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Mitteilungsblatt der Motorfluggruppe Thurgau

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Nr.156<br />

Juni 2010<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Motorfluggruppe</strong><br />

<strong>Thurgau</strong>


Adressen Vorstand und Funktionäre<br />

Adressen Vorstand und Funktionäre<br />

Präsident/ Mani Holstein Mobile 079 300 47 38<br />

Flugplatzleiter Rätenbergstr. 25, 9533 Kirchberg P 071 931 42 06<br />

e-mail P: mani.holstein@sunrise.ch G 0044 316 32 60<br />

e-mail G: mani.holstein@rheinmetall-ad.com G Fax 0044 316 29 24<br />

Finanzchef Andreas Portner Mobile 079 452 98 44<br />

Blumenstrasse 36, 8500 Frauenfeld P 052 720 62 88<br />

e-mail P: aportner@gmx.ch G 071 228 80 52<br />

e-mail G: andreas.portner@cpu-ag.com<br />

Leiter Technik Bernhard Stamm Mobile 079 217 76 67<br />

Wielsteinstr. 64a, 8500 Frauenfeld P 052 722 29 35<br />

e-mail P: bernhard.stamm@bluewin.ch<br />

e-mail G: bernhard.stamm@siemens.com<br />

Leiter Flugschule/ Jürg Walliser Mobile 079 405 58 58<br />

Cheffluglehrer Glaswingerten 13, 9507 Stettfurt P 052 366 33 78<br />

e-mail P: juerg.walliser@bluewin.ch G 052 366 33 33<br />

e-mail G: flugschule@mfgt.ch P Fax 052 366 33 89<br />

G Fax 052 366 33 42<br />

Leiter OPS Oliver Baer Mobile 079 416 40 27<br />

Leimatstrasse 8, 9000 St.Gallen P 071 244 09 54<br />

e-mail P: obaer@sunrise.ch<br />

e-mail G: oliver.baer@meteoschweiz.ch<br />

Leiter Infrastruktur/ Urs Spuler Mobile 079 412 60 59<br />

Unterhalt Winterthurerstrasse 14, 8472 Seuzach P 052 335 33 01<br />

e-mail: spuler@baugutachten.ch G Fax 086 079 412 60 59<br />

Anschriften:<br />

MFGT-Vorstand/ <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong> Tel. 052 366 33 33<br />

Flugplatz Lommis Sekretariat/zHd./Funktion Fax 052 366 33 34<br />

Flugplatz, 9506 Lommis<br />

Betriebsleiter Alain Andrey Mobile 079 404 56 75<br />

betriebsleiter@mfgt.ch G 052 366 33 33<br />

Chefmechaniker Silvan Wild Mobile 078 710 83 05<br />

maintenance@mfgt.ch P 071 950 19 15<br />

G 052 366 33 41<br />

Fax 052 366 33 42<br />

Sekretariat Esther Lüthi Tel 052 366 33 33<br />

sekretariat@mfgt.ch Fax 052 366 33 34


<strong>Mitteilungsblatt</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Nr.156<br />

Ausgabe Juni 2010<br />

Auflage: 550 Exemplare<br />

Redaktion:<br />

Vorstand MFGT, Flugplatz, 9506 Lommis<br />

Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />

Oliver Baer (obaer@sunrise.ch)<br />

Mani Holstein (mani.holstein@sunrise.ch)<br />

Daniel Lutz<br />

Fabian Stuber<br />

Druckerei: Typodruck Bosshart AG, Aadorf<br />

Nächster Redaktionsschluss: Freitag, 24. September 2010<br />

Heute im Kontakt<br />

Das Wort des Präsidenten Seite 2<br />

Aus dem Vorstand:<br />

Ausschreibung skyguide Workshop Seite 7<br />

Reservation während SPHAIR-Kursen Seite 8<br />

Ausschreibung Fly Away Seite 9<br />

MFGT-Kostenreglement /Charterpreise Seite 11<br />

Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV Seite 13<br />

Eindrücke von <strong>der</strong> Flugplatzputzete Seite 29<br />

HB-KOF – Bericht Seite 30<br />

Zu Besuch beim Drohnenkommando in Emmen Seite 35<br />

Meteo INFO Seite 39<br />

Dank an unsere Inserenten Seite 40<br />

Impressum /Inhaltsverzeichnis 1


Das Wort des Präsidenten 2<br />

Das Wort des Präsidenten<br />

Stark hinken<strong>der</strong> Saisonstart<br />

Nachdem wir am 27. März unsere Flugplatzputzete bei vorwiegend freundlicher<br />

Witterung durchführen konnten, brachte uns ein April, <strong>der</strong> seinem Namen alle Ehre<br />

machte, und ein Mai, <strong>der</strong> den Beinamen «Wonnemonat» meteorologisch definitiv<br />

nicht verdient hat, arg ins Schwitzen. Noch nie in den vergangenen 10 Jahren bewegten<br />

wir unsere Flugzeuge im Mai so wenig wie dieses Jahr. Wir hoffen aber zuversichtlich,<br />

dass wir den zurzeit bestehenden Flugstunden-Rückstand gegenüber<br />

<strong>der</strong> Vorjahresperiode bald wie<strong>der</strong> ins Positive umkehren können.<br />

Erfolgreiche Flugplatzputzete<br />

Etwas über 60 Mitglie<strong>der</strong> trafen sich am Samstag, 27. März in Überklei<strong>der</strong>n auf dem<br />

Flugplatz zu unserem traditionellen Saisonstart-Event, <strong>der</strong> Flugplatzputzete. Der<br />

leichte Regenschauer am Vormittag reichte gerade mal, um die zu reinigenden<br />

Clubflugzeuge vor dem Einschäumen einzuweichen.<br />

Dann aber kam die Sonne und bescherte uns einen trockenen, sehr erfolgreichen<br />

Tag. Détailliert vorbereitet durch Vorstandsmitglied Urs Spuler konnten alle geplanten<br />

Arbeiten bis gegen 15.30 Uhr problemlos zu Ende gebracht werden. Und wie<br />

immer ergab sich bei Kaffeepause und Mittagessen ausreichend Gelegenheit, die<br />

kommende Saison ausgiebig mit Fliegerlatein einzuschmieren.<br />

Junge Flugplatzbesucher aus nächster Umgebung<br />

Als im vergangenen Jahr das Veranstalter-OK für den Ferienpass Affeltrangen bei<br />

uns mit <strong>der</strong> Bitte auftauchte, doch auch einmal einen Event auf dem Flugplatz<br />

durchführen zu dürfen, sagten wir natürlich sofort zu. Unter <strong>der</strong> Leitung von Frau


Gutensohn kamen denn auch am Samstag-Vormittag, 17. April 2010 gegen 20 Schülerinnen<br />

und Schüler ab <strong>der</strong> 3./4. Primarschulklasse und liessen sich begeistert über<br />

die Fliegerei, die Flugzeuge und über den Flugplatz orientieren. Die vielen Fragen<br />

<strong>der</strong> jungen Leute liessen unschwer erahnen, dass sie sich vorgängig schon gut auf<br />

den Anlass vorbereitet hatten.<br />

Junge Gäste aus Affeltrangen…<br />

Am Mittag, kurz vor <strong>der</strong> Verabschiedung, hoben auf meine Frage: «Und wer von<br />

Euch möchte auch einmal Pilotin o<strong>der</strong> Pilot werden?», fast alle ihre Hände. Unsere<br />

Flugschule bereitet sich zwischenzeitlich vor auf einen Ansturm aus Affeltrangen!<br />

Alain Andrey heisst unser neuer Betriebsleiter<br />

Nach zwei Monaten intensiver Einarbeitung<br />

durch Heini Steiner übernimmt Alain Andrey ab<br />

1. Juli 2010 dessen Nachfolge in <strong>der</strong> Funktion des<br />

Betriebsleiters.<br />

Alain Andrey, Jahrgang 1946, wohnhaft in Tuttwil,<br />

kennt mittlerweile die meisten seiner Aufgaben,<br />

viele Prozesse und Abläufe bereits «aus dem<br />

ff». Aber er kennt Sie noch nicht! Ich bitte darum<br />

alle, die es betreffen mag, sich bei bei nächster<br />

Gelegenheit auch mal persönlich beim Betriebsleiter<br />

vorzustellen. Persönliche Bekanntschaft erleichtert<br />

die Zusammenarbeit ungemein!<br />

Das Wort des Präsidenten 3


Unser Engagement<br />

für Ihr Erlebnis.<br />

www.ubs.com/schweiz<br />

© UBS 2010. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Eine Schweiz voller<br />

faszinieren<strong>der</strong> Erlebnisse<br />

– dafür engagieren wir<br />

uns, indem wir im ganzen<br />

Land sportliche und<br />

kulturelle Höhepunkte<br />

als Sponsor unterstützen.<br />

UBS AG<br />

Zürcherstrasse 144<br />

8500 Frauenfeld<br />

Tel. 052-723 51 51


Flugdienstleiter gesucht!<br />

Am Freitagnachmittag sowie übers Wochenende sind es unsere Flugdienstleiter, die<br />

den ordentlichen Betrieb auf unserem Flugplatz sicher stellen und «für Ruhe und<br />

Ordnung» sorgen. Weil ein paar Kameraden nach z.T. jahrzehntelanger, verdienstvoller<br />

FDL-Tätigkeit von dieser verantwortungsvollen Funktion zurücktreten möchten,<br />

suchen wir Ersatz. Interessentinnen und Interessenten erhalten weitere Auskünfte<br />

beim «Chef FDL/BB» Jack Graf o<strong>der</strong> direkt beim Präsidenten.<br />

Fliegen nach Feierabend<br />

Ein Abendflug mit Start vor 18.45 Uhr und Landung nach 19.30 Uhr gehört in den<br />

Sommermonaten zu den ganz beson<strong>der</strong>en Erlebnissen, zeigen sich doch unsere<br />

Berge in den frühen Abendstunden nicht selten von ihrer schönsten Seite. Die dafür<br />

notwendige Son<strong>der</strong>bewilligung wird Ihnen vom Betriebsleiter o<strong>der</strong> vom Präsidenten<br />

in <strong>der</strong> Regel problemlos erteilt, wenn Sie sich frühzeitig darum bemühen. Weil<br />

Sie bei Ihrer späten Rückkehr aber möglicherweise auch die letzte Person sind, die<br />

den Flugplatz verlässt, sind vorher ein paar wenige zusätzliche Dinge zu klären.<br />

Auch hier hilft Ihnen Betriebsleiter Alain Andrey gerne weiter, wenn Sie rechtzeitig<br />

danach fragen!<br />

SportCruiser HB-WYC im Einsatz<br />

Seit Mitte Mai befindet sich <strong>der</strong> tolle Zweisitzer in Lommis. Die meisten Fluglehrer<br />

und Einweisungsberechtigten sind zwischenzeitlich darauf eingewiesen und – wie<br />

erwartet – wurden die ersten Theorieabende für Mitglie<strong>der</strong> bereits rege ausgebucht.<br />

Neuzugang HB-WYC neben Oldie HB-OXI: dazwischen liegen 65 Jahre<br />

Flugzeugbau!<br />

Das Wort des Präsidenten 5


Das Wort des Präsidenten 6<br />

Auch hier haben aber die unsteten Witterungsverhältnisse für Verzögerungen gesorgt.<br />

So konnten sich bis Mitte Juni erst wenige Mitglie<strong>der</strong> von den Vorzügen dieses<br />

«edlen Flitzers» im Echteinsatz überzeugen.<br />

Wie bereits an <strong>der</strong> GV vom 26.3.2010 angekündigt, ist <strong>der</strong> Charterpreis des Sport-<br />

Cruisers identisch mit demjenigen <strong>der</strong> Cessna 152. Weil das neue Flugzeug u.a. mit<br />

dem hochtourigen, wassergekühlten Rotax-Motor, mit Notschirm, Glass-Cockpit,<br />

Autopilot, GPS und FLARM ausgerüstet ist, gilt es als ziemlich anspruchsvoll. Die Leitung<br />

<strong>der</strong> Flugschule hat daher entschieden, dafür mindestens 100 Std. Flugerfahrung<br />

voraus zu setzen.<br />

Modifizierter Benzinhahn im L4 HB-OXI<br />

Wir erinnern uns: Im vergangenen Jahr musste ein MFGT-Mitglied mit <strong>der</strong> HB-OXI<br />

notlanden, weil <strong>der</strong> vorne sitzende Passagier beim Abwehren lästiger «Brämen» unabsichtlich<br />

den mit feinem Draht gesicherten Brandhahn geschlossen und damit<br />

«den Töff» abgestellt hat.<br />

Unsere MFGT-Maintenance hat<br />

sich darauf hin mit Kreativität eine<br />

neue Konstruktion einfallen lassen<br />

und diese auch gleich in die Tat<br />

umgesetzt. Der bisher vertikal angebrachte,<br />

vorstehende Brandhahn<br />

wurde neu horizontal angebracht<br />

und so in die «Mixer-Mulde»<br />

montiert, dass er auch beim<br />

Abwehren von Hornissen nicht<br />

mehr unabsichtlich bewegt werden<br />

kann. L4-Piloten sollten sich<br />

die neue Brandhahn-Stellung unbedingt<br />

einprägen.<br />

Notwendige leichte Preisanpassung bei den Vierplätzern<br />

Die im vergangenen Jahr kurzfristig sinkenden Treibstoff-Andienungspreise blieben<br />

lei<strong>der</strong> nicht von langer Dauer. Gerade rechtzeitig zum Saisonstart wurden wir mit<br />

neuerlichen Preiserhöhungen konfrontiert, so dass wir den Verkaufspreis an unserer<br />

Tanksäule ab Anfang Juni dieses Jahres auf – sage und schreibe! – Fr. 2.40 pro<br />

Liter erhöhen mussten. Wie an <strong>der</strong> GV im März angekündigt hat uns dies, zusammen<br />

mit höheren Unterhaltskosten veranlasst, die Charterpreise unserer Vierplätzer<br />

um Fr. 10.00 pro Stunde zu erhöhen. Die Zweiplätzer (L4, C152 und SportCruiser)<br />

bleiben hingegen auf dem bisherigen Niveau. Sie finden die neue Preisliste sowie<br />

das neue Kostenreglement in dieser Kontakt-Ausgabe.<br />

Ich wünsche uns allen einen erlebnisreichen Fliegersommer!<br />

Ihr Mani Holstein


Flugschule <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Flugplatz Lommis<br />

SKYGUIDE WORKSHOP<br />

Nicht jedem Piloten ist bekannt, welche Produkte und Dienstleistungen skyguide anbietet.<br />

In diesem 2 bis 3-stündigen Workshop werden Daniel Stal<strong>der</strong>, skyguide AIS<br />

Experte und Instruktor, und Dominik Guler, skyguide AIP Produktion, die einzelnen<br />

Themen erläutern und allfällige Fragen beantworten. Ziel ist es, dass sich die Piloten<br />

wohl fühlen im Umgang mit den diversen Medien. Im Anschluss an den Workshop ist<br />

ein gemütlicher Grillabend in <strong>der</strong> Gartenwirtschaft vorgesehen.<br />

Themen<br />

1. Kurzvorstellung skyguide<br />

a. Was ist das AIM?<br />

b. Was macht das AIS?<br />

2. NOTAM’s<br />

a. Allgemeines<br />

b. Q-Codes<br />

c. Trigger Notams<br />

3. Homebriefing / Selfbriefing<br />

a. Beachtenswerte Unterschiede<br />

b. Diverse Plattformen<br />

4. DABS<br />

a. Vom KOSIF zum DABS<br />

b. Wissenswertes<br />

5. Abkürzungen<br />

6. Die skyguide AIP / VFRM Produktion<br />

a. Zukunftspläne und Tools<br />

7. Fragerunde<br />

Der Workshop findet statt am:<br />

Freitag, 2. Juli 2010, 19.00 Uhr, auf dem Flugplatz Lommis<br />

Anschliessend Grillplausch in <strong>der</strong> Gartenwirtschaft (nur bei schönem Wetter)<br />

Kursleiter: Daniel Stal<strong>der</strong>, skyguide AIS Experte und Instruktor<br />

Dominik Guler, skyguide AIP Produktion<br />

Ort: Flugplatz Lommis<br />

Beteiligung: Minimum 20 Personen<br />

Kosten: Fr. 30.– (wird direkt am Abend eingezogen)<br />

Anmeldung: Via Sekretariat: 052 366 33 33 o<strong>der</strong> Email: sekretariat@mfgt.ch<br />

(Anmeldung wird bestätigt)<br />

Anmeldeschluss: 25. Juni 2010<br />

Aus dem Vorstand 7


Aus dem Vorstand 8<br />

NEUE Reservationsregeln während den<br />

SPHAIR-Kursen 2010<br />

Nachdem in den letzten paar Jahren während den SPHAIR-Kursen beide Robin KFV<br />

und KFW meist ganztägig für SPHAIR reserviert waren (mit <strong>der</strong> Möglichkeit, sich auf<br />

die Warteliste zu setzen), wollen wir in diesem Jahr eine neue Lösung ausprobieren.<br />

Die zwei Robin werden nur noch an jenen Halbtagen (aus programmtechnischen<br />

Gründen zweimal pro Kurs den ganzen Tag) für SPHAIR reserviert, an welchen sie<br />

im Einsatz stehen. Ausserhalb <strong>der</strong> erwähnten Zeiten stehen sie primär den Clubmitglie<strong>der</strong>n<br />

zur Verfügung und sind im Reservationssystem neu nicht für SPHAIR eingetragen.<br />

Werden die Flugzeuge wegen dem Wetter o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en unplanbaren Gründen<br />

trotzdem benötigt, dann kann SPHAIR sie prioritär beanspruchen. Das Sekretariat<br />

teilt dies den betroffenen Piloten rechtzeitig mit.<br />

Der dritte Robin KOF steht den Vereinsmitglie<strong>der</strong>n voll zur Verfügung. Er darf aber<br />

bei ungeplanten Ausfällen eines <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en beiden Flugzeuge für SPHAIR eingesetzt<br />

werden (was auch eine rasche Rückkehr aus dem Ausland nötig machen<br />

könnte). In <strong>der</strong> zweiten Woche am Donnerstag o<strong>der</strong> Freitag (je nach Besuch des<br />

Inspektors) kann bei Verzug des Programms auch <strong>der</strong> KOF als drittes Flugzeug ausnahmsweise<br />

für SPHAIR eingesetzt werden.<br />

Diese neue Regelung wird versuchsweise im ersten Sommerkurs (5.7. – 16.7.) eingeführt.<br />

Bei positivem Ausgang wird dies in den zwei folgenden Kursen (19.7. –<br />

30.7., 2.8. – 13.8.) fortgesetzt. Im Herbstkurs (11.10. – 22.10.) bleibt die alte Regelung<br />

bestehen, da aufgrund des Wetters zu oft auf den Nachmittag ausgewichen<br />

werden muss.<br />

Oliver Baer


Flugschule <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Flugplatz Lommis<br />

FLY AWAY «CROSS THE BORDER»<br />

Samstag, 4. September 2010<br />

Briefing: Mittwochabend, 1. September 2010<br />

Das eintätige Fly Away spricht primär Piloten mit noch wenig Ausland-Erfahrung<br />

an. Gemeinsam wird <strong>der</strong> Flug an einem Briefing vorbereitet, wobei das Schwergewicht<br />

auf den Verfahren hinsichtlich Radiotelefonie, ATC-Flightplan und Zoll<br />

liegt. Das Fly Away wird von einem Fluglehrer begleitet.<br />

Zur Verfügung stehen unsere 3 Robin, 3 Archer und 1 Cessna. Natürlich sind<br />

auch Fremd-Flugzeuge willkommen, wobei die Gesamtzahl <strong>der</strong> Flugzeuge auf<br />

10 beschränkt wird. Jedes Flugzeug wird von 2 Piloten, welche sich beim fliegen<br />

abwechseln, plus 1–2 Passagieren besetzt. Die Crews können frei zusammengestellt<br />

werden resp. <strong>der</strong> Organisator stellt auf Wunsch unerfahrenen Piloten Erfahrene<br />

zur Seite.<br />

Folgende 3 Varianten stehen zur Verfügung (Entscheid aufgrund <strong>der</strong> Wetterlage):<br />

Variante 1: Salzburg – Zell am See<br />

Variante 2: Memmingen – Innsbruck<br />

Variante 3: Memmingen – Donaueschingen<br />

Den Teilnehmern werden rechtzeitig vor dem Briefing die VAC <strong>der</strong> angeflogenen<br />

Plätze, weitere Unterlagen sowie die detaillierten Routen digital zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Anmeldung/Interessensbekundung an Oliver Baer: obaer@sunrise.ch<br />

Anmeldeschluss: 30. Juni 2010 079 416 40 27<br />

Aus dem Vorstand 9


typodruck<br />

bosshart ag<br />

gestaltet,<br />

setzt und druckt<br />

für Sie<br />

CH-8355 Aadorf TG<br />

Wittenwilerstrasse 6<br />

Telefon 052 36512 07<br />

Telefax 052 36512 18<br />

E-Mail typo@bluewin.ch


Aus dem Vorstand 11


Aus dem Vorstand 12


Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen Generalversammlung<br />

<strong>der</strong> <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Freitag, 26. März 2010, im Mehrzwecksaal Lommis<br />

TRAKTANDEN<br />

1. Begrüssung, Feststellung des Quorums<br />

Der Präsident <strong>der</strong> <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong>, Mani Holstein, eröffnet die 64. Jahresversammlung<br />

um 20.03 Uhr mit dem traditionellen Glockenschlag. Er begrüsst<br />

die anwesenden Mitglie<strong>der</strong>, Gönner und Gäste im Namen des MFGT-Vorstandes<br />

ganz herzlich.<br />

Einen speziellen Willkommensgruss richtet er an die anwesenden Ehrenmitglie<strong>der</strong><br />

Jack Graf, Walter Herrmann, Rolf Neuenschwan<strong>der</strong>, Hugo Roost sowie an Paul<br />

Schmocker. Kurzfristig persönlich entschuldigt hat sich Julius Wellauer.<br />

Holstein stellt fest, dass die Einladung und die Traktandenliste statutenkonform mit<br />

dem Mitteilungsorgan «Kontakt» Nr. 155 (März 2010) verschickt worden sind. Des<br />

Weiteren weist Holstein darauf hin, dass an <strong>der</strong> heutigen Generalversammlung nur<br />

Aktiv- und Ehrenmitglie<strong>der</strong> stimmberechtigt sind. Auf die namentliche Erwähnung<br />

<strong>der</strong> 91 entschuldigten Mitglie<strong>der</strong> wird unter stillschweigendem Einverständnis <strong>der</strong><br />

Versammlung verzichtet. Die zusätzlichen Versammlungsunterlagen wurden mit<br />

dem Kontakt verschickt und im gelben GV Info-Booklet verteilt.<br />

Zur Einladung und zur Traktandenliste gibt es aus <strong>der</strong> Versammlung keinen Än<strong>der</strong>ungsantrag.<br />

Damit erklärt Präsident Mani Holstein die 64. Generalversammlung<br />

<strong>der</strong> <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong> als eröffnet und beschlussfähig.<br />

Im Anschluss an den offiziellen Teil <strong>der</strong> GV sind die Anwesenden zum traditionellen<br />

Apéro sowie zu einem kameradschaftlich geselligen Imbiss in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

eingeladen. Holstein bedankt sich im Namen <strong>der</strong> Versammlung bei <strong>der</strong> Männerriege<br />

Lommis und vor allem bei <strong>der</strong>en Präsidenten Markus Schüepp für die tatkräftige<br />

Unterstützung dieser GV beim Einrichten <strong>der</strong> Mehrzweckhalle, bei <strong>der</strong> Parkplatzeinweisung,<br />

beim Apéro und beim anschliessenden Imbiss.<br />

Feststellung des Quorums<br />

Die von Heini Steiner genaustens geführte Anwesenheitsliste zeigt am heutigen<br />

Abend 92 anwesende Aktiv- und Ehrenmitglie<strong>der</strong> sowie 2 Gönner. Damit liegt das<br />

absolute Mehr für Wahlen bei 47 Stimmen.<br />

Der Tradition folgend gedenkt die Versammlung in einer Schweigeminute den im<br />

vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden. Stellvertretend erwähnt er Christian<br />

Toscan, längjähriger Obmann <strong>der</strong> Selgelfluggruppe Amlikon und 1. Vizepräsident<br />

des AeCO), welcher am 10. April 2009 mit 73 Jahren einer Krebserkrankung erlag.<br />

Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV 13


Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV 14<br />

2. Wahl <strong>der</strong> Stimmenzähler<br />

Auf Antrag des Präsidenten werden für Tisch 1 Volker Kunz, für Tisch 2 Rita Müller,<br />

für Tisch 3 Beat Krähemann und für Tisch 4 inkl. Vorstand Reto Zimmerli als Stimmenzähler<br />

vorgeschlagen. Es werden keine an<strong>der</strong>en Vorschläge gewünscht, worauf<br />

die vier Vorgeschlagenen einstimmig und mit Applaus gewählt werden.<br />

3. Protokoll <strong>der</strong> GV 2009 vom 27. März 2009<br />

Zu dem von Esther Lüthi verfassten Protokoll <strong>der</strong> 63. ordentlichen GV vom 26. März<br />

2009 werden keine Diskussion und auch keine Än<strong>der</strong>ungsanträge gewünscht. Es<br />

wird einstimmig Zustimmung erteilt und <strong>der</strong> Verfasserin Esther Lüthi unter Applaus<br />

herzlich für das Protokoll gedankt.<br />

4. Jahresbericht des Präsidenten für das Geschäftsjahr 2009<br />

Der Jahresbericht des Präsidenten wurde allen Mitglie<strong>der</strong>n mit dem Mitteilungsorgan<br />

«Kontakt» Nr. 155 rechtzeitig zugestellt. Holstein weist darauf hin, dass unter<br />

diesem Traktandenpunkt <strong>der</strong> schriftlich vorliegende Jahresbericht zur Diskussion<br />

und Abstimmung ansteht. In Ergänzung dazu beleuchtet er in seiner Präsentation<br />

die Entwicklung <strong>der</strong> MFGT-Kennzahlen sowie diverse Schwergewichte und Ereignisse<br />

aus dem vergangenen Vereinsjahr.<br />

Statistisches per 31.12. 2009:<br />

Das oberste Ziel des Vorstandes sei es immer ein unfallfreies Jahr zu haben. Dieses<br />

Ziel wurde wegen dem schweren Unfall des HB-OYN bedauerlicherweise nicht<br />

erreicht. Menschen sind bei diesem Unfall aber glücklicherweise keine schwer zu<br />

Schaden gekommen, jedoch ist am Flugzeug ein Totalschaden entstanden. Was<br />

den gesamten Flugbetrieb auf dem Flugplatz Lommis betrifft, so könne aber über<br />

alles von guter Disziplin und Eigenverantwortung <strong>der</strong> Piloten übers Jahr gesprochen<br />

werden. Holstein appelliert an alle Mitglie<strong>der</strong>, diese Werte weiterhin hoch zu<br />

halten.<br />

Weitere statistische Kennzahlen:<br />

– 390 Mitglie<strong>der</strong> (+16/-25), Trend leicht sinkend, aber nicht besorgniserregend;<br />

– 2’297 Clubflugzeug-Stunden (+2.0%), davon rund 800 Blockstunden <strong>der</strong> Flugschule<br />

(+/-);<br />

– 72 gewerbsmässige Flugstunden mit 181 zahlenden Passagieren (-10%);<br />

– 10’012 Bewegungen auf dem Flugplatz (-7.5%), davon 3’619 Voltenbewegungen<br />

(-16.6%);<br />

– das am besten ausgelastete Club-Flugzeug war wie schon im Vorjahr HB-KFW mit<br />

440 Stunden, die tiefste Auslastung erreichte HB-OXI mit 108 Stunden;<br />

– 2009 gab es 172 Ein- und Ausflug-Zollabfertigungen auf dem Flugplatz Lommis<br />

(+15%)


Nach einem meteorologisch beflügelten, guten Start im April und Mai folgte ein<br />

schwacher Juni. Juli und August waren fliegerisch gesehen dann aber wie<strong>der</strong> gute<br />

Monate. Allgemein ist aber seit 2007 ein leichter Rückgang an Flugstunden und<br />

-bewegungen zu erkennen, unter an<strong>der</strong>em weil viele Mitglie<strong>der</strong> nur noch die minimal<br />

gefor<strong>der</strong>ten Blockstunden fliegen. Diesem Trend sollte gemäss Holstein entgegengehalten<br />

werden. Auch hier richtet er einen Appell an die Mitglie<strong>der</strong>, nicht<br />

zu Minimalisten zu werden.<br />

Weitere wesentliche Ziele und Schwerpunkte im Berichtsjahr:<br />

– Unfallfreier, sicherer und geordneter Flugbetrieb<br />

– Steigerung <strong>der</strong> Charter-Stunden um mind. 5%<br />

– erfolgreiche SPHAIR-Kurse<br />

– tolles Fly-Away nach Kroatien unter dem Motto «miteinan<strong>der</strong>»<br />

– Augenmerk auf die Rentabilität im Unterhaltsbetrieb<br />

(+1 Mechaniker)<br />

– Weiterführung <strong>der</strong> Professionalisierung in allen Bereichen<br />

(CAMO, OM-A, SMS)<br />

– Substanzerhaltung bei Flotte, Bauten und Anlagen<br />

– fliegerische Umwelt (Regelflug seitens BAZL, Zollabfertigungen)<br />

– viele begeisterte Besucher auf dem Flugplatz Lommis<br />

(7 organisierte Führungen mit über 120 teilnehmenden Personen)<br />

– diverse nicht gemeldete Schäden an Clubflugzeugen<br />

– Ressourcen-Knappheit im Vorstand<br />

– Erweiterung Hangarierungs- und Abstellfläche<br />

Lei<strong>der</strong> konnte das oberste Ziel, nämlich ein unfallfreier Betrieb, 2009 infolge des erwähnten<br />

Unfalls von HB-OYN nicht erreicht werden. Weiter sind die diversen nicht<br />

gemeldeten Schäden an Club-Flugzeugen als negativ zu werten. Abschliessend<br />

konnten wegen Ressourcenknappheit im Vorstand einzelne Projekte und Prozesse<br />

nicht so behandelt werden wie geplant. Insbeson<strong>der</strong>e wurde die Erarbeitung des<br />

Konzepts zur Erweiterung <strong>der</strong> Hangarierungs- und Abstellfläche wegen unfallbedingter<br />

Abwesenheit von Vorstandskollege Urs Spuler stark verzögert. Jedoch sind<br />

die SPHAIR-Kurse sowie die tollen Mitglie<strong>der</strong>aktivitäten wie das Fly-Away nach<br />

Kroatien als grosse Erfolge zu werten. Holstein dankt den Organisatoren herzlich<br />

dafür.<br />

Abschliessend zeigt Holstein noch diverse Foto-Eindrücke von Anlässen und Ereignissen<br />

aus dem Vereinsjahr 2009. Dies waren vor allem das Segelflugtreffen des Cumulus-Vorstandes<br />

mit dem MFGT-Vorstand, die Besichtigung <strong>der</strong> Wetterstation auf<br />

dem Säntis, die Flugplatzputzete, das Hagelwetter vom Mai 2009 mit grossen Schäden<br />

für die MFGT, die zwei Akro-Sicherheitstrainings (u.a. mit Boeing Stearman),<br />

zwei Aussenlandungen in Flugplatznähe, <strong>der</strong> Pinch-Hitter Kurs von Rolf Neuenschwan<strong>der</strong><br />

mit 12 Teilnehmenden, das tolle Fly-Away nach Kroatien, <strong>der</strong> Anlass<br />

«100 Jahre Segelflug im Kanton <strong>Thurgau</strong>», wo die MFGT mit 3 Flugzeugen auf <strong>der</strong><br />

Frauenfel<strong>der</strong> Allmend zu Gast war, und zum Schluss noch <strong>der</strong> MFGT-Fondueplausch<br />

im November 2009.<br />

Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV 15


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Holstein weist weiter darauf hin, dass im vergangenen Jahr auf dem Flugplatz mehrere<br />

«Ramp Inspections» durch das BAZL durchgeführt worden sind. Schwerwiegende<br />

Verstösse und Nachlässigkeiten können durch die Inspektoren auch mit<br />

«Groundings» und Bussen geahndet werden, was aber an sich nichts Schlechtes<br />

sei, denn bei guter Flugvorbereitung und mit tadellosem technischen Material habe<br />

man nichts zu befürchten.<br />

Zum Schluss bedankt sich Holstein beim scheidenden Heini Steiner, <strong>der</strong> sich als Betriebsleiter<br />

für stetige Ordnung und Sauberkeit auf dem Flugplatz eingesetzt hat,<br />

sowie bei allen, die sich im vergangenen Jahr wie<strong>der</strong>um tatkräftig für den Verein<br />

und den Flugplatz engagiert haben.<br />

Nachdem keine Diskussion zum Jahresbericht gewünscht wird, wird <strong>der</strong> im «Kontakt»<br />

Nr. 155 veröffentlichte Jahresbericht des Präsidenten einstimmig und mit<br />

Applaus verdankt.<br />

5. Jahresrechnung 2009, per 31.12. 2009<br />

Holstein erläutert vorab den Beschlussfassungsprozess zu Erfolgsrechnung, Bilanz<br />

und Budget. Der Finanzchef Andreas Portner präsentiert anschliessend die Jahresrechnung<br />

2009, welche einen Verlust von Fr. 2’257.39 ausweist. Jede Position wird<br />

separat vorgetragen.<br />

Beson<strong>der</strong>s zu erwähnende Positionen auf <strong>der</strong> Ertragsseite:<br />

– ausserordentlicher Ertrag von Fr. 60’000.– infolge eines Schadenfreiheitsrabattes<br />

– erhöhter Vercharterungsertrag, da ein SPHAIR-Kurs zusätzlich durchgeführt<br />

wurde<br />

Beson<strong>der</strong>s zu erwähnende Positionen auf <strong>der</strong> Aufwandsseite:<br />

– ausserordentlicher Aufwand von Fr. 15’000.– für noch nicht geflogene Rundfluggutscheine<br />

(Die Gutscheine gelten erst als Umsatz, wenn sie geflogen wurden)<br />

Beson<strong>der</strong>s zu erwähnende Positionen auf <strong>der</strong> Aktivseite:<br />

– in den Debitoren und Delkre<strong>der</strong>e sind Fr. 100’000.– als Anzahlung für den Sport-<br />

Cruiser (welcher im April 2010 geliefert werden sollte) enthalten;<br />

– in den transitorischen Aktiven ist <strong>der</strong> Schadensfreiheitsrabatt und die Versicherungsgutschrift<br />

für den Kaskoschaden HB-OYN verbucht, zwei Beträge welche<br />

zwischenzeitlich auf dem Konto <strong>der</strong> MFGT eingetroffen sind;<br />

– die Wertschriften enthalten Reserven im Umfang Fr. 162’000.–<br />

Beson<strong>der</strong>s zu erwähnende Positionen auf <strong>der</strong> Passivseite:<br />

– die Kautionen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> haben leicht abgenommen, dies wegen dem bereits<br />

erwähnten leichten Rückgang <strong>der</strong> Anzahl Mitglie<strong>der</strong>;<br />

– bei den Rückstellungen eine leichte Erhöhung auf <strong>der</strong> Position Flugzeugbeschaffung;<br />

Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV 17


Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV 18<br />

Urs Streule möchte noch gerne wissen, wieso nur ein so geringer Wert im Zinsertrag<br />

erscheint und wie die Kautionen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> angelegt werden.<br />

Finanzchef Andreas Portner antwortet, dass das Geld konservativ, dafür aber möglichst<br />

sicher angelegt sei. Daraus resultiere ein eher geringer Zinsertrag, was sich<br />

aber vor allem in wirtschaftlich schlechteren Zeiten ausgezahlt hat. Von den Anwesenden<br />

werden keine weiteren Fragen mehr vorgebracht.<br />

Holstein dankt Finanzchef Andreas Portner für seine Arbeit und weist nochmals darauf<br />

hin, dass dem Geld <strong>der</strong> MFGT und damit dem <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> stets Sorge getragen<br />

wird.<br />

6. Revisorenbericht<br />

Holstein bittet nun Markus Wassmer von <strong>der</strong> Revision, den Revisorenbericht vom<br />

22. Februar 2010 zu präsentieren.<br />

Markus Wassmer verliest den Revisorenbericht. Im Namen von ihm und seinen Revisoren-Kollegen<br />

beantragt er <strong>der</strong> Versammlung die Annahme <strong>der</strong> Erfolgsrechnung<br />

2009 mit einem Verlust von Fr. 2’257.39 sowie <strong>der</strong> veröffentlichten Bilanz per<br />

31.12.2009. Des Weiteren sei dem Finanzchef Andreas Portner für die geleistete<br />

Arbeit zu danken und ihm Entlastung zu erteilen.<br />

Der Revisorenbericht vom 22.02.2010 liegt allen anwesenden Vereinsmitglie<strong>der</strong>n<br />

im GV Info-Booklet schriftlich vor.<br />

Die Versammlung wünscht keine Diskussion zum Revisorenbericht.<br />

In <strong>der</strong> Folge werden beide Anträge (Abnahme <strong>der</strong> Rechnung und Entlastung des<br />

Finanzchefs) von <strong>der</strong> Versammlung einzeln und jeweils einstimmig unter Applaus<br />

angenommen.<br />

Holstein weist darauf hin, dass die MFGT über drei sehr kompetente Revisoren verfügt,<br />

welche zusammen mit dem Finanzchef, dem Präsident und Esther Lüthi alle<br />

Details immer genaustens prüfen. Er dankt den Revisoren herzlich für die geleistete<br />

Arbeit. An dieser Stelle dankt <strong>der</strong> Präsident insbeson<strong>der</strong>e auch Esther Lüthi, welche<br />

die Buchhaltung auch im 2009 wie<strong>der</strong> tadellos geführt hat. Die Versammlung bekräftigt<br />

den Dank mit grossem Applaus.<br />

7. Budget 2010 / Festsetzung <strong>der</strong> Jahresbeiträge 2011<br />

Holstein präsentiert für das Jahr 2010 wie<strong>der</strong>um ein ausgeglichenes Budget, welches<br />

auf den folgenden Annahmen basiert:<br />

– «normaler» Witterungsverlauf 2010 mit einer Steigerung <strong>der</strong> Charterstunden um<br />

2%


– Ertragssteigerung über Preise<br />

(evtl. leichte Anpassung <strong>der</strong> Charterpreise nötig)<br />

– konstanter Mitglie<strong>der</strong>bestand und konstante Miet-/Pachteinnahmen<br />

– Werftumsatz mit Dritten halten o<strong>der</strong> sogar steigern<br />

– Kosten im Griff halten resp. auf die Kostenbremse treten<br />

Zum Budget 2010 wird keine Diskussion gewünscht.<br />

Im Weiteren präsentiert Holstein den Antrag des Vorstandes, die Jahresbeiträge<br />

per 01.01.2011 zu erhöhen. Es wird eine Erhöhung bei den Aktivmitglie<strong>der</strong>n um<br />

Fr. 50.– auf neu Fr. 200.– und bei den Mitglie<strong>der</strong>n ohne Kaution um Fr. 100.– auf<br />

Fr. 400.– beantragt.<br />

Der Gönnerbeitrag soll unverän<strong>der</strong>t bei minimal Fr. 50.– bleiben. Grund für die<br />

Erhöhung sind diverse Kostensteigerungen im und um den Flugbetrieb, welche<br />

sich dadurch querschnittlich auf alle Mitglie<strong>der</strong> verteilen.<br />

Auch zu diesem Antrag des Vorstandes wird keine Diskussion gewünscht.<br />

Das Budget 2010 wird gemäss <strong>der</strong> Vorlage im GV Info-Booklet einstimmig genehmigt.<br />

Die Erhöhung <strong>der</strong> Jahresbeiträge wird von <strong>der</strong> Versammlung mit 82 Ja- und 2 Nein-<br />

Stimmen bei 8 Enthaltungen gut geheissen.<br />

Holstein dankt für die Zustimmung im Namen des Vorstandes.<br />

8. Déchargeerteilung an Vorstand und Revisoren<br />

Statutenkonform beantragt Markus Wassmer <strong>der</strong> Versammlung schliesslich die<br />

Déchargeerteilung an Vorstand und Revision.<br />

Es wird keine Diskussion gewünscht. Die anwesenden Mitglie<strong>der</strong> erteilen in <strong>der</strong><br />

Folge einstimmig Décharge an Vorstand und Revisioren.<br />

Holstein dankt <strong>der</strong> Versammlung für diesen Vertrauensbeweis, <strong>der</strong> anschliessend<br />

mit grossem Applaus bekräftigt wird.<br />

9. Wahlen<br />

Präsident Mani Holstein führt vorab ins Wahlproze<strong>der</strong>e ein: Gemäss Statuten <strong>der</strong><br />

MFGT sind die Wahlen des Vorstandes jedes zweite Jahr (und damit an dieser GV)<br />

und die Wahl <strong>der</strong> Revisoren jedes Jahr durchzuführen. Die Vorstandsfunktionen<br />

Präsident und Finanzchef sind einzeln durchzuführen, während die übrigen Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

sowie die Revisoren auch «in globo» zur Wahl gebracht werden<br />

können. Bei allen Wahlvorschlägen wird die Versammlung zur Vorbringung alternativer<br />

Kandidatenvorschläge eingeladen. Statutenkonform sei das von Esther Lüthi<br />

Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV 19


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und Heini Steiner unterstützte Wahlbüro auf Antrag <strong>der</strong> Versammlung auch in <strong>der</strong><br />

Lage eine geheime Abstimmung mit Wahlzetteln vorzunehmen.<br />

Wahl des Präsidenten<br />

Wie im Kontakt Nr. 154 veröffentlicht, stellt sich Mani Holstein als Präsident <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>wahl.<br />

Vorstandskollege und Cheffluglehrer Jürg Walliser fragt die anwesenden<br />

Mitglie<strong>der</strong> an, ob eine an<strong>der</strong>e Kandidatur vorgebracht werde. Es wird we<strong>der</strong> eine<br />

an<strong>der</strong>e Nomination vorgebracht noch eine Diskussion o<strong>der</strong> eine schriftliche Abstimmung<br />

gewünscht. Einstimmig, ohne Enthaltungen und mit Applaus wird Mani<br />

Holstein für zwei weitere Jahre als Präsident <strong>der</strong> MFGT gewählt.<br />

Wahl des Finanzchefs<br />

Auch Finanzchef Andreas Portner stellt sich <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>wahl. Holstein fragt die<br />

Versammlung an, ob eine an<strong>der</strong>e Nomination vorgeschlagen werde. Auch hier<br />

verzichtet die Versammlung auf an<strong>der</strong>e Nominationen und wünscht we<strong>der</strong> eine<br />

Diskussion noch eine geheime Wahl.<br />

Einstimmig, ohne Enthaltungen und mit Applaus wird Andreas Portner für weitere<br />

zwei Jahre als Finanzchef <strong>der</strong> MFGT gewählt.<br />

Übrige Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

Wie im Mitteilungsorgan Kontakt veröffentlicht ist Aktuar Michael Magnin aus gesundheitlichen<br />

Gründen zurück getreten. Holstein führt aus, dass <strong>der</strong> Vorstand<br />

diese Vakanz vorerst nicht ersetzen und stattdessen MFGT-Mitglied Fabian Stuber als<br />

«Vorstandssekretär» – vorerst ohne Vorstandsmandat und damit auch ohne Stimmrecht<br />

– vor allem für die Protokollführung an Sitzungen und Versammlungen einsetzen<br />

will. Fabian Stuber wird in <strong>der</strong> Folge vorgestellt. Die Versammlung wünscht<br />

dazu keine Diskussion.<br />

Die 4 weiteren Vorstandsmitglie<strong>der</strong> stellen sich ebenfalls zur Wie<strong>der</strong>wahl. Es wird<br />

wie<strong>der</strong>um keine an<strong>der</strong>e Nomination und keine Diskussion gewünscht.<br />

In globo, ohne Enthaltungen und mit Applaus werden alle vier überigen Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

einstimmig für weitere zwei Jahre gewählt.<br />

Der MFGT-Vorstand besteht somit für die folgenden 2 Jahre aus den folgenden<br />

sechs Mitglie<strong>der</strong>n:<br />

– Mani Holstein, Präsident<br />

– Andreas Portner, Finanzchef<br />

– Oliver Baer, Mitglied<br />

– Urs Spuler, Mitglied<br />

– Bernhard Stamm, Mitglied<br />

– Jürg Walliser, Mitglied und Cheffluglehrer<br />

Revisoren<br />

Die bisherigen Revisoren – Hannes Arbenz, Thomas Rutishauser und Markus Wassmer<br />

– stellen sich ebenfalls <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>wahl und werden von <strong>der</strong> Versammlung einstimmig<br />

und mit Applaus für ein weiteres Jahr in ihrem Amt bestätigt.<br />

Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV 21


Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV 22<br />

10. Allfällige Mitglie<strong>der</strong>anträge<br />

Wie Holstein ausführt sind an dieser Versammlung keine Mitglie<strong>der</strong>anträge zu behandeln.<br />

Hingegen hatte MFGT-Mitglied Werner Senn rechtzeitig einen Antrag eingereicht,<br />

<strong>der</strong> zum Ziel hatte, die Robin-Verfügbarkeit während <strong>der</strong> drei nacheinan<strong>der</strong><br />

im Juni/Juli 2010 stattfindenden SPHAIR-Kurse auf dem Flugplatz Lommis zu<br />

verbessern.<br />

Im Gespräch und in Zusammenarbeit mit dem Votanten wurde vom Vorstand<br />

zwischenzeitlich eine Optimierung <strong>der</strong> Flugzeugnutzung erarbeitet, welche auf<br />

dem Reservationssystem rechtzeitig publiziert wird. Werner Senn hat daraufhin<br />

seinen Antrag zurück gezogen.<br />

Weiter orientiert Mani Holstein über die von MFGT-Mitglied Thomas Müller eingegangene<br />

Anfrage betreffend Hangarkonzept. Holstein verweist diesbezüglich auf<br />

die im Jahresbericht gemachten Ausführungen sowie auf das unter Traktandum 12<br />

zu detaillierende Konzept «Hangarplatzerweiterung».<br />

11. Informationen<br />

Ehrungen:<br />

Im Folgenden werden durch Präsident Mani Holstein zwei Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> MFGT geehrt,<br />

nämlich:<br />

– Michael Magnin, welcher krankheitshalber als Vorstandsmitglied <strong>der</strong> MFGT zurücktreten<br />

musste. Holstein dankt Magnin für sein Engagement und überreicht<br />

ihm unter Applaus einen grossen <strong>Thurgau</strong>er Früchtekorb.<br />

– Heini Steiner, <strong>der</strong> vor drei Jahren im «pensionierten Unruhe-Zustand» die Funktion<br />

des Betriebsleiters übernommen hatte. Holstein dankt Steiner ganz herzlich<br />

für seinen engagierten Einsatz und für die sehr gute Zusammenarbeit und überreicht<br />

ihm, ebenfalls unter Applaus <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>, einen grossen Früchtekorb.<br />

Heini Steiner wird seinen Nachfolger einarbeiten und noch bis 31.6.2010 für die<br />

MFGT als Betriebsleiter im Amt sein. Als Quality Auditor wird Heini Steiner <strong>der</strong><br />

MFGT auch in Zukunft zur Verfügung stehen.<br />

Wesentliche Ziele für das laufende Jahr 2010:<br />

– Generell: unfallfreies Jahr sowie sicherer und geregelter Betrieb (Schadenmeldungen!)<br />

– Flugplatz: Sicherstellung <strong>der</strong> Betriebsleiter-Nachfolge, Einarbeitung<br />

– Technik: Etablierung <strong>der</strong> neuen Prozesse (CAMO) im Maintenance-Betrieb und<br />

weitere Professionalisierung/Transparenz/Kostenkontrolle<br />

– Flugschule: Einführung des neuen Flugzeuges «SportCruiser» sowie Erhöhung<br />

von Transparenz /Klarheit betreffend <strong>der</strong> Fluglehrer-Abrechnungen<br />

– Unterhalt Infrastuktur: Umsetzung <strong>der</strong> Hangar- und Abstellplatzerweiterung<br />

(Pendenz aus 2009), Abklärungen bezüglich dem Lan<strong>der</strong>werb hinsichtlich


Hangar-Erweiterung treffen, sowie die Behebung <strong>der</strong> Pistensenkungen 06/24<br />

durchführen<br />

– Operations: OM-A (ehemals FOM) fertig stellen und umsetzen, sowie ein gut vorbereitetes<br />

Fly-Away nach Ungarn durchführen<br />

– Finanzen: Verfeinerung und Verbesserung <strong>der</strong> Prozesse (z.B. Mehrwertsteuerabrechnung)<br />

Nachfolge Betriebsleiter<br />

Holstein stellt Alain Andrey (Jahrgang 1946 aus Tuttwil, TG) als neuer Betriebsleiter<br />

vor. Er wird ab dem 1. Mai 2010 die Nachfolge von Heini Steiner antreten. Alain Andrey<br />

verfügt über Erfahrungen als früherer Flugdienstberater (Flight Dispatcher)<br />

sowie als Stationsleiter, Einsatzleiter, Projektleiter und Delegierter für Aussenbeziehungen<br />

bei <strong>der</strong> ehemaligen Swissair. Alain Andrey ist an <strong>der</strong> heutigen Versammlung<br />

lei<strong>der</strong> nicht anwesend.<br />

Stand Beschaffung SportCruiser (HB-WYC):<br />

Mani Holstein erinnert an die vor 2 Jahren vorgestellte Flottenpolitik, worin <strong>der</strong> Vorstand<br />

die Ausrichtung u.a. auf die Beschaffung eines mo<strong>der</strong>nes VLA-Flugzeuges<br />

«zum Sammeln von Erfahrungen» gelegt hat. Nach <strong>der</strong> Evaluation von total vier<br />

VLA-Flugzeugen war bald klar, dass <strong>der</strong> Sport-Cruiser des tschechischen Herstellers<br />

Czech Sport Aircraft (heute: Piper Sport) für rund Fr. 150’000.– die beste Wahl wäre.<br />

Wie im Kontakt berichtet fiel <strong>der</strong> definitive Kaufentscheid durch den Vorstand im<br />

September 2009.<br />

Gewisse Probleme mit dem Vertreter <strong>der</strong> tschechischen Firma in <strong>der</strong> Schweiz führten<br />

aber zu Verzögerungen, die verhin<strong>der</strong>ten, dass das Flugzeug noch vor Weihnachten<br />

geliefert und in die Schweiz überflogen werden konnte. Nach einem Son<strong>der</strong>einsatz<br />

von Bernhard Stamm, <strong>der</strong> das gleiche Muster als «2Experimental» baut,<br />

sollte <strong>der</strong> SportCruiser HB-WYC nun aber im April 2010 auf dem Flugplatz Lommis<br />

eintreffen. Nach dem Konzept unserer Flugschule werden die FI/CRI zuerst auf die<br />

Spezialitäten dieses Neuzuganges eingewiesen. Anschliessend können die ersten<br />

Einführungen für Mitglie<strong>der</strong> erfolgen, wofür Ehrenmitglied Rolf Neuenschwan<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong>zeit die Checklisten und die weiteren Unterlagen erstellt.<br />

Der Vorstand hat den Charterpreis für das neue und sehr mo<strong>der</strong>ne Flugzeug mit<br />

Glass-Cockpit vor<strong>der</strong>hand auf dem Niveau <strong>der</strong> Cessna 152 angesetzt.<br />

Weitere Informationen<br />

Holstein weist darauf hin, dass die MFGT engagierte Mitglie<strong>der</strong> als Flugdienstleiter<br />

(FDL) sucht. Interessenten möchten sich bitte bei Jack Graf melden.<br />

Weiter gratuliert Holstein MFGT-Mitglied Peter Schnei<strong>der</strong>, <strong>der</strong> am 5. März 2010 zum<br />

Präsidenten des RV Aero Club Ostschweiz ernannt worden ist.<br />

Abschliessend informiert Holstein noch, dass am Folgetag (Samstag, 27. März, 08.30<br />

Uhr) die Flugplatzputzete <strong>der</strong> MFGT stattfindet. Er hofft auf ein möglichst zahlreiches<br />

Erscheinen und dankt den Mitglie<strong>der</strong>n bereits im Voraus für ihre Mithilfe.<br />

Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV 23


Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV 24<br />

12. Verschiedenes und Umfrage<br />

MFGT-Mitglied Thomas Müller stellt eine Frage zum Treibstoff für den Sport-Cruiser.<br />

Er fragt an, wann die MFGT gedenke, auf dem Flugplatz bleifreies Benzin anzubieten.<br />

Holstein antwortet, dass das Flugzeug in einer ersten Phase mit dem normalen<br />

AVGAS geflogen werden soll. Es wird aber bereits nach einer mobilen o<strong>der</strong> stationären<br />

Mogas-Tankstelle Ausschau gehalten.<br />

MFGT-Ehrenmitglied Walter Herrmann orientiert die Anwesenden betreffend des<br />

neuen Level 4 Proficiency Checks. Er hatte ursprünglich Besorgnis, diesen Check<br />

nicht zu bestehend und machte darum ein Probe-Assessment, um sich und weitere<br />

Leute selbst zu testen. Der Level sei bei allen zwischen 2 und 5 gelegen. Er rät weiter<br />

davon ab, diesen Check in einem grossen Zentrum wie z.B. Zürich zu machen,<br />

da dort die Experten einiges strenger sein könnten.<br />

Zusammen mit einer Englisch sprechenden Person würde er bei Bedarf wie<strong>der</strong> ein<br />

solches Probe-Assessment anbieten. Allfällige Interessenten können sich bei Walter<br />

Herrmann melden.<br />

Holstein dankt Herrmann und betont, dass in Zukunft keine langjährigen und guten<br />

Piloten nur auf Grund des Englisch nicht mehr fliegen können sollten. Auch die<br />

«LP4-Vorschrift» werde – wie diverse an<strong>der</strong>e Vorgaben des BAZL – letztlich weniger<br />

heiss gegessen als gekocht. Zudem könne man auch ohne Level4-Approval weiterhin<br />

in <strong>der</strong> Schweiz und in einigen Nachbarlän<strong>der</strong>n fliegen.<br />

Weiter bringt sich noch MFGT-Mitglied und Revisor Markus Wassmer ein und meint,<br />

dass das Thema «Reiseflugzeug» seit Langem vor sich hin geschoben werde, was<br />

früher auch schon einmal in einer Umfrage thematisiert worden sei. Er möchte<br />

darum wissen, wie <strong>der</strong> aktuelle Stand dazu aussieht. Holstein antwortet, dass <strong>der</strong><br />

Totalverlust des Cherokee vorerst nicht ersetzt werden soll und man zuerst die Resultate<br />

und Erfahrungen mit dem SportCruiser abwarten will.<br />

Wassmer meint aber, dass dies zwei unterschiedliche Themen seien. Ihm gehe es<br />

um den Ersatz des vor fünf Jahren verkauften Arrow IV. Er und viele an<strong>der</strong>e Mitglie<strong>der</strong><br />

würden seither einen schnellen Reise-Viersitzer in <strong>der</strong> MFGT-Flotte vermissen.<br />

Im Rahmen einer spontanen Konsultativabstimmung ohne Entscheid-Charakter<br />

fragt Holstein darauf die anwesenden Mitglie<strong>der</strong>, wer denn ebenfalls die Beschaffung<br />

eines schnellen 4-plätzigen Reiseflugzeuges befürworten würde. In einer Konsultativabstimmung<br />

stimmen 46 <strong>der</strong> anwesenden Mitglie<strong>der</strong> für und 19 Mitglie<strong>der</strong><br />

gegen eine solche Beschaffung.<br />

Wie Holstein ausführt wird <strong>der</strong> Vorstand diese spontane ad hoc-Meinungsäusserung<br />

aufnehmen und die Thematik in den kommenden Vorstandssitzungen und in<br />

einem Workshop vertieft diskutieren.


Anschliessend bringt sich Urs Sträuli ein und meint auch mit Bezug auf die schwindende<br />

Mitglie<strong>der</strong>zahl, dass die Flotte <strong>der</strong> MFGT veraltet sei. Weiter sind seiner Meinung<br />

nach auch die Infrastruktur sowie <strong>der</strong> Restaurantbetrieb nicht sehr gut. Abschliessend<br />

meint er noch, dass seit langem über eine Betonpiste diskutiert werde,<br />

<strong>der</strong> Verein da aber immer noch nicht weiter gekommen sei. Ihm fehle zusammenfassend<br />

gesagt ein Konzept, wie sich die MFGT positioniert und wie man in Zukunft<br />

für potentielle Neumitglie<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> attraktiver werden könnte.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> diversen negativ angesprochenen Punkte for<strong>der</strong>t Holstein Sträuli auf,<br />

sich doch bitte schriftlich, präzise und konstruktiv an den Vorstand zu wenden. Es<br />

würde den Rahmen dieser Versammlung sprengen, wenn er heute nochmals darlegen<br />

müsste, weshalb «Hartbelag» zurzeit für die MFGT kein Thema sein könne. Er<br />

werde dies Herrn Sträuli aber gerne unter 4 Augen darlegen. Lei<strong>der</strong> sei nicht je<strong>der</strong><br />

Wunsch auch sofort umzusetzen, dies nicht zuletzt, weil die MFGT ein Verein ist,<br />

und auch auf Grund <strong>der</strong> Statuten keine grossen Risiken eingehen könne.<br />

Sträuli gibt sich mit dieser Antwort resp. Auffor<strong>der</strong>ung zufrieden und möchte nicht<br />

weiter darüber diskutieren.<br />

Weiter äussert sich noch Tobias Müller, ein Neumitglied und Aviatik-Student an <strong>der</strong><br />

ZHAW in Winterthur. Er schlägt vor, dass von <strong>der</strong> MFGT aus aktiv vorgegangen werden<br />

sollte, um von diesem Studiengang interessierte Piloten für den Verein zu gewinnen.<br />

Holstein dankt für den Vorschlag und antwortet, dass er den Leiter dieses Studiengangs<br />

(Roland Steiner) persönlich kenne und mit ihm diesbezüglich auch in Kontakt<br />

sei.<br />

Abschliessend möchte Thomas Müller noch etwas vom Hangarkonzept hören,<br />

denn seine Anfrage an den Vorstand sei bis jetzt noch nicht beantwortet worden.<br />

Holstein antwortet, dass <strong>der</strong> Vorstand beabsichtigt, in diesem Jahr Abklärungen für<br />

eine allfällige Hangar-Erweiterung vorzunehmen. Dies sei aber ein relativ komplexes<br />

Unterfangen. Das Problem bestehe u.a. darin, dass in Richtung Osten nicht erweitert<br />

werden kann und das Land im Westen für einen Einzelbau nicht geeignet<br />

sei. In einem Vorstands-Workshop soll in den kommenden Monaten dafür ein Konzept<br />

erarbeitet werden. Wie Holstein weiter ausführt, hat aktuell aber immer noch<br />

<strong>der</strong> vorhandene Hangarraum Priorität, welcher mittels einem Konzept zur Optimierung<br />

<strong>der</strong> Hangarierungsfläche beim Platzieren <strong>der</strong> Flugzeuge und mit <strong>der</strong> Realisierung<br />

von Hangarliften verbessert werden soll. Holstein verweist diesbezüglich erneut<br />

auf die Präsentation <strong>der</strong> von Urs Spuler diesbezüglich getätigten Abklärungen.<br />

Auch aufgrund <strong>der</strong> Tatsache, dass die MFGT mit einem «Milizvorstand» arbeitet,<br />

könne auch ein solches Konzept nicht von heute auf morgen aus dem Boden gestampft<br />

werden, fügt Holstein abschliessend hinzu.<br />

Thomas Müller erklärt sich als von <strong>der</strong> Antwort nicht befriedigt und erwi<strong>der</strong>t, er sei<br />

nicht an Hangarliften interessiert.<br />

Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV 25


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Nachdem die Umfrage nicht weiter benützt wird, dankt Holstein allen, die sich im<br />

vergangenen Jahr für die MFGT und den Flugplatz eingesetzt haben, und schliesst<br />

damit den offiziellen Teil <strong>der</strong> GV. Er bittet um weitere Aufmerksamkeit für die beiden<br />

angekündigten Beiträge «Konzept zur Optimierung <strong>der</strong> Hangarfläche» sowie<br />

«Vorstellung <strong>der</strong> FlyAways 2010».<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> verdanken den offiziellen GV-Teil mit grossem Applaus.<br />

Präsentation des Hangar- und Liftkonzeptes<br />

Vorstandsmitglied Urs Spuler präsentiert grafisch (masstabgetreu gezeichnet mittels<br />

CAD-Software von MFGT-Mitglied Christian Forrer) die Ist-Belegung in den einzelnen<br />

Hangars.<br />

Die Vorgabe war es, bei einem Hangarlift nicht zu viele Flugzeuge bewegen zu<br />

müssen. Weiter dürfen die Säulen <strong>der</strong> Lifte keine zusätzlichen Hin<strong>der</strong>nisse bilden.<br />

Schliesslich sollte es ein erprobtes und bereits bewährtes System sein. Weitere Beschränkungen<br />

gibt es aufgrund <strong>der</strong> geringen Hangarhöhe und <strong>der</strong> statisch zu<br />

schwachen Decke. Anhand dieser Vorgaben und Beschränkungen stiess Urs Spuler<br />

in seinen Abklärungen auf das Einsäulen-Liftsystem von «AirLift» als ideale Lösung.<br />

In den Hangars 1, 3 und 4 können so je zwei weitere Plätze für Flugzeuge geschaffen<br />

werden. Hangar 2 eignet sich nicht für einen solchen Lift. Damit würden also<br />

vorerst sechs neue Hangarplätze geschaffen.<br />

Das weitere Vorgehen besteht nun darin, mögliche Interessenten für einen solchen<br />

Hangarplatz zu finden. Bei definitiven Zusagen wird das Konzept dann verfeinert<br />

und nach einer Kostenzusammenstellung im Vorstand diskutiert und entschieden.<br />

Gleichzeitig wird aber auch die aktuelle Hangarbelegung überprüft. Vorhandenes<br />

Beschädigungspotenzial soll identifiziert und die Anzahl Bewegungen <strong>der</strong> diversen<br />

Flugzeuge analysiert werden. Daraus kann dann eine optimierte Hangarbelegung<br />

konzipiert werden.<br />

Zusätzlich wird die Möglichkeit eines Lan<strong>der</strong>werbs für den allfälligen Bau eines weiteren<br />

Hangars durch den Vorstand in diesem Jahr abgeklärt.<br />

Holstein dankt Spuler für die gelungene Präsentation und die anwesenden Mitglie<strong>der</strong><br />

schliessen sich diesem Dank unter Applaus an.<br />

Fly-Away nach Ungarn<br />

MFGT-Mitglied Bruno Güntner orientiert anhand einer vorbereiteten Präsentation<br />

über das dreitägige Fly-Away nach Ungarn (4. bis 6. Juni 2010)<br />

Er zeigt die möglichen Flugrouten sowie den Zielflugplatz und die reservierte Unterkunft.<br />

Oliver Baer hat für diesen Anlass bereits fünf Flugzeuge reserviert, nämlich<br />

PGM, OQW, KOF, KFV und KFW. Mittels einem Doodle-Link können sich Interessenten<br />

bis zum 25. April 2010 bei Bruno Günter o<strong>der</strong> Ruedi Gurtner melden. Die Mitglie<strong>der</strong><br />

danken für die Organisation dieses Fly-Aways mit Applaus.<br />

Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV 27


Protokoll <strong>der</strong> 64. ordentlichen GV 28<br />

Fly-Away «Cross the boar<strong>der</strong>»<br />

Zum Schluss präsentiert Vorstandsmitglied Oliver Baer das eintägige Fly-Away (am<br />

4. September 2010) unter dem Motto «Cross the boar<strong>der</strong>». Es gibt aktuell zwei verschiedene<br />

Flugvarianten, wobei beide in das nahe liegende Österreich führen. Anmeldeschluss<br />

ist Ende Juni 2010.<br />

Eine Ausschreibung mit detaillierten Informationen wird noch folgen. Zurzeit sind<br />

zwei Flugzeuge reserviert und es gilt <strong>der</strong> Grundsatz «first come first serve». Auch<br />

hier danken die Mitglie<strong>der</strong> für die Organisation dieses FlyAways mit Applaus.<br />

Nachdem die Umfrage nicht weiter benützt wird, schliesst <strong>der</strong> Präsident Mani Holstein<br />

auch den zweiten Teil <strong>der</strong> Versammlung um 22.25 Uhr mit dem Dank an alle<br />

Teilnehmenden sowie mit den besten Wünschen für eine erfolgreiche, unfallfreie<br />

und kameradschaftlich wertvolle Flugsaison 2010.<br />

Der anschliessende Apéro und das darauf folgende Abendessen wird von <strong>der</strong> Männerriege<br />

Lommis serviert und von allen Teilnehmenden zum regen Gedanken- und<br />

Erlebnisaustausch benützt. Unterstützt wird die Atmosphäre mit einer historischen<br />

Video-Dokumentation über die Anfänge <strong>der</strong> Fliegerei zum runden Jubiläum «100<br />

Jahre Luftfahrt Schweiz».<br />

Lommis, 31. März 2010 Eingesehen:<br />

Fabian Stuber Mani Holstein<br />

Vorstandssekretär Präsident<br />

(Protokollführer)


Eindrücke von <strong>der</strong> Flugplatzputzete am 27. 3. 2010<br />

Flugplatzputzete 29


HB-KOF – Wie aus einem 4-tägigen Trip 3 Wochen<br />

werden<br />

Ursprünglich sollte es eine kurze Sardinien-Reise mit einem Freund geben, ein Kurzbesuch<br />

bei meinen Eltern in Santa Teresa Gallura. Doch schon <strong>der</strong> erste Reisetag,<br />

es war Dienstag <strong>der</strong> 27. April, brachte seine Überraschungen.<br />

Der erste Zwischenstopp für Auftankung, Zollabfertigung und Flugplanaufgabe<br />

war im verregneten Locarno. Der Weiterflug über die Poebene Richtung Genua war<br />

kein Problem, sogar Milano INFO liess uns erstaunlich in Ruhe!! Vor Genua war dann<br />

aber aus mit Weiterfliegen. Vom Mittelmeer her bäumte sich eine gewaltige Wolkenfront<br />

über den Bergen auf und zwang uns zur Rückkehr.<br />

Wie<strong>der</strong> in Locarno angekommen, mieteten wir auf dem Flugplatz einen Smart und<br />

übernachteten im Hotel Campagna in Gerra Piano.<br />

Am Mittwoch starteten wir von neuem und genossen einen wun<strong>der</strong>baren Flug von<br />

Locarno über Genua, Calvi, <strong>der</strong> Westküste Korsikas entlang nach Figari. Das Flugzeug<br />

konnten wir auf dem bestens eingerichteten Parkplatz abstellen und sichern.<br />

In Figari bläst ja bekanntlich fast immer ein steifer Wind.<br />

Reisfel<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Po-Ebene<br />

HB-KOF – Bericht 31


HB-KOF – Bericht 32<br />

Hoch über dem Hochsee- und Flughafen von Genua<br />

Schroffe Steilküste in Korsika


Mit dem Taxi ging’s nach Bonifacio und von dort mit <strong>der</strong> Fähre nach Sardinien. Das<br />

ist unkomplizierter, schneller, billiger und einfacher als über Olbia!<br />

Für Freitag war die Rückreise geplant. Zuerst hatten wir wegen starken Nebels auf<br />

dem Meer bereits 4 Stunden Verspätung bei <strong>der</strong> Fähre und dann wollte <strong>der</strong> Computer<br />

auf dem Flugplatz nicht funktionieren. Das ist in Figari alles kein Problem. Die<br />

Leute dort sind sehr hilfsbereit. Im Meteo-Büro konnte ich per Telefon den Flugplan<br />

in Ajaccio aufgeben, währenddessen mir <strong>der</strong> Meteorologe einfach so das Wetter<br />

inkl. Notam für die ganze Reise vorbereitete. Als ich dann Lande- und Parkgebühren<br />

bezahlen wollte, war alles gratis. Leicht verwirrt bezahlte ich dann das Benzin,<br />

das in Figari halb so teuer ist wie in Olbia. Lachend hat mir <strong>der</strong> Tankwart erklärt,<br />

dass alle Flugzeuge <strong>der</strong> <strong>Motorfluggruppe</strong> Olbia in Korsika tanken!<br />

Bei schönstem Wetter traten wir den Rückflug an und laut Meteo sollten wir problemlos<br />

nach Lommis kommen. Das kam ich auch, aber erst 17 Tage später!<br />

Bei Genua hingen bereits wie<strong>der</strong> gewaltige Wolken über den Bergen. Je mehr wir<br />

uns <strong>der</strong> Schweiz näherten, desto tiefer hing die Wolkendecke. Es reichte problemlos<br />

bis nach Locarno, dort war aber Schluss und wir kehrten mit dem Zug nach<br />

Hause zurück.<br />

Kein Problem, das Wochenende steht bevor und im schlimmsten Fall habe ich noch<br />

eine Woche Ferien.<br />

Da stand er nun, unser HB-KOF!<br />

HB-KOF – Bericht 33


HB-KOF – Bericht 34<br />

Es kam alles an<strong>der</strong>s als erwartet. Am Montag liess ich das Flugzeug in Locarno hangarieren,<br />

denn die Wetterprognose machte jeden Rückführungsplan zunichte und<br />

im Tessin sollen gewaltige Mengen Regen fallen.<br />

Ich habe mir sämtliche Zugsverbindungen ausgedruckt, mit vielen an<strong>der</strong>n Piloten<br />

abgemacht um mich nach Locarno zu bringen, ich wollte das Auto o<strong>der</strong> den Töff<br />

in Locarno stehen lassen – alles war aussichtslos. Täglich habe ich am Morgen mit<br />

Meteo Schweiz telefoniert, habe sämtliche Webcams angeschaut weil ich dem<br />

Gafor nicht glauben wollte und die Tage wurden zu Wochen.<br />

Am Sonntag, 9. Mai flog ich mit Klaus Vogel wie<strong>der</strong> Richtung Locarno. Nachdem<br />

wir bei jedem möglichen Alpenübergang gescheitert sind, kehrten wir unverrichteter<br />

Dinge wie<strong>der</strong> nach Lommis zurück.<br />

Das Wetter machte seine Kapriolen und so verging wie<strong>der</strong> fast eine Woche.<br />

Am Freitag,14. Mai reiste ich dann mit meiner Lebenspartnerin Gerti per Zug nach<br />

Locarno. Für Freitag und Samstag hatte ich so o<strong>der</strong> so eine Robin gebucht, für zwei<br />

Tage brauchte ich also kein schlechtes Gewissen zu haben!<br />

Der erste Versuch eines Rückfluges scheiterte wie<strong>der</strong>, den Grund brauche ich unterdessen<br />

nicht mehr zu erwähnen. Die Alpenübergänge rings um das Tessin waren<br />

wirklich alle XXX und von Norden blies im Tessin ein heftiger Föhn.<br />

Abermals suchten wir ein Hotel und hofften auf Sonntag.<br />

Um wenigstens ein wenig sparen zu können, erlaubte ich mir den KOF wie<strong>der</strong><br />

draussen zu parkieren, denn unterdessen haben sich allein die Hangarierungskosten<br />

auf satte 600 Franken angehäuft.<br />

Am Sonntag wagten wir am Morgen bei heftigem Föhn einen Versuch Richtung<br />

Lukmanier. Spätestens seit diesem Flug ist mir klar, warum man sich in Flugzeugen<br />

angurtet (...und warum es für Passagiere Kotztüten hat). Über den Pass war wie<strong>der</strong><br />

kein Durchkommen aber vielleicht würde es ja mit einem «on top»-Flug gehen. Weil<br />

auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>n Seite aber kein Loch in <strong>der</strong> Wolkendecke war, rasten wir mit starkem<br />

Rückenwind zurück und wurden in Locarno vom Tower mit einem herzlichen «Welcome<br />

back» begrüsst.<br />

Nach einer Pause und <strong>der</strong> Erledigung aller fliegerischen Notwendigkeiten stiegen<br />

wir wie<strong>der</strong> auf Richtung Domodossola und versuchten es über den Simplon. Welch<br />

Wun<strong>der</strong>, es klappte. Aber Richtung Martigny und Villeneuve hing die Wolkendecke<br />

immer tiefer und es wurde immer dunkler. Ich befasste mich bereits mit dem Gedanken,<br />

<strong>der</strong> MFGT mitteilen zu müssen, dass jetzt <strong>der</strong> KOF nicht mehr in Locarno,<br />

son<strong>der</strong>n im Wallis steht. Immerhin eine Verän<strong>der</strong>ung! Aber schon wie<strong>der</strong> mit dem<br />

Zug nach Hause – nein Danke.


Mit einer Tour de Suisse kreuz und quer durchs Mittelland und für den Notfall immer<br />

allen Flugplätzen nach konnten wir uns nach 2h 40min auf 119.3 melden. War das<br />

ein Supergefühl!<br />

Liebe Fliegerkolleginnen und -kollegen, lieber Vorstand, lieber Betriebsleiter,<br />

ich danke euch allen herzlich für das Verständnis. Es war mir wirklich nicht recht,<br />

dass ich den KOF fast drei Wochen blockierte. Allerdings war das Wetter <strong>der</strong>art<br />

schlecht, dass meines Wissens nicht wirklich ein Engpass entstand und immer genügend<br />

Flugzeuge zur Verfügung standen.<br />

Solange das VFR-Fliegen draussen statt findet, kann das halt passieren. Unser wichtigstes<br />

Motto: Safety first! Schon mancher Pilot wollte etwas versuchen und konnte<br />

es nachher nie mehr tun. Es gibt in <strong>der</strong> Fliegerei kein «vielleicht geht’s» – für mich<br />

nicht.<br />

Dani Lutz<br />

HB-KOF – Bericht 35


Zu Besuch beim Drohnenkommando 36<br />

Zu Besuch beim Drohnenkommando in Emmen<br />

Gut 35 Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong> inklusive einigen Verwandten und<br />

Bekannten trafen sich am Samstag, 27.2.2010 bei schönstem Wetter in Emmen für<br />

eine Besichtigung beim Kommando Drohnen Schulen und Kurse 84. Unser Mitglied<br />

Oblt Christoph Diethelm, seines Zeichens hauptberuflicher Drohnenoperateur, begrüsste<br />

die Teilnehmer und stellte auch Maj Daniel Böhm, Chefpilot Drohne vor, <strong>der</strong><br />

ihn an diesem Morgen unterstützen wird.<br />

Einführung in den Drohnen-Betrieb durch MFGT-Mitglied Olbt Christoph Diethelm<br />

Aufgeteilt in zwei Gruppen versammelte sich die eine im Vortragszimmer, die an<strong>der</strong>e<br />

durfte eine Drohne aus <strong>der</strong> Nähe bestaunen. Christoph stellte in einem ausführlichen<br />

Vortrag das Kommando, den Drohnenbetrieb und <strong>der</strong>en Aufgaben vor.<br />

Die Schweizer Drohne, die Ranger, welche noch aus den 90ern stammt, wird von<br />

einem kleinen 45PS 2-Takter angetrieben, erreicht eine Höhe von 4500m, hat eine<br />

Ausdauer von 4–6 Stunden und fliegt in einem Bereich von 65 bis 130 kts. Entgegen<br />

<strong>der</strong> Vermutung, dass die Drohne von einer Person im nachfliegenden Helikopter<br />

gesteuert wird, wird das UAV (unmanned aerial vehicle) via Funk von einem zentralen<br />

Cockpit, in unserem Fall Emmen, geflogen. Diese Funkverbindung muss<br />

jedoch gerichtet sein, sozusagen direkt. Um dies zu erreichen, werden vorgeschobene<br />

Stationen auf Erhöhungen aufgestellt, von welchen die Drohnen im Einsatz<br />

geflogen werden. Der Start geschieht mit einem Katapult und die Landung mittels<br />

eines Lasers, <strong>der</strong> die Drohne einfängt und ILS-mässig auf den Boden dirigiert.


Drohnen-Einsatzzentrale in Emmen<br />

Die normale Einsatzhöhe beträgt 500 bis 2000 m/GND, was zu recht scharfen Bil<strong>der</strong>n<br />

führt. Die zentrale Einheit ist dabei die MOSP (Multimission Optronic Stabilized<br />

Payload), welche an <strong>der</strong> Unterseite <strong>der</strong> Drohne befestigt ist und sich um 360° drehen<br />

lässt. Interessanterweise ist dies auch die einzige «Aussensicht» des Piloten, aber<br />

nur solange er die Kamera nach vorne richtet. Damit ist auch schon gesagt, dass<br />

<strong>der</strong> Pilot das Gerät nicht wie ein Flugsimulator steuert. Er tut dies mehrheitlich<br />

«blind», jedoch nicht was wir in diesem Sinn unter IFR verstehen. In seinem Cockpit<br />

hat <strong>der</strong> Pilot die Möglichkeit mittels Autopilot die Höhe, die Lage und die Geschwindigkeit<br />

zu justieren. Es steht ihm dafür ein Bildschirm mit <strong>der</strong> Landeskarte zur<br />

Verfügung, womit er auch die Position genau verfolgen kann. Eine wichtige Aufgabe<br />

des Piloten ist die Kommunikation mit <strong>der</strong> ATC für Take Off, Anflug und Durchflüge<br />

von kontrollierten Gebieten.<br />

Der Nutzlastoperateur steuert die Kamera mittels eines Joysticks. Aber auch dies<br />

kann automatisch erfolgen, indem er z.B. den Kamerablickwinkel auf ein Objekt fixiert,<br />

<strong>der</strong>weilen die Drohne autonom Kreise fliegt.<br />

Für den Notfall ist die Plattform mit einem Fallschirmsystem ausgerüstet. Bei Beschuss<br />

vom Boden aktiviert sich ein Programm, welches die Drohne einen Ausweichkurs<br />

fliegen lässt.<br />

Zur besseren Sichtbarkeit sind die Drohnen unter Tags im unkontrollierten und zivil<br />

kontrollierten Luftraum mit einem Begleithelikopter o<strong>der</strong> -flugzeug unterwegs. In<br />

Zu Besuch beim Drohnenkommando 37


Zu Besuch beim Drohnenkommando 38<br />

Major Daniel Böhm erklärt die Funktionsweise <strong>der</strong> Drohne<br />

<strong>der</strong> Nacht von 22 bis 6 Uhr jedoch nicht, denn in dieser Zeit gibt es keinen unkontrollierten<br />

VFR-Verkehr mehr. Wie einige wahrscheinlich bereits wissen, wurde auf<br />

den 1. März die LS-R 31 südöstlich von Emmen eingeführt. In dieser Zone werden<br />

Drohnen auch unter Tags alleine unterwegs sein. Wie Christoph jedoch betont, bekommt<br />

ein Pilot leicht eine Bewilligung für einen Durchflug, nachdem er mit Emmen<br />

TWR Kontakt aufgenommen hat.<br />

Zu den Hauptaufgaben <strong>der</strong> Drohne gehören sicher einmal die militärische Aufklärung<br />

und das Überwachen von Grenzübergängen. Zu diesem Zweck arbeitet das<br />

Militär sehr eng mit dem GWK (Grenzwachtkommando) zusammen. Weitere Einsatzgebiete<br />

sind Feuerleitung bei <strong>der</strong> Artillerie, wo die Drohne den Zielpunkt <strong>der</strong><br />

Kanonenkugeln berechnet. Bei <strong>der</strong> zivilen Nutzung ist am Beispiel <strong>der</strong> Euro 08 auch<br />

die polizeiliche Überwachung zu nennen.<br />

Was braucht es für Voraussetzungen, um als Drohnenoperateur zu arbeiten? Höchstens<br />

35 Jahre alt, eine abgeschlossenen Berufslehre o<strong>der</strong> Mittelschule, Offiziersgrad<br />

mit guten Qualifikationen und eine gültige JAR-PPL für den Nutzlastoperateur resp.<br />

JAR-CPL/ATPL für den Piloten.<br />

Für die interessanten Einblicke in die Drohnenoperationen möchte ich mich im<br />

Namen <strong>der</strong> MFGT nochmals ganz herzlich bei Christoph Diethelm und Daniel Böhm<br />

bedanken!<br />

Oliver Baer


METInfo April 2009<br />

Flugwetter-News MeteoSchweiz<br />

Windwarnungen für Flughäfen: Neu gratis und online bestellbar<br />

Ab sofort stehen Windwarnungen per SMS für folgende Flugplätze gratis zur Verfügung:<br />

St. Gallen-Altenrhein (LSZR)<br />

Bern-Belp (LSZB)<br />

Birrfeld (LSZF)<br />

Buochs (LSZC)<br />

Grenchen (LSZG)<br />

Lommis (LSZT)<br />

Langenthal (LSPL)<br />

Luzern-Beromünster (LSZO)<br />

Schänis (LSZX)<br />

Speck-Fehraltorf (LSZK)<br />

Thun (LSZW)<br />

Zürich-Kloten (LSZH)<br />

Genève-Cointrin (LSGG)<br />

Les Eplatures (LSGC)<br />

Sion (LSGS)<br />

Locarno (LSZL)<br />

Lugano-Agno (LSZA)<br />

Samedan (LSZS)<br />

Bestellungen sind online via www.meteoschweiz.ch/gefahren o<strong>der</strong> via Mobiletelefon<br />

mit Kennwort „start xxxx“ an Kurznummer 162 möglich (xxxx = ICAO Code Flughafen, z.B.<br />

LSZR).<br />

Die bisherigen Windwarnungen und Schwellenwerte für Flugplätze via Fax bleiben bestehen,<br />

das Layout und die Bezeichnungen wurden überarbeitet.<br />

Eidgenössisches Departement des Innern EDI<br />

Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz<br />

Flugwetterzentrale, 8060 Zürich-Flughafen<br />

fwinfo@meteoswiss.ch<br />

www.meteoschweiz.ch/aviatik<br />

Meteo INFO 39


Ein Dank AnFLUG an unsere vonInserenten Neuigkeiten <strong>der</strong> MFGT 40<br />

40<br />

Dank an unsere Inserenten<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren Inserenten, mit<br />

<strong>der</strong>en Unterstützung wir die Mitglie<strong>der</strong>information in dieser Form aufrecht erhalten<br />

können. Wir bitten unsere Leserinnen und Leser, die nachstehenden<br />

Firmen bei ihren Einkäufen zu berücksichtigen.<br />

– AXA Winterthur Versicherungen, Winterthur<br />

– BP Schweiz (AIR BP)<br />

– Caminada & Partner AG, Küssnacht am Rigi<br />

– Cleanfix Reinigungssysteme AG, Henau-Uzwil<br />

– Fuchs Holzbau AG, Lommis<br />

– Kürzi Avionics AG, Flugplatz Lommis<br />

– Metzgerei zum Ochsen, Islikon<br />

– Murg-Garage AG, Wängi<br />

– Restaurant Frohsinn, Anetswil/Wängi<br />

– Schnei<strong>der</strong> + Steinemann AG, Strassen- und Tiefbau, Islikon<br />

– <strong>Thurgau</strong>er Kantonalbank<br />

– Typodruck Bosshart AG, Aadorf<br />

– UBS


In allen Lagen dabei.<br />

+41 (0) 41 850 07 07<br />

caminada@cp-air.ch<br />

Bundesstrasse 5 6300 Zug


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