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Bulletin 3/09 "Norden" - Credit Suisse eMagazine - Deutschland

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«Im vergangenen Jahr und auch im ersten Quartal 20<strong>09</strong> haben wir das Kreditvolumen in der Schweiz<br />

sogar leicht erhöht », sagt Hans­Ulrich Meister, CEO Schweiz.<br />

Zur Person<br />

Hans-Ulrich Meister übernahm am 1. September 2008 als CEO Schweiz<br />

und Mitglied des <strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> Executive Board die Leitung des Private &<br />

Business Banking Switzerland. Zuvor war er über 20 Jahre lang bei der<br />

UBS tätig, wo er als Mitglied des Group Managing Board ebenfalls im<br />

Privat­ und Firmenkundengeschäft leitende Funktionen innehatte. Zusätzlich<br />

zu seinem Abschluss an der Höheren Wirtschafts­ und Verwaltungsschule<br />

Zürich absolvierte Meister Advanced­Management­Programme an<br />

der Wharton School und der Harvard Business School. Der 50­jährige<br />

Meister ist verheiratet und Vater von drei Teenagern. Nachdem er 20 Jahre<br />

lang aktiv Handball gespielt hat, beschränkt sich sein sportlicher Ausgleich<br />

heute auf Tennis und Skifahren mit der Familie. Musik geniesst ebenfalls<br />

einen hohen Stellenwert: Meister spielt Akkordeon und Klavier und hat<br />

jahrelang als Dirigent einen Musikverein geleitet.<br />

<strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> 31<br />

beiter von kleineren Bankinstituten haben<br />

ihre Erfahrungen bei ausländischen Niederlassungen<br />

der Grossbanken gesammelt.<br />

Wir werden als internationales Grossunternehmen<br />

kaum je die Verankerung in der<br />

Bevölkerung erreichen, wie das kleinere<br />

Unternehmen tun. Was wir aber erreichen<br />

können, ist die Anerkennung, dass die<br />

<strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> kompetent ist, dass die Qualität<br />

bei den Produkten und den Serviceleistungen<br />

top ist und dass wir einen<br />

bedeutenden Beitrag zu Wirtschaft und<br />

Gesellschaft leisten.<br />

«Die <strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> kauft<br />

in der Schweiz jedes Jahr<br />

Waren und Dienstleistungen<br />

im Wert von 2,3 Milliarden<br />

Franken ein.»<br />

Den Grossbanken wird auch vorgeworfen,<br />

dass sie mit verschärften<br />

Risikokriterien den KMU den Geldhahn<br />

zudrehen. Wie stellen Sie sich diesem<br />

Vorwurf?<br />

Da gilt es ein paar Dinge richtigzustellen.<br />

Heute stammen 55 Prozent aller ungesicherten<br />

Kredite für KMU von den beiden<br />

Grossbanken. Auch haben wir bei der<br />

<strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> die Standards zur Kreditvergabe<br />

nicht geändert. Deshalb kann man<br />

nicht von einem Kreditcrunch sprechen.<br />

Bei der Abklärung einer Kreditvergabe<br />

gibt es drei wichtige Kriterien. Als erstes<br />

werden alle wichtigen Eckdaten des Unternehmens<br />

wie Ertrag, Gewinn, Verlust oder<br />

auch künftige Budgets angeschaut.<br />

Daneben gibt es eine Beurteilung des<br />

Managements und dessen Abhängigkeiten.<br />

Und als dritter Punkt wird das Marktumfeld<br />

analysiert. Wenn sich nun zum Beispiel die<br />

Ertragszahlen verschlechtern, führt dies<br />

zu einer Neueinschätzung der Risiken und<br />

damit unweigerlich zu intensiveren Verhandlungen<br />

…<br />

… und vermutlich auch zu einem<br />

kleineren Kreditvolumen.<br />

Bis heute ist das nicht der Fall. 2008<br />

und auch im ersten Quartal 20<strong>09</strong> haben<br />

wir das Kreditvolumen sogar leicht erhöht.<br />

Das Firmenkundengeschäft ist von entscheidender<br />

Bedeutung für den Erfolg der<br />

integrierten Bank. Fühlt sich ein Unternehmer<br />

bei uns schlecht behandelt, dann<br />

werden Sie ihn kaum als Privatkunden ><br />

<strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> bulletin 3/<strong>09</strong>

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