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Preisverleihung 3. Juli 2009 im Plenarsaal des Landeshauses
In einem würdigen Rahmen nahm der Landtagspräsident Martin Kayenburg die Preisverleihung am 3. Juli im Plenarsaal
des Landeshauses vor ca. 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Wettbewerbs vor. Seine Rede begann mit
einem Zitat von Jakob von Uexküll: „Für eine zusammengebrochene Umwelt kann niemand Rettungspakete liefern.
Schuldner und Gläubiger können verhandeln, aber mit schmelzenden Gletschern kann man nicht verhandeln! Umweltschulden
werden nicht gestundet, und es gibt von der Natur auch keine biblischen Erlassjahre, in denen solche Schulden
wieder vergeben werden.“
Die Rede endete mit der Darstellung der oft übersehenen Erkenntnis, dass die Weltklimapolitik vor unserer Haustür
beginnt. „Unsere gemeinsame Devise muss daher lauten: Jammern hilft nicht, Handeln ist erste Bürgerpflicht! Letztlich
sind nämlich nicht nur die darauf vereidigten Abgeordneten und Regierungsmitglieder dem Gemeinwohl verpflichtet,
sondern wir alle, und zwar in unserem ureigensten Interesse zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen!“
Danach gab Fritz Wimber (IQSH) die Entscheidungen der Jury bekannt. Von den 23 Teams, die zur Klimakonferenz am
10. März Beiträge geleistet haben, hatten nunmehr 14 Teams ihre Projektidee umsetzen können.
Im Einzelnen haben gewonnen:
1. Freiherr vom Stein Realschule Kiel-Elmschenhagen – Mini-Kreuzfahrt nach Oslo mit der Color-Line
2. Isarnho Schule Gettorf – Eintägiger Segeltörn auf der Schlei
3. Käthe Kollwitz Schule Kiel – Konzertkarten für die Pumpe
4. Emil von Behring Gymnasium Großhansdorf – Waldexkursion
5. Heinrich Heine Schule Heikendorf – Waldexkursion
Für den 4. und 5. Platz Preise haben die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten zwei Waldexkursionen mit anschließendem
Grillen gestiftet.
Zudem erhielt jedes Team, das alle Projektphasen erfolgreich durchlaufen hat, ein Baum von den Schleswig-Holsteinischen
Landesforsten geschenkt.
Phase 3 – Wanderausstellung der Wettbewerbsbeiträge
Eine Wanderausstellung der Arbeiten wurde im Rahmen verschiedener Veranstaltungen präsentiert. Die Ausstellung
wurde durch verschiedene Projektpartner unterstützt. Auch Schulen haben das Angebot wahrgenommen, die Ausstellung
zu zeigen. Durch dieses Angebot wurde erreicht, die Ergebnisse und die Initiative der Teams der Öffentlichkeit
zugänglich zu machen.
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