Fuerteventura-Zeitung
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Sport<br />
Liebe Freunde des Sports!<br />
Frage der Woche???<br />
Hier können Sie einmal nachfragen. Was wollten Sie schon immer einmal<br />
über den Sport, über bestimmte Sport- Disziplinen oder Regelwerk oder<br />
etwa Training wissen? Die interessantesten Fragen werden in der nächsten<br />
Ausgabe präsentiert und natürlich beantwortet. Kontakt: sports@<br />
playitas.net<br />
Sport-Börse<br />
Schwimmbad<br />
Öffnungszeiten: 08.00 – 13.00<br />
und 14.00 – 19.00 Uhr<br />
Preise: Ticket : 3 Euro<br />
10er Ticket: 27 Euro<br />
20er Ticket: 50 Euro<br />
Nun ist bereits die erste Hälfte des Jahres<br />
2008 so gut wie vorbei. Wie schnell die<br />
Zeit vergeht!<br />
Haben Sie Ihre guten Vorsätze beibehalten?<br />
Haben Sie es geschafft mit dem Rauchen<br />
aufzuhören? Täglich Sport zu treiben,<br />
oder haben Sie sogar ein paar Kilogramm<br />
abgenommen?<br />
Hinterfragen Sie sich einmal selbst. Was<br />
Wie viel Sport ist gesund?<br />
Die Dosis macht aus dem Gift die<br />
Medizin! Sport ist gesund - allerdings<br />
in Maßen. Wer seinem Körper<br />
zu viel zumutet, braucht auf die Folgen<br />
nicht lange zu warten. Wie viel<br />
Sport ist also gesund, und ab wann<br />
wird es gefährlich?<br />
Bewegung ist gesund. Sportler fühlen<br />
sich in der Regel nicht nur besser,<br />
sondern leben auch gesünder:<br />
Sie bauen Stress schneller ab, stärken<br />
den Körper, das Immunsystem wird<br />
bei richtiger Durchführung nachweislich<br />
gestärkt. Zu den angenehmen<br />
Nebeneffekten zählt außerdem<br />
eine knackige Figur. Denn regelmäßige<br />
Bewegung verbrennt überfl üssige<br />
Fettpölsterchen und vermeidet<br />
oder reduziert Übergewicht. Die<br />
Auswahl an Fitnessmöglichkeiten<br />
nimmt stetig zu. Laufen, Schwimmen,<br />
Fahrrad fahren oder Inlineskaten<br />
zählen derzeit zu den beliebtesten<br />
Sportarten. Aber wie viel Sport<br />
ist noch gut für die Gesundheit?<br />
In jedem Auto gibt es Verschleißteile,<br />
die irgendwann ausgewechselt<br />
werden müssen. Was sich bewegt,<br />
nutzt sich ab - und so sind beim Auto<br />
schon nach wenigen Jahren Ersatzteile<br />
nötig. Funktioniert aber auch unser<br />
Körper wie ein Auto oder eine andere<br />
Maschine?<br />
Die meisten Menschen (und manchmal<br />
auch Mediziner) haben ein sehr<br />
mechanistisches Bild von unserem<br />
Körper. Jedoch unterscheidet sich<br />
der Körper in Sachen Verschleiß sehr<br />
wesentlich von einem Auto. (Fast)<br />
alle Gewebe des Menschen sind im<br />
Rennrad-Treff: Sonntags 08.30 Uhr ab Gran Tarajal<br />
Gegensatz zu Maschinen regenerationsfähig.<br />
Das heißt, dass der Verschleiß<br />
des Körpers „repariert“ wird.<br />
Ansonst wäre es beinahe unmöglich,<br />
dass unsere Wirbelsäule, Muskeln,<br />
Gelenke usw. oft ein knappes Jahrhundert<br />
lang enorme Leistungen erbringen.<br />
Und dabei brauchen sie eben<br />
die Fähigkeit der Regeneration (Erneuerung).<br />
In dieser Hinsicht könnte<br />
man den Körper mit einem Mechaniker<br />
vergleichen, der Verschleißteile<br />
ununterbrochen repariert oder austauscht.<br />
Aber unser Körper kann sich nicht<br />
nur regenerieren, sondern in vielen<br />
Fällen auch „überregenerieren“.<br />
Das ist der Grund, wieso wir stärkere<br />
Bänder, Muskeln, Knochen usw. bekommen<br />
können.<br />
Wir sind im wahrsten Sinn des Wortes<br />
in der Lage uns „aufzutunen“. Das<br />
Sprichwort „Use it or lose it“ drückt<br />
in dieser Hinsicht die Regenerationsfähigkeit<br />
des Körpers sehr gut aus:<br />
Was man nicht nutzt, geht verloren.<br />
Oder anders gesagt: So schnell wie<br />
sich der Körper bei richtiger Durchführung<br />
an eine Belastung gewöhnt,<br />
so schnell gewöhnt er sich auch ans<br />
Nichtstun.<br />
Die Fähigkeit, sich aktiv an Änderungen<br />
und Anforderungen der Umwelt<br />
anzupassen, ist also eine wichtige<br />
Voraussetzung für alle höher<br />
entwickelten Lebensformen, inklusive<br />
natürlich des Menschen. Um wieder<br />
die Analogie des Automechanikers<br />
zu benutzen - der Körper ist im<br />
Lauf-Treff: Dienstags, 18.30h ab Las Playitas oder Gran Tarajal<br />
Haben Sie Interesse an bestimmten Sportarten oder Ideen für weitere gemeinsame<br />
Sportaktivitäten? Schreiben Sie mir, ich freue mich sehr auf Ihre Ideen!<br />
Elena Reiche: sports@playitas.net<br />
Sportstätten im Las Playitas<br />
Gran Resort<br />
Kraftraum<br />
Öffnungszeiten: 08.00 – 13.00<br />
und 14.00 – 19.00 Uhr<br />
Preise: Tagesticket: 5 Euro<br />
Monatsticket 40 Euro<br />
hat geklappt und was nicht. Aber Sie haben<br />
noch eine weitere Chance....<br />
Jetzt gehts auf in die zweite Hälfte des Jahres<br />
2008 ...seien Sie bereit für Ihre neuen<br />
guten Vorsätze!<br />
Heute stelle ich Ihnen einen Top-Athlet<br />
aus dem Sprint-Bereich der Leichtathletik<br />
vor. Florian Seitz war mit dem Bundeskader<br />
der Leichtathleten im April-Mai bei<br />
Sinn der Anpassung an Anforderungen<br />
der Umwelt mit einem Mechaniker<br />
zu vergleichen, der sein Auto an<br />
ständig wechselnde Fahrbahnbedingungen<br />
anpasst.<br />
Viele Beschwerden sind Ausdruck<br />
eines vernachlässigten Körpers, z.B.<br />
brauchen die Bandscheiben und<br />
Knorpeln Bewegung, damit sie mit<br />
Nährstoffen versorgt und von schädlichen<br />
Abbauprodukten befreit werden.<br />
Die Wirbelsäule ist ebenso wie<br />
die Gelenke auf die Unterstützung<br />
von Muskeln und Bändern angewiesen.<br />
Die Muskeln benötigen aber<br />
ebenfalls Belastungsreize, um sich<br />
„aufzutunen“, bzw. auf einem bestimmten<br />
Niveau bleiben zu können.<br />
Gesunde Belastung ist also wichtig<br />
- Überlastung allerdings gefährlich.<br />
Gibt man dem Körper nicht<br />
genügend Zeit, um sich an die Belastung<br />
anzupassen, oder ist die Belastung<br />
einfach zu groß, wird der<br />
Körper auf lange Sicht geschädigt.<br />
Aber nicht alle schädlichen Einfl üsse<br />
lassen sich verhindern - wer etwa<br />
täglich am Computer sitzen muss,<br />
kann nicht einfach seinem Rücken<br />
zuliebe den Job wechseln. In solchen<br />
Fällen kommt es auf den richtigen<br />
Ausgleich im richtigen Maß an.<br />
Bei der Frage, wie viel Sport zu viel<br />
ist, sollte die Rolle eines gut ausgebildeten<br />
„Körpergefühls“ nicht unterschätzt<br />
werden. In der Regel meldet<br />
sich der Körper zu Wort, wenn<br />
die sportliche Belastung nicht richtig<br />
gewählt wird. Wer Sport treibt, sollte<br />
also auf die Signale des eigenen Kör-<br />
Name: Florian Seitz<br />
Jahrgang: 1982<br />
Disziplin: 400m<br />
Verein/Wohnort: SCC Berlin<br />
Grösste Erfolge:<br />
- Deutscher Juniorenmeister 2004<br />
- 2facher Deutscher Vizemeister<br />
- 4. Platz Europameisterschaft 2006<br />
gratis<br />
Sportler-Steckbrief<br />
<strong>Fuerteventura</strong><br />
<strong>Zeitung</strong><br />
Nr. 23 31. Mai - 13. Juni 2008 Seite 15<br />
Ziele: Teilnahme Olympische Spiele Peking 2008; Steigerung der<br />
persönlichen Bestzeit; Medaillen bei Deutschen Meisterschaften<br />
Was motiviert Dich: Der Erfolg<br />
Dein schönstes Sporterlebnis: Der Erfolg<br />
Hobbys: Sport, Kino, Reisen<br />
Kommentar zur Hoteanlage: Eine schöne Anlage, durch die Grösse<br />
fällt eine hohe Gästezahl trotzdem nicht auf.<br />
Homepage: www.fl orianseitz.com<br />
uns im Playitas Grand Resort und hat sich<br />
auf seine Qualifi kation für die kommenden<br />
Olympischen Sommerspiele in Peking<br />
vorbereitet.<br />
Die Rubrik „Frage der Woche“ wird in<br />
dieser Ausgabe auf Grund der Komplexität<br />
und Wichtigkeit der Frage sehr ausführlich<br />
beantwortet und diskutiert.<br />
Viel Spass beim Lesen...bleiben Sie aktiv!<br />
Ihre Elena Reiche<br />
pers hören. Spätestens dann, wenn<br />
die Bewegung weh tut, oder man<br />
keine Power mehr hat, wird es Zeit<br />
für eine Pause. Der Körper ist nicht<br />
mehr in der Lage, die Belastung zu<br />
verkraften. Wer weiter macht, schadet<br />
sich selbst. Im Extremfall können<br />
sich dabei chronische Verletzungen<br />
oder auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
entwickeln.<br />
Gerade anfangs können Trainer bei<br />
der Intensitätssteuerung des Trainings<br />
unerlässliche Hilfe bieten.<br />
Die körperlichen Grenzen sind allerdings<br />
individuell unterschiedlich:<br />
Ein durchtrainierter Läufer kann beispielsweise<br />
deutlich länger und intensiver<br />
joggen als ein Anfänger.<br />
Andere Faktoren, die die Fitness beeinfl<br />
ussen, sind Alter, Figur und Beschaffenheit<br />
der Muskulatur.<br />
Die wichtigste Sportregel überhaupt:<br />
Besser weniger bzw. eine gut dosierte<br />
Anstrengung und dafür häufi ger,<br />
als sporadische Höchstleistungen.<br />
Spätestens vom 30. Lebensjahr an ist<br />
es zudem ratsam, sich ärztlich untersuchen<br />
zu lassen. Zusammengefasst<br />
kann man sagen, dass die Frage, wie<br />
viel Sport zu viel ist, nicht pauschal<br />
beantwortet werden kann. Es hängt<br />
eben von vielen Faktoren wie dem<br />
Trainingszustand, Vererbung, Alter<br />
usw. ab, wie viel Sport zu viel ist. Jeder<br />
sollte selbst herausfi nden (natürlich<br />
auch mit professioneller Hilfe),<br />
mit welchem Ausmaß an Bewegung<br />
er sich am wohlsten fühlt.