenkbedarf Gesellschaft m.b.H. • Tel. +43 - (0)732 - 37 16 12 • Fax +43 - (0)732 - 37 16 22 • E-Mail: office@r-g.at<br />
Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in<br />
Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.
Im Blickpunkt<br />
KURZ NOTIERT<br />
anti-rauch-kampagne: 500 Millionen<br />
von Gates und bloomberg<br />
Zwei Milliardäre machen mobil im Kampf<br />
gegen Nikotin: Bill Gates (Microsoft) und<br />
Michael Bloomberg (New Yorker Bürgermeister)<br />
wollen mit 500 Millionen Dollar aus<br />
der Privatschatulle Anti-Rauch-Kampagnen<br />
befeuern. Diese Summe von umgerechnet 320<br />
Millionen Euro soll in den kommenden fünf<br />
Jahren an die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) und andere Nichtraucher-Gruppen<br />
fließen. Sie wollen damit vor allem eine von<br />
der WHO im Februar ins Leben gerufene<br />
Initiative unterstützen und Regierungen vor<br />
allem in China, Indien, Indonesien, Bangladesch<br />
und Russland dabei helfen, bewährte<br />
Strategien umzusetzen und mehr Mittel für<br />
die Tabakkontrolle zur Verfügung zu stellen.<br />
Wenn nicht umgehend gehandelt wird,<br />
könnten in diesem Jahrhundert bis zu einer<br />
Milliarde Menschen an durch Tabak verurs-<br />
Michael Bloomberg – Bill Gates<br />
achten Erkrankungen versterben, zwei Drittel<br />
davon allein in der Dritten Welt, erklärten<br />
Bloomberg und Gates bei der Präsentation<br />
ihrer Spendierhosen-Initative.<br />
was ist grotesk? –<br />
holland gibt die antwort<br />
Amsterdam gilt seit Jahren als Paradies für<br />
Kiffer. In Coffieshops sind Erwerb und Konsum<br />
von Cannabis erlaubt. Jetzt kommt es zu<br />
einer grotesken Situation. Seit dem 1. Juli<br />
herrscht in niederländischen Cafés wie auch<br />
in den mehr als 700 Coffieshops ein absolutes<br />
Rauchverbot – allerdings nur für Tabak. Wer<br />
Haschisch rauchen will, darf weiter qualmen.<br />
Ohne Tabak wirkt der Joint aber deutlich<br />
stärker, und der Rausch fällt heftiger aus. Die<br />
Coffieshop-Betreiber können nur noch den<br />
Kopf schütteln:<br />
„Das ist doch<br />
völliger Blödsinn.<br />
Es ist so, als dürfte<br />
ich in einem<br />
Restaurant<br />
Whiskey, Rum und<br />
Wodka trinken,<br />
aber kein Bier.“<br />
Joint erlaubt –<br />
Zigarette verboten<br />
1 trafikantenzeitung 8/2008<br />
Bundesgremialobmann Komm.Rat Peter Rudolf Trinkl:<br />
Für die Packungsstudie wurden in den Monaten März bis Juni 13.050<br />
leere Packungen aus 623 Gemeinden herangezogen. Diese TÜVapprobierte<br />
Erhebung garantiert statistisch repräsentative Aussagen...<br />
zent) und in Kärnten (-5,19 Prozent) der<br />
Anteil der nicht in Österreich versteuerten<br />
Zigaretten zurück. In fünf weiteren<br />
Bundesländern war das ebenfalls der Fall:<br />
In Salzburg ebenso wie in Wien um<br />
etwas mehr als 4 Prozent, im Burgenland<br />
um etwas mehr als 3 Prozent, in Vorarlberg<br />
um 1 Prozent, am geringsten in<br />
Tirol (-0,44 Prozent). Demgegenüber<br />
haben Oberösterreich (+4,16 Prozent)<br />
und Niederösterreich (+3 Prozent) mit<br />
einem Mehr an Schmuggel-Zigaretten zu<br />
kämpfen.<br />
Ein Problem übrigens, das nicht nur<br />
Österreich betrifft. In Deutschland –<br />
rechnet Trinkl vor – liege der Zigarettenschmuggelanteil<br />
über 20 Prozent, die vor<br />
allem von der 138 Kilometer langen<br />
Grenze zu Luxemburg gespeist würden.<br />
Der Bundesgremialobmann: „Setzt man<br />
die Bevölkerungsdichte dieses Großherzogtums<br />
in Beziehung zum Zigarettenumsatz,<br />
dann müßte jeder Luxemburger<br />
zwei Stangen Zigaretten täglich rauchen,<br />
damit es sich ausgeht.“ Mit über<br />
30 Prozent Schmuggelanteil liegt Großbritannien<br />
noch schlechter als Deutschland.<br />
In Italien ist vor allem der nördliche<br />
Teil des Stiefels durch seine Nähe<br />
zu Slowenien ein Schmuggelhochburg,<br />
Frankreich bereitet die Grenzregion zu<br />
Spanien massive Sorgen und die Finnen<br />
fürchten sich vor einer von den<br />
lettischen Staaten weg über sie hinwegschwappenden<br />
Schmuggelzigarettenflut,<br />
der sie mit einer von den Österreichern<br />
abgeschauten 200-Stück-Regelung Einhalt<br />
gebieten möchten. Und selbst<br />
Ungarn, von wo im ersten Halbjahr 2008<br />
der Anteil illegal nach Österreich verbrachter<br />
Zigaretten massiv gestiegen ist,<br />
weist für den Osten aufgrund der<br />
Ukraine-Nähe einen Schmuggelanteil<br />
von über 50 Prozent aus.<br />
Die rotweißroten 16,4 Prozent könnten<br />
durch effektivere Kontrollen der 200-<br />
Stück-Einfuhrbeschränkung übrigens<br />
durchaus noch nach unten gedrückt werden.<br />
Dem Zoll und den Eingreiftruppen<br />
stellt Trinkl zwar generell ein gutes Zeugnis<br />
bei der Überwachung aus, wenngleich er<br />
dieses vor allem auf Großaufgriffe bezogen<br />
sehen will. Und auch unter den<br />
Bundesländern sind merkbare Unterschiede<br />
feststellbar. Mit der Bestnote<br />
führt hier Niederösterreich die Liste an.<br />
Aber schon im Nachbarbundesland ob<br />
der Enns gehe die Polizei nicht so rigoros<br />
vor. Und auch in der Steiermark und in<br />
Kärnten läßt die Überwachung trotz<br />
diesbezüglichen Gesprächen mit den<br />
Landeshauptleuten Voves und Haider zu<br />
wünschen übrig. Und obwohl auch ihn<br />
die Tankstellenrechnung immer wieder<br />
aufs Neue negativ überrascht, kann<br />
Trinkl den gestiegenen Spritpreisen doch<br />
etwas Positives abgewinnen: „Wer<br />
rechnet, für den rentiert sich ein Zigaretten-<br />
tourismus im Umkreis von 60 Kilometern<br />
und mehr zur Grenze nicht – vorausgesetzt<br />
er hält sich an das 200-Stück-<br />
Limit.“
Deutsches Bundesverfassungsgericht gestattet Ausnahme für Einraumlokale und Discos<br />
Rauchverbot-Feuerprobe nicht bestanden<br />
Die in deutschen Lokalen geltenden<br />
Regelungen für Raucher müssen geändert<br />
werden. Das Bundesverfassungsgericht in<br />
Karlsruhe hat am 30. Juli die in Baden-<br />
Württemberg und Berlin für Einraumbetriebe<br />
geltenden Rauchverbote für verfassungswidrig<br />
erklärt. Vorerst darf in Lokalen mit weniger<br />
als 75 Quadratmetern Fläche, keiner Speisenverabreichung<br />
und einem Zutrittsverbot für<br />
Jugendliche wieder gequalmt werden. Bis Ende<br />
2009 müssen die Länder eine Neuregelung<br />
erlassen und sich entweder für eine „Soft“-<br />
Lösung oder ein absolutes Rauchverbot in Lokalen<br />
entscheiden, das den Karlsruher Richtern zufolge<br />
zulässig wäre. „Denn der Schutz der Bevölkerung<br />
vor Gesundheitsgefahren – wozu der Gesetzgeber<br />
auch das Passivrauchen zählen darf – ist<br />
ein überragend wichtiges Gemeinschaftsgut“,<br />
sagte Präsident Hans-Jürgen Papier bei der<br />
Urteilsverkündung. Wenn aber – wie in Baden-<br />
Württemberg und Berlin – größere Gaststätten<br />
abgetrennte Raucherzimmer ausweisen dürfen,<br />
dann müssen auch Ausnahmeregelungen für<br />
kleine „Eckkneipen“ geschaffen werden. Denn<br />
durch die gegenwärtigen Regeln werde die<br />
„getränkegeprägte“ Kleingastronomie wirtschaftlich<br />
besonders stark belastet. Dies verletze die<br />
Zurück an den Start schicken die deutschen<br />
Verfassungsrichter die in unserem Nachbarland<br />
gültigen Rauchverbot-Regelungen<br />
Berufsfreiheit der Beschwerdeführer, entschied<br />
der Erste Senat. Das Rauchverbot in der Gastronomie<br />
ist in Deutschland Ländersache. Formal<br />
gilt das Urteil daher nur für Baden-Württemberg<br />
und Berlin. Allerdings sehen die meisten anderen<br />
Landesgesetze ebenfalls lediglich für größere<br />
Lokale mit mehreren Räumen eine Raucherlaubnis<br />
vor, sodaß dem Urteil Signalwirkung zukommt und<br />
nun auch die meisten anderen Bundesländer ihre<br />
Ländergesetze überarbeiten müssen.<br />
Übrigens, auch in Diskotheken darf wieder gequalmt<br />
werden. Auch hier war ein Betreiber aus<br />
Im Blickpunkt<br />
Baden-Württemberg mit seiner Klage vor dem<br />
deutschen Verfassungsgericht erfolgreich. Das<br />
Anzünden einer Zigarette ist demnach wieder<br />
erlaubt, wenn abgetrennte Raucherräume<br />
eingerichtet werden, dort keine Tanzflächen<br />
sind und nur Gäste ab 18 Jahren eingelassen<br />
werden. Die Urteile wurden mit 6 zu 2 Richterstimmen<br />
gefällt.<br />
In Österreich tritt ab 1. Jänner 2009 ebenfalls<br />
ein schärferes Tabakgesetz in Kraft – eine<br />
österreichweite Lösung mit Augenmaß, die<br />
Schwierigkeiten wie im Nachbarland von<br />
vornherein ausschließt. Davon ist zumindest<br />
die Gastronomiesparte der Wirtschaftskammer<br />
überzeugt. „Ich denke, daß die Regelung, die jetzt<br />
gemacht worden ist, eine praktikable ist“, meint<br />
Obmann Helmut Hinterleitner. In Österreich<br />
müssen nach dem 31. Dezember Lokale über<br />
80 Quadratmeter ein Raucherzimmer einrichten,<br />
wenn sie den Griff zum Glimmstängel erlauben<br />
wollen. Gaststätten unter 50 Quadratmeter Größe<br />
dürfen frei entscheiden, ob sie den Gästen das<br />
Rauchen verbieten möchten. Bei Betrieben<br />
zwischen 50 und 80 Quadratmetern Größe urteilen<br />
ab Jänner die Behörde über eine räumliche<br />
Trennung, beziehungsweise die ausgeschilderte<br />
Wahlfreiheit als Raucher- oder Nichtraucherlokal.
Austria Tabak/JTI<br />
www.trafikantenservice at:<br />
Schauen Sie sich das an!<br />
Die Bedeutung, die Austria<br />
Tabak/JTI der Kommunikation<br />
mit den Tabaktrafikanten zumißt,<br />
findet in der Kunden- und<br />
Konsumentenservice-Neustrukturierung<br />
ihren Niederschlag.<br />
Seit Anfang Mai dieses<br />
Jahres ist eine Web-Site<br />
(www.trafikantenservice.at)<br />
online, die unter vielem anderen<br />
Vorab- und Hintergrund-<br />
informationen zu aktuell<br />
relevanten Themen offeriert,<br />
was den Tabakwareneinzelhandel<br />
bei seinen Dispositionen<br />
unterstützt. Darüber hinaus<br />
bietet das wöchentlich<br />
angebotene Online-Gewinnspiel<br />
Abwechslung und Unterhaltung<br />
mit Informations-<br />
charakter. Und so nehmen<br />
wir mit der Aufforderung<br />
„Schauen Sie sich das an!“<br />
Zitat-Anleihe beim legendären<br />
Karl Farkas.<br />
a ustria<br />
Tabak und JTI ist die<br />
Kommunikation mit den<br />
Trafikanten sehr wichtig.<br />
Dem verschafft man mit der<br />
Trafikantenservice-Gründung – an-<br />
gesiedelt im Bereich von Österreich-<br />
Verkaufsleiter Jürgen Klampfer<br />
(C&TM Operations Director) – mit<br />
dem Anbieten verschiedene Tools für<br />
den Tabakwareneinzelhandel Ausdruck.<br />
Der Bereich Customer Relationship<br />
ist für alle die Industrie betreffenden<br />
Anfragen von Trafikanten zuständig.<br />
Was hereinkommt – per Telefon oder per<br />
1 trafikantenzeitung 8/2008<br />
Fax, per E-Mail oder per Brief wird vom<br />
Trafikantenservice beantwortet. Und für<br />
das ehrgeizige Projekt der Servicierung<br />
bietet sich das elektronische Internet-<br />
Medium für eine rasche Vermittlung von<br />
Vorab- und Hintergrundinformationen<br />
geradezu an.<br />
Was damit gemeint ist, erklärt Katarina<br />
Hamdi, Customer Relastionship Manager,<br />
so: „Auf der Web-Site www.trafikantenservice.at<br />
findet der Trafikant bereits<br />
frühzeitig Informationen über Preisänderungen<br />
Weitere Themenschwerpunkte sind<br />
das Launchen neuer Sorten, Portfolio-<br />
bereinigungen und Sortenauflassungen.“<br />
Darüber hinaus kann sich der Trafikant<br />
Basisinformationen über Austria Tabak/<br />
JTI als Unternehmen abrufen – von der<br />
Firmengeschichte angefangen über seine<br />
gegenwärtige Positionierung, die unter-<br />
nehmerische Verantwortung und die<br />
Schmuggelbekämpfungsaktivitäten bis<br />
hin zu einer Darstellung des Einzelhandelsmonopols.<br />
Und per weiterem<br />
Mouseclick erfährt der Einzelhandelsinteressent<br />
mehr über die für ihn bei<br />
Austria Tabak/JTI zuständigen Bereiche<br />
und die Menschen dahinter. In der Rubrik<br />
„Marken“ kann er sich einen Überblick
Im Blickpunkt<br />
PERSONALIA<br />
Neuer CFO bei Austria Tabak/JTI<br />
Mit Anfang April 2008<br />
wurde bertrand tamisier<br />
(42) neuer Chief Finance<br />
Officer (CFO) der von Wien<br />
aus gesteuerten JTI-Region<br />
Central Europe Nordic<br />
(CEN) und folgt hiermit<br />
Andrew Booker nach.<br />
Gleichzeitig wurde er zum<br />
Mitglied der Austria Tabak GmbH Geschäfts-<br />
führung ernannt. Seit 1997 ist der Schweizer<br />
Tamisier im Unternehmen JTI beschäftigt, ab<br />
2000 als Finanzdirektor für den weltweiten Duty<br />
Free Bereich und Geschäfte des Mittleren Ostens<br />
im Iran, in Serbien und in der Region „Western<br />
Balkans“, wo er bis zuletzt als CFO der so-<br />
genannten „Adriatica Region“ (Teil der JTI Region<br />
CIS) tätig war. In der Funktion als CFO bei Austria<br />
Tabak/Japan Tobacco International (JTI) ist<br />
Tamisier unter anderem für die Implementierung<br />
einer eigenen unternehmensspezifischen SAP-<br />
Lösung zuständig.<br />
Martin-Ralph Frauendorfer: neues<br />
Mitglied der AT-Geschäftsführung<br />
Mit Anfang Juni 2008<br />
wurde Martin-Ralph<br />
Frauendorfer neues<br />
Mitglied der Geschäftsführung<br />
von Austria GmbH. Diese<br />
setzt sich nunmehr aus<br />
fünf Personen zusammen:<br />
Stefan Fitz, Wolfgang<br />
Louzek, Robert Seibezeder,<br />
Bertrand Tamisier und Martin-Ralph Frauendorfer.<br />
Der promovierte Jurist ist seit 2002 im Unter-<br />
nehmen tätig und war in den vergangenen Jahren<br />
für die Leitung der Rechtsabteilung (Head of<br />
Legal) in Österreich, Deutschland, Rumänien und<br />
der Türkei verantwortlich. 2007 wurde er zum Vice<br />
President Legal der JTI-Region Central<br />
Europe/Nordic ernannt. Davor war der 34-jährige<br />
für internationale Anwaltsfirmen in Wien und<br />
Liechtenstein tätig. Im Lichte der weiterhin<br />
zunehmenden Regulierung der Tabakwaren ist für<br />
ihn wichtig: „Austria Tabak/JTI war und ist ein<br />
Vorreiter des fairen Miteinanders von Rauchern<br />
und Nichtrauchern und wir werden uns auch in<br />
Zukunft bemühen, zu vernünftigen und angemessenen<br />
Lösungen beizutragen.“<br />
JTI - Japan Tobacco International - ist eine Tochtergesellschaft<br />
von Japan Tobacco Inc. (JT), dem weltweit<br />
drittgrößten internationalen Tabakkonzern. JTI<br />
stellt drei der Top fünf Zigarettenmarken weltweit<br />
her: Winston, Mild Seven und Camel. Weitere internationale<br />
Marken sind u.a. Benson & Hedges, Silk<br />
Cut, Sobranie of London, Glamour und LD. Mit Sitz<br />
in Genf in der Schweiz und einem Nettoumsatz von<br />
8 Mrd. USD zum 31. Dezember 2007 beschäftigt<br />
Japan Tobacco International 23.000 Mitarbeiter und<br />
ist in 120 Ländern tätig. Austria Tabak gehört zu<br />
der JTI Unternehmensgruppe. Von Wien aus wird<br />
die JTI Region Central Europe / Nordic geleitet, die<br />
neben Österreich auch Deutschland, Schweden,<br />
Polen, Tschechische Republik, Ungarn, Slowakei,<br />
Slowenien, Finnland, Dänemark, Norwegen und<br />
Island umfaßt.<br />
18 trafikantenzeitung 8/2008<br />
katarina hamdi (Customer relationship Manager) und team-Mitarbeiter roman holkovics:<br />
Einmal pro Woche wird die www.trafikantenservice.at-<strong>Seite</strong> mit News aktualisiert...<br />
über das Austria Tabak/JTI-Sortiment<br />
und dessen historische Wurzeln verschaffen.<br />
Besonders häufig angeklickt wird von<br />
den momentan 900 Usern das „Trafikanten-<br />
gewinnspiel“ mit Informationscharakter,<br />
wo es wöchentlich Preise zu gewinnen<br />
gibt und einmal im Monat ein besonderes<br />
„Zuckerl“ zur Verlosung kommt, wie<br />
etwa in der Vergangenheit UEFA- oder<br />
Bon-Jovi-Karten. Auch den durchwegs<br />
begeisterten Reaktionen auf einen<br />
solchen Gewinn wird in Wort und Bild<br />
Platz eingeräumt. „Wir sind gerade dabei,<br />
für die Zukunft ein Wellness-Wochenende<br />
als einen solchen Spezialpreis zu<br />
organisieren“, läßt sich Katarina Hamdi<br />
im Gespräch mit der „Österreichischen<br />
<strong>Trafikantenzeitung</strong>“ ein wenig in die<br />
Karten schauen.<br />
Die seit dem Start dieses Internetauftritts<br />
am 9. Mai bis Mitte Juli registrierten<br />
12.000 www.trafikantenservice.at-<br />
Zugriffe lassen ein sehr zufriedenstellendes<br />
Akzeptanz-Feedback dieser Web-Site erkennen,<br />
zu welcher sich der Trafikant<br />
mit seiner tobaccoland-Kundennummer<br />
und einem Paßwort Zugang verschaffen<br />
kann. „Ihre Besonderheit ist ihr zumindest<br />
einmal wöchentliches Adaptieren mit<br />
brandaktuellen News, was das Interesse<br />
an der Nutzung dieses Tools weckt und<br />
ihm stetig neue User zuführt“, freut sich<br />
Roman Holkovics vom Customer-Relation-<br />
‚ship-Team über jede neue Registrierung<br />
als Ausdruck dessen, daß einerseits der<br />
Trafikant den direkten Draht zur Industrie<br />
sucht und andererseits deren Bemühen<br />
um Transparenz auch eine entsprechende<br />
Beachtung findet. Und diese schlägt sich<br />
auch in den Plänen für einen weiteren<br />
Ausbau des Nutzungsspektrums bis hin<br />
– so gewünscht – zu einer Interaktion<br />
nieder.<br />
Aber auch jene, die über keinen<br />
Internetzugang verfügen, sind nicht ins<br />
Kommunikations-Abseits gestellt.<br />
Austria Tabak/JTI News: Diese bereits<br />
etablierte und fünf- bis sechsmal<br />
jährlich erscheinende Print-Information<br />
für Trafikanten berichtet über die<br />
Produkte des Unternehmens und aktuelle<br />
Entwicklungen des Tabakmarktes in<br />
Österreich. Darüber hinaus verweist sie<br />
auf die Nutzung der Schmuggelbekämpfungshotline<br />
für den Fall, daß Trafikanten<br />
in ihrem Wirkungsbereich Auffälligkeitswahrnehmungen<br />
machen.<br />
Trafikantenhotline: Die Telefonnummer<br />
01-31342-1321, bzw. E-Mail-Adresse<br />
trafikantenservice@jti.com ist bereits<br />
seit dem Vorjahr eine Anlaufstelle für<br />
Fragen, Anregungen, Wünsche und Beschwerden<br />
von Trafikanten, wobei die<br />
bisherige Inanspruchnahme Rückschlüsse<br />
auf ein lebhaftes Interesse des Tabakwareneinzelhandels<br />
an industrie-<br />
bezogenen Themen erkennen läßt.<br />
Brief/Fax: Und schließlich stehen den<br />
Trafikanten natürlich auch noch die<br />
Kommunikationsmöglichkeiten, sich via<br />
eines Briefs oder Fax mitzuteilen, offen:<br />
Austria Tabak/JTI, Trafikantenservice,<br />
1160 Wien, Koppstraße 116
„creativ salzburg“:<br />
Aussteller Halle 13<br />
ACKERL ALFRED Stand 103<br />
ARCADIA SRL Stand 406<br />
BAT AUSTRIA Stand 402<br />
BUNDESGREMIUM Stand 202<br />
CIGAR & CO Stand 107<br />
CIMA GmbH Stand 101<br />
CWL-COMPUTER Stand 305<br />
DIOS TABACCOS Stand 105<br />
ETRON Softwareentwicklung Stand 309<br />
HANSE TOBACCO Stand 206<br />
HERMANN HAUSER Stand 312<br />
HOUSE OF SMOKE Stand 208<br />
MOOSMAYR GESMBH Stand 200 und 302<br />
OCB VERTRIEBS-GMBH Stand 308<br />
PIRKER TRAFIK-DESIGN GMBH Stand 303<br />
KP-PLATTNER Stand 104<br />
POINT OF DISTRIBUTION - IT Stand 309<br />
POSTRONIK Datensysteme GmbH Stand 307<br />
R & G – Raucher & Geschenkbedarf Stand 102<br />
TOBACCOLAND Stand 210<br />
TOPTECH Trafik EDV-Lösungen Stand 306<br />
TRUP DESIGN Stand 404<br />
AUTOMATEN UNTERKOFLER Stand 109<br />
WOHLFAHRTSEINRICHTUNG Stand 204<br />
Ein Muß-Messetermin für Trafikanten<br />
Vorhang auf für „creative“<br />
Festspiele (29.-31.August)<br />
Auch heuer öffnet bereits Ende<br />
August die „Creativ Salzburg Herbst“<br />
im Messezentrum Salzburg ihre<br />
Tore. Und so heißt es vom 29. bis<br />
31. August 2008 – und damit im<br />
Finale der Salzburger Festspiele –<br />
„Bühne frei“ für die von Reed<br />
Exhibitions Messe Salzburg ver-<br />
anstaltete wichtigste Branchenplattform<br />
Österreichs mit einem viel-<br />
zeit: 29. bis 31. August<br />
2008 Freitag und Samstag<br />
von 9.00 bis 18.00 Uhr,<br />
Sonntag bis 17.00 Uhr<br />
ort: Messezentrum Salzburg<br />
5021 Salzburg, Am Messezentrum<br />
6<br />
eintrittspreise: Tageskarte:<br />
15 Euro<br />
Online Ticket/Voranmeldung:<br />
10 Euro<br />
Online Ticket/Buchung:<br />
9 Euro<br />
(www.hb.creativsalzburg.<br />
at/ticket/index.html)<br />
Dauerkarte: 19 Euro<br />
Verkehrsanbindung:<br />
Eigener Autobahnanschluss<br />
an der A1 Westautobahn.<br />
Die Obus Linie 1 fährt direkt<br />
vom Bahnhof zur Messe<br />
und zurück! Durch Vorlage<br />
einer Einladungskarte, eines<br />
Folders oder einer Voran-<br />
meldung etc. (Messename<br />
und Datum müssen ersichtlich<br />
sein) ist das Busticket<br />
kostenlos! Die gelöste<br />
Eintrittskarte gilt auch als<br />
kostenloses Rückfahrtticket.<br />
Taxistandplatz direkt am<br />
Messezentrum Salzburg,<br />
Tel: 0662/17 15 oder 8111<br />
Vorhang<br />
auf und<br />
Bühne<br />
frei!<br />
29. – 31.8.2008<br />
Messezentrum Salzburg<br />
fältigen und attraktiven Angebots-<br />
mix und bewährte Synergien.<br />
Der „Feuer+Rauch“-Bereich konzen-<br />
triert sich auch heuer wieder auf<br />
die Halle 13 (Trafikanten- und<br />
Raucherbedarf/Raucheraccessoires)<br />
Und gleich nebenan in Halle 12<br />
zeigen die Aussteller mit Papier- und<br />
Schreibwaren sowie Glückwunschkarten<br />
ihre Produkte.<br />
Die große Fachmesse für<br />
die kleinen Freuden des Lebens<br />
www.creativsalzburg.at<br />
8/2008 trafikantenzeitung 1<br />
CH08_TrafikZeit_89x128.indd 1 25.07.2008 8:59:47 Uhr
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Neu: Davidoff Mini in der 10-Stück-Packung<br />
Mini im Format –<br />
im Geschmack<br />
s umatra,<br />
Java, Brasilien, Karibik:<br />
den Tabakgeschmack dieser<br />
vier Regionen vereinigen die<br />
Davidoff-Cigarillos auf sich,<br />
wobei die Geburt der Davidoff Mini<br />
bereits über 35 Jahre zurückdatiert. Ein<br />
wenig später erlebten die Davidoff<br />
Demi-Tasse und Long Panatellas ihre<br />
Markteinführung auf dem internationalen<br />
Aficionado-Parkett. 1992 gesellten<br />
sich Davidoff Cigarillos Light hinzu,<br />
die 2003 das Light gegen ein Silver eintauschen<br />
mußten. Und schließlich erlebten<br />
2005 die Davidoff Club Cigarillos<br />
ihre Markteinführung.<br />
Die ersten Minis überhaupt: Mit den<br />
Mini Cigarillos, die Davidoff 1972 in sein<br />
Lieferprogramm aufnahm und die seither<br />
in konstant hoher Qualität mit einer dem<br />
breiten Konsumentengeschmack entsprechenden<br />
Tabakmischung die Raucher<br />
weltweit erfreuen, wurde zugleich jenes<br />
Mini-Format geboren, das andere Hersteller<br />
erst Jahre später für sich entdeckten.<br />
Der 20-Stück-Packung wird nunmehr<br />
eine 10-Stück-Konfektionierung<br />
der von Nobel in Dänemark hergestellten<br />
Cigarillos zur <strong>Seite</strong> gestellt, die – nur um<br />
Irrtümern vorzubeugen – mit den Nobel-<br />
Petit weder vom Tabakmischungsverhältnis,<br />
20 trafikantenzeitung 8/2008<br />
Davidoff-Shortfiller-<br />
Sortiment<br />
noch vom Geschmack her etwas gemeinsam<br />
haben. Der gute Name des Cigarrenproduzenten<br />
sowie seine guten persönlichen<br />
Kontakte zu Zino Davidoff und Dr.<br />
Ernst Schneider, dem Gründer der Oettinger<br />
Davidoff Group, waren ausschlaggebend<br />
für die Auftragsvergabe der Mini-<br />
Produktion an Nobel, wo – heute ein<br />
Unternehmen der ST Cigar Group Holding<br />
B.V. – auch die Davidoff Silver Cigarillos<br />
und die Davidoff Club Cigarillos herstellt,<br />
während die Demi-Tasse bei<br />
Dannemann und die Long Panatellas von<br />
Swedish Match gefertigt werden.<br />
In der Grundkomposition sind die maschinell<br />
hergestellten Davidoff-<br />
Cigarillos einander sehr ähnlich. Bei allen<br />
wird grundsätzlich eine Mischung von<br />
indonesischen, brasilianischen und karibischen<br />
Tabaken verwendet, wobei jeder<br />
Produzent seine eigenen Bezugsquellen<br />
für das braune Gold hat.<br />
Mini-Produktion: Für die Davidoff-<br />
Mini-Cigarillos-Herstellung werden die<br />
Tabakblätter zunächst nach Qualitäts_<br />
stufen aussortiert, wobei die besten Blätter<br />
von Nobel in Java bearbeitet werden.<br />
Deckblätter und Umblätter werden aus<br />
dem Tabakblatt mit einer Stanzform ausgeschnitten,<br />
und diese vorgeschnittenen<br />
Blätter werden auf sogenannte<br />
Bobinen aufgerollt.<br />
Die Mischung der Fülltabake<br />
erfolgt in der Fabrik in<br />
Dänemark. Die in großen<br />
Juteballen gelagerten Tabakblätter<br />
werden zuerst maschinell<br />
entrippt, die Tabakteile<br />
in großen Trommeln durchlüftet<br />
und gemischt. Diese<br />
Mischung wird nun zur Überroll-Maschine<br />
befördert, wo<br />
ein auf der bereits zitierten<br />
Bobine befindliches Sumatra-<br />
Umblatt abgezogen und<br />
mechanisch über eine genau<br />
definierte Menge an Tabak<br />
gerollt wird. Diese „bunches“ werden<br />
danach mit einem Sumatra-Deckblatt ein<br />
zweites Mal überrollt. Das hört sich einfach<br />
an, ist aber bei genauem Hinschauen<br />
ein kompliziertes Zusammenspiel, bei<br />
dem die Maschine das Deckblatt auf der<br />
Rolle ansaugt und auf den „bunch“ dreht.<br />
Nun brauchen die Cigarillos nur noch auf<br />
die exakte Länge zugeschnitten werden.<br />
Dann werden sie für mindestens einen<br />
Tag ruhen gelassen, um die Feuchtigkeit<br />
nach dem Produktions prozess – diese ist<br />
für die Geschmeidigkeit des Tabaks<br />
während der Fertigung ausschlaggebend<br />
– wieder auf ein rauchfertiges Maß zu<br />
reduzieren. Ist dieses gegeben, werden die<br />
Cigarillos von Hand in die Verpackungen<br />
gelegt, womit gleich eine weitere<br />
Qualitätsprüfung vorgenommen wird.<br />
Die Schachteln – die Mini-Cigarillos<br />
waren die ersten Shortfiller, die in einer<br />
weißen Verpackung auf den Markt kamen<br />
– werden einzeln cellophaniert, um den<br />
Inhalt vor dem Austrocknen zu schützen.<br />
Im Lager wird für die maschinell hergestellten<br />
Produkte auf eine relative Luftfeuchtigkeit<br />
von circa 60% und eine<br />
Temperatur von 18 bis 20 Grad Celsius<br />
geachtet. Werte, die etwa jenen in jedem<br />
kühleren Raum entsprechen, was das<br />
Cigarillo-Handling für den Konsumenten<br />
ungemein erleichtert. Er braucht, da man<br />
sich einen Shortfiller im wesentlichen<br />
wie eine Zigarette anzündet, nicht nur<br />
keinen Cutter oder Bohrer zur Rauchvergnügen-Vorbereitung,<br />
auch die Anschaffung<br />
eines Humidors erübrigt sich.<br />
Im Gegenteil: Wenn man Cigarillos zu<br />
Hause offen in den Humidor legt, kann es<br />
passieren, daß sie sehr weich werden und<br />
dann nicht mehr so gut abbrennen und<br />
überdies ihre feinen Aromalinien verlieren,<br />
was den Geschmack beeinträchtigt.<br />
Ideal für die kurze Rauchpause: Die<br />
in den letzten Jahren immer mehr ausufernden<br />
Rauchverbote machen die<br />
kurzen Cigarillos zu einem idealen
Maxi<br />
Genußpartner für eine Rauchpause in<br />
jenen Räumen, die nicht mit einem<br />
No-Smoking-Hinweis ausgeschildert sind.<br />
Aber nicht nur deshalb, auch historisch<br />
bedingt sind sie in Westeuropa generell<br />
stark vertreten, während sich etwa dieses<br />
Format in den USA nie im gleichen Maße<br />
durchsetzen konnte.<br />
10- und 20-Stück-Packung: Neben<br />
der 20-Stück-Packung (14,20 Euro) sind<br />
die Davidoff-Mini-Cigarillos (Durchmesser:<br />
8mm/Länge, 8,7cm) nunmehr auch –<br />
neu! – in einer praktischen dünnen 10-<br />
Stück-Klappkartonschachtel im eleganten<br />
Davidoff-typischen Verpackungsdesign<br />
erhältlich. Eine mengenmäßig wie auch<br />
preislich (7,10 Euro) interessante Alternative<br />
für einen hundertprozentigen<br />
naturreine Tabakgenuß vom Feinsten –<br />
ausgewogen und gehaltvoll im Aroma.<br />
Davidoff Cigarrillos in Österreich<br />
Vertrieb: Tobaccoland<br />
DaviDoff Mini<br />
10 und 20 Stück: 7,10 und 14,20 Euro<br />
DaviDoff Silver<br />
20 Stück: 14,20 Euro<br />
DaviDoff DeMi-TaSSe<br />
10 Stück: 16,40 Euro<br />
DaviDoff long PanaTellaS<br />
10 Stück: 24 Euro<br />
DaviDoff Club CigarilloS<br />
10 Stück: 9,20 Euro<br />
Eine besonders „weiche“ Mischung<br />
Dezent würzig<br />
Im Pfeifentabaksegment<br />
erweitert das House of Smoke<br />
die Range der Mc. Lintock-<br />
Linie um die Sorte Mc. Lintock<br />
Pipe Smoker: eine besonders<br />
weiche Mischung aus doppelt<br />
fermentiertem Black<br />
Cavendish, fein abgestimmt<br />
mit dezent-aromatischen<br />
Gewürzen und altem<br />
schottischem Whisky. Ein<br />
ausdrucksvoller, vollmundiger<br />
Rauchgenuß samtig-weich im<br />
Geschmack.<br />
Preis in der 50g-Dose:<br />
9,90 Euro.<br />
Bezugsquelle:<br />
House of Smoke<br />
Neu bei Cigar&Co<br />
Toscano Antica Riserva<br />
Die Antico Toscano lagert mindestens 12 Monate. Noch länger<br />
reift die Toscano Antica Riserva in der Manifattura Tabacchi in<br />
Lucca in der Toscana in Italien, ehe sie in den Verkauf gelangt.<br />
Beste vor allem US dark fired Kentuckytabake werden in einem<br />
speziellen Verfahren sorgfältig fermentiert. Toscano Antica<br />
Riserva hat den charakteristischen, veredelten Geschmack der<br />
Toscana, der besonders mit Grappa und Espresso, aber auch<br />
einem guten Brunello harmoniert.<br />
Toscano Antica Riserva werden in handlichen, eleganten<br />
2-er Packungen (2,70 Euro/Stk) angeboten. Ihr kräftiger<br />
„Bauch“ wird mit einem Zigarrenring mit der Venus von<br />
Botticelli geschmückt.<br />
Bezug: Österreich: Cigar & Co AZ_HOS Feuer&Rauch.qxd 28.07.2008 13:11 Uhr <strong>Seite</strong> 1<br />
Beachten Sie bitte die Beilage in dieser Ausgabe<br />
Redaktions-<br />
schluß<br />
für die<br />
September-<br />
Ausgabe<br />
(Nachmesse-<br />
Bericht-<br />
erstattung)<br />
ist der<br />
8.9.2008<br />
8/2008 trafikantenzeitung 21
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Ein fossiles<br />
Rauchvergnügen<br />
Es muß<br />
nicht<br />
immer<br />
Bruyère-<br />
holz sein:<br />
Josef<br />
Prammer<br />
entdeckte<br />
die Moor-<br />
eiche für<br />
die Pfeife<br />
22 trafikantenzeitung 8/2008
s<br />
elbst ein leidenschaftlicher<br />
Pfeifenraucher, begann der<br />
1953 in Wien geborene<br />
und gelernte Werkzeugmacher<br />
Josef Prammer<br />
1993 Pfeifen zu fertigen. Aus dem<br />
anfänglichem Hobby wurde schnell<br />
ein Nebenberuf. Etwa 150 Unikate<br />
entstehen pro Jahr in seiner Werkstatt<br />
im oberösterreichischen Ungenach,<br />
wobei sich seine „Handmades“ – brotberufsbedingt<br />
– durch besonders genaue<br />
Verarbeitung auszeichnen.<br />
Dem österreichischen Fachhandel ist<br />
Prammer kein Unbekannter. Dort kennt<br />
man ihn nicht nur als Pfeifenmacher,<br />
sondern auch als Anlaufstelle für so<br />
manches Pfeifenreparaturproblem. Und<br />
als noch etwas hat er sich einen Namen<br />
gemacht: als Mooreichepfeifen-Pionier<br />
der allerersten Stunde, begann er doch<br />
bereits 1997 – als erster im deutschsprachigen<br />
Raum überhaupt – Pfeifen<br />
aus diesem außergewöhnlichen Holz anzufertigen.<br />
Das fossile Eichenholz für die<br />
Mooreiche-Pfeifenunikate bezieht er aus<br />
seinem engeren Wohnumfeld, dem<br />
oberösterreichischen Innviertel. Und da<br />
dieses an der Pram gefundene Holz nur<br />
schwer zu trocknen ist und dabei sehr<br />
leicht rissig wird, eignen sich oft nur<br />
Bruchteile des Stammes zur Pfeifenfertigung,<br />
wobei letztlich die Dichte und<br />
der Mineralstoffgehalt über die Raucheigenschaften<br />
der Pfeifen aus dem seit<br />
einigen tausend Jahren im Moorschlamm<br />
liegende Eichenholz entscheiden, das<br />
unter Sauerstoffabschluß nicht verfaulen<br />
konnte und durch seine natürliche<br />
schwarze Farbe besticht.<br />
Für seine Bruyèreholzpfeifenkreationen<br />
bedient sich Josef Prammer konventionellen<br />
Materials, nämlich hochwertiger<br />
Plateauware aus Kalabrien, die er bei<br />
einem Coupeur seines Vertrauens selbst<br />
auswählt und dessen Maserung die<br />
Pfeifenform vorgibt, wobei der oberösterreichische<br />
Pfeifenmacher im Zuge<br />
der Formwerdung immer wieder überprüft,<br />
ob das Modell auch gut in der<br />
Hand liegt.<br />
Entscheidet er (oder sein Kunde, nach<br />
dessen Vorstellungen Prammer auch<br />
Auftragsarbeiten und Sonderanfertigungen<br />
übernimmt) sich für eine<br />
klassische Linienführung, dann geht der<br />
Arbeit in der Werkstatt eine lange Suche<br />
nach einem passenden Bruyèreholzkantel<br />
mit passender Maserung voran.<br />
Kautschukmundstücke werden von<br />
Hand gefertigt. Für Acrylmundstücke<br />
verwendet der Oberösterreicher hauptsächlich<br />
Preßrohlinge, weil diese etwas<br />
weicher und daher angenehmer im Biß<br />
sind als herkömmliches Stangenmaterial.<br />
Und selbstverständlich sind auch<br />
Epoxidharz- und Cumberlandanfertigungen<br />
ebenso möglich und erhältlich wie<br />
Lippenbißmundstücke.<br />
kontakt:<br />
Josef Prammer,<br />
4841 Ungenach<br />
Jocheredt 8<br />
Tel./Fax: 07672 77745<br />
Internet:<br />
http://www.pfeifen-prammer.com/<br />
E-Mail: j.prammer@aon.at<br />
Im Rauchsalon<br />
der Belle Epoque<br />
D as Parkhotel Pörtschach hat<br />
seinen siebenten Stock, die<br />
Belle Etage, gänzlich neu gestaltet.<br />
Von hier aus genießt man einen<br />
herrlichen Blick über den Wörther<br />
See – so wie einst Johannes Brahms,<br />
später die Regierungschefs beim<br />
EU Gipfel oder zuletzt Teilnehmer an<br />
der EURO 2008. Im Palmenrestaurant<br />
zu ebener Erde wurde kürzlich ein<br />
festliches Menü ganz im Stil der „Belle<br />
Epoque“, „der schönen Zeit“ an der<br />
Wende des 19. zum 20. Jahrhundert,<br />
kredenzt. Dazu wurden Bock Golden<br />
Edition oder Peterson Gran Reserva<br />
Belicoso geraucht. Undser Bild zeigt<br />
Don Sebastian Zimmel und Park-<br />
hotel-Direktor Raimund Stani mit<br />
klassischem „Smokers hat“.‘<br />
8/2008 trafikantenzeitung 2
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Planta Jahrestabak<br />
Anno MMIX<br />
Goldgelbe Virginia-Grade stehen im optischen<br />
Gegensatz zu braunem Burley und schwarzem<br />
Cavendish. Diese edlen Tabake ergänzen sich<br />
zu de kontrastreichen Bild dieser Nordic Mixture.<br />
Das Aroma von Sanddorn und der Extrakt<br />
aromatischer Äpfel gewähren einen außer-<br />
gewöhnlichen Geschmack und Rauchgenuß –<br />
belebend wie der Wind am Meer…!<br />
stückpreise:<br />
el Copey bocado 2,50<br />
el Copey express 2,00<br />
el Copey Mini robusta 2,00<br />
el Copey pyramide 2,80<br />
el Copey robusta 2,50<br />
2 trafikantenzeitung 8/2008<br />
Bezugsquelle: Ackerl<br />
El Copey<br />
Cigarrren<br />
Shortfiller mit handmade-Finish aus<br />
Bezugsquelle: Ackerl<br />
Geschmackstest<br />
Das Sindbad-Pfeifentabak-Display gibt nicht nur<br />
der Dominikanischen<br />
Republik – ein hundert-<br />
prozentiger Tabakgenuß in<br />
attraktiven Kleinpackungen<br />
optisch einen Überblick über das Geschmacks-<br />
sortiment der Sindbad-Wasserpfeifentabake,<br />
sondern unterstützt auch den an orientalischen<br />
(3 oder 5 Stück).<br />
Rauchgenüssen interessierten Konsumenten<br />
bei seiner Suche nach der seiner Sensorik<br />
am besten entsprechenden<br />
Aromatisierung, die durch das neue<br />
Fresh-Pack länger vorhält.<br />
Bezugsquelle: Moosmayr<br />
TRAFIKANTENFORUM<br />
Sie wollen mit Berufskollegen über<br />
das eine oder andere branchen-<br />
relevante Thema diskutieren,<br />
Erfahrungen austauschen,<br />
Informationen weitergeben, der<br />
ich aber nur ganz einfach<br />
unterhalten. Klicken<br />
Sie sich doch ein unter:<br />
http://www.trafikant.info
db-Jahrespfeife 2009<br />
Die Design Berlin-Jahrespfeife 2009<br />
besticht durch ihre extravagante Form<br />
und ihren Übergang vom Holm zum<br />
Mundstück, der Erinnerungen an das<br />
Army-Stecksystem weckt. In den Handel<br />
kommt das jeweils an der Holmunterseite als<br />
„Jahrespfeife 2009“ gekennzeichnete<br />
9mm-Filter-Modell mit glatter,<br />
teilrustizierter und heller sandgestrahlter<br />
Oberfläche und einem Silberring am<br />
Holmende, beziehungsweise beim<br />
teilrustizierten Modell bündig in den Holm<br />
eingearbeitet Eine rundum gelungene<br />
harmonische Kreation – gespickt mit<br />
einer Fülle von kreativen Ideen der<br />
Design-Berlin-Designer.<br />
Bezugsquelle: Ackerl<br />
Don Gustavo<br />
Pfeifenserie „Venezia“<br />
Klassische<br />
Formen mit<br />
italienischem<br />
Chic zeichnen die<br />
Pfeifenserie<br />
„Venzia“ im<br />
Rahmen der<br />
„Don Gustavo“-<br />
Kollektion aus.<br />
Bezugsquelle:<br />
Moosmayr.<br />
dav_mini_10er_89x128mm:dav_mini_10er_89x128mm 10.7.2008 1<br />
M I N I C I G A R I L L O S<br />
www.davidoff.com<br />
Rauchen lässt Ihre Haut altern.<br />
8/2008 trafikantenzeitung 2
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
ie Macanudo Maduro Diplomat, eine für ihr sattes,<br />
D strukturiertes Aroma beliebte dunkle Longfiller-<br />
Cigarre, ist vom Verband der Cigarren- und Pfeifenfachhändler<br />
Österreichs (VCPÖ) zur Cigarre des Monats<br />
(Aktionszeitraum bis 6. September) gekürt worden. Der<br />
Cigarrenmeister Daniel Nuñez kreierte diese mediumkräftige<br />
Cigarre mit einer Mischung aus dominikanischen<br />
und mexikanischen Tabaken und einem speziell ausgewählten<br />
Umblatt. Das wunderschöne dunkle, ölige<br />
Connecticut Broadleaf Deckblatt, das in praller Sonne<br />
Flor de Selva Tempo<br />
Eine „bombige“ Kreation<br />
ür eine Sortiment-<br />
f erweiterung der besonderen<br />
Art sorgt die Franco-<br />
Honduranerin Maya Selva:<br />
mit einem ganz speziellen<br />
Format ihrer Marke Flor de<br />
Selva . Mit einem Durchmesser<br />
von sage und schreibe<br />
21,4 mm (!) und einer Länge<br />
von 127 mm ist dies eine im<br />
wahrsten Sinne des Wortes<br />
„bombige Cigarre“ Das Euroean Cigar Cult Journal hat in der Ausgabe 2/2008<br />
vier von fünf möglichen Sternen für sie vergeben. Erhältlich ist die Flor de Selva<br />
Tempo in einer 25 Stück Holzkiste.<br />
Bezugsquelle: House of Smoke<br />
Capadoro Belicoso No. 1 Buchkiste<br />
Ein erlesener Genuß<br />
2 trafikantenzeitung 8/2008<br />
VCPÖ-Cigarre des Monats<br />
Macanudo<br />
Maduro Diplomat<br />
apadoro – das braune Gold der<br />
C Karibik – setzt seine Erfolgsgeschichte<br />
fort. Vormals in einem edlen Porzellantopf<br />
erhältlich, wird die Belicoso No. I nun in<br />
einer formschönen Buchkiste angeboten:<br />
um 8,80 Euro per Stück in einer 12er Kiste.<br />
Die aus der dominikanischen Republik<br />
stammende Marke Capadoro setzt damit<br />
wieder einen besonderen Akzent innerhalb<br />
des Cigarrenangebots – mit einer<br />
interessanten Verpackung zu einem attraktiven<br />
Preis.<br />
Bezugsquelle: House of Smoke<br />
gewachsen und vor einem langen Alterungsprozeß<br />
doppelt fermentiert worden ist, trägt zum süßen, ausdrucksvollen<br />
Geschmack dieser Cigarre bei. Die Macanudo<br />
Cigarren bieten eine sanfte, gut ausbalancierte Mischung<br />
aus Gewürzen und Pfeffer mit leicht süßlichen gerösteten<br />
Noten im Hintergrund und einer Spur Schokolade gegen<br />
das Ende zu. Die Macanudo Maduro Diplomat ist 114mm<br />
lang und hat einen Durchmesser von 15mm. Verkaufspreis<br />
pro Stück: 9, 20 Euro.<br />
Bezugsquelle: DanCzek AT GmbH<br />
Ein exklusiver Jahrgang<br />
Davidoff Ltd. Edition<br />
2008 „Reserva 12“<br />
Wie schon ihr Name verrät, bestimmt die Zahl 12<br />
die diesjährige Sonderedition aus dem Hause<br />
Davidoff, denn die für die Tabakmischung verwendeten<br />
fünf verschiedenen Einlagetabake<br />
wurden bis zu 12 Jahre in der Dominikanischen<br />
Republik gelagert. Dank des speziellen Reife-<br />
prozesses sorgt die Auswahl der eigens für<br />
diese Cigarre aufeinander abgestimmten Tabake<br />
für ein kräftiges und zugleich aromatisches<br />
Raucherlebnis. Ihr sonnengereiftes Deckblatt<br />
unterstreicht den facettenreichen Geschmack<br />
und kommt im Robusto Extra Format besonders<br />
gut zur Geltung. In Österreich sind 200 Kistchen<br />
verfügbar.<br />
Erstfasstag/-verkaufstag: 25.8.2008/8.9.2008<br />
Länge/Durchmesser: 14.0 cm/2,1cm<br />
Deckblatt Ecuador Special Sun Grown<br />
Umblatt Olor<br />
Einlage San Vicente Ligero, Piloto Seco,<br />
Jalapa Especial Ligero,<br />
Corojo/Olor Ligero,Corojo Ligero<br />
Preis: 16 Euro pro Stück (10er Kistchen: 160 Euro)<br />
Vertrieb: tobaccoland
MORE THAN 75 YEARS OF PASSION.<br />
NOW AVAILABLE IN BLUE.<br />
www.zippo.at
Im Gespräch<br />
Drei Mal<br />
österreichischer Meister,<br />
drei Mal Torschützenkönig, zwei Mal<br />
Fußballer des Jahres, goldener Schuh<br />
als bester Torjäger Europas. Die Rede<br />
ist von Anton „Toni“ Polster (44) – doch<br />
man geht fehl, wenn man bei ihm nur über<br />
seine fußballerischen Leistungen spricht. Nun<br />
ist Toni Polsters neues Album erschienen.<br />
Wir haben mit Polster über seine<br />
Karrierewege, seine Gesangs-Laufbahn<br />
und natürlich über Fußball gesprochen.<br />
„Fußballer und Poet dazu“ –<br />
Die Wege des Anton P.<br />
28 trafikantenzeitung 8/2008
oni Polster, die erste Frage<br />
t natürlich zur EM – hat es Sie<br />
nicht gejuckt bei der Heim-EM aktiv<br />
dabei zu sein?<br />
Bildrechte: Coca Cola 2008 bzw. Vöslauer 2008<br />
„Toni, laß es polstern“ – Toni<br />
Polster CD bei tobaccoland<br />
Ich wär’ eh gern aufgelaufen, aber der<br />
Josef Hickersberger hat mich nicht<br />
gelassen (lacht). Nein, Spaß beiseite –<br />
natürlich ist es was ganz besonderes, bei Trotz Musik aus dem Internet: Die CD ist<br />
so einem großen Turnier zu Hause weiterhin ein umsatzstarkes Produkt, hat der<br />
spielen zu können. Die Stimmung bei deutsche Musik-Branchenbeobachter Media<br />
den Spielen unserer Mannschaft war<br />
auch ausgesprochen gut. Aber ich bin<br />
mit meinen jetzigen Aufgaben auch sehr<br />
zufrieden.<br />
Infodienst im März vermeldet . tobaccoland<br />
bringt darum die beliebtesten Hit-CDs und<br />
damit beste Stimmung in die Trafik.<br />
CDs sind weiterhin „in“ – die Verkaufszahlen<br />
haben sich in den letzten Jahren stabilisiert<br />
und die CD-Player sind noch in jedem Haushalt<br />
Ein echter Goleador hat unseren<br />
zu finden. Weiterhin gilt aber, daß sich nur die<br />
Kickern aber gefehlt. Wie sehen Sie beliebtesten Tonträger gut verkaufen können.<br />
die Leistung unserer Mannschaft?<br />
tobaccoland hat die Musik-CDs im Sortiment<br />
sorgfältig ausgewählt und dieses nun um<br />
Ich bin der Meinung, man kann mit<br />
unserer Mannschaft nicht ganz<br />
zufrieden sein, aber es war doch besser<br />
einen Star erweitert: Seit Juni hat der führende<br />
Großhändler die neue CD von Toni Polster im<br />
Programm. „12 Meistertitel“ heißt das sehr<br />
persönliche Werk von Österreichs ehemaligem<br />
als alle dachten, und es wäre mehr Top-Stürmer. Das Rahmenangebot dazu und<br />
drinnen gewesen, wäre die Chancen- die attraktive Handelsspanne für die Trafikanten<br />
auswertung besser gewesen. Die können sich ebenso sehen lassen:<br />
Burschen haben aber echten Kampfgeist<br />
• EUR 5,70 je CD beträgt der Einkaufspreis<br />
für Trafikanten, EUR 9,90 der empfohlene<br />
gezeigt und haben das Publikum<br />
Verkaufspreis.<br />
begeistert. Das wird dem Fußball viel Der Artikel kann in Paketen zu je 5 Stück<br />
tobacco_februar 06.02.2008 bringen. 10:22 –––› Uhr <strong>Seite</strong> 1<br />
WIR LIEFERN TRAFIKANTEN INNOVATIVE LÖSUNGEN…<br />
bestellt werden, und unter der Bestellnummer<br />
7689 gibt es ein Verkaufs-Display zum Produkt<br />
kostenlos dazu. „Wir sehen für dieses Produkt<br />
ein großes Potential: Denn Toni Polster ist in<br />
ganz Österreich sehr beliebt. Sein positives<br />
Image lässt sich mit der CD direkt in die Trafik<br />
übertragen“, unterstreicht Dr. Peter Leimer,<br />
General Manager von tobaccoland, einen<br />
zusätzlichen Produktvorteil.<br />
…UND FÜR DEN VERKAUF VON GETRÄNKEN HABEN WIR SCHON EINE!<br />
• Zusätzlicher Umsatz<br />
… mit Markenartikel wie Coca Cola, Römerquelle,<br />
Vöslauer, Pepsi und Red Bull<br />
• Ohne Mehr-Aufwand<br />
… tobaccoland organisiert einen Kühlschrank<br />
sowie die Lieferung und Wartung des Gerätes<br />
zu Top-Konditionen<br />
• Impulskauf und schnelldrehende Produkte<br />
GEMEINSAM EINEN SCHRITT VORAUS!<br />
Paltaufgasse 12-14, 1160 Wien, Tel: +43 (0)1 49102-0, Fax: +43 (0)1 49102-1247, E-Mail: office@tobaccoland.at, www.tobaccoland.at<br />
Im Gespräch
Im Gespräch<br />
Was sagen Sie zu Karel<br />
Brückner als neuem<br />
Teamchef?“<br />
Karel Brückner ist zweifellos<br />
ein erfahrener Mann, der auf<br />
Erfolge mit der tschechischen<br />
Nationalmannschaft verweisen<br />
kann. Es würde mich<br />
natürlich freuen, wenn er unser<br />
junges Team zu ähnlichen<br />
Erfolgen führen könnte.“<br />
Das ist kein Job für Sie?<br />
Schauen wir mal, ich bin ja<br />
noch jung (lacht). Ich mache<br />
aber wirklich gerade die Trainer-<br />
Lizenz, vielleicht gibt’s mal<br />
einen Trainer Toni P,….aber<br />
eher nicht!<br />
Die Karrierewege des Toni<br />
Polster wären an sich ja<br />
verschlungen genug: Nach der<br />
Fußballerkarriere waren Sie<br />
Sportmanager, dann Sänger<br />
und zuletzt auch Dancing Star.<br />
Wann erleben wir Sie als<br />
Co-Kommentator?<br />
Ich habe die Euro für das<br />
Schweizer Fernsehen (SF) mit<br />
Dany Wyler gemacht, seitdem gelten<br />
wir in der Schweiz als „Kultpaar“. Und<br />
den österreichischen Fußball<br />
kommentiere ich auf „Premiere“!<br />
Kommen wir auf Ihre künstlerische<br />
Karriere zu sprechen. Zuerst 2. Platz<br />
bei Dancing Stars (2005). Ihr zweites<br />
Album „12 Meistertitel“ ist Anfang<br />
des Jahres erschienen. Woher kommt<br />
die musikalische Ader?<br />
Es war nicht geplant, aber mit Gold,<br />
Doppelgold und Platin für die<br />
12 Meistertitel wurde selbst ICH<br />
überrascht! Musik macht mir sehr viel<br />
Spaß, da bin ich mit voller Leidenschaft<br />
dabei.<br />
Auf der CD findet sich auch ein Duett<br />
mit Hans Krankl, eine Cover-Version<br />
von „Zwa wia mia zwa“ (ursprünglich<br />
Georg Danzer und Wolfgang Ambros).<br />
Wie war die Zusammenarbeit mit<br />
Krankl?<br />
Mit ihm als meinem ehemaligen<br />
Vorbild ein Lied aufzunehmen war<br />
0 trafikantenzeitung 8/2008<br />
Vom Fußballer zum Sänger und immer<br />
präsenten Promi: Die Wege und Talente<br />
des Anton Polster sind sehr vielschichtig...<br />
„12 Meistertitel“ hat Anton<br />
„Toni“ Polster zwar selbst nicht<br />
geholt (es waren „nur“ drei),<br />
dafür aber sein neues Album so<br />
genannt. Polster hat zwölf sehr<br />
individuelle Songs aufgenommen.<br />
Neue Ideen auch beim Verkauf:<br />
Das Album kann seit kurzem auch<br />
in Trafiken erstanden werden.<br />
schon was besonderes.<br />
Überhaupt ist das ganze<br />
Album sehr persönlich<br />
geworden und Hans war ganz<br />
begeistert von dem Lied und<br />
hat keine Sekunde gezögert.<br />
Und wie laufen die Verkäufe?<br />
Sehr gut, ich habe eben mit<br />
tobaccoland (Großhändler im<br />
Tabakwaren-Bereich, Anm.<br />
d, Red.) einen zusätzlichen<br />
wichtigen Vertriebskanal<br />
gefunden. Jetzt können meine<br />
CDs auch von den öster-<br />
reichischen Trafikanten<br />
bestellt werden und von den<br />
Kunden direkt in der Trafik<br />
gekauft werden. Es macht<br />
mich stolz, mit tabaccoland<br />
einen so tollen Partner mit an<br />
Bord zu haben!<br />
Toni Polster CD’s in der<br />
Trafik – paßt das denn<br />
zusammen?<br />
Warum nicht? Erstens habe<br />
ich seit jeher eine gewisse<br />
emotionale Verbindung zur<br />
„Austria Tabak“ durch meine<br />
lange Zeit bei Austria Memphis,<br />
dem Verein dem ja immer mein Herz<br />
gehören wird. Und ich bin heute<br />
Genusßaucher im besten Sinne und<br />
gönne mir ab und zu ein Zigaretter’l zur<br />
Entspannung, das gehört einfach<br />
irgendwie zu unserer gemütlichen<br />
österreichischen Kultur dazu. Darüber<br />
hinaus war die Trafik als Nahversorger<br />
auch schon immer ein wichtiger<br />
Kommunikationspunkt, wo man sich<br />
täglich trifft, um seine Zeitung, Sportzeitschrift,<br />
Parkscheine oder eben einen<br />
der vielen anderen praktischen Artikel<br />
zu besorgen, die jeder von uns regel-<br />
mäßig braucht. Warum soll man sich da<br />
nicht auch gleich gute Musik für das<br />
Auto mitnehmen.<br />
Welchen Karriereschritt dürfen wir<br />
von Toni Polster noch erwarten?<br />
Abgesehen vom Teamchef natürlich.<br />
Polster (lacht): ein Kabarettprogramm<br />
fehlt mir noch :-) und im Oktober<br />
kommt meine zweite Hemdenkollektion<br />
auf den Markt (toni-shirts.at) zugunsten<br />
des österreichweiten Nachwuchs-<br />
fußballs.
EM-Trafikanten-<br />
verwöhnprogramm<br />
Dank der großzügigen Einladung von British<br />
American Tobacco Austria konnten einige<br />
Trafikanten das Eröffnungsspiel der Fußball-EM<br />
in Wien, Österreich gegen Kroatien, live mit-<br />
erleben. Sie wurden mit einem Package<br />
verwöhnt, bei dem der Unterhaltungsfaktor groß<br />
geschrieben wurde und Fachgespräche dennoch<br />
nicht zu kurz kamen. <strong>Seite</strong>ns BAT begleiteten<br />
Gabor Makkos, der BAT-Austria General<br />
Manager, und Jens Gieseke, Area Sales<br />
Manager, durch den Abend mit einem Trafikantenverwöhnprogramm<br />
der allerersten Sahne,<br />
wie die handverlesene Schar von Teilnehmern<br />
resümierte.<br />
Cigarren Akademie<br />
mit Don Sebastian Zimmel Cigar&Co<br />
zum Cigarren Sommelier mit Diplom<br />
Von havanna nach surabaya – eine Reise mit<br />
allen fünf Sinnen durch die Welt des Tabaks und<br />
der Cigarre (Anzünden und Genießen, Rohtabak<br />
– die wichtigsten Provenienzen, Aufbau einer<br />
Cigarre, in einer Cigarrenfabrik, Short- und Longfiller,<br />
verschiedene Formate, die bekanntesten<br />
Hersteller und Marken, Raucheretikette, richtiges<br />
Lagern, Fachliteratur).<br />
Cigarrensommelier – Cigarrensensorik<br />
(Tastings, eine Reise durch die Karibik, die großen<br />
Marken von Cohiba und Montecristo bis Davidoff<br />
und Dannemann; Beratung, Einkauf, Fehler und<br />
Fälschungen, Accessoires, Cigarre in der Gastronomie,<br />
Montieren, welche Cigarre zu welchem<br />
Getränk, Ihr Humidor)<br />
Diplom zum Cigarrensommelier bei erfolgreicher<br />
Teilnahme<br />
termine/preise: 29.September, 6., 13., 27.<br />
Oktober, 3. und 10. November (mit Diplomvergabe)18.30-21.00<br />
Uhr (eine Exkursion in Wien),<br />
6 Wochen – 239 Euro inklusive Rauchproben<br />
anmeldungen: polycollege 01/5<strong>46</strong>66-0 oder<br />
kursanmeldung@polycollege.ac.at<br />
Rosamunde Pilcher trafen sie nicht,<br />
dafür aber JTI und Tobaccoland<br />
Die diesjährige Studienreise führte die O.Ö. Trafikanten heuer nach Cornwall<br />
Der mit Sicherheit schönste Landschaftsabschnitt Englands war heuer Ziel der Studienreise der<br />
oberösterreichischen Trafikanten vom 21. bis 26.Mai. Brighton, das berühmte und bekannteste<br />
Seebad Englands, der Steinkreis von Stonehenge, St Michels, das ehemalige Fischerdorf, und die<br />
heutige Künstlerkolonie St. Ives beeindruckten die Teilnehmer genau so wie Plymouth, einer der<br />
größten Häfen Englands, wo JTI und Tobaccoland ein Treffen mit den oberösterreichischen<br />
Trafikanten arrangierten, im Rahmen dessen über die Firmenstruktur und Firmenphilosophie<br />
informiert sowie ein Überblick über die erfolgreiche Entwicklung der Austria Tabak/JTI-Premium-<br />
zigarettenmarken gegeben wurde.<br />
Cigarren akademie:<br />
aufpassen wird<br />
mit einem Diplom<br />
belohnt<br />
Rundblick<br />
8/2008 trafikantenzeitung 1
Im Gespräch<br />
„Genuß kann<br />
durch Vielfalt<br />
Frau Lingelbach, als Marketing<br />
Product Managerin sind Sie<br />
Expertin für Tabaksorten.<br />
Welche Unterschiede gibt es<br />
bei den einzelnen Produkten?<br />
Die einzelnen Tabaksorten unterscheiden<br />
sich durch mehrere<br />
Faktoren: so zum Beiaspiel<br />
ihre Herkunft, das Saatgut,<br />
die Ernte und ihr Trocknungsverfahren.<br />
Bei der selektiven<br />
Ernte etwa werden die Blätter<br />
in Phasen – entsprechend ihres<br />
Reifegrades – von unten nach<br />
oben abgeerntet, denn die<br />
Blattposition bestimmt den<br />
Gehalt an Geschmacksstoffen<br />
im Tabakblatt und damit auch<br />
die Qualität. Virginia-Tabake<br />
werden zum Beispiel auf diese<br />
Weise geerntet. Die dann<br />
anschließende Tabaktrocknung<br />
erfolgt auf verschiedene<br />
Arten: an der Luft, in der<br />
Sonne oder durch direkte oder<br />
indirekte Wärmezufuhr. Alle<br />
diese Faktoren sind ent-<br />
scheidend für die geschmack-<br />
liche Qualität einzelner Tabake.<br />
Und wie eine Zigarette letztendlich<br />
schmeckt, entscheidet<br />
immer die Zusammensetzung<br />
der unterschiedlichen Tabaksorten<br />
in einer Mischung.<br />
Welche Mischungen findet<br />
man in den in Österreich<br />
erhältlichen Zigaretten?<br />
Die beliebteste Tabakmischung<br />
in Europa ist der American<br />
Blend, und auch über<br />
95 Prozent der Österreicher<br />
2 trafikantenzeitung 8/2008<br />
rauchen American Blend-<br />
Zigaretten. Diese Mischung<br />
setzt sich aus Virginia-, Burley-<br />
und Orient-Tabaken zusammen.<br />
Bei BAT ist etwa Pall MalL<br />
American „geblendet“.<br />
Wie beim Wein schmecken<br />
auch einzelne Tabaksorten<br />
unterschiedlich. Spricht man<br />
auch beim Tabak von „herb“,<br />
„rund“, etc.?<br />
Ja, durchaus. Bleiben wir beim<br />
Beispiel American Blend: Der<br />
Virginia-Tabak mit seinem<br />
eleganten, leichten, aromatischen<br />
Geschmack sorgt für<br />
die Basisnote der Zigarette.<br />
Der Burley-Tabak aber verleiht<br />
der Zigarette die besondere<br />
Würze – seinen Geschmack<br />
kann man als kräftig und<br />
charaktervoll bezeichnen. Der<br />
Orient-Tabak rundet das Geschmackserlebnis<br />
der<br />
Mischung harmonisch ab.<br />
Bei der Pall Mall werden unter<br />
anderem Burley-Tabake verwendet,<br />
die eine Besonderheit<br />
aufweisen: sie reifen einige<br />
Extra-Tage nach der Ernte in<br />
der Sonne nach, bevor sie für<br />
den eigentlichen Trocknungsprozess<br />
für mehrere Wochen in<br />
Trockenscheunen aufgehängt<br />
werden.<br />
Was macht den in der Sonne<br />
nachgereiften Burley-Tabak im<br />
Unterschied zu anderen Tabaksorten<br />
so besonders?<br />
Jeder Tabak hat seinen ganz<br />
besonderen Geschmack. Bei<br />
den „Extra-Sun“- Burleys werden<br />
während des Nach-<br />
reifens in der Sonne Inhaltsstoffe<br />
der Blätter unter<br />
anderem zu aromatischen<br />
Verbindungen umgebaut: Das<br />
volle und runde Aroma der Pall<br />
Mall wird vom in der Sonne<br />
nachgereiften Tabak mit-<br />
bestimmt.<br />
Woher kommt der sonnen-<br />
gereifte Burley-Tabak?<br />
In welchen Ländern wird dieser<br />
produziert?<br />
Dieser Nachreifungsprozess ist<br />
eine Technik, die Tabak-Farmer<br />
in Süd- und Zentralamerika<br />
anwenden. Durch die<br />
Verwendung dieser und<br />
anderer besonderer Tabake<br />
verfügt BAT über eine viel-<br />
fältige Produktpalette, um<br />
Trafikanten und Konsumenten<br />
eine breite Auswahl an unterschiedlichen<br />
Produkten<br />
anbieten zu können.<br />
Von solchen Produkteigenschaften<br />
weiß der normale<br />
Tabak-Konsument oftmals<br />
wenig. Wie kann sich der<br />
Konsument, wie soll sich der<br />
Trafikant – als erste Ansprechperson<br />
des Konsumenten –<br />
über einzelne Tabaksorten<br />
informieren?<br />
Es ist bekannt, dass das<br />
Produktbewußtsein der<br />
Konsumenten bei Cigarren-<br />
und Feinschnittprodukten
nur<br />
BAT Marketing Product Managerin<br />
Kathrin Lingelbach im Gespräch mit der<br />
<strong>Trafikantenzeitung</strong> über Qualitätsentstehen...“<br />
größer ist. Wir möchten<br />
auch für Zigaretten ein<br />
ähnliches Bewußtsein<br />
wecken. Daher investieren<br />
wir viel Zeit und Know-How in<br />
die Schulung unserer Außendienst-Mitarbeiter.<br />
Diese sind<br />
in engem Kontakt mit den<br />
Trafikanten und geben so ihr<br />
Wissen an diese weiter. Wir<br />
sehen die Trafikanten als Fachhändler,<br />
die wiederum ihre<br />
Kunden – unsere Konsumenten<br />
– bei der Auswahl der Produkte<br />
kompetent beraten können. In<br />
Zeiten schwindender direkter<br />
Kommunikationsmöglichkeiten<br />
ist es umso wichtiger, daß der<br />
Trafikant als Spezialist das<br />
Interesse des Konsumenten<br />
für Qualitätsunterschiede<br />
weckt.<br />
Wie funktioniert der Informationsaustausch<br />
zwischen<br />
Trafikant und Außendienst?<br />
In erster Linie ist es wichtig,<br />
daß der Trafikant bei Fragen<br />
rund um BAT-Produkte einen<br />
Ansprechpartner hat, der<br />
direkt aus dem Unternehmen<br />
kommt, um sicher zu stellen,<br />
daß er kompetent und aus<br />
erster Hand beraten wird.<br />
Unser Außendienst unterstützt<br />
die Trafikanten mit<br />
Informations- und Werbe-<br />
material – und zwar so, daß<br />
die Trafikanten Spaß daran<br />
haben, unsere Produkte zu<br />
verkaufen.<br />
Was plant BAT in Zukunft?<br />
unterschiede beim Zigaretten-Tabak und<br />
die Besonderheiten vom in der Sonne<br />
nachgereiften Burley von Pall Mall.<br />
Wir werden weiterhin unser<br />
Engagement in die Weiterentwicklung<br />
unseres variantenreichen<br />
Produktportfolios<br />
stecken. Seit jeher ist es unser<br />
Bemühen, unseren Konsumenten<br />
unterschiedliche und glaubwürdige<br />
Produkte anbieten zu<br />
können, was heißt: die indi-<br />
viduellen Geschmäcker des<br />
Konsumenten zu bedienen.<br />
BAT ist der Meinung, daß jede<br />
Zigarette mit Genuß geraucht<br />
werden soll. Und Genuß kann<br />
nur durch Vielfalt entstehen.<br />
BAT Marketing<br />
Product Managerin<br />
Kathrin Lingelbach<br />
Alles über den Tabak:<br />
BAT-Außendienstschulung<br />
Im Gespräch<br />
Wissen: Extra sonnen-<br />
gereifter Burley-Tabak<br />
Der würzige burley-tabak wird üblicherweise<br />
als ganze pflanze geerntet und geschützt von<br />
witterungseinflüssen getrocknet. in zentral- und<br />
südamerika lassen einige farmer den tabak<br />
zwei bis drei tage nach der ernte in der sonne<br />
nachreifen, bevor er in den trockenschuppen<br />
gebracht wird. Durch die abtrennung von der<br />
wasser- und nährstoffversorgung werden die<br />
in den tabakblättern angereicherten nährstoffe,<br />
wie z.b. zucker, abgebaut: ein Vorgang, der die<br />
Geschmacksbildung dieser tabake beeinflußt.<br />
extra-sonnengereifter burley-tabak findet sich in<br />
allen pall-Mall-Varianten , wo er als bestandteil<br />
der tabakmischung für ein volles und rundes<br />
aroma des zigaretten-klassikers sorgt.<br />
8/2008 trafikantenzeitung
Markt<br />
BEZUGSQUELLEN<br />
Großhandelsadressen für die bestellung<br />
der (Messe)neuheiten, über die im<br />
Pfeifen- und Cigarrenjournal sowie auf<br />
den Markt-seiten berichtet wird:<br />
Alfred Ackerl<br />
2452 Mannersdorf/Leithageb.,<br />
Halterzeile 53 a<br />
Tel./Fax: 02168/67725<br />
E-Mail: office@ackerl-tabak.at<br />
Dios Tobaccos<br />
6971 Hard a. Bodensee<br />
Sägewerkstrasse 50<br />
Tel.: 05574 6505512<br />
Fax: 05574 650554<br />
House of Smoke<br />
6850 Dornbirn,<br />
Am Kehlerpark 5<br />
Tel.: 05572/51564<br />
Fax: 0 5572/51 565<br />
E-Mail: houseofsmoke@aon.at<br />
R & G<br />
4020 Linz,<br />
Gallanderstraße 15<br />
Tel.: 0732/371612 Fax: 0732/371622<br />
KP-Plattner Gesmbh<br />
6063 Innsbruck,<br />
Steinbockallee 9<br />
Tel.: 0512/264064 Fax 0512/266494<br />
E-Mail office@kp-plattner.at<br />
Moosmayr Ges.m.b.H.<br />
<strong>46</strong>00 Wels, Kamerlweg 37<br />
Tel.: 07242/45628<br />
Fax: 07242/456 286<br />
E-Mail: office@moosmayr.at<br />
Cigar & Co<br />
1160 Wien,<br />
Sulmgasse 4<br />
Tel.: 01/492 87 22 Fax: 01/492 01 02<br />
E-Mail: don@cigar-zimmel.at<br />
Firma Hauser<br />
D-86165 Augsburg,<br />
Meraner Straße <strong>46</strong><br />
Tel.: +49 821 72019-0<br />
E-Mail: info@hauser-augsburg.de<br />
Tobaccoland (Zentrale)<br />
1160 Wien,<br />
Paltaufgasse 12-14<br />
Internet: www.tobaccoland.at<br />
Tel.: 01/49102-0<br />
trafikantenzeitung 8/2008<br />
KP-Plattner<br />
Feuer&Rauch<br />
von A - Z<br />
D<br />
as Sarome-Counterdisplay, das<br />
KP-Plattner mit neuer Bestückung<br />
im Rahmen der<br />
Creativ Salzburg zeigt, besticht durch<br />
seine massive Verarbeitung und sein<br />
elegantes Design. Mit seiner Beleuchtung<br />
werden die 16 qualitativ hochwertigen<br />
Sarome-Feuerzeuge zu rchtigen Hinguckern.<br />
Weiters präsentiert das Unternehmen<br />
mehr als 15 verschiedene Zorr-Marken-<br />
Feuerzeug-Serien und 4 neue Formula<br />
Crocodile-Feuerzeuge, wobei elegante<br />
Holzkassetten die Exklusiv-Serien besonders<br />
wirksam zur Geltung kommen<br />
lassen. Von der Kreativität der Designer<br />
zeugt eine Fülle neuer Zippo-Motivfeuerzeuge<br />
– und auch bei Zorr, Go und Lux<br />
haben die schöpferischen Kräfte mit 120<br />
verschiedenen Einweg-Feuerzeug-Dekorserien<br />
zugeschlagen. Um die Kunden auf<br />
santa<br />
Damiana<br />
seleccion<br />
especial la<br />
Coleccion8<br />
ein „Spitzen“-Raucherlebnis aufmerksam Feuer&Rauch-Erlebnis der besonderen Art.<br />
zu machen, sind die Denicotea-Zahlteller Das gilt auch für Tabakspezialitätenabteilung,<br />
die um die kleinen Formate<br />
zorr-pfeifenset<br />
Minutos und Perlas der Marken Santa<br />
Damiana und Don Diego, sowie Quick<br />
Smoke der Marke Nat Sherman erweitert<br />
wurde. Zudem wird eine Auswahl der<br />
erst kürzlich als Cigarre des Monats verkauften<br />
Santa Damiana Seleccion Especial<br />
„La Coleccion8“ präsentiert. Diese umfaßt<br />
je 2 Stück Half Coronas, Robustos,<br />
Coronas und Torpedos mit separat beigelegtem<br />
Tubo<br />
mit den aktuellen „Vision“-Spitzen in Dieses breit gefächerte Non-Tobaccoden<br />
modernen Frosty-Farben bestückt. und Tobacco-Sortiment wird nicht nur<br />
Eine Vielzahl neuer Humidore in ver- auf der Creativ Salzburg vom 29.8.-31.8.<br />
schiedenen Preisklassen sowie weitere 2008 vorgestellt, sondern auch auf den<br />
Raucheraccessoires – Cigarrenabschneider, KP-Plattner-Messeterminen in Graz<br />
Zigaretten- und Cigarrenetuis, Sets und (Hotel Novapark, Fischeraustraße: 22,<br />
vieles andere mehr – machen einen 6.9. und 7.9.2008), in Klagenfurt (Hotel<br />
Besuch am Messestand der Firma KP- Dermuth, Kohldorferstraße 52: 13.9. und<br />
Plattner, Innsbruck, zu einem 14.9.2008), in Wien (1050 Hotel Ananas<br />
Santa Damiana<br />
Minutos und<br />
Perlas<br />
Don Diego<br />
Minutos und Perlas<br />
Nat Sherman<br />
Quick Smoke
Formula-Feuerzeug - Aschenbecher - Sarome-Feuerzeug- Zigarettenetui<br />
(Austria Trend), Rechte<br />
Wienzeile 93-95: 26.9.-<br />
28.9.2008) und auf der<br />
Hausmesse in Innsbruck-<br />
Neu Rum (Steinbockallee 9:<br />
3.10.-5.10.2008). Darüber<br />
hinaus ist das Unternehmen<br />
auf der Inter-tabac in Dortmund:<br />
(19.9.-21.9.2008)<br />
vertreten<br />
Übrigens: die Besucher<br />
der KP-Plattner-Messen in<br />
Graz, Klagenfurt, Wien<br />
sowie Innsbruck haben die<br />
Chance auf den Gewinn<br />
einer Flugreisereise für zwei<br />
Personen mit zwei Übernachtungen<br />
und Frühstück<br />
in eine europäische Metropole.<br />
Genauere Informationen<br />
erhalten die Trafikantenmit<br />
Ihrer Einladung, oder direkt<br />
bei KP-Plattner, 6063 Innsbruck,<br />
Steinbockallee 9,<br />
Tel.: 0512-264064, Fax:<br />
0512-266494, bzw. E-Mail:<br />
office@kp-plattner.at,<br />
skavenbeck: TMCC ist das Kürzel für Tobacco Management &<br />
Consulting Company - ein Unternehmen mit Sitz in Baden-Baden, das sich<br />
nach anfänglicher Fokussierung auf die Beratungstätigkeit auch auf die<br />
Entwicklung, Produktion und Vermarktung der am firmeneigenen Standort<br />
in Deutschland produzierten Tabakwaren spezialisiert hat. Das Management<br />
mit „zusammengenommen mehr als 100 Jahren Tabakerfahrung“,<br />
wie das vierköpfige Führungsteam scherzt, versteht sich nicht als tradiert<br />
handelndes Unternehmen, sondern geht mit dem vorhandenen Know-how<br />
innovative Wege. Skavenbeck heißt die neue Zigarettenmarke – übrigens<br />
benannt nach einem Szenelokal in Baden-Baden. Und so individuell wie<br />
der Name ist auch die Aufmachung. Die Versionen Pink (der derzeitge<br />
Renner am deutschen Markt), Grey, Green und Brown bringen – wie das<br />
Unternehmen betont – nicht nur hochwertige American-Blend-Qualität ins<br />
Zigarettenregal, sondern auch Modefarbe-Chic. Schlanke Nadelstreifen<br />
auf den Packungen unterstreichen die Eleganz, und ein an einen stilisierten<br />
Stierkopf erinnerndes Logo steht für die nötige Power. Mit einem Kaufpreis<br />
von 3,90 Euro pro Packung unterstreicht TMCC den Premium-Charakter der<br />
Skavenbeck-Zigaretten, die tobaccoland ins Lieferprogramm aufgenommen<br />
hat. Die neue Zigarettenmarke, die mit ihrem auffallenden, frischen und<br />
zeitgemäßen Design in jedem Zigarettenregal einen hohen Aufmerksamkeitswert<br />
erreicht, feierte auf der Inter-tabac-Branchenmesse 2007 in<br />
Dortmund ihren Einstand – und zwar derartig erfolgreich, daß TMCC sich<br />
für einen Vertrieb auch in Österreich entschied. Nächste mögliche Märkte<br />
seien Spanien und Frankreich, läßt sich das Management ein wenig in die<br />
Karten schauen. Skavenbeck Brown und Green sind die kräftigeren Sorten<br />
(9/0,7/9), Grey und Pink die schadstoffreduzierteren (6/0,5/7).<br />
Markt<br />
Dios tobaccos (6971 Hard a. Bodensee) präsentiert auf der Creativ<br />
Salzburg die in Österreich und international sehr erfolgreiche Marke Luis<br />
Martinez neben der bisher bekannten Verpackung (Holzboxen zu 20, 25 und<br />
30 Stück - je nach Format) auch in kleineren Gebinden. Ein optisch attraktiven<br />
Kartonaufsteller umfaßt:<br />
+ Crystal Churchill: 5 Kartonverpackungen mit je 3 Churchills im Glasrohr<br />
+ Hamilton Robusto: 5 Kartonverpackungen mit je 5 Zigarren<br />
+ Tres Petit: 5 Kartonverpackungen mit je 6 Zigarren Luis Martinez wird im<br />
Auftrag von J.C. Newman<br />
bei Natsa Ltd. in Nicaragua<br />
gefertigt. Bei den Cigarren<br />
handelt es sich um handgerollte<br />
Mediumfüller.<br />
Deckblatt: Ecuador, sungrown,<br />
Umblatt: Nicaragua,<br />
Cuban-seed, Einlage:<br />
Nicaragua und Honduras, 3<br />
Jahre gelagert.<br />
Die Cigarre ist mittelstark,<br />
zeichnet sich durch einen<br />
einwandfreien Abbrand und<br />
schöne Asche aus. Das Churchil-Format (5,90 Euro/Stk.) hat einen cremig-toastigen<br />
Geschmack mit einem Hauch von Mandelaromen im Abgang, die Robusto<br />
(3,80 Euro/Stk.) einen erdigen Charakter mit einem Hauch von Lakritze und Tres<br />
Petit (2,60 Euro/Stk.) entwickelt süße, florale Aromen. Vom ECCJ wurde die<br />
komplette Serie mit 5 (Churchill), 4 (Robusto) und 5 (Tres Petit) Sternen für das<br />
Preis-Leistungsverhältnis ausgezeichnet.<br />
Gilbert de Montsalvat: Ein mysteriöser Baron stand Pate für<br />
die neue Cigarrenserie aus Nicaragua: Gilbert Bénédict Augustin de Montsalvat,<br />
Gourmet und Philosoph und vor allem großer Tabakkenner fungiert als<br />
Namensgeber. Der Schriftsteller und Theologe Thomas Brunnschweiler und der<br />
umtriebige Cigarrenhändler Raymondo Bernasconi aus der Schweiz sind die<br />
Geburtshelfer dieser „literarischen Cigarre“. Von ersterem stammen die höchst<br />
lesenswerten Bücher „Perpetuum fumabile – Cigarren machen Geschichte“ und<br />
„Raucherfreuden – das hohe C der Cigarre oder sind Raucher schlechtere Menschen“.<br />
Die Gilbert de Montsalvat – gelobt wird die vielschichtige Geschmacksstruktur<br />
und das würzig – nussige Aroma – gibt es in schönen bordeaux roten<br />
Kistchen in den Formaten<br />
Corona 4,90 Euro/Stk. Pkg. zu 16 Stk.<br />
Magnum 7,20 Euro/Stk. Pkg. zu 10 Stk.<br />
Perla 3,20 Euro/Stk. Pkg. zu 24 Stk.<br />
Robusto 5,80 Euro/Stk. Pkg. zu 16 Stk.<br />
Short Belicoso 5,90 Euro/Stk. Pkg. zu 16 Stk<br />
Auch ein Sortiment und schöne Accessoires sind<br />
in Entwicklung. Präsentiert wird die neue Kult-<br />
cigarre bei der Creativ von Cigar & Co<br />
8/2008 trafikantenzeitung
Markt<br />
Die Markenfamilie erhielt ein neues Packungsoutfit und Familienmitglied<br />
Batton „macht an“!<br />
Ein Eyecatcher im<br />
Zigarettenregal: Mit ihrem<br />
neuen Packungsdesign<br />
macht die Marke „Batton“<br />
preisbewußte Raucher<br />
noch besser als bisher auf<br />
sich aufmerksam.<br />
s<br />
chon bisher hat sich die<br />
Marke „Batton“ mit ihrer<br />
Aussage „Macht an!“ selbstbewußt<br />
und frech präsentiert.<br />
Ein Auftritt, der seit jeher vont einem<br />
attraktiven Preis-Leistungsverhältnis<br />
begleitet war. 3,35 Euro für 20 Zigaretten,<br />
beziehungsweise 4,20 Euro für<br />
25 Zigaretten als Big Pack – da ist der<br />
Preis einfach heiß!<br />
ein packungs-facelift<br />
mit signalwirkung<br />
Und mit dem nunmehr überarbeiteten<br />
Packungsdesign hinterlassen die<br />
„Batton“-Zigarettensorten „Original“,<br />
„Silver“, „Menthol“ und „Modern“ im<br />
wachsenden Marktsegment der preisgünstigen<br />
Tabakprodukte einen<br />
bleibenden Eindruck Mit ihrem neuen,<br />
aufmerksamkeitsstarken Outfit soll die<br />
„Batton“-Range sich weiter vom Wett-<br />
trafikantenzeitung 8/2008<br />
bewerbsumfeld abheben und für eine<br />
hohe Wiedererkennung beim Kunden<br />
sorgen.<br />
hingucker beleben das<br />
impulskauf-Geschäft<br />
Durch kräftige Farben mit leuchtendem<br />
Verlauf macht der „Batton“-<br />
Markenblock im Regal auf sich auf-<br />
merksam. Der für die Marke typische<br />
weiße, bogenförmige Hintergrund ist<br />
genauer als bisher auf den markanten<br />
Schriftzug abgestimmt. So tritt das<br />
„Batton“-Logo nicht zuletzt auch aufgrund<br />
seiner Prägung noch stärker in den<br />
Vordergrund. Als echte Hingucker sollen<br />
die Produkte auch das wichtige Impulskäufer-Geschäft<br />
weiter ankurbeln.<br />
attraktives<br />
preis-leistungsverhältnis<br />
Das zusätzliche Qualitätssiegel auf der<br />
Packung weist auf die Herkunft der<br />
Marke, das Traditionshaus Joh. Wilh.<br />
von Eicken, hin und macht so auch<br />
Neukunden auf den Genuß von höchster<br />
Qualität aufmerksam. Die Zigarettensorten<br />
machen übrigens nur den Neu-<br />
Design-Anfang – alle anderen „Batton“<br />
Familienmitglieder, vom Feinschnittpouch<br />
bis zum Sticks Tabak, werden im<br />
Laufe der nächsten Wochen ebenfalls im<br />
aufgewerteten Look zu sehen sein.<br />
nachwuchs bei der<br />
Markenfamilie: „batton extra“<br />
Als neues Familienmitglied fügt sich<br />
zeitgleich zum Design-Relaunch eine<br />
neue Zigarette in die „Batton“-Erfolgsfamilie<br />
ein. Wer es weniger stark mag,<br />
aber auf den echten „Batton“-Geschmack<br />
nicht verzichten möchte, für den bietet<br />
sich ab sofort die neue „Batton Extra“<br />
mit 0,3 mg Nikotin an, die in einem<br />
kühlen Metallic-Blau daherkommt. Auf<br />
diese Weise soll der wachsenden Nachfrage<br />
nach Cigaretten mit geringerem<br />
Nikotingehalt entsprochen werden. Und<br />
„anmachend“<br />
dürfte wohl<br />
auch dieses<br />
Neuprodukt<br />
der „Batton“-<br />
Familie werden!<br />
Bezugsquelle:<br />
Moosmayr
20 Jahre R & G – Raucher- und Geschenkbedarf<br />
Laß Dich überraschen!<br />
Rundherum Neues –<br />
so könnte man am besten<br />
die Newspräsentation am<br />
R & G-Creativ-Salzburg-<br />
Messestand beschreiben.<br />
p orsche-Design<br />
hat seine<br />
Raucheraccessoires-Kollektion<br />
erweitert – unter anderem um<br />
einen neuen Cigarrencutter<br />
sowie neue Oberflächen bei den<br />
Taschenfeuerzeugen. Und<br />
mit dem Stabfeuerzeug,<br />
das übrigens in Österreich<br />
produziert wird,<br />
präsentiert die Design-<br />
schmiede eine interessante<br />
Synthese von Funktionalität<br />
und einer gut<br />
in der Hand liegenden<br />
stylischen Formgebung<br />
etwas abseits des Gewohnten.<br />
Daneben sind<br />
in der Feuerzeug-Abteilung<br />
natürlich auch alle<br />
Zippo-News zu sehen.<br />
Und selbstverständlich<br />
wartet auch die 5- bis 10-<br />
Euro-Preiskategorie mit<br />
. . . f ü r<br />
b e s s e r e<br />
G e s c h ä f t e<br />
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vielen zündenden und kreativen Ideen<br />
auf. Das Nebenartikelsortiment<br />
runden Ascher und Humidore für jede<br />
Brieftaschengröße ab. Und die bekannt<br />
umfangreiche Billettkollektion ist um<br />
zahlreiche Motive für jeden Geschmack<br />
und Anlaß – vorrangig das<br />
Weihnachtsgeschäft – erweitert.<br />
Am Tabaksektor wird die bekannte<br />
Zigaretten-Markenfamilie Main 100 –<br />
ihr Verkauf in den Trafiken schnellte im<br />
Vergleich der Quartale 4/2007 zu 1/2008<br />
Dem Einfallsreichtum der<br />
Porsche-Designer scheinen<br />
keine Grenze gesetzt zu sein<br />
und 2/2008 um mehr als 300<br />
Prozent in die Höhe – nach<br />
Original, Balanced und<br />
Menthol um eine vierte<br />
Variante, die Main 100<br />
Smooth Taste (Preis:<br />
3,35 Euro, Erstverkaufstag:<br />
1.9.2008),<br />
erweitert.<br />
Imperial Tobacco verlost am Messestand<br />
seines Route 66-Vertriebspartners<br />
R & G zehn Wellnessewochenenden.<br />
Aber damit noch nicht<br />
genug: Da R & G heuer<br />
das 20. Betriebsjubiläum<br />
feiert, wartet zu den Messen<br />
eine Geburtstagsüber-<br />
raschung auf die Besucher.<br />
Besuchen Sie daher den<br />
R & G-Messestand anläßlich<br />
der Creativ Salzburg<br />
oder bei einem weiteren<br />
Ausstellungstermin: vom<br />
12. bis 14. Oktober auf der<br />
Raststation Oldtimer A2<br />
Guntramsdorf oder anläßlich<br />
der Hausmesse vom<br />
16. bis 19. September<br />
2009 im R & G-Betriebsgebäude<br />
in Linz.<br />
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8/2008 trafikantenzeitung 7<br />
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Markt
Markt<br />
zippo blu-<br />
besonderheit:<br />
ein feiner regen<br />
kleiner funken<br />
bei der zündung<br />
Ein weiterer Schritt zur Entwicklung<br />
der perfekten Flamme...<br />
Zippo – the name<br />
in flame: Mit dem<br />
Zippo BLU präsentiert<br />
das Unternehmen<br />
ein Gasfeuerzeug<br />
mit einem Maximum<br />
an Funktion und<br />
Zuverläßigkeit.<br />
ippo setzt mit dem Zippo BLU<br />
z Gasfeuerzeug den nächsten<br />
Schritt zur Entwicklung der perfekten<br />
Flamme.<br />
„Da wir mit unseren Markenzeichen<br />
in unserem Unternehmen<br />
ständig expandieren, wollten wir<br />
ein Feuerzeug anbieten, das die<br />
legendäre Zuverlässigkeit der Marke<br />
Zippo mit der erprobten Technologie<br />
der Zippo-Reib-<br />
radzündungmiteinander verbindet“, sagt<br />
Greg Booth, Präsident<br />
und CEO von Zippo:<br />
„Wir sind zuversichtlich,<br />
daß dieses Zippo-<br />
Gasfeuerzeug unseren<br />
Kunden ein Maximum<br />
an Funktion und Zuverläßigkeit<br />
bringen<br />
wird.“<br />
Seit mehr als 75 Jahren<br />
entwickelt die Zippo<br />
Manufacturing Company<br />
innovative Produkte,<br />
welche die treibende<br />
Kraft des Unternehmens<br />
8 trafikantenzeitung 8/2008<br />
zippo blu: zippo-<br />
Qualität auch für<br />
aficionados<br />
sauber<br />
brennende, heiße<br />
flamme – ohne<br />
Geruch oder<br />
nachgeschmack<br />
betonen – Zippo, the name in flame.<br />
„Unser Zippo-Gasfeuerzeug wurde<br />
nach genauen Standards und in der<br />
Qualität hergestellt, welche die Verbraucher<br />
von dem berühmten Zippo-<br />
Sturmfeuerzeug erwarten“ fügt Booth<br />
hinzu, „zusätzlich unterstützt durch<br />
seine weltbekannte Zippo-Garantie.“<br />
Das Zippo-Gasfeuerzeug, das in den<br />
Vereinigten Staaten hergestellt wird,<br />
folgt dem klassischen Zippo-Feuerzeug<br />
mit dem Standard, an dem alle<br />
anderen Feuerzeuge gemessen werden.<br />
Mit der neuen blauen Flamme,<br />
zeichnet sich das BLU Gasfeuerzeug,<br />
zusammen mit dem markenrechtlich<br />
geschützten Zippo Zündsystem durch<br />
eine jederzeit sauber brennende,<br />
heiße Flamme aus – ohne Geruch<br />
oder Nachgeschmack.<br />
Ausgeprägte Eigenschaften des<br />
Zippo-Gasfeuerzeugs sind ein Zweistufen-Brenner,<br />
der mit einem „Z“<br />
ausgestanzte Windschutz, ein großer<br />
Gastank, die patentierte Technologie<br />
und eleganten Farben und Designs,<br />
vorteilhaft zur Geltung gebracht<br />
durch eine gefällige, angenehme<br />
Form. Eine andere einmalige Eigenschaft<br />
ist der feine Regen kleiner<br />
Funken, die bei der Zündung erscheinen.<br />
Die Verbraucher werden die<br />
gleichen markanten Produkteigenschaften<br />
des klassischen Zippo-<br />
Sturmfeuerzeugs schätzen – ange-<br />
fangen von seiner<br />
robusten Metallkonstruktion<br />
über den<br />
Scharnierdeckesl und<br />
der Einhandbedienung,<br />
bis hin zum Zippo-<br />
eigenen „Click“.<br />
Jedes Zippo-Gasfeuerzeug<br />
ist mit einem<br />
Date Code zur Identifizierung<br />
in Form eines<br />
Bodenstempels vers-<br />
ehen.<br />
Und wie das Sturmfeuerzeug<br />
wird auch das<br />
Zippo-Gasfeuerzeug<br />
ohne Brennmaterial<br />
versandt.
Hauser<br />
Unerschöpflicher<br />
Ideenreichtum<br />
zippo<br />
anakonda:<br />
Die Große<br />
Anakonda ist<br />
eine der größten<br />
Schlangenarten der<br />
Erde. Für die Augen<br />
der Zippo-Anakonda<br />
wurden zwei echte<br />
Swarovski-Steine<br />
verwendet.<br />
Geliefert wird das auf 100 Stück limitierte und einzeln nummerierte<br />
Feuerzeug in der neuen Frame-Box.<br />
packungsetuis:<br />
Schlicht und doch ein<br />
Blickfang. Diese Etuis<br />
sind aus echtem Leder<br />
und sind mit Swarovski-<br />
Steinen verziert. Die<br />
Etuis sind erhältlich für<br />
„Super Slim“ Zigaretten<br />
und für normale sowie<br />
Big Box Packungen.<br />
Bezugsquelle: Firma Hauser, Augsburg<br />
zippo perlmutt:<br />
Koreanische Künstler erstellen<br />
aus Perlmutt in einem<br />
patentierten Verfahren eine<br />
nur 0,3mm starke Platte und<br />
bedrucken sie stilecht mit<br />
alten Motiven. Um eine<br />
widerstandsfähige Oberfläche<br />
zu erhalten, wird sie mit<br />
einem speziellen Harz in<br />
Handarbeit überzogen.<br />
Die JC-etuis<br />
mit Glücksanhänger<br />
sind mit echten<br />
Swarovski-Steinen<br />
veredelt. Passend zu<br />
beiden Motiven sind<br />
auch Taschenascher<br />
erhältlich.<br />
Toscano Abend bei Alberto in Wien:<br />
MST- Export Manager Flavien Vergoni (links) und<br />
Eduardo Gonzalez von Habanos SA<br />
genießen ihre Toscano – Bild rechts: toscano-<br />
zahlteller – gratis zu beziehen bei<br />
Cigar & Co solange der Vorrat reicht.<br />
Markt/Mosaik<br />
8/2008 trafikantenzeitung
Mosaik<br />
Pirker Trafik- und Shopdesign –<br />
zukunftsweisendes Design<br />
für Ihre Trafik<br />
...für bessere<br />
Geschäfte<br />
Dynamisch, innovativ und absolut kompetent<br />
– so präsentiert sich Pirker Trafik- und<br />
Shopdesign auf der „Creativ“ in Salzburg vom<br />
29. bis 31. August 2008, Halle 13, Stand 303.<br />
Und außerdem in völlig neuem Outfit! Sie<br />
dürfen gespannt sein.<br />
erfahrung, die zählt<br />
Vom Bodensee zum Stephansdom, von Heiligenblut<br />
zum Neusiedlersee – seit 20 Jahren<br />
verwirklicht Pirker Trafik- und Shopdesign<br />
anspruchsvolle Trafiken in ganz Österreich. Seit<br />
jeher setzen wir uns intensiv mit den Wünschen<br />
und Problemen unserer Kunden<br />
auseinander. Das bringt uns einen Know-how<br />
Vorsprung, der einzigartig ist – und Ihnen die<br />
Sicherheit gibt, mit den Besten zusammenzuarbeiten.<br />
Über 1.000 zufriedene Kunden können<br />
nicht irren!<br />
Der termin steht – das ist fix!<br />
Vereinbarte Termine sind uns heilig. Als<br />
Komplettanbieter verfügen wir über eine Design-<br />
und Planungsabteilung der Extraklasse. Auch die<br />
0 trafikantenzeitung 8/2008<br />
Produktion findet bei uns im Haus statt.<br />
So können wir Ihren Termin immer einhalten<br />
– und das mit Sicherheit.<br />
ihre trafik aus Designerhand<br />
Die Designer von Pirker Trafik- und Shopdesign<br />
bringen internationales Flair in Ihre Trafik.<br />
Weiterbildung, Studien in Amerika und England<br />
gehören bei uns genauso dazu wie der<br />
Besuch von Fachmessen rund um den Globus.<br />
Unendliche Vielfalt, formschönes Design und<br />
Funktionalität geben sich die Hand.<br />
höchste Qualität aus dem hause pirker<br />
Technisch am Puls der Zeit! Derzeit wird unsere<br />
Produktion um ein modernes CNCBearbeitungszentrum<br />
erweitert. Das ermöglicht uns ein<br />
Übersichtlich, bestmöglich genutzt<br />
und mit angenehmer Raumatmosphäre:<br />
Pirker Trafik- und Shopdesign ist der Profi im Trafikbau<br />
besonders flexibles Eingehen auf Kundenwünsche<br />
verbunden mit höchster Verarbeitungsqualität<br />
– noch schneller, noch präziser und noch kostengünstiger.<br />
trendbarometer: hin zu<br />
auffälligen und modernen shops<br />
Die Trafik der Zukunft wird vom individuellen Stil<br />
und der Persönlichkeit des Trafikanten geprägt.<br />
Mit ausgefeilten Lichtkonzepten, Leuchtschirmen,<br />
raffinierten Oberflächen und auffälligen Details<br />
machen Sie das Einkaufen für Ihre Kunden zum<br />
Erlebnis.<br />
pirker trafik und shopdesign<br />
...für bessere Geschäfte<br />
tel.: 04243 / 24 20<br />
Hubert Pirker,<br />
Geschäftsführer und<br />
Inhaber von Pirker<br />
Trafik- und Shopdesign<br />
steht für erstklassige<br />
Qualität und<br />
außergewöhnliche<br />
Shop-Designs.<br />
Achten<br />
Sie auf die<br />
Details – raffinierte<br />
Specials machen mehr<br />
aus Ihrer Trafik!
BAT Austria<br />
Barbara Hajek übernimmt<br />
Brand Marketing Leitung<br />
Mag. Barbara Hajek (28) freut sich seit kurzem<br />
über einen neuen Verantwortungsbereich bei<br />
British American Tobacco Austria (BAT): Als<br />
Senior Brand Managerin leitet Hajek das österreichische<br />
Brand-Team und verantwortet alle<br />
BAT-Marken, darunter Kent, Pall Mall und Lucky<br />
Strike. Hajek folgt in dieser Funktion Thomas<br />
Wallek nach, der zurück nach Deutschland<br />
wechselt. Seit ihrem Eintritt in das Unternehmen<br />
im Oktober 2007 war sie als Senior Brand<br />
Managerin für die Premium Marke Kent des<br />
internationalen Tabakkonzerns verantwortlich.<br />
Die gebürtige Wienerin startete ihre Karriere im<br />
Brand Management des Konsumgüterkonzerns<br />
Unilever. In den drei Jahren bei Unilever betreute<br />
Hajek u.a. die Lebensmittelmarken Becel, Thea,<br />
Bertolli und Mazola. Zuvor absolvierte die<br />
28-jährige ihr Studium der Handelswissenschaften<br />
an der WU Wien, das sie durch Auslandsaufenthalte<br />
an der University of California und der<br />
University of Illinois ergänzte.<br />
„Es freut uns, daß wir diese strategisch wichtige<br />
Position aus dem eigenen jungen Team nach-<br />
besetzen konnten“, meint Gabor Makkos,<br />
Geschäftsführer von British American Tobacco<br />
Austria, zur Neubesetzung der Stelle. „Das<br />
spannende Branchenumfeld verlangt innovative,<br />
engagierte und verantwortungsbewußte<br />
Menschen. Mit Barbara Hajek haben wir genau so<br />
jemanden gefunden!“<br />
Barbara Hajek: BAT handelt nach innen<br />
und außen dynanisch und verantwortungs-<br />
bewußt – im Rahmen dieser Unternehmenswerte<br />
zu handeln macht Spaß...<br />
Barbara Hajek freut sich auf diese neue Herausforderung:<br />
„Seit meinem ersten Tag im Team habe<br />
ich BAT als Unternehmen kennen gelernt, das<br />
nach innen und außen dynamisch und<br />
verantwortungsbewußt zugleich handelt – es<br />
macht Spaß, im Rahmen dieser Unternehmenswerte<br />
zu arbeiten.“<br />
Inter-tabac in Dortmund (19. bis 21. September 2008)<br />
Ganz im Zeichen des Genusses<br />
Vor 30 Jahren, 1978, öffnete die „Inter-tabac“<br />
erstmals ihre Westfalenhallen-Pforten. Ergo ist<br />
die diesjährige Internationale Fachmesse für<br />
Tabakwaren und Raucherbedarf in Dortmund<br />
die 30. ihrer Art. Schon bei ihrer Premiere hatte<br />
die „Inter-tabac“ mit 78 Ausstellern und 1.750<br />
Besuchern alle Erwartungen übertroffen, heute<br />
ist sie die europaweit führende Fachmesse dieses<br />
Genres und bricht jährlich alle Rekorde. Weder<br />
Tabaksteuererhöhungen noch Rauchverbote<br />
konnten den Erfolg der „Inter-tabac“<br />
trüben. 2007 stellte sie mit 233 Aus-<br />
stellern aus 22 Ländern und 5.516 Fachbesuchern<br />
alle Vorjahre in den Schatten<br />
und erreichte zudem ihr bisher höchstes<br />
Niveau an Internationalität. Und der<br />
derzeit erreichte Rekord an vermieteter<br />
Fläche zeigt, daß die „Inter-tabac“ noch<br />
längst nicht an ihren Grenzen angelangt<br />
ist. Wenn sich vom 19. bis 21. September<br />
2008 der Vorhang für die diesjährige<br />
„Inter-tabac“ hebt, wird die Welt wieder<br />
zu Gast in Dortmund sein.<br />
Anläßlich des runden Geburtstags wird<br />
Ausstellern und ihren Kunden mit dem<br />
„Swing Together“ am Messefreitag ein ganz<br />
exklusives Abendevent geboten. Die Party im Stil<br />
der Goldenen Zwanziger präsentiert Swingtänzer<br />
und -musiker sowie Varietékünstler und stellt,<br />
passend zum Produktangebot der „Inter-tabac“,<br />
das Thema Genuß in den Mittelpunkt des<br />
Konzepts. Dafür verwandelt sich eine ganze<br />
Messehalle in ein „Grand Swing Café“, in dem<br />
die Gäste in entspannter Loungeatmosphäre das<br />
Programm genießen können.<br />
„Inter-tabac“ Nostalgie – ein Schnappschuß aus den<br />
Anfängen der Messe, die heuer zum 30. Mal stattfindet<br />
impressum<br />
Medieninhaber, Verleger<br />
und herausgeber:<br />
Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH<br />
1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124<br />
Tel.: (01) 5<strong>46</strong> 64-0<br />
Fax: (01) 5<strong>46</strong> 64/DW 360<br />
E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />
ISDN: (01) 545 58 72 oder (01) 545 58 73<br />
redaktion:<br />
Peter Hauer (leitender Redakteur), DW 332<br />
E-Mail: p.hauer@wirtschaftsverlag.at<br />
anzeigenleitung:<br />
Gregory Kucera-Wurmehl DW 274<br />
anzeigen- und Marketingberatung:<br />
Christine Fitzke-Staufer, DW 254<br />
E-Mail: c.fitzke@wirtschaftsverlag.at<br />
anzeigenservice:<br />
Evelyne Proderutti (Service), DW 267<br />
Fax: DW 360,<br />
E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />
abonnement:<br />
Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag<br />
Tel. ++43/1/740 40-7812<br />
Fax ++43/1/740 40-7813<br />
E-Mail: aboservice@wirtschaftsverlag.at<br />
Jahresbezugspreis: € 50,–<br />
Abonnements, die nicht einen Monat vor<br />
Ablauf des Bezugsjahres storniert werden,<br />
laufen weiter.<br />
anzeigentarif:<br />
Nr. 35, gültig ab 1. Jänner 2008<br />
erscheinungsweise: monatlich<br />
hersteller:<br />
Holzhausen Druck & Medien GmbH.<br />
1140 Wien, Holzhausenplatz 1, www.holzhausen.at<br />
Geschäftsleitung: Thomas Zembacher<br />
Marketing: Paul Kampusch, DW 206<br />
bankverbindungen: Volksbank,<br />
Kto. 40675727008, BLZ 43000, IBAN<br />
AT274300040675727008, BIC VBWIATW1;<br />
Bank-Austria, Kto. 09523298900, BLZ 12000,<br />
IBAN AT171200009523298900, BIC BKAUATWW<br />
Druckauflage: 7.000<br />
Verbreitete auflage inland:<br />
4.800 (Jahresdurchschnitt)<br />
DVr: 0368491<br />
8/2008 trafikantenzeitung 1
Rollend zum Erfolg<br />
Mit einer neuen Idee – dem System UKOLOOK -<br />
macht ein Gollinger Unternehmen Zigarettenautomaten attraktiver.<br />
Von den geringen Fixkosten profitieren die Trafikanten.<br />
Das erfolgreichste Innengerät:<br />
der TOWERLINE von Automaten Unterkofler.<br />
Ein Produkt der Fa. Harting.<br />
Er ist 57, verheiratet, hat vier Kinder und ist<br />
erfolgreich. Hermann Unterkofler aus Golling<br />
an der Salzach hat es in den vergangenen<br />
Jahren geschafft, sich bei Österreichs Trafikantinnen<br />
und Trafikanten einen Namen zu<br />
machen. Schließlich beliefert er sie aus der<br />
Gemeinde im Bundesland Salzburg mit Zigarettenautomaten<br />
und das zu einem sensationellen<br />
Preis. Lediglich zwei Euro Miete sind<br />
pro Tag zu bezahlen. Ermöglicht wurd dies<br />
durch eine Erfindung von Unterkofler. Er nutzt<br />
seine Automaten als Werbefläche, aber dazu<br />
später…