Leitfähigkeit dünner Metallschichten - Institut für Physik
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1. Einführung<br />
Dünne Schichten (Dicke d :1010 −7 mbar) bei<br />
knapp 10 −5 mbar (Für andere Versuche kann Betrieb im Ultrahochvakuum 10 −7 > p ><br />
10 −11 mbar notwnedig sein). Gründe hier<strong>für</strong> sind:<br />
• Minimierung des Einbaus von Fremdatomen in die Schicht<br />
• Große freie Weglänge des Dampfes erzielt scharfe Strukturen (vorteilhaft im DEKTAK)<br />
Die Druckmessung erfolgt im Vorvakuumbereich > 10 −3 mbar mit einer Piranimesszelle,<br />
im Hochvakuum mit einer Kaltkathoden-Ionisationsmessröhre ([1],[5]).<br />
Die Erzeugung des Vorvakuums übernimmt eine Drehschieberpumpe, die ihren möglichen<br />
Enddruck von ca. 10 −3 mbar sehr schnell erreicht. Dann schaltet sich eine Turbomolekularpumpe<br />
(TMP) hinzu die in erheblich längerer Zeit den Arbeitsdruck von etwas unterhalb<br />
10 −5 mbar einstellt. Der erreichbare Enddruck hängt neben der effektiven Saugleistung der<br />
Pumpe noch von der Abdampfung von den Kammerwänden, evtl. vorhandenen Lecks und<br />
Verunreinigungen ab (deshalb immer Handschuhe bei der Präparation tragen).<br />
3. Vorbereitungsaufgaben<br />
Um einen Eindruck <strong>für</strong> die Auswirkungen der einzelnen Effekte zu bekommen, sollen folgende<br />
Aufgaben vor dem Versuch bearbeitet und beantwortet werden.<br />
1. Erläutern Sie die Funktionsweise der Kaltkathoden-Ionisationsmessröhre (keine Glühkathode),<br />
der Piranimesszelle und des Quarzschichtdickenmessers. Erläutern Sie dabei den<br />
Zusammenhang zwischen den Messgrößen und dem Druck und speziell beim Pirani die<br />
Wheatstone-Brücke und wie sie im Pirani verwendet wird. Wie wird die Kaltkathoden-<br />
Ionisationsmessröhre bei geringen Drücken betrieben?<br />
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