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Amtsblatt 04/2008 - Stadt Lauchhammer

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<strong>Amtsblatt</strong> für die <strong>Stadt</strong> <strong>Lauchhammer</strong> Seite 7 4/<strong>2008</strong><br />

darlegt. Der Vorsitzende unterrichtet die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

oder den Ausschuss<br />

hierüber in geeigneter Weise und kann der<br />

Gleichstellungsbeauftragten Gelegenheit geben,<br />

den abweichenden Standpunkt in einer<br />

der nächsten Sitzungen persönlich vorzutragen.<br />

(6) Amts- und Funktionsbezeichnungen, die in der<br />

<strong>Stadt</strong> verwendet werden, führen Frauen in<br />

weiblicher, Männer in männlicher Form.<br />

§ 5<br />

Behindertenbeauftragter/Seniorenbeauftragter<br />

(1) Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung benennt<br />

einen Beauftragten für die soziale Integration<br />

der behinderten Bürger und einen Seniorenbeauftragten<br />

zur besonderen Vertretung der<br />

Gruppe der Senioren im <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />

(2) Die Regelungen des § 4 Absätze 2 bis 6 gelten<br />

entsprechend.<br />

§ 6<br />

Zuständigkeit der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung,<br />

des Hauptausschusses und des hauptamtlichen<br />

Bürgermeisters<br />

(1) Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung entscheidet<br />

über :<br />

a) Geschäfte über Vermögensgegenstände,<br />

sofern der Wert 125.000,00 Euro übersteigt,<br />

es sei denn, es handelt sich um ein<br />

Geschäft der laufenden Verwaltung,<br />

b) Angelegenheiten gemäß Absatz 2 Buchstabe<br />

d) ab einem Wert von 125.000,01<br />

Euro.<br />

(2) Der Hauptausschuss entscheidet über:<br />

a) die Übernahme von Bürgschaften, den Abschluss<br />

von Gewährverträgen und die Bestellung<br />

anderer Sicherheiten für Dritte sowie<br />

Rechtsgeschäfte, die den vorgenannten<br />

wirtschaftlich gleichkommen und die<br />

Aufnahme von Krediten, sofern der Wert<br />

500.000,00 Euro übersteigt,<br />

b) Geschäfte über Vermögensgegenstände,<br />

sofern der Wert 15.000,00 Euro übersteigt,<br />

es sei denn, es handelt sich um ein Geschäft<br />

der laufenden Verwaltung,<br />

c) die Führung von Rechtsstreitigkeiten, sofern<br />

der Wert 30.000,00 Euro übersteigt,<br />

es sei denn, es handelt sich um ein Geschäft<br />

der laufenden Verwaltung,<br />

d) den Abschluss von Vergleichen und die<br />

Abgabe von Anerkenntnissen, wenn da-<br />

durch eine Belastung oder ein Rechtsverzicht<br />

der <strong>Stadt</strong> im Gegenwert von mehr als<br />

50.000,00 Euro bewirkt wird, sofern es sich<br />

nicht um ein Geschäft der laufenden Verwaltung<br />

handelt,<br />

e) Stundung, Niederschlagung und Erlass<br />

von Geldforderungen der <strong>Stadt</strong> sofern der<br />

Betrag 50.000,00 Euro übersteigt.<br />

(3) Die Entscheidungen nach Absatz 2 trifft bis zur<br />

jeweils genannten Wertgrenze der hauptamtliche<br />

Bürgermeister.<br />

§ 7<br />

Mitteilungspflicht der <strong>Stadt</strong>verordneten<br />

und sachkundigen Einwohnern<br />

<strong>Stadt</strong>verordnete und sachkundige Einwohner teilen<br />

dem Vorsitzenden der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

innerhalb von vier Wochen nach der konstituierenden<br />

Sitzung der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

bzw. im Falle einer Berufung als Ersatzperson<br />

nach Annahme der Wahl schriftlich ihren ausgeübten<br />

Beruf sowie andere vergütete und ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten mit, soweit dies für die Ausübung<br />

des Mandates von Bedeutung sein kann. Anzugeben<br />

sind:<br />

1. der ausgeübte Beruf, mit Angabe des Arbeitgebers<br />

bzw. Dienstherrn und der Art der Beschäftigung<br />

oder Tätigkeit; bei mehreren ausgeübten<br />

Berufen ist der Schwerpunkt der Tätigkeit<br />

anzugeben;<br />

2. jede Mitgliedschaft im Vorstand, Aufsichtsrat<br />

oder einem gleichartigen Organ einer juristischen<br />

Person mit Sitz oder Tätigkeitsschwerpunkt<br />

in der <strong>Stadt</strong>.<br />

Änderungen sind dem Vorsitzenden unverzüglich<br />

mitzuteilen.<br />

§ 8<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

(1) Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung ist einzuberufen<br />

, so oft es die Geschäftslage erfordert.<br />

(2) Der Vorsitzende der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

setzt die Tagesordnung der Sitzungen<br />

im Benehmen mit dem hauptamtlichen<br />

Bürgermeister fest und beruft die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

ein.<br />

(3) Zeit, Ort und Tagesordnung der Sitzung der<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung werden nach §<br />

13 Absatz 5 der Hauptsatzung öffentlich bekanntgemacht.

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