Botschaftsbericht GV 10.12.2008.pdf - Gemeinde Neuheim
Botschaftsbericht GV 10.12.2008.pdf - Gemeinde Neuheim
Botschaftsbericht GV 10.12.2008.pdf - Gemeinde Neuheim
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung<br />
Datum Mittwoch, 10. Dezember 2008<br />
Zeit 20.00 Uhr<br />
Ort Lindenhalle (Neuhof)
Berichte und Anträge / Auflage Protokoll<br />
Die Berichte und Anträge zu den einzelnen Traktanden sind in der nachstehenden<br />
Vorlage ersichtlich. Weitere Exemplare der Vorlage können auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
bezogen werden.<br />
Das ausführliche Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 06. Mai 2008<br />
liegt für die Stimmberechtigten ab dem 19. November 2008 während den Bürozeiten in<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung zur Einsichtnahme auf.<br />
Vorlagen auf Internet<br />
Sämtliche Vorlagen können auch auf unserer Homepage „www.neuheim.ch“ unter der<br />
Rubrik „Politik/<strong>Gemeinde</strong>versammlung“ abgerufen bzw. herunter geladen werden.<br />
Kurzfassung Voranschlag<br />
Gemäss Beschluss der Einwohnergemeindeversammlung vom 15. Dezember 1999<br />
wird der Voranschlag in einer Kurzform unterbreitet. Die ungekürzte Fassung wird auf<br />
Wunsch zugestellt. Wir verweisen diesbezüglich auf den Bestelltalon auf Seite 47 dieser<br />
Vorlage. Es besteht zudem die Möglichkeit, eine generelle Bestellung der detaillierten<br />
Rechnungen und Voranschläge aufzugeben, damit die Unterlagen jeweils direkt<br />
zugestellt werden. Selbstverständlich kann der ausführliche Voranschlag auch am<br />
Schalter der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung abgeholt oder direkt über unsere Homepage<br />
„www.neuheim.ch“ unter der Rubrik „Politik/<strong>Gemeinde</strong>versammlung“ abgerufen bzw.<br />
herunter geladen werden.<br />
Stimmberechtigung<br />
Stimmberechtigt sind die in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Neuheim</strong> wohnhaften Schweizer Bürgerinnen<br />
und Bürger, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und nicht wegen Geisteskrankheit<br />
und Geistesschwäche entmündigt bzw. bevormundet sind (Art. 369 ZGB),<br />
sofern sie den Heimatschein mindestens 5 Tage vor der <strong>Gemeinde</strong>versammlung hinterlegt<br />
haben.<br />
3
Rechtsmittel<br />
Allgemeine Verwaltungsbeschwerde<br />
Gegen <strong>Gemeinde</strong>versammlungsbeschlüsse kann gemäss § 17 Abs. 1 des <strong>Gemeinde</strong>gesetzes<br />
in Verbindung mit § 39 ff. des Verwaltungsrechtspflegegesetzes innert 20<br />
Tagen seit der Mitteilung beim Regierungsrat des Kantons Zug, Postfach, 6301 Zug,<br />
schriftlich Beschwerde erhoben werden. Die Frist beginnt mit dem auf die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
folgenden Tag zu laufen. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und<br />
eine Begründung enthalten. Der angefochtene <strong>Gemeinde</strong>versammlungsbeschluss ist<br />
genau zu bezeichnen. Die Beweismittel sind zu benennen und soweit möglich beizufügen.<br />
Hinsichtlich des Zustandekommens von <strong>Gemeinde</strong>versammlungsbeschlüssen<br />
steht darüber hinaus in den nachfolgenden Fällen die Stimmrechtsbeschwerde<br />
offen:<br />
Wegen Verletzung des Stimmrechts und wegen Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung von Wahlen und Abstimmungen (so genannte abstimmungs-<br />
und wahlrechtliche Mängel) kann gemäss § 17 bis des <strong>Gemeinde</strong>gesetzes in<br />
Verbindung mit § 67 ff. des Wahl- und Abstimmungsgesetzes innert drei Tagen seit<br />
der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens jedoch am dritten Tage nach der<br />
amtlichen Veröffentlichung der Ergebnisse im Amtsblatt beim Regierungsrat Beschwerde<br />
geführt werden.<br />
4
Parteiversammlungen<br />
Christlich-Demokratische Volkspartei (CVP):<br />
Dienstag, 02. Dezember 2008, 20.00 Uhr, Moränenstübli<br />
Freisinnig-Demokratische Partei (FDP):<br />
Dienstag, 02. Dezember 2008, 20.00 Uhr, Restaurant Schäfli<br />
Freie Wähler:<br />
Montag, 24. November 2008, 20.00 Uhr, Moränenstübli<br />
Politische Partei Kanton Zug (PPK):<br />
Dienstag, 02. Dezember 2008, 18.00 Uhr, iCom Industriestrasse 3<br />
Schweizerische Volkspartei (SVP):<br />
Mittwoch, 03. Dezember 2008, 20.00 Uhr, Restaurant Ochsen<br />
5
Traktanden<br />
1<br />
Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeinde-<br />
versammlung vom 06. Mai 2008 Seite 7<br />
2<br />
Festsetzung des Steuerfusses und Genehmigung des<br />
Voranschlags für das Jahr 2009 Seite 8<br />
3<br />
Kenntnisnahme vom Finanz- und Investitionsplan sowie von<br />
der Finanzstrategie für die Jahre 2009 – 2013 Seite 18<br />
4<br />
Zustimmung zum Bebauungsplan Neuhof Süd Seite 27<br />
5<br />
Zustimmung zum Verkauf der Baurechtsparzelle GS Nr. 647<br />
im Industriegebiet Buechmatt an die Stockwerkeigentümer<br />
Alois Röllin <strong>Neuheim</strong>, Alfred Joller Edlibach, Rolf Steiner<br />
<strong>Neuheim</strong> und Monika Hertlein <strong>Neuheim</strong> Seite 36<br />
6<br />
Kreditbegehren von CHF 1'285'000.00 für die Erschliessung<br />
Rain-Winden Seite 40<br />
7<br />
Kreditbegehren von CHF 70'000.00 für die Erneuerung der<br />
Informatikinfrastruktur in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung Seite 43<br />
8<br />
Kenntnisnahme der Schlussabrechnung der Sanierung<br />
Maiackerstrasse mit Trottoirbau Seite 45<br />
9<br />
Verschiedenes<br />
6
Traktandum 1<br />
Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung<br />
vom 06. Mai 2008<br />
An der Einwohnergemeindeversammlung vom 06. Mai 2008 haben 66 Stimmberechtigte,<br />
entsprechend 5,33% aller Stimmberechtigten von <strong>Neuheim</strong>, teilgenommen. Dabei<br />
wurden folgende Beschlüsse gefasst:<br />
1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 12. Dezember 2007 wird<br />
einstimmig genehmigt.<br />
2. Die Jahresrechnung pro 2007 wird grossmehrheitlich genehmigt.<br />
3. Der Beschlussfassung über einen Kredit von CHF 115'000.00 für die Ersatzbeschaffung<br />
eines Feuerwehrtransportfahrzeuges wird grossmehrheitlich zugestimmt.<br />
Das ausführliche Protokoll liegt für die Stimmberechtigten ab dem 19. November 2008<br />
während den Bürozeiten in der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei zur Einsichtnahme auf.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 06. Mai 2008 sei zu genehmigen.<br />
<strong>Neuheim</strong>, 03. November 2008<br />
GEMEINDERAT NEUHEIM<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>präsident: Thomas Kessler<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber: Christof Wicky<br />
7
Traktandum 2<br />
Festsetzung des Steuerfusses und Genehmigung des Voranschlags<br />
für das Jahr 2009<br />
Der Voranschlag für das Jahr 2009 ist in dieser Vorlage abgedruckt. Er basiert auf einem<br />
Steuerfuss von neu 75% und einem einmaligen Steuerrabatt von 2%. Gemäss<br />
Voranschlag ist mit einem Mehraufwand von CHF 81’300.00 zu rechnen.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
1. Der Steuerfuss sei für das Jahr 2009 neu auf 75% des kantonalen Einheitssatzes<br />
festzulegen. Gleichzeitig sei ein einmaliger Steuerrabatt von 2% zu gewähren.<br />
2. Der vorliegende Voranschlag für das Jahr 2009 sei zu genehmigen.<br />
3. Die Hundesteuer beträgt:<br />
a) für Hofhunde der Landwirtschaft (1. Hund)<br />
CHF 10.00<br />
b) für Hunde, welche von Rentnern gehalten werden (1. Hund)<br />
CHF 40.00<br />
c) für alle übrigen Ersthunde<br />
CHF 80.00<br />
d) für jeden weiteren Hund (zweiter, dritter etc.)<br />
CHF 200.00<br />
<strong>Neuheim</strong>, 03. November 2008<br />
GEMEINDERAT NEUHEIM<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>präsident: Thomas Kessler<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber: Christof Wicky<br />
8
Budget 2009<br />
Laufende Rechnung<br />
nach Kostenarten<br />
(in 1'000 CHF)<br />
Budget Budget Rechnung Rechnung Rechnung<br />
2009 2008 2007 2006 2005<br />
3 Aufwand<br />
30 Personalaufwand 6'559 6'312 6'002 5'699 5'600<br />
31 Sachaufwand 2'655 2'102 2'133 1'724 1'934<br />
32 Passivzinsen 245 262 167 153 185<br />
33 Abschreibungen 869 1'046 965 672 820<br />
35 Entschädigung an Gemeinwesen 244 185 240 223 243<br />
36 Eigene Beiträge 1'227 1'132 1'423 1'406 977<br />
38 Bildung von Rückstellungen 490 -<br />
85 314 214<br />
Total Aufwand 12'289 11'039 11'015 10'191 9'973<br />
4 Ertrag<br />
40 Steuern 4'486 4'193 4'664 4'182 3'924<br />
41 Regalien und Konzessionen 126 166 164 162 167<br />
42 Vermögenserträge 438 112 1'181 172 157<br />
43 Entgelte 1'214 773 970 977 841<br />
44 Anteil am kantonalen Finanzausgleich 3'866 3'813 3'366 2'837 3'116<br />
45 Rückerstattungen von Gemeinwesen 17 22 15 20 30<br />
46 Beiträge für eigene Rechnung 1'869 1'773 1'782 1'719 1'619<br />
48 Entnahmen aus Spezialfinanzierung -<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
48 Auflösung von Rückstellungen 192 184 50 105 50<br />
49 Interne Verrechnungen -<br />
-<br />
-<br />
30 88<br />
Total Ertrag 12'208 11'036 12'192 10'204 9'992<br />
Ergebnis -81 -3 1'177 13 19<br />
Budget 2009: Aufwand im Vergleich pro Kostenart<br />
Personalaufwand<br />
Sachaufwand<br />
Passivzinsen<br />
Abschreibungen<br />
Entschädigung an Gemeinwesen<br />
Eigene Beiträge<br />
Bildung von Rückstellungen<br />
(in 1'000 CHF)<br />
0 1'000 2'000 3'000 4'000 5'000 6'000 7'000<br />
Budget 2009 Budget 2008<br />
9
Budget 2009<br />
Laufende Rechnung<br />
nach institutioneller Gliederung<br />
(in CHF)<br />
Budget 2009 Budget 2008 Rechnung 2007<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
1 Präsidiales 1'232'200 123'500 1'201'400 118'200 1'207'842 241'760<br />
2 Finanzen 1'679'900 9'009'800 1'585'200 8'307'400 1'770'051 9'416'929<br />
3 Bildung 5'788'400 1'929'300 5'405'200 1'828'700 5'039'819 1'845'487<br />
4 Bauten und Umwelt 1'064'900 77'400 862'200 117'000 960'506 66'286<br />
5 Sicherheit, Wirtschaft + Verkehr 1'609'400 1'062'700 1'030'000 660'300 1'112'013 616'462<br />
6 Soziales und Gesundheit 913'700 4'500 955'000 4'000 924'304 5'084<br />
Total 12'288'500 12'207'200 11'039'000 11'035'600 11'014'535 12'192'008<br />
Netto -81'300 -3'400 1'177'473<br />
Budget 2009: Aufwand im Vergleich pro Abteilung<br />
Präsidiales<br />
Finanzen<br />
Bildung<br />
Bauten und Umwelt<br />
Sicherheit, Wirtschaft + Verkehr<br />
Soziales und Gesundheit<br />
10<br />
(in 1'000 CHF)<br />
0 1'000 2'000 3'000 4'000 5'000 6'000 7'000<br />
Budget 2009 Budget 2008
1 Präsidiales<br />
Budget 2009 Budget 2008 Rechnung 2007<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
101 Einwohnergemeinde 34'100<br />
- 31'300<br />
- 22'552<br />
-<br />
102 RPK 5'200<br />
- 5'300<br />
- 2'653<br />
-<br />
105 <strong>Gemeinde</strong>rat 245'800<br />
- 241'000<br />
- 241'087<br />
-<br />
107 Übrige Kommissionen 33'100<br />
- 8'200<br />
- 7'671<br />
-<br />
110 Verwaltung 638'000 123'500 637'100 118'200 694'754 241'760<br />
120 Allgemeine Bürokosten 77'200<br />
- 76'000<br />
- 75'556<br />
-<br />
131 EDV-Anlagen 70'400<br />
- 72'600<br />
- 62'955<br />
-<br />
133 Betreibungsamt 31'000<br />
- 36'500<br />
- 28'271<br />
-<br />
135 Friedensrichteramt 1'300<br />
- 1'300<br />
- 1'358<br />
-<br />
136 Weibelamt 1'700<br />
- 1'800<br />
- 1'730<br />
-<br />
140 Beiträge 94'400<br />
- 90'300<br />
- 69'255<br />
-<br />
Total 1'232'200<br />
Netto 1'108'700<br />
123'500<br />
B e g r ü n d u n g e n<br />
Konto und Bezeichnung Budget Budget<br />
2009 2008<br />
107 .31850 Übrige Honorare + Dienstleistungen 25'000<br />
110 .30100 Besoldung Verwaltungspersonal 452'600<br />
110 .43102 Beurkundungsgebühren -<br />
110 .31826 Archivwesen 30'000<br />
110 .31832 GA der SBB 20'000<br />
.43107 Einnahmen Verkauf GA 20'000<br />
140 .36200 Beitrag an Denkmalschutz 20'000<br />
-<br />
422'000<br />
20'000<br />
10'000<br />
1'201'400<br />
1'083'200<br />
118'200<br />
1'207'842<br />
966'082<br />
Externe Beratung für <strong>Gemeinde</strong>hausplanung<br />
Anpassung an effektiven Aufwand 2007<br />
241'760<br />
Aufgrund Kantonsratsentscheid Wegfall der Handänderungssteuern<br />
Erweiterung Ablage GR-Akten und Aufarbeitung historisches Archiv<br />
18'000 Aufgrund der Tariferhöhung der GA-Tageskarten durch die SBB<br />
15'000 wird der Preis pro Tageskarte von CHF 30.00 auf CHF 35.00<br />
angehoben.<br />
10'000<br />
Einmaliger Beitrag zu Gunsten der Kath. Kirchgemeinde für die<br />
Neugestaltung der Friedhofkapelle.<br />
11
2 Finanzen<br />
Budget 2009 Budget 2008 Rechnung 2007<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
220 AHV, IV, EO, ALV + FAK - 2'000<br />
- 3'000 480'753<br />
2'371<br />
223 Andere Versicherungen 73'400 5'000 74'300 3'000 74'578 24'862<br />
230 Liegenschaften Finanzvermögen 10'500 381'200 8'000 46'200 2'204 46'306<br />
235 Verwaltungsräume 102'000 400 37'900 400 54'554 315'400<br />
250 Passivzinsen 203'000<br />
- 227'000<br />
- 125'418<br />
-<br />
251 Aktivzinsen - 23'000<br />
- 32'600<br />
- 783'806<br />
260 Ordentliche Steuern 97'000 4'401'000 105'000 4'088'000 87'858 4'582'577<br />
261 Anteil Finanzausgleich 284'000 3'866'000 253'000 3'813'000<br />
- 3'366'307<br />
262 Übrige Steuern - 155'000<br />
- 105'000<br />
- 80'961<br />
267 Gebühren Konzessionen - 126'200<br />
- 166'200<br />
- 164'339<br />
270 Abschreibungen 730'000<br />
- 880'000<br />
- 944'686<br />
-<br />
271 Entnahme aus<br />
Spezialfinanzierungen<br />
180'000 - - - - -<br />
223 Auflösung von Rückstellungen - 50'000<br />
50'000<br />
- 50'000<br />
Total 1'679'900 9'009'800<br />
Netto 7'329'900<br />
B e g r ü n d u n g e n<br />
Konto und Bezeichnung Budget Budget<br />
2009 2008<br />
230 .42402 Buchgewinn Verkauf Baurechtsland 335'000<br />
235 .31402 Unterhalt Gebäude 57'500<br />
260 .40000 ff Ordentliche Steuern 4'331'000<br />
260 .48007 Auflösung Steuerschwankungsreserve 70'000<br />
261 .44400 Kantonaler Finanzausgleich 3'866'000<br />
271 .38002 Bildung Baureserve 180'000<br />
12<br />
-<br />
5'000<br />
4'088'000<br />
-<br />
3'813'000<br />
-<br />
1'585'200<br />
8'307'400<br />
6'722'200<br />
1'770'051<br />
Buchgewinn aus Verkauf Baurechtsparzelle Buechmatt<br />
(siehe separates Traktandum 5)<br />
9'416'929<br />
7'646'878<br />
Im <strong>Gemeinde</strong>haus sind gem. <strong>GV</strong>ZG die Feuerschutzmassnahmen<br />
zu verbessern (CHF 20'000) sowie die Fenster und Fensterläden<br />
zu ersetzen (CHF 32'000).<br />
Trotz der momentan unsicheren Wirtschaftslage ist im Berichtsjahr<br />
eine Steuersenkung von 2 % und ein einmaliger Steuerrabatt<br />
von 2 % vorgesehen.<br />
Um einen Teil der durch die erwähnte Steuersenkung bewirkten.<br />
tieferen Steuereinnahmen von rund CHF 200'000 zu kompensieren,<br />
wird ein Teil der Steuerschwankungsreseve aufgelöst.<br />
Der kantonale Finanzausgleich wird 2009 leicht höher ausfallen.<br />
Für später notwendige Bauten wird eine Baureserve gebildet.
3 Bildung<br />
Budget 2009 Budget 2008 Rechnung 2007<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
301 Kommissionen 63'300<br />
- 25'200<br />
- 8'509<br />
-<br />
305 Verwaltung 538'500 300 286'300 300 273'179<br />
69'675<br />
307 Kindergarten 326'700 198'900 285'300 194'300 259'287<br />
108'336<br />
310 Primarschule 1'795'900 736'000 1'815'700 730'100 1'648'329<br />
677'277<br />
320 Oberstufenschule 1'309'200 642'800 1'461'900 576'800 1'299'049<br />
534'959<br />
330 Hauswirtschaft 253'500<br />
- 213'700<br />
- 218'200<br />
85'849<br />
331 Schulsport 33'300<br />
- 30'700<br />
- 33'820<br />
-<br />
332 Sprachheilschule etc. 90'100<br />
- 82'200<br />
- 110'281<br />
47'018<br />
333 Musikschule 547'600 345'000 531'900 320'000 530'254<br />
301'047<br />
340 Schul- und <strong>Gemeinde</strong>bibliothek 44'600<br />
- 42'000<br />
- 39'956<br />
-<br />
350 Schuldienste und Diverses 329'900 3'300 238'400 3'700 248'007<br />
3'323<br />
352 Schulzahnpflege 27'700<br />
- 27'700<br />
- 23'528<br />
-<br />
380 Schulhäuser 411'500 3'000 345'200 3'500 330'444<br />
18'003<br />
390 Mobiliar 16'600<br />
- 19'000<br />
- 16'976<br />
-<br />
Total 5'788'400<br />
Netto 3'859'100<br />
1'929'300<br />
B e g r ü n d u n g e n<br />
Konto und Bezeichnung Budget Budget<br />
2009 2008<br />
301 .31850 Übrige Honorare Dritter 50'000<br />
305 .30100 Besoldung Verwaltungspersonal 338'200<br />
305 .31007 Hard- und Software Schule 65'000<br />
305 .31909 Diverser Sachaufwand 41'500<br />
330 .30200 Besoldung Lehrpersonal 182'500<br />
350 .35102 Schulpsychologischer Dienst 40'000<br />
350 .36504 Förderung behinderte Kinder 200'500<br />
380 .30100 Besoldung Verwaltungspersonal 157'000<br />
380 .31200 Wasser, Energie 41'800<br />
380 .31201 Heizkosten, Heiznebenkosten 85'000<br />
380 .31403 Unterhalt Schulhäuser 61'600<br />
12'000<br />
198'200<br />
-<br />
31'900<br />
158'000<br />
20'000<br />
130'000<br />
148'000<br />
32'800<br />
60'000<br />
41'000<br />
5'405'200<br />
3'576'500<br />
1'828'700<br />
5'039'819<br />
3'194'332<br />
Externe Beratung für die Schulraumplanung<br />
1'845'487<br />
Neu sind alle Gehälter der Schulleitung inkl. IT-Betreuung in dieser<br />
Position zusammengefasst.<br />
Neu in der Schulverwaltung aufgeführt (früher unter Oberstufenschule)<br />
Neu externe Begleitung für das Erstellen und die Umsetzung des<br />
Qualitätsmanagements in der Schule<br />
Höhere Kosten aufgrund mehr Anzahl Lektionen (Wahlfächer)<br />
Höhere Kosten für die Psychomotorische Therapiestelle Zug<br />
Massiv höhere Kosten für die Förderung behinderter Kinder<br />
Mit der Anstellung des Leiters Hauswarte musste eine Pensumserhöhung<br />
von 10 % vorgenommen werden<br />
Durch die Liberalisierung des Strommarktes muss mit höheren<br />
Stromkosten gerechnet werden<br />
Aufgrund der gestiegenen Heizölpreise wird mit deutlich höheren<br />
Kosten gerechnet.<br />
Anschaffung einer Hubarbeitsbühne (CHF 17'000) sowie Ersatz<br />
Kaffeemaschine (CHF 6'000) im Office Schulhaus Dorf<br />
13
4 Bauten und Umwelt<br />
Budget 2009 Budget 2008 Rechnung 2007<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
401 Kommissionen 5'300<br />
- 6'400<br />
- 7'108<br />
-<br />
403 Verwaltung und Werkdienst 307'900 38'000 206'000 27'500 321'832<br />
24'310<br />
405 Ortsplanung 10'700<br />
- 11'500<br />
- 43'425<br />
-<br />
407 Vermessung 1'500<br />
- 1'500<br />
-<br />
871<br />
-<br />
430 Werkhof 408'800 27'700 347'700 30'800 327'718<br />
27'840<br />
435 Lindenhalle 120'600 3'000<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
440 Unterhalt Strassen und Anlagen 148'400<br />
- 138'700 50'000 194'036<br />
5'288<br />
441 Winterdienst 44'700 8'700 114'400 8'700 49'123<br />
8'848<br />
446 Fusswege und Spielplätze 17'000<br />
- 36'000<br />
- 16'393<br />
-<br />
Total 1'064'900<br />
Netto 987'500<br />
77'400<br />
B e g r ü n d u n g e n<br />
Konto und Bezeichnung Budget Budget<br />
2009 2008<br />
403 .30100 Besoldung Verwaltungspersonal 228'000<br />
403 .43106 Baubewilligungen 25'000<br />
430 .30100 Besoldung Verwaltungspersonal 181'500<br />
430 .31201 Heizkosten, Heiznebenkosten 30'000<br />
430 .31404 Unterhalt Werkhof 40'000<br />
435 Lindenhalle 120'600<br />
440 .31505 Diverser Unterhalt 59'900<br />
440 .38001 Bildung Rückstellungen 50'000<br />
446 .31401 Unterhalt Strassen und Wege 12'500<br />
14<br />
141'000<br />
15'000<br />
168'000<br />
20'000<br />
12'100<br />
-<br />
116'200<br />
-<br />
32'000<br />
862'200<br />
745'200<br />
117'000<br />
960'506<br />
894'220<br />
66'286<br />
Exaktere interne Verrechnung an Wasser- und Abwasserversorgung<br />
Es wird mit einer Zunahme der Bautätigkeit gerechnet<br />
Exaktere interne Verrechnung an Wasser- und Abwasserversorgung<br />
Aufgrund der gestiegenen Heizölpreise wird mit deutlich höheren<br />
Kosten gerechnet.<br />
Notwendige Flachdachsanierung<br />
Neue Kostenstelle für die Lindenhalle<br />
Es sind keine grössere Unterhaltsarbeiten am gemeindlichen Strassennetz<br />
geplant<br />
Weitere Rückstellung für künftigen Strassenunterhalt<br />
Es sind keine grösseren Unterhaltsarbeiten geplant
5 Sicherheit, Wirtschaft und Verkehr<br />
Budget 2009 Budget 2008 Rechnung 2007<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
505 Polizei 5'500<br />
- 5'500 200 57'767<br />
260<br />
506 Gewerbe- u. Marktwesen 1'500 5'500 800 5'500<br />
1'093<br />
4'812<br />
515 Ver- und Entsorgung 6'700<br />
- 3'000<br />
-<br />
218<br />
-<br />
516 Kanalisation u. Kläranlage 421'100 421'100 283'900 283'900 249'092 249'092<br />
517 Abfallbewirtschaftung 156'600 13'000 155'900 19'000 122'016<br />
-<br />
518 Wasserversorgung 547'000 547'000 264'500 264'500 283'498 283'498<br />
525 Bestattungswesen 16'900 200 13'100 200 14'430<br />
-<br />
535 Landwirtschaft 3'300<br />
- 2'700<br />
-<br />
3'881<br />
-<br />
545 Verkehr 93'600<br />
- 95'100<br />
- 160'245<br />
555 Feuerschau- u. Rauchgaskontrolle 5'700 4'300 9'700 5'200 15'286<br />
6'926<br />
565 Feuerwehrdienst 169'300 48'000 141'300 50'500 131'573 52'159<br />
575 Feuerwehrdepots u. Einrichtungen 97'200 10'100 25'400 12'800 60'420<br />
4'750<br />
580 Militäreinquartierungen 4'000 10'000 4'000 15'000<br />
-42 11'465<br />
585 Schiesswesen 50'500<br />
- 15'000<br />
-<br />
2'342<br />
-<br />
590 Zivilschutz 24'700 3'500 3'500 3'500<br />
7'100<br />
3'500<br />
595 Notorganisation 5'800<br />
- 6'600<br />
-<br />
3'094<br />
-<br />
Total 1'609'400<br />
Netto 546'700<br />
1'062'700<br />
B e g r ü n d u n g e n<br />
Konto und Bezeichnung Budget Budget<br />
2009 2008<br />
516 .30100 Besoldung Verwaltungspersonal 41'500<br />
516 .31400 Unterhalt und Reparaturen 207'900<br />
516 .43400 Anschlussgebühren 98'000<br />
517 .35107 Tierkadaverbeseitigung 32'600<br />
518 .30100 Besoldung Verwaltungspersonal 40'500<br />
518 .31400 Unterhalt und Reparaturen 149'100<br />
518 .38000 Einlage in Rückstellungen 260'000<br />
518 .43400 Anschlussgebühren 332'000<br />
565 .31816 Sold Übungen und Ernsteinsätze 65'000<br />
575 .31103 Übrige Anschaffungen 82'100<br />
585 .31400 Unterhalt und Reparaturen 50'500<br />
590 .31402 Unterhalt Gebäude 22'200<br />
77'000<br />
56'300<br />
10'000<br />
11'900<br />
101'000<br />
80'500<br />
-<br />
10'000<br />
52'000<br />
9'600<br />
15'000<br />
1'000<br />
1'030'000<br />
369'700<br />
660'300<br />
1'112'013<br />
495'551<br />
616'462<br />
Exaktere interne Verrechnung an Wasser- und Abwasserversorgung<br />
Verlegung der Abwasserleitung Bauprojekt Bucher Hydraulics AG<br />
Es wird aufgrund der Bautätigkeit mit deutlich höheren Anschluss-<br />
gebühren gerechnet.<br />
Erhöhung infolge Sanierung Schlachtanlage Walterswil<br />
Exaktere interne Verrechnung an Wasser- und Abwasserversorgung<br />
Verlegung der Wasserleitung Bauprojekt Bucher Hydraulics AG<br />
Für künftige Sanierungen und Erweiterungen<br />
Es wird aufgrund der Bautätigkeit mit deutlich höheren Anschluss-<br />
gebühren gerechnet.<br />
Aufgrund von Erfahrungszahlen ist mit höheren Soldzahlungen zu rechnen<br />
Notwendiger Ersatz der Atemschutzgeräte<br />
Erhöhung infolge Sanierung Schiessanlage Menzingen<br />
Diverse Unterhaltsarbeiten an den Zivilschutzanlagen gemäss<br />
Auflagen des Amtes für Zvivilschutz<br />
15
6 Soziales und Gesundheit<br />
Budget 2009 Budget 2008 Rechnung 2007<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
605 Verwaltung 243'200 4'300 274'300 3'800 227'113<br />
3'547<br />
615 Fürsorge und Vormundschaft 15'100 200 12'400 200<br />
9'558<br />
1'537<br />
625 Unterstützungen gemäss BG 260'500<br />
- 310'500<br />
- 359'093<br />
-<br />
645 Sozialfürsorge 288'900<br />
- 251'800<br />
- 213'443<br />
-<br />
665 Gesundheitswesen 106'000<br />
- 106'000<br />
- 115'097<br />
-<br />
Total 913'700<br />
Netto 909'200<br />
4'500<br />
B e g r ü n d u n g e n<br />
Konto und Bezeichnung Budget Budget<br />
2009 2008<br />
605 .30100 Besoldung Verwaltungspersonal 176'000<br />
625 .36600 Unterstützungen gem. Bundesges. 250'000<br />
645 .36502 Beiträge an diverse Institutionen 28'700<br />
645 .36506 Beitrag an Arbeitslosenhilfe 32'000<br />
645 .36510 Beiträge an Tagesfamilien Kt. Zug 47'000<br />
16<br />
206'000<br />
300'000<br />
24'300<br />
29'000<br />
40'000<br />
955'000<br />
951'000<br />
4'000<br />
Reduktion der Stellenprozente<br />
924'304<br />
919'220<br />
Es wird mit einen leichten Rückgang der Unterstützungsleistungen<br />
gerechnet.<br />
5'084<br />
Höherer Beitrag an die Frauenzentrale für das Inkasso von Alimenten<br />
Es wird mit einer leichten Zunahme bei der Arbeitslosenhilfe gerechnet<br />
Bedingt durch höhere Anzahl von <strong>Neuheim</strong>er Familien
Bericht und Antrag der Rechnungsprüfungskommission zum<br />
Voranschlag 2009<br />
Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
Die unterzeichneten Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Neuheim</strong> haben den Voranschlag der Einwohnergemeinde <strong>Neuheim</strong> für das Jahr 2009<br />
geprüft und festgestellt, dass dieser den Vorschriften über den <strong>Gemeinde</strong>haushalt und<br />
das Rechnungswesen sowie der gemeindlichen Zuständigkeitsordnung für Ausgaben-<br />
beschlüsse entspricht.<br />
Der Voranschlag 2009 weist bei einem Aufwand von CHF 12'288’500.00 und einem<br />
Ertrag von CHF 12'207’200.00 einen Aufwandüberschuss von CHF 81’300.00 aus.<br />
Aufgrund der vorgenommenen Prüfung beantragen wir der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
die Genehmigung des Voranschlages 2009 und des zugrunde liegenden Steuerfus-<br />
ses.<br />
<strong>Neuheim</strong>, 20. Oktober 2008<br />
Die Rechnungsprüfungskommission<br />
Erich Zimmermann Franz Merz Beatrice Ammann<br />
17
18<br />
Traktandum 3<br />
Kenntnisnahme vom Finanz- und Investitionsplan sowie von der<br />
Finanzstrategie für die Jahre 2009 - 2013<br />
Kenntnisnahme vom Finanz- und Investitionsplan für die Jahre 2009 - 2013<br />
Als Ergänzung zum Voranschlag unterbreitet Ihnen der <strong>Gemeinde</strong>rat wie jedes Jahr<br />
einen Finanzplan. Die Planrechnungen stellen für den <strong>Gemeinde</strong>rat Richtlinien dar,<br />
welche für Entscheide in der <strong>Gemeinde</strong>politik zu berücksichtigen sind. Planungen sind<br />
mit Unsicherheiten behaftet und können lediglich Richtgrössen und Trends aufzeigen.<br />
Buchhalterische Genauigkeit ist hier nicht zu erwarten, können doch künftige Einflussfaktoren<br />
unterschiedlicher Natur nicht in Planungen abgebildet werden. Eine alljährliche<br />
Überarbeitung ist unumgänglich und eine laufende Anpassung an veränderte<br />
Ausgangslagen vonnöten, damit die Planzahlen als geeignetes Führungsinstrument<br />
eingesetzt werden können.<br />
Unser Finanzplan setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Tabelle 1<br />
Tabelle 1 gibt Aufschluss über beschlossene oder höchstwahrscheinlich zu tätigende<br />
Investitionen mit zwingendem Charakter. Ebenfalls erfasst werden mögliche Projekte,<br />
die wohl im <strong>Gemeinde</strong>rat diskutiert, aber dem Souverän noch nicht zur Entscheidfindung<br />
unterbreitet worden sind. Die geplanten Vorhaben sind in Kursivschrift dargestellt.<br />
Tabelle 2<br />
Die für die kommenden 2 Jahre geplanten Investitionen haben einen vorübergehenden<br />
Anstieg der festen Vorschüsse und demnach höhere Schuldzinsen zur Folge. Die<br />
Nettoinvestitionen für das Jahr 2009 belaufen sich auf CHF 1'820’000.00. Da in den<br />
Jahren 2011 – 2013 keine nennenswerten oder bisher bekannten Investitionen anfallen,<br />
können die Schulden entsprechend reduziert werden.<br />
Tabelle 3<br />
Diese Tabelle vermittelt einen Überblick über die voraussichtliche Entwicklung der<br />
Laufenden Rechnung der Jahre 2009 – 2013. Trotz der momentan unsicheren konjunkturellen<br />
Entwicklungen ist voraussichtlich auch dieses Jahr mit steigenden Steuereinnahmen<br />
zu rechnen. Die Auswirkungen der Finanzkrise auf die <strong>Gemeinde</strong>rechnung<br />
der kommenden Jahre sind zum aktuellen Zeitpunkt äusserst schwer zu beurteilen<br />
und sollen daher erst in der nächstjährigen Planung berücksichtigt werden. Aus den<br />
genannten Gründen beantragt der <strong>Gemeinde</strong>rat eine Reduktion des Steuerfusses von<br />
77% auf 75% sowie einen einmaligen Steuerrabatt von 2%. Die aktuellen Zahlen aus
der Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und<br />
Kanton (NFA) belaufen sich auf den Vorjahreszahlen und tragen damit weiterhin wesentlich<br />
zur Stabilität des <strong>Gemeinde</strong>haushalts bei.<br />
Tabelle 4<br />
Diese Tabelle zeigt die Planinvestitionsrechnung nach institutioneller Gliederung für<br />
das Jahr 2009.<br />
Der vorliegende Finanzplan steht im Einklang mit der neu erstellten Finanzstrategie<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Neuheim</strong> und zielt darauf ab, die <strong>Gemeinde</strong> durch einen stabilen Steuerfuss<br />
auch in Zukunft attraktiv zu halten und den finanziellen Spielraum für kommende<br />
Projekte zu schaffen.<br />
19
Finanzplan Investitionen (in CHF 1'000) Tabelle 1<br />
Nr. Objekt 2009 2010 2011 2012 2013<br />
2009-01 Ersatz IT-Infrastruktur Verwaltung 70<br />
(Server und Verkabelung)<br />
2009-02 Projektierung Erschliessungsstrassen 50<br />
(Unterdorf, Rain / Winden)<br />
2009-03 Erschliessungsstrasse Unterdorf 800 900<br />
- Perimeterbeiträge -500 -500<br />
2009-04 Erschliessungsstrasse Rain / Winden 900 400<br />
- Perimeterbeiträge -400 -300<br />
2009-05 Schulraumerweiterung Projektierung 250<br />
2009-06 Ausbau Wasserversorgung Projektierung 150<br />
2009-07 Ausbau Wasserversorgung 400 400<br />
2009-08 Sanierung Kanalisationsnetz 50 150 200 200<br />
2009-09 Ersatz Feuerwehrfahrzeug Linde 5 (VD-Fz) 125<br />
- Subvention <strong>GV</strong>ZG -50<br />
2009-10 Ersatz Feuerwehrfahrzeug Linde 2 (AS-Fz) 235<br />
- Subvention <strong>GV</strong>ZG -94<br />
20<br />
Total 1'820 1'500 -275 191 200
Finanzplan Investitionen und Finanzierung (in CHF 1'000) Tabelle 2<br />
Investitionen<br />
Bruttoinvestitionen 1'820 1'500 675 1'085 200<br />
abzüglich Subventionen, Beiträge und Desinvestitionen 0 0 -950 -894 0<br />
abzüglich Auflösung Rücklage für künftige Bauvorhaben 0 0 0 0 0<br />
Total Nettoinvestitionen 1'820 1'500 -275 191 200<br />
Eigenfinanzierung<br />
2009 2010 2011 2012<br />
Auflösung von Rückstellungen -192 -50 -50 -30 0<br />
Bildung von Rückstellungen 490 100 100 100 100<br />
Abschreibungen 844 880 770 720 650<br />
+ / - Rechnungsergebnis -81 -20 105 195 245<br />
Total Eigenfinanzierung 1'061 910 925 985 995<br />
Zu verzinsende Schulden (Saldo per 31.12.) 5'300 5'900 4'800 4'000 3'200<br />
Zinsbelastung (netto) 203 225 190 160 130<br />
Schuldzinsen in % der Steuern (inkl. Grundstückgewinnsteuern<br />
und Finanzausgleich) 2.5% 2.6% 2.2% 1.8% 1.5%<br />
2013<br />
21
Finanzplan Laufende Rechnung (in CHF 1'000), Teuerung ca. 1.50% Tabelle 3<br />
Einwohnerzahl per Ende Jahr 2'001 2'050 2'050 2'100 2'150 2'200 2'250<br />
Nettoverschuldung in CHF 1'000 4'779 5'300 4'000 4'700 3'700 3'000 2'300<br />
Verschuldung pro Einwohner 2'388 2'585 1'950 2'240 1'720 1'360 1'020<br />
Anzahl Arbeitnehmende<br />
(Stellenprozente)<br />
44.0 43.6 44.5 44.5 44.7 44.7 45.0<br />
Steuerfuss 77 77 75 75 75 75 75<br />
Einmaliger Steuerrabatt in % 0 0 2 0 0 0 0<br />
Ertrag<br />
<strong>Gemeinde</strong>steuern 4'495 3'983 4'234 4'500 4'600 4'750 4'850<br />
Kantonaler Finanzausgleich 3'366 3'813 3'866 3'900 3'900 3'900 3'900<br />
Grundstückgewinnsteuern 76 100 150 200 200 200 200<br />
Übrige Steuern 5 5 5 5 5 5 5<br />
Aktivzinsen inkl. Landverkauf 784 33 358 35 35 35 35<br />
Gebühren / Konzessionen 164 166 126 125 125 125 125<br />
Mieterträge Finanzvermögen 46 38 46 40 40 40 40<br />
Auflösung Rückstellungen 50 184 192 50 50 30 0<br />
Total 8'986 8'322 8'977 8'855 8'955 9'085 9'155<br />
Aufwand<br />
2007<br />
Rechnung<br />
2008 2009<br />
Budget Budget<br />
2010 2011 2012 2013<br />
Budget Budget Budget Budget<br />
Präsidiales 966 1'083 1'109 1'125 1'140 1'155 1'170<br />
Finanzen 269 105 178 120 125 130 135<br />
Bildung 3'194 3'577 3'859 3'915 3'975 4'035 4'095<br />
Bauten und Umwelt 894 795 937 945 960 975 990<br />
Sicherheit, Wirtschaft + Verkehr 411 370 245 340 350 360 370<br />
Soziales und Gesundheit 919 951 909 925 940 955 970<br />
Bildung von Rückstellungen 86 0 490 100 100 100 100<br />
Zinsen 125 227 203 225 190 160 130<br />
Abschreibungen 945 964 844 880 770 720 650<br />
NFA 0 253 284 300 300 300 300<br />
Total 7'809 8'325 9'058 8'875 8'850 8'890 8'910<br />
Mehraufwand (-) / Ertrag 1'177 -3 -81 -20 105 195 245<br />
22
Budget 2009<br />
Planinvestitionsrechnung<br />
nach institutioneller Gliederung Tabelle 4<br />
(in CHF)<br />
1 Präsidiales<br />
Ersatz IT-Infrastruktur Verwaltung 70'000<br />
Total Präsidiales 70'000<br />
4 Bauten und Umwelt<br />
Budget 2009 Budget 2008 Rechnung 2007<br />
Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />
Tiefbauten<br />
Projektierung Erschliessungsstrassen 50'000<br />
50'000<br />
Erschliessungsstrasse Rain / Winden 900'000<br />
500'000<br />
Erschliessungsstrasse Unterdorf 800'000<br />
800'000<br />
Sanierung Roter Platz 415'936<br />
Sanierung Maiackerstrasse 220'000<br />
Total Tiefbauten 1'750'000<br />
1'570'000<br />
415'936<br />
Hochbauten<br />
Mehrzweckhalle Neuhof (MZH) 1'500'000 1'434'000 2'429'960 62'760<br />
Schulraumprovisorium Chilematt 402'998 38'865<br />
Spitex-Räume Zehndermatt 105'000<br />
Total Hochbauten 1'500'000<br />
Total Bauten und Umwelt 1'500'000<br />
5 Sicherheit, Wirtschaft und Verkehr<br />
1'434'000<br />
1'434'000<br />
2'832'958<br />
2'832'958<br />
Feuerwehrfahrzeuge<br />
Neues Tanklöschfahrzeug Linde 1 (TLF) 467'363<br />
Ersatz Fahrzeug Feuerwehr Linde 3 120'000 48'000<br />
Total Sicherheit, Wirtschaft und Verkehr 120'000<br />
Total 1'820'000<br />
Nettoinvestitionen 1'820'000<br />
3'190'000<br />
48'000<br />
1'482'000<br />
1'708'000<br />
467'363<br />
3'716'257<br />
206'625<br />
206'625<br />
213'945<br />
213'945<br />
420'570<br />
3'295'687<br />
23
Kenntnisnahme von der Finanzstrategie 2009 – 2013 der Einwohnergemeinde<br />
<strong>Neuheim</strong><br />
Einleitung<br />
Gemäss Finanzhaushaltsgesetz vom 31. August 2006, gültig ab 1. Januar 2007 sind<br />
die <strong>Gemeinde</strong>n verpflichtet, eine Finanzstrategie zu entwickeln. Die Finanzstrategie<br />
bildet neben Budget und Finanzplanung ein wichtiges finanzielles Führungsinstrument.<br />
Sie wird jeweils im Budgetzyklus bewertet und einer allfälligen Revision unterzogen. In<br />
der aktuellen Version wurden ausser einer Anpassung bei den Steuerfüssen von Zuger<br />
<strong>Gemeinde</strong>n keine Änderungen vorgenommen.<br />
Die Strategie stellt die Grundsätze und Leitlinien für die Finanzplanung zur Verfügung<br />
und dient der zielgerichteten langfristigen Planung unter Einbezug von externen Risiken.<br />
Das Papier soll der Legislative einen Einblick in die mittelfristige Finanzplanung<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rats geben.<br />
Ausgangslage<br />
Die Finanzstrategie hat einen gesunden und nachhaltigen <strong>Gemeinde</strong>haushalt zum<br />
Ziel. Dabei will die Einwohnergemeinde <strong>Neuheim</strong> die geschaffenen Werte erhalten<br />
und neue Investitionen auf einen gesunden Haushalt hin ausrichten. Die Ausgaben<br />
sollen straff kontrolliert werden, um einen verantwortungsvollen Umgang mit den finanziellen<br />
Mitteln sicherzustellen. Der Steuerfuss soll langfristig attraktiv bleiben.<br />
Steuerfuss / Steuerkraft<br />
Ziele:<br />
Die Einwohnergemeinde <strong>Neuheim</strong> ist um einen mittel- und längerfristig attraktiven und<br />
berechenbaren Steuerfuss bestrebt. Die Steuerfüsse der Zuger <strong>Gemeinde</strong>n liegen im<br />
Jahre 2008 zwischen 56% (Walchwil) und 80% (Unterägeri). <strong>Neuheim</strong> belegt mit 77%<br />
die 9. Position von 11 <strong>Gemeinde</strong>n. Der aktuelle Steuerfuss soll mittelfristig stabil bleiben.<br />
Der aktuelle Anteil der juristischen Personen von 15% der Steuereinnahmen soll beibehalten<br />
oder im Rahmen der beschränkten Möglichkeiten leicht ausgebaut werden.<br />
Juristische Personen sollen durch optimale Rahmenbedingungen von der Attraktivität<br />
der <strong>Gemeinde</strong> profitieren und dadurch in die Lage versetzt werden, gute Ausbildungsmöglichkeiten<br />
anzubieten.<br />
Massnahmen:<br />
Zur Aufrechterhaltung und weiteren Verbesserung der Steuerkraft soll die Attraktivität<br />
der <strong>Gemeinde</strong> in den Bereichen Infrastruktur, Schulen und verkehrstechnische Erschliessung<br />
kontinuierlich verbessert werden.<br />
<strong>Neuheim</strong> soll seine Vorteile als Familiendorf laufend ausbauen. Das kulturelle Angebot<br />
durch die bestehenden Vereine wird durch die <strong>Gemeinde</strong> vor allem durch die Verfügbarkeit<br />
geeigneter Infrastruktur unterstützt.<br />
Natürlichen und juristischen Personen soll ein qualitativ guter Service Public angeboten<br />
werden.<br />
24
Rechnungsergebnis / Investitionen<br />
Ziele:<br />
Ein wichtiges finanzielles Hauptziel ist ein längerfristig ausgeglichener <strong>Gemeinde</strong>haushalt.<br />
Die Ausgabenpolitik soll den Entwicklungen des Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums<br />
angepasst sein und entsprechend massvoll betrieben werden.<br />
Investitionen in das Verwaltungsvermögen sollen langfristig (10 Jahre) zu 100% eigenfinanziert<br />
sein.<br />
Massnahmen:<br />
Investitionen werden durch die Konzentration auf Kernaufgaben priorisiert. Zudem gilt<br />
der Leitsatz: „Machbares vor Wünschbarem“.<br />
Es erfolgt eine laufende Überprüfung des Einflusses von neuen Investitionen auf die<br />
langfristige Finanzplanung sowie auf deren Wirksamkeit betreffend Realisierung der<br />
Zielsetzungen aus dem Leitbild der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Eigenkapital<br />
Ziele:<br />
<strong>Neuheim</strong> betreibt eine gesunde Eigenkapitalpolitik und strebt eine längerfristige Eigenkapitalquote<br />
von 40 – 50% an.<br />
Durch die kontinuierliche Reduktion der Verschuldung pro Kopf soll der finanzielle<br />
Freiraum für kommende Grossprojekte geschaffen werden.<br />
Massnahmen:<br />
„Machbares vor Wünschbarem“ gilt als eine der Hauptmassnahmen für eine gesunde<br />
Eigenkapitalpolitik.<br />
Innerhalb von 5 Jahren sollen die Schulden auf maximal 3 Millionen Franken reduziert<br />
werden.<br />
Laufende Rechnung / Kennzahlen<br />
Ziele:<br />
Abweichungen von der Laufenden Rechnung und den Investitionen werden so schnell<br />
wie möglich erkannt. Bei negativen Veränderungen trifft der <strong>Gemeinde</strong>rat entsprechende<br />
Massnahmen.<br />
Kennzahlen dienen dem <strong>Gemeinde</strong>rat als mittel- und langfristiges Führungsinstrument.<br />
Massnahmen:<br />
Die Finanzabteilung erstellt quartalsweise Zwischenresultate der Laufenden Rechnung<br />
und der aktuell laufenden Investitionsprojekte. Der <strong>Gemeinde</strong>rat überprüft diese auf<br />
negative Abweichungen und ergreift umgehend die notwendigen Massnahmen zu deren<br />
Korrektur.<br />
25
Risikofaktoren<br />
Infolge der eingeschränkten personellen Ressourcen betreibt die <strong>Gemeinde</strong> kein eigenes<br />
Risikomanagement, sondern stützt sich bei der Einschätzung der Risiken auf die<br />
Aussagen des Kantons. Die Vorgaben des Kantons werden periodisch auf die Eigenheiten<br />
der <strong>Gemeinde</strong> adaptiert, um allfällige Risiken frühzeitig zu erkennen.<br />
Controlling<br />
Bei der Festlegung der Ziele für den jährlichen Massnahmenplan sind die Vorgaben<br />
der Finanzstrategie zu berücksichtigen und Ende Jahr entsprechend zu kommentieren.<br />
Die Rechnungsprüfungskommission überwacht die Einhaltung der finanzstrategischen<br />
Zielvorgaben.<br />
Kenntnisnahme<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ersucht die Einwohnergemeindeversammlung, vom vorliegenden<br />
Finanzplan und der Finanzstrategie für die Jahre 2009 - 2013 Kenntnis zu nehmen.<br />
<strong>Neuheim</strong>, 03. November 2008<br />
GEMEINDERAT NEUHEIM<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>präsident: Thomas Kessler<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber: Christof Wicky<br />
26
Zustimmung zum Bebauungsplan Neuhof Süd<br />
Ausgangslage<br />
Traktandum 4<br />
Im Zusammenhang mit der Orts- und Zonenplanrevision wurde die Fläche südlich des<br />
Sportplatzes, als Erweiterung der bestehenden Bauzone, in eine Wohnzone W2 aufgenommen.<br />
Die Ergänzung der Bauzone muss auf die besondere landschaftlich exponierte<br />
Situation Rücksicht nehmen. Die Eingliederung in die Landschaft ist von zentraler<br />
Bedeutung. Ferner muss beachtet werden, dass durch die Aktivitäten auf dem<br />
Sportplatz Lärm entstehen kann. Aus diesen Gründen wurde eine Sondernutzungsplanpflicht<br />
(Bebauungsplan) erlassen, mit der auf die besondere Situation reagiert<br />
werden kann.<br />
Der Bebauungsplan Neuhof Süd wurde in der gemeindlichen Planungs- und Baukommission<br />
eingehend beraten. Die Planung wurde durch die Archetage Architekten,<br />
Baar, erarbeitet. Mit dem Bebauungsplan liegt ein Planungsinstrument vor, das den<br />
Qualitätsansprüchen an die Ergänzung der bestehenden überbauten Bauzone (Mehrfamilienhäuser)<br />
gerecht wird.<br />
Zonenplanänderung und Landverkauf<br />
Damit die neu eingezonte Fläche erschlossen werden kann, muss der Zonenplan angepasst<br />
werden. Für die Erschliessung werden ca. 110 m² von der Zone des öffentlichen<br />
Interesses für Bauten und Anlagen (OeIB) in die Wohnzone 2 (W2) umgezont.<br />
Die Änderung bildet die Voraussetzung für den Bebauungsplan.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat kann die Zonenplanänderung im einfachen Verfahren beschliessen,<br />
da es sich um eine kleine Änderung handelt, die Baudirektion ihre Zustimmung gegeben<br />
hat und während der öffentlichen Auflage vom Freitag, 11. Juli bis und mit Montag,<br />
11. August 2008 keine Einwendungen dazu eingingen.<br />
Dem Landverkauf hat der <strong>Gemeinde</strong>rat an seiner Sitzung vom 07. November 2005<br />
zugestimmt und den Verkaufspreis mit CHF 390.00 p/m² festgesetzt. Ausserdem wurde<br />
mit der Käuferschaft am 15. September 2008 ein Vorvertrag zu einem Kaufvertrag<br />
abgeschlossen. Gemäss Beschluss der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 03. Dezember<br />
1979 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat folgende Kompetenz:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat erhält die Kompetenz für An-, Verkäufe und Tauschgeschäfte im<br />
Gesamtbetrag von CHF 100'000.00 pro Jahr, wobei ein Einzelgeschäft den Maximalbetrag<br />
von CHF 50'000.00 nicht überschreiten darf. Die 110 m² x CHF 390.00 ergeben<br />
CHF 42'900.00. Dies bedeutet, dass für die Handänderung keine Zustimmung<br />
der <strong>Gemeinde</strong>versammlung erforderlich wäre. Da der Landverkauf jedoch mit der<br />
Genehmigung des Bebauungsplans verknüpft ist, wird er im Sinne der Transparenz<br />
als Bestandteil dieses Geschäfts behandelt.<br />
27
Kantonale Vorprüfung<br />
Am 07. Januar 2008 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat den Bebauungsplan mit Planungsbericht<br />
und die Zonenplanänderung verabschiedet und der Baudirektion des Kantons Zug zur<br />
Vorprüfung eingereicht. Seitens der Baudirektion wurden einige Vorbehalte, Hinweise<br />
und Empfehlungen angebracht. Bei den sechs Vorbehalten handelt es sich um Präzisierungen<br />
bezüglich Immissionen beim Sportbetrieb, der Parkierung sowie der Freiraumgestaltung.<br />
Die Vorbehalte wurden in der Überarbeitung aufgenommen, die Hinweise<br />
und Empfehlungen grösstenteils berücksichtigt.<br />
Auflageverfahren<br />
Gestützt auf § 39 des Planungs- und Baugesetzes vom 26. November 1998 wurde der<br />
bereinigte Entwurf (Bebauungsplan mit Planungsbericht sowie kleine Zonenplanänderung)<br />
vom Freitag, 11. Juli bis und mit Montag, 11. August 2008 öffentlich aufgelegt.<br />
Während der Auflagefrist wurden keine Einwendungen eingereicht.<br />
28
Erläuterungen zum Bebauungsplan<br />
Der Bebauungsplan ist gegliedert in eine Plandarstellung 1:1000, worin die einzelnen<br />
Planungselemente veranschaulicht sind, sowie in ergänzende Bestimmungen, worin<br />
nebst gestalterischen Vorgaben die Planungselemente im Sinne von Bauordnungsbestimmungen<br />
weiter definiert werden.<br />
Geltungsbereich<br />
Der Geltungsbereich ist umrandet und betrifft folgende Grundstücke:<br />
GS 761 anrechenbar 2'107 m²<br />
GS 679 anrechenbar 160 m²<br />
GS 602, Einwohnergemeinde <strong>Neuheim</strong> anrechenbar 110 m²<br />
GS 679 (Baurecht 840030), Anteil nicht anrechenbar 127 m²<br />
Geltungsbereich Bebauungsplan Total 2’504 m²<br />
Davon ausnützungsberechtigt (anrechenbare Landfläche) 2'377 m²<br />
Anteil GS 602: Für die Zufahrt zum Grundstück 761 sollen von GS 602 (Einwohnergemeinde<br />
<strong>Neuheim</strong>) ca. 110 m² als Bauland abgetrennt und an Walter Ulrich verkauft<br />
werden. Für den abgetrennten Teil ist eine „kleine Zonenplanänderung“ notwendig.<br />
Durch diesen Zukauf wird nur ein kleiner Teil des Grundstückes 679 für die Erschliessung<br />
des Bebauungsplangebietes beansprucht. Ein entsprechendes Fuss- und Fahrwegrecht<br />
ist privatrechtlich geregelt.<br />
Zielsetzungen<br />
Der südliche Auftakt zum Dorf <strong>Neuheim</strong> ist heute gut lesbar; östlich markiert die Terrassenhaussiedlung<br />
auf eindeutige Weise den Übergang zur Landwirtschaftszone.<br />
Westlich bilden die vier gleichartigen Mehrfamilienhäuser an der Neuhofstrasse einen<br />
linearen Abschluss.<br />
Durch den Bau der Mehrzweckhalle wächst das Dorf ostseitig weiter in die Landschaft.<br />
Das Bebauungsplangebiet bietet die Möglichkeit, die Südwest-Ecke von <strong>Neuheim</strong> der<br />
neuen Situation anzupassen und würdig auszugestalten.<br />
Das Baugebiet liegt erhöht und ist, besonders von entfernten Standorten, gut einsehbar.<br />
Aus diesem Grunde legt der Zonenplan die Begrenzung auf 2 Vollgeschosse fest.<br />
Der Neubau schliesst den nördlich angrenzenden Sportplatz räumlich ab und bildet<br />
einen willkommenen Gegenpol zur neu realisierten Lindenhalle. Damit markiert und<br />
klärt er die Grenze zwischen dem künstlich gestalteten Siedlungsgebiet und der sanften<br />
Hügellandschaft der anschliessenden Landwirtschaftszone.<br />
Einpassung in die Landschaft<br />
Die Höhenentwicklung ist entsprechend dem natürlichen Terrainverlauf gestaffelt. Um<br />
den lang gestreckten Baukörper trotzdem schlicht und zurückhaltend zu gestalten,<br />
wird auf ein zusätzliches Attikageschoss verzichtet. Die kubisch ausgebildete Gebäudeform<br />
mit dem flachen Dach biedert sich nicht der Formensprache der älteren Häuserzeile<br />
an und kann so auch als Gegenüber zur Lindenhalle gelesen werden. Die<br />
Gebäudehöhen, welche für die Sichtverhältnisse des bergseitigen Ortsteiles massgebend<br />
sind, liegen weit unter den zulässigen Firsthöhen der Regelbauordnung.<br />
29
Der Zwischenbereich zum angrenzenden Sportplatz wird mit einer Wildgehölzhecke<br />
mit einheimischen Heckengehölzen ausgepflanzt, um die unterschiedlichen Nutzungen<br />
optisch voneinander zu trennen und aber auch, um das in diesem Gebiet oft anzutreffende<br />
Element der Wildgehölzhecke thematisch aufzunehmen.<br />
Ansicht von Süden (Studie)<br />
Gestaltung des Baukörpers<br />
Die architektonische Gestaltung des Baukörpers soll gegenüber der bestehenden<br />
Siedlung eigenständig sein. Durch die sorgfältige Wahl der architektonischen Elemente<br />
und durch differenzierte Material- und Farbkonzepte soll eine gute Einpassung in<br />
die Gesamtsituation erfolgen, welche den erhöhten Anforderungen des Bebauungsplanes<br />
gerecht wird. Der südseitige, erkerartig auskragende Balkonbereich definiert<br />
den Siedlungsrand auf eindeutige Weise, ohne schwer zu wirken.<br />
Ein oder zwei Atrien mit einer vorgegebenen Mindestfläche bringen Licht und Luft in<br />
das Innere des Baubereiches und sind für die Bewohnenden als wertvolle, introvertierte<br />
Aussenräume erlebbar.<br />
Bautechnisch werden angemessene Massnahmen getroffen, welche die Bewohnenden<br />
weitgehend von Lärmimmissionen schützen, welche von der Nutzung (Sportplatz<br />
und Lindenhalle) auf dem gemeindlichen Grundstück 602 ausgehen (Lärmschutzfenster,<br />
Komfortlüftung, Materialwahl, Orientierung der Sitzplätze).<br />
Das Mass der Ausnutzung wird über die Geschossfläche definiert. Insgesamt dürfen<br />
maximal 1’396 m² anrechenbare Geschossfläche realisiert werden.<br />
Erschliessung / Parkierung<br />
Die Erschliessung des Grundstückes erfolgt ab der Neuhofstrasse. Die Parkplätze<br />
sind unterirdisch angelegt. Oberirdische Parkplätze können nicht realisiert werden.<br />
Insgesamt können in der Einstellhalle mindestens 20 Parkplätze erstellt werden. Davon<br />
sind mindestens 3 Plätze für Besucher frei zugänglich und ein behindertengerechter<br />
Platz zu realisieren.<br />
30
Ansicht von Süden (Vogelperspektive, Studie)<br />
Fussweg<br />
Westseitig der Neuhofstrasse ist kein gemeindeeigenes Trottoir vorgesehen. Die Parzellengrenze<br />
verläuft entlang der Fahrbahnkante. Das „private“ Trottoir entlang der<br />
bestehenden Wohnhäuser (GS 679, 680, 681 und 682) erschliesst auch das Bebauungsplangebiet<br />
Neuhof Süd.<br />
31
Bestimmungen<br />
1. Planerische Ziele<br />
Der Bebauungsplan legt die massgebenden Randbedingungen fest für eine qualitativ<br />
hoch stehende Wohnüberbauung, welche der exponierten Lage am Siedlungsrand<br />
gerecht wird.<br />
2. Zulässiges Nutzungsmass<br />
2.1 Definition Nutzflächen<br />
Die zulässigen Nutzflächen umfassen die anrechenbaren Geschossflächen gemäss<br />
§ 16 Verordnung zum Planungs- und Baugesetz (V PBG) und zusätzlich<br />
die Flächen einer allfälligen, freien Dachgeschossnutzung (§ 16 Abs. 2 lit. c).<br />
Nicht angerechnet werden Flächen von verglasten Veranden, Vorbauten, Balkonen<br />
und Terrassen, sofern sie weniger als 15% der festgelegten, maximalen<br />
Nutzfläche ausmachen und heiztechnische Installationen fehlen.<br />
2.2 Festgelegte, maximale Nutzfläche<br />
Baubereich total: 1'396 m²<br />
3. Höhenkoten Baubereich<br />
Die Höhenentwicklung des Baukörpers ist gestaffelt. Die eingeschriebenen Höhenkoten<br />
bezeichnen den Dachrand. Geländer und technische Aufbauten dürfen<br />
diese Höhen überschreiten.<br />
4. Kubische Gestaltung<br />
4.1 Nordfassade<br />
Die Nordfassade ist durch eingezogene, vertikale Fassadenpartien gegliedert<br />
(Einzug min. 1.50 m)<br />
4.2 Geschosszahl<br />
Der Baukörper weist zwei Vollgeschosse auf. Ein zusätzliches Attikageschoss<br />
oder Dachgeschoss ist nicht zulässig.<br />
4.3 Innenhöfe / Atrien<br />
Der Baukörper weist ein oder zwei Atrien auf (ab Erdgeschoss), welches zusammen<br />
eine Fläche ergibt, welche mindestens 15% der durchschnittlichen Vollgeschoss-Nutzfläche<br />
beträgt.<br />
4.4 Auskragende Bauteile<br />
Auf den drei Wohnseiten (Süd-, West- und Ostfassade) dürfen zusätzlich zur bebaubaren<br />
Fläche auskragende Bauteile wie Erker, Balkone, Vortreppen und<br />
Dachvorsprünge angeordnet werden. Die Tiefe der auskragenden Bauteile beträgt<br />
höchstens 1.50 m.<br />
33
5. Farbliche Gestaltung<br />
Der Baukörper ist durch geeignete Farb- und Materialwahl so zu gestalten, dass<br />
dieser sich unauffällig in die Landschaft integriert, vorzugsweise mit erdfarbenen<br />
Tönen.<br />
6. Parkierung<br />
6.1 Motorfahrzeuge<br />
Auf dem für Fahrzeuge erreichbaren Niveau (2. UG) sind mindestens 20 (höchstens<br />
26) Parkplätze zu erstellen, davon mindestens 3 Plätze für Besucher frei<br />
zugänglich. Einer der geplanten Besucherparkplätze ist behindertengerecht auszubilden.<br />
6.2 Velos und Mopeds<br />
Für Zweiradfahrzeuge sind mindestens 20 Abstellplätze zu erstellen. Diese sind<br />
an gut zugänglicher Lage mit Verbindung zu den Treppenhäusern vorzusehen.<br />
7. Freiraumgestaltung<br />
7.1 Grundsatz<br />
Der Freiraum ist sorgfältig und mit Bezug auf die angrenzende Landwirtschaftszone<br />
zu gestalten.<br />
7.2 Nördliche Grenze<br />
Entlang der nördlichen Grenze soll mit Hilfe einer heckenartigen Bepflanzung<br />
(z.B. Wildgehölzhecken) eine räumliche Trennung vom Sportplatz erreicht werden.<br />
8. Immissionen Sportbetrieb und Lindenhalle<br />
Bautechnisch werden angemessene Massnahmen getroffen, welche die Bewohnenden<br />
weitgehend von Lärmimmissionen schützen, welche von der Nutzung<br />
des Sportplatzes und der Lindenhalle auf dem gemeindlichen Grundstück 602<br />
ausgehen (z.B. Lärmschutzfenster, Komfortlüftung, Materialwahl, Orientierung<br />
der Sitzplätze).<br />
9. Verhältnis zur Bauordnung<br />
34<br />
Sofern dieser Bebauungsplan keine Bestimmungen enthält, gilt die jeweilige<br />
Bauordnung. Der <strong>Gemeinde</strong>rat kann im Sinne von § 31 V PBG kleine Abweichungen<br />
bewilligen.<br />
Bei Änderungen des Zonenplanes und/oder der Bauordnung ist der Bebauungsplan<br />
zu überprüfen.
Beurteilung durch die Planungs- und Baukommission<br />
Der Bebauungsplan Neuhof Süd wird den gesetzten Qualitätsansprüchen gerecht,<br />
bildet eine gute bauliche Ergänzung der bestehenden Hauszeile (Mehrfamilienhäuser)<br />
und verstärkt den klaren, südlichen Siedlungsrand von <strong>Neuheim</strong>.<br />
Die Kommission empfiehlt deshalb einstimmig, dem Bebauungsplan zuzustimmen.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ersucht die Einwohnergemeindeversammlung, dem Bebauungsplan<br />
und in diesem Zusammenhang dem geplanten Landverkauf zuzustimmen.<br />
<strong>Neuheim</strong>, 03. November 2008<br />
GEMEINDERAT NEUHEIM<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>präsident: Thomas Kessler<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber: Christof Wicky<br />
35
36<br />
Traktandum 5<br />
Zustimmung zum Verkauf der Baurechtsparzelle GS Nr. 647 im<br />
Industriegebiet Buechmatt an die Stockwerkeigentümer Alois Röllin<br />
<strong>Neuheim</strong>, Alfred Joller Edlibach, Rolf Steiner <strong>Neuheim</strong> und Monika<br />
Hertlein <strong>Neuheim</strong><br />
Ausgangslage<br />
Die Einwohnergemeinde <strong>Neuheim</strong> ist heute Eigentümerin der Grundstücke Nr. 53 und<br />
647 im Industriegebiet Buechmatt.<br />
Der Souverän hat anlässlich der Einwohnergemeindeversammlungen vom 15. Dezember<br />
1986, 13. Dezember 1988 und vom 27. Juni 1989 dem <strong>Gemeinde</strong>rat die Kompetenz<br />
zum Abschluss von Baurechtsverträgen für diese und zum heutigen Zeitpunkt bereits<br />
veräusserte Baulandparzellen erteilt.<br />
Bei den beiden oben erwähnten Liegenschaften hat die Einwohnergemeinde <strong>Neuheim</strong><br />
in den Jahren 1989 und 1990 die entsprechenden Baurechtsverträge mit der Einräumung<br />
eines selbständigen und dauernden Baurechts insbesondere für die Erstellung<br />
einer Industrie- und/oder Gewerbebaute für die Dauer vom 01. November 1989 bis<br />
31. Dezember 2039 abgeschlossen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat im Frühling 2001 im Hinblick auf die angespannte Finanzlage der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Neuheim</strong> die Veräusserung der Baurechtsparzellen im Industriegebiet<br />
Buechmatt in Erwägung gezogen. Um mögliche Kaufinteressen bezüglich dieser Baurechtsparzellen<br />
abzuklären, hat im Juni 2001 eine erste gemeinsame Besprechung mit<br />
sämtlichen Baurechtsnehmern stattgefunden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat darauf folgend die<br />
Erstellung zweier Landwertberechnungen für die Baurechtsgrundstücke durch externe<br />
Fachbüros veranlasst. Die anschliessenden Verhandlungen mit den Baurechtsnehmern<br />
zeigten, dass fünf der damaligen sechs Baurechtsnehmer am Kauf der jeweiligen Baurechtsparzelle<br />
grundsätzlich interessiert waren. Die einzelnen Preisvorstellungen präsentierten<br />
sich jedoch sehr unterschiedlich. Im Hinblick auf die daraufhin stattgefundenen<br />
Besprechungen und erfolgten Schriftenwechsel, kam es damals einzig mit der Conroc<br />
Diamantwerkzeug AG und der Frisag AG zu einem Abschluss der Verhandlungen.<br />
Der Souverän hat am 23. April 2002 dem Verkauf der Baurechtsgrundstücke GS Nr.<br />
646 an die Conroc Diamantwerkzeug AG, <strong>Neuheim</strong> und GS Nr. 54 an die Frisag AG,<br />
<strong>Neuheim</strong> zugestimmt. In der Zwischenzeit kam es zu weiteren Verkäufen. So hat der<br />
Souverän mit Beschluss vom 18. Mai 2005 den Verkauf des GS Nr. 648 an Alois Hartmann,<br />
<strong>Neuheim</strong> und mit Beschluss vom 22. Mai 2007 den Verkauf des GS Nr. 645 an<br />
die Immotre AG, mit Sitz in Baar, genehmigt.
Heutige Situation<br />
Die beiden eingangs erwähnten und sich noch im Eigentum der Einwohnergemeinde<br />
befindlichen Baurechtsgrundstücke sind im Finanzvermögen gesamthaft mit CHF 2.00<br />
bilanziert.<br />
Mit Schreiben vom 31. Mai 2008 haben die Stockwerkeigentümer der Baurechtsliegenschaft<br />
GS Nr. 6102 beim <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Neuheim</strong> ein Kaufgesuch für den Erwerb<br />
des Baurechtsstammgrundstückes GS Nr. 647, GB <strong>Neuheim</strong> mit einem Kaufangebot<br />
von CHF 380.00 pro m2 eingereicht.<br />
Landwert der Baurechtsparzellen<br />
Der Landwert der Baurechtsparzellen wurde als Grundlage für die Berechnung des<br />
Baurechtszinses letztmals per 01. Januar 2007 festgelegt. Der Landwert wird gemäss<br />
Baurechtsvertrag alle fünf Jahre neu berechnet. Die Bemessungsgrundlage für die<br />
Berechnung des Baurechtszinses bewegte sich per 01. Januar 2007 bei rund<br />
CHF 200.00 pro Quadratmeter.<br />
Verkaufsverhandlungen<br />
Aufgrund der schriftlichen Kaufanfrage der Stockwerkeigentümer der Baurechtsliegenschaft<br />
Nr. 6102 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat an seiner Sitzung vom 25. August 2008 festegelegt,<br />
die eingeschlagene Strategie weiter zu verfolgen und den Verkauf des Baurechtsgrundstückes<br />
Nr. 647 dem Souverän an der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom<br />
10. Dezember 2008 zu unterbreiten.<br />
Kurzbeschrieb zu Liegenschaft GS Nr. 647 / Grundbuch <strong>Neuheim</strong> gemäss Grundbuchauszug<br />
Eigentümer: Einwohnergemeinde <strong>Neuheim</strong><br />
Lageort: Buechmatt<br />
Fläche: 882 m 2<br />
Versicherte Gebäude Assek-Nr. 399A (Gewerbebau mit Wohnung,<br />
im Dritteigentum: Industriestrasse 9)<br />
Anmerkungen: keine<br />
Vormerkungen: keine<br />
Dienstbarkeiten / Grundlasten: Last: Baurecht gültig bis 31.12.2039 z.G. Röllin Alois<br />
Recht/Last: Grenzbaurecht z.L. und z.G. 648<br />
Recht/Last: Grenzbaurecht z.L. und z.G. 645<br />
Last: Näherbaurecht z.G. 645<br />
Recht/Last: Fuss- und Fahrwegrecht z.L. u. z.G. 645<br />
Last: Fuss- und Fahrwegrecht z.G. 648<br />
Recht: Fuss- und Fahrwegrecht z.L. 646, 648<br />
37
Grundpfandrechte: Keine<br />
Vertragsinhalt / Kaufpreis<br />
Recht: Fuss- und Fahrwegrecht z.L. 645, 648<br />
Recht/Last: Werkleitungsrecht z.L. u. z.G. 645, 648<br />
Last: Benützungsrecht Luftschutzraum z.G. 645, 648<br />
Das Grundstück Nr. 647 liegt in der Wohn- und Arbeitszone 4 (WA4). Wie aus dem<br />
vorstehend aufgeführten Grundbuchbeschrieb hervorgeht, ist zu Lasten des Grundstückes<br />
Nr. 647 ein Baurecht z.G. von Alois Röllin (verselbständigt unter GS Nr. 6102<br />
mit zugeordnetem Gebäude Assek-Nr. 399A Gewerbebau mit Wohnung) gültig bis am<br />
31. Dezember 2039 eingetragen. Am 08. Oktober 2002 hat Alois Röllin auf dem unter<br />
GS Nr. 6102 und zugeordneten Gebäude Assek-Nr. 399A Stockwerkeigentum begründet.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich mit dem Kaufpreisangebot von CHF 380.00 pro m2 einverstanden<br />
erklärt. Dies entspricht einem Kaufpreis von CHF 335'160.00. Da die Liegenschaft<br />
lediglich mit einem Betrag von CHF 1.00 bilanziert ist, kann der volle Kaufpreis<br />
als Gewinn verbucht werden.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat mit den Stockwerkeigentümern einen entsprechenden Vorvertrag<br />
zu einem Kaufvertrag, vorbehältlich der rechtskräftigen Beschlussfassung durch<br />
die <strong>Gemeinde</strong>versammlung, abgeschlossen. Es ist vorgesehen, das Grundstück mit<br />
Wirkung ab 01. März 2009 in das Eigentum der Stockwerkeigentümer zu übertragen.<br />
Einfluss auf die Laufende Rechnung<br />
Der durch den Verkauf der beschriebenen Liegenschaft zu erzielende Buchgewinn<br />
von CHF 335'160.00 kommt in Anbetracht der getätigten und noch anstehenden finanziellen<br />
Herausforderungen zu einem günstigen Zeitpunkt, da er vollumfänglich für diese<br />
Bauvorhaben eingesetzt werden kann. Die zukünftigen Abschreibungen pro Jahr<br />
könnten um rund CHF 30'000.00 reduziert und damit die Laufende Rechnung entlastet<br />
werden. Mit den zusätzlichen Mitteln müsste weniger Fremdkapital (Feste Vorschüsse<br />
bei den Banken) aufgenommen werden. Die eingesparten Zinsbelastungen würden<br />
rund CHF 10'000.00 pro Jahr betragen. Zudem entledigt sich die <strong>Gemeinde</strong> mit dem<br />
Verkauf eines allfälligen Debitorenrisikos.<br />
38
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
1. Dem Verkauf der Liegenschaft GS Nr. 647 mit einer Fläche von 882 m 2 an der<br />
Industriestrasse 9 zum Preis von CHF 335'160.00 (entsprechend einem m 2 -Preis<br />
von CHF 380.00) an die Stockwerkeigentümer Alois Röllin <strong>Neuheim</strong>, Alfred Joller<br />
Edlibach, Rolf Steiner <strong>Neuheim</strong> und Monika Hertlein <strong>Neuheim</strong>, mit Beginn Nutzen/Schaden<br />
per 01. März 2009, sei zuzustimmen.<br />
2. Der <strong>Gemeinde</strong>rat sei zu beauftragen und zu bevollmächtigen, sämtliche Rechtshandlungen<br />
vorzunehmen, damit dieses Kaufgeschäft rechtsgültig abgewickelt<br />
und im Grundbuch eingetragen werden kann.<br />
<strong>Neuheim</strong>, 03. November 2008<br />
GEMEINDERAT NEUHEIM<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>präsident: Thomas Kessler<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber: Christof Wicky<br />
39
Traktandum 6<br />
Kreditbegehren von CHF 1'285'000.00 für die Erschliessung Rain-<br />
Winden<br />
Ausgangslage<br />
Aufgrund der erweiterten Einzonung im Gebiet Rain-Winden und der kommunalen<br />
Richtplankarte Verkehr hat der Souverän an der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 13. Dezember<br />
2006 dem Planungskredit von CHF 125'000.00 für neue Erschliessungsstrassen<br />
in den Gebieten Unterdorf und Rain-Winden zugestimmt. Für die Ausarbeitung<br />
eines Bauprojekts wurde Anfangs Januar 2007 ein Einladungsverfahren gemäss Submissionsgesetz<br />
und der Submissionsverordnung des Kantons Zug durchgeführt. Die<br />
Bauingenieurarbeiten konnten an Gätzi Vescoli AG, Geometer und Ingenieure in Baar<br />
vergeben werden.<br />
Gleichzeitig haben mit den betroffenen Grundeigentümern verschiedene Gespräche<br />
bezüglich Landwertentschädigung für das Strassenland stattgefunden. Da keine gesetzlichen<br />
Grundlagen für die Festlegung der Landwertentschädigung im Gemeinwesen<br />
vorhanden sind, wurde einerseits für die Beurteilung die in der Vergangenheit bezahlten<br />
Entschädigungen in unserer <strong>Gemeinde</strong> und andererseits die in anderen Zuger<br />
<strong>Gemeinde</strong>n bezahlten Beträge beigezogen und verglichen. Zugleich hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
für die Beurteilung eine Verkehrswertschatzung der durch die Erschliessungsstrasse<br />
beanspruchten und betroffenen Landflächen durch ein Fachbüro erstellen lassen.<br />
Projekt<br />
Das Strassenprojekt wurde vom 11. Juli bis 30. Juli 2008 öffentlich aufgelegt. Während<br />
der Auflagefrist wurde eine Einwendung eingereicht. Die Einwendung richtete<br />
sich gegen die Trottoirbreite, welche von 2.00 m auf max. 1.50 m zu reduzieren sei. Im<br />
Weiteren wurde verlangt, dass die Strasse nicht einfach in den Windenweg münden<br />
dürfe, folglich sei ein Wendeplatz zu erstellen. Ebenfalls sei das Trottoir am Ende nicht<br />
mit einem 90° Winkel in den Windenweg zu führen, sondern soll im Wendeplatz enden.<br />
In einem klärenden Gespräch wurde nach realisierbaren Lösungen gesucht.<br />
Es ist vorgesehen, dass die neue Strasse ab der bestehenden Oberen Rainstrasse in<br />
einer S-Linie Richtung Norden bis zum bestehenden Windenweg erstellt wird. Da der<br />
Windenweg in privatem Eigentum ist, kann dieser Weg nicht als erweiterte Verbindungsstrasse<br />
miteinbezogen werden. Auch ist der Windenweg nicht so ausgebaut,<br />
dass dieser den zusätzlichen Mehrverkehr aufnehmen könnte. Da ein Wendeplatz am<br />
Ende der Strasse relativ viel Land beanspruchen würde, ist bei der Detailplanung berücksichtigt<br />
worden, dass die Erschliessungsstrasse keine direkte Verbindung mit dem<br />
Windenweg hat, aber eine Wendemöglichkeit auf dem bestehenden Windenweg geschaffen<br />
werden soll. Somit wird die Strasse nur als Erschliessung der neu eingezonten<br />
Fläche erstellt. Die Linienführung ist durch die rechtskräftige Baulinie gegeben. Die<br />
Strasse hat eine Länge von rund 220 m und wird 5.50 m breit geplant. Auf der Innen-<br />
40
seite ist ein Trottoir von 2.00 m vorgesehen. An der Trottoirbreite wird weiterhin festgehalten<br />
aber darauf hingewiesen, dass bei der Detailplanung die Trottoirbreite nochmals<br />
geprüft werde. Eine Entscheidung wird aufgrund von § 16 des Strassenreglements<br />
gefällt. Ausserdem hat man sich mit den Einwendenden darauf geeinigt, dass<br />
anstelle des T-Einlenkers die Strasse samt Trottoir im rechten Winkel zur Parzellengrenze<br />
ohne direkten Anschluss an den Windenweg enden wird. In Bezug auf den<br />
Wendeplatz und die Trottoirbreite wurden die Einwendungen vom <strong>Gemeinde</strong>rat abgewiesen.<br />
Auf eine erneute öffentliche Auflage wird verzichtet, da es sich um kleine Änderungen<br />
handelt.<br />
Erhebung von Perimeterbeiträgen<br />
Das Gesetz über Strassen und Wege des Kantons Zug vom 30. Mai 1996 verpflichtet<br />
die <strong>Gemeinde</strong>n, für die Finanzierung der Strassen und Wege Beiträge, namentlich<br />
Perimeterbeiträge, zu erheben. Das Strassenreglement regelt die Finanzierung und<br />
das Perimeterverfahren bei <strong>Gemeinde</strong>strassen in den §§ 27 ff. Die Beiträge der einzelnen<br />
Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer werden aufgrund der nach Bauordnung<br />
zulässigen Baudichte (inkl. rechtsgültigem Plan einer Arealüberbauung und<br />
Bebauung nach Bebauungsplan) auf den erfassten Grundstückflächen festgesetzt.<br />
Der Perimeterplan und die Beitragsberechnung wurden gestützt auf § 32 des Strassenreglements<br />
vom 11. Juli bis 11. August 2008 öffentlich aufgelegt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat dabei die perimeterpflichtigen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer rechtzeitig<br />
über den Perimeterplan und die Perimeterbeiträge orientiert. Während der Auflagefrist<br />
wurde gegen den Landerwerbs- und Perimeterplan von den Grundeigentümerinnen<br />
und Grundeigentümer Einwendungen eingereicht.<br />
41
In den Einwendungen wird aufgeführt, dass der Landerwerbs- und Perimeterplan<br />
Rain-Winden in der vorliegenden Form nicht zu genehmigen sei. Aus dem Kostenverteiler<br />
zum Perimeterplan ergebe sich, dass die landgebenden Eigentümer für das abzutretende<br />
Strassenland lediglich mit einer Entschädigung von CHF 190.00/m² entschädigt<br />
werden sollen. Diese Entschädigung sei in keiner Weise angemessen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hält fest, dass bisher in <strong>Neuheim</strong> und in vergleichbaren <strong>Gemeinde</strong>n<br />
des Kantons Zug keine höhere Entschädigung bezahlt wurden und beurteilt die vorliegende<br />
Entschädigung als angemessen. Die Einwendungen hat der <strong>Gemeinde</strong>rat an<br />
seiner Sitzung vom 20. Oktober 2008 abgewiesen.<br />
Baukosten<br />
Die Baukosten, basierend auf den derzeit aktuellen Preisen, sehen für die Erschliessung<br />
Rain-Winden folgende Aufwendungen vor:<br />
Baumeisterarbeiten inkl. Werkleitungsbau CHF 965'000.00<br />
Landerwerb CHF 320'000.00<br />
Total Baukosten CHF 1'285'000.00<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
1. Dem Kreditbegehren für den Bau der Erschliessungsstrasse Rain-Winden sei zuzustimmen<br />
und hiefür ein Betrag von CHF 1'285'000.00 zu bewilligen.<br />
2. Diese Kreditsumme verändert sich um allfällige Lohn- und Materialpreisänderungen<br />
in der Zeit zwischen der Aufstellung der Baukosten (Februar 2008) und der<br />
Ausführung des Bauvorhabens.<br />
<strong>Neuheim</strong>, 03. November 2008<br />
GEMEINDERAT NEUHEIM<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>präsident: Thomas Kessler<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber: Christof Wicky<br />
42
Traktandum 7<br />
Kreditbegehren von CHF 70'000.00 für die Erneuerung der Informatikinfrastruktur<br />
in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Ausgangslage<br />
Es ist eine Tatsache, dass der Rhythmus des Generationenwechsels im IT-Bereich<br />
(früher EDV) stets kürzer wird. Die Anforderungen an Soft- und Hardware steigen<br />
ständig derart, dass Anpassungen und Erneuerungen gezwungenermassen vollzogen<br />
werden müssen.<br />
Die IT-Anlage der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, insbesondere der Server und seine Komponenten,<br />
stammt aus dem Jahre 2004. Eine recht lange Zeit aus der Sicht der heutigen<br />
IT-Welt. Die bestehende Anlage hat ihren Dienst bis heute sehr gut erfüllt, d.h. es war<br />
eine hohe Stabilität in Bezug auf den Betrieb zu verzeichnen. Aber in Bezug auf die<br />
Speicherkapazität, die altersbedingte Reparaturanfälligkeit und die zunehmende Komplexität<br />
der Software-Programme sowie die nicht mehr erneuerbare Garantieleistung<br />
ist eine Erneuerung der Anlage notwendig.<br />
Mit der geplanten Server-Erneuerung muss auch die Netzwerkverkabelung zwischen<br />
den einzelnen Arbeitsplätzen und dem Server grundlegend erneuert werden. Die heutige<br />
Verkabelung stammt aus dem Jahre 1996 und genügt in Bezug auf die Kapazität<br />
und Geschwindigkeit schon länger nicht mehr.<br />
Geplante Erneuerung<br />
Hardware / Server<br />
Der bestehende Server ist ein Hewlett-Packard (HP) Produkt aus der Serie ProLiant<br />
mit dem Betriebssystem Microsoft SBS 2003. Nach dem heutigen Stand der Technik<br />
stösst er an seine Kapazitätsgrenze und müsste für die Installation des neuen Betriebssystems<br />
Microsoft Win SBS 2008 und einer verbesserten Antivirussoftware (von<br />
Norman zu Sophos) erheblich aufgerüstet werden. Eine Erneuerung des Servers wird<br />
auch durch die nicht mehr verlängerbare Garantieleistung unabdingbar.<br />
Zum Vergleich: Das AIO (Amt für Informatik und Organisation) des Kantons Zug erneuert<br />
seine Server-Systeme ebenfalls in einem Rhythmus von 4 bis 5 Jahren.<br />
Netzwerk / Verkabelung<br />
Im Zusammenhang mit der Anwendung der Kantonsapplikationen (Einwohnerkontrolle,<br />
Personalinformationssystem XPERT-Line (Lohnprogramm) und dem viel Kapazität<br />
benötigenden Finanz- und Rechnungswesen Microsoft Dynamics Navision) treten<br />
schon seit längerer Zeit vermehrt Übertragungsprobleme auf, die hauptsächlich auf die<br />
veraltete Verkabelung im <strong>Gemeinde</strong>haus zurückzuführen ist. Der Kanton Zug hat die<br />
43
Probleme mit der Datenübertragung in die und von den einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n erkannt<br />
und bereits im Jahre 2007 alle <strong>Gemeinde</strong>n mit schnellen und leistungsfähigen Glasfaserleitungen<br />
aufgerüstet.<br />
Um nun den Engpass im Datentransfer im <strong>Gemeinde</strong>haus zu eliminieren, muss die<br />
gesamte Verkabelung (Netzwerk) durch leistungsstärkere Leitungen ersetzt werden.<br />
Es ist vorgesehen, die Ethernet Kabel Cat. 4 mit einer Leistung von 100 MB/s durch<br />
Ethernet Kabel Cat. 6 mit einer erheblich schnelleren Übertragungsgeschwindigkeit<br />
von 1 GB/s zu ersetzen.<br />
Kosten<br />
Aufgrund von Richtpreisen und in enger Zusammenarbeit mit der Betreuungsfirma<br />
sind folgende Kosten ermittelt worden:<br />
Hardware / Server CHF 18'000.00<br />
Notwendige Softwareanpassung CHF 3’000.00<br />
Arbeitsaufwand Server CHF 16’000.00<br />
Verkabelung / Material CHF 24'000.00<br />
Arbeitsaufwand Verkabelung CHF 6'000.00<br />
Unvorhergesehenes CHF 3'000.00<br />
Total zuzüglich MWSt CHF 70'000.00<br />
Die Kosten von CHF 70'000.00 gehen zu Lasten der Investitionsrechnung.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ersucht die Einwohnergemeindeversammlung, dem Kreditbegehren<br />
von CHF 70'000.00 für die Erneuerung der Informatikinfrastruktur in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
zuzustimmen.<br />
<strong>Neuheim</strong>, 03. November 2008<br />
GEMEINDERAT NEUHEIM<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>präsident: Thomas Kessler<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber: Christof Wicky<br />
44
Traktandum 8<br />
Kenntnisnahme der Schlussabrechnung der Sanierung Maiackerstrasse<br />
mit Trottoirbau<br />
Ausgangslage<br />
Anlässlich der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 13. Dezember 2006 hat der Souverän<br />
dem Kreditbegehren von CHF 220'000.00 für die Sanierung der Maiackerstrasse mit<br />
Trottoirbau zugestimmt.<br />
In der Zeit von Ende März bis Mitte Mai 2008 konnten die Sanierungsarbeiten mit Trottoirbau<br />
ausgeführt werden. Im Juni 2008 konnten die Arbeiten mit dem Anbringen der<br />
Markierungen abgeschlossen werden.<br />
Schlussabrechnung<br />
Projektierung und Baubegleitung CHF 20'500.90<br />
Verkehrsberuhigung, Gutachten für Fussgängerstreifen CHF 8'608.00<br />
Baumeisterarbeiten CHF 159'753.65<br />
Vermessungsarbeiten CHF 4'310.85<br />
Landerwerb CHF 3'200.00<br />
Schlussabrechnung CHF 196'373.40<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ersucht die Einwohnergemeindeversammlung, von der Schlussabrechnung<br />
der Sanierung Maiackerstrasse mit Trottoirbau Kenntnis zu nehmen.<br />
<strong>Neuheim</strong>, 03. November 2008<br />
GEMEINDERAT NEUHEIM<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>präsident: Thomas Kessler<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber: Christof Wicky<br />
45
Notizen<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
.............................................................<br />
46
Bestelltalon<br />
Senden Sie mir ..... Exemplar(e) des detaillierten Voranschlags 2009 zu<br />
Ich wünsche generell die Zustellung der detaillierten Rechnungen und<br />
Voranschläge in ..... Exemplar(en)<br />
Name ................................................................<br />
Vorname ................................................................<br />
Strasse ................................................................<br />
PLZ/Wohnort ................................................................<br />
Datum ................................................................<br />
Unterschrift ................................................................<br />
Senden an:<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Postfach 161<br />
6345 <strong>Neuheim</strong><br />
oder<br />
Fax: 041 757 21 40<br />
E-Mail: info@neuheim.zg.ch<br />
47
Fahrplanwechsel<br />
14. Dezember 2008<br />
<strong>Neuheim</strong><br />
News Bus –<br />
Zugerland Verkehrsbetriebe<br />
Linie 31, Baar – <strong>Neuheim</strong><br />
• Montag – Freitag ab 09.00 – 17.00 Uhr und<br />
samstags alle Kurse ab <strong>Neuheim</strong> .00 h<br />
anstelle 00.02 h plus 2 Minuten weniger<br />
Fahrzeit (Baar Bhf Anschluss auf S21 ..20h)<br />
• Montag – Freitag ab 08.30 – 17.00 Uhr und<br />
Samstag alle Kurse ab Baar Bahnhof ..38 h<br />
anstelle ..35 h<br />
• Montag – Freitag zusätzlicher Kurs um 20.31<br />
Uhr ab Baar Bahnhof Richtung <strong>Neuheim</strong><br />
(Anpassung an Ladenschlusszeit)<br />
Mehr News<br />
Detaillierte Informationen zum öffentlichen<br />
Verkehr der Region Zug finden Sie in<br />
unserem neuen -Taschenfahrplan 2009. ><br />
Anfangs Dezember in Ihrem Briefkasten.<br />
News Bahn –<br />
Schweizerische Bundesbahnen<br />
S1, Baar – Zug – Cham – Rotkreuz<br />
• Eröffnung Doppelspur Cham-Freudenberg:<br />
Die S1 verkehrt jetzt mit mehr Takt,<br />
werktags viertelstündlich Baar bis Rotkreuz.<br />
• Werktags bis 20 Uhr halbstündlich mit der<br />
S1 bis Luzern, ab Rotkreuz täglich bis<br />
Mitternacht im Halbstundentakt.<br />
• Zythus und Neufeld werden neu von jeder<br />
S1 bedient.<br />
S2, Zug – Arth-Goldau - Erstfeld<br />
• Mehr Takt: Erste Verbindung nach Arth-<br />
Goldau neu um 7.05 statt 7.15 Uhr<br />
Fernverkehr<br />
• Mehr Sitzplätze dank neuer Verbindung<br />
Zug ab 7.29 Uhr nach Zürich HB<br />
• Taktlücke beseitigt: Halt des InterRegios in<br />
Baar um 21.01 Uhr (Luzern ab 20.35 Uhr)<br />
• Auf der Gotthard-Strecke werden neu ICN-<br />
Neigezüge (mit Speisewagen) zum Einsatz<br />
kommen.