Dezember

Blindtext Gemeindeleben
einmal pro Tag ruft ein Mensch
an, der sich in dieser anscheinend
hoff nungslosen Lage sieht. Es ist
eine große Herausforderung für
die Menschen, die über eine anonyme
Telefonverbindung Seelsorge
leisten sollen, sich in die Lage
des Anrufenden hineinzuversetzen
und jeweils das rechte Wort zu
fi nden.
Gemeinsam mit der Trauerseelsorge,
der Krankenhausseelsorge und
mit Kirche und Co war am 10. September
2012 in Darmstadt erstmals
ein Gottesdienst veranstaltet
worden, der Selbsttötung zum
Thema hatte, er stand im Rahmen
des Welttages zur Vorbeugung
von Selbsttötungen. Der Weltgedenktag
soll deutlich machen,
dass es dabei nicht nur um die
extremen Probleme von Einzelnen
geht, sondern dass dahinter auch
gesellschaftliche Faktoren wirksam
sind, wie Vereinzelung, überhöhte
Leistungsanforderungen und Ungleichheit
der Lebenschancen.
Die Telefonseelsorge kann Trost
sein, und Hilfe, an Belastungen
nicht zu zerbrechen
Gregor Schmelzer
26
Ute und Bob Lewis hatten im
Frühsommer in der Michaelskirche
ihren Goldenen Hochzeitstag festlich
begangen und danach noch
einige Wochen in der hiesigen alten
Heimat verbracht. Nun sind sie
schon längst wieder zu Hause in
Florida, aber der Kontakt ist nicht
abgerissen: Dank Internet gehen
die Nachrichten und „Stimmfühlungslaute“
hin und her, und aus
der recht kurzen Bekanntschaft ist
eine transatlantische Freundschaft
geworden. So hat mich interessiert:
Wie verbringen die treuen
Mitglieder der unserer Gemeinde
so ähnlichen „First Christian
Church“ diese Jahreszeit?
Das Erntedankfest bei uns ist
längst vorbei, doch in den USA
wird jeweils am letzten Donnerstag
im November gefeiert. „Thanksgiving“,
das Fest des Dankes für die
Ernte, ist auch bei uns längst ein
bekannter Begriff – und natürlich
fällt uns dabei auch „Truthahn“ ein.
Den haben die ersten Siedler mit