BF_2009-11.pdf - Gemeinde Biederitz
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Seite 6<br />
Feldpostbriefe<br />
Der November ist in unserer Kultur der Monat der Erinnerungen und<br />
der Trauer. Bei den Erinnerungen helfen uns das Erzählen, aber auch<br />
Fotos und Briefe. Oft ist es schwer zu entscheiden, was mit diesen<br />
Dokumenten eines Tages geschehen soll. „Meine Kinder interessieren<br />
sich ja doch nicht für alte Zeiten!“ klagt so mancher. Persönliche<br />
Erinnerungen überlässt man nicht gerne dem Ungewissen. Vieles<br />
wird daher einfach vernichtet. Schade, denn späteren Generationen<br />
fehlen dann die lesbaren Spuren ihrer eigenen Geschichte. Dabei<br />
kann es so spannend sein zu entdecken, wie intensiv unsere Eltern<br />
trotz der Kriegsbedingungen Briefe und Päckchen, Sorgen und<br />
Hoffnungen ausgetauscht haben und wie der Großvater dank seiner<br />
Sprachkenntnisse durch alle Kriegsgebiete von West bis Ost unversehrt<br />
durchkommen konnte. Diese Kultur der persönlichen Briefpost<br />
ist vielen von uns heute leider fremd geworden! Chronisten und<br />
Historiker sind daher immer wieder dankbar für solch authentische<br />
Dokumente aus privaten Beständen. So bittet z.B. Herr Helmut<br />
Menzel, Burg, für den Kultur- und Heimatverein Magdeburg um<br />
Unterstützung aus den ostelbischen Nachbarorten:„Die in den Orten<br />
und <strong>Gemeinde</strong>n zusammengetragenen Materialien (Bilder, Karten,<br />
Dokumente und Zeitzeugenberichte) sollen zu einzelnen Arbeiten<br />
für die jeweiligen Ortschroniken entwickelt werden. Gleichzeitig sollen<br />
diese Einzelarbeiten unter Benennung der einzelnen Autoren zu<br />
einer Gesamtarbeit zusammengefasst werden. Eine<br />
Veröffentlichung ist dann vorgesehen.“ Herr Menzel ist einigen<br />
bekannt durch seine Vorträge über die Geschichte der Garnison und<br />
Festung Magdeburg (zuletzt am 18. Okt. <strong>2009</strong>). Bei den gesuchten<br />
Dokumenten sind vor allem Feldpostbriefe sehr gefragt.<br />
Wer solche „Schätze“ noch zu Hause hütet – typisch waren<br />
Umschlag und Bogen aus einem Blatt, als Adresse war oft nur die<br />
Feldpostnummer genannt -, kann sie getrost an diese seriösen<br />
Chronisten ausleihen. Dank heutiger Technik werden davon hochwertige<br />
Kopien erstellt, auf denen oft mehr Details zu entdecken<br />
sind als im Original. Auf Wunsch werden sie auch anonymisiert. Die<br />
Originale erhält der Eigentümer anschließend zurück.<br />
Ihr privates „Archiv“ könnten Sie auch der Bibliothek des Museum<br />
für Kommunikation in Berlin, Leipziger Str. 16, 10117 Berlin anvertrauen.<br />
Noch 70 Jahre nach Kriegsbeginn werden dort u.a.<br />
Feldpostbriefe gerne entgegengenommen, kopiert, auf Wunsch<br />
anonymisiert und zurückgegeben. Die Forschung beschäftigt sich<br />
hier mit den persönlichen Problemen, mit den Sorgen und Nöten,<br />
mit der „Betrachtung der Geschichte aus der ganz persönlichen<br />
Sicht des Einzelnen.“ Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
Internet unter www.feldpostsammlung.de. Ihre Geschichten müssen<br />
nicht verloren gehen! (sk)<br />
Für die Glückwünsche, Geschenke und Überraschungen zu<br />
unserer<br />
Goldenen Hochzeit<br />
sagen wir unseren Kindern und Enkelkindern,<br />
den Freunden und Bekannten herzlichen Dank.<br />
Wir danken der Landesregierung Sachsen-Anhalt sowie dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Biederitz</strong> für die Aufmerksamkeit.<br />
Der Löschangriff der Feuerwehr <strong>Biederitz</strong> und die Fahrt zum<br />
Festlokal war ein tolles Erlebnis.<br />
Die Tanzgruppe „Firebabys“ der Feuerwehr Gerwisch und der<br />
Einmarsch der „Silberpfeile“ ließ die Herzen höher schlagen.<br />
Dank dem Team der „Alten Oberförsterei“ für die<br />
hervorragende Bewirtung und Detlef Reichelt für die stimmungsvolle<br />
musikalische Umrahmung.<br />
Christel und Wilhelm Knopf<br />
<strong>Biederitz</strong>, im Oktober <strong>2009</strong><br />
Neu in Heyrothberge<br />
Der ehemalige Naturkostladen an der B1 stand ein Jahr lang leer, nun<br />
ist er wieder voller Leben. In dem freundlichen hellen Pavillon des<br />
„Rabbit-Centers“ tummeln sich nun Zwergkaninchen verschiedener<br />
Rassen. Sie dürfen besichtigt und gestreichelt und gerne auch von liebevollen<br />
Tierfreunden gekauft werden. Herr Bachmann steht mit Rat<br />
und Tat für die Haltung und Pflege bereit. Wie gewohnt bietet er auch<br />
größere Kaninchenrassen und all sein Fachwissen dazu an. Parken ist<br />
auf dem Hof möglich.<br />
Physiotherapie mit Wohlfühlprogramm<br />
Wer von uns möchte nicht gesund durch Herbst und Winter kommen?<br />
In <strong>Biederitz</strong> finden Sie inzwischen viele Angebote zur Förderung Ihrer<br />
körperlichen Genesung und Stabilität. Vertraute und neue Therapien<br />
werden immer weiter entwickelt, Fachleute bilden sich ständig weiter<br />
aus. Krankengymnastik allein reicht längst nicht mehr. Ein Blick auf die<br />
heutige Physiotherapie zeigt: hier möchte man dem Patienten ein an<br />
seine Fähigkeiten angepasstes Bewegungsverhalten vermitteln. Dabei<br />
zielt die Behandlung einerseits auf natürliche physiologische<br />
Reaktionen des Organismus (z.B. Muskelaufbau und<br />
Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis<br />
der Funktionsweise des Organismus und den verantwortlichen<br />
Umgang mit dem eigenen Körper ab. Ziel ist die Wiederherstellung,<br />
Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die<br />
Schmerzreduktion. Dabei helfen auch die sanften Trainingsmethoden<br />
von PILATES: Vor etwa 80 Jahren wanderte der Deutsche Joseph<br />
Hubertus Pilates in die USA aus. Er wurde dort zum Fitnesstrainer ganzer<br />
Generationen von Tänzern und Schauspielern. Seine Methode ist<br />
aber schon längst nicht mehr nur angesagtes Bodystyling für Tänzer,<br />
sondern hat die Fitness-Studios auf der ganzen Welt erobert. Die<br />
Übungen bringen den Körper in die richtige, natürliche Haltung zurück<br />
und korrigieren falsche Bewegungsabläufe. Das ganzheitliche Training<br />
stärkt die im Alltag so belastete Wirbelsäule, beugt Schmerzen vor,<br />
erhält unsere Beweglichkeit, strafft und formt die Figur.<br />
Martinsfeier in <strong>Biederitz</strong><br />
Liebe Kinder und Eltern, am 11.11.<strong>2009</strong> ist es<br />
wieder so weit. Singend werden wir zu Ehren<br />
des Heiligen Martin mit unseren Laternen durch<br />
die <strong>Biederitz</strong>er Straßen ziehen. Die diesjährige<br />
Martinsfeier wird um 17.30 Uhr in der katholischen<br />
Kirche beginnen. Anschließend ziehen<br />
wir mit Pferd und Bläsern in den Pfarrgarten der evangelischen<br />
Kirchgemeinde und werden uns mit Punsch und Martinshörnchen<br />
am traditionellen Martinsfeuer wärmen.<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
sage ich allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und<br />
Bekannten, die mir zu meinem 90. Geburtstag mit<br />
Glückwünschen, Blumen und Geschenken<br />
viel Freude bereitet haben.<br />
Herrn Gericke, unserem Bürgermeister, den Gratulanten der<br />
Volkssolidarität und vor allem dem Gaststättenteam von<br />
Herrn Swoboda für die ausgezeichnete Bewirtung.<br />
Frieda Faust<br />
<strong>Biederitz</strong> im August <strong>2009</strong>