Altenholzer Nachrichten, Freitag, 11. Februar 2011 - bei der ...

Drei Einsätze in der Neujahrsnacht
Januar begann arbeitsreich für die Feuerwehr
Mit drei Einsätzen in der Neujahrsnacht begann der Januar
2011 arbeitsreich für die Freiwillige Feuerwehr Altenholz:
Gegen 01.00 Uhr meldeten Anwohner der Breslauer Straße
einen brennenden Müllcontainer. Das Feuer wurde von der
Besatzung eines Löschfahrzeuges unter Atemschutz gelöscht.
Um 01.15 Uhr wurde der gerade erst von der
Feuerwehr Kiel übernommene Gerätewagen Atemschutz
(ausführlicher Bericht in der letzten Ausgabe der AN) zu
einem Kellerbrand in die Kieler Muhliusstraße gerufen. Dort
wurden an die Freiwillige Feuerwehr Suchsdorf neue
Atemluftflaschen ausgegeben. Ein erneuter Hilferuf aus der
Breslauer Straße in Stift kam um 01.30 Uhr. Gemeldet wurde
ein Feuer im Laubengang. Beim Eintreffen stellte die
Mannschaft des ersten Löschfahrzeuges brennende Reste
von Silvesterfeuerwerk fest, die mit einem Kleinlöschgerät
unschädlich gemacht werden konnten.
Am 13. Januar um kurz nach 06.00 Uhr öffneten wir auf
Anforderung der Polizei in der Danziger Straße eine
Wohnungstür, um dem Rettungsdienst die Versorgung einer
hilfsbedürftigen Person zu ermöglichen.
Anwohner des Tilsiter Weges in Stift alarmierten uns am
selben Tag gegen 20.00 Uhr, weil sie auf einem Parkplatz
Gasgeruch wahrnahmen. Nach unserem Eintreffen stellten
wir einen Gasaustritt aus dem Boden fest. Wir führten daraufhin
Messungen der Gaskonzentration durch, sperrten
die Gefahrenzone ab und informierten die Stadtwerke Kiel,
die sofort per Fernabschaltung die Stromversorgung für
den betroffenen Bereich des Ortsteils Stift unterbrachen,
um jede Zündquelle auszuschließen. Dem alarmierten
Störtrupp der Stadtwerke gelang es, die defekte Gasleitung
abzuriegeln und damit den weiteren Gasaustritt zu stoppen.
Nach etwa einer Stunde konnte die Stromversorgung
wieder hergestellt und die Absperrung aufgehoben werden.
Wir waren mit zwei Löschfahrzeugen, einem
Einsatzleitwagen sowie 19 Kräften im Einsatz.
Absprache zwischen Polizei, Feuerwehr und
Stadtwerken an der Einsatzstelle in Stift. Foto: privat.
Neuer Jugendausschuss gewählt
Jahreshauptversammlung der
Jugendfeuerwehr
Die Jugendfeuerwehr Altenholz besteht derzeit aus 26
Mitgliedern, darunter drei Mädchen. Von den Betreuern
wurden 2010 an insgesamt 94 Terminen 1.533 Stunden
Jugendarbeit geleistet, das berichtete Jugendwart Mathias
Brumme auf der Jahreshauptversammlung.
Besondere Höhepunkte waren der Orientierungsmarsch,
der anlässlich des 20jährigen Jubiläums in Altenholz veranstaltet
wurde, und die Sommerfreizeit, zu der man eine
Woche in die Lüneburger Heide fuhr. Auch an dem landesweiten
Jugendfeuerwehrtag im Sierksdorfer Hansapark
und dem Wettrutschen um den Flori-Cup in der
Scharbeutzer Ostsee-Therme beteiligten sich die
Altenholzer Jugendlichen.
Auch die feuerwehrtechnische Ausbildung kam nicht zu
kurz: Ihr widmete man an 30 Dienstabenden insgesamt 60
Stunden. Brumme freute sich, dass durch zahlreiche
Spenden das Löschfahrzeug „LF 8“ für die
Jugendausbildung erhalten werden kann. Die
Nachwuchsarbeit ist erfolgreich: Dennis Isendick ist im letzten
Jahr in die Einsatzabteilung übergetreten und fühlt sich
dort sehr wohl.
Der neue Jugendausschuss: Christoph Schröder, Jonathan Bonacker, Tim
Müller, Kevin Bruß, Lewin Wgener, Robin Wormuth und Tabea Stein (v.l.)
Neu gewählt wurde der Jugendausschuss, dem jetzt angehören:
Christoph Schröder (15, Jugendgruppenleiter),
Jonathan Bonacker (17, stv. Jugendgruppenleiter), Tabea
Stein (13, Gruppenführerin 1. Gruppe), Tim Müller (15,
Gruppenführer 2. Gruppe), Kevin Bruß (15, Gruppenführer
3. Gruppe), Robin Wormuth (15, Kassenwart) und Lewin
Wagener (14, Schriftwart).
Bürgermeister Carlo Ehrich dankte in seinem Grußwort den
Jugendlichen und ihren Betreuern für das Engagement und
die Begeisterung, mit der sie ihre Aufgaben erfüllten.
Besonders beeindruckt zeigte er sich von der gelebten
Demokratie, mit der die Wahlen in der Jugendfeuerwehr
durchgeführt werden.
Gemeindewehrführer Uwe Claußen erkärte, dass die
Gemeinde stolz auf die große Zahl von Jugendlichen und
ihren Ausbildungsstand sein könne. Er freue sich schon auf
die nächsten Mitglieder, die bestens ausgebildet in die
Einsatzabteilung übernommen werden.
5