unser türmle - Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal ...

MISSION
„Hilf, Herr du König. Er wird uns erhören,
wenn wir rufen.“ (Ps.20,10)
Thailand ist ein Königreich, ein Land der
Kontraste, des Lächelns und der höfli -
chen Sitten – ein beeindruckendes Land.
Zwei Jahre arbeite und lebe ich nun in Chiang
Mai im Norden von Thailand und bin tief
berührt von Gottes Treue und Fürsorge. So
oft habe ich zu Ihm gerufen und Er hat meine
Gebete erhört und mich nie alleine gelassen.
Das Bild des Königs ist mir während meiner
Zeit in Thailand besonders im Gedächtnis
geblieben. Immer wieder bin ich fasziniert,
wie sehr die Thai ihren inzwischen 83-jährigen
König verherrlichen und verehren.
Überall sieht man Königsbilder – Jung und
Alt blicken hoffnungsvoll zu Ihm auf.
So wie die Königsbilder überall zu sehen sind,
durfte ich Gott als König erleben. Gera de in
meiner Arbeit als Erzieherin an der CDSC
(Christliche Deutsche Schule Chiang mai) in
der 1. Klasse konnte ich erleben, wie offen
die Kinder für Gott sind. Viele Kinder kommen
aus schwierigen Familienverhältnissen und
sind besonders zuwendungsbedürftig. Die
Botschaft, dass Gott für sie wie ein König
sorgen möchte, immer für sie da ist und sie
liebt, hat die Kinder sehr angesprochen. In
unserem
Alltag gibt es
so viele
Möglichkei -
ten, Gottes
Liebe und
Seine Botschaftweiterzugeben.
Meine Kollegin
und
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Für den König –
mit dem König Jesus in Thailand unterwegs
Ein Zwischenbericht von Kurzzeitmissionarin Miriam Wanner
ich sind immer wieder tief beschenkt von
Gottes Wirken.
Eine komplett andere Kultur
Auch außerhalb des Arbeitsalltages erlebe
ich Gottes königliche Fürsorge und Begleitung,
sei es im Hineinfinden in eine komplett
andere Kultur oder in verschiedenen Gefahrensituationen.
Ich bin noch nie in meinem
Leben so sehr mit Gefahren konfrontiert
worden: Zwei Mopedunfälle im Straßenverkehr,
schlechte Luftverhältnisse, gefährliche
Tiere oder die politischen Unruhen treiben
mich in die Königsarme Gottes. Immer wieder
neu habe ich erkannt, dass mein Leben in
Gottes Händen ist, Sein Königsmantel mich
schützt und ich keine Angst zu haben brau -
che vor der ungewissen Zukunft.
Trotz dieser Erfahrungen fühle ich mich als
Ausländerin mit mangelnden Sprachkenntnissen
sehr schwach, weit weg von der
Heimat und zerrissen zwischen zwei Welten.
Gerade dann tut es gut zu wissen, dass
meine Heimat bei Gott ist. Der Ausblick auf
Sein Königreich und Seine Nähe gerade in
aller Schwachheit, tragen mich durch. Auch
wenn manches nicht einfach ist und ich oft
an meine Grenzen stoße, freue ich mich auf
mein drittes und letztes Jahr in Thailand.
Mein Gebet und Wunsch ist es, noch mehr
im Glauben zu wachsen, in allem Ihm zu ver-