Teil 4 - duv.org

Rose (182.463 km), Cornelia Bullig (174.255 km) und Ilona Schlegel (167.486 km) ergänzt wurde.
Als DUV-Seniorensportlerin des Jahres wird Marianne Dahl geehrt, die mit ihrer in Uden erzielten
Leistung von 195.324 km neben einer neuen deutschen 24-Stunden-Bestleistung in der AK W 60
auch eine neue Weltbestleistung in der AK W 55 aufgestellt hat.
Weiter werden Barbara Szlachetka für ihre Leistung beim diesjährigen 48-Stunden-Lauf in Köln
mit 348.910 km (drittbeste in Europa je erzielte Leistung einer Frau) und Robert Wimmer für
seinen Sieg beim Trans-Europa-Lauf geehrt.
TOP 3 - Rechenschaftsbericht des Präsidiums
TOP 3.1 - Bericht des Präsidenten
Der Bericht des Präsidenten teilt sich in einen sportlichen und einen administrativen Teil.
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Im sportlichen Bereich waren in diesem Jahr fünf Meisterschaften zu verzeichnen.
1.1 In Moskau fand am 19.4. die diesjährige Europameisterschaft im 100-km-Straßenlauf statt.
Dort mussten die Athleten mit einer schlecht präparierten Strecke zurechtkommen, bei der
u.a. eine Vielzahl von Schlaglöchern das Verletzungsrisiko der Läufer stark erhöhte. Trotzdem
wurden international gute Ergebnisse erzielt. Die Leistungen der deutschen Teilnehmer
waren insgesamt zufrieden stellend, der Abstand zur europäischen Spitze jedoch unübersehbar.
1.2 Die Deutsche Meisterschaft der DUV im 24-Stunden-Lauf fand in Scharnebeck statt. Es
wurden gute Leistungen erzielt, die Organisation lieferte ebenfalls keinen Anlass zu Kritik.
Als problematisch erwies sich die Durchsetzung der Einhaltung der Wettkampfregeln. Es
zeigte sich, dass die DlN die diesbezüglichen Rahmenbedingungen in Zusammenarbeit mit
den Veranstaltern verbessern muss.
1.3 Die Deutsche Meisterschaft der DlN im Cross- und Landschaftslauf wurde in
Vöhl/Edersee durchgeführt. Es handelte sich ebenfalls um eine gelungene Veranstaltung, die
leider in diesem Jahr eine recht schwache Beteiligung zu verzeichnen hatte.
1.4 Die Deutsche Meisterschaft im 100-km-Straßenlauf wurde in Endingen ausgerichtet. Die
Strecke war anspruchsvoll, die Veranstaltung gut organisiert, leider trübten EDV-Probleme
das insgesamt positive Bild. Aus gegebenem Anlass geht Volkmar Mühl kurz auf die verschiedentlich
geübte Kritik an der Strecke ein. Die Runde war durch den Höhenunterschied
von 107 m pro Runde sicher nicht leicht zu laufen, diese Umstände aber lange vorher bekannt,
so dass die Athleten diesen Aspekt in der Vorbereitung hätte berücksichtigen können.
Angesichts der Gesamtproblematik bei den Straßenläufen im Ultrabereich ist das DlN-Präsidium
den Veranstaltern dankbar, die bereit sind, auch weiterhin die kosten- und zeitintensive
Organisation einer solchen Meisterschaft auf sich zu nehmen. In diesem Zusammenhang
müssen die Athletinnen und Athleten akzeptieren, dass nicht jeder Veranstalter eine
jeden Teilnehmer vollkommen zufriedenstellende Strecke anbieten kann. Ungeachtet dessen
wird sich das DlN-Präsidium auch in der Zukunft bemühen, im Vorfeld der Vergabe Deutscher
Meisterschaften durch den DLV im Interesse der Athletinnen und Athleten hilfreich
mitzuwirkert.
1.5 Die Welt- und Europameisterschaft (WC/EC)im 24-Stunden-Lauf fand in UdenlNL statt.
Während bei den Frauen erfreulich gute Leistungen erzielt wurden (Deutsche Bestleistung
W60 und Weltbestleistung W55 durch Marianne Dahl, Platz drei der Frauenmannschaft in der
EC-Wertung), hatte das Männerteam größere Probleme, respektable Ergebnisse zu erzielen.
Im Zusammenhang mit der Veranstaltung geht Volkmar Mühl in kurzer Form auf eine kritische
Darstellung des Einsatzes der Deutschen 24-Stunden-Nationalmannschaft von DlN­
Mitglied Siegfried Bullig ein, die dieser am 13.10.2003 in einem Intemetforum geäußert hat.