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WID 03-2010.pdf - Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH

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Editorial · »Wirtschaft im Dialog«<br />

„Ein Spatenstich zugunsten der Region“<br />

Fragen der Logistik und des Warenumschlags<br />

sind zentrale Themen<br />

unserer Volkswirtschaft.<br />

Wir in unserer Region profitieren<br />

seit Jahrhunderten, teilweise<br />

seit der Römerzeit, von den<br />

f lorierenden Wirtschaftswegen<br />

von West nach Ost und von Nord<br />

nach Süd. So hat zum Beispiel<br />

das Stapelrecht über Jahrhunderte<br />

den Wohlstand Kölns und der<br />

Region gesichert und die wirtschaftliche<br />

Nutzung des <strong>Rhein</strong>s<br />

war selbstverständlich. Die heutige<br />

Nutzung des <strong>Rhein</strong>s durch die<br />

Binnenschifffahrt ist hier die konsequente<br />

Fortführung jahrhundertelanger<br />

Erfahrung. Um diese<br />

Nutzung auch effektiv zu halten,<br />

bedarf es des stetigen, bedarfsgerechten,<br />

umweltschonenden Ausbaus<br />

der Hafeninfrastruktur in<br />

unserer Region.<br />

Der <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreis und die<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong> <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Erft</strong> <strong>GmbH</strong> haben daher von<br />

Anfang an den Ausbau des Godorfer<br />

Hafens unterstützt. Gerne<br />

war ich selbst im letzten Jahr<br />

beim ersten Spatenstich des Ausbaus<br />

anwesend. Nun hat das<br />

Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen<br />

jüngst den durch<br />

das Verwaltungsgericht Köln verfügten<br />

Baustopp bestätigt. Dies<br />

sollte meiner Ansicht nach allen<br />

Beteiligten Auftrag genug sein,<br />

nochmals Bedenken und Argumente<br />

für und wider den Hafenausbau<br />

gegeneinander abzuwägen<br />

und Menschen zugunsten dieser<br />

wichtigen Infrastrukturmaßnahme<br />

„mitzunehmen“.<br />

Hierbei wird sich die <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> <strong>GmbH</strong><br />

auch weiterhin zugunsten unserer<br />

heimischen Wirtschaft und<br />

derer Interessen einbringen. In<br />

der Hoffnung, den Hafenausbau<br />

letztendlich im Sinne der Verbesserung<br />

unserer Infrastruktur ausgebaut<br />

zu sehen. Darüber hinaus<br />

sollte meines Erachtens nach dieser<br />

Hafenausbau nur ein erster<br />

Schritt sein. Ein zweiter Schritt<br />

könnte dann die längst überfällige,<br />

zusätzliche <strong>Rhein</strong>querung auf<br />

der Höhe von Wesseling zugunsten<br />

einer besseren Anbindung des<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreises an den Flughafen<br />

Köln/Bonn sein. Hierdurch<br />

würde sicherlich die gesamte Verkehrsinfrastruktur<br />

des Kölner<br />

Umfeldes entlastet werden und<br />

ein entscheidender Brückenschlag<br />

zwischen den wirtschaftlich starken<br />

Landkreisen an der <strong>Erft</strong> und<br />

an der Sieg wäre realisiert. Dass<br />

ein solcher Brückenschlag der gesamten<br />

Wirtschaft des südlichen<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-Kreises zugute käme,<br />

steht für mich außer Frage. Bis<br />

dahin wird aber sicher noch ein<br />

wenig Wasser den <strong>Rhein</strong> hinabfließen.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Martin Schmitz<br />

Martin Schmitz,<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong> <strong>GmbH</strong><br />

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