Faszination Chemie - FChO
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Die drei weisen Affen Minai, Kikanai und Iwanai, die nichts<br />
Böses sehen, hören oder sagen. Sie zieren den Stall der<br />
heiligen Pferde des Toshogu in Nikko<br />
Schlechtes weise hinwegsehen“, wurde in der westlichen Welt<br />
als „alles Schlechte nicht wahrhaben wollen“ interpretiert. In<br />
Nikko werden die weisen Affen in Gestalt von Japanmakaken<br />
als heilig angesehen – was dort zu einer Affen-Bevölkerungsexplosion<br />
geführte. Und in jedem Souvenirgeschäft gibt es<br />
die drei weisen Affen als Glücksbringer.<br />
Ichigo ichie – Schätze jedes Treffen, denn es wird niemals<br />
wieder das gleiche geben<br />
27. Juli 2010. Bei der Siegerehrung stellte Prof. Ryoji Noyori in<br />
seiner Lobrede an alle Teilnehmer richtig fest: Wir Teilnehmer<br />
sind zweifelsfrei von der Schönheit der <strong>Chemie</strong> verzaubert,<br />
von ihrer Logik und ihrer Fähigkeit, sowohl Stoffe zu erzeugen<br />
und ineinander umzuwandeln, als auch Rätsel der Natur zu<br />
lösen, die noch auf ihre Entdeckung warten.<br />
Uns wurden drei Medaillen in Silber und eine in Bronze<br />
Events - Workshop<br />
10<br />
überreicht. Damit lag Deutschland in der Nationenwertung<br />
auf Rang 14 von 68. Auf der Rückseite der Medaillen fand<br />
sich das, was wir von Japan dank schlechtem Wetter nicht<br />
gesehen hatten: Der Fujijama. Auch der Wunsch unserer<br />
japanischen Betreuerin Mari hat sich erfüllt. Wir werden diese<br />
Olympiade in guter Erinnerung bewahren. Japan hat uns eine<br />
phantastische <strong>Chemie</strong>-Olympiade bereitet. Herzlichen Dank<br />
an alle, die dazu beigetragen haben, insbesondere an unsere<br />
Mentoren Wolfgang Hampe und Alexander Rodenberg und<br />
unseren wissenschaftlichen Beobachter Timo Gehring.<br />
Professor Ryoji Noyori bei der Siegerehrung. Professor<br />
Noyori ist <strong>Chemie</strong>-Nobel-Preisträger 2001 und Präsident<br />
des japanischen Forschungsinstitut RIKEN.<br />
Sayonara – auf Wiedersehen<br />
Der 18. <strong>FChO</strong>-Workshop in Berlin<br />
Im Januar 2010 luden die Berliner <strong>FChO</strong>ler zum 18. Workshop<br />
in die deutsche Bundeshauptstadt ein. Das letzte Treffen in<br />
Berlin lag zwölf Jahre zurück, während die Mitgliederzahl des<br />
Vereins in der Zwischenzeit auf das Achtfache angewachsen<br />
war. So profitierte diese Zeit von Donnerstag bis Sonntag<br />
wieder immens von den Erfahrungen der vielen langjährigen<br />
Mitglieder, ganz besonders bei dem vielfältigen Vortrags-<br />
programm.<br />
Unterkunft war das zentrumsnahe Tagungshaus „Alte<br />
Feuerwache“, in dem ein Großteil der Teilnehmer am<br />
Donnerstagabend eintraf und zum Auftakt in die<br />
„Zille-Stube“ einkehrte. Der Freitag startete dann mit der<br />
Stadtführung „Auf den Spuren der Berliner Mauer“: Der<br />
Besuch echter Mauerfragmente sowie des berühmten<br />
Checkpoint Charlie ließ die Teilnehmer zumindest ein bisschen<br />
Florian Berger<br />
Manuel Eberl<br />
Leonard Hasenclever<br />
Lukas Wagner<br />
die wechselvolle Geschichte Berlins nacherleben. Weniger<br />
historisch, mehr naturwissenschaftlich geprägt war dann der<br />
anschließende Besuch bei der Bayer Schering Pharma AG im<br />
Berliner Wedding.<br />
Am Samstagmorgen begann das Vortragsprogramm zu<br />
aktuellen Themen wie Nano-Forschung, Energie und Umwelt,<br />
Zellbiologie, neuartigen Detektionsmethoden – sowohl<br />
praktisch als auch theoretisch - in einem Plenum, das sich<br />
weitaus bunter zusammensetzte als die meisten wissenschaftlichen<br />
Referate und Kolloquien: Da saßen Schüler,<br />
Studenten, Doktoranden und Professoren - und nicht alles<br />
Chemiker. Die HU Berlin stellte die Räumlichkeiten in Berlin-<br />
Adlershof zur Verfügung. Im Einzelnen gab es folgende<br />
Vorträge: