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MFGT-Fondueplausch 2010 - Motorfluggruppe Thurgau

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Nr.157<br />

Oktober <strong>2010</strong><br />

Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Motorfluggruppe</strong><br />

<strong>Thurgau</strong>


Adressen Vorstand und Funktionäre<br />

Adressen Vorstand und Funktionäre<br />

Präsident/ Mani Holstein Mobile 079 300 47 38<br />

Flugplatzleiter Rätenbergstr. 25, 9533 Kirchberg P 071 931 42 06<br />

e-mail P: mani.holstein@sunrise.ch G 0044 316 32 60<br />

e-mail G: mani.holstein@rheinmetall-ad.com G Fax 0044 316 29 24<br />

Finanzchef Andreas Portner Mobile 079 452 98 44<br />

Blumenstrasse 36, 8500 Frauenfeld P 052 720 62 88<br />

e-mail P: aportner@gmx.ch G 071 228 80 52<br />

e-mail G: andreas.portner@cpu-ag.com<br />

Leiter Technik Bernhard Stamm Mobile 079 217 76 67<br />

Wielsteinstr. 64a, 8500 Frauenfeld P 052 722 29 35<br />

e-mail P: bernhard.stamm@bluewin.ch<br />

e-mail G: bernhard.stamm@siemens.com<br />

Leiter Flugschule/ Jürg Walliser Mobile 079 405 58 58<br />

Cheffluglehrer Glaswingerten 13, 9507 Stettfurt P 052 366 33 78<br />

e-mail P: juerg.walliser@bluewin.ch G 052 366 33 33<br />

e-mail G: flugschule@mfgt.ch P Fax 052 366 33 89<br />

G Fax 052 366 33 42<br />

Leiter OPS Oliver Baer Mobile 079 416 40 27<br />

Leimatstrasse 8, 9000 St.Gallen P 071 244 09 54<br />

e-mail P: obaer@sunrise.ch<br />

e-mail G: oliver.baer@meteoschweiz.ch<br />

Leiter Infrastruktur/ Urs Spuler Mobile 079 412 60 59<br />

Unterhalt Winterthurerstrasse 14, 8472 Seuzach P 052 335 33 01<br />

e-mail: spuler@baugutachten.ch G Fax 086 079 412 60 59<br />

Anschriften:<br />

<strong>MFGT</strong>-Vorstand/ <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong> Tel. 052 366 33 33<br />

Flugplatz Lommis Sekretariat/zHd./Funktion Fax 052 366 33 34<br />

Flugplatz, 9506 Lommis<br />

Betriebsleiter Alain Andrey Mobile 079 404 56 75<br />

betriebsleiter@mfgt.ch G 052 366 33 33<br />

Chefmechaniker Silvan Wild Mobile 078 710 83 05<br />

maintenance@mfgt.ch P 071 950 19 15<br />

G 052 366 33 41<br />

Fax 052 366 33 42<br />

Sekretariat Esther Lüthi Tel 052 366 33 33<br />

sekretariat@mfgt.ch Fax 052 366 33 34


Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Nr.157<br />

Ausgabe Oktober <strong>2010</strong><br />

Auflage: 550 Exemplare<br />

Redaktion:<br />

Vorstand <strong>MFGT</strong>, Flugplatz, 9506 Lommis<br />

Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />

Oliver Baer (obaer@sunrise.ch)<br />

Bruno Güntner, Ruedi Gurtner sowie Teilnehmende<br />

des FlyAway nach Ungarn<br />

Mani Holstein (mani.holstein@sunrise.ch;<br />

mani.holstein@rheinmetall-ad.com)<br />

Daniel Lutz<br />

Thomas Müller<br />

Bernhard Stamm (bernhard.stamm@bluewin.ch)<br />

Jürg Walliser (juerg.walliser@bluewin.ch)<br />

Druckerei: Typodruck Bosshart AG, Aadorf<br />

Nächster Redaktionsschluss: Freitag, 3. Dezember <strong>2010</strong><br />

Heute im Kontakt<br />

Das Wort des Präsidenten Seite 2<br />

Aus dem Vorstand:<br />

Einladung zum <strong>MFGT</strong>-<strong>Fondueplausch</strong> Seite 8<br />

Fliegen über die Wintermonate Seite 9<br />

CAMO Plus-Zertifizierung Seite 10<br />

Tschau Füsche – Mach’s gut! Seite 12<br />

Lommiser JungbürgerInnen auf dem Flugplatz Seite 14<br />

FlyAway <strong>2010</strong> nach Ungarn Seite 15<br />

Emmen<strong>2010</strong> Seite 24<br />

FlyAway «Cross the border» Seite 28<br />

Flugschule <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong>:<br />

Radiotelefonie-Refresher 2/<strong>2010</strong> Seite 31<br />

JAR-KURS 2/<strong>2010</strong> Seite 33<br />

Privatpiloten Theorie PP 1/<strong>2010</strong> Seite 35<br />

Dank an unsere Inserenten Seite 36<br />

Impressum /Inhaltsverzeichnis 1


Das Wort des Präsidenten 2<br />

Das Wort des Präsidenten<br />

Geschätzte Mitglieder<br />

Durchzogene Sommermonate<br />

Nach einem witterungsmässig durchzogenen Mai (–45%) und einem ebensolchen<br />

August (–20%) gerieten wir mit unserer Flugstunden-Statistik bis Ende September<br />

<strong>2010</strong> gegenüber dem Vorjahr um rund 100 Std. ins Hintertreffen. Insbesondere im<br />

Vergleich mit anderen Fluggruppen dürfen wir «über alles» bis heute aber dennoch<br />

von einem befriedigenden Saisonverlauf berichten. Neben der sehr gut ausgelasteten<br />

Robin-Flotte wurde nach intensiven Einweisungsaktivitäten insbesondere auch<br />

unser Neuzugang SportCruiser bis Ende September mit rund 150 etablierten Flugstunden<br />

von den Mitgliedern bereits rege genutzt. Nutzen auch Sie die wenigen<br />

verbleibenden Herbsttage noch zum Fliegen – der nächste Winter kommt bestimmt!<br />

Startabbruch mit Folgen…<br />

Nach einem vom Piloten eindeutig zu spät eingeleiteten Startabbruch rutschte die<br />

HB-PQS mit blockiertem Hauptfahrwerk auf dem taunassen Gras über das Pistenende<br />

24 hinaus und kam erst 200 m später über dem Graben des kleinen Rietkanals<br />

abrupt zum Stehen. Dadurch wurde am Vormittag des 7. August <strong>2010</strong> unser<br />

«Vierplätzer-Flaggschiff» Archer III so stark beschädigt, dass es für den Rest der Saison<br />

ausfallen musste. Obschon bei diesem Unfall glücklicherweise keine Personen<br />

zu Schaden gekommen sind, schmerzt uns der erlittene materielle Schaden und<br />

nicht zuletzt der damit verknüpfte Verlust an der sonst intakten Reputation unseres<br />

Flugplatzes.


Bitte um korrekte Rapportierung…<br />

Das korrekte Ausfüllen der Rapporte hat im Laufe dieser Saison leider stark nachgelassen.<br />

Sei es, dass einige Adressen nicht leserlich sind, die Mitgliedernummer fehlt<br />

ganz oder wurde fehlerhaft eingesetzt. Dazu kommen gravierende Rechnungsfehler<br />

beim Addieren der Einheiten dazu. Auch das Datum und die Flugzeugimmatrikulation<br />

sollten korrekt vorhanden sein. Auf dem Flugrapport gibt es die Rubrik «Besonderes».<br />

Wenn z.B. ein Flug wegen schlechter Wetterbedingungen abgebrochen<br />

worden ist, dann muss das dort aufgeführt sein. Schulungsrapporte müssen immer<br />

vom Fluglehrer unterschrieben und sollten auch entsprechend ausgefüllt sein.<br />

Ab Mitte November gilt wieder Winterbetrieb…<br />

Obwohl es sich nicht immer rechnet, halten wir seit Jahren auch über die Wintermonate<br />

einen Teil unserer Flotte am Fliegen. Dies natürlich in der Hoffnung auf eine<br />

trockene, bzw. gefrorene Piste, auf schöne Wintertage und im Wissen um viele Mitglieder,<br />

die auch in der kalten Saison nicht auf Trainingsflüge verzichten möchten.<br />

Weil Sie aber bei solcherart gelegentlichen Flügen meist nicht mit der Unterstützung<br />

des Betriebsleiters/Flugdienstleiters rechnen können, gelten für solche Flüge besondere<br />

Bedingungen. Bitte beachten Sie die Hinweise für «das Fliegen über die Wintermonate»<br />

in dieser Ausgabe und die entsprechenden Aushänge auf dem Flugplatz.<br />

Vielen Dank im Voraus für Ihre Mitwirkung.<br />

Neue Schirme für die Gartenwirtschaft…<br />

13 Jahre lang trotzten die bisherigen 3 grossen, mehrfach revidierten Schirme der<br />

Hitze und (im geschlossenen Zustand) auch Wind und Regen während der Flugsaison.<br />

Das Wort des Präsidenten 3


typodruck<br />

bosshart ag<br />

gestaltet,<br />

setzt und druckt<br />

für Sie<br />

CH-8355 Aadorf TG<br />

Wittenwilerstrasse 6<br />

Telefon 052 36512 07<br />

Telefax 052 36512 18<br />

E-Mail typo@bluewin.ch


Im Frühsommer <strong>2010</strong> mussten wir aber feststellen, dass die neuerlichen Beschädigungen<br />

nicht mehr repariert werden konnten. Zu unserer grossen Freude zeigte<br />

sich unsere Bier-Lieferfirma «Schützengarten» bereit, uns 3 neue farbenprächtige<br />

grosse Schirme so zu sponsern, dass sie von uns nur noch neu verankert werden<br />

mussten. Wir danken der St.Galler Bierbrauerei ganz herzlich für die edle Spende<br />

und versprechen hoch und heilig, nach dem Fliegen künftig noch weniger Sirup<br />

zu trinken als bisher…<br />

SKYGUIDE aus erster Hand…<br />

Am Freitagabend, 2. Juli <strong>2010</strong> fanden sich rund 50 <strong>MFGT</strong>-Pilotinnen und -Piloten<br />

auf dem Flugplatz ein, um sich von unserem Mitglied Dominik Guler und seinem<br />

Arbeitskollegen Daniel Stalder<br />

über die Produkte und<br />

Dienstleistungen der Skyguide<br />

«aus erster Hand»<br />

orientieren zu lassen.<br />

Besondere Kürzel wie AIM,<br />

AIS, NOTAM, DAB (ehemals<br />

kosif) wurden eingehend<br />

erläutert und darüber hinaus<br />

viel Wissenswertes vermittelt.<br />

Ziel war es, den Piloten<br />

Hilfestellung zu leisten<br />

für den Umgang mit den<br />

diversen zur Verfügung stehenden<br />

Medien.<br />

Im Anschluss an den informativen<br />

Anlass gab’s beim<br />

Durstlöschen mit Grillwurst<br />

und Brot (in der Kursgebühr<br />

enthalten) in der Gartenwirtschaft<br />

noch ausreichend<br />

Gesprächsstoff bis in<br />

die späten Nachtstunden.<br />

Jungbürger-Fluganlässe machen Schule…<br />

Seit rund 10 Jahren organisiert unsere Standortgemeinde Lommis die jährliche Jungbürgerfeier<br />

auf unserem Flugplatz, wo die jungen Erwachsenen zum Apéro, einem<br />

Flugplatz-Rundgang, zum Mittagessen und – last but not least – auch noch zu einem<br />

Rundflug eingeladen werden. Auch in diesem Jahr fand dieser Anlass wiederum bei<br />

schönstem Flugwetter statt. Gemeinderat Roger Holenstein berichtet in dieser Kontakt-Ausgabe<br />

gleich selber vom tollen Ereignis.<br />

Das Wort des Präsidenten 5


Das Wort des Präsidenten 6<br />

Offensichtlich machte das begeisterte Feedback der Lommiser Schule, denn im<br />

Laufe des Monats September haben sich gleich noch 3 weitere <strong>Thurgau</strong>er Gemeinden<br />

für den gleichen Anlass auf dem Flugplatz Lommis angemeldet: Bettwiesen,<br />

Stettfurt und Kemmental. Wir haben uns natürlich über das gezeigte Interesse sehr<br />

gefreut und das Unsere zum guten Gelingen beigetragen .<br />

Eine Rarität debütiert auf dem Flugplatz Lommis<br />

Über mehrere Tage gastierte Anfang Juli <strong>2010</strong> die flugtüchtig restaurierte Dewoitine<br />

D-26 HB-RAG auf unserem Flugplatz. Von 1931 bis 1951 wurde dieses Flugzeug in<br />

der Schweizer Luftwaffe für die Ausbildung im Luftkampf und im Formationsflug<br />

benutzt. 1934 wurden im Zuge von Modernisierungsmassnahmen unter anderem<br />

auch neue Bremsen eingebaut.<br />

Noch nach der Ausmusterung durch die Flugwaffe flogen einige D-26 als Schleppflugzeuge<br />

für private Segelflugvereine. So hat auch <strong>MFGT</strong>-Mitglied Karl Sänger den<br />

Oldie noch in den Sechzigerjahren als Schlepppilot auf dem Flugplatz Schänis fliegen<br />

gelernt.<br />

Die in den damaligen Originalfarben wunderschön restaurierte Maschine mit dem<br />

9-Zylinder-Sternmotor gehört neu zur Oldtimer-Sammlung der Appair AG von Albert<br />

Zeller, Teufen. Letzterer wurde von Karl Sänger auf unserem Flugplatz auf den einzigartigen<br />

Hochdecker eingewiesen. Erst danach zeigte sich die spezielle Rarität erstmals<br />

an einem öffentlichen Flugmeeting.


Neumitgliederanlass<br />

Weil sie der <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong> vor kurzem beigetreten sind, wurden sie am<br />

Samstagvormittag, 19. Juni <strong>2010</strong> zu einem besonderen Meeting für Neumitglieder<br />

eingeladen.<br />

Dieser vom <strong>MFGT</strong>-Vorstand bereits zum 4. Mal durchgeführte Anlass hat zum Ziel,<br />

«den Neuen» den Verein «<strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong>», seine wesentlichen Funktionen<br />

und Aktivitäten näher zu bringen und ihnen den Umgang mit unseren Gepflogenheiten<br />

und Abläufen auf dem Flugplatz zu erleichtern. Am informativen<br />

Vormittag nahmen 18 Neumitglieder teil. Aufgrund der durchwegs positiven Rückmeldungen<br />

am anschliessenden Apéro wird der Anlass auch im nächsten Frühjahr<br />

wiederholt.<br />

Baldiger Pächterwechsel in der Flugplatz-Kioskwirtschaft<br />

Das Vertragsverhältnis mit dem Kioskwirtschaft-Pächterehepaar Angela und Fredy<br />

Hirt wird zum Jahresende <strong>2010</strong> im gegenseitigen Einvernehmen beendet. Im Namen<br />

des Vorstandes danke ich Angela und Fredy an dieser Stelle ganz herzlich für<br />

ihr Engagement für eine qualitativ hochstehende Verpflegung auf unserem Flugplatz<br />

im Laufe der vergangenen 7 Jahre und wünsche ihnen beiden jetzt schon alles<br />

Gute und beste Gesundheit für den bevorstehenden «Unruhestand».<br />

Die Kiosk-Pachtnachfolge ab Frühjahr 2011 wird in den nächsten Wochen mit Inseraten<br />

in den Tageszeitungen ausgeschrieben. Allfällige Interessenten sind gebeten,<br />

sich direkt beim Präsidenten, Mani Holstein, Tel. 079 300 47 38 zu melden.<br />

Auf viele erlebnisreiche Herbst- und Winterflüge!<br />

Mani Holstein, Präsident<br />

Das Wort des Präsidenten 7


Aus dem Vorstand 8<br />

Herzliche Einladung Einladung zum zum<br />

<strong>MFGT</strong>-<strong>Fondueplausch</strong> <strong>2010</strong> 2006<br />

Die Tage werden kürzer, der Nebel kriecht schon regelmässig ins<br />

Lauchetal und Fliegen geht fast nur noch mit eingestellter Heizung.<br />

Man Die merkt: Tage werden die Flug-Saison kürzer, der Nebel neigt kriecht sich langsam schon regelmässig dem Ende insentgegen!<br />

Mit Lauchetal unserem und traditionellen fliegen geht fast Fondue-Plausch nur noch mit eingestellter möchten Heizung. wir gemeinsam<br />

die Man Saison merkt: abschliessen.<br />

die Flug-Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen!<br />

Mit unserem traditionellen Fondue-Plausch möchten wir gemeinsam die<br />

Unser Saison Wirtehepaar abschliessen. Angela & Fredi Hirt verköstigt uns am:<br />

Unser Wirtehepaar Angela & Fredi Hirt verköstigen uns am:<br />

Freitag, 26. November <strong>2010</strong><br />

ab<br />

Freitag,<br />

19.00<br />

24.<br />

Uhr,<br />

November 2006<br />

im um Clublokal 19.00 Uhr, auf dem Flugplatz Lommis<br />

im Clublokal auf dem Flugplatz Lommis<br />

mit einem wunderbaren Fondue!<br />

mit einem wunderbaren Fondue!<br />

Anmeldungen nimmt das Sekretariat per Email (sekretariat@mfgt.ch)<br />

oder Anmeldungen per Telefon nimmt (052 das 366 Sekretariat 33 33) gerne per Email entgegen. (sekretariat@mfgt.ch) Anmeldeschluss<br />

oder per Telefon (052 366 33 33) gerne entgegen. Anmeldeschluss ist<br />

ist Montag, 22. November <strong>2010</strong>.<br />

Montag, 20. November 2006.<br />

Wir Wir freuen uns auf eine rege rege Teilnahme!<br />

Oliver Baer, Leiter OPS OPS


Fliegen über die Wintermonate<br />

Geschätzte <strong>MFGT</strong>-Mitglieder<br />

Wie üblich werden wir über die Wintermonate wiederum einen Teil unserer Clubflugzeugflotte<br />

sistieren.<br />

Für die Zeit vom 15. November <strong>2010</strong> bis 31. März 2011 stehen Ihnen aber<br />

dennoch von jedem Typ mindestens ein Flugzeug zur Verfügung:<br />

1 Robin DR400 1 SportCruiser<br />

1 Piper Archer II 1 Piper L4<br />

1 Cessna C152<br />

*) Die jeweils aktivierten Flugzeuge sind im Reservationssystem ersichtlich.<br />

Auch an schönen Herbst- und Wintertagen kann auf unserem Flugplatz<br />

unter Beachtung der besonderen Bedingungen geflogen werden:<br />

1. Reservation<br />

– Reservationssystem (www.flightnet.aero.net, auf www.mfgt.ch) oder via<br />

– Betriebsleiter/Sekretariat (Alain Andrey/Esther Lüthi: 052 366 33 33)<br />

2. Zustand von Piste und Rollwegen bitte frühzeitig erfragen beim Betriebsleiter<br />

Alain Andrey unter Tel. 052 366 33 33 bzw. beim Sekretariat. Bitte<br />

halten Sie sich in jedem Fall an die Anweisungen auf der Tonband-Ansage!<br />

3. Vorbereitet sein auf Besonderheiten: z.B. Vergaserbrand, Vergaservereisung,<br />

weiches bzw. nasses Terrain (Zuladung / Startrollstrecke / Bremswirkung), Meteo<br />

(rasche Nebelbildung, Schneefall, Tag-/Nacht-Grenze, ...).<br />

4. Nach erfolgtem Flug: Flugzeug aussen und innen reinigen, hangarieren, die<br />

Hangars schliessen und den Schlüssel wieder im C-Büro deponieren.<br />

Anschliessend Flugrapport ausfüllen und den Flug in die Startliste eintragen.<br />

Am Abend: Im Clubgebäude alle Lichter löschen und die automatische Schliessung<br />

aktivieren.<br />

Auf viele schöne Herbst- und Winterflüge!<br />

<strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong>, Vorstand<br />

Mani Holstein<br />

Präsident, Flugplatzleiter<br />

Aus dem Vorstand 9


Aus dem Vorstand 10<br />

CAMO Plus-Zertifizierung<br />

für die <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Aufgrund der neuen EASA Vorschriften müssen kommerziell genutzte Flugzeuge<br />

neu von einer sogenannten Continuing Airworthiness Management Organisation<br />

(CAMO) betreut werden.<br />

Eine CAMO ist vereinfacht gesagt dafür verantwortlich, dass ein Flugzeug permanent<br />

technisch gepflegt wird. Dazu gehört z.B. die Kontrolle der Laufzeiten aller<br />

Komponenten, die zeitgerechte Umsetzung aller LTA’s (Lufttüchtigkeitsanweisungen)<br />

und TM’s (Technische Mitteilungen) und die Sicherstellung, dass im Unterhalt<br />

die jeweils gültigen Grundlagen verwendet und das Unterhaltsprogramm gepflegt<br />

wird. Bisher mussten diese Aufgaben eigentlich vom Halter durchgeführt werden,<br />

inhaltlich wurden aber Teile davon meist vom Unterhaltsbetrieb wahrgenommen.<br />

Dass dieser aber normalerweise nicht über die laufenden Betriebsstunden des Flugzeugs<br />

informiert ist (er sieht das Flugzeug nur, wenn ein Service fällig ist) hat immer<br />

wieder zu Mängeln in der Betreuung geführt. Viele Halter waren aber auch inhaltlich<br />

mit den beschriebenen Aufgaben technisch überfordert.<br />

In Zukunft muss nun ein Halter eines kommerziell eingesetzten Flugzeugs mit einer<br />

nach EASA Part M, Subpart G zertifizierten CAMO einen Vertrag zur Betreuung abschliessen.<br />

Die CAMO muss dann wiederum den Unterhalt in einer zertifizierten<br />

Werkstatt organisieren, auch dazu muss ein entsprechender Vertrag abgeschlossen<br />

werden.<br />

Da die <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong> aufgrund des Rundflugbetriebs über kommerziell<br />

zugelassene Flugzeuge verfügt (Archer II OQW, PGM und Robin KFV) sind wir von<br />

der CAMO Pflicht direkt betroffen. Eine erste Analyse vor zwei Jahren hat gezeigt,<br />

dass eine Beauftragung einer externen Organisation nicht nur auf der Kostenseite<br />

eine grössere Belastung darstellt, sondern auch betrieblich sehr behindernd sein<br />

kann. Alle Unterhaltsarbeiten müssen von der CAMO beauftragt werden, was z.B.<br />

den Ersatz eines Starters an einem Abend oder Wochenende schwierig gestaltet.<br />

Im Vorstand wurde daher relativ schnell der Entschluss gefällt, dass wir uns selbst<br />

als CAMO zertifizieren lassen sollten.<br />

Die erforderlichen Dokumente und Prozesse wurden in der Technik über die letzten<br />

zwei Jahre erstellt und mit dem BAZL abgestimmt. Dazu war es auch erforderlich,<br />

unsere Zulassung als Part-145 Unterhaltsbetrieb anzupassen und gewisse betriebliche<br />

Abläufe zu verändern. Der Einfluss auf den normalen Flugbetrieb konnte aber<br />

minimal gehalten werden, einzig das auf der VFR-Fluganzeige neu aufgeführte Feld<br />

zur Bestätigung der Durchführung der Vorflugkontrolle ist eine Folge der CAMO.<br />

Die CAMO Einführung erscheint auf den ersten Blick als eine Mehrbelastung. Die<br />

von einer CAMO durchgeführten Arbeiten wurden aber heute bereits durchgeführt,<br />

es findet daher mehrheitlich nur eine Verlagerung statt. In einigen Fällen konnte<br />

dank der angepassten Abläufe im Unterhalt sogar eine gewisse Effizienzsteigerung<br />

erzielt werden.


Die Betreuung der Flugzeuge durch eine CAMO hat aber auch Vorteile. Während<br />

dem bis heute jedes Flugzeug jährlich vom BAZL kontrolliert wurde ist dies in Zukunft<br />

nur noch alle drei Jahre erforderlich. Dazwischen kann die CAMO das Airworthiness<br />

Review Certificate ARC nach einer Prüfung selbständig verlängern. Zertifiziert<br />

sich die CAMO zusätzlich nach Part I, was für die <strong>MFGT</strong> der Fall ist, kann sogar<br />

die Ausstellung eines neuen ARC alle drei Jahre selbständig durchgeführt werden.<br />

Die Rechte zur Ausstellung und Verlängerung von ARC’s beschränken sich nicht nur<br />

auf die kommerziell eingesetzten, oder von der <strong>MFGT</strong> als Halter betriebenen Flugzeuge,<br />

sondern können auch für Kundenflugzeuge angewendet werden. Wenn<br />

diese Arbeiten im Rahmen eines normalen Unterhalts durchgeführt werden, können<br />

damit die Kosten für den Halter deutlich gesenkt werden. Annex II Flugzeuge<br />

sind von dieser Regel vom Gesetzgeber zurzeit noch ausgenommen, eine entsprechende<br />

Erweiterung ist aber geplant.<br />

Die Halter von in Lommis stationierten Flugzeugen, oder von Flugzeugen, an welchen<br />

wir regelmässig Unterhalt durchführen, werden demnächst über diese Möglichkeiten<br />

auch noch direkt informiert.<br />

Bernhard Stamm, Leiter Technik<br />

Aus dem Vorstand 11


Aus dem Vorstand 12<br />

Tschau Füsche – Mach’s gut!<br />

In den letzten Septembertagen erhielten wir von unserem Fluglehrer Erwin<br />

«Füsche» Fuchs ein ganz spezielles Schreiben, das wir hiermit gerne im vollen<br />

Wortlaut wieder geben:<br />

Füsche an der Flugplatzputzete <strong>2010</strong><br />

«Liebe Kollegen vom <strong>MFGT</strong>-Vorstand<br />

Ich bin flugmedizinisch ausgemustert.<br />

Deshalb muss ich etwas früher<br />

als eigentlich geplant den Austritt<br />

aus der <strong>MFGT</strong> erklären. Sollte die<br />

<strong>MFGT</strong> noch eine Kaution von mir<br />

haben: Behaltet sie für etwas Sinnvolles!<br />

– Ich mag Euch und es tut mir<br />

beschissen leid, dass ich so stillos abtreten<br />

muss.<br />

Die folgenden Zeilen könnt Ihr ja im «Kontakt» als Abschiedsgruss abdrucken…»<br />

Plansoll 6666 um 33 verfehlt…<br />

Als ich im 2002 der <strong>MFGT</strong> beitrat, habe ich mir ein persönliches Ziel gesetzt: 6’666<br />

Std. bis zum Alter 66 und dann die Fliegerei freiwillig und stilvoll an den Nagel hängen.<br />

Aber bekanntlich kommt vieles erstens anders und zweitens als man denkt. Vor<br />

einem Jahr – mit 66 – war ich noch nicht so weit. Und jetzt, wo das Ziel zum nächsten<br />

Frühling greifbar nahe ist: Ein hinterfötzig-fieser Terroranschlag auf das Fabrikationswerk<br />

des Betriebstoff-Transportsystems (rote Blutkörperchen) und der Abwehrsoldaten-Kinderstube<br />

(weisse Blutkörperchen). Beide können ihren Job im<br />

Hydrauliksystem nicht mehr erfüllen.<br />

Airframe, Gear, allgemeine Mechanik und Motor wären zwar technisch perfekt und<br />

intakt (abgesehen von gewissen Mängeln im Audio System…), aber soeben, bedingt<br />

durch die fehlende Abwehr (übrigens nicht AIDS…), erlitt das pneumatische<br />

System einen bei meinem Zustand und der perfekten Bedienung eigentlich gar<br />

nicht möglichen Schaden. Dieser kann zwar möglicherweise noch repariert werden;<br />

aber es sieht so aus, als würden so allmählich nach und nach auch noch andere<br />

Sicherungen rausschletzen.<br />

Die weiss bekittelten Maintenance-Leute können lediglich versuchen, diese mit Stanniol<br />

zu überbrücken oder mit Klebeband zu fixieren, bis die Systeme dann schliesslich<br />

doch noch durchschmoren…


Nun ja, ich hätte gerne noch meine letzten Schüler bis zur Prüfung betreut und mir<br />

selber noch einige schöne Flüge geleistet. Für mich vor allem peinlich, dass ich etlichen<br />

guten Bekannten solche Flüge in Aussicht gestellt hatte.<br />

Aber schliesslich konnte ich doch im Allgemeinen ein reiches Fliegerleben geniessen.<br />

Es begann vor über 45 Jahren 10 km NE von LSZT in LSPA (Amlikon) mit Segelflug<br />

und ging kurz danach in LSZH (Zürich-Kloten) – meinem Arbeitsort über mehr als<br />

30 Jahre – mit Motorflug weiter, um nach 30 Jahren als Rundflugpilot, fast 25 Jahren<br />

F/I, etwa 15 Jahren Taxifliegen (inkl. IR/MEP) und nach einem 4-jährigen Abstecher<br />

nach Hausen a/Albis schliesslich von Rolf Neuenschwander nach Lommis<br />

«abgeworben» zu werden.<br />

Dies ist gleichzeitig auch meine Austrittserklärung aus der <strong>MFGT</strong>, der ich in Gedanken<br />

weiterhin eng verbunden bleibe.<br />

Übrigens: Ich hätte noch günstig abzugeben…<br />

… Ein VFR AIP Schweiz (VRF-Manual)<br />

… Ein VFR Jeppesen (ehem. Bottlang) Ausgabe E<br />

Ich wünsche der <strong>MFGT</strong> weiterhin gutes Gedeihen… und<br />

Tschüss zäme…<br />

Füsche<br />

Lieber Erwin, hallo Füsche…<br />

Wir alle müssen irgendwann mal abtreten und hoffen wie Du, dass wir das einigermassen<br />

«stilvoll» tun können. Dein Schreiben beweist aufs Neue, dass Du Deinem<br />

besonderen Stil auch weiterhin treu bleibst. Du warst uns in den vergangenen<br />

Jahren nicht nur ein pflichtbewusster, sehr kompetenter Fluglehrer, sondern<br />

auch immer wieder ein treuer, unserer Fluggruppe und unserem Flugplatz Lommis<br />

eng verbundender, sehr engagierter Kamerad. Dafür danken wir Dir von<br />

ganzem Herzen. Wir werden Dein Kautionsgeschenk garantiert für etwas Sinnvolles<br />

einsetzen und wünschen Dir für die nächste Zeit viel Kraft und alles denkbar<br />

Gute.<br />

Für den <strong>MFGT</strong>-Vorstand<br />

Mani Holstein, Präsident<br />

Aus dem Vorstand 13


Lommiser JungbürgerInnen auf dem Flugplatz 14<br />

Lommiser Jungbürgerinnen und Jungbürger auf<br />

dem Flugplatz empfangen<br />

Traditionsgemäss hat die Politische Gemeinde Lommis ihre Jungbürgerinnen und<br />

Jungbürger auf den Flugplatz Lommis eingeladen. Als Höhepunkt durften die Teilnehmenden<br />

einen halbstündigen Rundflug geniessen.<br />

Die Jungbürgerinnen und Jungbürger, welche <strong>2010</strong> das 18. Altersjahr vollenden,<br />

wurden zur offiziellen Feier auf den Flugplatz Lommis eingeladen. Nach der Begrüssung<br />

durch Gemeinderat Roger Holenstein orientierte Mani Holstein, Präsident der<br />

<strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong> und Chef des Flugplatzes Lommis über die Flugplatzorganisation<br />

und die verschiedenen Flugzeuge. Nach der fachkundigen Führung<br />

durch die Hangars waren die Teilnehmenden zum Mittagessen im Flugplatzrestaurant<br />

eingeladen. Anschliessend durften die 19 Teilnehmenden einen rund halbstündigen<br />

Rundflug geniessen. Mit zwei vierplätzigen Maschinen wurde den jungen Erwachsenen<br />

nacheinander die Welt von oben präsentiert. Dieses bereits zur Tradition<br />

gewordene Geschenk der Gemeinde an die Jungbürgerinnen und Jungbürger ist<br />

es denn auch, welches eine bleibende Erinnerung an den grossen Schritt ins Erwachsenenleben<br />

hinterlässt.<br />

Mit der Übergabe der Verfassungen von Bund und Kanton, Informationsschriften<br />

und einer Urkunde wurde der offizielle Teil der Jungbürgerfeier im fröhlichen Rahmen<br />

abgeschlossen.<br />

Gemeinderat<br />

Roger Holenstein


FlyAway <strong>2010</strong> nach Ungarn<br />

Schon fast traditionell fand auch dieses Jahr anfangs Juni unser dreitägiges FlyAway<br />

statt.<br />

Bereits letztes Jahr in Kroatien haben wir uns dazu entschieden, das diesjährige zu<br />

organisieren. Nun ist auch das Ziel Ungarn bereits wieder Geschichte. Während wir<br />

in den vergangenen Jahren diese Ausflüge immer als dankbare Konsumenten genossen<br />

haben, haben wir uns entschlossen, diesen Event einmal selber zu organisieren.<br />

Eines der Hauptprobleme beim Organisieren war stets das Finden eines Berichterstatters.<br />

Einen einzigen Berichterstatter für die ganze Reise zu verpflichten<br />

erachteten wir als eine ärgerliche «Verurteilung» und haben uns aus diesem Grund<br />

etwas Spezielles ausgedacht: Die Berichterstatter-Funktion wurde in Halbtage aufgeteilt,<br />

die danach beim Briefing unter den Teilnehmern/Innen verlost wurden.<br />

Beim Briefing in Lommis<br />

Aus diesem Grund finden sich in der Folge jeweils halbtägige Reiseberichte. Bei dieser<br />

Gelegenheit möchten wir uns bei den Schreibenden ganz herzlich für ihre Mitarbeit<br />

bedanken. Bedanken möchten wir uns ebenfalls beim Vorstand der <strong>Motorfluggruppe</strong><br />

für sein Vertrauen und für die Unterstützung beim Organisieren.<br />

Fazit: Kurz und bündig gesagt war das FlyAway ein voller Erfolg, nicht zuletzt auch<br />

wegen des sehr guten Wetters, des disziplinierten Verhaltens und sicheren Fliegens<br />

aller beteiligten Crews.<br />

Die Organisatoren Bruno Güntner und Ruedi Gurtner<br />

FlyAway Ungarn 15


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Freitag, 4. Juni <strong>2010</strong> (Margrit und Christian Keller)<br />

Nachdem wir uns angesichts der anhaltenden Regenfälle in Ungarn schon am Vortag<br />

bei Siofok (LHSK) nach der Beschaffenheit des Grasplatzes erkundigt und einen<br />

positiven Bescheid bekommen haben, meldete sich der Airport-Manager am Freitagmorgen<br />

um 08.30 h völlig überraschend bei uns zu Hause (welch ein Service!).<br />

Es regne erneut in Ungarn und die Piste sei im Moment für unser schweres Flugzeug<br />

eher heikel. Also entschlossen wir uns, wie geplant von St.Gallen-Altenrhein<br />

zum Zollflugplatz LHSM (Sarmellek-Baloton) zu fliegen, aber dann das Flugzeug dort<br />

stehen zu lassen, anstatt nach Siofok weiterzufliegen.<br />

Vorher organisierten wir von zu Hause aus noch einen Mietwagen, der dann pünktlich<br />

um 16.30 h am Flugplatz Sarmellek zur Verfügung stand.<br />

(Ein Lob an www.reginaauto.hu)<br />

Um 13.45 h hoben wir in LSZR ab. Die Strecke führte uns über das VOR KPT zum<br />

VOR SBG. Vorher kontaktierten wir Salzburg Radar, die uns mit einem herzlichen<br />

Servus begrüssten und den Durchflug ihrer Zone in der angefragten Höhe von<br />

4’500 ft bewilligten. Danach mussten wir wegen tiefhängenden Wolken vorübergehend<br />

auf 3’500 ft absinken. Weiter ging es westlich in der TMA Wien zum VOR<br />

SNU und von dort nach STEIN, einem IFR-Checkpoint der direkt an der FIR-Boundary<br />

zu Ungarn liegt. Von da aus war es nur noch ein kurzes Stück bis zu unserer<br />

Destination. Im Anflug auf<br />

Sarmellek sahen wir die Folgen<br />

des anhaltend schlechten<br />

Wetters, denn viele Felder<br />

standen noch unter<br />

Wasser.<br />

Dank der kräftigen Nordwest-Strömung<br />

hatten wir<br />

auch im unteren Level zeitweise<br />

einen Speed von 190<br />

Kts und waren nach gut 2<br />

Stunden bereits an unserem<br />

Ziel. In Sarmellek angekom-<br />

men wurden wir freundlich<br />

begrüsst und auch der Zoll<br />

war pünktlich da.<br />

Der internationale Flughafen von Sarmellek<br />

am Plattensee<br />

Dass es dort momentan kein AVGAS gab, haben wir dem NOTAM entnommen,<br />

wurden aber auch am Freitagmorgen anlässlich einer telephonischen METEO-Anfrage<br />

vom Tower darauf aufmerksam gemacht. Die Leute an den ungarischen Flugplätzen<br />

sind überhaupt sehr pilotenfreundlich und hilfsbereit.<br />

Mit dem Mietwagen fuhren wir dann Richtung Siofok, wobei wir unterwegs zwiespältige<br />

Eindrücke bekamen. Auf der einen Seite sind die Autobahnen etwas vom<br />

Feinsten, auf gewissen Landstrassen ausserhalb hingegen geht es recht holprig zu.<br />

FlyAway Ungarn 17


FlyAway Ungarn 18<br />

Zudem verirrten wir uns kurz in eine Gegend, die echt slumähnlich wirkte. Wir trauten<br />

uns jedenfalls nicht, dort auszusteigen. Demgegenüber sind die vielen Rebberge<br />

wiederum sehr reizvoll und einladend.<br />

Im Hotel AZUR in Siofok angekommen, trafen wir nach und nach auf die anderen<br />

Teilnehmer des Fly-Aways. Es stellte sich heraus, dass die Graspiste in Siofok mittlerweile<br />

so abgetrocknet hatte, dass auch für uns eine Landung dort möglich gewesen<br />

wäre. Aber eben, wir mussten uns ja am Morgen entscheiden.<br />

Am Abend dinierten wir gemeinsam in einem ungarischen Restaurant gleich neben<br />

dem Hotel. Das Essen war nicht nur hervorragend, sondern auch sehr günstig. Den<br />

Abschluss dieses gelungenen Tages bildete ein «Absacker» an der Hotelbar. Nebst<br />

dem ausgezeichneten dunklen Bier genehmigten sich einige einen Drink mit dem<br />

sakral anmutenden Namen «Matheus pàlinkàk».<br />

Samstag, 5.6.<strong>2010</strong> (Reto Zimmerli und Christian Forrer)<br />

Aus terminlichen Gründen flogen Reto und ich im Gegensatz zu den übrigen Fly<br />

Away Teilnehmern erst einen Tag später nach Ungarn. Samstag Morgen ging es<br />

dann auch für uns endlich los. Die HB-KOS stand schon um 7.30 Uhr vollgetankt<br />

und beladen bereit für den Abflug. Während sich in Ungarn so langsam die ersten<br />

Crews zu Erkundungstouren aufmachten, starteten wir mit der Tecnam P2002-JF,<br />

HB-KOS um 8.01 Uhr in Lommis.<br />

Hinflug-Zwischenlandung in Zell am See


Über Eisenerz, dem eindrücklichen Tagebau-Bergwerk<br />

in der nördlichen Steiermark<br />

Bei strahlendem Sonnenschein gingen wir auf Kurs nach Zell am See (LOWZ), unserem<br />

ersten Etappenziel. Die Luft war absolut ruhig, ohne jede Turbulenz. Über<br />

uns ein tief blauer Himmel ohne eine einzige Wolke, und eine Sicht, die durch keinerlei<br />

Dunst beeinträchtigt wurde. So flogen wir am Säntis vorbei in Richtung Arlberg.<br />

Die CTR Innsbruck passierten wir ohne Vorkommnisse um uns Zell am See zu<br />

nähern.<br />

Hier herrschte schon reger Betrieb, wie man es nur von Birrfeld her gewohnt ist. Es<br />

ist ein angenehmer Platz, der in einer unschlagbaren Umgebung gelegen ist. Da<br />

es noch zu früh war um zu essen, haben wir in dem schönen Restaurant nur etwas<br />

getrunken und sind dann weiter geflogen.<br />

Mehr oder weniger den Täler folgend steigen wir langsam bis knapp 9000 Fuss um<br />

dann «abkürzen» zu können. Erst jetzt kommen die ersten Quellwolken in Sicht, aber<br />

weit weg und für uns nie ein Problem. Nach einiger Zeit kommt ein gewaltiger Tagebau<br />

in Sicht. Eisenerz heisst die Ortschaft gleich daneben.<br />

In regelmässigen Abständen findet hier ein Flugmeeting der etwas spezielleren Art<br />

statt. Die Piste befindet sich dann auf einer dieser Terrassen. Gut zu wissen wo das<br />

ist, denn wer weiss, ob man da nicht einmal teilnehmen möchte...?<br />

Punitz (LOGG) ist die nächste Station die wir erreichen. Nach jetzt nicht ganz 4 Stunden<br />

Flug sind die Tanks gerade noch zu 1 /3 voll, darum tanken wir hier, um wieder<br />

FlyAway Ungarn 19


FlyAway Ungarn 20<br />

Der Plattensee kommt in Sicht…<br />

Im Anflug auf unser Reiseziel Siofok


längere Zeit unabhängig zu sein. Den Flugplan für den Grenzübertritt nach Ungarn<br />

können wir an dem für Piloten zur Verfügung stehenden PC aufgeben. Im gleich<br />

daneben befindlichen Gasthaus haben wir sehr gut zu Mittag gegessen.<br />

Die letzte Etappe führte uns dann zu unserem Ziel Siófok (LHSK), wo wir etwas nach<br />

15.00 Uhr landeten. Einige Male haben wir auch an die anderen gedacht..., was<br />

die wohl alles erlebt haben in Ungarn an diesem Tag?<br />

Ein Bilderbericht unserer Erlebnisse kann unter diesem Link nachgelesen werden:<br />

http://www.ch-forrer.ch/Motorflug/Reisen/Ungarn_<strong>2010</strong>/Ungarn_<strong>2010</strong>-1.htm<br />

Das Flughafen-Gebäude in Siofok<br />

Sonntag, 6. Juni, morgens (Isabelle Läderach und Thomas Rutishauser)<br />

Nach knapp zwei Tagen am Plattensee gab es am Sonntag nach dem Frühstück um<br />

0900 Uhr ein kurzes Rückflugbriefing in der Hotellobby und danach machten wir<br />

uns per Flugplatz-Shuttle-Bus auf den Weg zu unseren Flugzeugen.<br />

Für Ungarn und Österreich hätten die Wetterbedingungen an diesem Tag nicht besser<br />

sein können. Dieses Mal war es die Schweiz, wo gegen Nachmittag /Abend mit<br />

einer Kaltfront und entsprechenden Gewittern aus Westen gerechnet werden musste.<br />

Somit war klar, dass mit dem Rückflug nicht allzu lange gewartet werden konnte.<br />

Unseren Flugplan von Siófok nach Zell am See in Österreich, unserem Zwischenstopp,<br />

konnten wir noch in der Hotellobby über Homebriefing.com aufgeben. Um<br />

10 Uhr starteten wir in Richtung Heimat und waren im Nu über dem strahlenden<br />

FlyAway Ungarn 21


FlyAway Ungarn 22<br />

Blau-Grau des Plattensees. Wir stiegen zügig über die vereinzelten Schönwetterwolken<br />

auf eine Höhe von 8000 ft und nahmen Kurs auf Richtung Graz. Nach rund<br />

einer halben Stunde wurden wir von Budapest Info an Wien Info weitergereicht.<br />

Wir um- bzw. unterflogen die TMA von Graz in nördlicher Richtung und nahmen<br />

direkt Kurs auf Zell am See. Nach rund 2 Stunden 15 Minuten wechselten wir von<br />

Wien Info auf die AFIS-Frequenz von Zell am See und meldeten Einflug über den<br />

Punkt Echo. Der Downwind 08 führte uns über den idyllischen Zeller See. Nach der<br />

Landung reihten wir uns in eine längere Warteschlange vor der Tankstelle ein. Die<br />

meisten nutzten die Zwischenlandung, um beim schön warmen Wetter das Mittagessen<br />

einzunehmen. Nach einer Pause ging es dann weiter via Innsbruck und Feldkirch<br />

nach Lommis.<br />

Beim individuellen Briefing in Siofok<br />

Sonntag, 6. Juni <strong>2010</strong>, RÜCKFLUG (Rolf Imhof)<br />

Siofok kurz vor Mittag bei gutem Flugwetter. Nachdem sämtliche Piloten und ihre<br />

Passagiere mit dem Bus vom Hotel auf den Flugplatz transportiert wurden, herrscht<br />

nun rege Aufbruchstimmung.<br />

Flugpläne werden vorbereitet und aufgegeben, Standgebühren, Spritkosten sind<br />

noch zu bezahlen, dann geht es an das Beladen der Flugzeuge und das Bereitstellen<br />

der Flieger.


Auf dem Rückflug über dem Plattensee<br />

Crew um Crew meldet sich abflugbereit und los geht es Richtung Schweiz, nicht<br />

alle haben die gleiche Route gewählt. Die Mooney-Crew HB-DFM fliegt Richtung<br />

Nord-Osten, östlich an Wien vorbei, Zwischenlandung in Wels Österreich. Über<br />

den Bergen mittlere Bewölkung, steigen auf 7000 ft, Fliegen im schönsten Sonnenschein,<br />

kurze Funksprüche mit Budapest Info und Wien Info und nach 1 1 /4 Stunden<br />

geht’s in den Anflug auf den Flugplatz Wels, wo Zoll und Flugplan für den restlichen<br />

Heimflug erledigt werden. Vor dem Weiterflug noch ein kleines Essen im Restaurant,<br />

wir treffen weitere Crews, die hier das Gleiche erledigen.<br />

Nach einer Stunde sind wir wieder im Cockpit und rollen zur Piste O9, weiter geht’s<br />

Richtung Salzburg,Transitroute, dann übernimmt München Info, mit 160 kt. geht’s<br />

in 4500 ft Richtung Kempten VOR. Der Bodensee kommt in Sicht und schon fliegen<br />

wir Richtung Lommis. Kurz vor der Landung den Flugplan schliessen und Landung<br />

auf unserer Homebase.<br />

Ein gut organisiertes Fly-Away nimmt damit ein gutes Ende, wir begeben uns ins<br />

Platzrestaurant, Crew um Crew landet und bald sind alle Teilnehmer gesund und<br />

heil zurück und um einige Eindrücke reicher.<br />

FlyAway Ungarn 23


Emmen<strong>2010</strong> 24<br />

Emmen<strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> ist das Jubiläumsjahr für 100 Jahre Luftfahrt in der Schweiz. An zahlreichen<br />

Veranstaltungen wird dieses Jubiläum gefeiert, ein Hauptanlass war die Airshow<br />

Emmen <strong>2010</strong>. Nebst all den bekannten Grössen wie Patrouille Suisse, PC-7 Team etc.<br />

erhielten auch die Spartenverbände des AeCS Gelegenheit sich an diesem Event zu<br />

präsentieren. Die EAS Experimental Aviation of Switzerland (www.experimental.ch)<br />

benutzte diese Gelegenheit um das grosse Spektrum der Eigenbau Flugzeuge zu<br />

präsentieren. Angefangen vom einfachen Holz- über Tube and Fabric-, Metall-, bis<br />

zum modernen Kunststoff-Flugzeug.<br />

Mit einem 38-seitigen Crew Guide wurden die Piloten vorgängig über die Abläufe<br />

des Meetings orientiert. Dieser beinhaltete unter anderem die Ein- und Ausflugrouten,<br />

VAC und Holding Charts, Slotzuteilung, Wetterminimas, sowie die Display Vorschriften<br />

usw.<br />

Im Anflug auf Emmen<br />

Rechtzeitig für unseren Slot starteten wir am Freitagmorgen 23. Juli mit unserem<br />

KITFOX HB-YGM in Lommis. Gute Sicht aber ein tiefer Plafond erschwerte den Überflug<br />

nach Emmen. Erst wenige Flugzeuge waren auf dem Abstellplatz anzutreffen<br />

und bald einsetzender, starker Regen hielt den Zustrom weiterer Flugzeuge in Grenzen.<br />

Die Experimentalfraktion bestehend aus Mini Cap, KITFOX, Zenair, RV4, Long<br />

Eze, Glasair, Votec und Lancair Legacy, war aber bald vollständig versammelt. Zusammen<br />

mit der EAS Groundcrew wurde der EAS Stand eingerichtet und dank des<br />

Wohnwagens und einem kleinen Festzelt konnten wir im Trockenen die weitern<br />

Vorbereitungen für das Meeting besprechen.<br />

Punkt 11 Uhr fand für die anwesenden Piloten ein erstes Briefing durch Flight Display<br />

Director Henry Leuthold statt. Der anwesende Meteorologe konnte leider für<br />

Freitag keine guten Wetterprognosen liefern. Anhaltende Regenschauer, abwech-


Der EAS-Stand<br />

Interessante Begegnung<br />

selnd mit kleineren Aufhellungen lautete seine Tagesprognose. Einzig die Aussichten<br />

für Samstag seien etwas besser. Der minutiöse Zeitplan für das Training am Freitag<br />

wurde vom Wetter komplett über den Haufen geworfen.<br />

Nach mehrmaligem Verschieben konnte der Experimental Verband um 18 Uhr zu<br />

seinem Trainigsrun starten. Nach Einflug in den Warteraum über dem Zugersee beorderte<br />

uns aber Tower Emmen wegen einer anrückenden starken Regenfront zurück<br />

zum Platz. Im Minutentakt landeten wir bei strömendem Regen nach kurzer<br />

Emmen<strong>2010</strong> 25


Emmen<strong>2010</strong> 26<br />

Zeit wieder auf der Piste 22. Immerhin bekam jeder Teilnehmer so einen Eindruck<br />

von zeitlichen Abläufen und der Geographie für das morgige Display.<br />

Beim gesponserten Beercall (Dinner für Piloten und Helfer) in einer der grossen Flugzeughallen<br />

kam auch der gemütliche Teil dieses Anlasses nicht zu kurz. Die Patrouille<br />

Suisse präsentierte mit einem Trailer ihren neuesten Film Tango, der aussergewöhnliche<br />

Perspektiven dieser Fliegerei im engen Verband zeigt.<br />

Das Wetter am Samstagmorgen zeigte sich etwas freundlicher und die zahlreich anrückenden<br />

Zuschauer liessen sich vom immer noch grauen Himmel nicht beeindrucken.<br />

Am Pilotenbriefing vom Samstagmorgen zeigte der Meteorologe ein vorsichtig<br />

optimistisches Bild vom Tag.<br />

Angepasst an die vorherrschenden Wetterbedingungen folgten sich danach die<br />

Flugvorführungen Schlag auf Schlag. Als Highlight ist sicher der SWISS A330 im Verband<br />

mit der Patrouille Suisse zu erwähnen, die rot/weiss Farben hoben sich wohlwollend<br />

vom grauen Himmel ab.<br />

Pünktlich um 1325 meldete sich der Experimental Verband bei Emmen Ground mit<br />

«ready for start up» und erhielt die Freigabe mit einem 10min delay auf den Display<br />

Schedule. Nach dem Start flog der Verband in den Warteraum über dem Zugersee.<br />

Vom Display Director erhielten die Flugzeuge nach der Hornet Vorführung die Freigabe<br />

für den Vorbeiflug und die Einzelvorführungen. Der EAS Speaker stellte dabei<br />

Flugzeuge und Piloten während des Vorbeifluges vor. Eine saubere Landung vor<br />

zahlreichem Publikum stellte für alle eine zusätzliche Herausforderung dar. Dem<br />

Long Eze Piloten gelang dies nicht ganz, die harte Landung überstanden die beiden<br />

Piloten aber ohne Verletzungen.<br />

Obwohl sich der EAS Stand nicht im Zentrum der Flugzeugausstellung befand<br />

wurde er von zahlreichen Zuschauern besucht. In vielen Gesprächen mit Interessierten<br />

konnten wir Flugzeugbauer und Piloten kompetent Auskunft geben über<br />

die einzelnen Flugzeuge und die Experimental Szene in der Schweiz.<br />

Eines der Highlights von Emmen<strong>2010</strong>: A340 im Verband mit der Patrouille Suisse


Zuschauer-Kulisse aus der Displayer-Perspektive<br />

Nach Ende der Flugvorführungen starteten wir mit unserem KITFOX Richtung Lommis.<br />

Ein spannendes Wochenende am Puls der Luftfahrt in der Schweiz war damit<br />

zu Ende.<br />

Thomas Müller HB-YGM<br />

Emmen<strong>2010</strong> 27


FlyAway «Cross the border» 28<br />

FlyAway «Cross the border»<br />

vom 4. September <strong>2010</strong><br />

Geplant war ein Fly Away von Lommis nach Salzburg, weiter nach Zell am See und<br />

zurück via Innsbruck nach Lommis. Doch wie so oft in der Fliegerei kam alles ein<br />

wenig anders. Die Wetterbedingungen Richtung Osten waren alles andere als gut<br />

und so begannen die Diskussionen wohin man nun fliegen soll. Nach langem Hin<br />

und Her und über zwei Stunden Verspätung beschlossen alle, nach Memmingen<br />

zu fliegen. Kurz nacheinander stiegen alle drei Robins, die Cessna, ein Archer II und<br />

der SportCruiser auf Richtung Bodensee.<br />

Nach dem Start glaubten noch alle ans Ziel Memmingen, denn die Sicht<br />

war tiptop…<br />

Doch bereits am Bodensee bei Romanshorn war das andere Ufer nur schemenhaft<br />

zu sehen und auf dem Weg Richtung Kempten hingen die Wolken immer tiefer, sie<br />

wurden dichter und die Sicht dementsprechend schlechter.<br />

Wir versuchten es unter und über den Wolken Richtung Kempten – Memmingen<br />

durchzukommen, doch die Safety entsprach nicht mehr unseren Vorstellungen und<br />

wir entschlossen uns umzudrehen. Als wir dann bei München Info hörten, dass der<br />

Flugplatz Memmingen wegen den schlechten Wetterbedingungen geschlossen<br />

wurde, fühlten wir uns in unserem Entschluss bestätigt.<br />

Auf dem Rückflug Richtung Bodensee wurden die Sichtverhältnisse eher schlechter<br />

und so zogen wir es vor, zurück nach Lommis zu fliegen. Wir waren uns nicht si-


Kurz nach dem Bodensee Richtung Kempten: Hier unten geht nichts mehr!<br />

Hier oben kam dann der Entschluss zur Umkehr…<br />

cher, wie sich das Wetter weiter entwickelt und da ich schon einmal dieses Jahr eine<br />

Robin fernab von Lommis stehen liess, war mir diese Lösung recht. Kurz vor 12 Uhr,<br />

nämlich 11.59 Uhr, setzten wir auf der Piste 24 auf. Das nennt man Timing (...oder<br />

Zufall)!<br />

FlyAway «Cross the border» 29


FlyAway «Cross the border» 30<br />

Was machten eigentlich wohl die andern?<br />

Die Crew der KFW schaffte es doch tatsächlich noch nach Memmingen, die KOF<br />

flog ebenfalls zurück und alle andern landeten in Friedrichshafen. Später traf auch<br />

die KFW in Friedrichshafen ein. Nach dem Mittagessen flogen alle «Friedrichshafner»<br />

noch nach Donau-Eschingen und dann ebenfalls zurück nach Lommis.<br />

«Cross the border» haben alle geschafft, teils halt ohne Landung im Ausland. Trotz<br />

all den Änderungen und Kürzungen bei diesem Fly Away war es ein gelungener<br />

und lehrreicher Tag. Es war vernünftig, die Flüge abzubrechen und auf sicherem<br />

Weg wieder nach Hause zu kehren oder einen andern Flugplatz anzufliegen. Die<br />

Wolkenabstände und Sichtweiten waren für VFR zweifellos grenzwertig.<br />

Wir dürfen in der VFR-Fliegerei keine Heros und Angeber dulden, die durch Nebelsuppen<br />

fliegen und stolz darauf sind. Wir brauchen Piloten, denen die Safety oberstes<br />

Gebot ist und die den Mut haben, Flüge abzubrechen, abzusagen oder abzuändern.<br />

Oliver Bär und Christoph Diethelm haben bei der Organisation dieses Fly Aways<br />

keine Arbeit gescheut und diesen Anlass grossartig organisiert. Herzlichen Dank an<br />

die Beiden. Nachahmer sind gesucht (für nächstes Jahr)!<br />

Dani Lutz<br />

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Kein Ruhetag<br />

• Mosti-Bar<br />

• Speiserestaurant «à la carte»<br />

• Alp-Stübli bis 15 Personen<br />

• Heuboden-Saal bis ca. 90 Personen<br />

• Grosse Gartenwirtschaft<br />

• Kinderspielplatz<br />

• Einstellplätze für Pferde<br />

• Grosser Parkplatz


Der Radiotelefonie-Refresherkurs wird von professionellen Flugverkehrsleitern<br />

durchgeführt. Der Kurs dient der Auffrischung und Festigung, sowie der Bekanntgabe<br />

und Anwendung der letzten Erneuerungen.<br />

Im Weiteren kann dieser Radiotelefonie-Refresherkurs als Vorbereitung auf die<br />

Language Proficiency Erneuerung sehr wertvoll sein.<br />

Der Radiotelefonie (VOICE)-Refresher-Kurs findet an folgenden Tagen statt:<br />

Kurs-Tag: Samstag 06.11. <strong>2010</strong> 08.30 – 12.30 Uhr<br />

im Theorieraum Flugplatz Lommis.<br />

Reserve-Tag: Samstag gemäss Absprache 08.30 – 12.00 Uhr<br />

im Theorieraum Flugplatz Lommis.<br />

Kursleiterin: Dagmar Hollerer, ATC-Controllerin und Fluglehrerin,<br />

Tel. 078 684 30 60, hollerer@bluewin.ch<br />

Theorielokal: Theorieraum Flugplatz Lommis<br />

Theoriematerial: VFR Manual (bitte mitbringen)<br />

Kurskosten: 1 Tag à 4 Stunden: total Fr. 130.–<br />

Voraussetzung für den Kursbesuch: PPL oder höhere Lizenz mit bestandenem LP<br />

Durchführung bei minimal 6 TeilnehmerInnen<br />

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Ich melde mich definitiv für den Radiotelefonie-Refresherkurs an<br />

(VOICE-Refresher) (Anmeldeschluss 01.11. <strong>2010</strong>) 2/<strong>2010</strong><br />

Die Anmeldung und Durchführung des Kurses wird per E-Mail bestätigt.<br />

Name, Vorname:<br />

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Tel. P: Tel. G: Natel:<br />

E-Mail:<br />

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RADIOTELEFONIE-REFRESHER 2/<strong>2010</strong><br />

Ich bestelle die Theorieunterlagen: JA � NEIN �<br />

Datum: Unterschrift:<br />

Zurück an: <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong>, Sekretariat, Flugplatz, 9506 Lommis<br />

Tel. 052 366 33 33 / Fax 052 366 33 44 / E-Mail: sekretariat@mfgt.ch<br />

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JAR-KURS 2/<strong>2010</strong><br />

Die EASA als europäische Behörde wird neu auch den Bereich der Lizenzierung übernehmen.<br />

Das Inkrafttreten dieser Vorschrift ist auf den 8. April 2012 festgelegt. Nationale<br />

ICAO Lizenzen sind nach Einführung der EASA-Vorschriften nicht mehr gültig.<br />

Die Regelung sieht vor, dass Piloten mit einer JAR-FCL-Lizenz die zur Erteilung<br />

erforderlichen Voraussetzungen erfüllen, um eine EASA-Lizenz zu erhalten.<br />

Damit eine JAR-Lizenz ausgestellt werden kann, muss der Bewerber folgende<br />

Bedingungen erfüllen:<br />

– ICAO-Lizenz<br />

– Minimum 70 Flugstunden<br />

– Radionavigation (C-VFR)<br />

– Radiotelefonie<br />

– JAR-Kurs in welchem die relevanten Kenntnisse in den Bereichen JAR-FCL und<br />

JAR-OPS vermittelt werden.<br />

Die JAR-Lizenz bringt den Vorteil, dass in irgendeinem anderen JAA-Staat ein nicht<br />

HB-immatrikuliertes Flugzeug geflogen werden darf.<br />

Für Mitglieder die eine JAR-Lizenz erwerben möchten bietet die <strong>MFGT</strong> einen Abendkurs<br />

an.<br />

Der Kurs findet statt:<br />

Freitag 15.10.<strong>2010</strong> von 19.30 – 21.00<br />

Freitag 22.10.<strong>2010</strong> von 19.30 – 21.00 (Reserve Datum nur bei vielen Anmeldungen)<br />

Kursleiter: Rolf Neuenschwander, Fluglehrer,Tel. 052 378 14 80 / 079 205 62 44<br />

Theorielokal: Theorieraum Flugplatz Lommis<br />

Kosten: Fr. 30.– (Am Kursabend zu bezahlen)<br />

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Ich melde mich definitiv für den JAR-Kurs an (Anmeldeschluss 11.10.<strong>2010</strong>) 2/<strong>2010</strong><br />

Name, Vorname:<br />

Strasse: PLZ, Ort:<br />

Tel. P: Tel. G: Natel:<br />

E-Mail:<br />

Geburtsdatum: Heimatort:<br />

Lizenz Nr.: Lizenztyp: Verfalldatum:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

Zurück an: <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong>, Sekretariat, Flugplatz, 9506 Lommis,<br />

Tel. 052 366 33 33, Fax 052 366 33 44, E-Mail: sekretariat@mfgt.ch<br />

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PRIVATPILOTEN THEORIE PP 1/<strong>2010</strong><br />

Der Intensiv-Privatpiloten-Theoriekurs mit abschliessender Prüfung durch das Bundesamt<br />

für Zivilluftfahrt findet an folgenden Tagen statt:<br />

Samstag 27.11.<strong>2010</strong> 14 –17 Uhr (Begrüssung und Beginn der Theorie)<br />

Samstag 04.12.<strong>2010</strong> 14 –17 Uhr Sonntag 05.12.<strong>2010</strong> 09 –16 Uhr<br />

Samstag 11.12.<strong>2010</strong> 14 –17 Uhr Sonntag 12.12.<strong>2010</strong> 09 –16 Uhr<br />

Samstag 18.12.<strong>2010</strong> 14 –17 Uhr<br />

Mittwoch 12.01.2011 19–22 Uhr<br />

Samstag 15.01.2011 14 –17 Uhr Sonntag 16.01.2011 09 –16 Uhr<br />

Donnerstag 20.01.2011 19–22 Uhr<br />

Samstag 22.01.2011 14 –17 Uhr Sonntag 23.01.2011 09 –16 Uhr<br />

Mittwoch 26.01.2011 19–22 Uhr<br />

Samstag 29.01.2011 14 –17 Uhr Sonntag 30.01.2011 09 –16 Uhr<br />

Samstag 05.02.2011 14 –17 Uhr Sonntag 06.02.2011 09 –16 Uhr<br />

Samstag 12.02.2011 14 –17 Uhr Sonntag 13.02.2011 09 –16 Uhr<br />

Samstag 19.02.2011 14 –17 Uhr Sonntag 20.02.2011 09 –16 Uhr<br />

Samstag 26.02.2011 14 –17 (Reserve) Sonntag 06.03.2011 09 –16 Uhr<br />

Ende März 2011 BAZL-Prüfung in Zürich<br />

Folgende Fächer werden behandelt: Luftrecht / Allgemeine Luftfahrzeugkenntnis<br />

Flugleistungen und Flugplanung / Menschliches Leistungsvermögen / Meteorologie<br />

Navigation / Betriebsverfahren / Grundlagen des Fluges<br />

Kursleiter: Oliver Baer, Fluglehrer,Tel. 079 416 40 27, obaer@sunrise.ch<br />

Theorielokal: Theorieraum Flugplatz Lommis<br />

Theorie- – Theorieordner BAK: kann mit der Anmeldung bestellt werden<br />

material: und wird am ersten Kursabend abgegeben<br />

– VFR-Manual, selbst bestellen beim AIP-Versand,Tel. 031 910 32 56<br />

oder unter www.skyguide.ch � for pilots (AIS) � Shop<br />

– Plotter (kann am 1. Abend bezogen werden), Schreibzeug, Rechner<br />

Beteiligung: Minimum 6 Personen, Maximum 12 Personen<br />

Kosten: Fr. 990.–, Theorieordner Fr. 550.– (Bezahlung nach Anmeldung)<br />

Zusätzlich benötigte Stunden werden separat zu Fr. 80.–/h verrechnet.<br />

✁<br />

Ich melde mich definitiv für den Privatpiloten Theoriekurs an 1/<strong>2010</strong><br />

Die Durchführung des Kurses wird per E-Mail bestätigt. (Anmeldeschluss 31.10.<strong>2010</strong>)<br />

Name, Vorname:<br />

Strasse: PLZ, Ort:<br />

Tel. P:<br />

E-Mail:<br />

Tel. G: Natel:<br />

Ich bestelle die Theorieunterlagen: JA � NEIN �<br />

Ich habe die AGB’s der <strong>MFGT</strong> (siehe auch www.mfgt.ch) gelesen und bin einverstanden: �<br />

Datum: Unterschrift:<br />

Zurück an: <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong>, Sekretariat, Flugplatz, 9506 Lommis,<br />

Tel. 052 366 33 33, Fax 052 366 33 44, E-Mail: sekretariat@mfgt.ch<br />

Flugschule <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong> 35


Ein Dank AnFLUG an unsere vonInserenten Neuigkeiten der <strong>MFGT</strong> 36<br />

36<br />

Dank an unsere Inserenten<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren Inserenten, mit<br />

deren Unterstützung wir die Mitgliederinformation in dieser Form aufrecht erhalten<br />

können. Wir bitten unsere Leserinnen und Leser, die nachstehenden<br />

Firmen bei ihren Einkäufen zu berücksichtigen.<br />

– AXA Winterthur Versicherungen, Winterthur<br />

– BP Schweiz (AIR BP)<br />

– Caminada & Partner AG, Küssnacht am Rigi<br />

– Cleanfix Reinigungssysteme AG, Henau-Uzwil<br />

– Fuchs Holzbau AG, Lommis<br />

– Kürzi Avionics AG, Flugplatz Lommis<br />

– Murg-Garage AG, Wängi<br />

– Restaurant Frohsinn, Anetswil/Wängi<br />

– Schneider + Steinemann AG, Strassen- und Tiefbau, Islikon<br />

– <strong>Thurgau</strong>er Kantonalbank<br />

– Typodruck Bosshart AG, Aadorf<br />

– UBS


In allen Lagen dabei.<br />

+41 (0) 41 850 07 07<br />

caminada@cp-air.ch<br />

Bundesstrasse 5 6300 Zug


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