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Projekt: Nebenjob: Klimaretter
Das Projektteam der Isarnhoschule hat mit ihrem Lehrer Volkhart Hanns beim Klimaschulwettbewerb „Endlich warm!“
mit seinen Beiträgen insgesamt den sehr guten 2. Platz errungen. Als Referenzregion zu Schleswig-Holstein hatten sie
die Region Madagaskar. In der Phase der Projektumsetzung haben sich die 28 Schülerinnen und Schüler der Klasse 11f
des gesellschaftspolitischen Profils zur Aufgabe zu machen, Energiekosten in der Gemeinde Gettorf und in der Schule
einzusparen. Als Form wählten sie eine Energiemesse und ein eigenes Solarprojekt an der Schule.
Projekthintergrund
Zu Beginn ihres Projekts standen sie vor der grundlegenden Frage:
Wie kann die Welt vor der Klimakatastrophe gerettet werden?
Bei der Beantwortung der Frage mit Blick auf das Ziel des Projektes zeigte sich zuerst der offensichtliche Weg auf, an
der eigenen Schule über CO 2 - Ausstoß zu informieren, für verbrauchsarme Autos zu werben, usw. Mit ihren eigenen
Worten: „Wir werben für eine bessere Welt, die die Zielpersonen eine Stange Geld kostet, die letztlich aber lediglich
durch ideelle Werte entlohnt wird.“ Nach eingehender Diskussion kamen sie zu folgendem Schluss:
Die Bitte, sich einem Ideal zu verpflichten und dabei auf persönliche Vergütung zu verzichten ist kein überzeugendes
Argument.
Daher wurde beschlossen, sich dem einzigen erfolgversprechenden Weg zu widmen:
Eine große Zielgruppe anzusprechen, die bereit ist, zu investieren, wenn sie mittel- bis langfristig persönlichen Profit
aus dem Projekt ziehen kann. Dabei rückte die Zielgruppe der Eigenheimbesitzer in den Mittelpunkt. Das Haus ist als
geographisches Zentrum des eigenen Lebens bestens dafür geeignet, Geld zu sparen.
Als Vorteile dieses Ansatzes, die sich den Hausbesitzern bieten, sieht das Projektteam:
Die Energiekostenersparnis
Die Subventionen vom Staat
Die Schonung der Umwelt
Der persönlicher Beitrag zum globalen Kampf gegen den Klimawandel
Mehr Unabhängigkeit von endlichen fossilen Brennstoffen
Da die Oberstufenklasse nicht das Know-how besitzt, selbst Solaranlagen zu installieren oder Häuser zu dämmen, hat
sie beschlossen, die Distanz zwischen Firmen, informierenden Experten und Energieberatern auf der einen und den
Kunden, also den Eigenheimbesitzern auf der anderen Seite, zu überbrücken und die möglichen Geschäftspartner
zusammen zu bringen.
Bei einer Veranstaltung können Abnehmer informiert werden – bis hin zu einer möglichen Zusammenarbeit mit den Anbietern.
Das Projektteam will die Basis schaffen für einen produktiven Informationsaustausch, bei dem das Fundament
gelegt wird für eine Emissionseinsparung, eine Schonung der globalen Rohstoffe und eine Bewusstseinssteigerung in
der Bevölkerung. Jeder muss wissen, dass er als Teil der Erde verpflichtet ist, zu deren Schutz beizutragen.
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