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Spurensuche - Stadt Leverkusen

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Jahren ein städtisches Kulturzentrum. Ihr<br />

Name ist auch verknüpft mit der Einrichtung<br />

des städtischen Museums im Schloss<br />

Morsbroich, das 1951 eröffnet wurde.<br />

Auch in der Frauenpolitik engagierte<br />

sich Bertha Middelhauve: Sie gehörte im<br />

Oktober 1949 zu den Gründerinnen des<br />

Deutschen Frauenrings, ab 1969 Deutscher<br />

Frauenrat. Zunächst war sie Beisitzerin<br />

im Vorstand. Im März 1958 wurde<br />

sie Präsidentin des Deutschen Frauenrings<br />

und besuchte als Ehren-Präsidentin des<br />

Verbandes 1965 die damalige Sowjetunion.<br />

DR. MARIA MEYER<br />

1903 - 1995<br />

Riskanter Einsatz für<br />

300 Bunkerinsassen<br />

Städtische Hauptschule<br />

Görrestraße 11<br />

51373 <strong>Leverkusen</strong><br />

Dr. Maria Meyer wurde 1903 in<br />

Püttlingen im Saarland geboren. 1926<br />

wurde sie Mitglied einer halbklösterlichen<br />

Gemeinschaft der Ursulinen in Bad Godesberg<br />

und Ahrweiler. Vermutlich löste<br />

sie in den dreißiger Jahren das Verhältnis,<br />

um Lehrerin zu werden. 1931 bestand<br />

sie am privaten Oberlyzeum Hersel bei<br />

Bonn das Abitur. Danach studierte sie bis<br />

22<br />

1962 bekam Bertha Middelhauve den<br />

Ehrenring der <strong>Stadt</strong> <strong>Leverkusen</strong>.<br />

Bis ins hohe Alter engagierte sie sich<br />

ehrenamtlich. In einer Rede zu ihrem 90.<br />

Geburtstag 1983 sagte der damalige<br />

Oberbürgermeister Wolfgang Obladen,<br />

dass ihr Haus Am Neuenhof ein Wallfahrtsort<br />

für alle sei, die „sich einen Rat oder<br />

Rüffel holen wollen“. 1995 wurde eine<br />

Straße in Schlebusch nach Bertha Middelhauve<br />

benannt.<br />

1935 Deutsch, Geschichte und Kunstgeschichte<br />

an der Universität Bonn. „Meine<br />

Schwester liebte es von Jugend an, zu<br />

lesen, zu stricken oder zu malen; alles<br />

Vorbereitung für ihr Hochschulstudium“,<br />

erzählte ihr Bruder Dr. Alfons Meyer.

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