Unser Klinikum - Klinikum Kulmbach

Strahlentherapie
Klinikum Bayreuth wird Mieter in Kulmbach
Der „Strahlenbunker“ mit 1,60 Meter starken Wände aus Spezialbeton geht im Herbst 2010 in Betrieb
Umfangreiche Baumaßnahmen und
rund drei Millionen Euro sind notwendig,
um eine Abteilung für Strahlentherapie
am Klinikum Kulmbach
einzurichten. Die Maßnahme, die bis
Herbst 2010 abgeschlossen werden
soll, ist Teil des 7. Bauabschnitts am
Klinikum Kulmbach, der jetzt beginnen
wird. Mehrere Jahre haben die
Gespräche gedauert, bis der Kooperationsvertrag
zwischen den Kliniken
Bayreuth und Kulmbach geschlossen
werden konnte. und auch der Genehmigungsweg
für diese bedeutende
Einrichtung war lang.
Im Berg gegenüber der jetzigen
Notaufnahme wird ein umfangreicher
mehrgeschossiger Neubau
entstehen, der auch die Strahlentherapie
beheimaten wird. Die neue
Abteilung wird im Untergeschoss
eingerichtet und stellt ein sehr aufwendiges
Bauwerk dar. Der Bestrahlungsraum,
das Kernstück der
neuen Abteilung, muss aus bis zu
1,60 Meter starken Wänden und
Decken aus Spezialbeton errichtet
werden. Allein deswegen beträgt
die Geschosshöhe in diesem Bereich
fünf Meter.
500 Quadratmeter Fläche wird der
Bereich Strahlentherapie mit dem
„Strahlenbunker“ und allen für den
Betrieb notwendigen Behandlungs-
und Nebenräumen benötigen. 2800
Kubikmeter Raum werden umbaut.
Betrieben wird die neue Abteilung,
die schwer kranken Menschen die
wohnortnahe Behandlung möglich
macht, auf der Basis eines Kooperationsvertrags
zwischen den Kliniken
in Bayreuth und Kulmbach.
Während Kulmbach die Gebäude
erstellt, wird das Klinikum Bayreuth
als Mieter die Einrichtung und den
Betrieb übernehmen.
Das Bayreuther Klinikum investiert
in ein modernes Bestrahlungsgerät
und stellt auch das Personal für die
Ausschnitt aus dem Bauplan der Strahlentherapie am Klinikum Kulmbach
Versorgung der Patienten in Kulmbach.
Damit werden fünf zusätzliche
Arbeitsplätze geschaffen, jeweils
einer für den ärztlichen Dienst,
das Sekretariat, den Bereich Medizinphysik
und zwei neue Stellen
für Medizinisch-Radiologische Assistenten.
Ab Oktober 2010 werden dann die
stationären Patienten des Kulmbacher
Klinikums sowie ambulante Patienten
aus der Region in Kulmbach
behandelt.
Wohnortnahe Versorgung, bessere
Wirtschaftlichkeit und den Vorteil,
das umfassende Wissen und die langjährigen
Erfahrungen der Bayreuther
Spezialisten zu nutzen, bietet diese
weitgehende Kooperation zwischen
den Kliniken in Bayreuth und Kulmbach.
Die durch Vertrag besiegelte
Zusammenarbeit der beiden Häuser
wird ausdrücklich auch vom Bayerischen
Sozialministerium begrüßt.
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