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Bob und Ute Lewis<br />

eine deutsch-amerikanische<br />

Weihnachtsgeschichte die in der<br />

Michaelskirche ihren Anfang hatte<br />

den friedlichen indianischen Nachbarn<br />

in der damaligen Wildnis der<br />

jetzigen Ostküsten-Staaten schon<br />

geschmort. Und weil das so ein<br />

mächtiger Vogel ist, lädt man dazu<br />

die ganze Familie, Freunde und<br />

Nachbarn ein. So macht es auch<br />

das Ehepaar Lewis. Dieses Jahr<br />

kommen die langjährigen Freunde<br />

aus Miami dazu: eine aus Nicaragua<br />

stammende Familie besucht<br />

die Lewis in Ocala, sieben Erwachsene<br />

und ein vierzehnmonatiges<br />

Kleinkind sind zu erwarten. Da<br />

sind die Vorbereitungen umfangreich.<br />

Das traditionelle Festessen<br />

(mit dem großen, lange im Backofen<br />

geschmorten Federvieh im<br />

Mittelpunkt) besteht aus verschiedenen<br />

Gemüsesorten, Yams<br />

(süßen Kartoff eln), Kürbismus und<br />

- als Alternative oder Ergänzung<br />

zum Truthahn - gebratenem Schinken.<br />

Der wird nach Südstaaten-Art<br />

mit Honig beträufelt, während er<br />

im Backofen schmort, das ergibt<br />

einen für uns ungewohnten, jedoch<br />

sehr leckeren Geschmack.<br />

Gemeindeleben<br />

Blindtext<br />

In den meisten Familien<br />

gibt es wegen des zu<br />

erwartenden hohen<br />

Sättigungsgrades am<br />

Vormittag dieses Festtages<br />

nur ein Häppchen<br />

zum Frühstück – und auch für die<br />

kommenden Tage braucht man<br />

vorher nicht viel an Lebensmitteln<br />

einzukaufen …<br />

Am Abend vor Thanksgiving werden<br />

Ute und Bob am ökumenischen<br />

Gottesdienst ihrer Kirche im Tempel<br />

Beth Shalom („Ort des Friedens“)<br />

der jüdischen Gemeinde teilnehmen.<br />

Nach dem Gottesdienst wird<br />

den Bedürftigen und Obdachlosen<br />

der Region serviert – noch mehr<br />

Vor-Kochen für die fl eißigen Hausfrauen<br />

und – Männer! Die erholsame<br />

Verdauungszeit bis zum ersten Advent<br />

ist dann nicht lange. Bob und<br />

Ute haben seit vielen Jahren einen<br />

(„leider künstlichen“) deutschen<br />

Adventskranz durch alle Umzüge<br />

hinweg mitgeschleppt, denn der<br />

ist in den Staaten durchaus nicht<br />

gebräuchlich – und Wälder mit<br />

Nadelbäumen sind, in Florida, nicht<br />

zu fi nden. Der Kranz wird treulich<br />

jedes Jahr wieder geschmückt und<br />

mit Kerzen bestückt, ganz so, wie<br />

die beiden dies noch aus Deutschland<br />

kennen. Ute holt ab und zu ihre<br />

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