Energie Plus Haus Weber - architekten ronacher ZT GmbH
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4.2.4 Trockenlegung / Bauphysikalische Erkenntnisse<br />
Grundsätzliches zur Feuchtemessung<br />
Wie bereits vorne in Punkt 4.2.3 festgehalten, wurde der Projektpartner Herr DI PABINGER<br />
damit beauftragt, Feuchtemessungen im gesamten Bereich des Steinmauerwerks im EG<br />
durchzuführen. Hintergrund für die Messungen an den unterschiedlichsten Bereichen war die<br />
zu klärende Frage, welche Art der Trockenlegung als sinnvoll erachtet bzw. in welchen<br />
Bereichen eine Unterfangung durch Dichtbeton unumgänglich sein wird. Durch das Büro<br />
PABINGER & PARTNER wurde zeichnerisch dargestellt, welche Bereiche gemessen<br />
wurden (siehe Abbildung 8a).<br />
Fortlaufende Messungen, Installation eines Entfeuchtungsgerätes<br />
Herr DI PABINGER stellte uns ein Feuchtemessgerät für den Zeitraum von mehreren<br />
Monaten ständig zur Verfügung, damit regelmäßige Messungen durchgeführt werden<br />
konnten. Hintergrund für die fortlaufenden Feuchtigkeitsmessungen war die Installation eines<br />
Entfeuchtungsgerätes, welches auf energetischer Basis arbeitet. Das Gerät wird an keinen<br />
Stromkreis angeschlossen, sondern steht für sich und sollte laut Herstellerangabe in der<br />
Lage sein, auf „energetischer“ Basis die Kapillarwirkung des Wassers umzukehren. Es<br />
wurde über einen Zeitraum von 4 Monaten die Wirkungsweise getestet. Im Falle des<br />
Erfolges, wäre es denkbar gewesen, eine aufwendige Trockenlegung der Mauern<br />
einzusparen, was die Projektkosten in der Herstellungsphase vermindern hätte können. Das<br />
Entfeuchtungsgerät wurde von Frau DI BERGER-ZINTL an Herrn Architekt RONACHER<br />
übergeben und am 30. Oktober 2009 im südwestseitigem Raum im EG installiert. Im<br />
Rahmen einer weiteren geomantischen Untersuchung wurde durch Frau DI BERGER-ZINTL<br />
nach durchgeführter geomantischer Testung die Lage des Gerätes geändert und zwar<br />
derart, dass diese auf einem „Kraftpunkt“ zu liegen kam.<br />
Zwischenergebnis der Feuchtemessung<br />
Ca. 2 Wochen nach Aufstellen des Entfeuchtungsgerätes (AF Dehydro-Modul der Firma<br />
Adfontes) wurde erstmalig eine Nachmessung aller Punkte vorgenommen, welche von Herrn<br />
DI HOFER vom Büro DI PABINGER erfasst wurde. Diese neuerliche Feuchtemessung<br />
wurde von Arch. RONACHER selbst durchgeführt. Als erstes Zwischenergebnis fiel auf, dass<br />
ausschließlich im südwestseitigen Raum in welchem, das oben genannte Gerät aufgestellt<br />
wurde, die Werte im unteren Bereich (ca. 10 cm über den Fußboden) mit einer einzigen<br />
Ausnahme signifikant niedriger geworden waren, was auf die Funktionsfähigkeit des Gerätes<br />
rückschließen ließ. Diese Messungen wurden weiter fortgeführt. Auf Ersuchen von Herrn<br />
Architekt RONACHER wurde die von ihm durchgeführte Nachmessung – wie auch bei der<br />
ersten Messung - auf tatsächliche Feuchtewerte umgerechnet. Wie weiter hinten in Punkt<br />
4.6.2 dargestellt, wurden allerdings die positiven Ergebnisse der ersten Zwischenmessung,<br />
bei den späteren Messungen nicht bestätigt.<br />
Endbericht <strong>Energie</strong> <strong>Plus</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Weber</strong> Jänner 2011 Seite 17 von 54