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16<br />
Personalaufwandsquote<br />
Medizinischer Bedarf<br />
Personalaufwand je Vollkraft (in EUR)<br />
120.000<br />
100.000<br />
80.000<br />
60.000<br />
40.000<br />
20.000<br />
0<br />
57.903<br />
56.913<br />
54.990<br />
101.741<br />
99.870<br />
95.456<br />
2010<br />
2009<br />
2008<br />
48.379<br />
47.992<br />
46.866<br />
48.512<br />
48.012<br />
47.230<br />
insgesamt ärztlicher Dienst Pflegedienst med.-techn.<br />
Dienst/Funktionsdienst<br />
Der Personaleinsatz ist dabei über alle drei Dienstarten im<br />
Vergleich zum Vorjahr leicht um 2 % gestiegen.<br />
Die Personalaufwandsquote gibt an, welcher Anteil der Umsatzerlöse<br />
(d. h. der Erlöse aus Krankenhausleistungen, aus<br />
Wahlleistungen und aus ambulanten Leistungen sowie der<br />
Nutzungsentgelte der Ärzte) durch die Personalaufwendungen<br />
aufgezehrt wird. Bei Umsatzerlösen von 95,5 TEUR<br />
(2009 91,9 TEUR und 2008 87,2 TEUR), die im Durchschnitt<br />
von einer Vollkraft erwirtschaftet werden, und einem durchschnittlichen<br />
Personalaufwand je Vollkraft von 57,9 TEUR<br />
(2009 56,9 TEUR und 2008 55,0 TEUR) liegt sie wie im Vorjahr<br />
bei ca. 61 % nach 63 % in 2008.<br />
Der medizinische Bedarf als zweitwichtigster Aufwandsposten<br />
beträgt, bezogen auf die Leistung des Krankenhauses, bei<br />
105 identischen Krankenhäusern durchschnittlich 701 EUR<br />
pro Case-Mix-Punkt nach 697 EUR im Jahr 2009 und 654<br />
EUR je CM-Punkt in 2008, was über den Zeitraum 2008 bis<br />
2010 einem Anstieg um 7 % entspricht.<br />
Insgesamt sind sowohl das Jahresergebnis als auch das<br />
betriebliche Ergebnis, d. h. das Ergebnis ohne Fördermittelund<br />
Finanzbereich, über alle Krankenhäuser betrachtet<br />
positiv.<br />
Vermögens- und Kapitalstruktur<br />
Während eine Analyse der Vermögensstruktur zeigt, in<br />
welchem Maß das Vermögen eines Krankenhauses langfristig<br />
im Anlagevermögen gebunden ist, gibt die Betrachtung<br />
der Kapitalstruktur Auskunft über Art und Zusammensetzung<br />
der Finanzierungsquellen.<br />
Vermögensstruktur<br />
13%<br />
23%<br />
2%<br />
62%<br />
Sachanlagen und immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
Finanzanlagen<br />
Forderungen aus<br />
Lieferungen und Leistungen<br />
sonstiges kurzfristiges Vermögen<br />
Das langfristige Vermögen macht im Durchschnitt nicht ganz<br />
zwei Drittel des Gesamtvermögens der Krankenhäuser aus, wobei<br />
es sich zum weit überwiegenden Teil (60 %) um Sachanlagen<br />
(einschl. immaterielle Vermögensgegenstände) handelt.<br />
Der Anteil der aus Eigenmitteln finanzierten Investitionen in<br />
Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände lag<br />
im Jahr 2010 bei 50 % und damit etwa auf dem Niveau des<br />
Vorjahres. Der Anteil der nicht geförderten Abschreibungen<br />
liegt im Berichtsjahr mit rund einem Drittel ebenfalls auf Vorjahresniveau.<br />
Das Verhältnis des Buchwertes der Sachanlagen<br />
zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, das erkennen<br />
lässt, zu welchem Grad das Sachanlagevermögen<br />
bereits abgeschrieben ist, liegt bei den einbezogenen Krankenhäusern<br />
bei 46 % nach 47 % in 2009 und 49 % in<br />
2008.