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Ausgabe Februar / März 2012 - Ev.-luth. Kirchengemeinde Sittensen

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Andacht<br />

„Hier kann ich mich einlassen auf Gott und die Gemeinschaft mit Anderen“<br />

Es ist Samstagabend, kurz nach 20.00<br />

Uhr, in irgendeinem Wohnzimmer in<br />

Freetz, Tiste, Klein Meckelsen oder <strong>Sittensen</strong>.<br />

Auf dem Tisch Gebäck und Getränke,<br />

Liederhefte und Bibeln werden herausgeholt,<br />

die Gitarre steht bereit. Der PitStop-<br />

Hauskreis beginnt. Für meine Frau und<br />

mich ist das seit knapp einem Jahr auch<br />

„unser“ Hauskreis. Der PitStop ist eine<br />

geistliche „Tankstelle“, einmal im Monat,<br />

wenn auch nicht immer alle dabei sind.<br />

Ein Hauskreis mit Singles und Ehepaaren,<br />

alle irgendwo zwischen 30 und 40 Jahren.<br />

Also die, von denen es heißt, dass sie bei<br />

kirchlichen Veranstaltungen meistens fehlen.<br />

Hier kann man sie jedenfalls finden!<br />

Wir beginnen mit vielen neuen und<br />

altbekannten Liedern – die Mischung,<br />

wie sie viele inzwischen auch von den<br />

Auftanken-Abenden im Gemeindehaus<br />

kennen, ein Projekt, mit dem sich<br />

unser Hauskreis in die Gemeinde einbringt.<br />

Das Singen in dieser Gruppe<br />

macht Spaß und lässt mich abschalten. Ich<br />

kann mich einstellen und einlassen auf<br />

Gott und auf die Gemeinschaft mit anderen<br />

Christinnen und Christen. Und, ganz<br />

ehrlich: Hier bin ich auch mal nur Sven,<br />

nicht Pastor…<br />

Dann geht es weiter mit einem Thema.<br />

Im ersten Halbjahr dieses Jahres machen<br />

wir mit bei der Hauskreisthemenreihe zu<br />

den „Ich bin“-Worten aus dem Johannesevangelium.<br />

„Wer ist Jesus eigentlich? Wer<br />

oder was ist er für Dich?“ Das wird spannend.<br />

Und das wird auch mal kontrovers<br />

diskutiert werden, da bin ich sicher. Denn<br />

die Frauen und Männer im PitStop leben<br />

ihren Glauben ganz unterschiedlich. Und<br />

das macht diese Begegnungen wirklich<br />

bunt und bereichernd.<br />

Und schließlich ist Zeit zum Gebet. Wir<br />

sammeln Anliegen: Persönliches, etwas<br />

aus Familien und Partnerschaften, aus<br />

dem beruflichen Alltag. Und auch das, was<br />

uns in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> und der<br />

www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tensing-sittensen.de<br />

Sven Kahrs ist seit August 2010 Pastor in <strong>Sittensen</strong><br />

und lebt mit seiner Frau Anne-Mareike und seinen<br />

Kindern Jonathan und Matthis im Pfarrhaus<br />

im Kirchenweg<br />

weltweiten Kirche bewegt. In einer Gebetsgemeinschaft<br />

bringt jeder, der möchte, ein<br />

Anliegen vor Gott. Es tut gut, wenn andere<br />

für mich oder meine Anliegen beten.<br />

Am Ende des Haukreisabends ist Zeit<br />

zum Klönen. Da kann es schon mal etwas<br />

später werden… Aber das gehört zu dieser<br />

Gemeinschaft genauso dazu und macht<br />

so einen Abend „rund“. Wie auch unser<br />

Hauskreiswochenende, einmal im Jahr.<br />

2011 waren wir „mit Kind und Kegel“ im<br />

Missionarischen Zentrum in Hanstedt.<br />

Mit Hilfe eines Referenten dieses Tagungshauses<br />

haben wir unsere ganz persönlichen<br />

Glaubensbiographien geteilt:<br />

Wer und was hat mich geprägt, wann in<br />

meinem Leben fiel es mir leicht, zu glauben<br />

– und wann waren die Zeiten tiefen<br />

Zweifels? Gerne denke ich zurück an diese<br />

spannende, bewegende und offene Runde.<br />

Vielleicht wurde mir da am deutlichsten,<br />

was dieser Hauskreis bedeutet: Du<br />

bist nicht allein mit Deinem Glauben und<br />

mit Deinen Zweifeln! Oder, in den Worten<br />

eines großen Hauskreisgründers: „Einer<br />

trage des anderen Last, so werdet ihr das<br />

Gesetz Christi erfüllen!“ (Paulus im Brief<br />

an die Galater, Kapitel 6, Vers 2)<br />

Sven Kahrs

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