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Kontakt Nr. 158 - Motorfluggruppe Thurgau

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<strong>Nr</strong>.<strong>158</strong><br />

Dezember 2010<br />

Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Motorfluggruppe</strong><br />

<strong>Thurgau</strong>


Adressen Vorstand und Funktionäre<br />

Adressen Vorstand und Funktionäre<br />

Präsident/ Mani Holstein Mobile 079 300 47 38<br />

Flugplatzleiter Rätenbergstr. 25, 9533 Kirchberg P 071 931 42 06<br />

e-mail P: mani.holstein@sunrise.ch G 0044 316 32 60<br />

e-mail G: mani.holstein@rheinmetall-ad.com G Fax 0044 316 29 24<br />

Finanzchef Andreas Portner Mobile 079 452 98 44<br />

Blumenstrasse 36, 8500 Frauenfeld P 052 720 62 88<br />

e-mail P: aportner@gmx.ch G 071 228 80 52<br />

e-mail G: andreas.portner@cpu-ag.com<br />

Leiter Technik Bernhard Stamm Mobile 079 217 76 67<br />

Wielsteinstr. 64a, 8500 Frauenfeld P 052 722 29 35<br />

e-mail P: bernhard.stamm@bluewin.ch<br />

e-mail G: bernhard.stamm@siemens.com<br />

Leiter Flugschule/ Jürg Walliser Mobile 079 405 58 58<br />

Cheffluglehrer Glaswingerten 13, 9507 Stettfurt P 052 366 33 78<br />

e-mail P: juerg.walliser@bluewin.ch G 052 366 33 33<br />

e-mail G: flugschule@mfgt.ch P Fax 052 366 33 89<br />

G Fax 052 366 33 42<br />

Leiter OPS Oliver Baer Mobile 079 416 40 27<br />

Leimatstrasse 8, 9000 St.Gallen P 071 244 09 54<br />

e-mail P: obaer@sunrise.ch<br />

e-mail G: oliver.baer@meteoschweiz.ch<br />

Leiter Infrastruktur/ Urs Spuler Mobile 079 412 60 59<br />

Unterhalt Winterthurerstrasse 14, 8472 Seuzach P 052 335 33 01<br />

e-mail: spuler@baugutachten.ch G Fax 086 079 412 60 59<br />

Anschriften:<br />

MFGT-Vorstand/ <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong> Tel. 052 366 33 33<br />

Flugplatz Lommis Sekretariat/zHd./Funktion Fax 052 366 33 34<br />

Flugplatz, 9506 Lommis<br />

Betriebsleiter Alain Andrey Mobile 079 404 56 75<br />

betriebsleiter@mfgt.ch G 052 366 33 33<br />

Chefmechaniker Silvan Wild Mobile 078 710 83 05<br />

maintenance@mfgt.ch P 071 950 19 15<br />

G 052 366 33 41<br />

Fax 052 366 33 42<br />

Sekretariat Esther Lüthi Tel 052 366 33 33<br />

sekretariat@mfgt.ch Fax 052 366 33 34


Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

<strong>Nr</strong>.<strong>158</strong><br />

Ausgabe Dezember 2010<br />

Auflage: 550 Exemplare<br />

Redaktion:<br />

Vorstand MFGT, Flugplatz, 9506 Lommis<br />

Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />

Rolf Hess (r.hess@tele-net.ch)<br />

Mani Holstein (mani.holstein@sunrise.ch;<br />

mani.holstein@rheinmetall-ad.com)<br />

Jürg Walliser (juerg.walliser@bluewin.ch)<br />

Druckerei: Typodruck Bosshart AG, Aadorf<br />

Nächster Redaktionsschluss: Freitag, 4. Februar 2011<br />

Heute im <strong>Kontakt</strong><br />

Das Wort des Präsidenten Seite 2<br />

Aus dem Vorstand:<br />

Fliegen über die Wintermonate Seite 7<br />

Termine/ Vorankündigungen 2011 Seite 9<br />

Preis-/Kostenübersicht, Charterpreise 2011 Seite 10<br />

Ramp Inspections Seite 12<br />

Flugschule <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong>:<br />

Nachtflug-Theorie NIT 1/2011 Seite 17<br />

Die BRAVO Story Seite 19<br />

Dank an unsere Inserenten Seite 28<br />

Impressum /Inhaltsverzeichnis 1


Das Wort des Präsidenten 2<br />

Das Wort des Präsidenten<br />

Geschätzte Mitglieder<br />

Über alles: Zufriedenstellende Flugsaison 2010<br />

Das MFGT-Jahr 2010 wird betreffend Clubflugzeug-Stunden mit total 2’175 Stunden<br />

etwa 110 Stunden oder rund 5% schlechter abschliessen als das Vorjahr. Dennoch<br />

betrachten wir das Ergebnis den Umständen entsprechend als «zufriedenstellend»,<br />

mussten wir doch ab Mitte August auf den durch einen bedauerlichen Unfall ausgefallenen<br />

Archer III verzichten. Die HB-PQS wird nun im Winterhalbjahr in unserer<br />

Werft repariert und dürfte im Frühjahr 2011 wieder zur Verfügung stehen...<br />

Nach einem tadellosen Start im März/April bescherte uns ein verregneter Mai und<br />

ein ebenso durchzogener Juni einen gehörigen Nachholbedarf, der im Juli und<br />

August und in den sonnigen Herbst-Monaten kaum mehr richtig wettgemacht<br />

werden konnte. Und mit dem frühen Wintereinbruch ab Mitte November kam unser<br />

Flugbetrieb schliesslich fast gänzlich zum Erliegen. Sobald Piste und Rollweg aber<br />

wieder schneefrei und einigermassen trocken bzw. gefroren sind kann in Lommis<br />

auch während der Wintermonate geflogen werden. Über die speziellen Bedingungen<br />

orientiert Sie das vom Betriebsleiter besprochene Tonband, bzw. das in dieser<br />

Ausgabe veröffentlichte und auf dem Flugplatz angeschlagene Merkblatt.<br />

Effizienter Vorstands-Workshop<br />

Am Samstag, 11. Dezember 2010 trafen sich alle MFGT-Vorstandsmitglieder inklusive<br />

Vorstandssekretär Fabian Stuber um 08.00 Uhr zu einem ganztägigen Workshop<br />

im Seminar-Gastof Wolfensberg bei Degersheim.


Neben grundsätzlichen, die Organisation und Zusammenarbeit betreffenden Fragen<br />

wurden die MFGT-Kosten- und Preisstrukturen sowie die Flotten- und Flugschulpolitik<br />

eingehend erörtert und zum Teil neu festgelegt. Ein zentrales Thema bildete<br />

auch die (bauliche) Flugplatz-Entwicklung über die nächsten 3–5 Jahre. So sollen<br />

bereits im ersten Halbjahr 2011 für den Hangar 1 (Clubhangar) zwei Flugzeug-Lifte<br />

beschafft und installiert werden. Ebenfalls im Laufe der Saison 2011 soll die bestehende<br />

AVGAS-Tankstelle auf unserem Flugplatz um eine feste MOGAS-Betankungsmöglichkeit<br />

ergänzt werden. Ein schon in den ersten Monaten des Jahres 2011 zu<br />

erteilender Projektauftrag soll uns zudem Möglichkeiten für die Realisierung weiterer<br />

Hangarierungskapazitäten aufzeigen.<br />

Überarbeitung Kostenreglement und Charterpreise<br />

Sie finden in dieser <strong>Kontakt</strong>-Ausgabe die ab 1.1.2011 geltenden Charter- und Flugschulpreise<br />

sowie das neue «Kostenreglement». Soviel vorweg: Unsere Flugzeug-<br />

Charterpreise sowie die Gebühren für Landetaxen, Zoll, etc. bleiben weiterhin auf<br />

dem bisherigen, günstigen Niveau. Anpassen mussten wir jedoch den Mehrwert-<br />

Steuersatz, der ab 1.1.2011 von 7,6% auf 8,0% ändert. Nach rund 10 Jahren mit<br />

unveränderten Preisen mussten hingegen die Ansätze für die Hangarplatz-Grundpauschale<br />

sowie der Stundenansatz für Schulung und Instruktion angehoben werden.<br />

Zum neuen Flugschul-Ansatz wird noch vor Saisonbeginn 2011 ein separates<br />

Schulkosten-Reglement veröffentlicht, das die bisher von den Instruktoren recht<br />

unterschiedlich gehandhabten «Bodeninstruktionszeiten» regeln soll.<br />

Saison-Ausklang mit Fondueplausch – Danke Füsche!<br />

Am kalten und schneereichen Freitagabend, 26. November 2010 trafen sich wiederum<br />

rund 40 Mitglieder zum traditionellen Fondueplausch im MFGT-Clublokal, wo<br />

man festlich geschmückte, mit Nüssen, Mandarinen und Schokolade geschmückte<br />

Tische vorfinden konnte.<br />

Ohne lange Wartezeiten servierten Angela und Fredy Hirth ein schmackhaft-gutes<br />

Fondue, das begleitet von dazu passender Tranksame auch bald zur sprichwörtlich<br />

guten Laune und entsprechend fröhlicher Akkustik führte. In seiner Kurzansprache<br />

Das Wort des Präsidenten 3


dankte Präsident Mani Holstein dem scheidenden Pächter-Ehepaar Hirt für ihren beherzten<br />

Einsatz in den vergangenen 7 Jahren und wünschte allen Anwesenden<br />

frohe, besinnliche Festtage und einen guten Rutsch in ein glückliches neues Jahr.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen konnte Erwin «Füsche» Fuchs leider nicht an dem<br />

trauten Anlass teilnehmen (siehe <strong>Kontakt</strong> <strong>Nr</strong>. 157). Gross war jedoch die Überraschung,<br />

als kurz vor der Verabschiedungs- und Zahlrunde bekannt gegeben wurde,<br />

dass unser schwerkranker «Füsche» die komplette Zeche für die rund 40 Fondue-<br />

Portionen übernommen habe… Mit lang anhaltendem Applaus dankte die Gästeschar<br />

und wünschte damit dem langjährigen Fluglehrer und Instruktor aus der<br />

Ferne alles Gute und – vor allem – gute Besserung!<br />

Neues aus der Flugschule<br />

«VFR by Night» mit der MFGT-Flugschule: Erstmals führt die MFGT-Flugschule mit<br />

ihrem Instruktor Josef Kurath einen Nachtflug-Theoriekurs auf dem Flugplatz Lommis<br />

durch. Der Kurs beginnt bereits am Donnerstag, 6. Januar 2011 um 19.00 Uhr<br />

im Theoriesaal auf dem Flugplatz Lommis. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit<br />

und buchen Sie möglichst heute noch beim Sekretariat (sekretariat@mfgt.ch).<br />

Zwei- bis viermal wöchentlich besuchen seit Mittwoch, 1. Dezember 2011 wiederum<br />

6 PP-Theorieschüler/innen den PP-Theoriekurs auf dem Flugplatz Lommis. Gemessen<br />

an den Vorjahreszahlen mag diese eher kleine Gruppe enttäuschen. Was<br />

aber letztlich zählt, ist die Qualität und nicht die Quantität. Wir wünschen allen Neulingen<br />

das notwendige Durchhaltevermögen und heute schon den verdienten Erfolg<br />

bei der im März 2011 angesagten PP-Theorieprüfung, so dass sie im Frühjahr<br />

2011 zu ihren ersten Hüpfern starten können.<br />

In fünf SPHAIR-Kursen wurden auf dem Flugplatz Lommis im vergangenen Jahr 27<br />

angehende Militär- bzw. Linienpiloten ausgebildet. Wir sind stolz darauf, mit unserer<br />

MFGT-Flugschule zum erlauchten Kreis von schweizweit nur noch gerade 9<br />

SPHAIR-Ausbildungsstätten zu gehören. Von den Inspektoren des VBS wird unsere<br />

Schule mit ihren Instruktoren denn auch immer wieder mit besten Noten bedacht.<br />

Für Organisation und Durchführung dieser modernen «fliegerischen Vorschulung»<br />

zeichnet Fluglehrer und Vorstandskollege Oliver Baer verantwortlich, dem ich einen<br />

ganz besonderen Dank aussprechen möchte.<br />

Für die tolle Gesamtleistung unserer Flugschule danke ich an dieser Stelle auch<br />

ganz herzlich unserem Cheffluglehrer und Flugschulleiter Jürg Walliser sowie allen<br />

Instruktoren für ihren beherzten Einsatz.<br />

Kioskpacht-Nachfolge geregelt!<br />

Wie in der letzten «<strong>Kontakt</strong>»-Ausgabe mitgeteilt, werden unsere «Wirtsleute» Angela<br />

und Fredy Hirth die Flugplatz-Kioskwirtschaft per 31.12.2010 verlassen. Ich danke<br />

Angela und Fredy ganz herzlich für ihren Einsatz im Laufe der vergangenen 7 Jahre<br />

und wünsche beiden viel Erfolg und beste Gesundheit für den nächsten Lebensabschnitt.<br />

Das Wort des Präsidenten 5


Das Wort des Präsidenten 6<br />

Auf unsere Ausschreibung im November haben sich über 30 Interessenten mündlich<br />

gemeldet und schliesslich 18 Parteien schriftlich beworben. Nach mehreren<br />

Informationsveranstaltungen auf dem Flugplatz konnten wir schliesslich am Mittwoch,<br />

15. Dezember 2010 das neue Pachtverhältnis ab Saison 2011 begründen.<br />

Die neue Pächterin, und somit die neue Wirtin unserer Kiosk-Gartenwirtschaft ab<br />

Frühjahr 2011, heisst Rita Mathys.<br />

Rita Mathys, Jhg. 1960, wohnhaft in<br />

Matzingen TG, ist Mutter von 2 (erwachsenen)<br />

Kindern und verfügt<br />

über eine breite Erfahrung in der<br />

Gastro- und Dienstleistungsbranche.<br />

Sie wird in der neuen Funktion tatkräftig<br />

unterstützt durch ihren Ehemann<br />

Roland Mathys. Wir wünschen<br />

Rita und Roland Mathys einen guten<br />

Start auf unserem Flugplatz und bitten<br />

alle unsere Mitglieder, sie dabei<br />

tatkräftig zu unterstützen.<br />

Noch offene MFGT-Rechnungen?<br />

Finanzchef Andreas Portner und Flugplatz-Sekretärin Esther Lüthi können den<br />

MFGT-Mitgliedern auch an diesem Jahreswechsel ein sehr gutes Zeugnis bezüglich<br />

Zahlungsmoral ausstellen, wofür ich Ihnen allen an dieser Stelle meinen Dank ausspreche.<br />

Dennoch gibt es einige wenige Mitglieder, die mit ihren Zahlungen z.T.<br />

mehrere Monate im Rückstand sind. Wir bitten die Säumigen um möglichst baldigen<br />

Ausgleich der Restanzen.<br />

Zum Jahresausklang: Herzlichen Dank!<br />

In der vergangenen Flugsaison wieder ganz besonders gefordert waren unsere Mitarbeitenden<br />

auf dem Flugplatz: Chefmechaniker Silvan Wild und Philipp Müller,<br />

seine «rechte Hand» im Unterhaltsbetrieb sowie Betriebsleiter Alain Andrey und<br />

Esther Lüthi im Flugplatz-Sekretariat. Sie haben auch in hektischen Zeiten die Ruhe<br />

bewahrt und für technisch wie administrativ einwandfreie Abläufe gesorgt. Ganz<br />

herzlichen Dank an unsere «Flugplatz-Crew»!<br />

Im Namen des Vorstandes richte ich an dieser Stelle auch wieder einen speziellen<br />

Dank an alle Mitglieder, die als FDL oder Rundflugpiloten, als Mitglieder des Pistenpflege-,<br />

des Online- oder Technikteams unzählige Frondienst-Stunden geleistet haben.<br />

Und natürlich an Sie alle, die Sie mit Engagement, Eigenverantwortung und einem<br />

hohen Mass an Selbstdisziplin wieder tatkräftig mitgeholfen haben, einen geordneten<br />

und sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten, unseren Flugplatz zu pflegen und<br />

zu verschönern und unsere <strong>Motorfluggruppe</strong> wieder ein Stück weiter zu bringen.<br />

Ich wünsche Ihnen allen erholsame Festtage sowie alles Gute zum Jahreswechsel.<br />

Mani Holstein, Präsident


Fliegen über die Wintermonate<br />

Geschätzte MFGT-Mitglieder<br />

Wie üblich werden wir über die Wintermonate wiederum einen Teil unserer Clubflugzeugflotte<br />

sistieren.<br />

Für die Zeit vom 15. November 2010 bis 31. März 2011 stehen Ihnen aber<br />

dennoch von jedem Typ mindestens ein Flugzeug zur Verfügung:<br />

1 Robin DR400 1 SportCruiser<br />

1 Piper Archer II 1 Piper L4<br />

1 Cessna C152<br />

*) Die jeweils aktivierten Flugzeuge sind im Reservationssystem ersichtlich.<br />

Auch an schönen Herbst- und Wintertagen kann auf unserem Flugplatz unter<br />

Beachtung der besonderen Bedingungen geflogen werden:<br />

1. Reservation<br />

– Reservationssystem (www.flightnet.aero.net, auf www.mfgt.ch) oder via<br />

– Betriebsleiter/Sekretariat (Alain Andrey/Esther Lüthi: 052 366 33 33)<br />

2. Zustand von Piste und Rollwegen bitte frühzeitig erfragen beim Betriebsleiter<br />

Alain Andrey unter Tel. 052 366 33 33 bzw. beim Sekretariat. Bitte<br />

halten Sie sich in jedem Fall an die Anweisungen auf der Tonband-Ansage!<br />

3. Vorbereitet sein auf Besonderheiten: z.B. Vergaserbrand, Vergaservereisung,<br />

weiches bzw. nasses Terrain (Zuladung / Startrollstrecke / Bremswirkung), Meteo<br />

(rasche Nebelbildung, Schneefall, Tag-/Nacht-Grenze, ...).<br />

4. Nach erfolgtem Flug: Flugzeug aussen und innen reinigen, hangarieren, die<br />

Hangars schliessen und den Schlüssel wieder im C-Büro deponieren.<br />

Anschliessend Flugrapport ausfüllen und den Flug in die Startliste eintragen.<br />

Am Abend: Im Clubgebäude alle Lichter löschen und die automatische Schliessung<br />

aktivieren.<br />

Auf viele schöne Herbst- und Winterflüge!<br />

<strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong>, Vorstand<br />

Mani Holstein<br />

Präsident, Flugplatzleiter<br />

Aus dem Vorstand 7


Termine / Vorankündigungen 2011<br />

Bitte reservieren Sie sich jetzt schon die folgenden Termine:<br />

FDL-/BB-Saisonbriefings 2011<br />

• Mittwoch, 23. Februar 2011<br />

19.30 Uhr, Flugplatz-Theoriesaal<br />

• Donnerstag, 3. März 2011<br />

19.30 Uhr, Flugplatz-Theoriesaal<br />

65. ordentl. MFGT-Mitgliederversammlung 2011<br />

Freitag, 25. März 2011, Beginn: 20.00 Uhr,<br />

in der Mehrzweckhalle Lommis<br />

Flugplatz-Putzete 2011<br />

Samstag, 26. März 2011, Beginn: 08.30 Uhr,<br />

Flugplatz Lommis, in Arbeitskleidung<br />

Fluglehrer-Briefings 2011<br />

• Dienstag, 5. April 2011<br />

19.30 Uhr, Flugplatz-Theoriesaal<br />

• Dienstag, 6. Dezember 2011<br />

19.30 Uhr, Flugplatz-Theoriesaal<br />

Anlass für MFGT-Neumitglieder<br />

Samstag, 14. Mai 2011, 08.30 –12.00 Uhr<br />

Flugplatz Lommis (separate Einladung folgt)<br />

MFGT-Fondueplausch 2011<br />

Freitag, 25.11.2011, 19.00 Uhr, Flugplatz Lommis<br />

(separate Einladung folgt)<br />

SPHAIR-Kurse 2011 auf dem Flugplatz Lommis<br />

11.04.2011 – 22.04.2011 (Reservetermin)<br />

04.07.2011 – 15.07.2011<br />

18.07.2011 – 29.07.2011 17.10.2011 – 28.10.2011<br />

Aus dem Vorstand 9


Aus dem Vorstand 10<br />

Preis-/Kostenübersicht 2011 gültig ab 1.1.2011


Charterpreise, gültig ab<br />

1. Reise-/Touristikflüge (rote Flugrapporte) Anpassung MwSt per 1.1.2011<br />

2. Schulung/Umschulung/Einweisung (gelbe Flugrapporte)<br />

3. Preise für Nichtmitglieder<br />

4. Landetaxen für Clubflugzeuge<br />

5. Spezialpreise<br />

Aus dem Vorstand 11


Ramp Inspections 12<br />

Ramp Inspections:<br />

Was ich als Pilot darüber wissen muss!<br />

Seit Beginn der Flugsaison<br />

2009 werden auch auf den<br />

kleineren Schweizer Flugplätzen<br />

sogenannte «Ramp<br />

Inspections» durch BAZL-Inspektoren<br />

durchgeführt. Als<br />

Pilot und Mitglied der <strong>Motorfluggruppe</strong><br />

<strong>Thurgau</strong> können<br />

Sie sowohl auf Ihrem<br />

Heimatflugplatz Lommis als<br />

auch auf irgend einem<br />

anderen Flugplatz in der<br />

Schweiz von einer solchen<br />

«Stichproben-Überprüfung»<br />

betroffen sein.<br />

Normalerweise kein Problem. Bei groben Verstössen und Beanstandungen kann<br />

es aber auch vorkommen, dass Pilot und Passagiere den Rückweg mit der Eisenbahn<br />

antreten…<br />

Worum geht es?<br />

Hintergrund ist die weitgehende Verlagerung der direkten Aufsichtstätigkeit des<br />

Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL) im technisch-operationellen Betrieb der Luftfahrzeuge<br />

im Rahmen des CAMO Systems, welches anerkannten Flugbetrieben – wie<br />

z.B. unserer MFGT-Maintenance – eine erhöhte Selbstverantwortung übertragen<br />

hat. Entsprechend ist das BAZL verpflichtet, gestützt auf das international in Kraft<br />

gesetzte Aircraft Continuing Airworthiness Monitoring (ACAM), die Kontrolle über<br />

die in der Schweiz registrierten Luftfahrzeuge vor Ort auf Flugplätzen zu verstärken.<br />

Ein entsprechendes Informations-/Merkblatt kann herunter geladen werden.<br />

Gehen Sie auf folgende Seite des BAZL: http://www.bazl.admin.ch/fachleute/lufttechnik/00312/index.html.<br />

Klicken Sie dann rechts auf den Link «Ramp Inspections<br />

im Rahmen von Aircraft Continuing Airworthiness Monitoring (ACAM)».<br />

Bei einer Ramp lnspection wird ein zufällig ausgewähltes Luftfahrzeug zusammen<br />

mit seinem Piloten während bis zu 30 Minuten einer systematischen Kontrolle anhand<br />

eines Prüfrapportes unterzogen. Ein Beispiel eines «Ramp Inspektionsreports<br />

[ARI]» ist dem oben erwähnten Merkblatt beigefügt. Die Inspektion umfasst folgende<br />

Gebiete:<br />

A) Piloten- und Borddokumente:<br />

• Hat der Pilot eine gültige Lizenz sowie ein gültiges Medical und den Nachweis für<br />

sein Type Rating dabei?


• Kann er sich mit einem offiziellen Lichtbilddokument (Pass, ID, Führerausweis, etc.)<br />

ausweisen?<br />

• Sind alle Borddokumente im blauen Ordner – also Service Bulletins, Stundenkontrollennachweise,<br />

Lufttüchtigkeitsnachweis, Versicherungsbestätigung, Funkkonzession,<br />

etc. – vorhanden und à jour?<br />

• Aber auch: Sind eine entsprechende Checkliste und das Flugreisebuch an Bord?<br />

Hat der Pilot die aktuellsten Navigationskarten (Flug- und Anflugkarten) dabei?<br />

• Ist sein individuelles Piloten-Flugbuch (Log Book) nachgeführt?<br />

Wichtig: Das nachgeführte Flugreisebuch muss AUF JEDEM FLUG<br />

mitgeführt werden!<br />

B) Flugvorbereitung durch den Piloten:<br />

Hier wollen die Inspektoren sehen, dass der Pilot für seinen vorausgegangenen,<br />

bzw. für seinen beabsichtigten Flug eine ausreichende Flugplanung (Waypoints,<br />

Kurse, Frequenzen, etc.) und eine Weight & Balance-Berechnung erstellt hat.<br />

Wurden die Meteo, die relevanten DABs und die KOSIF-Karte konsultiert?<br />

C) Technischer Zustand der Maschine:<br />

Diese Überprüfung orientiert sich vor allem an den durch die EASA definierten<br />

«14 Key Risk Elements» (Risikofaktoren). Das umfasst Punkte wie Steuerung, Instrumente,<br />

Kabine & Türen, Zelle, Fahrwerk & Reifen, Leckagen, etc. etc.<br />

Die am Flugzeug festgestellten technischen Mängel werden nach Level 1 respektive<br />

Level 2 unterschieden. Ein Mangel auf Level 1 ist derart gravierend, dass dadurch<br />

die Lufttüchtigkeit des Luftfahrzeuges nicht mehr gewährleistet ist und dieses<br />

gegroundet werden muss. Mängel auf Level 2 hingegen haben keinen direkten<br />

Einfluss auf die Lufttüchtigkeit, für Beanstandungen dieser Art wird eine Frist zur<br />

Behebung gewährt.<br />

Was haben wir als Piloten zu beachten und wie sollten wir uns verhalten?<br />

Für die Vollständigkeit und Aktualität der Borddokumente in MFGT-Flugzeugen –<br />

blauer Ordner in der Dokumentenmappe,<br />

meist im<br />

Gepäckfach – sorgt der Betriebsleiter<br />

im Auftrag des<br />

Präsidenten. Für die Lufttüchtigkeit<br />

sind insbesondere<br />

die Verantwortlichen<br />

für die Technik zuständig.<br />

Der Pilot sollte sich aber vor<br />

jedem Flug kurz überzeugen,<br />

dass sich das Köfferchen<br />

mit den Borddokumenten<br />

an Bord befindet.<br />

Für seine eigenen Doku-<br />

Ramp Inspections 13


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mente und Flugunterlagen ist er selbstverständlich selber verantwortlich. Für den<br />

Fall, dass ein Pilot durch eine solche unverhoffte Ramp Inspection mit 30 Minuten<br />

oder mehr in Verzug gerät, wird der Fliegerkollege mit der nachfolgenden Reservation<br />

bestimmt Verständnis aufbringen. Die BAZL-Inspektoren sind bisher immer<br />

äusserst freundlich und korrekt aufgetreten. Wie immer auch unsere Einstellung zu<br />

solchen Kontrollen ist, wir sollten den Inspektoren gegenüber kooperativ begegnen,<br />

nicht anders als bei jeder Strassenverkehrskontrolle auch. Im richtigen Ton lassen<br />

sich bei «Level 2 Items» auch meist sinnvolle Fristen zur Behebung eventueller<br />

Beanstandungen aushandeln. Zum Schluss ist der «Ramp Inspektionsreport [ARI]»<br />

vom Piloten zu unterschreiben.<br />

Der Pilot bekommt eine Kopie des Inspektionsrapportes. Diese ist unverzüglich beim<br />

Betriebsleiter (an Wochenenden: beim Flugdienstleiter) oder beim Sekretariat zusammen<br />

mit dem Flugrapport abzugeben. Dringende Beanstandungen, welche<br />

die Lufttüchtigkeit des Flugzeuges oder Bordpapiere betreffen, sollten auf jeden Fall<br />

auch mündlich sofort dem Betriebsleiter bzw. dem Flugdienstleiter mitgeteilt werden,<br />

damit dieser mit den Verantwortlichen die Massnahmen zur Behebung allfälliger<br />

Beanstandungen einleiten kann.<br />

Ramp Inspection: Bei seriöser Flugvorbereitung kein Problem!<br />

Sowohl der Aero-Club der Schweiz wie auch die AOPA sind auf Feedbacks durch<br />

die Piloten angewiesen. Falls Sie Ihre Erfahrungen melden möchten, ist hier der Link<br />

für die AeCS Meinungsumfrage angegeben:<br />

http://www.aeroclub.ch/index.php?option=com_philaform&form_id=18&Itemid=1.<br />

Mani Holstein<br />

Ramp Inspections 15


Tauchen Sie ein in die Dunkelheit und erleben Sie eine neue Dimension der Fliegerei.<br />

Nachtflug – eine ganz besondere Herausforderung, weil es eben Dunkel ist. Checkpunkte,<br />

Ortschaften, die am Tag problemlos erkennbar sind, sind in der Nacht plötzlich nicht mehr<br />

sichtbar.<br />

Trotzdem ist der Nachtflug ein Erlebnis der besonderen Art. Am schönsten bei klarem<br />

Himmel und Vollmond. Versuchen Sie es doch einfach mal. Sie werden begeistert sein!<br />

Kursleiter: Josef Kurath, Fluglehrer, Tel. +41 79 504 42 54, j.kurath@bluewin.ch<br />

Theorielokal: Theorieraum der MFGT Flugplatz Lommis<br />

Datum/Zeit: Donnerstag, 6.1. 2011, Kursbeginn um 19.00 Uhr<br />

Beteiligung: Minimum 6 Personen<br />

Kosten: Fr. 25.– (Theorie- und Material-Kosten werden am Kursabend<br />

eingezogen) Theorieordner; NVFR Nachtflug, Einführung für<br />

VFR-Piloten, wird am Kursabend abgegeben. Kosten Fr. 10.–<br />

Voraussetzungen: Es sind keine Voraussetzungen nötig, alle PPL Piloten sind herzlich<br />

willkommen! Fluglehrer und Vorstand wollen Ihnen auch im Winter<br />

das Fliegen ermöglichen. Je nach Interesse kann ein Flugzeug für<br />

längere Zeit auf einem anderen Flugplatz stationiert werden.<br />

Schwerpunkte der Theorie sind:<br />

1. Anforderungen an die Ausrüstung / 2. The Human Factors für den Nachtflug / 3. Gefahren und<br />

Täuschungen beim NVFR / 4. Pistenbeleuchtung / 5. Nachtflugpraxis / 6. Landung / 7. Überlandflug<br />

/ Cross-Country Flight / 8. Spezielle Gefahren beim NVFR / 9. Zusammenfassung<br />

Ich melde mich definitiv für den NIT Theorie-Kurs an NIT 1/2011<br />

(Anmeldeschluss 05.01. 2011) Die Durchführung des Kurses wird per E-Mail bestätigt.<br />

Name, Vorname:<br />

Strasse: PLZ, Ort:<br />

Tel. P: Tel. G: Natel:<br />

E-Mail:<br />

Flugschule <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Flugplatz Lommis<br />

NACHTFLUG-THEORIE NIT 1/2011<br />

Ich bestelle die Theorieunterlagen: JA ❒ NEIN ❒<br />

Ich habe die AGB’s der MFGT (siehe auch www.mfgt.ch) gelesen und bin einverstanden: ❒<br />

Datum: Unterschrift:<br />

Zurück an: <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong>, Sekretariat, Flugplatz, 9506 Lommis<br />

Tel. 052 366 33 33 / Fax 052 366 33 44 / E-Mail: sekretariat@mfgt.ch<br />

Flugschule <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong> 17


Ihre Bauunternehmung<br />

für alle Tiefbauarbeiten wie:<br />

Allgemeiner Strassenbau<br />

Kanalisationsarbeiten<br />

Grabarbeiten für Werkleitungen<br />

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Die BRAVO Story:<br />

Ein etwas anderer Ferienbericht!<br />

In die Ferien, die diesmal ins südliche Afrika führten, begleitete mich der dicke Ordner<br />

über die Havarie unseres AS202 BRAVO. Unsere Fliegerkameraden in Lommis<br />

möchten wir über die Odyssee unseres HB-HEG informieren. Seit über einem Jahr<br />

steht der hintere Abstellplatz zwischen Kuerzi- Avionics und der MFGT-Maintenance<br />

leer. Der HEG ist seit September 2009 gegroundet. Am 26. Mai 2009 zog ein gewaltiger<br />

Hagelzug über Lommis und beschädigte die im Freien parkierten Flugzeuge,<br />

so auch unseren Bravo.<br />

BRAVO Story 19


BRAVO Story 20<br />

Viele kleine Dellen und einige grössere überzogen vor allem den linken Flügel und<br />

das Höhenleitwerk. Ein grosses Loch im Randbogen am Höhenleitwerk bedeckte<br />

ich vorerst mit Selbstklebefolie. Versicherungsanmeldung, Schadenaufnahme durch<br />

die AXA Winterthur und die Bestätigung der Versicherungspflicht erfolgten zügig.<br />

Die paar Dellen taten unserer Flugfreude keinen Abbruch! Aufgrund von Informationen<br />

aus Lommiser Fliegerkreisen flogen wir anfangs Juni nach Offenburg in<br />

Deutschland zur Firma Konprecht Flugzeuglackierweft. Herr Konprecht begutachtete<br />

den Bravo und sandte uns umgehend einen fairen Kostenvoranschlag, den wir<br />

der AXA weiterleiteten. Da die Altenrhein Aviation jeweils die Maintenance unseres<br />

Bravos ausführte und gleichzeitig ein AD (Lufttüchtigkeitsanweisung vom BAZL), die<br />

Ansaugleitungen in den beiden Tanks betreffend, vorlag baten wir sie, ebenfalls<br />

einen Kostenvoranschlag für<br />

die Reparatur zu erstellen.<br />

Die Überprüfung der Ansaugstutzen<br />

musste bis Mitte<br />

September 2009 erfolgen,<br />

eine Anweisung aufgrund<br />

des Unfalls eines Bravos im<br />

Frühjahr 2009 in Altenrhein.<br />

Die offerierten Reparaturkosten<br />

überstiegen aber die Versicherungssumme,<br />

welche<br />

einem sehr guten Verkehrswert<br />

entsprach. Für uns bedeutete<br />

das Totalschaden!<br />

Diese paar Dellen sollen bedeuten,<br />

dass wir den HEG<br />

auf einen Kinderspielplatz<br />

stellen müssen? Die hohen<br />

Kosten von Altenrhein Aviation<br />

ergaben sich deshalb,<br />

weil ein ganzes Flügelpanel<br />

ersetzt werden sollte. Neben<br />

unserem Bravo haben auch<br />

noch weitere Bravos die SIAI-<br />

Marchetti Flügel, eine geklebte<br />

Sandwichbauweise.<br />

Vermutete Ablösungen der Klebeverbindung bei einer tieferen Delle führte zum Ersatzentscheid.<br />

AXA Winterthur akzeptierte den Reparaturvorschlag nicht und versprach<br />

weitere Abklärungen, die aber vorläufig ausblieben. Unterdessen flogen wir<br />

den Bravo wie bisher. Im Flugverhalten war nicht die geringste Änderung zu spüren.<br />

Die Lackierarbeiten bei Konprecht oder AA konnten ja bis in die Winterzeit aufgeschoben<br />

werden.


Hakusembe River Lodge, Rundu, Namibia. 6.10.2010. Bei angenehmen 32°<br />

sitze ich am Sundowner Point und schreibe an diesem Bericht. Beine hochgelagert,<br />

Kugelschreiber in der rechten Hand und ein kühles Bier in der linken.<br />

Sensationeller Ausblick auf den Okavango Fluss, dessen Konturen sich langsam<br />

in der Dämmerung auflösten. Auf der andern Flussseite ist bereits Angola.<br />

------------------------<br />

Nach unserem mehrtägigen FlyAway nach Deutschland stand anfangs September<br />

die Jahreskontrolle und das AD des Ansaugstutzens auf dem Programm. (Kontrolle<br />

auf Beschädigungen der Avgas-Ansaugstutzen beider Tanks) Wir vereinbarten mit<br />

Altenrhein Aviation, die Jahreskontrolle des HEG bis zum Stichtag, 26. September<br />

2009 durchzuführen. Nach dem o.k. von Altenrhein Aviation, die Jahreskontrolle<br />

und das AD durchzuführen, überflogen wir den HEG am 04. September 2009 nach<br />

Altenrhein. In der folgenden Woche kam dann die ernüchternde Mitteilung aus<br />

Altenrhein, dass der für die Lufttüchigkeit zuständige Production Manager seine<br />

Unterschrift für die Airworthynes des HEG nicht erteilt. Der Bravo war gegroundet!<br />

Gemäss schriftlichem Bericht stellte er Folgendes fest:<br />

«Die Beschädigungen der Beplankungen (die Beplankungen dieses Flügels sind<br />

geklebte Panele, da es sich um eine Wabenkonstruktion handelt) sind so gross,<br />

dass Delaminationen resp. Ablösungen von der Wabenkonstruktion stattgefunden<br />

haben.»<br />

An der Begutachtung waren fünf Personen beteiligt: Der technische Leiter AAL, der<br />

Hangar Manager ARC, der technische Leiter FFA Bravo AG, der Quality Manager<br />

AAL und der Supervisor AAL. Wenn so eine Hiobsbotschaft von fünf Gutachtern<br />

unterzeichnet wird, muss sie wohl stimmen. Die werden doch nicht eine so gravierende<br />

Beschädigung nur so nach Gutdünken bestätigen? Gehört unser Bravo<br />

tatsächlich schon ins Fliegermuseum? Denn die Kosten des Panel-Austausches überstiegen<br />

die Versicherungssumme. Schweren Herzens beantragten wir am 21. September<br />

2009 unter Beilegung der verschiedenen Schreiben den Totalschaden des<br />

HEG. Mit freundlichen Grüssen. Eingeschrieben.<br />

------------------------<br />

Ndhovu Safari Lodge im Caprivi-Streifen, Namibia. Eine komfortable Übernachtung<br />

im Zelt mit outside Dusche und WC. Den nahe gelegenen Park und die<br />

Popa Falls erkunden wir in eigener Regie. Allerdings müssen wir zuerst unterschreiben,<br />

dass die Parkverwaltung jegliche Haftung ablehnt, falls wir von Krokodilen<br />

oder Nilpferden attackiert oder gar gefressen werden.<br />

------------------------<br />

Am 10. Oktober 2009 meldete sich AXA Winterthur und teilte uns mit, dass sie den<br />

Totalschaden nicht akzeptieren: «Der Schadenfall HB-HEG ist für uns noch nicht als<br />

BRAVO Story 21


BRAVO Story 22<br />

Totalschaden abgeschlossen. Wir arbeiten daran, die fehlende Bereitschaft von<br />

Wartungsunternehmungen zur Lösungssuche durch beigezogene Fachkräfte zu<br />

kompensieren. Damit von uns ein Flugzeug mit einem so kleinen Schaden als Totalschaden<br />

abgeschrieben werden kann, müssen schon detailiertere und profundere<br />

Begründungen vorliegen.»<br />

Mit der Ablehnung des Totalschadens hat nun also die AXA die Federführung im<br />

Schadenfall HB-HEG übernommen. Wir waren also gespannt, was die AXA unternehmen<br />

würde, und wieder etwas zuversichtlicher, dass wir unseren problemlosen<br />

und zuverlässigen Bravo spätestens auf Saisonbeginn 2010 wieder fliegen können.<br />

Erst jetzt erfolgte eine genauere Abklärung, ob überhaupt Strukturschäden aufgetreten<br />

sind. Die Firma Fiber-Seal in Kreuzlingen verfasste einen Prüfbericht über<br />

den Hagelschaden für die Firma FFA Bravo AG in Altenrhein. Er lag der AXA am<br />

20.11.2009 vor und sagte Folgendes aus: An den tiefsten Einschlägen wurde ein<br />

Harmonic Coin Tab Test durchgeführt, der kein Debonding der Sandwichbauweise<br />

ergab. Ein weiterer Test wurde empfohlen, um völlig auszuschliessen, dass eine Ablösung<br />

der Klebeschicht vorkommen könnte. Ein Ersetzen der Flügelpanelen sei unwirtschaftlich<br />

und auch technisch bedenklich. Um allfälligen Unsicherheiten zu begegnen<br />

und den immensen Engineering Aufwand zu reduzieren, könnte das<br />

Flugzeug von der Aerobatic Categorie (6g) in die Utility Categorie (3.5g) zurückgestuft<br />

werden. (eine Kopie dieses Prüfberichtes <strong>Nr</strong>. 090801 haben wir erst im<br />

Juni 2010 erhalten). Erst zwei Monate nach dem Vorliegen des Berichtes, am<br />

15.01.2010, informierte uns die AXA Winterthur:<br />

«Endlich haben wir konkretere Angaben erhalten, welche es erlauben, einen<br />

groben Zeitplan über die Instandstellung ihres Flugzeuges abzugeben… Man<br />

kann davon ausgehen, dass in ca. einer Woche eine Offerte von Altenrhein<br />

Aviation über die Reparatur vorliegt. Sobald die Offerte von uns akzeptiert ist,<br />

kann mit der Reparatur unverzüglich begonnen werden… Zeitgleich wird beim<br />

BAZL die Bewilligung eingeholt. Aufgrund von geführten Vorgesprächen des<br />

verantwortlichen Engineers mit den Behörden darf davon ausgegangen werden,<br />

dass es sich bei der einzuholenden Bewilligung um eine formelle Angelegenheit<br />

handelt».<br />

Wir bedankten uns für den Lichtblick, wünschten dass wir sofort informiert werden,<br />

wenn das Flugzeug wieder lufttüchtig ist um die Lackierungsarbeiten in Angriff zu<br />

nehmen und baten um einen Besprechungstermin.<br />

------------------------<br />

Mazambala River Lodge, Kongola, Namibia. Idyllisch auf einer Insel im Kwando-<br />

Fluss gelegen, der später in den Sambesi mündet. Die Überfahrt im Motorboot<br />

dauert 10 Min. Erkundungsfahrten auf dem stark mäandrierenden Fluss. Besuch<br />

des Lizauli Dorfes, das einen guten Einblick in die Lebensweise der dort ansässigen<br />

Bevölkerung gibt.


Zwei Wochen später, am 28. Januar 2010 traf das Mail von AXA ein. «Von unserer<br />

Seite ist die von Altenrhein Aviation erstellte Offerte akzeptiert. Falls Sie ebenfalls<br />

einverstanden sind, können sie von uns aus der AA den Auftrag erteilen.» Am<br />

11. Februar 2010 empfing uns der zuständige Sachbearbeiter in Winterthur zur<br />

Besprechung der vorgeschlagenen Reparatur mit der Zurückstufung in die Utility<br />

Categorie und zur Klärung der finanziellen Verpflichtungen. Der Sachbearbeiter<br />

bestätigte uns, dass der Ingenieur die Lufttüchtigkeit erteilt. Wir waren mit der Zurückstufung<br />

natürlich einverstanden, sahen wir doch die Möglichkeit, in nützlicher<br />

Frist wieder flügge zu sein. Durch die Zurückstufung und weil wir unterdessen doch<br />

grosse Einbussen erlitten, kam uns die AXA finanziell fair entgegen. Voller Zuversicht<br />

verliessen wir das Hauptquartier der AXA. Wir bestätigten den Auftrag an Altenrhein<br />

Aviation: Spenglerarbeiten am HEG gemäss Absprache mit dem Ingenieur und Ersatz<br />

des Stabilo-Randbogens. Damit wäre der Bravo wieder lufttüchtig. Eine Frage<br />

stellte sich noch: Wer führt die Lackierungsarbeiten aus? AXA vereinbarte mit uns<br />

einen Pauschalbetrag für die Lackierungsarbeiten. Sollten wir die 2-Tage Bring-und-<br />

Hol-Übung nach Offenburg auf uns nehmen? Oder soll die Altenrhein Aviation im<br />

gleichen Arbeitsgang auch gerade die Lackierungsarbeiten ausführen, obwohl die<br />

Offerte einiges teurer war als der Kostenvoranschlag von Konprecht? Einen weiteren<br />

Unterschied gab es noch: Konprecht laugt die alte Farbe ab, Altenrhein Aviation<br />

schleift sie ab. Könnte die Lauge möglicherweise die Klebeverbindung unserer<br />

Auf dem Flugplatz von Livingstone werden Rundflüge mit motorisierten Delta-<br />

Gleitern angeboten. Eine luftige aber spektakuläre Angelegenheit, die wir natürlich<br />

nicht ausliessen!<br />

BRAVO Story 23


BRAVO Story 24<br />

Sandwich-Flügel angreifen? Eigentlich bezahlen wir die Versicherungsprämien in<br />

der Schweiz also soll auch die Arbeit in der Schweiz bleiben. Und so entschieden<br />

wir uns, alle Arbeiten von Altenrhein Aviation ausführen zu lassen. Am 10. März 2010<br />

besprachen wir das Vorgehen mit den verantwortlichen Personen in Altenrhein und<br />

der gesamte Reparaturauftrag wurde erteilt. In wenigen Wochen werden wir unseren<br />

neu lackierten Bravo wieder in der Luft haben.<br />

------------------------<br />

Zambesi Sun Hotel, Livingstone, Sambia. Ein super Resort, nahe an den eindrücklichen<br />

Victoria Wasserfällen gelegen. Sie erstrecken sich über eine Länge von<br />

1700 Meter, auf denen die Wassermassen 100m senkrecht in die Tiefe stürzen.<br />

Der Sambesi-Fluss hat sich hier in einer geologisch speziellen Region, einer ehemaligen<br />

Vulkanlandschaft mit hartem Basalt in die breiten Risse des erstarrten<br />

Lavastromes eingefressen. Abends genossen wir ein perfektes Dinner mit gegrilltem<br />

Krokodil (schmeckt wie eine Mischung aus Fisch und Poulet) und südafrikanischem<br />

Shiraz, serviert mit Raumtemperatur: 36°C! Wir verbrannten uns fast<br />

den Gaumen und bestellten sofort Eiswürfel, die wir hemmungslos ins Weinglas<br />

kippten: Shiraz on the Rocks! Eigentlich überblickt man die ganze Pracht der<br />

Victoria Falls nur aus der Luft.<br />

------------------------<br />

A propos Fliegen. Ende März war der Bravo noch immer nicht bereit. Langsam aber<br />

sicher mussten wir uns um unsere Flugstunden kümmern, zumal bei mir die Revalidation<br />

anstand. Termin 26. Juni 2010. Das sollte ja wirklich noch reichen – oder<br />

müssen wir uns umschulen lassen?<br />

Ende April 2010 immer<br />

noch kein OK für unseren Bravo<br />

von Altenrhein Aviation, obwohl<br />

er inzwischen repariert und neu<br />

lackiert in neuem Glanz erstrahlt.<br />

Offenbar erteilte das BAZL unter<br />

Berufung auf die EASA (European<br />

Aviation Safety Agency) die<br />

Lufttüchtigkeit noch nicht. Ist ein<br />

Flugzeug mehr als drei Monate<br />

gegroundet, steigt der Papieraufwand<br />

zur Wiederzulassung<br />

scheinbar ins Unermessliche! Die<br />

EASA akzeptierte die vorgeschlagene<br />

Reparatur nicht und braucht einen Beweis für den Minor Repair. Trotz grossem<br />

Mehraufwand veranlasste die AXA Winterthur darauf hin eine Engineering<br />

Order für Minor Repair über den Hagelschaden und beauftragte dazu die FFA Bravo<br />

AG. Dieser Bericht lag am 31. Mai 2010 vor und umfasste 15 Seiten.


Fazit: Die endoskopische Überprüfung ergab, dass keine Risse in der Beplankung<br />

sind und dass keine Klebeschichtablösung aufgetreten ist! «Durch den Hagelschlag<br />

sind keine Einschränkungen betreffend des Biegemomentes und der Torsion<br />

angezeigt.»<br />

Jetzt haben wir es schwarz auf weiss, dass unserem Bravo durch den Hagelschlag<br />

– ausser oberflächlichen Dellen – gar nichts passiert ist! Die Beurteilung der fünf<br />

Experten vom 19. September 2009 sehen wir um plötzlich in einem ganz andern<br />

Lichte…<br />

------------------------<br />

Chobe Game Lodge, Kasane, Botswana. Die sehr luxuriöse Lodge liegt direkt am<br />

Chobe River, der sich bei Kasane mit dem Sambesi vereinigt. Beide Flüsse entspringen<br />

im Hochland von Angola und führen jahreszeitlich unterschiedlich viel<br />

Wasser. Hunderte von Elefanten, Büffeln, Kudus und Impalas stillen ihren Durst<br />

am Fluss, in dem auch einige Hippos und Krokodile ihr Leben verbringen.<br />

------------------------<br />

Die eindeutige Engineering Order wird wohl jedem EASA-Beamten in Köln einleuchten.<br />

Weit gefehlt: Sie möchten das Original-Reparaturhandbuch der Firma SIAI-Marchetti,<br />

die den Sandwich-Flügel baute. Nur: die Firma SIAI-Marchetti gibt es schon<br />

lange nicht mehr und ein Hagelschlag-Reparatur Handbuch hat es wahrscheinlich<br />

gar nie gegeben! Was zählt schon eine Expertise, wenn der EASA Beamte auf seinem<br />

Formular unter «Original-Reparatur Handbuch» kein Häkchen setzen kann?<br />

Dass der Ingenieur über die Wertschätzung seiner Expertise nicht gerade erbaut<br />

war und mit Kraftausdrücken seinem Ärger Luft machte, ist mehr als verständlich!<br />

BRAVO Story 25


BRAVO Story 26<br />

Doch jetzt wie weiter? Der HEG steht repariert und schön lackiert im Hangar <strong>Nr</strong>. 4<br />

in Altenrhein… Die Zeit läuft mir langsam davon. Ein Gesuch beim BAZL, mir die<br />

Frist für die Revalidierung bis Ende Juli zu verlängern, wurde wie folgt beantwortet:<br />

«Wir können ihnen die Frist nur 4 Tage bis zum 30. Juni 2010 verlängern.<br />

Kosten Fr. 50.–. Mit freundlichen Grüssen.» Beilage: Einzahlungsschein Fr. 50.–.<br />

Dank dem Entgegenkommen der Fluglehrerin im Birrfeld konnte ich die Revalidierung<br />

sogar auf einem Bravo noch fristgerecht absolvieren. Wir wollten nun endlich<br />

wissen, wie es weitergehen soll und baten um einen Besprechungstermin mit den<br />

Verantwortlichen der Altenrhein Aviation. Am 7. Juli 2010 trafen wir uns mit dem<br />

Chef der Altenrhein Aviation, dem Ingenieur und weiteren Mitarbeitern in Altenrhein.<br />

Zusammenfassend ergaben sich folgende Feststellungen: Im Jahre 2006 wurden<br />

alle Flugzeuge EASA-Flugzeuge, auch alte oder orphan-(Waisen) Flugzeuge<br />

wie die Bravos. Über diesen Schritt wurden wir vom BAZL nie informiert, vor allem<br />

auch nicht über die Konsequenzen. Bis drei Monate nach der Jahreskontrolle (also<br />

bis zum 26. Dezember 2009) kann ein gegroundetes Flugzeug problemlos released<br />

werden – was leider unterblieb. Da Altenrhein Aviation kein DOA-Betrieb für<br />

den Bravo ist, konnte sie später den HEG auch nicht mehr freigeben! Die EASA stellt<br />

sich auf den Standpunkt, es hätte Strukturschäden gegeben (ist nachweislich nicht<br />

der Fall) was eine «Major Repair» gemäss nicht vorhandenem Repair-Manuel bedingen<br />

würde. Kosten: 4-facher Flugzeugwert! Das BAZL «zuckt mit den Schultern…»<br />

Es bleiben uns zwei Möglichkeiten. Die EASA und das BAZL erteilen uns eine provisorische<br />

Bewilligung, was ich aber bei der erlebten Formalitis in Köln für unwahrscheinlich<br />

halte. Die FFA Bravo AG erlangt die Zertifizierung als DOA-Betrieb für den<br />

Bravo – aber wann? Ich lasse mir die Ferien nicht verderben!<br />

------------------------<br />

Savuti Safari Lodge, Botswana. Der Savuti-Channel führt erstmals seit 28 Jahren<br />

wieder Wasser. Das lassen sich sehr viele Wildtiere nicht entgehen. Ein spezieller<br />

Ort, mitten in der Savanne, hunderte von Kilometern von jeglicher Zivilisation<br />

entfernt. Erreichbar nur auf dem Luftweg oder mit starken Geländewagen.<br />

Ohne uns gross Gedanken zu machen fuhren wir mit unserem 4x4 Mietwagen<br />

los. Von Kasane zur Savuti-Lodge und weiter nach Maun. «Strassenbulletins» von<br />

den Rangern: «The road is good, no problem, it will take you six hours!» Stundenlang<br />

krochen wir über tief eingeschnittene Sandpisten und sehr holprige<br />

Kalkböden. Anschieben aus Sandlöchern inbegriffen. Aussentemperatur 40°C.<br />

Das «Strassen-GAFOR» müsste lauten: marginal! Erstaunlich, dass nach einem solchen<br />

Tag auch ein laues Bier sehr gut schmeckt!<br />

------------------------<br />

1. September 2010: Der Bravo steht unverändert im Hangar 4. Alle drei Wochen erfolgt<br />

ein Standlauf des Motors. Am 8. Sept. 2010 erhalten wir ein Mail von Altenrhein<br />

Aviation: Es gibt einen Lichtblick. Die Nachfolgefirma des Flügelherstellers SIAI-<br />

Marchetti wird der FFA ein Repair Manual zustellen, welches als Referenz für den<br />

HB-HEG Flügel verwendet werden könnte…


1. Oktober 2010: no News aus Altenrhein…<br />

13. Oktober 2010: Endlich einmal ein Lichtblick aus Altenrhein: Die EASA hat die Engineering<br />

Order für Minor Repair vom 31. Mai 2010 akzeptiert. Die entsprechenden<br />

Dokumente sind eingetroffen. Altenrhein Aviation klärt ab, ob sie oder das BAZL den<br />

HB-HEG abnehmen können.<br />

Am 20. Oktober 2010, am letzten Tag unserer Ferien in Namibia, steht fest, dass das<br />

BAZL den Bravo abnimmt. Altenrhein Aviation möchte mit uns noch ein paar Kleinigkeiten<br />

besprechen. Diesmal fahren wir gerne nach Altenrhein. Die Hoffnung<br />

stirbt zuletzt!<br />

Rolf Hess<br />

BRAVO Story 27<br />

9545 Anetswil/Wängi TG<br />

Tel. 052 378 11 66, Fax 052 378 22 80<br />

rest_frohsinn@bluewin.ch<br />

Kein Ruhetag<br />

• Mosti-Bar<br />

• Speiserestaurant «à la carte»<br />

• Alp-Stübli bis 15 Personen<br />

• Heuboden-Saal bis ca. 90 Personen<br />

• Grosse Gartenwirtschaft<br />

• Kinderspielplatz<br />

• Einstellplätze für Pferde<br />

• Grosser Parkplatz


Ein Dank AnFLUG an unsere vonInserenten Neuigkeiten der MFGT 28 28<br />

Dank an unsere Inserenten<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren Inserenten, mit<br />

deren Unterstützung wir die Mitgliederinformation in dieser Form aufrecht erhalten<br />

können. Wir bitten unsere Leserinnen und Leser, die nachstehenden<br />

Firmen bei ihren Einkäufen zu berücksichtigen.<br />

– Auto Zehnder AG, Wängi<br />

– AXA Winterthur Versicherungen, Winterthur<br />

– BP Schweiz (AIR BP)<br />

– Caminada & Partner AG, Küssnacht am Rigi<br />

– Cleanfix Reinigungssysteme AG, Henau-Uzwil<br />

– Fuchs Holzbau AG, Lommis<br />

– Kürzi Avionics AG, Flugplatz Lommis<br />

– Murg-Garage AG, Wängi<br />

– Restaurant Frohsinn, Anetswil/Wängi<br />

– Schneider + Steinemann AG, Strassen- und Tiefbau, Islikon<br />

– <strong>Thurgau</strong>er Kantonalbank<br />

– Typodruck Bosshart AG, Aadorf<br />

– UBS<br />

A C H T U N G: Bitte an alle MFGT-Mitglieder<br />

Adressaktualisierung im «Flightnet»-Reservationssystem<br />

Wir bitten alle Mitglieder, ihre Adress- und Telefondaten sowie die<br />

Email-Adressen in unserem Reservationssystem «Flightnet» zu<br />

überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Nur so kommen<br />

Sie in den Genuss von wichtigen Informationen und Reservations-<br />

Benachrichtigungen.


In allen Lagen dabei.<br />

+41 (0) 41 850 07 07<br />

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