Energie Plus Haus Weber - architekten ronacher ZT GmbH
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4.5 Arbeitspaket Nr. 5 – Zwischenbericht / STOPP or GO-Phase<br />
Der Zwischenbericht wurde am 12. März 2010 an Herrn Mag. SCHWERTNER übersandt. Lt.<br />
Rücksprache war eine Präsentation beim Auftraggeber nicht erforderlich. Der Erhalt des<br />
Zwischenberichtes wurde bestätigt.<br />
4.6 Arbeitspaket Nr. 6 – Detailkonzeption<br />
4.6.1 Grundsätzliches<br />
Dieses Arbeitspaket beinhaltete die detaillierte Konzeption bzw. Planung des Bauernhauses<br />
sowie der beiden Nebengebäude.<br />
Nach eingehenden Überlegungen, nicht nur das Dachgeschoß sondern auch Teile des 1.<br />
Obergeschoßes inkl. der Decken abzubrechen und neu herzustellen, wurde letztlich nach<br />
Abwiegen aller Vor- und Nachteile vor allem aber der ökologischen und ökonomischen<br />
Komponenten und nicht zuletzt im Sinne des angestrebten Ergebnisses – nämlich ein<br />
historisches Bauernhaus unter maßgeblicher Verwendung der Altbausubstanz zu renovieren<br />
und thermisch zu sanieren - schließlich doch der Variante mit dem überwiegenden Erhalt der<br />
Bausubstanz des Erdgeschoßes und 1. Obergeschoßes der Vorzug gegeben.<br />
Die völlige Neuherstellung der Decken im südlichen Bereich – nämlich dort wo eine<br />
Innendämmung zur Ausführung gelangen soll – hätte bauphysikalisch größere Sicherheit<br />
ermöglicht, wäre jedoch letztlich am Sinn der Aufgabe vorbeigegangen.<br />
Die endgültig zur Ausführung vorgesehene Bau- und Detailplanung wird in der Folge<br />
themenweises beschrieben:<br />
4.6.2 Unterfangung der Steinmauern / Trockenlegung<br />
Zur Trockenlegung des Steinmauerwerkes wird angemerkt, dass wie vorne im Punkt 4.2.4<br />
beschrieben, ein Entfeuchtungsgerät (AF De-Hyromudoul der Firma ADFONTES) installiert<br />
und über den Zeitraum von mehr als drei Monaten die Ergebnisse aufgezeichnet wurden. Ein<br />
anfangs positiv anmutendes Zwischenergebnis hatte die Hoffnung geweckt, dass tatsächlich<br />
der Feuchtegehalt aus den Mauerwerken geringer würde. Nach Fortdauer der Auswertung<br />
der weiteren Zwischenergebnisse musste allerdings zur Kenntnis genommen werden, dass<br />
es sich dabei möglicherweise um natürliche Schwankungen handelte. Die Signifikanz der<br />
ersten Ergebnisse wurde später nicht mehr bestätigt. Insgesamt konnte zwar eine leichte<br />
Verbesserung des Feuchtegehaltes erkannt werden, jedoch nicht in dem Ausmaß, welches<br />
für eine Investition in dieser Bausubstanz in der notwendigen Größenordnung erfordert hätte.<br />
Daher wurde schlussendlich entschieden sämtliche (im Durchschnitt 60 cm dicken)<br />
Bruchsteinmauern über den gesamten Querschnitt zu unterfangen und trocken zu legen.<br />
Dabei wird folgende Methode gewählt: Herausnahme des Steinmauerwerkes im Zuge der<br />
Endbericht <strong>Energie</strong> <strong>Plus</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Weber</strong> Jänner 2011 Seite 40 von 54