Spurensuche - Stadt Leverkusen
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SCHLEBUSCH SCHLEBUSCH IST EINER DER ÄLTESTEN<br />
STADTTEILE LEVERKUSENS. DER NAME<br />
WIRD ABGELEITET VON “SCHLEHENBUSCH”,<br />
EINER SIEDLUNG IN EINEM GRÖSSEREN<br />
WALDGEBIET MIT SCHLEHEN. URKUNDLICH<br />
ERWÄHNT IST DER ORT ERSTMALS 1174.<br />
BEDEUTEND WURDE SCHLEBUSCH ERST<br />
IM ZUGE DER INDUSTRIALISIERUNG IM<br />
18. JAHRHUNDERT: IN DEN SCHLEBUSCHER<br />
BAUERNHÄUSERN WURDEN WEBSTÜHLE<br />
AUFGESTELLT. 39 WAREN ES UM 1830.<br />
WEITERE ARBEITSPLÄTZE ENTSTANDEN IN<br />
DER SENSENFABRIK KUHLMANN,<br />
DEN WALZWERKEN WUPPERMANN,<br />
DER CARBONITFABRIK AUF DEM GELÄNDE<br />
DER HEUTIGEN WALDSIEDLUNG SOWIE<br />
DER KUHLENSCHEN SIAMOSENFABRIK*.<br />
1930 WURDE SCHLEBUSCH TEIL DER<br />
NEU GEGRÜNDETEN STADT LEVERKUSEN.<br />
*Siamosen sind kleinkarierte oder farbig<br />
gestreifte Schürzenstoffe oder Bettbezüge aus<br />
Baumwolle oder Viskosegarn. Sie sind nach<br />
einem siamesischen Händler benannt, der<br />
diese Waren in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts<br />
nach Frankreich importierte.