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lesen - ATR Landhandel

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Tabelle 1: Grassilagequalitäten 1. Schni� 2012<br />

Grassilage TS MJ Nel-VC RP nXP RNB RF RA Zucker Nitrat Ammoniak<br />

1. Schni� 2012 % kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS NH3/%<br />

Durchschni� 37,2 6,3 166 136 3,8 260 110 58 1,4 10,2<br />

Zielintervall 30-45 5,8-6,8 150-190 130-150 3,0-8,0 230-280 90-120 30-80 < 7,5 < 10<br />

Varia� onsbreite<br />

324 Proben<br />

24,4-57,0 5,4-6,8 129-223 116-149 (-4)-9 220-326 73-183 11-178 0,4-5,1 3,0-18<br />

Tabelle 2: Grassilagequalitäten 2. Schni� 2012<br />

Grassilage TS MJ Nel-VC RP nXP RNB RF RA Zucker Nitrat Ammoniak<br />

2. Schni� 2012 % kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS NH3/%<br />

Durchschni� 39,5 5,9 156 126 4,2 268 116 47 1,8 9,8<br />

Zielintervall 30-45 5,8-6,6 150-190 130-150 3,0-8,0 230-280 90-120 30-80 < 7,5 < 10<br />

Varia� onsbreite<br />

157 Proben<br />

25,7-59,2 5,2-6,5 114-200 113-141 (-1)-8 231-313 69-170 11-133 0,4-4,5 6,0-15<br />

Der Trockensubstanzgehalt der Silagen liegt im Durchschni�<br />

bei 37,2 % und ist somit in Ordnung. Einige Proben<br />

weisen TS-Gehalte von unter 30 % auf und haben o� mals<br />

einen höheren Rohaschegehalt durch die Anha� ung von<br />

Sand. Dadurch sinkt der Energiegehalt und unter Umständen<br />

kann die Pansenfunk� on beeinträch� gt werden.<br />

Bei der Werbung der Grassilage sollte unbedingt darauf<br />

geachtet werden, dass alle Maschinen (Mähwerk, Kehrer,<br />

Schwader und Pickup vom Ladewagen bzw. Feldhäcksler)<br />

op� mal eingestellt sind und somit der Sandeintrag minimiert<br />

wird. Zu trockene Silagen (über 45 % TS) lassen sich<br />

im Silo schwieriger verdichten und neigen während der<br />

Verfü� erung zur Nacherwärmung. Sie sollten im Winter<br />

mit ausreichend Vorschub verfü� ert werden.<br />

Die ersten Betriebe begannen Ende Juni mit dem zweiten<br />

Schni� , ein Teil wurde in der ersten Juli-Woche gefahren.<br />

Das We� er war gut, die Böden waren befahrbar. Ab der<br />

zweiten Juli-Woche begann der Regen, es wurde sehr unbeständig<br />

mit zum Teil großen Regenmengen. Die Böden<br />

wurden in einigen Regionen unbefahrbar, so dass Betriebe<br />

gezwungen waren erst Mi� e August den zweiten Schni�<br />

zu fahren. Diese Silagen weisen Energiegehalte von 5,3 MJ<br />

NEL-VC auf mit Rohproteingehalten von 12,5 % kg/TS.<br />

Die Durchschni� swerte des zweiten Schni� es liegen nur<br />

geringfügig unter dem des ersten Schni� es (siehe Tabelle 2).<br />

Die Silagen haben nur eine mi� elmäßige Qualität. Durch<br />

den kalten und nassen Sommer, mit sehr wechselha� en<br />

Wi� erungsbedingungen, war ein Mähen zum op� malen<br />

Schni� zeitpunkt vielerorts einfach nicht möglich.<br />

Fazit:<br />

Die Durchschni� ssilage gibt es nicht!<br />

Die Einfl ussfaktoren für die Qualität der Grassilagen sind<br />

sehr vielfäl� g (Betriebsleiter, Standort, Düngung, Narbenzusammensetzung,<br />

Schni� zeitpunkt, Wi� erung u.v.m.).<br />

Die Untersuchung der Grundfu� er sind für eine Ra� onsberechnung<br />

unerlässlich. Nur wer die Inhaltsstoff e seiner<br />

Silagen kennt, kann eine leistungsgerechte und kostengüns�<br />

ge Ra� on zusammenstellen.<br />

Sprechen Sie uns gern an!<br />

Carsten Langholz, <strong>ATR</strong> Fachberatung Rind,<br />

Telefon: +49 (0)163 2870 085

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