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Lebenslange Sorge - Lebenshilfe Esslingen

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12 TITELTHEMA<br />

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Heiko gilt mit seiner Epilepsie<br />

und seiner geistigen Behinderung<br />

als schwer mehrfach behindert.<br />

Er benötigt ständige Aufsicht.<br />

Seine aktive Sprache ist nur<br />

gering entwickelt, vielmehr teilt<br />

er sich durch Blicke und Gesten<br />

mit, die seine Eltern verstehen.<br />

Trotz der Beeinträchtigungen,<br />

die die Anfälle von Heiko mit sich<br />

bringen, haben sich die Eltern<br />

eine positive Lebenseinstellung<br />

und Lebensfreude bewahrt. In<br />

vielen gemeinsamen Urlauben<br />

an schönen Orten und in schönen<br />

Unterkünften erleben sie die<br />

Umwelt als überwiegend aufgeschlossen<br />

und zuvorkommend<br />

- auch dann, wenn sich plötzlich<br />

ein Anfall ereignet.<br />

Traurigkeit und Enttäuschung<br />

klingen mit, wenn die Mutter<br />

von Untersuchungen und Tests<br />

berichtet, die von Amts wegen<br />

durchgeführt werden mussten.<br />

Während die Eltern glücklich und<br />

stolz über jeden kleinen Entwicklungsschritt<br />

ihres Sohnes waren,<br />

wurden stets seine Defizite in<br />

den Mittelpunkt gestellt und alles,<br />

was er nicht konnte, wurde ihnen<br />

schmerzhaft vorgeführt. Positive<br />

Begegnungen hingegen erlebten<br />

die Eltern durch die Frühbetreuung<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Esslingen</strong>,<br />

der sie seit über 40 Jahren als<br />

Mitglied angehören.<br />

„So lange es geht“ soll Heiko<br />

zuhause wohnen können. Noch<br />

sind die Eltern beide rüstig und<br />

gestalten ihr Leben nach Heikos<br />

Befinden, immer aber mit positiver<br />

Einstellung, mit Lebensfreude,<br />

mit familiärem Zusammenhalt<br />

und mit ihrer Liebe zu ihrem<br />

Sohn. Heiko bedankt sich während<br />

des Gesprächs mehrmals<br />

mit körperlicher Zuwendung bei<br />

seinen Eltern.<br />

Kindheit im Rollstuhl

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