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KEINE PANIK - Fachschaft Mathe/Physik - Leibniz Universität ...

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<strong>Mathe</strong>matik<br />

<strong>Physik</strong><br />

Meteorologie<br />

<strong>Fachschaft</strong>szeitung<br />

Oktober 2008<br />

Erstsemesterausgabe<br />

<strong>KEINE</strong> <strong>PANIK</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Liebe Erstsemester! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Keine Panik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Interview mit Herrn Professor Lechtenfeld, Rechenmethoden der <strong>Physik</strong> . . 6<br />

Lerne Hannover kennen: Ein etwas anderer Stadtteilspaziergang . . . . . . . 8<br />

Wer oder was ist der <strong>Fachschaft</strong>srat? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Interview mit Herrn Professor Schrohe, Analysis . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Fahrradwerkstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Erstsemesterfreizeit Springe 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Ersi-Stundenpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

<strong>Physik</strong> I mit Experimenten - Ein Erfahrungsbericht . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Tipps von und für Studierende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Interview mit Studiengangskoordinator Becker . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Wichtige Internetseiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Wo man sich überall anmelden kann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Interview mit Herrn Professor Ebeling, Lineare Algebra . . . . . . . . . . . 30<br />

Studiengebühren – Wo das ganze Geld hinfließt. . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Wissenswertes zum Semsterticket . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Unikino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Comic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Einführungsveranstaltungen 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Universität</strong> Hannover,<br />

<strong>Fachschaft</strong> <strong>Mathe</strong>/<strong>Physik</strong>, Welfengarten 1, 30167 Hannover<br />

fsr@fs-maphy.uni-hannover.de<br />

Redaktion:<br />

Frank Tawussi, Henrik Kröger, Igor Libman, Jonas Matthias (V.i.S.d.P.), Sarah Paczkowski,<br />

Sergej Pugach, Stefan Hasselmann, Stephanie Heier<br />

physemathenten@fs-maphy.uni-hannover.de<br />

Layout:<br />

Henrik Kröger<br />

Druck:<br />

AStA-Druckerei, Auflage 600<br />

Zutaten:<br />

Papier, Druckerschwärze, Heftklammern, naturidentische Aromastoffe und Säurungsmittel<br />

(nicht weiter zu klassifizieren), nützliche Infos, Interviews, Artikel können<br />

Spuren von Nüssen enthalten<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 3


Liebe Erstsemester!<br />

Herzlich willkommen an der Uni Hannover.<br />

Mit dieser Sonderausgabe der<br />

Ph¨ysemathenten wollen wir euch den Studienbeginn<br />

ein wenig vereinfachen. Hier<br />

könnt ihr unter anderem einige euer Professoren<br />

schon mal kennenlernen und Tipps<br />

zur Studienplanung nachlesen. In der Heftmitte<br />

findet ihr Stundenpläne für das erste<br />

Semester. All diese Informationen haben<br />

wir sorgfältig zusammengesucht, doch mit<br />

Sicherheit ändert sich noch was nach Redaktionsschluss<br />

und manches haben wir<br />

vielleicht falsch aufgeschrieben. Wenn euch<br />

etwas komisch erscheint, fragt nach. Das<br />

gilt übrigens – zumindest an unserer Fakultät<br />

– für das ganze Studium.<br />

Wer weiß, wer der Typ auf der Titelseite<br />

ist? Es ist eine Beinahe-Tradition,<br />

auf den Ersi-Ph¨ysemathenten berühmte<br />

<strong>Mathe</strong>matiker abzubilden. Tom Lehrer ist<br />

einer der jüngeren Vertreter seiner Wissenschaft;<br />

dieses Jahr wurde er 80 Jahre<br />

alt. Doch er ist nicht nur ein hochbegabter<br />

<strong>Mathe</strong>matiker, sondern auch Songwriter<br />

Suchbild 1<br />

4 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008<br />

und Musiker. Sucht mal im Internet nach<br />

ihm. ..<br />

In der OE-Woche lernt ihr die Uni schon<br />

ziemlich gut kennen. Damit ihr aber auch<br />

die hintersten Ecken des Welfenschlosses<br />

entdeckt, haben wir ein Rätsel in diese<br />

Ausgabe verteilt. Auf einigen Seiten sind<br />

Fotos mit Nummern abgedruckt: Findet<br />

den abgebildeten Ort und schreibt ihn dazu!<br />

Kleiner Tipp: Die Bilder 4, 5, 6 und<br />

7 findet ihr auf dem Campus, der Rest<br />

befindet sich im oder am Welfenschloss. In<br />

unserer nächsten Ausgabe werden wir das<br />

Rätsel auflösen.<br />

Ihr könnt uns gerne E-Mails [1] mit<br />

Anregungen, Fragen oder Kritik schreiben.<br />

Außerdem freuen wir uns immer<br />

über neue Redaktionsmitglieder oder nette<br />

Menschen, die einfach mal so einen kleinen<br />

Artikel schreiben möchten.<br />

Viel Spaß beim Lesen,<br />

Euer Ph¨ysemathententeam<br />

[1] physemathenten@fs-maphy.uni-hannover.de


Keine Panik<br />

Labyrinthartige Gänge, verwirrende Tafelbilder,<br />

hunderte neue Gesichter, eine<br />

riesige Stoffmenge und Du bist ganz alleine?<br />

Die ersten Wochen in der Uni sind verdammt<br />

hart. Nicht genug, dass man sich<br />

mit dem Suchen von Räumen und neuen<br />

Freunden aufhalten muss, nicht genug,<br />

dass man in dieser Zeit fast sein ganzes<br />

Leben umkrempelt, nein, zu alledem<br />

hat man auch gleichzeitig ein Pensum zu<br />

bewältigen, das es gut und gerne schafft,<br />

den Schlaf auf vier Stunden zu reduzieren,<br />

dafür aber den Kaffeekonsum um eine<br />

Kanne erhöht. Und wer dann noch sowas<br />

wie ein Privatleben führen möchte, kommt<br />

noch auf den absurden Gedanken, Teile<br />

vom Mond wegzusprengen, damit sich die<br />

Erde langsamer dreht... Aargh!<br />

Doch keine Panik. Was könnte ich euch<br />

sagen, um euch zu beruhigen? Wahrscheinlich<br />

nichts, der Start in die Uni ist nunmal<br />

eine echt stressige Phase. Und nichts außer<br />

Zeit und hartnäckig durchbeißen lässt sie<br />

euch überstehen. Trotzdem gebe ich euch<br />

mal ein paar Tipps.<br />

Lasst den Anfang ruhig angehen, der<br />

Stoff ist kaum zu bewältigen und schon<br />

gar nicht zum in der Vorlesung verstehen.<br />

Suchbild 2<br />

Lasst euch also nicht entmutigen, wenn ihr<br />

nach 15 Minuten den Faden verliert. Nutzt<br />

gerade die ersten Wochen, besser noch die<br />

OE und Springe, um euch Freunde und<br />

Arbeitsgruppen zu organisieren, diese begleiten<br />

euch oft eine ganze Weile durchs<br />

Studium und sind sehr nützlich. Hier kann<br />

man nicht nur gemeinsam verstehen, ler-<br />

nen und Übungszettel machen, sondern<br />

auch über Schwierigkeiten im Studium reden<br />

und sehen, dass alle die gleichen Probleme<br />

haben. Solltet ihr trotzdem fachliche<br />

Schwierigkeiten haben, dann wendet<br />

euch vertrauensvoll an eure Übungsleiter<br />

oder Tutoren, die haben nicht nur das nötige<br />

Wissen, nein, es ist sogar ihr Job, euch<br />

zu helfen, und die meisten sind wirklich<br />

nett und engagiert.<br />

Außerdem gibt es da noch die <strong>Fachschaft</strong>,<br />

wir sind zwar nicht euer Therapiezentrum,<br />

aber wir helfen trotzdem gerne<br />

bei Problemen rund ums Studium. Macht<br />

euch also nicht so’n Kopf d’rum, dass ihr<br />

alles nicht schafft, es haben schon andere<br />

vor euch geschafft. Und wenn ihr erst mal<br />

durch die ersten paar Wochen durch seid,<br />

dann wird das Studium auch schon wieder<br />

richtig lustig.<br />

Ramona Lukas<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 5


Interview mit Herrn Professor Lechtenfeld,<br />

Rechenmethoden der <strong>Physik</strong><br />

Herr Prof. Dr. Olaf Lechtenfeld (48) hält<br />

dieses Semester die Vorlesung ” Rechenmethoden<br />

der <strong>Physik</strong> I“ (RdP I). Er ist seit<br />

1992 Professor an der <strong>Universität</strong> Hannover,<br />

am Institut für theoretische <strong>Physik</strong><br />

(ITP) in der Arbeitsgruppe Stringtheorie<br />

und Gravitationsphysik tätig und stammt<br />

aus Koblenz. Er hat 1999 das letzte Mal<br />

die RdP I gehalten. Sein Büro ist im ITP<br />

in Raum 241.<br />

Herr Lechtenfeld, was haben die Studenten<br />

von Ihrer Vorlesung zu erwarten?<br />

Es geht einerseits um das vertraut Machen<br />

mit dem ” Werkzeugkasten“ der <strong>Physik</strong>,<br />

den Herr Oestreich ja parallel für seine<br />

Vorlesung braucht, und andererseits<br />

um die Vermittlung von Grundideen der<br />

theoretischen <strong>Physik</strong> und der Vorbereitung<br />

darauf. Dazu fange ich in etwa auf dem<br />

Stand der 11. Schulklasse an, jedoch geht<br />

alles viel schneller als in der Schule! In den<br />

RdP wird nicht – wie in den <strong>Mathe</strong>matik-<br />

Vorlesungen – ein konsistentes Gebäude<br />

6 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008<br />

streng hochgezogen, sondern das meiste<br />

anhand von Beispielen und Anwendungen<br />

vorgeführt. In erster Linie geht es mir darum,<br />

Anleitungen zum Selbermachen zu liefern,<br />

denn das Ziel (s.o.) kann nur erreicht<br />

werden, wenn die Studierenden intensiv,<br />

aber auch spielerisch mit den mathematischen<br />

Methoden üben. Ich werde versuchen,<br />

im großen <strong>Physik</strong>-Hörsaal die elektronische<br />

Tafel zu verwenden, und auch<br />

die Stud.IP“-Plattform nutzen.<br />

”<br />

Was erwarten Sie von den Studenten?<br />

Wer ernsthaft <strong>Physik</strong> studieren will, sollte<br />

wissen, dass das Erlernen der Spra-<br />

”<br />

che der Natur“ dafür unabdingbar ist<br />

und dass dies, wie bei anderen Sprachen<br />

auch, Schweiß und Ausdauer erfordert.<br />

Ich erwarte daher, dass die Studierenden<br />

am Verständnis dieser Sprache interessiert<br />

sind und sich ernsthaft bemühen. Dazu<br />

gehört vor allem ein angemessener Einsatz<br />

beim Nacharbeiten der Vorlesung und<br />

bei den Übungsaufgaben. Bei aller nötigen<br />

Frustrationstoleranz ist nichts so motivierend<br />

wie der eigene Erfolg, und wie beim<br />

Sport braucht es dazu halt einiges an Training.<br />

Des weiteren erwarte ich Feedback<br />

zur Vorlesung und zu den Übungen, damit<br />

ich mich an die Bedürfnisse anpassen und<br />

auf auftretende Probleme reagieren kann.<br />

Was hat Sie zur <strong>Physik</strong> geführt?<br />

Der Drang, den Dingen auf den Grund<br />

zu gehen. Eine Faszination mit grundlegenden<br />

naturwissenschaftlichen Fragen. Ich<br />

habe als Jugendlicher die Bücher von Haber,<br />

von Ditfurth und so weiter verschlungen.<br />

Gegen Ende meiner Schulzeit wurde<br />

mir dann klar, dass ich <strong>Physik</strong> studieren


wollte, obwohl <strong>Mathe</strong>matik, Astronomie<br />

und Biologie nicht weit zurückstanden.<br />

Wie kamen Sie nach Hannover?<br />

Eher zufällig, wie so oft. Ich war nach 5<br />

Jahren Postdoktoranden-Zeit in den USA<br />

(New York, Princeton) bereit, dort zu<br />

bleiben und hatte bereits eine Assistenz-<br />

Professur an der Penn State University<br />

angenommen. Dann kamen einige Anfragen<br />

aus Deutschland, ob ich mich nicht auf<br />

Professorenstellen dort bewerben möchte,<br />

unter anderem aus Hannover. Als es dann<br />

zum Angebot einer C4-Stelle kam, habe<br />

ich mich gegen die USA entschieden,<br />

auch weil hier das Gravitationswellen-<br />

Experiment spannend erschien. Ich habe<br />

es nicht bereut.<br />

Was machen Sie nach Feierabend?<br />

Meine Arbeitszeiten sind nicht geregelt;<br />

ein wissenschaftliches Problem kann mich<br />

rund um die Uhr fesseln. Aber ich schaffe<br />

mir Ausgleich durch Ausdauersport, und<br />

zwar Laufen (alle Strecken) und Triathlon.<br />

Genaueres dazu können Sie auf meinen<br />

Webseiten [1] finden. Die Familie fordert<br />

natürlich auch Zeit, auch wenn meine beiden<br />

Söhne mittlerweile erwachsen sind.<br />

Suchbild 3<br />

Welche Musik hören Sie am liebsten?<br />

Jazz (Bebop bis modern) und Klassik<br />

(Romantik bis Moderne, auch Oper).<br />

Ich versuche seit Jahren, Karten für die<br />

Wagner-Festspiele in Bayreuth zu bekommen.<br />

Aber für gute Rockmusik bin ich<br />

auch zu haben, da mit der Musik der Siebziger<br />

groß geworden.<br />

Spielen sie ein Instrument?<br />

Ja, die Gitarre. Allerdings sind meine<br />

Fähigkeiten mittlerweile recht eingerostet.<br />

Haben Sie noch abschließende Tipps<br />

für die Erstsemester?<br />

Ein <strong>Physik</strong>studium erfordert vollen Einsatz.<br />

Nicht in den ersten Wochen abschrecken<br />

lassen, oft fällt der Groschen erst<br />

nach einer Weile. Aber immer dranbleiben<br />

am Stoff und sich nicht mit ungefährem<br />

Verständnis zufrieden geben. Mit anderen<br />

Kommilitonen zusammen arbeiten. Spaß<br />

haben am Wachsen des eigenen Verständnisses<br />

und der eigenen Fähigkeiten. Es<br />

lohnt sich!<br />

[1] http://www.olaf-lechtenfeld.de<br />

Das Interview führte<br />

Henrik Kröger<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 7


Lerne Hannover kennen: Ein etwas anderer<br />

Stadtteilspaziergang<br />

So, herzlich willkommen im neuen Semester<br />

und bei unserem abendlichen Rundgang<br />

durch meinen Stadtteil Linden-Nord.<br />

Man erkennt schnell, wo wir uns befinden,<br />

denn hinter mir ragen drei Türme in<br />

die Höhe. Dies sind die sogennanten ” warmen<br />

Brüder“. Sie gehören zu einem der<br />

modernsten Heizkraftwerke Europas und<br />

sind nebenbei unser inoffizielles Wahrzeichen.<br />

Der Gerechtigkeit halber sollte man<br />

selbstverständlich vorab erwähnen, dass<br />

auch andere Stadtteile wie zum Beispiel<br />

die Nordstadt oder Linden-Mitte einige<br />

Kneipen und andere Orte von Interesse in<br />

ihrem Gebiet verzeichnen können. Aber<br />

dafür bin ich nicht die richtige Ansprechpartnerin,<br />

denn in Linden-Mitte verlaufe<br />

ich mich zugegebenermaßen des Öfteren.<br />

Nun aber los: Wir gehen zügig die Limmerstrasse<br />

hinunter. Ich hoffe ihr merkt,<br />

dass dies quasi unsere Hauptstraße ist,<br />

denn hier gibt es tagsüber viele Geschäfte<br />

und abends findet man hier die Objekte<br />

8 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008<br />

unserer Begierde, die Lindener Kneipen.<br />

Zuerst gehen wir ins Hatz“. Dieser La-<br />

”<br />

den entspricht so gar nicht den geläufigen<br />

Klischees über Lindener Kneipen und ist<br />

wirklich fast Mainstream“. Er liegt direkt<br />

”<br />

in der Limmerstrasse und ist vielleicht eher<br />

ein Bistro, denn man findet hier auch ein<br />

Frühstücksbuffet, zu welchem sich Studenten<br />

allerdings besser einladen lassen sollten.<br />

Im preislichen Gegensatz dazu gibt es<br />

einen Mittagstisch mit täglich wechselnden<br />

Angeboten. Besonders zu empfehlen<br />

ist allerdings ein Besuch am Mittwochabend,<br />

dem Cocktailabend. Dann gibt es<br />

jeden Cocktail für 3,50e und spätestens<br />

bei einem Long Island Ice Tea lohnt es sich<br />

dann, mitten in der Woche die heimischen<br />

vier Wände mit ein paar Kommilitonen<br />

zu verlassen. Ein halber Liter Bier kostet<br />

hier 3,00e, um mal einen objektiven Vergleichswert<br />

zu liefern. Wodurch das Hatz“<br />

”<br />

meiner Meinung nach besticht, ist die Tatsache,<br />

dass man auch unter der Woche bis<br />

halb zwei bleiben kann, was meiner Erfahrung<br />

nach gar nicht selbstverständlich<br />

ist. Um die Uhrzeit wird man auch von einem<br />

entspannten Kellner betreut und der<br />

Abend kann dementsprechend ausklingen.<br />

Weiter geht’s! Unsere nächste Station ist<br />

das Kleine Museum“ in der Grotestrasse<br />

”<br />

(Ecke Ahlemer Strasse). Dies ist möglicherweise<br />

auch außerhalb Lindens bekannt<br />

und verdient definitiv einen Besuch. Der<br />

” Legende“ nach gründete ein ehemaliger<br />

Seefahrer diese Eckkneipe und stattete sie<br />

mit allem aus, was er im Laufe der Jahre<br />

entdeckt hatte, daher auch der Name.<br />

Aber es ist nicht nur aufgrund der zusammengesammelten<br />

Deko und der dadurch


erzeugten gemütlichen Atmosphäre eine<br />

meiner unangefochtenen Lieblingskneipen.<br />

Sondern auch die gute Küche mit französischem<br />

Akzent und die große Auswahl an<br />

Bieren (Zum Vergleich: ein halber Liter<br />

Bier kostet hier je nach Sorte zwischen<br />

2,80e und 3,10e) lassen den Abend hier<br />

zu einem kulinarischen Erlebnis werden,<br />

dabei halten sich sogar die Preise im Rahmen.<br />

Nicht nur für Verliebte gibt es hier<br />

überdies ein lauschiges Sofa in der Ecke.<br />

Suchbild 4<br />

Angenehm nostalgisch wirkt es auch, wenn<br />

der Kellner die Getränke auf einem Zettel<br />

notiert und sie anschließend im Kopf (richtig!)<br />

zusammenrechnet. Ach ja, ich war<br />

zwar gestern erst da, aber ich denke, ich<br />

komme heute wieder.<br />

Zum Glück bin ich mittlerweile schon<br />

im dritten Semester, denn im ersten Jahr<br />

an der Uni hatte ich eher wenig Zeit für<br />

das gute Linden.<br />

Sarah Paczkowski<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 9


Wer oder was ist der <strong>Fachschaft</strong>srat?<br />

Der <strong>Fachschaft</strong>srat <strong>Mathe</strong>/<strong>Physik</strong> (oder<br />

kurz FSR Ma/Phy) steht dir bei vielen<br />

Problemen im Studium hilfreich zur Seite.<br />

Wir stehen dir als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung, wenn du Fragen zu deinem<br />

Studiengang hast. Aber auch wenn Probleme<br />

mit einem bestimmten Professor oder<br />

einer bestimmten Vorlesung auftauchen,<br />

versuchen wir zu vermitteln. Am Ende des<br />

Semesters könnte dir unsere umfangreiche<br />

Sammlung an alten Klausuren oder<br />

Prüfungsprotokollen zur Vorbereitung deiner<br />

Prüfungen helfen. Zum einen findest<br />

du diese in Ordnern in unserem <strong>Fachschaft</strong>sraum<br />

und zum anderen gibt es auf<br />

unserer Website [1] eine Online-Datenbank<br />

[2]. Das Passwort dazu findest du auch im<br />

<strong>Fachschaft</strong>sraum.<br />

Auch bei organisatorischen Schwierigkeiten<br />

helfen wir dir gerne weiter. Egal ob<br />

es um Vorlesungen, Prüfungen oder die<br />

Prüfungsordnung geht, bei uns findest du<br />

immer einen Ansprechpartner.<br />

Wir sind ein Organ der verfassten Studierendenschaft.<br />

Das bedeutet zwar, dass<br />

der FSR jedes Jahr bei den Uniwahlen<br />

gewählt wird, aber da wir ein offener<br />

Fachschafsrat sind, kannst du auch gerne<br />

einfach so vorbeischauen und mitmachen.<br />

Wir freuen uns immer über neue Gesichter,<br />

engagierte Studenten und frischen<br />

Wind! Wir treffen uns jeden Montag um<br />

18:15 Uhr im <strong>Fachschaft</strong>sraum D414. Zu<br />

unseren Sitzungen sind alle MaPhys herzlich<br />

eingeladen, aber auch sonst kannst du<br />

gerne mal so auf einen Tee oder Kaffee<br />

vorbeikommen.<br />

Als Fachschafsrat sind wir auch hochschulpolitisch<br />

tätig. In verschiedenen Gremien<br />

der Fakultät triffst du auf Mitglieder<br />

10 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008<br />

des FSR Ma/Phy: Unter anderem in der<br />

Studienkommission, die an der Entstehung<br />

und an Änderungen von Studiengängen<br />

beteiligt ist, und in den Berufungskommissionen,<br />

die für die Einstellung neuer<br />

Dozenten zuständig sind.<br />

Bei der Konzeption und Änderung von<br />

Studiengängen besteht insbesondere bei<br />

den jüngst eingeführten Bachelor- und<br />

Masterstudiengängen noch viel Verbesserungsbedarf.<br />

Zwar gibt es von Seiten des<br />

Landes sehr enge Vorgaben, die eingehalten<br />

werden müssen, doch sind wir zum Beispiel<br />

bemüht, die Prüfungsregelungen studentenfreundlicher<br />

zu gestalten und den<br />

Übergang vom Bachelor zum Master zu<br />

erleichtern. Über solche und ähnliche Themen<br />

berät die Studienkommission. Auch<br />

im studentischen Rat, im Fakultätsrat und<br />

im Senat triffst du auf Studenten, die oft<br />

im FSR aktiv sind.<br />

Jedes Jahr organisieren wir die Orientierungseinheiten,<br />

um Erstsemester aufs<br />

Studium vorzubereiten. Vielleicht hilfst<br />

du nächstes Jahr ja auch mit? Außerdem<br />

finden zweimal im Jahr die beliebten<br />

Zahlendr3her-Partys“ im Bei Chéz<br />

” ”<br />

Heinz“ statt. Damit beweisen wir immer<br />

wieder sehr eindrucksvoll, dass <strong>Mathe</strong>matiker,<br />

<strong>Physik</strong>er und Meteorologe keine<br />

An-der-Wand-entlang-Geher sind und<br />

durchaus auch feiern können. Und jeden<br />

Sommer gibt es unser Grillfest, wo man<br />

auch mal eine Professorin außerhalb des<br />

Hörsaals trifft oder sehen kann, wie ein<br />

Übungsleiter außerhalb der Übung aussieht.<br />

Schau doch mal auf unserer Website [1]<br />

vorbei und besuche unser Forum [3] (mehr<br />

dazu auch auf Seite 28). Bei Fragen schreib


uns eine E-Mail [4] an unseren Verteiler.<br />

Oder du schaust einfach mal so vorbei.<br />

Am einfachsten sind die Räume wie folgt<br />

zu finden: Du gehst vom oberen Eingang<br />

des Audimax aus den Gang gegenüber der<br />

Fahrstühle entlang bis zum Ende – schon<br />

bist du da.<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

Leo Nesemann<br />

überarbeitet von Stephanie Heier<br />

Suchbild 5<br />

[1] FSR-Website<br />

http://www.fs-maphy.uni-hannover.de<br />

[2] Prüfungsprotokolle<br />

http://www.fs-maphy.uni-hannover.de/<br />

Service/Pruefungsprotokolle/<br />

[3] FSR-Forum<br />

www.fs-maphy.uni-hannover.de/forum/<br />

[4] FSR-Verteiler<br />

fsr@fs-maphy.uni-hannover.de<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 11


Interview mit Herrn Professor Schrohe, Analysis<br />

Herr Prof. Dr. Elmar Schrohe hält dieses<br />

Semester die Vorlesung Analysis I. Seit<br />

2003 ist er Professor an der <strong>Universität</strong><br />

Hannover und Leiter des Instituts für Analysis.<br />

Er ist 52 Jahre alt. Sein Büro ist in<br />

Raum F123 im Hauptgebäude zu finden.<br />

Wie werden Sie die Vorlesung gestalten?<br />

Und unterscheidet sie sich von<br />

anderen Analysis-Vorlesungen?<br />

Ich halte die Vorlesung an der Tafel und<br />

will diesmal auch ein Skript ins Internet<br />

stellen, das die Leute vorher bekommen,<br />

wenn ich das rechtzeitig packe. Meine Vorlesung<br />

unterscheidet sich höchstens insofern,<br />

dass ich im Stoff meistens ziemlich<br />

schnell bin. Ich denke es geht vom Tempo<br />

her, aber ich find’ <strong>Mathe</strong>matik wird<br />

erst interessant, wenn man wirklich was<br />

neues lernt. Das erste Semester quält sich<br />

immer ein bisschen dahin, weil man den<br />

Schulstoff auf eine andere Art und Weise<br />

12 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008<br />

beigebracht bekommt, doch die Schwierigkeit<br />

liegt eigentlich gar nicht so sehr im<br />

Stoff, sondern darin, dass man die Sprache<br />

nicht versteht und die Sprache nicht<br />

richtig sprechen kann.<br />

Was erwarten Sie von Ihren Studenten?<br />

Dass sie sich nicht verunsichern lassen,<br />

dass sie fragen und dass sie versuchen,<br />

das Konzept der <strong>Mathe</strong>matik zu verstehen.<br />

Das sind primäre Sachen, aber wichtig<br />

sind natürlich so Sekundärtugenden,<br />

wie das man tatsächlich die Vorlesung regelmäßig<br />

nacharbeitet, ich find’s extrem<br />

wichtig, auch wenn das so’n bisschen Streberhaft<br />

klingt. Das ist die halbe Miete,<br />

regelmäßig die Vorlesung vor Augen zu<br />

haben.<br />

Sie sollten verstehen, dass man sie mit<br />

dem Stoff nicht totschlagen will, sondern<br />

dass man Ihnen die Grundbegriffe beibringen<br />

möchte. Was ich erschreckend finde:<br />

Wir schreiben hier Klausuren, bei denen<br />

die Hälfte der Leute durchfällt, obwohl<br />

wir im ersten Semester gar nichts durchnehmen,<br />

was sie nicht aus der 13. Klasse<br />

kennen würden. Das möchte ich vermeiden,<br />

aber ich weiß auch nicht wirklich, wie<br />

das geht.<br />

Was denken Sie, zeichnet Maphys<br />

aus, also Frauen und Männer in der<br />

<strong>Mathe</strong>matik, <strong>Physik</strong> und Meteorologie?<br />

Dass sie bereit sind, sich auf so ein<br />

schwieriges Thema wie <strong>Mathe</strong>matik überhaupt<br />

einzulassen und dass sie sehen, dass<br />

<strong>Mathe</strong>matik nicht nur schön ist, sondern<br />

auch eine der wichtigsten Wissenschaften<br />

unserem Bereich ist, die uns hilft diese<br />

Vorgänge in der Natur zu verstehen und


effizient zu beschreiben; das ist ja alles andere<br />

als klar, dass das so geht. Es funktioniert<br />

einfach wunderbar: Ein paar einfache<br />

Konzepte, vor allem Differential- und Integralrechnung<br />

und man versteht unheimlich<br />

viel in der Natur – auch im Ingenieurwesen<br />

– das finde ich ganz fantastisch.<br />

Warum sind sie nach Hannover gekommen?<br />

Die Uni ist gut. Was mich an Hannover<br />

gereizt hat, war, dass hier versucht wurde<br />

’was neues aufzubauen. Seit 2000 sind hier,<br />

wenn ich mich recht erinnere, zehn Professuren<br />

neu besetzt worden und verschiedene<br />

Arbeitsrichtungen haben sich ganz<br />

verändert. Es bieten sich jetzt unheimlich<br />

viele Anknüpfungspunkte, es sind Leute<br />

in ungefähr dem gleichen Alter, die auch<br />

gut miteinander auskommen (über weite<br />

Strecken), so dass es Spaß macht, hier zu<br />

arbeiten.<br />

Was machen Sie eigentlich nach Feierabend?<br />

Ich habe drei Kinder und eine Frau, mache<br />

ein bisschen Sport.<br />

Wie war ihr Studium in Mainz? War<br />

das Studentenleben damals anders<br />

als heute?<br />

Dadurch, dass es kein Bachelorstudium<br />

war, war es deutlich entspannter, weil man<br />

nicht in ständigem Stress war, irgendwelche<br />

Scheine zu machen. Es wurde damals<br />

auch – das darf man jetzt natürlich nicht<br />

mehr sagen – gar nicht soviel Wert dar-<br />

auf gelegt, sein Studium in kurzer Zeit<br />

abzuschließen. Ich selbst habe für mein<br />

Diplom zwölf Semester gebraucht und war<br />

der Zweitschnellste. Ansonsten fand ich<br />

teilweise die Betreuung nicht so gut, wie<br />

wir sie heute hier haben.<br />

Wie ist Mainz so als Stadt?<br />

Ich mag Mainz. Ich mag auch die rheinhessische<br />

Landschaft; das ist ein bisschen<br />

anders als Hannover, es ist hügeliger, es<br />

liegt am Rhein, es gibt Wein, während in<br />

Hannover mehr diese großen freien Flächen<br />

sind – es hat beides seinen Reiz. Hannover<br />

ist natürlich die größere Stadt, wo mehr<br />

los ist.<br />

Haben Sie zum Schluss ein paar<br />

Tipps für Studienanfänger?<br />

Ja, sie sollten immer versuchen, den<br />

Spaß an der <strong>Mathe</strong>matik zu behalten. <strong>Mathe</strong>matik<br />

kann extrem viel Spaß machen<br />

und es kann sehr befriedigend sein, eine Sache<br />

wirklich zu verstehen. Das geht – das<br />

muss man ehrlich sagen – im ersten Semester<br />

oft ein bisschen unter, man kriegt<br />

diesen Punkt noch nicht richtig mit. Man<br />

sollte sich auch nicht zu sehr verunsichern<br />

lassen.<br />

<strong>Mathe</strong>matik ist nichts, was man unbedingt<br />

allein machen muss. Es ist wichtig<br />

die Fragen, die man hat, klar herauszuarbeiten.<br />

Man versteht was nicht, aber man<br />

muss wissen, was man nicht versteht.<br />

Das Interview führte<br />

Jonas Matthias<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 13


Gastbeitrag<br />

Rhombus e.V.<br />

Nun ist es so weit: Du bist <strong>Mathe</strong>matik–<br />

oder auch <strong>Physik</strong>student. Vielleicht bist<br />

du auch ein angehender Meteorologe. Nach<br />

der ersten <strong>Mathe</strong>matikvorlesung wirst du<br />

bereits bemerkt haben, dass die Schulmathematik<br />

mit der richtigen <strong>Universität</strong>smathematik<br />

nicht zu vergleichen ist. Vielleicht<br />

warst du auch ” geschockt“?!<br />

Oder gehörst du zu den Leuten, die Spaß<br />

und Freude an der <strong>Mathe</strong>matik haben?<br />

Willst du mehr von der faszinierenden Wissenschaft<br />

entdecken?<br />

Rhombus e.V. — ein Verein zur Förderung<br />

mathematikbegeisterter junger Menschen,<br />

bietet dir kostenlose Trainings aus<br />

allen Bereichen der Hochschulmathematik,<br />

Exkursionen an <strong>Universität</strong>en und in viele<br />

Arbeitsfelder der <strong>Mathe</strong>matik an, wodurch<br />

du zusätzlich Einblicke in dein zukünftiges<br />

Berufsleben erwerben wirst.<br />

Unser Ziel ist das Heranführen aller Interessenten<br />

(insbesondere Schüler und Studenten<br />

im Grundstudium) an die <strong>Mathe</strong>matik<br />

auf universitärem Niveau und das<br />

Bekanntmachen mit möglichen späteren<br />

Tätigkeitsfeldern des fertig ausgebildeten<br />

<strong>Mathe</strong>matikers. Unser zentrales Angebot<br />

sind die sogenannten Trainings, bei de-<br />

nen ein Kursleiter (ein <strong>Mathe</strong>matikstudent<br />

oder <strong>Mathe</strong>matiker) die teilnehmenden<br />

Interessenten in Internetkursen durch<br />

die gemeinsame Lektüre eines mathematischen<br />

Lehrbuchs und das Bearbeiten von<br />

Übungsaufgaben an die Hochschulmathematik<br />

heranführt.<br />

Durch die persönliche, nachhaltige Betreuung<br />

und geringe Größe der Gruppen<br />

wird eine individuelle und effektive Förderung<br />

jedes Teilnehmers gewährleistet. Da<br />

die Trainings in Form von Diskussionen<br />

in Internetforen stattfinden, kannst du dir<br />

die Zeit so einteilen, wie du möchtest.<br />

Neben den Grundvorlesungen des <strong>Mathe</strong>matikstudiums<br />

(Analysis, Lineare Algebra<br />

und Algebra) bieten wir bei Interesse<br />

auch Trainings zur Topologie, Funktionentheorie,<br />

Numerik, Stochastik oder Zahlentheorie<br />

an.<br />

Eine aktuelle Liste aller zurzeit stattfindenden<br />

Trainings, sowie weitere Informationen<br />

kannst du dir in Ruhe auf unserer<br />

Website [1] durchlesen.<br />

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass die<br />

Teilnahme an unseren Trainings absolut<br />

kostenlos ist und keine Vereinszugehörigkeit<br />

voraussetzt.<br />

Wenn du dich während des Studiums<br />

also überfordert fühlst oder im Gegen-<br />

teil weitere Übungsaufgaben mit ausführlicher<br />

Hilfe und Tipps bearbeiten möchtest,<br />

schau doch einfach mal vorbei.<br />

[1] http://www.rhombus-ev.de<br />

14 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008<br />

Florian Modler


Fahrradwerkstätten<br />

Der AStA subventionert drei Fahrradwekstätten<br />

in Hannover (mehr dazu auf<br />

Seite 32). Dafür bieten sie euch folgenden<br />

Service an:<br />

List<br />

Bei Pro Beruf werden ehemals arbeitslose<br />

Jugendliche zu Zweiradmechanikern ausgebildet.<br />

Die fachkundige Reparatur ist<br />

kostenlos, aber Ersatzteile und Materialien<br />

zahlt man selbst. Es kann passieren,<br />

dass die Werkstatt schon voll ist, dann<br />

werdet ihr bei umfangreichen Reparaturen<br />

wieder weggeschickt.<br />

Bonifatiusplatz 1<br />

Di-Fr 13.30-18.00 Uhr<br />

Mi 10.30-12.30 Uhr<br />

http://www.pro-beruf.de/ausb fahrr.html<br />

Nordstadt<br />

In der Fahrradwerkstatt Glocksee kann<br />

man die Werkzeuge kostenlos nutzen – als<br />

Nichtstudent zahlt man eine Gebühr. Ersatzteile<br />

könnt ihr hier kaufen, bei der<br />

Reparatur wird euch wenn nötig geholfen.<br />

Schaufelder Straße 30 (Sprengel)<br />

Mo 15.00-18.00 Uhr<br />

Mi 16.00-19.00 Uhr<br />

Fr 15.00-18.00 Uhr<br />

http://www.fahrradwerkstatt-hannover.de<br />

Ahlem<br />

Suchbild 6<br />

Auch die ASG-Fahrradwerkstatt qualifiziert<br />

junge Arbeitslose. Für die Arbeitsleistung<br />

müssen Studierende nichts bezahlen<br />

– vorausgesetzt, es ist noch genug Platz.<br />

Heisterbergallee 99<br />

Mo-Mi 8:00-12:30 und 13:15-16:00<br />

Uhr<br />

Do 10:00-12:30 und 13:15-18:00 Uhr<br />

Fr 8:00-12:00 Uhr<br />

http://www.asg-hannover.de<br />

Jonas Matthias<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 15


Erstsemesterfreizeit Springe 2008<br />

Das Semester hat gerade erst begonnen viele Leute in eurem Vorlesungssaal wie-<br />

und ihr müsst euch um alles Mögliche derzuerkennen.<br />

gleichzeitig kümmern. Und dann sind da Die Anmeldung erfolgt entweder in<br />

auch noch diese Hausübungen! Ganz allei- eurer OE-Gruppe oder in einer dafür<br />

ne ist das alles kaum zu bewältigen! Eine aushängenden Anmeldeliste im Fach-<br />

Lerngruppe würde helfen, aber mit wem? schaftsraum D414. Die OE-Leiter sind<br />

Man kennt doch kaum jemanden. Nun, auch eure Ansprechpartner bei Fragen<br />

euch sei gesagt, die Rettung ist da: rund um die Fahrt. Oder schreibt dem<br />

Wir bieten euch vom 17.10.–19.10. ein Springeorganisationsteam ’ne Mail: [1, 2]<br />

unvergessliches Kennenlernwochenende im Wie ihr euch sicher denken könnt sind<br />

Landschulheim in Springe an. Viele Erst- die Plätze für diese Fahrt leider beschränkt.<br />

semester und 15 Betreuer aus höheren Se- Die Platzvergabe funktioniert deshalb<br />

mestern an einem kompaktem Wochenen- nach dem Prinzip: Wer zuerst kommt,<br />

de voller Spaß und Unterhaltung, Musik springt zuerst! Also zögert nicht zu lange,<br />

und Sport und ohne Übungszettel, erwar- die Anzahl der freien Plätze ist monoton<br />

ten euch! Die Idealen Vorraussetzung, um fallend.<br />

Leute kennenzulernen und den Stress der<br />

ersten Wochen bei Seite zu legen.<br />

Igor Libman<br />

Für einen Fahrtkostenbeitrag von 40e<br />

[1] Mareike Mehlich<br />

bekommt ihr ein Wochenende Vollpension mmehlich@web.de<br />

(zwei Übernachtungen, zweimal Frühstück,<br />

ein Mittagessen und zweimal Abendessen) [2] Igor Libman<br />

und das tolle Gefühl anschließend ganz gobbonator2000@yahoo.de<br />

16 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008


Ersi-Stundenpläne<br />

Anders als an der Schule, müsst ihr euch<br />

Stundenpläne an der <strong>Universität</strong> selbst erstellen.<br />

Dafür habt ihr die Freiheit neben<br />

eures Hauptstudiums auch weitere Veranstaltungen<br />

nach Interesse zu besuchen.<br />

Die folgenden Stundenpläne haben wir<br />

nach den jeweiligen Musterstudienplänen<br />

aus der Prüfungsordnung [1] erstellt. Sie<br />

sollen euch den Einstieg erleichtern. Wie<br />

ihr schon aus den Anmerkungen entnehmen<br />

könnt, stehen einige Veranstaltungen<br />

zum Redaktionsschluss nicht<br />

eindeutig fest. Deswegen und weil auch<br />

wir nur Menschen sind, solltet ihr euch mit<br />

dem Vorlesungsverzeichnis [2] vertraut machen.<br />

Insbesondere die genauen Daten<br />

zu den Übungen erfährt man in der<br />

Regel erst in der Vorlesung oder im<br />

” Stud.IP“[3] – die Übungen sind also mit<br />

besonderer Vorsicht zu genießen. Sie finden<br />

außerdem in der ersten Vorlesungswoche<br />

noch nicht statt.<br />

Einige Studiengänge (z.B. Bachelor <strong>Mathe</strong>matik,<br />

<strong>Physik</strong>) müssen zusätzlich Nebenfächer<br />

belegen. Damit muss man aber<br />

nicht gleich im ersten Semester beginnen.<br />

In eurer Prüfungsordnung stehen schon<br />

ein paar schöne Nebenfächer drin, dort<br />

steht auch, was man im einzelnen belegen<br />

muss. Auch andere Nebenfächer sind nach<br />

Bewilligung des Dekans möglich.<br />

[1] Prüfungsordnung<br />

http://www.uni-hannover.de/de/studium/<br />

studiengaenge/<br />

[2] Vorlesungsverzeichnis<br />

http://www.uni-hannover.de/de/studium/<br />

vorlesungen/<br />

[3] Stud.IP – eLearning Angebot<br />

http://www.uni-hannover.de/de/studium/<br />

elearning/<br />

Fächerübergreifender Bachelor, Teilgebiet <strong>Mathe</strong>matik<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

8–10 8:00 V LinA I<br />

Audimax<br />

8:00<br />

10–12 10:00 Ü Ana I<br />

Ü Ana I 7:30 V LinA I<br />

Audimax a<br />

12–14 12:00 Ü LinA I<br />

14–16 14:00<br />

Ü Ana I 15:30 V Ana I<br />

GPhy<br />

14:00 Ü Ana I<br />

16–18 16:00 Ü Ana I 16:00 Ü LinA I<br />

a Bis zur Fertigstellung des E001. Danach: 8:00–10:00 im E001<br />

8:00 V Ana I<br />

Audimax<br />

LinA: Lineare Algebra, Ana: Analysis, GPhy: großer <strong>Physik</strong>hörsaal, RdP: Rechenmethoden<br />

der <strong>Physik</strong>, Audimax: Auditorium Maximum, GDS: Grundlagen digitaler Systeme<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 17


Fächerübergreifender Bachelor, Teilgebiet <strong>Physik</strong><br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

8–10 8:00 Ü <strong>Physik</strong> I<br />

10–12 10:45 V RdP<br />

GPhy<br />

12–14 12:45<br />

Ü <strong>Physik</strong> I<br />

12:00<br />

Ü <strong>Physik</strong> I<br />

11:00<br />

V <strong>Physik</strong> I<br />

GPhy<br />

10:00<br />

V <strong>Physik</strong> I<br />

GPhy<br />

14–16 14:00 V RdP<br />

GPhy<br />

15:00 Ü RdP<br />

GPhy<br />

16–18 16:00<br />

Ü <strong>Physik</strong> I<br />

LinA: Lineare Algebra, Ana: Analysis, GPhy: großer <strong>Physik</strong>hörsaal, RdP: Rechenmethoden<br />

der <strong>Physik</strong>, Audimax: Auditorium Maximum, GDS: Grundlagen digitaler Systeme<br />

Suchbild 7<br />

18 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008


Bachelor <strong>Mathe</strong>matik<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

8–10 8:00 V LinA I<br />

Audimax<br />

8:00<br />

10–12 10:00 Ü Ana I<br />

Ü Ana I 7:30 V LinA I<br />

Audimax a<br />

12–14 12:00<br />

V Comp-Alg.<br />

1104–<br />

212 M11 b<br />

14–16 14:00<br />

Ü Ana I 15:30 V Ana I<br />

GPhy<br />

12:00 Ü LinA I<br />

14:00 Ü Ana I<br />

16–18 16:00 Ü Ana I 16:00 Ü LinA I<br />

a Bis zur Fertigstellung des E001. Danach: 8:00–10:00 im E001<br />

b Die Übungen zur Computer-Algebra lagen zum Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

8:00 V Ana I<br />

Audimax<br />

LinA: Lineare Algebra, Ana: Analysis, GPhy: großer <strong>Physik</strong>hörsaal, RdP: Rechenmethoden<br />

der <strong>Physik</strong>, Audimax: Auditorium Maximum, GDS: Grundlagen digitaler Systeme<br />

Bachelor <strong>Physik</strong><br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

8–10 8:00 V LinA I<br />

Audimax<br />

8:00<br />

10–12 10:00 Ü Ana I<br />

Ü Ana I 8:00 Ü <strong>Physik</strong> I 7:30 V LinA I<br />

Audimax a<br />

10:45 V RdP<br />

GPhy<br />

12–14 12:45<br />

Ü <strong>Physik</strong> I<br />

14–16 14:00<br />

16–18 16:00<br />

12:00<br />

Ü <strong>Physik</strong> I<br />

Ü Ana I 15:30 V Ana I<br />

GPhy<br />

Ü Ana I 16:00<br />

Ü <strong>Physik</strong> I<br />

a Bis zur Fertigstellung des E001. Danach: 8:00–10:00 im E001<br />

11:00<br />

V <strong>Physik</strong> I<br />

GPhy<br />

12:00 Ü LinA I<br />

8:00 V Ana I<br />

Audimax<br />

10:00<br />

V <strong>Physik</strong> I<br />

GPhy<br />

14:00 Ü Ana I 14:00 V RdP<br />

GPhy<br />

15:00 Ü RdP<br />

GPhy<br />

16:00 Ü LinA I<br />

LinA: Lineare Algebra, Ana: Analysis, GPhy: großer <strong>Physik</strong>hörsaal, RdP: Rechenmethoden<br />

der <strong>Physik</strong>, Audimax: Auditorium Maximum, GDS: Grundlagen digitaler Systeme<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 19


Diplom <strong>Mathe</strong>matik, Studienrichtung Informatik<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

8–10 8:00 V LinA I<br />

Audimax<br />

8:00<br />

10–12 10:00 Ü Ana I<br />

Ü Ana I 7:30 V LinA I<br />

Audimax a<br />

8:00 V Ana I<br />

Audimax<br />

12–14 12:00 Ü LinA I 12:00 V Prog I<br />

F102 b<br />

14–16 14:00<br />

16–18 16:00<br />

Ü Ana I 15:30 V Ana I<br />

GPhy<br />

14:30 V GDL d<br />

3703–023<br />

14:00 Ü Ana I<br />

12:00 Ü Prog I<br />

F102 c<br />

Ü Ana I 16:00 Ü LinA I 15:15 Ü GDL<br />

3703–023<br />

a Bis zur Fertigstellung des E001. Danach: 8:00–10:00 im E001<br />

b Bis zur Fertigstellung des E001. Danach: 9:00–11:00 im E001<br />

c Bis zur Fertigstellung des E001 im F102. Danach: 11:00–12:00 im E001<br />

LinA: Lineare Algebra, Ana: Analysis, GPhy: großer <strong>Physik</strong>hörsaal, RdP: Rechenmethoden<br />

der <strong>Physik</strong>, Audimax: Auditorium Maximum, GDS: Grundlagen digitaler Systeme<br />

Bachelor Meteorologie<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

8–10 8:00 V LinA I<br />

Audimax<br />

10–12 10:45 V RdP<br />

GPhy<br />

12–14 12:45<br />

Ü <strong>Physik</strong> I<br />

8:30<br />

V Meteo I<br />

1105–141<br />

10:15<br />

12:00<br />

Ü <strong>Physik</strong> I<br />

7:30 V LinA I<br />

Audimax a<br />

Ü Meteo I 11:00<br />

V <strong>Physik</strong> I<br />

GPhy<br />

12:00 Ü LinA I<br />

8:00 V Ana I<br />

Audimax<br />

10:00<br />

V <strong>Physik</strong> I<br />

GPhy<br />

14–16 14:00 V RdP<br />

GPhy<br />

15:00 Ü RdP<br />

GPhy<br />

16–18 16:00<br />

Ü <strong>Physik</strong> I<br />

a Bis zur Fertigstellung des E001. Danach: 8:00–10:00 im E001<br />

16:00 Ü LinA I<br />

LinA: Lineare Algebra, Ana: Analysis, GPhy: großer <strong>Physik</strong>hörsaal, RdP: Rechenmethoden<br />

der <strong>Physik</strong>, Audimax: Auditorium Maximum, GDS: Grundlagen digitaler Systeme<br />

20 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008


<strong>Physik</strong> I mit Experimenten - Ein Erfahrungsbericht<br />

Eine der zahlreichen Vorlesungen in<br />

diesem Semester für <strong>Physik</strong>er ist die<br />

Experimentalphysik-Vorlesung ” <strong>Physik</strong> I<br />

mit Experimenten – Mechanik“. Vom<br />

furchtbar langem Namen solltet ihr euch<br />

allerdings nicht zurückschrecken lassen.<br />

Suchbild 8<br />

Die Ex-<strong>Physik</strong>-Vorlesung ist eher eine<br />

Anti-Stress-Vorlesung. Zwar wird auch<br />

Stoff vermittelt, der nachher in einer<br />

Prüfung abgefragt wird, aber im Gegensatz<br />

zur trockenen RdP-Vorlesung bekommt<br />

ihr hier eine kleine Minishow zu<br />

sehen!<br />

Die Vorlesung hält dieses Jahr Prof. Dr.<br />

Michael Oestreich, der diese Vorlesung zuletzt<br />

2006 hielt. Er arbeitet im Institut für<br />

Festkörperphysik in der Abteilung Nanostrukturen<br />

(Appelstrasse 2). Unterstützt<br />

wird er von dem Laboranten Matthias<br />

Schlenk, der diese Vorlesung zuletzt 2007<br />

betreut und 2006 mit Herrn Oestreich zusammengearbeitet<br />

hat. Als Duo moderieren<br />

sie mit viel Wortwitz, Elan und ganz<br />

vielen Experimenten. Zumindest kommt<br />

es einem, als Student, (meistens) so vor,<br />

als wäre es eine Show und keine Vorlesung.<br />

Igor Libman<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 21


Tipps von und für Studierende<br />

Die ersten Wochen in der Uni sind mit vielen<br />

Fragen verbunden. In diesem Artikel<br />

sind studiumfachspezifische, wissenswerte<br />

Informationen aufgelistet, welche euch<br />

helfen sollen die ersten Fragen zu beantworten<br />

oder zumindestens helfen, den richtigen<br />

Ansprechpartner zu finden.<br />

Prüfungsamt<br />

Auf der Seite des Prüfungsamts[1] könnt<br />

ihr erfahren, wer für euch im Prüfungsamt<br />

zuständig ist.<br />

Fächerübergreifender Bachelor<br />

Diese Informationen sind für Studierende<br />

des Master of Education interessant.<br />

Viele haben sich sicher schon bei der<br />

Einschreibung die Frage gestellt, ob es<br />

letztendlich im Lehrberuf einen Unterschied<br />

macht, was man als Major- und<br />

was als Minorfach wählt. Die Antwort ist<br />

klipp und klar: Es macht keinen Unterschied.<br />

Das System sieht vor, dass alle mit<br />

ein und derselben Fächerkombination am<br />

Schluss beide Fächer gleich viel studiert<br />

haben. Einen Unterscheid macht es nur<br />

dann, wenn man sich noch nicht sicher ist,<br />

ob man in den Lehrberuf möchte, da man<br />

manche Fachmaster nur studieren kann,<br />

wenn man das jeweilige Fach als Majorfach<br />

hatte.<br />

Neben den ” normalen“ Vorlesungen<br />

müssen angehende Lehrer auch noch weitere<br />

Veranstaltungen besuchen. Dazu gehört<br />

zum einen die Fachdidaktik, desweiteren<br />

die Vorlesungen Grundlagen der Psychologie,<br />

Grundlagen der Erziehungswissenschaft<br />

und das Seminar Schule und Unterricht.<br />

Im Bachelor sind desweiteren zwei Praktika<br />

geplant. Ein außerschulisches und ein<br />

schulisches, bei welchem das Seminar Vorbereitung<br />

zum Allgemeinen Schulpraktikum<br />

(ASP) zu belegen ist. Am Ende beider<br />

Praktika steht man dann vor der Aufgabe<br />

einen Praktikumsbericht zu schreiben.<br />

Als letztes sind noch die Schlüsselkompetenzen<br />

von Bedeutung, welche in drei<br />

verschiedenen Bereichen zu erwerben sind.<br />

Nun noch wichtige Adressen, bei welchen<br />

ihr Informationen zu eurem Studiengang<br />

bekommt:<br />

Zentrum für Lehrerbildung<br />

Schlosswender Str. 1<br />

30167 Hannover<br />

http://www.zfl.uni-hannover.de<br />

Institut für Erziehungswissenschaft<br />

Schloßwender Straße 1<br />

30159 Hannover<br />

http://www.iew.phil.uni-hannover.de<br />

Sowohl beim Zentrum für Lehrerbildung,<br />

als auch bei dem Institut<br />

für Erziehungswissenschaft findet ihr<br />

ein Brett mit wichtigen Informationen<br />

für euren Studiengang. Unter anderem<br />

über die Veranstaltungen Psychologie/Erziehungswissenschaften<br />

und über<br />

die Schlüsselkompetenzen.<br />

Am 10.10.2008 gibt es noch eine<br />

allgemeine Einführung in den<br />

Fächerübergreifenden Bachelor und<br />

in den Professionalisierungsbereich<br />

um 10.15 Uhr im ” Kesselhaus“ (Gebäude<br />

1208, Raum A001).<br />

Stephanie Heier<br />

[1] http://www.uni-hannover.de/de/studium/<br />

pruefungen/info/<br />

22 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008


<strong>Mathe</strong>matik<br />

Was muss man als <strong>Mathe</strong>student wissen?<br />

Mit dieser Frage wurde ich für diesen Artikel<br />

konfrontiert. Seid beruhigt, es ist gar<br />

nicht so viel. Ihr habt an sich eine klare<br />

und strukturierte Prüfungsordnung, so<br />

dass ich zu den Stundenabläufen wenig<br />

sagen möchte. Zumal es mir als Diplomstudentin<br />

auch schwer fällt, besonders den<br />

Bachelorstudenten Tipps dazu zu geben.<br />

Vielmehr möchte ich hier einige Sachen<br />

aufzählen, die im Laufe eures Studiums<br />

für euch interessant sein werden:<br />

Was ein jeder <strong>Mathe</strong>matikstudent im<br />

Laufe seines Studiums kennenlernen wird,<br />

ist das <strong>Mathe</strong>quadrat. Es heißt, so weit<br />

ich weiß, nirgends offiziell so, aber unter<br />

Studenten ist es als solches bekannt. Es<br />

sind vier Gänge, die so aneinandergelegen<br />

sind, dass sie ein Quadrat bilden. In diesen<br />

Gängen sitzen fast alle Professoren/-innen<br />

und Mitarbeiter/-innen der <strong>Mathe</strong>matik.<br />

So findet ihr dort z.B. Herrn Becker (euren<br />

Studiengangkoordinator) und Herrn<br />

Heine (den Leiter des Prüfungsausschusses<br />

<strong>Mathe</strong>matik). Wenn man also mal jemanden<br />

aus der <strong>Mathe</strong>matik sucht und nicht<br />

genau weiß, wo das Büro ist oder welche<br />

Nummer es hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit<br />

es im <strong>Mathe</strong>quadrat zu finden sehr<br />

hoch. Wo ist nun dieses <strong>Mathe</strong>quadrat? Es<br />

befindet sich im vierten Stock des Welfenschlosses<br />

und umfasst dort die Gänge A, B,<br />

C und F. Es gibt mehrere Möglichkeiten<br />

dort hinzugelangen. Ihr sucht euch eines<br />

der Treppenhäuser aus, die an den Lichthof<br />

grenzen, geht dieses ganz nach oben<br />

und schon habt ihr das <strong>Mathe</strong>quadrat erreicht.<br />

Nun gibt es natürlich keine Regel<br />

ohne Ausnahme. Euer Schicksal im ersten<br />

Semester ist, dass die Dozenten eurer ersten<br />

beiden <strong>Mathe</strong>vorlesungen (Analysis I<br />

und Lineare Algebra I) beide nicht im <strong>Mathe</strong>quadrat<br />

zu finden sind. Herrn Ebeling<br />

(Lineare Algebra) findet ihr im G-Trakt im<br />

dritten Stock (Raum G316). Herr Schrohe<br />

arbeitet im F-Trakt im ersten Stock<br />

(Raum F123).<br />

Nicht unbedingt zu Beginn des ersten<br />

Semesters für euch interessant, aber möglicherweise<br />

am Ende des ersten Semesters:<br />

Das schwarze Brett der <strong>Mathe</strong>matik. Daran<br />

findet man am Ende eines jeden Semesters<br />

Aushänge mit Informationen zu<br />

Vorlesungen im nächsten Semester und –<br />

was noch viel wichtiger ist – Aushänge zu<br />

angebotenen Seminaren und Proseminaren<br />

mit den Terminen für die Vorbesprechnung<br />

und dem Termin der Anmeldung zu<br />

dem Seminar. ( Übrigens: ein Proseminar<br />

bzw. Seminar ist ein 90 minütiger Vortrag,<br />

den man selbst nach selbstständiger Vorbereitung<br />

vor seinen Kommilitonen und<br />

einem Dozenten halten muss. Aber keine<br />

Angst, man wird von den Dozenten normalerweise<br />

im Vorfeld sehr gut betreut).<br />

In der Bibliothek neben der Uni – der<br />

TIB – gibt es einen Lesesaal <strong>Mathe</strong>matik.<br />

Hier lohnt es sich manchmal in den<br />

Büchern zu stöbern. Auch gibt es dort<br />

viele Ruhearbeitsplätze, denn in den Lesesälen<br />

gilt natürlich das Gebot der Ruhe.<br />

Zum Schluss möchte ich euch noch eines<br />

mit auf dem Weg geben: Die <strong>Mathe</strong>matik<br />

an der Uni unterscheidet sich zum Teil<br />

sehr von der in der Schule gelernten. Für<br />

die meisten ist das besonders zu Anfang<br />

ungewohnt. Keine Panik, dass ging vielen<br />

anderen inklusive mir selbst auch so.<br />

Oft sind diese ersten Hürden mit Fleiß<br />

und Durchhaltevermögen zu überwinden.<br />

Wichtig dabei ist es, ganz viele Fragen zu<br />

stellen. Es ist nicht schlimm, etwas nicht<br />

verstanden zu haben, aber es ist schlimm<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 23


dann niemanden zu fragen. Übrigens darf<br />

auch während der Vorlesung der Dozent<br />

gefragt werden.<br />

Ich hoffe, diese kleine Ansammlung von<br />

Informationen hilft euch im Studium ein<br />

wenig weiter.<br />

<strong>Physik</strong><br />

Viel Erfolg!<br />

Mareike Mehlich<br />

Der erste wichtige Raum für <strong>Physik</strong>studenten<br />

ist natürlich der große <strong>Physik</strong>hörsaal<br />

(GPhy) E214. Hier werdet ihr im ersten<br />

Semester die meiste Zeit verbringen. Eure<br />

Übungen zur <strong>Physik</strong> I finden im Hauptgebäude<br />

und im Institut für Theoretische<br />

<strong>Physik</strong> (ITP) in unterschiedlchen Räumen<br />

statt. Den langen Weg zum ITP werdet<br />

ihr dank der Orientierungseinheiten (OE)<br />

hoffentlich finden.<br />

Institut für Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Appelstraße 2, 30167 Hannover<br />

http://www.itp.uni-hannover.de<br />

sind die Leute mit dem Balkon. Auch hier<br />

gibt es manchmal Übungen.<br />

Institut für Quantenoptik<br />

Welfengarten 1, 30167 Hannover<br />

http://www.iqo.uni-hannover.de<br />

Beim <strong>Physik</strong>alischen Anfängerpraktikum<br />

machen Studenten des Grundstudiums<br />

14-tägig Versuche, die selbständig vorzubereiten<br />

und auszuwerten sind. In den<br />

ersten Semestern ist das Praktikum die einzige<br />

praktische Veranstaltung. Man lernt<br />

vor allem allgemeine Methoden der Fehlerrechnung<br />

zu Auswertung der Messungen.<br />

Die Räume des Anfängerpraktikums<br />

sind verteilt im IQO und im Gebäude 1105,<br />

östlich gleich neben dem Hauptgebäude.<br />

Für euch ist der Beginn des durchaus<br />

arbeitsintensiven Anfängerpraktikums für<br />

das zweite Semester vorgehesen.<br />

<strong>Physik</strong>alisches Anfängerpraktikum<br />

Raum D123<br />

http://www.iqo.uni-hannover.de/ap/<br />

Henrik Kröger<br />

Auch viele Professoren sind dort zu<br />

finden und eure Übungsleiter, Studenten<br />

höherer Semester im HiWi-Job, bieten<br />

meist dort ihre Sprechzeiten an.<br />

Gute Kontakte knüpfen, abgehobene<br />

Vorträge anhören und HiWi-Jobs bekommen<br />

kann man auch beim Albert Einstein<br />

Institut (AEI). Auch hier gibt es manchmal<br />

Übungen.<br />

Albert Einstein Institut<br />

Callinstraße 38, 30167 Hannover<br />

Meteorologie<br />

Soll ich das studieren? Was erwartet mich<br />

da? Schaff ich das? Auf die letzte Frage<br />

kann ich euch keine Antwort geben. Aber<br />

was euch erwartet kann ich euch sagen:<br />

Meteorologie ist <strong>Physik</strong> der Atmosphäre.<br />

Deshalb ist das Meteorologiestudium im<br />

Grundstudium (1. bis 4. Semester) nahezu<br />

identisch mit dem <strong>Physik</strong>studium. In<br />

den ersten vier Semestern wird eine breite<br />

mathematische und physikalische Grund-<br />

http://www.aei.uni-hannover.de<br />

ausbildung vermittelt. Man sollte hier ei-<br />

Noch ein wichtiger Ort und viel näher ne gewisse Begabung und ein wenig Spaß<br />

bei der <strong>Fachschaft</strong> ist das Institut für an <strong>Mathe</strong>matik und <strong>Physik</strong> mitbringen.<br />

Quanten Optik (IQO) – einfach bei der Es ist aber nicht erforderlich, <strong>Mathe</strong>ma-<br />

<strong>Fachschaft</strong> eine Etage nach unten. Das tik oder <strong>Physik</strong> als Leistungskurs im Ab-<br />

24 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008


itur belegt zu haben. Sicher ist das hilfreich,<br />

aber auch wer <strong>Mathe</strong>-Grundkurs<br />

hatte und <strong>Physik</strong> abgewählt hat, kann das<br />

Studium, mit entsprechendem Fleiß, schaffen.<br />

Da die Meteorologie inzwischen viel<br />

mit Computermodellen zu tun hat, die<br />

natürlich auch programmiert und bedient<br />

werden müssen, ist ein Interesse an Arbeiten<br />

mit dem Computer ein weiteres, für<br />

das Studium nützliches, Interessenfeld.<br />

In der Zeit bis zum Beginn des 3. Semesters<br />

muss ein 4-wöchiges Praktikum<br />

am Arbeitsplatz eines Meteorologen durchgeführt<br />

werden. In diesem Praktikum kann<br />

man dann bereits zu Beginn des Studiums<br />

sehen, ob man Spaß an der Meteorologie<br />

hat, was zum Aufgabenbereich eines Meteorologen<br />

zählt und vielleicht auch schon,<br />

welche Richtung man später selbst einschlagen<br />

möchte.<br />

Desweiteren finden in den ersten 6 Semestern<br />

bis zum Bachelor und in den darauffolgenden<br />

4 Semestern bis zum Master<br />

jeweils eine einwöchige Exkursion (z.B. Segelfahrt<br />

auf der Ostsee) statt, in denen<br />

die meteorologischen Besonderheiten bestimmter<br />

Gebiete in der Praxis erkundet<br />

werden.<br />

Lasst euch von all den Anforderungen,<br />

welche euch erwarten, nicht abschrecken.<br />

Wichtig ist, dass ihr Spaß an der Meteorologie<br />

habt und Neugierde für Neues mitbringt.<br />

Wir sind ein kleines Institut und<br />

wie eine große Familie; jeder Studierende<br />

kann daher individuell betreut werden.<br />

Bei Fragen oder Problemen können sowohl<br />

die Dozenten als auch die Studenten<br />

des Instituts jederzeit angesprochen wer-<br />

den. Solltet Ihr noch weitere Fragen haben,<br />

so wendet euch vertrauensvoll an:<br />

Institut für Meteorologie und Klimatologie<br />

(IMUK)<br />

<strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> Hannover<br />

Herrenhäuser Str. 2<br />

D-30419 Hannover<br />

Telefon: +49 511 762-2677<br />

Telefax: +49 511 762-4418<br />

http://www.muk.uni-hannover.de<br />

Suchbild 9<br />

Hendrik Brast<br />

Melanie Schneider<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 25


Interview mit Studiengangskoordinator Becker<br />

Herr Dr. Torsten Becker ist seit Anfang<br />

April der Studiengangskoordinator der Fakultät<br />

<strong>Mathe</strong>matik und <strong>Physik</strong>. Sein Büro<br />

ist im Raum C411 im Hauptgebäude zu<br />

finden.<br />

Herr Becker, was sind die Aufgaben<br />

eines Studiengangskoordinators?<br />

Ein Studiengangskoordinator, wie der<br />

Name vielleicht schon sagt, hat mit allen<br />

Bereichen zu tun, die die Koordination<br />

und Organisation des Studiums betreffen.<br />

Zum Beispiel, das ist vielleicht für<br />

Studierende besonders interessant, bin ich<br />

Ansprechpartner für alle möglichen Fragen,<br />

die während des Studiums auftreten<br />

können: welche Vorlesungen sind für mich<br />

vorgesehen, wie kann ich mir die anrechnen<br />

lassen, ist mein Studienplan sinnvoll,<br />

etc. Oder auch bei Problemen, wenn man<br />

eine Klausur geschrieben hat und erst hinterher<br />

merkt, dass man nach einer falschen<br />

Prüfungsordnung studiert hat. Für all solche<br />

Dinge kann ich erstmal Ansprechpart-<br />

26 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008<br />

ner sein. Auch wenn ich viele Probleme<br />

nicht selbst lösen kann, versuche ich die<br />

Sachen zumindest in die richtigen Bahnen<br />

zu lenken.<br />

Zu meinen weiteren Aufgaben gehört<br />

auch die Koordination von Austauschprogrammen,<br />

also z.B. der Kontakt zu unseren<br />

Erasmus-Partneruniversitäten. Wer<br />

plant während seines Studiums ins Ausland<br />

zu gehen, sollte also bei mir vorbeischauen,<br />

um zu sehen, welche Partneruniversitäten<br />

wir haben, und was zu tun ist,<br />

um diese Angebote zu nutzen.<br />

Auf der anderen Seite ist dann natürlich<br />

auch die Koordination innerhalb der Fakultät,<br />

d.h. ich bin auch Ansprechpartner<br />

für die Professoren oder die Verwaltung,<br />

wenn es Fragen zu unseren Studiengängen<br />

gibt. Außerdem bin ich letztlich<br />

für das Vorlesungsverzeichnis verantwortlich,<br />

muss Modulhandbücher erstellen<br />

und koordiniere Akkreditierungsverfahren<br />

etc.<br />

Wie kommt man dazu, sich als Studiengangskoordinator<br />

zu bewerben?<br />

Ja, ähm, – wie kommt man dazu? Also<br />

ich war vorher in Bayreuth in der Bioinformatik<br />

tätig. Mir war aber klar, dass<br />

ich keine wissenschaftliche Karriere machen<br />

möchte, sondern lieber wissenschaftsnah<br />

in der Verwaltung oder in der Wissenschaftsförderung<br />

arbeiten will. Mich um<br />

die Förderung junger Talente verdient machen<br />

– sowas in der Art.<br />

Ich habe mich dann gezielt bei Förderorganisationen<br />

und <strong>Universität</strong>en umgesehen,<br />

welche Möglichkeiten sich mir bieten<br />

und letzten Endes ist es dann Hannover<br />

geworden.


Würden Sie sagen es ist das was<br />

Sie sich darunter vorgestellt haben,<br />

auch mit der Arbeit mit den Studenten<br />

etc.?<br />

Also meinetwegen können ruhig noch<br />

mehr Studenten zu mir kommen, die Arbeit<br />

mit den Studenten ist schon ein Highlight<br />

in diesem Job, kann man sagen. Es<br />

macht schon viel Spaß und auch alles andere<br />

ist durchaus erträglich. Es ist nicht<br />

so viel Verwaltung, dass man gleich das<br />

Grausen kriegt. Es ist deutlich mehr Verwaltung<br />

als in meinen bisherigen Tätigkeiten,<br />

aber auch das kann eigentlich Spaß<br />

machen.<br />

Soviel ich weiß haben sie <strong>Physik</strong> studiert.<br />

Wo haben Sie studiert?<br />

Ich bin in München aufgewachsen und<br />

habe dort studiert. Danach habe ich für<br />

das Münchner Planetarium gearbeitet –<br />

da habe ich Vorführungen produziert. Das<br />

war eine lustige Zeit, aber dann hat es<br />

mich doch noch gepackt und ich bin nach<br />

Heidelberg gegangen, um eine Doktorarbeit<br />

in Biophysik zu machen. So kam es<br />

dann, dass ich in Bayreuth in der Bioinformatik<br />

gelandet bin.<br />

Wenn Sie an Ihre Studienzeit<br />

zurückdenken, was fällt Ihnen als<br />

erstes ein?<br />

Was fällt mir als erstes ein? Also gut, da<br />

ich gerade mit der Vorlesungsplanung zu<br />

tun habe, ist mir das wieder ein bisschen<br />

in Erinnerung gekommen – also ich würde<br />

sagen schwierig aber interessant. Das Studium<br />

habe ich schon als sehr intensive Zeit<br />

erlebt. So intensiv wie im Studium mit einem<br />

Fach beschäftigt man sich vielleicht<br />

nie wieder im Leben. Wenn ich mir zum<br />

Beispiel meine jetzige Arbeit anschaue, habe<br />

ich kaum mehr die Zeit so tief in Dinge<br />

einzusteigen, die mich interessieren. Des-<br />

halb ist das Studium eine sehr spannende<br />

Zeit, aber eben auch eine schwierige. So<br />

viel Prüfungsstress wie während dem Studium<br />

hat man hinterher auch nicht mehr.<br />

Haben Sie noch Tipps für die Studienanfänger?<br />

Ich glaube das wichtigste, was Erstsemester<br />

beherzigen sollten, ist, sich Rat zu<br />

holen, wo immer sie ihn kriegen können<br />

und keine Scheu zu haben um Rat zu fragen.<br />

Sei es bei der <strong>Fachschaft</strong>, die für die<br />

meisten wahrscheinlich der erste Anlaufpunkt<br />

ist, aber auch ruhig bei jedem Professor,<br />

den man erwischen kann. Meistens<br />

sind die Leute froh, wenn sie um Rat gefragt<br />

werden.<br />

Es werden genug Fragen auftauchen,<br />

aber die meisten kann man wirklich einigermaßen<br />

einfach lösen.<br />

Nun zur privaten Seite: Was haben<br />

Sie für Hobbies?<br />

Also ja, Hobbies. Ich habe hier in Hannover<br />

wieder angefangen Fußball zu spielen,<br />

das macht gerade wieder viel Spaß.<br />

Ansonsten lese ich gerne oder gehe laufen<br />

oder Rad fahren. Außerdem habe ich<br />

in meiner Zeit in Bayreuth mit dem Klavierspielen<br />

begonnen, das frisst momentan<br />

auch viel Zeit.<br />

Haben Sie noch etwas, was Sie gerne<br />

los werden möchten?<br />

Mmmh – was möchte ich noch loswerden?<br />

Also schön fände ich es, wenn<br />

sich durch das Interview rumspricht, dass<br />

der Studiengangskoordinator auch als Ansprechperson<br />

für Studierende da ist, und<br />

man dadurch vielleicht weniger von Hinz<br />

zu Kunz laufen muss. Wenn das klappt<br />

bin ich schon ein glücklicher Mensch.<br />

Das Interview führte<br />

Stephanie Heier<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 27


Wichtige Internetseiten<br />

Wichtige Informationen zum Studium sind<br />

nicht leicht zu finden. An der Uni hat jede,<br />

jeder und alles, was einen Namen hat,<br />

eine eigene Internetseite. Oft hilft Google<br />

weiter: wenn man hinter einen Suchbegriff<br />

site:uni-hannover.de schreibt, werden alle<br />

Uniseiten durchsucht.<br />

www.uni-hannover.de<br />

Die zentrale Seite der Uni: Hier gibt es ein<br />

Vorlesungsverzeichnis und die verschiedenen<br />

Prüfungs- und Studienordnungen.<br />

www.maphy.uni-hannover.de<br />

Homepage der Fakultät für <strong>Mathe</strong>matik<br />

und <strong>Physik</strong>.<br />

www.fs-maphy.uni-hannover.de<br />

Die wichtigste Seite überhaupt — unsere<br />

<strong>Fachschaft</strong>sseite. Hier findet ihr nützliche<br />

Informationen, Prüfungsprotokolle, alte<br />

Klausuren, Vorlesungsmitschriften, Fotos<br />

von den OEs und einiges mehr. Im<br />

<strong>Fachschaft</strong>sforum könnt ihr jederzeit Fragen<br />

stellen und euch mit anderen Studis<br />

austauschen.<br />

www.tib.uni-hannover.de<br />

Wie man Bücher in der Unibibliothek TIB<br />

ausleiht, erfahrt ihr in der OE. Im Internet<br />

könnt ihr nach Büchern suchen und sie,<br />

falls sie ausgeliehen sind, vormerken oder,<br />

falls sie im Keller stehen, bestellen. Klickt<br />

dazu auf ” Katalog“.<br />

elearning.uni-hannover.de<br />

28 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008<br />

Im ” Stud.IP“-System könnt ihr euch einen<br />

Stundenplan aus dem Vorlesungsverzeichnis<br />

zusammenstellen. Viele Dozenten stellen<br />

Dateien zu ihren Vorlesungen an dieser<br />

Stelle online. Aber Stud.IP hat noch<br />

mehr, seltener genutze Funktionen: Manche<br />

Professoren kündigen Terminverschiebungen<br />

und Prüfungszeiträume an, empfehlen<br />

Fachliteratur, machen Umfragen<br />

und verschicken Nachrichten. Mit den anderen<br />

Teilnehmenden einer Veranstaltung<br />

könnt ihr ein Wiki pflegen, euch in einem<br />

Forum austauschen oder ebenfalls Nachrichten<br />

schreiben.<br />

Suchbild 10<br />

Jonas Matthias


Wo man sich überall anmelden kann<br />

Im Unialltag gibt es viele Dienstleistungen,<br />

für die eine Registrierung nötig ist. In der<br />

OE stellen wir dir alles wichtige vor und<br />

du habt meistens gleich die Möglichkeit,<br />

dich anzumelden – falls du möchtet. Das<br />

alles haben wir auch mit Links auf der<br />

Anmeldeseite [1] zusammengestellt.<br />

[1] http://www.fs-maphy.uni-hannover.de/login<br />

Uni-ID<br />

Zu diesem Wintersemester führt die Uni<br />

ein neues Identitätsmanagement ein. Deine<br />

Kennung sieht etwa so aus: 7EF-JDG<br />

und steht gemeinsam mit deinem Passwort<br />

auf dem Bogen mit den Immatrikulationsbescheinigungen,<br />

die dir zugeschickt<br />

wurden. Mit diesen Daten kommst du<br />

über WPA oder WEP ins Uni-WLAN und<br />

kannst dich in Stud.IP einloggen. Voher<br />

musst du dich jedoch online freischschalten<br />

lassen.<br />

Computerräume<br />

Deine Uni-ID kannst du auch für die Computerräume<br />

unserer Fakultät freischalten<br />

lassen. An den Rechnern kannst Du im<br />

Internet surfen.<br />

StudiList<br />

In der OE oder auf unserer <strong>Fachschaft</strong>sseite,<br />

kannst du dich zur StudiList anmelden.<br />

Das ist ein Mailverteiler für die<br />

Studiengänge der <strong>Mathe</strong>matik, <strong>Physik</strong><br />

und Meteorologie. Über StudiList werden<br />

zum Beispiel E-Mails an alle Erstsemester,<br />

alle fächerübergreifenden-Bachelor-<br />

Studenten oder an Jobsuchende verschickt.<br />

Ob du Jobangebote der Uni bekommen<br />

möchtest und welchen Studiengang du studierst,<br />

gibst Du bei der Registrierung an.<br />

Später kannst du die Angaben ändern oder<br />

dein Abonnement beenden.<br />

Mensakarte<br />

Mit dieser Prepaidkarte könnt ihr bargeldlos<br />

in der Mensa bezahlen. Das spart Wartezeit<br />

in den Kassenschlangen. Gegen 5e<br />

Pfand könnt ihr sie in der Hauptmensa<br />

bekommen.<br />

HOBSY-Karte<br />

Die Unibibliothek ist Mitglied im Hannoverschen<br />

Online-Bibliothekssystem,<br />

kurz HOBSY. Um Bücher auszuleihen,<br />

brauchst du eine HOBSY-Karte, die erstmal<br />

nur für die Uni gilt. Wenn du möchtest,<br />

kannst du sie später auch für andere Büchereien<br />

freischalten lassen, das kostet bei<br />

der Stadtbibliothek aber Geld. Die Unibibliothek<br />

ist kostenlos, solange du die<br />

Bücher rechtzeitig zurückbringst. Deine<br />

HOBSY-Karte kannst du in der TIB (die<br />

Technische Informationsbibliothek ist das<br />

Hauptgebäude der Unibibliothek) abholen,<br />

nachdem du dich online registriert hast.<br />

Kopierkarte<br />

Sie funktioniert mit den Kopierern in der<br />

Bibliothek und unter dem Lichthof ( ” Doculounge“).<br />

Du bekommst sie gegen eine<br />

Pfandgebühr in der ” Doculounge“.<br />

Jonas Matthias<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 29


Interview mit Herrn Professor Ebeling, Lineare Algebra<br />

Nachdem Prof. Dr. Wolfgang Ebeling bereits<br />

in der Industrie als Systemanalytiker<br />

und in Holland als Dozent gearbeitet<br />

hat, ist er nun schon seit 18 Jahren (1990)<br />

an der <strong>Universität</strong> Hannover beschäftigt.<br />

Dieses Jahr hält er nun zum zweiten Mal<br />

die Einführungsveranstaltung Lineare Algebra<br />

I. Sein Büro ist im Raum G316 im<br />

Hauptgebäude zu finden.<br />

Was haben die Studierenden in Ihrer<br />

Vorlesung zu erwarten?<br />

Der Stoff der Vorlesung Lineare Algebra<br />

ist Standard. Dort wird an sich immer<br />

das Gleiche gemacht: Vektorräume, lineare<br />

Gleichungssysteme, Matrizen, lineare Abbildungen.<br />

Wir beginnen zunächst einmal<br />

mit der Betrachtung von Vektorrechnung<br />

im R 3 , weil das die Verbindung zur Schulmathematik<br />

macht. Bei einigen sollte das<br />

schon in der Schule behandelt worden sein,<br />

trotzdem werde ich dort anfangen, da man<br />

es nicht bei allen voraussetzen kann. Und<br />

außerdem werde ich versuchen, die Vorlesung<br />

relativ elementar zu beginnen: mit<br />

der Betrachtung von Gleichungssystemen<br />

30 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008<br />

und linearen Gleichungen und entwickle<br />

dann später daraus die abstrakten Konzepte.<br />

Das Problem mit der linearen Algebra<br />

ist, dass die Konzepte relativ abstrakt sind,<br />

dass viele nicht verstehen, was ein Vektorraum<br />

ist obwohl das ganz grundlegend ist<br />

für die <strong>Mathe</strong>matik.<br />

Was erwarten Sie von den Studierenden<br />

– was denken Sie, sollte ein <strong>Mathe</strong>matikstudent<br />

mitbringen?<br />

Er sollte natürlich bereits gute <strong>Mathe</strong>matikkenntnisse<br />

mitbringen. Das heißt eigentlich<br />

wäre es gut, wenn er einen Leistungskurs<br />

besucht hat. Ich weiß, dass das<br />

nicht bei allen vorauszusetzen ist und dass<br />

auch die Zuhörer in verschiedenen Studiengängen<br />

eingeschrieben sind. So auch<br />

Zuhörer aus dem fächerübergreifenden Bachelor,<br />

wo man <strong>Mathe</strong>matik als Minorfach<br />

hat. Trotzdem darf man nicht vergessen,<br />

dass <strong>Mathe</strong>matik ein schwieriges<br />

Fach ist. Auch wenn man <strong>Mathe</strong>matik als<br />

Minorfach hat, muss man sich besonders<br />

anstrengen, um die Vorlesung erfolgreich<br />

besuchen zu können. Ich appelliere an alle,<br />

das wichtig zu nehmen. Natürlich stößt<br />

man am Anfang auf große Schwierigkeiten,<br />

wenn Vorwissen nicht vorhanden ist. Und<br />

das ist auch die Schwierigkeit, mit der ich<br />

konfrontiert bin, dass die Zuhörerschaft<br />

so inhomogen ist – Leute mit mehr und<br />

Leute mit weniger Kenntnis. Trotzdem<br />

geht es dann doch relativ schnell. Wenn<br />

man merkt, dass man Schwierigkeiten hat,<br />

dann ist es erforderlich zu arbeiten, um<br />

den Stoff aufzuholen. Es wird so sein, dass<br />

die Übungsaufgaben am Anfang Schwierigkeiten<br />

bereiten werden. Aber es werden<br />

auch wieder Tutorien angeboten werden,<br />

um bei den Anfangsschwierigkeiten


zu helfen. Trotzdem ist das eigenständige<br />

Bearbeiten ganz wichtig. Auch wenn<br />

man bei einigen Aufgaben am Anfang gar<br />

nichts versteht, ist es wichtig sich damit zu<br />

beschäftigen, und man wird dann sehen,<br />

dass man so langsam da rein kommt. Wenn<br />

man sich lange genug mit den Übungsaufgaben<br />

beschäftigt, fällt dann oft der<br />

Groschen.<br />

Wo haben Sie selbst studiert?<br />

Ich habe in Bonn studiert. Bonn galt damals<br />

als Hochburg der <strong>Mathe</strong>matik, trotzdem<br />

war es ein Zufall, dass ich dort studiert<br />

habe, da ich in der Nähe von Bonn<br />

Abitur gemacht habe.<br />

Wie sind Sie selbst zur <strong>Mathe</strong>matik<br />

gekommen?<br />

Auf der Schule fiel mir <strong>Mathe</strong>matik<br />

schon leicht und machte mir auch Spaß,<br />

so wie auch die naturwissenschaftlichen<br />

Fächer. Ich habe dann angefangen <strong>Mathe</strong>matik<br />

zu studieren, weil mich ein <strong>Mathe</strong>matikstudium<br />

am meisten reizte. Ich<br />

hatte zunächst Informatik als Nebenfach,<br />

aber dann auch <strong>Physik</strong>, weil mir auch noch<br />

nicht ganz klar war, ob ich Lehrer werden<br />

wollte. Das Problem mit der <strong>Mathe</strong>matik<br />

ist, dass ein Großteil der <strong>Mathe</strong>matiker in<br />

ihrem Beruf, welchen sie später ergreifen,<br />

nicht mehr viel mit <strong>Mathe</strong>matik zu tun haben.<br />

Sie sind aber durch das Studium sehr<br />

gut ausgebildet, weil sie darauf vorbereitet<br />

sind Probleme zu analysieren, zu strukturieren<br />

und zu lösen. <strong>Mathe</strong>matikstudium<br />

ist eine Schule, wie man Probleme allgemeinster<br />

Art angeht – inklusive dann der<br />

Behandlung mit dem Rechner. Ein Großteil<br />

der Leute werden später mit Software<br />

zu tun haben bei Banken, Versicherungen<br />

etc.<br />

Aber Sie selbst wollten lieber bei der<br />

<strong>Mathe</strong>matik selbst bleiben und das<br />

war die Entscheidung an der Uni zu<br />

bleiben?<br />

Ja. Natürlich wollen von Anfang an viele<br />

gerne an der Uni bleiben, aber der Weg<br />

an der Uni ist halt sehr schmal. Deswegen<br />

hatte ich auch ursprünglich noch ans<br />

Lehramt gedacht, da ich immer daran interessiert<br />

war Leute zu unterrichten. Ich<br />

hab gemerkt, dass es mir Spaß machte,<br />

anderen Leuten was beizubringen.<br />

Wenn Sie an Ihre Studienzeit<br />

zurückdenken, was fällt Ihnen als<br />

erstes ein bzw. was ist Ihnen besonders<br />

im Gedächtnis geblieben?<br />

Mir ist im Gedächtnis geblieben, dass<br />

ich auch sehr viel arbeiten musste. Desweiteren,<br />

dass ich im ersten Semester einen<br />

sehr guten Übungsleiter hatte, der gut erklären<br />

konnte und die wichtigsten Dinge<br />

beibringen konnte. Da habe ich sehr viel<br />

gelernt. Zunächst hatte man Schwierigkeiten<br />

mit den Übungsaufgaben, aber wenn<br />

man dann etwas verstanden hatte, war<br />

dies auch ein Erfolgserlebnis.<br />

Was machen Sie nach Feierabend?<br />

Haben sie irgendwelche Hobbies?<br />

Ja, ich singe in einem Chor in Burgdorf.<br />

Dort wohne ich und singe in der Kantorei.<br />

Welche Tipps können sie den Studenten<br />

mit auf den Weg geben?<br />

Wie ich schon sagte, Übungen bearbeiten<br />

und sich mit dem Stoff beschäftigen.<br />

Man sollte sich mit den Übungen beschäftigen<br />

und dann abwarten, wie das erste Semester<br />

läuft.<br />

Das Interview führte<br />

Stephanie Heier<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 31


Studiengebühren – Wo das ganze Geld hinfließt. . .<br />

Vor jedem neuen Semester sind wir Studierenden<br />

verpflichtet, die Semesterbeiträge<br />

zu bezahlen. Wer das Geld bis zu einem<br />

bestimmten Zeitpunkt nicht überwiesen<br />

hat (diesmal bis zum 31.01.2009 für das<br />

Sommersemester 2009), erhält eine Mahnung,<br />

auf die bei weiterer Nichtzahlung<br />

die Exmatrikulation folgt.<br />

Für das nun beginnende Wintersemester<br />

2008/2009 haben wir bereits vor einigen<br />

Monaten einen Beitrag von 759,26e<br />

bezahlt (für das Sommersemester 2009<br />

erhöht sich dieser Betrag sogar noch auf<br />

770,00e!). Doch wo fließen diese 759,26e<br />

pro Studierenden eigentlich hin. ..?<br />

Studienbeitrag<br />

Seit dem Wintersemester 2006 sind nach<br />

Beschluss der Landesregierung pro Semester<br />

500e ” Studienbeiträge“ zu entrichten.<br />

Diese Studiengebühr soll zur Verbesserung<br />

der Lehre eingesetzt werden. . .<br />

Verwaltungskostenbeitrag<br />

Da das Land Niedersachsen früher keine<br />

Studiengebühren für das Erststudium erheben<br />

durfte, weil das Hochschulrahmengesetz<br />

der Bundesregierung dies bis zum<br />

26. Januar 2005 verboten hat, fand das<br />

Land das Schlupfloch mit dem Titel ” Verwaltungskostenbeitrag“.<br />

Die Höhe durfte<br />

den Betrag, den die <strong>Universität</strong>en in ihrer<br />

Verwaltung ausgeben, nicht überschreiten,<br />

so dass sich der Betrag von 75,00e ergeben<br />

hat. Auch wenn mittlerweile allgemeine<br />

Studiengebühren erhoben werden, hat<br />

die Landesregierung diesen alten Posten<br />

nicht abgeschafft, sondern kassiert ihn nun<br />

zusätzlich ab.<br />

Semesterticket<br />

126,26e entfallen auf das Semesterticket<br />

für den Großraumverkehr Hannover und<br />

die Nahverkehrsstrecken von DB, Eurobahn<br />

und Metronom in Niedersachsen,<br />

Bremen und Teilen Hamburgs (nur bis<br />

Hauptbahnhof). Weitere Informationen<br />

hierzu gibt es im DB-Flyer, der dieser<br />

Ph¨ysemathenten-Ausgabe beiliegt. Ab<br />

Sommersemester 2009 erhöht sich der Betrag<br />

für das Semesterticket auf 130,00e.<br />

Studentenwerk<br />

Gemäß dem Hochschulgesetz hat das Studentenwerk<br />

die Aufgabe, die Studierenden<br />

” wirtschaftlich, gesundheitlich, sozial und<br />

kulturell“ zu fördern. Das Studentenwerk<br />

ist Wohnungsgesellschaft und Gastronomiegigant<br />

in einem: Es unterhält 9 Mensen,<br />

in denen im Durchschnitt 5 700 Essen<br />

täglich produziert und ausgegeben werden,<br />

8 Cafeterien und 15 Wohnheime mit<br />

knapp über 2300 Plätzen[1]. Außerdem<br />

übernimmt das Studentenwerk in Hannover<br />

auch die BAföG-Bearbeitung und<br />

unterstützt soziale Projekte, wie die Kindergärten<br />

für Kinder von Studierenden<br />

oder Programme für ausländische Studenten.<br />

Das Studentenwerk erhält 48e pro<br />

Studierenden. Ab Sommersemester 2009<br />

erhöht sich dieser Betrag auf 55e.<br />

Studierendenschaft<br />

32 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008<br />

Die Studierendenschaft ist die Menge aller<br />

Studierenden. Sie wird durch studentische<br />

Gremien wie den <strong>Fachschaft</strong>sräten oder<br />

dem AStA (Allgemeiner StudierendenAusschuss)<br />

vertreten, die ein Mal im Jahr im


Januar gewählt werden. Damit diese ihre<br />

Aufgaben wahrnehmen können, erhalten<br />

sie von den Beiträgen 10,00e pro Studierenden<br />

zur ” eigenen“ Verwendung. 0,91e<br />

davon gehen an die Fahrradwerkstätten,<br />

bei denen man sein Fahrrad kostenlos bzw.<br />

günstig reparieren lassen kann (siehe unten).<br />

Zehn Prozent des Betrages bekommen<br />

die <strong>Fachschaft</strong>sräte, die davon insbesondere<br />

Einführungsveranstaltungen für<br />

Erstsemester, <strong>Fachschaft</strong>zeitschriften oder<br />

auch Ausstattungsgegenstände (von Computern<br />

über Möbel bis hin zum Wasser-<br />

Wissenswertes zum Semsterticket<br />

Euer Studentenausweis gilt als Fahrkarte.<br />

Allerdings nur, wenn ihr einen gültigen<br />

Perso, Führerschein, Reisepass, BahnCard<br />

oder ähnliches dabei habt. Außerdem dürft<br />

ihr den Studentenausweis nicht verändern,<br />

insbesondere nicht laminieren. Falls ihr ihn<br />

verliert, bekommt ihr im ServiceCenter am<br />

Lichthof einen neunen.<br />

Semesterticket<br />

Niedersachsen/Bremen der DB<br />

Regio AG<br />

Mit dem Semesterticket könnt ihr fast alle<br />

Nahverkerszüge in Niedersachsen benutzen.<br />

Genaue Informationen findet ihr auf<br />

dem Faltblatt der DB, dass dieser Ausgabe<br />

beiliegt. Möglicherweise sind aber seit<br />

dem Druck noch weitere Strecken dazugekommen,<br />

aktuelle Informationen bekommt<br />

ihr beim AStA [1].<br />

kocher) für die <strong>Fachschaft</strong>sräume bezahlen.<br />

Das restliche Geld verwaltet der AStA<br />

nach Beschluss des Studentischen Rates.<br />

Er finanziert damit z.B. die BAföG- und<br />

Sozialberatung oder hochschulpolitische<br />

Aktivitäten und zahlt davon auch zu einem<br />

Großteil Aufwandsentschädigungen<br />

für Studierende, die sich in Gremien und<br />

Projekten besonders engagieren.<br />

Jan Fleischhauer<br />

überarbeitet von Frank Tawussi<br />

[1] http://www.studentenwerk-hannover.de<br />

GVH Semestercard<br />

Fahrkarten, die länger als einen Tag gelten,<br />

heißen im Großraumverkehr Hannover<br />

(GVH) ” Cards“. Mit eurem Studentenausweis<br />

könnt ihr alle Bussen und Bahnen<br />

des GVH nutzen. Außerdem dürft ihr zu<br />

bestimmten Zeiten ein Fahrrad kostenlos<br />

mitnehmen: Montag bis Freitag zwischen<br />

8:30 und 15 Uhr (außer bei der RegioBus)<br />

sowie von 19 Uhr bis zum Betriebsschluss<br />

und an Samstagen, Sonn- und Feiertagen<br />

ganztägig. In der restlichen Zeit fahren<br />

Fahrräder schwarz und das kostet euch<br />

40e erhöhtes Beförderungsentgelt. Bei der<br />

DB Regio und im metronom könnt ihr euer<br />

Fahrrad auch außerhalb der genannten<br />

Zeiten mitnehmen, wenn ihr euch eine 1-<br />

Zonen-Fahrkarte kauft. Detailiertere Informationen<br />

findet ihr auf [2].<br />

[1] http://www.asta-hannover.de<br />

[2] http://www.gvh.de/137.html<br />

Jonas Matthias<br />

Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008 33


Unikino<br />

Das Unikino wird von Studierenden (mit<br />

einem nicht geringen Anteil an Maphys)<br />

veranstaltet. Immer dienstags um 20<br />

Uhr heißt es im Audimax: ” Licht aus –<br />

Film ab!“. So kann man den Vorlesungstag<br />

gemütlich ausklingen lassen, aber auch<br />

gutes Kino zu einem sehr günstigen Preis<br />

genießen: Ihr zahlt 1,50e pro Film und<br />

braucht einen Clubausweis für 0,50e pro<br />

Semester.<br />

Ersi-Special: Am 7. Oktober haben alle<br />

Erstsemester freien Eintritt zu Keinohrhasen.<br />

OF: Englische Originalfassung<br />

OmU: Englische Originalfassung mit deutschen<br />

Untertiteln<br />

Comic<br />

34 Ph¨ysemathenten – Ausgabe Oktober 2008<br />

Programm im WS 2008/2009<br />

07.10.08 Keinohrhasen<br />

14.10.08 21<br />

21.10.08 Adams Äpfel<br />

28.10.08 Sweeny Todd OmU<br />

04.11.08 Märzmelodie<br />

11.11.08 Love Vegas<br />

18.11.08 Juno<br />

25.11.08 Die Welle<br />

02.12.08 Von Löwen und Lämmern<br />

06.12.08 Die Feuerzangenbowle<br />

(19:00 und 21:00 Uhr)<br />

09.12.08 Cloverfield<br />

16.12.08 Tatsächlich Liebe<br />

06.01.09 Hancock<br />

13.01.09 The Dark Knight<br />

20.01.09 Kung Fu Panda OF<br />

27.01.09 007 - Ein Quantum Trost


Suchbild 11


Einführungsveranstaltungen 2008<br />

Auch in diesem Jahr gibt es wieder zahlreiche<br />

Einführungsveranstaltungen um die<br />

Neuankömmlinge zu begrüßen und wichtige<br />

Dinge aus dem Studiumsalltag vorzustellen.<br />

Den Beginn macht wie jedes Jahr<br />

der Erstsemesterempfang des Präsidiums<br />

am 06.10. im Lichthof. Ab 9:00 Uhr<br />

stellen sich hier verschiedene studentische<br />

Gruppen, wie zum Beispiel der Hochschulchor<br />

oder das Unikino mit Infoständen vor.<br />

Desweiteren stellen sich auch die Serviceund<br />

Beratungseinrichtungen der <strong>Universität</strong><br />

vor (z.B. zentrale Studienberatung,<br />

Fachsprachenzentrum, Zentrum für Hochschulsport).<br />

Ab 9:30 Uhr erwartet euch<br />

dann noch ein Bühnenprogramm, bei welchem<br />

die neuen Studierenden zunächst<br />

vom Präsidium begrüßt werden. In der<br />

Beschreibung im Internet heißt es:<br />

” Es erwartet Sie ein kurzweiliges Programm<br />

rund um den ersten Tag an der<br />

’<br />

Uni‘. Bevor Sie dann zu den Veranstaltungen<br />

zu Ihren Studiengängen aufbrechen,<br />

lädt das Studentenwerk Hannover Sie zu<br />

einem Getränk ein.“<br />

Um 14:15 Uhr wird es eine Begrüßung<br />

der Fakultät <strong>Mathe</strong> und <strong>Physik</strong> für<br />

die neuen Studenten im großen <strong>Physik</strong>hörsaal<br />

geben. Hier werden sich zum<br />

einen eure Professoren vorstellen und euch<br />

begrüßen und zum anderen wird sich auch<br />

die <strong>Fachschaft</strong> nochmals präsentieren. Für<br />

ein wenig Unterhaltung wird auch gesorgt<br />

sein.<br />

Am 07.10. folgt dann die Informationsveranstaltung<br />

zu den Online Services<br />

der <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong>. Unter dem<br />

Motto ” Willst du mit mir online gehen?“<br />

wird von 9:00 bis 17:00 Uhr in den Lichthof<br />

eingeladen. Die Uni bietet viele Services<br />

online an, unter anderem gehört hier<br />

die Plattform Studi.IP, das campus-weite<br />

Wlan und auch die Online-Bibliotheks-<br />

Recherche dazu. Bei der Infomesse werden<br />

die Anbieter dieser Dienste vertreten sein,<br />

um Fragen zu beantworten. Desweiteren<br />

findet ziwschen 14.00 und 15.30 Uhr eine<br />

zentrale Informationsveranstaltung statt,<br />

in welcher einige der Dienste vorgestellt<br />

werden. Im Rahmen dieser Veranstaltung<br />

werden auch Preise zu gewinnen sein. Unter<br />

anderem zwei Apple MacBooks. Für<br />

einige Studiengänge ist vor allem Stud.IP<br />

ein wichtiger Teil der Online Services (siehe<br />

auch Seite 28).<br />

Am 10.10.2008 wird es dann noch eine<br />

allgemeinene Einführung in den<br />

Fächerübergreifenden Bachelor und<br />

in den Professionalisierungsbereich<br />

geben. Diese Einführung findet um<br />

10:15 Uhr im ” Kesselhaus“ (Gebäude 1208,<br />

Raum A001) statt.<br />

Stephanie Heier

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