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Energie Plus Haus Weber - architekten ronacher ZT GmbH

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mit dem Gedanken des Erschaffens einer Permakultur einhergeht. Auch die Planung des<br />

Glashauses erfolgte hinsichtlich der thermischen Detailarbeit sehr akribisch. Um das Ziel zu<br />

erreichen, dass dieses Glashaus ohne zusätzliche Heizung funktionstüchtig ist, wurden<br />

spezielle wärmebrückenfreie Details erarbeitet. So wurde etwa sogar die in den Hang<br />

integrierte Stahlbetonwand thermisch von den Randbereichen getrennt.<br />

6. Unterschiede zum ursprünglichen Projektantrag<br />

In der Kurzfassung des Projektantrages werden folgende Punkte angeführt.<br />

� Grundrissliche Neustrukturierung zur Erfüllung einer zeitgemäßen Nutzung<br />

� Hochwertige thermische Sanierung und Aufwertung zum <strong>Energie</strong> <strong>Plus</strong> <strong>Haus</strong> trotz:<br />

� Erhalt bzw. Verbesserung des historischen, ländlichen Charakters<br />

� Ressourcennutzung und <strong>Energie</strong>gewinn aus dem Umfeld (<strong>Energie</strong> <strong>Plus</strong>)<br />

� Verwirklichung baubiologischer Grundsätze für höchstes Wohlbefinden<br />

� Geomantische Untersuchung und Begleitung des Bauvorhabens<br />

� Die Idee des <strong>Energie</strong> <strong>Plus</strong> <strong>Haus</strong>es wird auf das <strong>Energie</strong> <strong>Plus</strong> Areal ausgedehnt.<br />

Es kann festgestellt werden, dass im Grunde alle diese Punkte umgesetzt werden. Die<br />

wesentlichen Abweichungen zu den Ideen zum Zeitpunkt der Einreichung des Forschungsantrages,<br />

sind die zusätzliche Realisierung des Glasgewächs-<strong>Energie</strong>hauses, sowie das<br />

Ergebnis, dass das Mauerwerk im Erdgeschoß innen gedämmt wird. Weiters wurde<br />

ursprünglich davon ausgegangen, dass das nordsüdgerichtete Gebäude zur Gänze zu<br />

einem Passivhaus bzw. <strong>Energie</strong> <strong>Plus</strong> <strong>Haus</strong> umgewandelt wird. Im Zuge der Entwurfsplanung<br />

wurde allerdings entschieden, das nördlichste Viertel des Gebäudes als Pufferzone<br />

(Lagerräume im Erdgeschoß, Technik- und Wirtschaftsbereich im mittleren Geschoß, sowie<br />

Erschließungszone im Dachgeschoß) zu nutzen, damit das Oberflächenvolumsverhältnis des<br />

Gebäudes verbessert bzw. das Verhältnis von Südfassade zu Gesamtfläche günstiger wird.<br />

7. Schlussfolgerungen<br />

7.1 Erkenntnisse für das Projektteam<br />

Die Erkenntnisse für das Projektteam ergeben sich aus den umfassenden Ergebnissen<br />

dieser Arbeit. Im Speziellen sind dies vor allem die Fakten, welche sich aus den<br />

Meilensteinen und Highlights ergeben. Auf der anderen Seite musste von Seiten des<br />

Projektteams zur Kenntnis genommen werden, dass trotz günstiger Sonnenlage des<br />

Gebäudes durch die ausgeprägte Nord-Süd-Längsstreckung des Bestandsobjektes die<br />

PHPP-Berechnung für das künftige Wohnhaus den angestrebten Werten von 15 kWh (m²a)<br />

knapp verfehlt (lt. <strong>Energie</strong>ausweis allerdings erreicht). Ein weiteres Hochrüsten durch<br />

nochmalige Erhöhung der Wärmedämmdicken erscheint dem Team aber nicht sinnvoll, da<br />

die Gesamtwandstärken im Massivwandbereich nach der thermischen Sanierung schon um<br />

Endbericht <strong>Energie</strong> <strong>Plus</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Weber</strong> Jänner 2011 Seite 51 von 54

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