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In Bezug auf den Tourismus sind funktionale Beziehungen<br />

mit dem Landkreis Stade aufzuweisen.<br />

Dabei geht es unter anderem um die Organisation<br />

von Messen, um die Planung von Veranstaltungen<br />

im Alten Land mit den umliegenden Gemeinden<br />

und um das neue Online-Buchungssystem für die<br />

Übernachtung von Feriengästen. Der Tourismusverband<br />

des Landkreises Stade ist in Bezug auf<br />

die Organisation von Messen hauptsächlich auf<br />

die größeren Messestände fixiert, welche unter<br />

anderem in Stuttgart oder München stattfinden.<br />

Die Gemeinde Jork, als Tourismusverein des<br />

Altes Landes, vertritt das Alte Land wiederum auf<br />

Messen wie der „Grünen Woche“ in Berlin oder<br />

auf der „Altonale“. Jork agiert als Tourismusverein<br />

stellvertretend für alle Tourismusverbände<br />

im Landkreis (Buxtehude, Stade, Frekenbeck,<br />

Hasefeld und Kieding). Insbesondere soll dabei<br />

versucht werden, den Tagestourismus zu stärken.<br />

Dies wird durch die Organisation von Veranstaltungen,<br />

die mit den umliegenden Gemeinden<br />

zusammen geplant werden, unterstützt (zum Beispiel<br />

das „Blütenfest“ oder das „Wikingerfest“)<br />

Ein <strong>weitere</strong>s Beispiel für interkommunale Kooperationen<br />

ist die Planung von regionalen Radwegen.<br />

Die Umsetzung dieser soll wiederum als<br />

Werbemagnet den Tourismus vorantreiben.<br />

Als kooperatives Umweltprojekt lässt sich der Abwasserzweckverband<br />

Altes Land und Horneburg<br />

nennen. Zwar ist inzwischen der Abwasserzweckverband<br />

in das Tätigkeitsfeld der Stadt <strong>Hamburg</strong><br />

(<strong>Hamburg</strong>-Wasser) übergegangen, jedoch wird<br />

die im Alten Land bzw. Horneburg befindliche<br />

Filiale eigenständig geleitet.<br />

Im wirtschaftlichen Bereich ist die Gemeinde Jork<br />

eigenständig. Es lassen sich keine bzw. nur minimale<br />

funktionale Beziehungen aufweisen.<br />

4.3<br />

Kooperation<br />

der gesamten<br />

Metropolregion<br />

Im folgenden Abschnitt werden die funktionalen<br />

Beziehungen bzw. die Kooperationen beschrieben<br />

und analysiert, welche sich auf das gesamte Gebiet<br />

der Metropolregion <strong>Hamburg</strong> beziehen und somit<br />

Auswirkungen auf alle Landkreise haben. Übergeordnetes<br />

Ziel aller Kooperationen ist die Stärkung<br />

der eigenen Potenziale. Der internationale<br />

Vergleich zu anderen Metropolregionen hat dabei<br />

ebenfalls eine gewisse Bedeutung. Primäres Ziel<br />

ist jedoch eine stärkere Einbindung der Institution<br />

Metropolregion <strong>Hamburg</strong> in die betroffenen<br />

(Land-)Kreise. 143<br />

Im Zuge der aktuellsten Internationalisierungsstrategie<br />

ist das Prinzip der „variablen Geometrie“<br />

eingeführt worden. Diese Einführung bedeutet,<br />

dass sich nicht mehr automatisch alle (Land-)<br />

Kreise an übergeordneten Kooperationen beteiligen<br />

müssen. Dies entspricht dem Grundsatz der<br />

freiwilligen Zusammenarbeit in der MRH. 144<br />

Im Bereich der Stadtentwicklung hat die MRH<br />

zuletzt ein regionales Entwicklungskonzept (REK)<br />

im Jahr 2000 veröffentlicht. Im Zuge dessen sind<br />

übergeordnete Ziele u.a. für die Siedlungsentwicklung<br />

festgesetzt worden, jedoch scheiterte<br />

eine konkrete Umsetzung des REK an den Planungsbehörden<br />

der Länder bzw. Gemeinden, da<br />

die MRH keine formale Durchsetzungskraft gegenüber<br />

den Landesplanungen hat. 145 Dennoch ist<br />

hierbei ein gewisser Rahmen für die gemeinsame<br />

Politik seitens der drei Landesregierungen gesetzt<br />

143 vgl. Gesprächsauskunft von Dr. Alexander Stark, Leiter der Geschäftsstelle<br />

der Metropolregion <strong>Hamburg</strong>, 31.05.2011<br />

144 vgl. Metropolregion <strong>Hamburg</strong>: Service: Infothek <br />

(heruntergeladen am 18.06.2011)<br />

145 vgl. <strong>Hamburg</strong>er Abendblatt: Der Norder hinkgt Erfolgsmetropolen<br />

hinterher (aufgerufen<br />

am 19.06.11)<br />

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