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Kontakt Nr. 121 - Motorfluggruppe Thurgau

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Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

4 Ausgaben pro Jahr<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>121</strong><br />

3. Ausgabe: September/Oktober 2000<br />

Auflage: 600 Exemplare<br />

Redaktion und Layout:<br />

Yasmine Hauser<br />

Postfach 64<br />

9506 Lommis<br />

Tel. 052/376 23 42<br />

Fax 052/376 28 49<br />

e-mail: sanicalor@bluewin.ch<br />

Mitarbeiter:<br />

Walter Herrmann (w.herrmann@swissonline.ch),<br />

Mani Holstein (maniholstein@smile.ch),<br />

Paul Schmocker (paul.schmocker@swissonline.ch)<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 1<br />

Druckerei: Typodruck Bosshart AG<br />

Redaktionsschluss: 20. November 2000<br />

Heute im <strong>Kontakt</strong><br />

Das Wort des Präsidenten Seite 3<br />

Aus dem Vorstand:<br />

– Die <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong> morgen … Seite 8<br />

– Vorstellung Leiter Maintenance/Betriebsleiter Seite 13<br />

– Vorstellung Leiter Qualitätssicherung Seite 15<br />

Betanken von Robin-Flugzeugen Seite 17<br />

Aus der Flugschule:<br />

– Vorstellung neuer Fluglehrer Seite 19<br />

Aktivitäten auf dem Flugplatz<br />

– HTG Ferien(s)pass Seite 20<br />

– Jungbürgerfeier Seite 21<br />

– <strong>Thurgau</strong>er Zeitung, Redaktion unterwegs Seite 22<br />

Fly Away II Seite 24<br />

Diverses Seite 30<br />

Anmeldetalons Flugschule Seite 31


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Wo immer Sie sind. Was immer Sie tun. Wann immer das ist. Wir sind für Sie da.<br />

Leben Sie Ihr Leben. Und lassen Sie uns an Ihre Sicherheit denken. An Ihre Zukunft. Dafür sind wir da. Vierundzwanzig Stunden am Tag.<br />

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8501 Frauenfeld<br />

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Das Wort des Präsidenten<br />

Liebe MFGT-Fliegerkameradinnen und -kameraden<br />

Zumindest für MFGT-Vorstandsmitglieder hatten die vergangenen Sommermonate<br />

wenig mit «Dolce far niente» zu tun. Im Gegenteil: Für die «Hochsaison»<br />

in unserem Vereinsjahr hat sich der Vorstand einiges vorgenommen, wovon<br />

ich Ihnen das Wesentliche wie folgt berichten will:<br />

Die Nachfolge von Hugo Roost ist geregelt!<br />

Wie schon früher berichtet, wird unser langjähriger Betriebsleiter und Chefmechaniker<br />

Hugo Roost per Jahresende 2000 in den wohlverdienten Ruhestand<br />

treten. Die Würdigung seiner grossen Verdienste für die MFGT und den<br />

Flugplatz Lommis wird in der nächsten «<strong>Kontakt</strong>»-Ausgabe Platz finden. Wir<br />

freuen uns, Ihnen auf den folgenden Seiten mit Herrn Markus Moser einen<br />

kompetenten Nachfolger vorstellen zu können. Herr Moser wird die Stelle<br />

«Betriebsleiter/Chefmechaniker» bei der MFGT bereits per 1. Oktober 2000 antreten<br />

und über die folgenden 3 Monate sukzessive in seine neuen Aufgaben<br />

eingeführt. Selbstverständlich wird Hugo Roost bis zu seinem Austritt in Sachen<br />

«Betriebsleitung» und «Flugzeugunterhalt» Ihr primärer Ansprechpartner bleiben.<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 3<br />

Positiver Touristik-Trend trotz miserablem Juli<br />

Dank der sehr guten Auslastung unserer Club-Flugzeuge im Verlaufe der<br />

Monate Juni und August konnte der Rückschlag aus dem verregneten, kalten<br />

Juli (mit einem Minus von über 110 Stunden gegenüber Juli ‘99!) wieder wettgemacht<br />

werden. Ein «einmaliges Rekordergebnis» konnte Hugo Roost am<br />

Donnerstagabend, 17. August vermelden: An diesem Tag wurden auf Clubflugzeugen<br />

– sage und schreibe – über 38 Flugstunden verbucht! Natürlich hoffen<br />

wir, dass die Saison 2000 noch möglichst lange anhält …<br />

Kompliment für gute Disziplin!<br />

In den vergangenen Monaten hatten unsere Mitglieder auf dem Flugplatz<br />

diverse Neuerungen, Änderungen und Schwierigkeiten zu bewältigen, unter<br />

anderem:<br />

- Behinderungen durch Bauarbeiten Hangar/Vorplatz/Tankstelle<br />

- Umgang mit der neuen Tankstelle<br />

- Rollen auf den neuen Asphalt-Streifen<br />

- Befristete Bewilligung für Einflug-Zoll<br />

Mit Freude und Genugtuung gilt es festzuhalten, dass es in dieser schwierigen<br />

Zeit zu keinen nennenswerten Störungen oder gar disziplinarischen Verstössen<br />

gekommen ist. Im Namen des Vorstandes danke ich allen Mitgliedern für ihren<br />

aktiven Beitrag zu Disziplin und Ordnung – am Boden und in der Luft.


Flugschule<br />

Unsere Flugschule läuft nach wie vor auf «Hochtouren». Das Problem mit der<br />

Verfügbarkeit unserer «Freelance-Instruktoren» konnte mit der Verpflichtung<br />

der beiden Fluglehrer Walter Alder und Bruno Ruckstuhl etwas entschärft werden.<br />

Wir heissen die beiden neuen Instruktoren im Kreise der MFGT ganz herzlich<br />

willkommen. Sie werden in dieser <strong>Kontakt</strong>-Ausgabe noch etwas detaillierter<br />

vorgestellt.<br />

Ein voller Erfolg war Mitte August auch die Aktion «Sicherheitstraining». Unter<br />

kompetenter Anleitung in Theorie und Praxis durch Akro-Fluglehrer Roland<br />

Müller konnten 11 MFGT-Piloten das Retablieren aus gefährlichen Flugsituationen<br />

auffrischen und dabei «Turnübungen» wie Looping, Rolle, Rückenflug,<br />

Retournement, etc. selber erfliegen. Ein herzliches Dankeschön an Roland<br />

Müller sowie an unser Mitglied Richard Heini jun., dank dessen engagierter<br />

«Boden-Assistenz» der Anlass effizient und speditiv organisiert werden konnte.<br />

Spätestens mit bestandener PP-Prüfung wird aus einem «MFGT-Küken» eine<br />

«vollwertige» Fliegerkollegin oder ein Fliegerkollege. Bis Mitte September<br />

haben die folgenden MFGT-Mitglieder diese wesentliche Hürde geschafft:<br />

– Thomas Breitler<br />

– Hansruedi Drack<br />

– Dagmar Hollerer<br />

– Christoph Soller<br />

– Norberg Zehnder Wir gratulieren ganz herzlich!<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 5<br />

Übrigens: Könnte es sein, dass Sie den für dieses Jahr geplanten «Kontrollflug<br />

2000» noch nicht absolviert haben? Wenn dem so ist, bitten wir um baldige<br />

<strong>Kontakt</strong>aufnahme mit dem zugewiesenen Instruktor. Beachten Sie bitte ebenfalls<br />

die in diesem <strong>Kontakt</strong> für das Winterhalbjahr ausgeschriebenen Kurse und<br />

melden Sie sich rechtzeitig an.<br />

Neumitglieder<br />

Ein herzliches «Willkommen» entbiete ich den 12 Neumitgliedern, die unserer <strong>Motorfluggruppe</strong><br />

im Laufe der vergangenen 4 Monate beigetreten sind, nämlich:<br />

– Baur Bernhard, Jhg. 1970, Masch. Ing., 8413 Neftenbach<br />

– Doll Bernhard, Jhg. 1953, Flight Engineer, 9585 Rothenhausen<br />

– Jehle Heinz, Jhg. 1956, kfm. Angestellter, 8260 Stein a/Rhein<br />

– Kaufmann Yves, Jhg. 1974, Lehrer/Student, 8057 Zürich<br />

– Kocherhans Fleming, Jhg. 1973, Koch, 9545 Wängi<br />

– Moraschini Reto, Jhg. 1963, Polizeibeamter, 8102 Oberengstringen<br />

– Morf Tobias, Jhg. 1979, Elektroniker, 8309 Birchwil<br />

– Schlittler Marc, Jhg. 1974, SRAS Student, 9008 St.Gallen<br />

– Stör Oliver, Jhg. 1979, Kaufmann, 9542 Münchwilen


Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 6<br />

– Völki Regula, Jhg. 1974, Linienpilotin, 8561 Ottoberg<br />

– Wirth Marc, Jhg. 1969, Techniker TS, 8442 Hettlingen<br />

– Wirz Dominique, Jhg. 1970, Student, 8052 Zürich<br />

Gerne hoffe ich, dass Sie die MFGT nicht bloss wegen der günstigen Flugpreise<br />

aufgesucht haben, sondern auch bereit sind, die materiellen und immateriellen<br />

Werte unseres Vereins sowie seine Ziele aktiv mit zu tragen.<br />

Erfolgreiche PR-Anlässe auf dem Flugplatz Lommis<br />

Pflege und Unterhalt positiver «Beziehungen zur Öffentlichkeit» – oder auf<br />

Neudeutsch: «Public Relations» – sind im Vorstand ein wichtiges Dauerthema.<br />

Im Laufe der Sommermonate konnten auf dem Flugplatz fünf grössere, erfolgreiche<br />

Anlässe durchgeführt werden.<br />

Unter dem Patronat der Hinterthurgauer Regionalzeitung und im Rahmen des<br />

«Hinterthurgauer Ferien(s)pass» besuchten an zwei Samstagen je 35 bis 40<br />

Kinder und Jugendliche unseren Flugplatz, wo sich Gelegenheit bot, an einer<br />

Flugplatz- und Hangar-Führung sowie an einem Wettbewerb mit Rundflug-<br />

Verlosung teilzunehmen. Über 70 Erwachsene durften wir Mitte Juli bei einem<br />

ähnlichen Anlass im Rahmen der Aktion «Redaktion unterwegs» der <strong>Thurgau</strong>er<br />

Zeitung auf dem Flugplatz begrüssen. Beide Zeitungen berichteten in der<br />

Folge – je ganzseitig! – sehr positiv über unseren Flugplatz sowie über die<br />

MFGT, ihre Ziele und Aktivitäten.<br />

Bereits zum 2. Mal durften wir am Samstag, 2. September, der offiziellen Lommiser<br />

Jungbürgerfeier Gastrecht auf dem Flugplatz bieten. Selbstverständlich<br />

benützte der Vorstand diesen tollen Anlass auch zur weiteren Pflege guter<br />

Beziehungen gegenüber den Lommiser Behören und dem neu gewählten Gemeindammann<br />

Fritz Locher.<br />

Und «last but not least»: Zum (vorläufigen) Abschluss der Bauarbeiten an<br />

Hangar, Tankstelle und Vorplatz veranstalteten wir schliesslich am Freitagabend,<br />

8. September eine kleine Aufrichtefeier auf dem Flugplatz, zu der rund<br />

60 geladene Gäste – vorwiegend am Bau beteiligte Unternehmer und Handwerker<br />

– erschienen. Auch hier: Ein voller Erfolg!<br />

Ich danke allen Mitgliedern, die den Vorstand bei der Organisation und<br />

Durchführung dieser Anlässe tatkräftig unterstützt haben.<br />

Der Flugplatz Lommis morgen …<br />

Obwohl unser Flugplatz zurzeit einen sehr gepflegten, «abgerundeten»<br />

Eindruck hinterlässt, sind die nächsten baulichen Massnahmen – wegen ihrer<br />

Dringlichkeit – schon in greifbarer Nähe. Mit absoluter Priorität geht es dabei


um den Um- bzw. Neubau unseres Unterhaltsbetriebes nach den Vorschriften<br />

von JAR-145. Weil aber neben dieser Dringlichkeit auch noch andere (untergeordnete)<br />

Ausbauvorhaben- und Wünsche berücksichtigt werden müssen,<br />

haben Vorstand und Baukommission an einem «Workshop» Ende Mai konzeptionelle<br />

Grundlagen erarbeitet, die eine gewisse Gesamtsicht ermöglichen.<br />

Eine Zusammenfassung dieser Konzept-Grundlagen und Prioritäten finden Sie in<br />

diesem <strong>Kontakt</strong>. Wie geht es nun aber weiter?<br />

Nach intensiver Vorbereitungsarbeit in der Baukommission und im Vorstand<br />

haben wir anfangs September einen «Architekten-Wettbewerb» lanciert, dessen<br />

Ergebnis noch vor Jahresende vorliegen wird. Daraus soll ein etappierbares<br />

Gesamtprojekt entstehen, das sich auf ein klares konzeptionelles Fundament<br />

abstützen kann; ein Gesamtprojekt schliesslich, das unseren Mitgliedern<br />

so bald wie möglich zur Diskussion und zum Entscheid vorgelegt werden kann.<br />

Auf eine weiterhin angenehme und unfallfreie Flugsaison 2000!<br />

Euer Mani Holstein<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 7<br />

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Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 8<br />

Die <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong> morgen …<br />

Der gesamte Vorstand und alle Mitglieder der Baukommission trafen sich am<br />

23.5.2000 zu einem Workshop, bei dem im Zusammenhang mit Bauvorhaben<br />

und Ausbauwünschen wesentliche konzeptionelle Grundlagen erarbeitet und<br />

einstimmig verabschiedet worden sind. Die folgenden Aussagen geben einen<br />

– stark verkürzten – Überblick:<br />

1. Flugzeug-Unterhaltsbetrieb<br />

Die Anpassung unseres Maintenance-Betriebes an die Erfordernisse<br />

von BAZL und JAR-145 hat höchste Priorität. Ein Um- oder Neubau im<br />

Verlaufe der nächsten 12 bis 18 Monate ist zwingend erforderlich. Andernfalls<br />

droht die Schliessung durch das BAZL. Jede weitere bautechnische Massnahme<br />

muss gegenüber diesem dringenden Anliegen hinten anstehen. Weitere<br />

Ausbaupläne, welche damit nicht im direkten Zusammenhang stehen, müssen<br />

in ihrer Realisierung etappiert werden können.<br />

Mit Blick auf unser Vereinsstatut und auf die bisherigen guten Erfahrungen mit<br />

H. Roost wird sein Nachfolger (M. Moser) wiederum die beiden Funktionen<br />

«Betriebsleitung» und «Leitung Maintenance-Betrieb» in Personalunion<br />

wahrnehmen. Jede andere Variante käme den Verein deutlich teurer zu stehen.<br />

Bei erhöhtem Arbeitsanfall muss der Leiter Maintenance auf 2–4 Hilfskräfte<br />

«auf Abruf» (mit entsprechenden Lizenzen) zurückgreifen können.<br />

Der Maintenance-Betrieb ist im Hangar 1, «im Zentrum des Geschehens», am<br />

richtigen Ort untergebracht. Ein Um- oder Neubau der Werft soll daher möglichst<br />

am bisherigen Ort festhalten.<br />

Der «Leiter Unterhaltsbetrieb» muss möglichst von «Sägezahn-Effekt»-Störungen<br />

(Reservationsanrufe etc. …) entlastet werden.<br />

Jahreskontrollen von Fremdflugzeugen sollen möglichst auf das Winterhalbjahr<br />

koordiniert werden.<br />

Die Raumbedürfnisse für den Unterhaltsbetrieb werden wie folgt skizziert:<br />

– Platz für 2 Flugzeug-Arbeitsplätze Typ PA28-181/Mooney/C182 (hintereinander<br />

oder nebeneinander, letzteres wäre zu bevorzugen)<br />

– Ersatzteillager-/Magazin-Compartments (rot und grün), mind. 3, unterteilbar<br />

– Schweiss- und Löt-Abteil (Vorhang-Abteil würde genügen, muss aber von<br />

brennbaren Stoffen getrennt sein)<br />

– Innen-Waschplatz für Flugzeugteile (nicht zwingend notwendig)<br />

– 2 Büro-Arbeitsplätze (1 Hauptbüro für Leiter Maintenance, 1 Arbeitsplatz für<br />

Hilfskraft)<br />

- Ausstattung gemäss JAR-145<br />

- Umkleideraum/Dusche/WC


Für den Unterhaltsbetrieb gelten spezielle Zusatzvorschriften (SUVA, Feuerpolizei,<br />

Umweltschutz, ...)<br />

2. Flugplatz und Umgebung<br />

Es wird allgemein festgehalten, dass sich der Flugplatz und seine Infrastruktur<br />

(inkl. Rasenpiste, Rollwege und Abstellplätze) heute in einem guten Zustand<br />

präsentieren (Ausnahme: siehe Ziff. 1/Maintenance).<br />

Das westlich der Flugplatz-Zubringerstrasse gelegenen MFGT-Land soll<br />

in absehbarer Zeit wie folgt genutzt werden:<br />

– Auto-Parkplätze (1. Priorität)<br />

– Flugzeug-Abstellplätze (2. Priorität)<br />

– Zusätzliche Bauten (3. Priorität, Hangar- u/o Büroräume, evtl. in Verbindung<br />

mit einer Verlegung der Strasse, zur Zeit nicht absehbar)<br />

Der Bau einer Hartbelag-Piste wird zwar als erstrebenswert erachtet, eine<br />

solche hat jedoch im Vergleich mit anderen Bedürfnissen und mit Blick auf die<br />

nächsten 3–5 Jahre nur eine untergeordnete Priorität. Eine HB-Piste würde<br />

sehr wohl den «Komfort» erhöhen, sie würde aber gleichzeitig ein Konzept für<br />

einen Ganzjahres-Betrieb bedingen. Dazu ist die MFGT in ihrer heutigen<br />

Struktur/ Organisation nicht in der Lage. Immerhin soll nichts unternommen<br />

werden, was den Bau einer künftigen Hartbelag-Piste verunmöglichen würde.<br />

Weil der Baugrund als problematisch eingestuft wird, soll ein besonderes Team<br />

(«Pistenkommission») Vorabklärungen treffen und Alternativen überprüfen.<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 9<br />

Weitere Raum- und Ausbaubedürfnisse:<br />

– Raum für Flugvorbereitungen (mittlere Priorität, z.B. im Clubgebäude, heutiges<br />

Betriebsleiter-Büro)<br />

– Büroräumlichkeiten für Betriebsleiter/Chefmechaniker (hohe Priorität, in<br />

Verbindung mit Umbau/Neubau Werft)<br />

– Sitzungszimmer (mittlere Priorität, zur Zeit kaum Möglichkeiten auf dem Flpl)<br />

– Archiv-Raum (mittlere Priorität, zur Zeit geringe Möglichkeit im Dachgeschoss<br />

des Clubgebäudes)<br />

– Theoriesaal mit 20 - 30 Plätzen (mittlere Priorität, zur Zeit in Miete bei Kürzi)<br />

– Simulator-Raum (mittlere Priorität, zur Zeit in Miete bei Kürzi)<br />

– Büro für Fluglehrer (mittlere Priorität, zurzeit behelfsmässig im Club-Gebäude)<br />

– Büro für Sekretariat (mittlere Priorität, könnte auch «extern» vergeben werden)<br />

– Büro für Vorstand (geringe Priorität, denkbar in Vbg. mit «Fluglehrer-Büro»)<br />

Der Kinder-Spielplatz ist eine wertvolle Besucher-Attraktion. Sein Standort ist<br />

aus heutiger Sicht richtig. Kinder sollen dort unter Aufsicht Erwachsener (in di-


Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 10<br />

rekter Beziehung zum Gartenrestaurant) «abgesperrt von Strasse und Flugbetrieb»<br />

spielen können. Ein Ausbau in Richtung «Rummelplatz» ist nicht gewünscht.<br />

Die heutige Autoparkplatz-Situation genügt dem Besucher-Ansturm an schönen<br />

Wochenenden nur noch bedingt. Erweiterungsmöglichkeiten für Parkierflächen<br />

werden gesehen:<br />

– hinter den Hangars (1. Priorität, mit einem «Wendeplatz Ost»)<br />

– auf dem neu erworbenen Land westlich der Zufahrtsstrasse (2. Priorität)<br />

Das Flugplatz-Restaurant («Schönwetter-Gartenrestaurant»/«Kiosk») genügt<br />

dem heutigen Besucherandrang an schönen und warmen Tagen noch knapp.<br />

Es verfügt über eine ausreichende Infrastruktur (jedoch wenig Lagerraum!) und<br />

wird gut geführt. An eher windigen Tagen (auch bei Regentendenz) finden<br />

Besucher keine wind- und wettergeschützte Sitzgelegenheiten. Es ist daher zu<br />

prüfen, ob das Clubgebäude westlich des «Kiosk» mit einem erhöhten «Pergolaähnlichen»<br />

Anbau (offen, jedoch von Wind und Regen geschützt) versehen<br />

werden könnte (geringe Priorität).<br />

Die heute bestehenden 5 Hangars genügen den absehbaren Bedürfnissen<br />

vollends.<br />

Besucher finden heute keinen eindeutigen Haupteingang zum Flugplatz.<br />

Es ist zu überlegen, ob ein solcher – z. B. beim heutigen Kiosk-Zugang, evtl. in<br />

Verbindung mit der vorerwähnten «Pergola» – realisiert werden könnte (geringe<br />

Priorität).<br />

Generell, es soll überprüft werden:<br />

1. Mit welchen ausserordentlichen Erschliessungskosten müsste bei Bauten auf<br />

dem neu erworbenen Land (westlich der Zufahrtsstrasse) gerechnet werden?<br />

2. Wie weit könnte das bestehende Clubgebäude bei bestehender Strasse Richtung<br />

Westen verlängert werden? (Abstände Piste, Strasse, Höhe, …)?<br />

3. Betriebsleitung/OPS/Sekretariat<br />

Aufgrund der bisherigen, sehr guten Erfahrungen sollen auch künftig die Funktionen<br />

«Betriebsleitung» und «Leitung Unterhaltsbetrieb» in Personalunion wahrgenommen<br />

werden. Aus heutiger Sicht wird die Aufteilung wie folgt gesehen:<br />

– ca. 65 % Leiter Unterhaltsbetrieb<br />

– ca. 35 % Betriebsleitung<br />

Am bisher geübten Miliz-System für FDL/Rundflug/Rasenpflege/… soll<br />

mit Blick auf unser Vereinsstatut unbedingt festgehalten werden. Weitere Frondienste<br />

durch Mitglieder liessen sich noch optimieren.


Voraussichtlich ab 2002 wird auf dem Flugplatz ein Teilzeit-Sekretariat (ca.<br />

50 %) etabliert werden müssen (mittlere Priorität, denkbar ist auch «extern»<br />

oder Einmietung bei «Kürzi»)<br />

An möglichen Sekretariats-Aufgaben werden gesehen:<br />

– Allg. Auskünfte, Telefonate, Korrespondenz<br />

– Admin. Hilfsaufgaben zur Entlastung des Betriebsleiters/Chefmechanikers<br />

– Reservationswesen<br />

– Werbung und Koordination für Rundflüge<br />

– Debitoren-/Kreditoren-Buchhaltung<br />

– Flugschul-Sekretariat, Aktuariat Vorstand<br />

4. Flugschule<br />

Siehe «Leitbild der MFGT-Flugschule 2000+»: Die MFGT-Flugschule will sich<br />

künftig als starke «RF» («Registered Facility» mit Grundschulungs-, Aus- und Weiterbildungsangeboten<br />

für Privatpiloten) etablieren, und nicht als «FTO» («Flight<br />

Training Organisation» mit Komplettangebot von der Grundschulung bis zum<br />

IFR-Berufs- oder Linienpiloten). Qualität steht dabei vor Quantität.<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 11<br />

Vorstand und Baukommission der <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Murg-Garage AG Wängi<br />

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Aus dem Vorstand<br />

Neuer Betriebsleiter (Nachfolger von Hugo Roost)<br />

Markus Moser, Geb. 29.12.1947<br />

z.Z. Hallenchef, FFA Altenrhein,<br />

Aircraft Maintenance<br />

Mein beruflicher Werdegang<br />

Angefangen hat es mit gefalteten «Schwalbeli»-<br />

Papierfliegern und mit mühsam aus Holz ausgesägten<br />

«Sperrholzbombern» gefolgt vom «richtigen»<br />

Modellbau, Eigenkonstruktionen von Seglern.<br />

Baupläne waren damals selten und teuer,<br />

Baukästen praktisch nicht erhältlich und fast unerschwinglich.<br />

Mit 14 Jahren dann der Einstieg in die «richtige» Fliegerei bei der Segelfluggruppe<br />

Bern. Als Freizeit Flugzeugwart und Windenfahrer hat man sich für<br />

Fr. 1.00 Stundenlohn das Geld für das Segelflugbrevet verdient, das ich mit 17<br />

Jahren in der Tasche hatte.<br />

Nach der 4-jährigen Mechanikerlehre war die erste Anstellung als Profi bei Max<br />

Dättwyler Flugzeugbau in Bleienbach, daher der Eintrag im Dienstbüchlein<br />

«Flugzeugbauer».<br />

Nach dem Erwerb der Luftamt-Lizenzen «Luftfahrzeug-Kontrolleur Kat. II + I»<br />

waren die nächsten Stationen DMP/AMF (Direktion resp. Abteilung der Militärflugplätze)<br />

und F + W Emmen.<br />

In die 8-jährige Bundeszeit sind nebst viel Militärdienst auch der Besuch Abendtechnikum,<br />

Maturakurs und 2 Jahre Hospitantenzeit der Fächer Aerodynamik<br />

und Flugzeugstatik an der ETH Zürich gefallen.<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 13<br />

Zurück im Zivilleben hat es mich wieder in die Innerschweiz verschlagen, zu<br />

Pilatus, wo ich während 10 Jahren als Kontrolleur in Montage, Flugbetrieb und<br />

Übergabe der PC 6, 7, 9 und 12 an die Kunden tätig war. In diese Zeit sind viele<br />

Auslandaufenthalte, teilweise bis zu einem Jahr gefallen.<br />

Um mehr in der Schweiz zu sein, habe ich dann zu Beginn der 90er Jahre bei<br />

Jet Aviation in Zürich die Stelle als Hangarchef angetreten; und als längster<br />

Hangarchef im Amt; 6 Jahre innegehabt.<br />

In all der Zeit hat man diverse Aus- und Weiterbildungskurse technisch wie administrativ<br />

besucht und viele interessante Projekte und Spezialübungen durchgezogen,<br />

wie z.B.


Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 14<br />

– Zurückmodifizieren und zivile Zulassung C3603<br />

– Revision, Umbau, Zusammenbau und Zulassung der 4. Junkers Ju 52<br />

– Restauration und Zulassung Derwoitine D26, HB-RAG<br />

– Diverse grosse Änderungen und Umbauten an Zivilflugzeugen<br />

So, das waren meine Schandtaten aus meinem bisherigen Leben damit Ihr<br />

Euch ein Bild machen könnt zum zukünftigen «Flugplatzmuuser».<br />

Ich freue mich auf jeden Fall auf Lommis und auf die Zusammenarbeit mit Euch<br />

allen. Mein Ziel ist ein geordneter, umweltfreundlicher und sicherer Betrieb<br />

nach den JAR Grundsätzen wie bis anhin. Von meiner Seite werde ich mich bemühen,<br />

jederzeit für Euch zur Verfügung zu stehen.<br />

Markus Moser<br />

Dank unseren Inserenten<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei den Inserenten, die es u.a. ermöglichen<br />

den <strong>Kontakt</strong> aufrecht zu erhalten, ganz herzlich bedanken. Ebenso danken wir<br />

den LeserInnen, die die nachstehenden Firmen bei ihren Einkäufen berükksichtigen.<br />

ALFAG Weinfelden AG, Nutzfahrzeug-Center<br />

BP Schweiz<br />

Crédit Suisse<br />

Jossi AG, Präzisionsmechanik, Islikon<br />

Keller Treuhand und Unternehmensberatung, Frauenfeld<br />

Kürzi Avionics AG, Flugplatz Lommis<br />

Müller Fenster, Frauenfeld<br />

Murg-Garage AG, Wängi<br />

Rest. Frohsinn, Anetswil/Wängi<br />

Spörri, Uhren-Bijouterie, Frauenfeld<br />

Schneider + Steinemann AG, Strassen-+Tiefbau, Islikon<br />

Stäheli, Metzgerei, Frauenfeld<br />

Stedy, Peter Stettler, Gewürze, Märwil<br />

<strong>Thurgau</strong>er Kantonalbank<br />

Turnende Vereine Lommis<br />

UBS<br />

Winterthur-Versicherungen, Frauenfeld<br />

ZLIN Aerosports GmbH, Aadorf


Praktische Tätigkeiten<br />

Aus dem Vorstand: Vorstellung<br />

Leiter Qualitätssicherung<br />

Volker Kunz, Geb. 28.4.1950, 9500 Wil<br />

Schulen<br />

Primar- und Sekundarschule, Gymnasium<br />

Berufsbildung<br />

Lehre als Mechaniker (Flugplatz Dübendorf)<br />

Weiterbildung Elektrotechnik und Elektronik<br />

Werkmeisterschule ASM<br />

2 Jahre Flugzeugmechaniker bei Swissair<br />

6 Jahre Flugzeugmechaniker bei AMF davon<br />

5 Jahre auch als Bordmechaniker auf Ju 52<br />

seit 17 Jahren in der Industrie und<br />

seit 15 Jahren Betriebsleiter eines mittelgrossen<br />

Industriebetriebes<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 15<br />

Fliegerei FVS-Kurse 1 und 2 (1968/69)<br />

Beitritt MFGT 1969<br />

PP 1969<br />

Flugdienstleiter 1969–1975<br />

BB 1971, als Rundflugpilot bei MFGT von 1972–76<br />

Fliegerische Pause 1976–95<br />

1996 nach Ablegung sämtlicher Prüfungen inkl.<br />

CVFR Wiedererlangung des BB<br />

Seit 1997 tätig als FDL, BB,<br />

Unterstützung Anlagenunterhalt<br />

Seit Sommer 2000 Leiter QS der MFGT<br />

Weitere Vereine<br />

Hobbies<br />

AOPA<br />

Antique Airplane Association of Switzerland<br />

Hunterverein Obersimmental<br />

Fliegen, Reisen, Natur, gut Essen<br />

Nachträglich heissen wir Volker Kunz in seinem<br />

Amt ganz herzlich willkommen.


Profis in verschiedenen Berufen<br />

sind begeistert am Werk<br />

Polymechaniker<br />

Konstrukteur<br />

Automatiker<br />

Kaufmännische Angestellte<br />

Büroangestellte<br />

Wir bilden Lehrlinge und Anlehrlinge aus.<br />

Jossi AG, Präzisionsmechanik<br />

Alte Landstrasse 54, CH-8546 Islikon<br />

Tel. 052 369 00 00, Fax 052 369 00 10<br />

info@jossi.ch<br />

www.jossi.ch


Betanken von Robin-Flugzeugen<br />

Seit Mitte Juli 2000 ist unsere neue Tanksäule in Betrieb. Die neue Technik der<br />

Gasrückführung, bzw. der Abstellautomatik veranlasst mich, diesen Sicherheitshinweis<br />

für unsere Piloten und Flugdienstleiter zu schreiben.<br />

Der Füllstand der Robin-Tanks ist optisch nicht kontrollierbar. Durch die starke<br />

Krümmung des Einfüllrohres kann es vorkommen, dass Benzin zurückspritzt und<br />

die Automatik für das Abstellen anspricht, obwohl der Tank noch nicht voll ist.<br />

Die Empfindlichkeit dieser Automatik kann nicht eingestellt werden. Somit empfehle<br />

ich Ihnen, den Inhalt des jeweiligen Tanks auf zwei Arten zu verifizieren:<br />

– Zurückrechnen sofern die Flugzeit und die letzte Vollbetankung bekannt ist<br />

– Die Benzinanzeige vor und nach dem Tanken ablesen<br />

Wenn Sie den Tankgriff etwas herausziehen und nicht auf der Unterseite abstützen,<br />

ist die Gefahr des vorzeitigen Abstellens der Pumpe etwas kleiner. Die<br />

derzeitige Pumpe ist zwar etwas «langsam» (25 lt/Min.) und wird durch eine<br />

«Schnellere» ersetzt (40 lt/Min.). Diese Massnahme ist zwar gut für die zeitsparende<br />

Betankung, wird aber auf das Problem des vorzeitigen Abstellens keinen<br />

oder sogar einen negativen Einfluss haben.<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 17<br />

Sollten Sie die Tanksäule trotzdem einmal «überlistet» haben und Sie den Robin<br />

nach Checkliste fliegen, so brauchen Sie nicht in Panik zu geraten:<br />

– Die Benzinuhren sind zwar nicht sehr genau aber von der Trendanzeige her<br />

zuverlässig.<br />

– Bei Aufblinken der Reststandwarnung sind noch etwa 18 lt Benzin vorhanden.<br />

– Sofern es das Gewicht der Piloten und Passagieren zulässt, haben Sie vielleicht<br />

20 lt in den Aux-Tank gefüllt und als eiserne Reserve noch nicht in den<br />

Main-Tank fliessen lassen.<br />

– Ein guter Pilot macht im Zweifelsfall eine Sicherheitslandung auf einem<br />

Ausweichflugplatz, den er in seinen Unterlagen vorbereitet hat.<br />

Viele sichere Flüge wünscht Euch<br />

Volker Kunz


Nutzfahrzeuge<br />

Ihr Nutzfahrzeug-Spezialist<br />

Zertifikat <strong>Nr</strong>. 9264<br />

ALFAG WEINFELDEN AG<br />

Nutzfahrzeug-Center · Offizielle MAN-Regionalvertretung<br />

8570 Weinfelden, Amriswilerstrasse 108<br />

Tel. 071/622 62 62 Fax 071/622 24 41


Aus der Flugschule: Neue Fluglehrer<br />

Noch kurz vor den Sommerferien konnten wir die Herren Walter Alder und<br />

Bruno Ruckstuhl als neue «Freelance-Fluglehrer» bei der MFGT-Flugschule verpflichten.<br />

Walter Alder<br />

Rosenbühlstrasse 8<br />

9242 Oberuzwil SG<br />

Tel. 071/950 00 15 abends<br />

Tel. 079/630 11 74 tagsüber<br />

Walter Alder (Jg. 1945) ist gelernter Radio- und<br />

Fernsehelektriker und heute als Handelsberater im<br />

Aussendienst der Firma Continental SA (Reifengrosshandel)<br />

tätig. Er begann seine fliegerische<br />

Ausbildung im Frühjahr 1971 und bildete sich<br />

sukzessiv weiter zum Motorfluglehrer mit Berufspilotenausweis<br />

und Instrumenten-Berechtigung<br />

auf ein- und zweimotorigen Kolbenmotorflugzeugen.<br />

Flugstunden bis heute ca. 1’900.<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 19<br />

Bruno Ruckstuhl<br />

Pfand 641<br />

9056 Gais<br />

Tel. 071/790 07 77 abends<br />

Tel. 071/601 22 36 tagsüber<br />

Bruno Ruckstuhl (Jg. 1946) ist diplomierter Verkaufsleiter<br />

und heute selbständig als Management-Coach<br />

tatig. Er begann seine fliegerische<br />

Ausbildung im Jahre 1983 und bildete sich sukzessiv<br />

weiter zum Motorfluglehrer mit Berufspilotenausweis<br />

auf ein- und zweimotorigen Kolbenmotorflugzeugen.<br />

Flugstunden bis heute ca.1’000.<br />

Wir heissen die beiden neuen Mitglieder in unseren Reihen des Fluglehrerkaders<br />

ganz herzlich willkommen.<br />

Rolf Neuenschwander


Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 20<br />

Aktivitäten auf dem Flugplatz<br />

Während den traditionellen Ferienmonaten Juli und August fanden auf dem<br />

Flugplatz Lommis einige Publikumsanlässe statt.<br />

Ferien(s)pass<br />

Den Anfang am Samstag, 22. Juli 2000 machten die Hinterthurgauer aus der<br />

Region Sirnach. Mit der Aktion Ferien(s)pass wurden Schüler und Schülerinnen<br />

angesprochen, die ihre Ferien vorwiegend zuhause verbrachten.<br />

Rund 35 Jugendliche, begleitet von Eltern oder Betreuern benutzen die Gelegenheit,<br />

um Flugplatzluft zu schnuppern.<br />

Unter Leitung von OPS-Chef Walter Herrmann, unterstützt durch Rundflugpiloten,<br />

erfuhren die Besucher auf einem Rundgang was sich so alles in Lommis<br />

abspielt. Die grösste Beachtung fanden die Flugzeuge, wollten doch alle einmal<br />

auf dem Pilotensitz Platz nehmen, den Steuerknüppel oder das Steuerhorn<br />

bewegen und die vielen Instrumente aus der Nähe betrachten. Ein Abstecher<br />

zur Firma Kürzi Avionics ergänzte die Informationen über das Motorfliegen.<br />

Weil am Anfang angekündigt wurde, dass nach der Führung ein Wettbewerb<br />

stattfinde an dem Rundflüge zu gewinnen seien, mussten die Gruppenführer<br />

auf viele Fragen antworten.<br />

Aus Zeitgründen wurde dann auf die Auswertung der Formulare verzichtet.<br />

Die glücklichen Gewinner, der von der MFGT offerierten Schnupperflüge, wurden<br />

von den Schülern in einer Art Lotterie selber ausgewählt.<br />

Gestärkt mit Bratwurst, Brot sowie einem Getränk sah man nur zufriedene<br />

Gesichter. Die Rundfluggewinner/Innen wurden nach dem Flug von ihren am<br />

Boden gebliebenen Kameraden herzlich empfangen und über ihre Eindrücke<br />

ausgefragt.<br />

Weil das Wetter auch mitmachte, darf von einem in allen Teilen gelungenen<br />

Anlass gesprochen werden.<br />

Die Fortsetzung folgte am Samstag, 12. August 2000 mit einer zweiten Gruppe<br />

unter der persönlichen Leitung von Mani Holstein. Bei idealen Bedingungen<br />

kamen über 40 Besucher und erlebten einen interessanten Vormittag, der in<br />

etwa gleich verlief wie die erste Ferien(s)pass Aktion und ebenfalls ein voller<br />

Erfolg war.<br />

Paul Schmocker


Aktivitäten auf dem Flugplatz<br />

Jungbürgerfeier auf dem Flugplatz<br />

Wie bereits vor einigen Jahren, wählte der Gemeinderat der Politischen<br />

Gemeinde Lommis unseren Flugplatz für die Jungbürgerfeier aus.<br />

Präsident Mani Holstein konnte mit dem neuen Gemeindeammann Fritz<br />

Locher, den Gemeinderäten Neff und Kürzi, dem kürzlich zurückgetretenen<br />

Gemeindeschreiber Ruedi Dettling und seinem Nachfolger Bruno Baumgartner<br />

die fast vollzähligen Jungbürger, eine stattliche Schar, im Clubhaus begrüßen.<br />

Gemeindeammann Locher gab vor dem Apero seiner Freude Ausdruck, dass<br />

so viele Jungbürger/Innen der Einladung Folge leisteten.<br />

Auf dem Rundgang durch die Gebäude der MFGT und die Kürzi Avionics erhielten<br />

die jungen Lommiser Bürger viele Informationen über die Geschichte<br />

der MFGT, das Motorfliegen und die Aktivitäten der Kürzi Avionics.<br />

Während dem vom Ehepaar Eberhard zubereiten Mittagessen, nützten alle<br />

Anwesenden die Gelegenheit zu ausgiebigen Gesprächen.Rechtzeitig wurden<br />

die Wetterbedingungen besser. Alle Jungbürger und auch einige Amtspersonen<br />

benutzten die Gelegenheit, um Lommis und einen Teil des <strong>Thurgau</strong>s aus<br />

der Luft zu betrachten. Zum Abschluss richtete Gemeindeammann Locher<br />

noch einige besinnliche Worte an die Teilnehmer und forderte sie auf, aktiv am<br />

Gemeindegeschehen teilzunehmen. Mit der persönlichen Übergabe von verschieden<br />

Unterlagen an die Jungbürger durch das Gemeindeoberhaupt, fand<br />

der Tag einen würdigen Abschluss.<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 21<br />

Paul Schmocker<br />

Fotos: Paul Kürzi


Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 22<br />

Aktivitäten auf dem Flugplatz<br />

<strong>Thurgau</strong>er Zeitung – Redaktion unterwegs auf dem Flugplatz Lommis<br />

Im Rahmen der Ferienaktivitäten organisierte die <strong>Thurgau</strong>er Zeitung (TZ) eine<br />

Begegnung auf dem Flugplatz. 35 Personen meldeten sich bei der Redaktion an,<br />

gekommen sind trotz einem heftigen Regenguss kurz vor Beginn der Veranstaltung<br />

rund 70 Personen. Ob nur der von der TZ gespendete Kaffee mit Gipfeli der<br />

Grund war? Nach der Begrüssung durch die Redaktorin Nadja Stricker Sanchez<br />

übernahmen Paul Schmocker, Jack Graf und Hugo Beyeler das Kommando. In drei<br />

Gruppe aufgeteilt, wurden den Besucher auf einem Rundgang viel Wissenswertes<br />

über die Fliegerei und den Motorflug insbesondere vermittelt. Man merkte schnell,<br />

dass nicht alle wussten, was ein Pilot alles vorkehren muss bis ein Flugzeug starten<br />

kann. Die Instrumentierung der Reiseflugzeuge fand grosse Beachtung, ebenso<br />

ein Blick unter die Motorhaube einer Maschine. In der Firma Kürzi Avionics präsentierte<br />

Ralf Kürzi Navigationsgeräte und die neuesten GPS. Seine Informationen<br />

über die Avionik sowie die Arbeiten der Firma stiessen auf reges Interesse und rundeten<br />

den Besuch ab. Weil in der Zwischenzeit sich der Himmel mehrheitlich in<br />

blau präsentierte fand das MFGT Angebot, eine Lufttaufe zum Sonderpreis, regen<br />

Zuspruch. Es war eine gute Aktion, die Veranstaltung war der TZ immerhin eine<br />

ganzseitige Reportage wert.<br />

Paul Schmocker<br />

KUERZI


Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 24<br />

Fly away II<br />

… nach Norden<br />

Mal ehrlich …<br />

wer glaubt, dass man in Europa 28 Stunden fliegen kann, ohne mit dem<br />

Schlechtwetter in Konflikt zu kommen, muss nur mal auf die Wetterkarte<br />

schauen und wird da eines anderen belehrt. Bei unserem Unternehmen hatten<br />

wir in diese Richtung nicht die besten Bedingungen. Doch jetzt der Reihe nach:<br />

2. August 2000<br />

Eintreffen der Teilnehmer in Lommis. René Hauser und Peter Schäppi hallen<br />

ihre Mooney aus und schauen sorgenvoll zum Himmel. Die zweite Crew der<br />

HB-DVR hatte das bereits erledigt und beschäftigt sich nunab intensiv am AMIE,<br />

dessen Drucker auch nicht gerade Erfreuliches ausspuckt. Ein Telefon mit der<br />

METEO Zürich ergibt dann, dass wir nicht westwärts nach Irland fliegen sollen<br />

sondern über Norwegen wegen den mit 60 Knoten herannahenden Gewitterfronten.<br />

Diese «Fehlinterpretation» hatte zur Folge, dass wir uns in den nächsten<br />

Tagen vor dem Schlechtwetter laufend auf der Flucht befanden, während<br />

im Westen die Sonne schien. Unser Plan, zunächst Hof zu erreichen, wurde in<br />

Rothenburg ob der Tauber durchkreuzt. Es ging einfach nicht mehr weiter. Eine<br />

nette Meteo-Dame aus München empfahl uns dann, den Flug zu beenden und<br />

die nächsten paar Tage abzuwarten … – … ich griff also zum Natel und befragte<br />

diverse Flugleiter westwärts liegender Plätze nach dem aktuellen Wetter<br />

und so ergab sich die Möglichkeit zur Flucht, zunächst südlich nach DKB-VOR<br />

und dann direkt über Speyer – das Wetter wurde komfortabler – nach<br />

Bremerhaven, wo der Schliesszeiten wegen Feierabend war.<br />

3. August 2000<br />

Prächtiges Nordseewetter begleitete uns nach Soenderborg, wo wir zollfrei auftankten.<br />

Fr.1.35 im Gegensatz zu Deutschland Fr.2.80! Die gewaltigen Gewitter<br />

auf unserer weiteren Route umflogen wir der Westküste entland, da mit<br />

Hagel gerechnet werden musste. Unsere Dingis benötigten wir für den 30minütigen<br />

Überflug des Skagerakk nicht. Auf FI 55 sahen wir schon früh das<br />

Norwegische Festland, das wir im Sinne einer Flugzeitverkürzung nach Stavanger<br />

anschnitten und dort in 800 Fuss Höhe überflogen mit Sicht auf interessante<br />

Hafenanlagen und Plattformbaustellen. Nach weiteren 40 Minuten erreichten<br />

wir dann Bergen. Wir hätten den Zoll in Sumburg, Shetland vor 17.<br />

Uhr um eine Spezialbewilligung bitten sollen, aber da waren wir ja noch in der<br />

Luft. So konnten wir die 110 Min. Nordseeüberflug bei meteomässig günstigen<br />

Bedingungen nicht in Angriff nehmen. Aber anyway, das Nachtessen im Einhorn<br />

war ausgezeichnet und das Dampfschifftreffen interessant. A propo Dampf …


Die etwas «besondere» Unterkunft in Bergen.<br />

4. August 2000<br />

… den hatte es mehr als genug und an einen Hochsee-Überflug war nicht<br />

mehr zu denken. Dank René, dem Frühaufsteher, konnten wir noch ausgiebig<br />

frühstücken, da normalerweise das Frühstücksbuffet, wir waren in einer etwas<br />

speziellen Pension untergebracht, nach 07.00 Uhr abgeräumt wird. Anstelle<br />

dessen ging es weiter nordwärts, gemäss Meteorologen zu den sonnigen<br />

Lofoten, einige 100 Km oberhalb des Polarkreises. Manchmal ganz aussen rum,<br />

bei Sichten unter 3 Km aber frei von Wolken, tasteten wir uns von Flugplatz zu<br />

Flugplatz ohne jedoch landen zu müssen, wäre da nicht Bruno Liggenstorfers<br />

Blase, die er klammheimlich in einer Flasche entleerte, ohne dass wir das merkten.<br />

Markus Speich suchte vergeblichst eine Crew für dieses Unternehmen und<br />

so sprang er für Max Koller ein, der kurzfristig aussteigen musste, also waren<br />

wir zu Dritt (Bruno Liggenstorfer, Markus Speich und ich, der Schreibende), um<br />

jetzt alle Teilnehmer namentlich erwähnt zu haben. Übrigens Blasenentleerung,<br />

die ist in der Mooney nicht ganz unproblematisch, da – immer nach<br />

Aussagen von Bruno – durch die Sitzposition die Leitung einen Knick hat. Und<br />

während Bruno so seine Blase leerte, wurde auch das Wetter besser. Keinerlei<br />

Wolken mehr; Megasicht! Solvar war unser Ziel auf den Lofoten und weil wir<br />

schon einmal dort waren, fanden wir auch unser Restaurant wieder, wo man<br />

doch sooooo gut essen kann. Peter der Raucher, musste wieder einmal seinen<br />

Nikotinspiegel kontrollieren und trat vor die Tür und was er dort sah, glaubten<br />

wir ihm zuerst nicht. Regen und Wolken bis zum Boden. Wie sich das in ein<br />

paar Stunden nur so ändern konnte, das soll uns mal ein Meteomann erklären!<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 25


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Christian Keller, dipl. Wirtschaftsprüfer/dipl. Buchhalter<br />

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Mitglied der Treuhand-Kammer


5. August 2000<br />

Samstag Vormittag, das schlechte Wetter verabschiedete sich langsam aber sicher,<br />

der Wind frische dafür auf. Und kurz vor dem Abflug stellten René und<br />

Peter noch Probleme an den Navigationsinstrumenten fest, was sie uns auch<br />

über Funk mitteilten und den Towerman misstrauisch machen liessen. So gab<br />

es noch weitere Verzögerungen und natürlich Wetterverschlechterung. 25<br />

Knoten sind für uns natürlich kein Problem, aber die Feuerwehr traute der<br />

Sache nicht und harrte in Lauerstellung, obwohl der Platz schon seit 14.00 Uhr<br />

geschlossen war. Also nichts mit «Abschleichen». Wir entliessen dann die beiden<br />

wirklich freundlichen Herren eine Stunde später, in dem wir hoch und heilig<br />

versprachen von einem Departure abzusehen. Also; Wetter gut, Flugplatz<br />

zu, zurück ins Hotel und erneut ein gutes Abendessen. Solvar ist Station der traditionellen<br />

Hurtigruten, der Postschiffe, die täglich einen Kurs nord- und südwärts<br />

anbieten. Das sind mittlerweile recht grosse Dampfer, und so fiel es nicht<br />

auf, dass wir eine Exkursion durch alle Salons der verschiedenen Decks unternahmen<br />

und noch rechtzeitig vor Abfahrt das Schiff wieder verlassen konnten.<br />

An Bord war es wenigstens trocken und draussen im Regen korrigierte Peter,<br />

wie gestern bereits gehabt, seinen Nikotinspiegel. Das Schlechtwetter hatte uns<br />

wieder einmal eingeholt.<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 27<br />

6. August 2000<br />

Anders als gestern, begann der Tag freundlich, Supersicht und aufgelockerte<br />

Bewölkung. Wieder zum Flugplatz, Flugzeuge bereit stellen und aufs Personal<br />

warten. Arbeitsbeginn diesmal um 14.00 Uhr. Doch schon 2 Std. vorher verdunkelte<br />

sich der Himmel bedrohlich und die ersten Regengüsse reinigten unsere<br />

Flugzeuge. Die umliegenden Inseln waren mal diffus und mal gestochen<br />

scharf zu sehen. Wir waren in einem Wechselbad der Gefühle und es brauchte<br />

einiges an Überzeugungskraft meinerseits, um die aufkommende Lethargie zu<br />

brechen und so sassen wir nochmals zusammen um den Notausstieg auf der<br />

Karte genauestens zu planen. Zuerst 12 Meilen auf dem Runway Haeding raus<br />

auf hohe See, dann intersepten des Radial 065° von Evenes VOR um dann<br />

nach etwa 20 Min. Narwik Airport zu crossen. Vorher briefte uns noch der Pilot<br />

eines Regioliners von wegen Flughöhe und los ging’s. Wir achteten speziell auf<br />

die Vergaservorwärmung. Zuerst 1300, dann kontinuierlich runter auf 600<br />

Feet. Es war alles grau in grau, die Schaumkronen waren eine Hilfe, den<br />

Horizont zu halten. Das vorher geführte Telefonat mit dem Towerbeamten von<br />

Narvik gab uns die Gewissheit, dass er nur besser werden konnte und so war<br />

es dann auch, die Basis stieg an, die Sicht war wieder maximal und Tromsö lokker<br />

erreichbar. Dort holten wir die Meteoinfos und Benzin für den Weiterflug<br />

nach Kiruna. Die Bergkette, auf der unser Ziel lag, war wegen dem Wetter, erst<br />

auf der dieser Höhe überfliegbar. Das Licht war hell und irgendwie eigenartig.


Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 28<br />

Die DVG «spiegelbildlich» im Nass!<br />

Das Weiss unserer Mooney schien astrein und grell und das eher abgestumpfte<br />

Orange von Renés Flieger strahlte. Wir waren ja mittlerweile ganz schön nordwärts<br />

gekommen und es war angesagt, langsam wieder Richtung Heimat zu<br />

fliegen. Von Narwik nach Kiruna führt die bekannte Erzbahn, der wir im letzten<br />

Viertel folgten. Grosse Abraumhalden liegen rund um diese schwedische Stadt<br />

mit der zweitgrössten Erzmine der Welt, die wir vor dem vermeintlichen Weiterflug<br />

frühmorgens am …<br />

7. August 2000<br />

… besuchten. Unsere Kollegen der DVG hatten ja noch einiges an der Avionic<br />

zu mechen. 3 km Busfahrt in über 700 m Tiefe führte uns zu einem sehr interessanten<br />

Schaubergwerk wo life ein grosses Gerät aufgefahren und demonstriert<br />

wurde, während weit unter uns hunderte von Tonnen Material abgetragen<br />

wurden, ohne Unterbruch, in 6 Aufzügen von jeweils ca. 35 Tonnen mit<br />

Tempo 60 km/h. Wieder an der Oberfläche angekommen, war das Wetter wie<br />

gehabt, rundum Schauer, dazwischen Supersicht, aber kein Flugzeug in greifbarer<br />

Nähe, um wenigstens Step by Step etwas weiter zu kommen. Und so verschoben<br />

wir nach 56 Min. probieren den Weiterflug auf den …<br />

8. August 2000<br />

… und zwar gleich in Riesenschritten über Sundsvall nach Malmö in Südschweden<br />

(das entspricht etwa der Strecke Lommis–Granada). Aber nur so hatte<br />

Markus die Möglichkeit, am Donnerstag wieder im Geschäft zu sein. Es reichte<br />

noch für eine Pizza, bevor wir im Hotel Savoy, und so teuer war es auch, die<br />

wohlverdiente Nachtruhe genossen.


9. August 2000<br />

Alles hatte seinen Abschluss, so auch dieses Fly away. Über dänische Windkraftanlagen<br />

und deutsche Badeorte flogen wir durchs Ruhrgebiet nach Koblenz<br />

zum letzten Stop. Nochmals auftanken (Benzin und Food) und dann dem<br />

Rhein entlang über den Schwarzwald direkt nach Lommis. Dank den neuen<br />

Bestimmungen konnte auch der Einflugzoll diesmal (nach Voranmeldung von<br />

Koblenz aus) in Lommis erledigt werden. Es war nicht das Längste, aber sicher<br />

eines der Anspruchvolleren. Dank einer personellen Zusammensetzung, die jederzeit<br />

bereit war Flexibilitäts-, Toleranz- und Einsatzbereitschaft zu pflegen, war<br />

dieser Flug erst möglich geworden. Seriöse Flugvorbereitungen bewarten uns<br />

vor bösen Überraschungen. Markus belegte dazu allmorgendlich die Receptions<br />

der Hotels um das Wetter aus dem Internet herauszuholen. Dabei halfen<br />

uns vor allem die verschiedenen Karten von www.wetteronline.com. Die Nachführung<br />

war immer aktuell und hatte immer gepasst. Über www.airmet.ch erhielten<br />

wir die neuesten TAF’s und Metar’s. Die persönlichen Beratungen in<br />

Zürich, München, Bergen und Oslo waren diesmal nicht so zuverlässig und das<br />

wollen wir so schnell wie möglich vergessen, resp. verzeihen.<br />

Walter Herrmann<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 29<br />

Meisterhaft würzen - Raffiniert zubereiten<br />

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oder via Internet www.stedy.ch<br />

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Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 30<br />

Diverses<br />

Winterprogramm 2000/2001<br />

Die Höck-Daten während des Winter-Halbjahres<br />

Wir führen auch diesen Winter an den folgenden Daten Themenabende mit<br />

gemütlichem Beisammensein durch. An diesen Abenden ist das Wirtsehepaar<br />

anwesend und sorgt fürs leibliche Wohl. Beginn jeweils um 19.00 Uhr<br />

10. November 2000<br />

8. Dezember 2000 Jahresausklang mit Nachtessen*<br />

12. Januar 2001<br />

23. Februar 2001<br />

Die Themen stehen noch nicht fest und werden jeweils übers Internet<br />

(www.mfgt.ch) publiziert. Wer sich für den internen Bereich noch nicht angemeldet<br />

hat, kann sich das Passwort per e-mail zukommen lassen und wird persönlich<br />

informiert. Wer noch nicht über dieses Medium verfügt, kann sich über<br />

Tel. 052/672 48 40 in der jeweiligen Vorwoche informieren.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein im geheizten<br />

Clubraum.<br />

*Anmeldung zum Höck vom 8. Dezember 2000 erwünscht bis am Vortag<br />

unter Tel. 052/720 12 75 (Sekretariat).<br />

Fly away’s / Fun-Fly’s<br />

Foto-/Filmtermin, Standortbestimmung<br />

Teilnehmer und Interessierte treffen sich im Theoriesaal der MFGT am<br />

Freitag, 2. März 2001, um 19.30 Uhr<br />

Wer hat, nimmt Fotos und Filme von früheren Ausflügen mit.<br />

Anschliessend werden wir gemeinsam anhand positiver und negativer Aussagen,<br />

die künftige Ausrichtung dieser beiden Veranstaltungen eruieren (Pinwandmoderation).<br />

Die Organisatoren Ursina Sauer und Walter Herrmann


FLUGPLATZ<br />

LOMMIS<br />

MOTORFLUGGRUPPE THURGAU/SCHWEIZ<br />

MFGT<br />

Flugschule <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Flugplatz Lommis<br />

Privatpiloten Theorie 00–01<br />

Theoriekurs mit abschliessender Prüfung durch das Bundesamt für Zivilluftfahrt<br />

findet an folgenden Wochentagen statt:<br />

Mittwoch 29.11.00 20–21 Uhr Kursbesprechung<br />

Samstag 09.12.00 14–17 Uhr Sonntag 10.12.00 09–17 Uhr<br />

Samstag 16.12.00 14–17 Uhr Sonntag 17.12.00 09–17 Uhr<br />

Samstag 06.01.01 14–17 Uhr Sonntag 07.01.01 09–17 Uhr<br />

Samstag 13.01.01 14–17 Uhr Sonntag 14.01.01 09–17 Uhr<br />

Donnerstag 18.01.01 20–22 Uhr<br />

Samstag 20.01.01 14–17 Uhr Sonntag 21.01.01 09–17 Uhr<br />

Donnerstag 25.01.01 20–22 Uhr<br />

Samstag 27.01.01 14–17 Uhr Sonntag 28.01.01 09–17 Uhr<br />

Samstag 03.02.01 14–17 Uhr Sonntag 04.02.01 09–17 Uhr<br />

Samstag 10.02.01 14–17 Uhr Sonntag 18.02.01 13–17 Uhr<br />

Samstag 24.02.01 13–17 Uhr Prüfung durch BAZL<br />

Folgende Fächer werden behandelt: Luftrecht / Allgemeine Luftfahrzeugkenntnis /<br />

Flugleistungen und Flugplanung / Menschliches Leistungsvermögen / Meteorologie /<br />

Navigation / Betriebsverfahren / Grundlagen des Fluges<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 31<br />

Kursleiter: Rolf Neuenschwander, Cheffluglehrer,<br />

Tel. 052/378 14 80, Fax 052/378 32 80<br />

Kurszeiten: Samstags 14 bis 17 Uhr, Sonntags 09 bis 17 Uhr<br />

Theorielokal: Theorieraum Flugplatz Lommis<br />

Theoriematerial: VFR-AIP (Bestellen Tel. 031/972 42 08, Fax 031/972 35 69)<br />

Winkelmesser oder Plotter, Schreibzeug, Rechner<br />

Theorieunterlagen sind am ersten Abend beim Kursleiter zu<br />

beziehen<br />

Beteiligung: Minimum 8 Personen<br />

Kosten: Fr. 810.– plus Theorieunterlagen ca. Fr. 430.–<br />

✁<br />

Ich melde mich definitiv für den Kurs an PP 1/00<br />

Anmeldefrist 1.11.00<br />

Name, Vorname:<br />

Strasse:<br />

PLZ, Ort:<br />

Tel. P: Tel. G: Fax:<br />

Ich bestelle die Theorieunterlagen: JA ❒ NEIN ❒<br />

Datum:<br />

Unterschrift:<br />

Zurück an:<br />

<strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong>, Sekretariat Flugschule,<br />

Bühlwiesenstrasse 13, 8500 Frauenfeld Tel. 052/730 12 75, Fax 052/730 12 78


Uhren–Bijouterie<br />

Zürcherstrasse 169<br />

8500 Frauenfeld<br />

Metzgerei Frauenfeld<br />

Tel. 052 / 721 22 75


FLUGPLATZ<br />

LOMMIS<br />

MOTORFLUGGRUPPE THURGAU/SCHWEIZ<br />

MFGT<br />

Flugschule <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Flugplatz Lommis<br />

Radiotelefonie – Refresher 1/2000<br />

Der Radiotelefonie-Refresher wird von Michael Magnin, Flugverkehrsleiter in Dübendorf<br />

organisiert und durchgeführt. In diesem Kurs werden Sie auf kompetente Art<br />

wieder auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Der Kurs findet an folgenden Tagen statt:<br />

Samstag 28.10.2000 09.00–12.00 Uhr<br />

Mittwoch 01.11.2000 19.00–21.30 Uhr<br />

Freitag 03.11.2000 19.00–21.30 Uhr<br />

Kursleiter: Michael Magnin, ATC-Controller,<br />

Tel. 079/217 74 56<br />

Theorielokal: Theorieraum Flugplatz Lommis<br />

Theoriematerial: Calling Tower (Walter Roos)<br />

AIP, Schreibzeug, Notizpapier<br />

Weitere Auskünfte: Rolf Neuenschwander, Cheffluglehrer<br />

Tel. 052/378 14 80<br />

Beteiligung: Minimum 5, maximum 8 Personen<br />

Kosten: Fr. 120.–<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 33<br />

✁<br />

Ich melde mich definitiv für den Kurs an<br />

Anmeldefrist 1.10.00<br />

RT Refr.1/2000<br />

Name, Vorname:<br />

Strasse:<br />

PLZ, Ort:<br />

Tel. P: Tel. G: Fax:<br />

Ich bestelle Calling Tower: JA ❒ NEIN ❒<br />

Datum:<br />

Unterschrift:<br />

Zurück an:<br />

<strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong>, Sekretariat Flugschule,<br />

Bühlwiesenstrasse 13, 8500 Frauenfeld Tel. 052/730 12 75, Fax 052/730 12 78


Ihre Bauunternehung<br />

für alle Tiefbauarbeiten wie:<br />

Allgemeiner Strassenbau<br />

Kanalisationsarbeiten<br />

Grabarbeiten für Werkleitungen<br />

Naturstein Pflästerungen<br />

Vorplätze in Belag oder Verbundsteinen<br />

STRASSEN- UND TIEFBAU<br />

GACHNANG · KEFIKON · WINTERTHUR · KREUZLINGEN · FRAUENFELD<br />

Für höchste<br />

Ansprüche<br />

SAC-Lämmernhütte, 2507 m ü.M<br />

Wespenstrasse 7 Tel. 052 720 37 37<br />

8500 Frauenfeld Fax 052 720 38 08


FLUGPLATZ<br />

LOMMIS<br />

MOTORFLUGGRUPPE THURGAU/SCHWEIZ<br />

MFGT<br />

Flugschule <strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Flugplatz Lommis<br />

Radiotelefonie (Voice) 1/2001<br />

Der Radiotelefoniekurs 1/2001 wird von professionellen Flugverkehrsleitern organisiert<br />

und durchgeführt.<br />

Voraussetzung für den Besuch sind gute Englischkenntnisse und die Bereitschaft,<br />

sich gründlich mit der Materie auseinander zu setzen.<br />

Der Kurs findet an folgenden Tagen statt:<br />

Dienstag 02.01.2001 19.00–21.30 Samstag 06.01.2001 09.00–12.00<br />

Dienstag 09.01.2001 19.00–21.30 Samstag 13.01.2001 09.00–12.00<br />

Dienstag 16.01.2001 19.00–21.30 Samstag 20.01.2001 09.00–12.00<br />

Dienstag 23.01.2001 19.00–21.30 Samstag 27.01.2001 09.00–12.00<br />

Dienstag 30.01.2001 19.00–21.30 Samstag 03.02.2001 09.00–12.00<br />

Dienstag 06.02.2001 19.00–21.30 Samstag 10.02.2001 09.00–12.00<br />

Dienstag 13.02.2001 19.00–21.30 Samstag 17.02.2001 09.00–12.00<br />

Dienstag 20.02.2001 19.00–21.30 Samstag 24.02.2001 Reserve<br />

Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 35<br />

Kursleiter: Michael Magnin, ATC- Controller, Tel. 079/217 74 56<br />

Kurszeiten: Dienstags 19.00–21.30 Uhr, Samstags 09.00–12.00 Uhr<br />

Theorielokal: Theorieraum Flugplatz Lommis<br />

Theoriematerial: Calling Tower (Walter Roos)<br />

AIP, Schreibzeug, Notizpapier<br />

Weitere Auskünfte: Rolf Neuenschwander, Cheffluglehrer, Tel. 052/378 14 80<br />

Beteiligung: Minimum 5, maximum 8 Personen<br />

Kosten: Fr. 695.– plus Prüfungskosten Fr. 115.–<br />

✁<br />

Ich melde mich definitiv für den Kurs an RT 1/2001<br />

Anmeldefrist 31.11.00<br />

Name, Vorname:<br />

Strasse:<br />

PLZ, Ort:<br />

Tel. P: Tel. G: Fax:<br />

Ich bestelle Calling Tower: JA ❒ NEIN ❒<br />

Datum:<br />

Unterschrift:<br />

Zurück an:<br />

<strong>Motorfluggruppe</strong> <strong>Thurgau</strong>, Sekretariat Flugschule,<br />

Bühlwiesenstrasse 13, 8500 Frauenfeld Tel. 052/730 12 75, Fax 052/730 12 78


Ein AnFLUG von Neuigkeiten der MFGT 36<br />

Turnerunterhaltung<br />

24./25. November 2000<br />

Mehrzweckhalle Lommis<br />

Unter dem Motto «Hopp de Bäse» führen die Lommiser Turnvereine am Freitag<br />

24. und Samstag 25. November eine Turnerunterhaltung der besonderen<br />

Art durch.<br />

Das vielfältige Turnprogramm wird von Aufführungen des MuKi-Turnens bis hin<br />

zur Männerriege gestaltet.<br />

Der Freitagabend bietet ein ganz spezielles Programm. Zusätzlich zum Turnprogramm<br />

wird die Akrobatikgruppe «Boogi Woogi» mit ihren Darbietungen das<br />

Publikum faszinieren. Beim Schätzwettbewerb der etwas anderen Art gibt es<br />

einen handfesten Hauptpreis zu gewinnen.<br />

Der Samstagabend wird mit einem Ehemaligen-Apéro eröffnet. Das danach<br />

stattfindende Nachtessen, an dem auch die Dorfbevölkerung teilnehmen kann,<br />

ist ein idealer Übergang zum Unterhaltungsabend hin. Die grosse Tombola<br />

und eine Überraschungsshow bilden weitere Höhepunkte.<br />

An beiden Abenden lädt die Stimmungsmusik «Twister» nach dem eigentlichen<br />

Programm zum Tanz.<br />

Die Turnenden Vereine Lommis freuen sich, am 24./25.November in der Mehrzweckhalle<br />

Lommis, so viele Leute wie möglich zu begrüssen.

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