Produktkatalog 1 I 2012 - Esab
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MIG/MAG-Schweißen<br />
Das MIG/MAG-Schweißen gehört zu den Metall-Schutzgas-Schweißprozessen. Der Lichtbogen brennt<br />
zwischen einer kontinuierlich zugeführten, abschmelzenden Drahtelektrode und dem Werkstück. Der Lichtbogen<br />
und das Schmelzbad werden durch ein aktives oder inertes Gas geschützt. Der Prozess kann für die meisten<br />
Werkstoffe eingesetzt werden, und es gibt eine große Palette an Schweißzusätzen.<br />
Im Vergleich zum Lichtbogen-Handschweißen ist das MIG/MAG-Schweißen wesentlich produktiver.<br />
Der häufige Elektrodenwechsel entfällt und die Netto-Ausbringung ist wesentlich größer,<br />
da kein Rest mehr übrig bleibt. Von jedem Kilogramm eingesetzter Stabelektroden gehen nur etwa 65 %<br />
in das Schweißgut ein. Bei Drahtelektroden liegt dieser Wert bereits bei 85 - 90 %.<br />
MIG/MAG-Schweißen ist ein sehr vielseitiger Prozess, mit dem in allen Positionen hohe Abschmelzleistungen erreicht<br />
werden können. Er wird in fast allen Bereichen angewendet, in denen Schweißaufgaben<br />
an un- und niedriglegierten Stählen, hochlegierten Stählen, Nickelbasiswerkstoffen sowie Aluminium anfallen.<br />
An hochlegierten Stählen und Aluminium wird häufig das MIG/MAG-Impulsschweißen eingesetzt.<br />
Immer häufiger werden Fülldrähte verarbeitet, die neben einer nochmals erhöhten Produktivität auch<br />
eine Reihe anderer Vorteile bieten.<br />
Pk 1/<strong>2012</strong>