Hannoversche Geographische Arbeitsmaterialien - Institut für ...

10.5 Fazit und Ausblick
Neben den positiven ökonomischen Wirkungen des Tourismus-Booms der vergangenen
Jahrzehnte existieren auch negative Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt, welche die
chinesische Regierung langfristig vor neue Herausforderungen stellen werden. Die sozialen
und kulturellen Auswirkungen des Tourismus-Booms werden erst langfristig bemerkbar sein,
die ökologischen Auswirkungen dagegen unmittelbar.
Fakt ist, dass sich die Tourismuswirtschaft seit dem Beginn der Öffnungspolitik Ende der
1970er Jahre zu einem dynamischen und bedeutsamen Sektor der chinesischen Wirtschaft
entwickelt hat, dessen ökonomischer Nutzen kaum zu widerlegen ist. Für die zukünftige
Entwicklung wird ein effektives Tourismusmanagement zur Sicherung der ökologischen
Ressourcen und differenzierten Entwicklung von Küsten- und Inlandprovinzen unerlässlich.
Des Weiteren sollte künftig eine Entwicklungsstrategie verfolgt werden, die den Tourismus
nicht als Allheilmittel versteht und so die Überbeanspruchung der natürlichen Ressourcen,
den Aufbau von Überkapazitäten vermeidet und einen regionalen Ausgleich zum Ziel hat
(vgl. XU/KRUSE 2001: 27). Das Tourismuspotential Chinas lässt im Segment des Binnen- und
des internationalen Tourismus langfristig hohe Wachstumsraten vermuten.
Literaturverzeichnis
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Selbstverlag des Wirtschafts- und Sozialgeographischen Instituts der Friedrich-Alexander-
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Magisterarbeit am Fachbereich Philosophie und Sozialwissenschaften II der FU Berlin.
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XU, G./ KRUSE, C. (2001): Tourismus als Wirtschaftsfaktor in China. In: Geographische
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Internetquelle
www.cnto.org/chinastats.asp (Stand: 18.06.04)
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Juliane Bielinski und Halina Gebert