Dokumentation - Umweltbildung in der Offenen Ganztagsschule

� Unsicherheit, Neues auszuprobieren (Versagensangst)
� Berührungsängste (körperlich)
� andere Hierarchien als kulturell vorgegeben entstehen
� sich umstellen müssen vom passiven Konsum (Medien) auf aktives Tun mit Konsequenz für sich
und damit auch für die Gruppe
Lösungsansätze:
� auf Kind einlassen, mitbestimmen lassen, gemeinsam Lösungen suchen, z.B. beim Basteln
Materialien selber aussuchen lassen
� Ansprüche ändern: nicht zu viel Programm planen, mehr Freispiel, Kind selber entdecken lassen
� koordinieren, wer was macht (z.B. einer bestimmt heute ein Spiel), feste Rollen zuweisen,
dadurch Kind aus Rolle des Boykottierers rausnehmen
� Teilnahme an Spiel nicht erzwingen, Wunsch akzeptieren, Ruhe gönnen, bekommt bei zweiter
Runde vielleicht doch Lust
� Gruppe nicht zu sehr vernachlässigen durch zu viel Aufmerksamkeit auf das eine Kind, besser,
wenn Gruppe eigenständig beschäftigt ist (z.B. mit Wasserspielen), „Störenfried“ einzeln
rausgreifen und mit ihm sprechen
Empfohlene Aktivitäten in der Umweltbildung:
Spiele, zur Stärkung des Gruppengefühls, verstärkt durchführen (siehe Schatzkiste)
Fall 3: Kind verlässt Gruppe im Wald
Kind: Junge, Grundschulalter
Problem:
� Kind haut im Wald von Gruppe ab, Respektlosigkeit
� Aufmerksamkeit erregen über nicht akzeptables Verhalten
� Totalverweigerung
Lösungsansätze:
� beim Abhauen:
signalisieren: Ich brauche dich! Ich bin traurig, wenn es jedes Mal Stress gibt! Ich will dich
nicht langfristig ausschließen müssen (Konsequenz auf Verhalten andeuten)!
� an Konsequenz festhalten:
Ausschluss aus der Gruppe (bei gravierenden Fällen kompletter Ausschluss)
� wenn Kind abgehauen ist:
• Schulleitung und OGS-Leitung einschalten
• handfeste Konsequenzen
• Eltern informieren, einbeziehen
• ggf. Polizei rufen
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