Pflege[n] zu Hause - Gesundheitsserver - Land Steiermark
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FINANZIELLE ASPEKTE<br />
(Stand: 2010)<br />
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Bei den meisten Kursen wird ein<br />
geringer Unkostenbeitrag einge–<br />
hoben, einige werden auch kostenlos<br />
angeboten.<br />
Bei Pfegestammtischen und<br />
Selbsthilfegruppen ist keine<br />
Anmeldung erforderlich und die<br />
Teilnahme ist kostenlos.<br />
Für individuelle Pfegeberatung<br />
durch die Hauskrankenpfege<br />
wird eine Beratungspauschale von<br />
maximal 25,– Euro eingehoben<br />
(ist der/die Pfegende ein Klient/<br />
eine Klientin der Hauskrankenpfege,<br />
ist diese Leistung in der<br />
Betreuung inkludiert). Anmeldung<br />
ist erforderlich.<br />
Als pfegende Angehörige möchte ich<br />
die Pfege bestmöglich machen.<br />
Wo gibt es Kurse und Pfegeberatung?<br />
Wenn Sie die Pfege einer/eines Angehörigen übernehmen, ist gerade<br />
<strong>zu</strong> Beginn schwer voraussehbar, welche Anforderungen auf Sie <strong>zu</strong>kommen<br />
und wo sich Probleme ergeben könnten. Dies kann <strong>zu</strong> Überlastung<br />
und Verunsicherung führen. Das Gefühl, gut informiert <strong>zu</strong><br />
sein und die Lage unter Kontrolle <strong>zu</strong> haben, ermöglicht es Ihnen, mit<br />
Ihrer Aufgabe besser <strong>zu</strong>recht<strong>zu</strong>kommen.<br />
Was sollten Sie wissen?<br />
• Informieren Sie sich bei Ihrer regionalen Hauskrankenpfegeorganisation<br />
über Schulungen und Kurse für pfegende Angehörige. Wählen Sie<br />
wenn möglich Kurse, bei denen Sie nicht nur Wissen erwerben, sondern<br />
sich auch mit anderen Betroffenen austauschen können.<br />
• Beispiele für Kursinhalte:<br />
- Nach dem Krankenhausaufenthalt<br />
- Praktische Hilfestellung bei der Pfege <strong>zu</strong> <strong>Hause</strong><br />
- Richtiges Heben und Lagern von Kranken<br />
- Betreuung von Menschen mit Demenz<br />
• Individuelle Pfegeberatung bietet Ihr regionaler Hauskrankenpfege-<br />
Stützpunkt/Ihre Sozialstation (z.B. bei Fragen <strong>zu</strong> Inkontinenz, Diabetes,<br />
Demenz, Wundversorgung, Umgang mit altersbedingten Erkrankungen).<br />
• Selbsthilfegruppen (z.B. für DiabetikerInnen) bieten Infos <strong>zu</strong> einem<br />
bestimmten Krankheitsbild bzw. <strong>zu</strong> entsprechenden Therapien, aber<br />
auch die Möglichkeit <strong>zu</strong>m Informations-/Erfahrungsaustausch sowie<br />
<strong>zu</strong>r gegenseitigen emotionalen Unterstüt<strong>zu</strong>ng und Motivation.<br />
• In den meisten Bezirken gibt es „Pfegestammtische“. Dies sind von<br />
Profs geleitete Treffen für Menschen, die ihre Angehörigen <strong>zu</strong> <strong>Hause</strong><br />
pfegen (werden). Hier fnden Sie Beratung, werden über Entlastungsmöglichkeiten<br />
informiert, können sich austauschen und Netzwerke<br />
knüpfen.<br />
• Beim „Pfegetelefon“ des Sozialministeriums und beim „Sozialtelefon“<br />
der Sozialservicestelle des <strong>Land</strong>es <strong>Steiermark</strong> erhalten Sie Information<br />
rund um die häusliche Betreuung (z.B. soziale Dienste, rechtliche Angelegenheiten<br />
etc.).<br />
WEITERFÜHRENDE INFoRMATIoNEN<br />
Pfegetelefon des Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz<br />
(Auskunft und Beratung),<br />
T 0800 201622 gebührenfrei, pfegetelefon@bmask.gv.at, www.pfegedaheim.at<br />
Sozialtelefon – Sozialservicestelle des <strong>Land</strong>es <strong>Steiermark</strong><br />
(Auskunft und Beratung für den gesamten Sozialbereich), T 0800 201010 gebührenfrei,<br />
sozialservicestelle@stmk.gv.at, www.soziales.steiermark.at<br />
Kontaktdetails von Ihrer Hauskrankenpfegeorganisation<br />
www.sanitaetsdirektion.steiermark.at<br />
Selbsthilfegruppen in der <strong>Steiermark</strong><br />
www.fgoe.org oder www.selbsthilfe.at