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Newsletter - Swiss Cleanroom Concept

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<strong>Newsletter</strong> 3 / 11<br />

www.<strong>Swiss</strong><strong>Cleanroom</strong><strong>Concept</strong>.ch Ausgabe<br />

Q1 / 2011<br />

Ebenso grossen Einfluss hat die Wahl der Filterklasse. Bei höheren Filterklassen steigt dieser<br />

Anteil stark an, d.h. für Filterklasse F9 müssen beispielsweise rund 150 Pa Mediendruckverlust<br />

in Kauf genommen werden. Dennoch dürfen die rund 20 Pa Systemdruckverlust nicht<br />

vernachlässigt werden, sie können bei schlechter Taschengeometrie um bis zu 15 Pa anwachsen.<br />

Bei einem Reinraumfilter Typ Mikrofil H14 zeigt sich<br />

ein anderes Bild. Der Systemdruckverlust ist nicht mehr<br />

quadratisch, sondern linear vom Volumenstrom<br />

abhängig. Er entsteht hier nicht durch Strömungsverengungen<br />

im Filtereintritt wie beim Taschenfilter oder<br />

beim Mikro-N, sondern durch die Luftreibung in den<br />

engen, tiefen Falten des Filterpaketes. Würde man<br />

versuchen, den Druckverlust durch Erhöhung der<br />

Filterfläche und damit der Faltenzahl zu vermindern,<br />

wirkt sich dies auf die Luftreibung in den noch engeren<br />

Falten nachteilig aus; der Druckverlust wird sogar<br />

wieder ansteigen.<br />

Bei einer H13 Schwebstoffzelle Typ Mikro-N ist der<br />

Anteil des Mediendruckverlustes mit rund 220 von<br />

insgesamt 280 Pa bei 4000 m 3 /h noch ausgeprägter.<br />

Deutlich sichtbar ist der quadratisch ansteigende<br />

Systemdruckverlust, welcher typisch ist für Filterzellen<br />

mit V-förmig angeordneten Filterpaneelen. Er wird<br />

durch die Strömungsverengung im Filtereintritt<br />

verursacht.<br />

Auch bei Filterpatronen wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Hier ist vor allem der<br />

Einströmverlust in die Filterpatrone zu beachten. Das Beispiel einer Schwebstoff-Filterpatrone,<br />

Aussendurchmesser 325mm, Länge 880mm zeigt,<br />

dass im oberen Arbeitsbereich der Systemdruckverlust<br />

grösser wird als der Mediendruckverlust.<br />

Das Beispiel zeigt, dass bei stark<br />

durchströmten Filterpatronen Vorsicht geboten ist,<br />

wenn die Länge wesentlich grösser wird als der<br />

Durchmesser.<br />

Jahrelange Erfahrung, unterstützt durch präzise<br />

Messungen in unserem Filerlabor, ermöglicht Unifil<br />

AG Filtertechnik, die Filterdruckverluste für jede<br />

gängige Filtergeometrie auf +/-10 Prozent im<br />

Voraus zu kalkulieren. Dadurch können wir unsere<br />

Filter bereits im Entwurf optimieren und auch<br />

Sonderanfertigungen für Kunden präzise berechnen. Es lohnt sich deshalb, frühzeitig mit uns<br />

Kontakt aufzunehmen, damit Sie bei Neuentwicklungen von Anlagen und Geräten schlussendlich<br />

die bestmögliche Filterlösung erhalten.<br />

Unifil AG<br />

CH-5702 Niederlenz<br />

Tel.: 062 885 01 00<br />

Weitere Informationen:<br />

info@unifil.ch<br />

www.unifil.ch

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