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Bodenbearbeitung und CO2-Problematik - Land-Impulse

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Schlussfolgerungen für die landwirtschaftliche<br />

Praxis<br />

(Trümper G. u. A.Klik)<br />

• Leichte, poröse Böden weisen höhere Bodenamtung auf als<br />

schwere, tonige Böden.<br />

• Geringe Wasserdurchlässigkeit führt in der Regel zu höheren<br />

Bodenwassergehalten. Dadurch wird der Gasaustausch<br />

zwischen Bodenluft <strong>und</strong> Atmosphäre gehemmt <strong>und</strong> die<br />

Bodenatmung reduziert.<br />

• Aus den wenigen Lachgasmessungen lässt sich feststellen,<br />

dass bei Direktsaat gegenüber RT <strong>und</strong> CT erhöhte Emissionen<br />

auftraten.<br />

• Bei RT <strong>und</strong> NT kommt es im Frühjahr zu Vegetationsbeginn auf<br />

Gr<strong>und</strong> niedrigerer Bodentemperaturen (durch geringfügig<br />

langsamere Bodenerwärmung) zu einer verminderten N-<br />

Mineralisation, was meist ein schwächeres Jugendwachstum<br />

des Bestandes zur Folge hat.<br />

• Die konventionelle <strong>Bodenbearbeitung</strong> mit Pflug ist ein<br />

energieintensives Verfahren <strong>und</strong> verursacht hohe<br />

verfahrensbedingte CO 2-Emissionen. Der Kraftstoffverbrauch<br />

sowie die daraus resultierenden CO 2-Emissionen für die<br />

Produktion von Winterweizen können durch RT um 16 bis 30%<br />

<strong>und</strong> durch NT um 53 bis 65% reduziert werden.<br />

• Die betriebwirtschaftlichen Analysen zeigen, dass unter den<br />

gegenwärtigen Rahmenbedingungen eine Extensivierung der<br />

<strong>Bodenbearbeitung</strong> wirtschaftlich sein könnte. Die Variante RT<br />

(mit Grubber, ohne Pflug) erwirtschaftet im Durchschnitt den<br />

höchsten Deckungsbeitrag I <strong>und</strong> II. Die Ursache liegt in den<br />

vergleichsweise befriedigenden Erträgen <strong>und</strong> in<br />

Kosteneinsparungen sowohl bei den variablen als auch bei den<br />

fixen Kosten gegenüber der konventionellen<br />

<strong>Bodenbearbeitung</strong>svariante CT.

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