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Da Wirtschaftsräume immer größer werden,<br />

muss dementsprechend die Wirtschaftsförderung<br />

im Sinne einer gut funktionierenden Metropolregion<br />

daran angepasst werden und nicht an<br />

Verwaltungsgrenzen auf andere Zuständigkeiten<br />

verweisen. Die Süderelbe AG zielt zudem auf die<br />

Herstellung eines Gleichgewichts im Wettbewerb<br />

ab, um Vorteile, die größere Firmen teilweise gegenüber<br />

kleineren Firmen haben, auszugleichen.<br />

Die Süderelbe AG ist eine Aktiengesellschaft,<br />

welche von den Landkreisen, Sparkassen und<br />

Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen getragen<br />

wird. Mittlerweile sind über 100 beteiligte<br />

Aktionäre (Bauunternehmen, Logistikunternehmen,<br />

Ernährungsfirmen usw.) registriert. Diverse<br />

Firmen im Tätigkeitsfeld der Süderelbe AG<br />

befassen sich mit Nutzungssteuerungstechniken.<br />

In der Regel produzieren diese Unternehmen für<br />

die Industrie. Beispielsweise werden Lautsprecher<br />

der Marke „Panasonic“ in Lüneburg getestet, um<br />

anschließend in Automobile eingebaut zu werden.<br />

Diese Firmen profitieren von stabilen Auftragslagen<br />

und einem positiven Wirtschaftswachstum.<br />

Die Wirtschaftsförderung Lüneburg unterstützt<br />

Unternehmen durch Förderprogramme bei<br />

der Gründung. Es lassen sich Schnittstellen zur<br />

Süderelbe AG erkennen, welche allerdings erst<br />

nachhaltig erprobt und definiert werden müssen.<br />

Ein Ziel der Süderelbe AG ist es, mittelständische<br />

Unternehmen und Firmen aus der Region in ihrer<br />

Wettbewerbsposition zu stärken. Im Ernährungswirtschaftscluster,<br />

mit dem sich die Wirtschaftsförderung<br />

Lüneburg befasst, werden verschiedene<br />

Unternehmen mit unterschiedlichen Produkten<br />

zusammengeführt. Im Cluster der Ernährungswirtschaft,<br />

welches seit 2006 besteht, sind infolge<br />

der Einführungen von beispielsweise gemeinsamen<br />

Produkteinkäufen der kooperierenden<br />

Firmen Optimierungen erzielt worden. Durch<br />

die Abnahme von größeren Produktionsmengen<br />

können bessere Konditionen ausgehandelt werden,<br />

so dass die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt<br />

wird. Als Beschaffungsplattform dient das Internet.<br />

Laut Aussage Enkelmanns sind Plattformen<br />

wie u.a. das Internet keine neuen Nutzungstechnologien<br />

großer Hersteller wie u.a. „Kraft“, so dass<br />

die Wirtschaftsförderung aktuell mittelständische<br />

Unternehmen mit den gleichen Instrumenten<br />

ausstattet, um Wettbewerbsdisparitäten zu kompensieren.<br />

Ein <strong>weitere</strong>s Ziel ist die Prozessoptimierung<br />

beispielsweise bei Energieprozessen. Dazu ist der<br />

Zugriff auf Dienstleister notwendig - spezialisierte<br />

Ingenieurbüros werden für diese Projekte eingeschaltet.<br />

Im Ernährungscluster werden weiterhin Produkte,<br />

die als Neuheit auf dem Einzelhandelsmarkt<br />

erscheinen sollen, getestet. Die Hersteller können<br />

sich durch die aufbereiteten Daten auf den Verkauf<br />

vorbereiten und gegebenenfalls das Produkt<br />

modifizieren.<br />

Die Wirtschaftsförderung Lüneburg arbeitet<br />

zudem mit den Nachbarlandkreisen Uelzen und<br />

Lüchow-Dannenberg zusammen. Hierbei werden<br />

Firmen gezielt angesprochen. Zusätzlich werden<br />

keine Firmen ausgeschlossen, deren Standort<br />

nicht unmittelbar in diesen Bereich fällt.<br />

Lüneburg ist nicht nur als Standort großer Firmen<br />

und Institutionen wie beispielsweise der<br />

Firmen DeVauGe Gesundkostwerk (einer der<br />

größten deutschen Hersteller von vegetarischen<br />

Lebensmitteln), Pickenpack Hussmann & Hahn<br />

GmbH (eines der führenden europäischen Unternehmen<br />

im Bereich Tiefkühlfisch) sowie der<br />

Molkerei, welche heute Teil der Hochwald Nahrungsmittewerke<br />

ist und Produkte (Joghurt) der<br />

Marke „Lünebest“ herstellt, bekannt, sondern<br />

auch durch ein breites Spektrum von verschiedenen<br />

Wirtschaftsunternehmen, z.B. im Bereich des<br />

Maschinenbaus, der Ernährungswirtschaft und<br />

der IT-Branche. Dieses breite Spektrum sorgt für<br />

eine stabile und dynamische Wirtschaftsstruktur,<br />

welche auch von der Wirtschaftskrise nur geringfügig<br />

beeinflusst wurde.<br />

In Lüneburg pendeln täglich ca. 9.000 Arbeitskräfte<br />

nach <strong>Hamburg</strong> aus, während aus <strong>Hamburg</strong><br />

etwa 4.000 – 5.000 Personen nach Lüneburg<br />

einpendeln. Dennoch ist Lüneburg als eigenständiger<br />

Wirtschaftsstandort zu verstehen, wobei der<br />

Landkreis Lüneburg wirtschaftlich geteilt ist. Im<br />

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