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Pflege[n] zu Hause - Gesundheitsserver - Land Steiermark

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01<br />

6<br />

Die Entlassung aus dem<br />

Krankenhaus steht bevor.<br />

Was sollte vorher geklärt<br />

bzw. organisiert werden?<br />

Vor der Entlassung aus dem Krankenhaus können für PatientInnen und Angehörige viele Fragen und Probleme<br />

auftreten. Eine gut vorbereitete Entlassung (z.B. nach einem Schlaganfall, Herzinfarkt oder Sturz)<br />

erleichtert für alle Betroffenen den Übergang vom Krankenhaus in den häuslichen Bereich.<br />

Checkliste für die Krankenhausentlassung<br />

Fragen Sie ÄrztInnen, Schwestern oder Pfeger nach dem Entlassungstermin<br />

(wenn nötig, auch wiederholt!).<br />

Fragen Sie im Krankenhaus nach Koordinationsstellen/Personen, die Sie bei der Entlassung und der<br />

weiteren Organisation unterstützen können (z.B. SchnittstellenmanagerInnen, Gesundheitszentren,<br />

Pfegemediation).<br />

Nehmen Sie gegebenenfalls Kontakt mit der Versorgungskoordination der Sozialversicherung auf, die<br />

ins Krankenhaus kommt. Diese informiert z.B. über Kostenbeteiligungen der Krankenkasse, organisiert<br />

Heilbehelfe und Hilfsmittel, berät in sozialversicherungsrechtlichen Fragen (z.B. Rezeptgebührenbefreiung)<br />

oder stellt Kontakt <strong>zu</strong> anderen Organisationen her (z.B. Hauskrankenpfege).<br />

Informieren Sie den Hausarzt/die Hausärztin von der bevorstehenden Entlassung.<br />

Klären Sie rechtzeitig, ob die Möglichkeit einer Aufnahme in eine Rehabilitationseinrichtung oder eine<br />

Akutgeriatrie bzw. Remobilisation besteht.<br />

Überlegen Sie, ob die häusliche Pfege direkt nach der Entlassung ausreichend ist, bzw. klären<br />

Sie die Möglichkeit einer Kurzzeitpfege ab.<br />

Klären Sie, bei welchen alltäglichen Dingen Sie Unterstüt<strong>zu</strong>ng benötigen (z.B. Körperpfege, Bewegung,<br />

Ernährung), und kontaktieren Sie die erforderlichen Unterstüt<strong>zu</strong>ngsdienste<br />

(z.B. Hauskrankenpfege, Physiotherapie, Essen auf Rädern).<br />

Organisieren Sie gegebenenfalls andere Unterstüt<strong>zu</strong>ngsdienste<br />

(z.B. Palliativteam, Hospiz, Notruftelefon, Tagespfege).

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